Pester Lloyd, Februar 1883 (Jahrgang 30, nr. 32-59)

1883-02-01 / nr. 32

In­­­­­land zu beziehen. Italienischen Krieg von — Budapest, 31. Jänner. —n— Ber bie Werefhagin’sen Bilder vom rufisch- tütekischen Kriege gesehen, in­­ dessen Erinnerung Hat sich gewiß für lange Zeit das meisterhafte Gemälde „Kaiser Alexander II. vor Plevna“ eingeprägt. Der Maler hat damit eine Wirkung erzielt, die sicherlich nicht beabsichtigt war. Welchen Einpruch macht Dieser mächtige Czar aller Menken als stiller Beobaggter und mäßiger Zuschauer in Kngel sicherer Entfernung, während weit­­ weit vorn, der Pulverdampf dem Blick entzogen, die sü­rmenden Brigaden an den türkischen Schanzen zeifhellen! „Abends ritt der Kaiser dem Schlachtfelde etwas näher," bemerkt Werefchagin in der Katalog-Legende, „aber zwei Granaten, die auf seine Seite geworfen wu­rden, veranlaßten ihn zurüczukehren. Spät am Abend fuhr er sehmerzlich ergriffen in sein Hauptquartier zurück. Dean wußte nicht, daß das Fort Grivica genommen war und der Tag fehien für die Ruffen auf allen Punkten verloren.” Also wenn die Rumänen, von deren Erfolge an jenem Abende die ganze Umgebung des Czars noch nichts wußte, das gewal­­tige feuerspeiende Bollwerk nicht erobert hätten, so wäre­­ der große blutige Tag „Für die Nuffen auf allen Punkten verloren“ gewesen. Welche Dienste die Rumänen nach dem Donau-Niedergang den Russen Wochen lang bis zum Ein­treffen der Verstärkungen aus dem Sumern des Zaren­­reiches geleistet, ist befannt. Ohne die rumänische Hilfe hätten die ARussen einfach über die Donau zurid müssen, um erst nach dem Eintreffen der Verstärkungen neuerdings den Uferwechsel zu versuchen. Wie Rußland den Rumänen diese Diente gelohnt hat, ist befamm. Wir Haben da nicht blos die gewaltige Abtrennung des wessarabischen Theiles von Rumänien im Auge, sondern überhaupt die brutale Wirthschaft, welche die russischen Behörden und Sol­­daten während des Krieges im Lande verbrachten, und die Die neuesten, Numänien schädigenden Anstalten Rußlands an dem Kilia-Arme der Donau. Aber verblendet von leiden­­schaftlichem Haffe gegen Oesterreich-Ungarn, welches Ru­mänien niemals geschadet, fordern es vielmehr unterstüßt hat — wir erinnern nur am unseren Abschluß des Han­dels-Vertrages mit dem Fürstenthune, zu einer Zeit, in der Dieses noch unter der Suzeränität der Pforte stand —, seheüten dem Bolfe im rumänischen Zwieflande das nüchterne Urtheil und das gesunde politische Gefühl abhanden gekom­­men zu sein. Wir forschen vergeblich nach den Gründen dieses Leidenschaftlichen Hafses, der es sogar möglich gemacht, Daß in den legten Jahren ein italienisprumänisches Blatt ieredentistischer Färbung in Bukarest Wurzel schlagen und fest den Wahnsinn des Oberdank-Kultus zeitigen konnte. Wir forschen vergeblich nach den Gründen Dieses leiden­­schaftlichen Haffes, welcher die Rumänen so verbisjen und Halsstarrig macht in der Trage, wie die Handhabung des Schifffahrt-Reglements auf der unteren Donau geleitet­nd überwacht werden soll, also in einer rein materiell-technischen Trage, Die gar keine Gegenjage birgt, sondern wo Die Sutereffen aller die große Wasserstraße Benügenden parallel laufen. Wir forschen vergeblich nas den Gründen dieses leidenschaftlichen Haffes, für die es, wie eben für so viele andere unsinnige Dinge im menschlichen Leben und in der Gesellschaft, keine vernünftige Erklärung gibt. "Aber näglich und zeitgemäß erachten wir es Doch, angesichts der Dekla­­mationen rumänischer Politiker und Publizisten über Die Hegemonie und Vergewaltigungs-Bestrebungen Oesterreich- Ungarns an der unteren Donau an der Hand von Freier Thatfahen den Nachweis zu führen, wie ‚gehaltlos, wie hohl ihre Redensarten sind. . Das Zeugniß der Engländer, unserer gefährlichsten Geschäfts-Konkurrenten in den Balkan- und Donauländern, werden wahrscheinlich auch die Herren an der Dimbowicza nicht als ein zu unseren Gunsten gefärbtes betrachten wollen. Sie mögen also gefälligst nachschlagen in einem englischen authentischen D Quellen unwerfe, in dem vierten Bande des von Theodore Martin unter Genehmigung der Königin Bistoria Herausgegebenen Werkes: „Das Leben des Prinzen Albert, Prinz - Gemahls der Königin 2.” An zwei verschiedenen Stellen dieses auf den Handschriftlichen Aufzeichnungen des Prinzen Albert beruhenden Bandes, Seite 48 u. S. f., sowie Seite 256 u. f. f., fünnen Die erren Rumänen nachlesen, falls sie es noch nicht wissen olften, Daß man sie uns bei dem Bariser Kongr­esse von 1856 auf dem Präfentir­teller entgegengebracht hat, daß aber un­sere Diplomaten das angebotene Geschent der beiden Donau­­fürstenthüimer ablehnten, „weil durch deren Besigergreifung die legitimen Nechte der Türkei verlegt wu­rden“. Kaiser Napoleon II. drang wiederholt in den Grafen Buol- Schauenstein mit der Zummthung, Oesterreich möge doch die Moldau und Walachei behalten. Die Tf. f. Truppen hatten ohnehin das ganze Land belebt, sie standen mit ihren vorgeschobenen Regimentern an der Donau-Müns bung und an der bessarabischen Grenze. In Bukarest hatte sie eine Österreichisch gesinnte Bojarenpartei gebildet. Es war Sache der Wiener Politif, Dieser Partei Hoffnungen zu machen und sie zu vertärken. Dem Wiener Kabinet wurde nahegelegt, daß die Moldau und Walachei eigentlich herren, 808 daliegen. Zu jener Zeit war nicht einmal ein Hospo­­daren-Prätendent aufgestellt, vom Vollzuge der Wahl noch an nicht zu reden. Oesterreich hatte sich wegen des Orient­­sieges und wegen Durchführung der moldau-walachischen Osfur­­pation eine neue Schuldenlast von 500 Millionen Gulden aufge­­n und von der in Galizien aufgestellten Armee hatte die Cholera in den wenigen Monaten 45.000 Soldaten dahingerafft. Und wofür das Alles?! Oesterreich wurde also dringend nahegelegt, die Wacht an der unteren Donau gegen Nutz Es brauchte einfach seine Truppen dort zu lassen, wo sie ohnehin schon standen und sich wohl ein­gerichtet hatten. Die Ablehnung dieses Antrages von Seiten des Wiener Kabinets hatte sogar eine Berstm­mung zwischen Wien und Baris zur Folge. Und einige Y­ahre später — es ist Dies aus dem amtlichen Geschichtswerte über den 1859 zu ersehen — Fam bei der Zusammenkunft des Kaisers Franz Stofer mit Napoleon in­­ Billafranca legter er abermals auf sein Projekt zurü­ck, Oesterreich möge sich für seine Verluste in Italien aus der Hinterlassen- Haft der absterbenden Türkei seine Entschädigungen Holen.­apoleon wies auf die Donau-Fürstenthü­mer, auf Bosnien, Die Herzegovina und Albanien hin. Das Alles ist, wie ges­­agt, authentisch und aktenmäßig nachzu­weisen. Und aber­­mals wurde die Zummthung D bezüglich der Annexion der Wenn also in jener Zeit die Wiener Diplomatie die ihr aufge­brungene Gabe wiederholt von der Hand gewiesen, so fern und wird sie umso weniger heute, da die Zinften- Hümer inzwischen innerlich und äußerlich zu einem wohl­­administrirten einheitlichen Staatswesen erstarrt und zu einem selbsttändigen Königreiche N Rumänien­ emporges Slühe find, ich mit irgendwelchen, jeßt weniger den jemals realisiebaren Hintergedanken tragen. Oesterreich-Un­­garn bleibt sonach nur seiner traditionellen Politik an der unteren Donau getreu, wenn es sich von jeder Einmischung in die Angelegenheiten Rumäniens fernhält. Die­jekt von Wiener Kabinet für die gemischte Kommission — oder wenn die Bukarester fi­ am diese Bezeichnung stoßen, so jagen wir immerhin Strom-Ueberwachungs-Kommission — bes­pehrte Erterritorialität hat nichts weniger als eine Ein­mischung Oesterreich-Ungarns in die Angelegenheiten Rumä­­niens oder gar eine Einschränkung der Souveränitätsrechte dieses Königreichs zur Folge, denn der rumänische Vertreter übt wie jeder andere sein volles Stimmrecht a aus und Die duch die Kom­mission gewährleistete Gleichheit und Einheitlichkeit in der polizeilich-technischen Leitung der Stromschifffahrt kommen dem rumänischen Handel und Verkehr ebenso zugute, wie­­ Donaun-Fürstenthü­mer entschieden zurückgewiesen. In der Kommission­mündung Rumäniens seit jeher gen gehört Die Bevor­­zu den Traditionen der denen jeder anderen Nation. Dage russischen Bolitis. Im „Leben des Prinzen Albert” (III. Band, Seite 49 u. ff., IV. Band, Seite 257) finden sich die freundlichen Absichten des Petersburger Kabinets in Bezug auf die Donau-Fürstenthümer verewigt. In einer seither be­­rühmt gewordenen Unterredung des Kaisers Nikolaus mit dem­ großbritannischen Botschafter Sir Hamilton Seymour sagte der Ezar, er wolle die Fürstenthümer „zu einem in der That unabhängigen. State an EV et­s nem Broteftorate" mache. Die Mit nänen werden wohl selber willen, was das heißen sol, „ein munabhängiger Staat unter russischem Bro» teftorate” ! Oesterreich, nachdem es die V­orschläge zur Annex­on der Fürstenthümer verworfen hatte, trat 1857 mit Frankreich und England in Osborne einem Abkommen bei, daß die Einigung der Moldau und Walachei keine politische, sondern eine rein administrative sein solle, um die Bildung eines Mittelstaates unter einem Fürsten zu ver­­hindern, „wer bei erster Gelegenheit sein Lehnsverhältnis zu der Pforte abwerfen, und doch nicht mächtig genug sein würde, den Geheimen M­ußlands zu widerstehen.” ne zwischen ist Die Vereinigung erfolgt und das Lehnsver­­hältniß zur Pforte wurde abgeworfen. Es ist nun Sache der rumänischen Politiker, den zweiten Theil der diploma­tischen P­rophezeihung von Osborne zu widerlegen, und zu zeigen, daß ihr Land selbstständig genug sei, „den Geheißen Napplands zu widerstehen”. So lange sie eine grund- und fünlore Opposition in einer Angelegenheit machen, deren endliche Austragung ebenso in ihrem, wie im allgemeinen europäischen Y­nteresse liegt, bleibt der Verdacht begründet, daß Rumänien fest dem Czarenreiche ebenso politische Heer­­folge leistet, wie es bei Plevna militärische geleistet hat. s dr Finanz­ausfhug des Abgeordnetenhauses hielt heute Nachmittags unter Borsis Paul Drbdódys eine Ltung, in welcher der Gefebentwurf betreffend die in Budapest im Jahre 185 stattfindende allgemeine Lan­des-Ausstellung, ferner die Gefeßentwürfe über die Wupperkraftfegung des ©.-X. X .1872 und über De Sana TETT Te des, milder ,©.a.90- Tarsianer Eisenwerf-Gesellschaft abge­­schlossenen Vertrages zu Verhandlung gelangten. — Minister Graf Szédgényi und Staatssek­etior Matie­­jovics wohnten der Sibung an. .. Buverderft meldet Referent Hegedüs, daß in Folge ge­­wisser Umstände die Aufhebung des G.­A. X . 1872 augenbliclich nicht diskutirt werden könne. Sodann wird der Entwurf betreffend die Landes-Ausstellung in Verhandlung genommen und vom Rieferenten auf Basis des en des volkswirthschaftlichen Ausruffes zur Annahme em­pfohlen., ++ + 1­­a Die Bergänge in Frankreich, Baris, 29. Jänner. Die Advokaten des Prinzen Napoleon haben folgende Protesta­­tion an­ den Justizminister gerichtet : In­ Folge der Veröffentlichung eines Schriftb­i­des, welches offenbar seinen delistuosen Anstrich hat, wurde der Prinz Napoleon gewaltsam verhaftet und ist seit 14 Tagen in Untersuchungshaft unter Anklage des Hocverraths.­­Seit 14 Tagen forscht die Untersuchung überall nach dem angeblichen Verbrechen, in Ermangelung, dessen die Verhaftung des Prinzen und seine Präventivhaft willkürlich und rechtlos dastehen. Im Augenblick selbst, wo er verhaftet wurde, bekannte sic­h ohne Umschweife als der Verfasser des fraglichen Schrift­­tuches. Alle Hausdurchhsuchungen, alle Nachforschungen hatten zu keiner andern Entdeckung geführt und werden zu Feiner andern führen. Die Untersuchung hätte am selben Tage, wo sie eröffnet, geschlossen werden künmen, aber ein Fehler muß den andern Fehler gebären. Wenn man mit der Willkü­r angefangen hat, it man oft gezwungen, sie ins Unendliche fortzufegen. Während der zwei ersten Tage seiner Einschließung war der Gefangene von jedem Außenverkehr ab­­geschlossen. Während der acht nächsten Tage wurde ihm am ge­stattet, mit zwei, später mit drei von den fünf Anwälten, die er for fort bezeichnete, zu verkehren. Diese unverantwortliche Hochverrath3-Anklage gestattete es, den Prien zehn Tage lang in strengster S­ch­wung zu halten und den verleumderischen Gerüchten die Wege zu ebnen. S­achdem er vor zwei Tagen die Zusage erhalten hatte, daß die Untersuchung gewisser­­maßen beendet war und daß der Abschluß derselben nur noch die Frage weniger Stunden mitre, sieht si die Verteidigung genöthigt, an Tonstativen, daß noch sein Entschluß gefaßt wurde, das Warten nimmt sein Ende. Wird der Untersuchungsrichter durch eine Verweifung der An­gelegenheit vor die Anllagekammer entledigt werden? Das wäre dann eine neue Phase der Untersuc­hung, welche mit ihren verschiede­­nen Zwischenfällen und Verschleppungen von vorn angefangen wire. Unterdessen würde si die Gefangenschaft des Prinzen verlängern. Ein solcher Zustand kann niet angenommen werden. Man wü­rde sich der Gefahr ausfegen, die öffentliche Meinung daran ge­­wöhnen, die Garantien der persönlichen Freiheit schwinden zu sehen und wide sich begnügen, auf die Proteste des Rechtes mit dem leicht­ fertigen Gab zu antworten: Die Behörde forscht nach. ‚63 ist nicht zum ersten Mal, daß die persönliche Sicherheit und die bürgerlichen Rechte überhaupt zum Nachtbeil des Brinzen verlegt wurden. Vor elf Jahren wurde der heutige Angeklagte Recht­ 108 sammt seiner Gemahlin Klotilde ausgewiesen. Er hat den Ur­­hebern dieser Maßnahme, einen Prozeß angehängt, der seit zehn Jahren in der Schwebe ist. Der Kassationshof hat dem Bericht seines Dekans zufolge den Nesurs des Prinzen als begründet erklärt. Genügt es nun, dab der Prinz seinem Lande eine Warnung zuviel, die ihm sein Patriotismus eingegeben hatte, damit einen Napoleon gegenüber Alles gestattet sei und daß man ihn als Staats­­lg behandle? Die unterzeichneten Advokaten m­achen den Chef 968 französischen Nichterstandes auf diese Lage aufmerkam.“ (Ga): Buffon-Billault, Georges Lahaud, Soliboy Pers, EN Duval, Baili.. . . . Blesac geptiert den Entwurf,kann aber nicht umhin zu be­­merken,daß ein richtigertt­rdwthfeiler gewesen wäre,die Effektut­­zung der Ausstellung der Hauptstadt zu überlassen. Staatssekretär Matlelovices bemerkt, daß nicht Die Hauptstadt, sondern nur der Im­dustrieverein die Ausstellung schaffen wollte. . . Der Ausschuß genehmigte sodann den Entwurf im Allgemeinen wie im Einzelten. Damit war die Sktz nicht Ende. = Der Unterrichts: Ausschuß, des Abgeordnetenhauses feste heute die Verhandlung über das Meittelshulen-Gefäß fort und erledigte den Zufasantrag des Sublimites, betreffend Die ‘Professoren­­‘ der angenommene Text wurde den SS. 25 und 27 angefügt. = Die reichstägige Liberale Partei hat in ihrer heutigen unter Boris Gustav Bizsoly v5 stattgehabten Konferenz den Gefegentwurf über das Jagdrecht bevab­en und im All­­gemeinen angenommen. Bei der Tagesordnung meldete Minister -Präsident Tipa, daß er in der morgigen Situng 065 Abgeord­­netenhauses Hinsichtlich der Arbeitsordnung des Hauses einen V­orschlag machen werde. Sodann wurde der Gefebentwurf über das Jagdrecht in Verhandlung gezogen und nachdem Referent Eugen Bédy Ludwig Lázár, Ent Sporzon, Graf Emanuel Andrafiy Laar Mamufidh und Minister-Präsident Tipa sich darü­ber geäußert, im Allgemeinen angenommen. Die Spezialdebatte findet morgen statt. i = Die reichstägige liberale Barsei wird am 1. Feber 6 Uhr Abends eine Konferenz halten, in welcher die Spezialdebatte über den Sagdgereg-Entwurf stattfindet. — Das Resultat der im Klub der Unabhängigkeits-Partei eingetretenen Spaltung wird wahrscheinlich nicht nur die Bildung eines neuen Parteiklubs, sondern aus einer neuen Partei sein. Wie „Naple“ erfährt, werden zu diesem Zweckk von den aus dem Klub ausgetretenen Abgeordneten mit den außerhalb der Parteien stehen­­den Unterhandlungen gepflogen. 8 ist davon die Nede, eine Partei zu bilden, die auf der Basis des Mnnabhängigkeits-P­rogramms steht, in den Fragen der inneren Reform entschieden liberal und geneigt ist, an den Delegationen t­beilzunehmen. = Die behufs Besprechung des Gefegentwurfs über die Umgestaltung der Grundbuchs-Wroi­folle und die Ergänzung der Grundfteier duch Katasterdaten eingesebte Fachkommission wird — wie die „Ungar. Bojt" berichtet — am 6. Weber ihre diesbezüglichen Berathungen beginnnen. Mitglieder derselben sind : Eugen Berczelly, Ministerialrath im Justizministerium ; Heinrich Devany, Chef des Zentral-Grundbuchsamtes; Dr. A­lexander Wederle und Nik­laus Feher, Sektionsräthe im Finanz­ministerium ; Rudolf Süted, der fünigl. Kurie zugetheilte Richter der Ffönigl. Tafel; Koloman Czevec, Richter beim Fünigl. Gerichtshofe­, Moriz Bapay, Richter beim Gerichtshofe für das Budapester Landbezirk, und Dr. Julius Wlaffics, dem Justitz­ministerium _zugetheilte Budapester Vize-Staatsanwalt als Schrift­­führer. V­m Falle der Behinderung des Justizministers wird Eugen Berczelly bei den Fachberathungen präsidiren. Gelege. Repefiten b. „Yester Lloyd“, Wien, 31. Jänner. Drig-Telegr) Der Straf­­geleg-Ausflur bevieb­ heute über die allgemeinen Prinzipien des neuen Strafgefeg-Entwurfes. In­­ demselben erscheint die Todesstrafe beibehalten. Nach eingehender Debatte wurde mit acht gegen sieben Stimmen beschlossen, den Prinzipe der Beibehaltung der Todesstrafe zuzustimmen. Gegen die Todesstrafe stimmten Kopp, Nitsche, Grünwald, Wegscheider, Wram, Madejski und Jafinski. D­er Gebühren-Ausschuß berieb­ heute über den vom Ata. Raczynski vorgelegten Entwurf eine Börsensteuer Die vorgeschlagene Besteuerung der Schlußzettel mit 5 Er. für jeden Schluß von 5000 fl. wurde ange­­nommen. Ein Antrag Kallios Schlüffe über 5000 fl. ein­­heitlich mit 10 fl. zu besteuern, wurde abgelehnt. Wien, 31. Sinner. Der Sektionsrath im Ministerium des Heußern Blaton, it als technischer Beirath des Bot­­schafters Károlyi, mit Snftenktionen versehen, nach London abgereist. Berlin, 31. Jänner. Die „Provinzial-Korrespon­­denz” spricht Die Zuversicht aus, der direkte Meinungs­­austausch zwischen dem Kaiser und dem P­apsste werde zu einem Ausgleich führen. Das ganze Land sehe erwartungsvoll den Entschließungen der Kurie Das Handschreiben des Kaisers Wilhelm beweise, daß vom Kaiser und von der Negierung nichts unterlassen wurde, um zu einer Verständigung zu gelangen. Maris, 31. Jänner. Die Gerüchte über die De­mission mehrerer französischer Botsch­after werden dementirt. Duclerc verbrachte eine bewegte Nacht ; nichtsdestoweniger hat sich sein Befinden gebessert. Das Unwohlsein Egallieres’ nimmt einen normalen Verlauf. Waris, 31. Jünner. Der heutige Kabinets’ trath beschloß, daß Deves in der morgigen Situng der Kammer eine Erklärung vorlese, in welcher das Haupt­­argument der Negierung refumi­t wird. In dem Abends stattfindenden Ministerrathe wird der Wortlaut der Er­klärung festgestellt werden. Man Hofft, daß morgen Die Kammer ein­­ definitives D­atum abgeben werde. Baris, 31. Jänner. Die Untersuchungs-Affaire des Bringen Napoleon ist beendigt. Die Anklagefam­mer wird wahrscheinlich gegen Ende der Woche entscheiden. — Der Leiter der Buchbrucerei, in welcher das M­anifest Napoleon’S gedrudt wurde, wurde zu einer Geldbuße von 400 Frances verurtheilt. Paris, 31. Jänner. Das Fournal „Paris” meldet, Campenon hat das Kriegs-P­ortefenille definitiv ausgeschlagen. Haris, 31. Yünner. (Orig.-Telegr.) Meldung der „N. fr. Bresse": General Campenon soll das Kriegsportefenille unter der Bedingung angenommen haben, daß er die Bestimmungen des Ausweitungs-Geieges, welche den militärischen Theil betreffen, erst bei geeigneter Gelegen­­heit anwenden wirfe, doch werde er von der Tribü­ne aus erklären, daß, wenn er das Geseh energisch durchführe, dies seinen schlechten Effekt auf die Armee machen werde. Bon­nemem wird von Challemel-Lacour als Minister des Renfern und vom Senator Brun als Marine Minister gesprochen. Minister-P­räsident Fallières hat eine gute Nacht gehabt; man hofft die Debatte über das Aus­­weitungs-Geieg morgen fortlegen zu können. Vielleicht wird der Kriegsminister schon an derselben theilnehmen. Alle Arrangements, die fast unmöglich Schienen, sind Grevy’s Einfluß zuzuschreiben, den es vielleicht auch gelingen kaun, einen Konflikt zwischen Senat und Kammer zu verhüten. Paris, 31. Sümer. (Drig-Telegr) Die Royalisten veranstalten am 4. Zeber im "Hotel Continental" einen „Demonstrations-Ball. — Kniffet, der Leiter der Dinderei, in der Kerome Napoleons Meanifest gebracht worden, ist wegen Uebertretung des Preßgefeges zu 400 Frames verurtheilt worden. — Der BZustand Zallieres wird morgen eventuell wieder eine Bef­ragung der Debatte verursachen. Haris, 31. Jänner, Nachts. Orig.-Telegr.) Die andauernde Schwäche des Minister-Präsidenten dürfte zur Folge haben, daß Justizminister Deves ihn morgen in der Kammerdebatte vertritt. Das Gerücht, daß Ferry nach der Debatte Regierungschef wird, erhält si. — In der Affaire des Prinzen Yérôme hat der Untersuchungsrichter die Alten der Staatsanwaltschaft be­­rufs Antragstellung übergeben. Der Prinz empfing heute 22 Personen. — Kaiserin Eugenie schrieb an Yérôme einen Brief, ihre Anwesenheit in Paris hatte ausschließlich den Zweck, ihm ihre Sympathie zu bezeigen und die Eintracht der kaiserlichen Familie zu Tonstativen. Der Brief schließt mit einer Einladung für den Prinzen, daß er mit seinen Söhnen nach wiedererlangter Freiheit nach England kom­men möge: „XIX, GSiccle" hebt die jüngsten Neben Tipa3 in der Katholiken-Petitionsdebatte als eine ber­merkenswerthe staatsmännlsche­nunziation im Leitartikel hervor. — Die sozialistischen Blätter denunziren die leg­i­­timistischen Agitationen in Paris, woselbst Agenten Brodan­weisungen und Chambord-Photographien vertheilen. Paris, 31. Jänner, Nachts. Orig. -Telegr.) G­eneral Campenon hat dieädnlage das Kriegsportefeu­ille anzunehmen, wies der zurückgezogen. Barid, 31. Jänner, ist gestorben. London, 31. Jänner. „St.­James Gazette" zufolge richtete der unfrissche Minister des Reufen Giers an die Vertreter Neußlands ein Aumdschreiben, in welchem er hervorhebt, das Resultat seines persönlichen Meinungs­­austausches mit dem Fürsten Bismarc, dem Grafen Kálnoty und dem italienischen Minister des Wenfern, Mancimi, sei befriedigender Natur und bezwecke die Au­frechthaltung des Friedens, Konstantinopel, 31. Jänner. (Orig.-Telegr.) Meldung der „Pol. Korr.”: Die Antwort der Pforte auf die Zirkulare Note Granvilles Hat noch immer nicht Die Sanktion des Sultans erhalten. Die Ankunft Edhem Ba­schas gibt Veranlassung zu neuerlichen Gerüchten über der­vorstehende Ministerveränderungen. Belgrad, 31. Sänner. Orig-Telegr.­ Meldung der „Bol. Kor.” : Das heutige Amtsblatt publizivt das Gefect betreffend die zur Heeresbewaffnung sowie für Kirchen- und Schulzwede be­­stimmten Fonds. — Die Belgrader Garnison wurde gestern mit neuen Maurer-Kinfa-Gewehren versehen. — Die Berichte der Präfelten konstativen, daß die öffentlichen Sicherheitszustände im Sunern 068 Landes sich wesentlich gebessert haben; namentlich it es seit dem Eintreffen der Gendarmerie im Nudwiler Kreise gelungen, dem Räu­­berwesen in Dieser Gegend ein Ende zu machen. — Das sozialistische Blatt „Savez“ wurde von der Behörde Fonfiszirt. Bukarest, 31. Zimmer. Orig-Telegr) Das angestrebte Einvernehmen zwischen Rumänien und Oester­­reich-Ungarn in der Donaufrage ist bei den allerlegten Ver­­handlungen nicht erzielt worden. Man glaubt, daß dies während der Londoner Konferenz stattfinden würde. General Lamotte-Nouge . Die Anglobant hat ihren Gemini-Antheil bei der Suranger­­ Zuderfabrik, an welcher sie noch doch fünf Jahre partizipirt,­­ 32.000 fl. an das Ko­nsortium der Suranger Fabrik verkauft. Lemberg, 31. Jänner. Orig -Telegr) Meldung der „Pol. Korr." : Der galizische Landes-Ausschuß hat in Ausführung des vom Landtage gefaßten Beschlusses an die Negierung ein Memo­­randum gerichtet, in welchen gegen jede Aufhebung der Grenzsperre für ausländisches Windvieh in entschiedenster Weise Stellung genom­men und jede derartige Verfügung als außerordentliche Gefährdung der ökonomischen Verhältnisse Galiziens bezeichnet wird. Wien, 31. Jänner. Abendbörs­e­ Oesterreichische Kredit Ak­ien 288.—, Zwanzig-Francs-Stück 9,50%­,, Seereichinn Staats­­bahn-Aktien 332.50, Grüdbahn-Aktien 137.80, Untonbank-Aktien —.—, Ungarische - Kreditbank-Aktien 283.50, 1860er Lore, ——, 1864er Lore ——, Anglo-Austrianbank-Aktien 116.75, 4ige unga­­rische Gold-Rente 86.22, Karl-Ludwig-Bahnaktien, 300.25, 4", ige österreichische Papier-Nente 77.85, Amige österreichische Gold-Nente 96.20. Animitt. . Berlin,31.Jänner.(Börsenbericht.)Geschäftskas, schwächer­es Ausland·dru­ckte vorübergehend.Schlußheft.·Beng- Ban Be, zuffische Werthe wenig schwächer. Privatdistanz[ 2 °], Perzent. Berlin, 31. Jänner. (Schluß) 42%ige Papier-Nente 66.—, 5%ige österreichische Papier-Nente 78.50, 4,2%ige Silber: Nente 66.40, Ultimo Gold-Nente 82.—, 6%ige ungarische Gold- Nente 100.80, 4 %ige ungarische Gold-Nente 73.50, 5%ige ungarische Papier-Nenze 72.60, Ungarische DOftbahn-Obligationen 94.—, 5%ige DOftbahn-Prioritäten 76.10, Desterreichische Kredit - Mitten 503.—, Ungarische Kredit-Aktien —.—, Desterreichische Staatsbahn-Aktien 567.—, Südbahn-Aktien 236.—, Karl-Ludwig-Bahnaktien 126.—, Kaschau-Oderberger Bahnaktien 61.20, Numänische Bahnaktien ——, Auffische Banknoten 200.50, Wiener Wechselkurs 170.49, Orient. (euffische) Anleihe II. Em. 56.—, 4%ige österreichische Gold-Rente ——, Ungarische Hypothesenbant-Aktien —.—, Ungarische Estempte­­und Wechslerbanf-Aitien —.—, Ungarische Landesbant-Aitien —— Donau-Dampfsgift-Obligationen ——, Animirt. ‚ Berlin, 31. Jänner Nach bö­rf­e.­ Desterreichische Kredit: Aktien 503.—, Ungarische Kreditbant-Altien ——, Desterreichische Staatsbahn-Aktien 567.50, Südbahn-Altien 236.—, Karl-Lud­wig- Bahnaktien 127.—, Rufsische Banknoten — —, Animixt. Transfurt, 31. Jänner. (6­4­­ u B.) 42 %ige Papier-Renty 66.03, 5%ige österreichische V­apier-Nente ——, 429ige Silber- Nente 66.25, 4%ige österreichische Gold-Nente 82.—, 6%ige Gold- Nente 101.06, 5%ige ungarische Papier-rente 72.47, Desterreichische Kredit-Aktin 249.—, Desterreichisch-Ungarische Bankaktien 700.50, Desterreichische Staatsbahn-Aktien 282.—, Karl-Ludwig-Bahnaktien 255.25, Südbahn-Aktien 117.12, Elisabeth-Westbahn-Aktien 178.87, Ungarisch-Galizische Bahnaktien 136.—, Theißbahn-Prioritäten —.—, Wiener Wechselzuns 170.27, 4), %ige Bodenkreditpfandbriefe —.—, Ungarische Cssompte- und Wechslerbanf-Aktin ——, Ungarische Kredit-Aktien ——, 4%ige österreichische Gold-Rente ——, Unga­­rische RE —.—, Ungarische Landesbank-Aktien att. ‚ Ttansfart, 31. Jänner. Nahbörse) Desterreichische Kredit-Aktien 249.37, Desterreichische Staatsbahn-Aktien 282.50, Süd­­bahn-Aktien ——, Karl-Lud­wig-Bahnaktien 117.50, Transfart, 31. Jänner (Abendsozietät) Papier- Rente 66.25, 5%ige österr. Papier-N­ente —.—, Silber-Rente 66.75, 4%ige österreichische Gold-ente 82.12, 4%ige ungarische Gold: Rente 74—, 5%ige ungarische Papier-Rente ——, _Desterreichische Kredit-Aktien 253.50, Desterreichisch-Ungarische Bant-Aktien —.—, Desterreichische Staatsbahn-Aktien 284.87, Karl-Ludwig-Bahn-Aktien 257.75, Südbahn-Aktien 118.87, Clifabety-Westbahn ——, —Unga­­risch-Galiziiche Eisenbahn —.—, en­vioritäten —.—, Wechsel per Wien ——, 412 %ige Bodenkredit-Pfandbriefe —.—, Ungarische Estempte- und Wechslerbant —.—, Ungarische Kredit-Aktien ——, 6%ige ungarische Gold-Rente ——, Ungar. Hypothesenbant —.—, Ungar. Landesbant —.—, Fest. Baris, 31. Jänner. OS hu.­ 3%ige, französische Rente, 78.25, 5%ige französische Rente 115.25, Desterreichische Staatsbahn- Aktien 695.—, Südbahn-Aktien 293.—, Desterreichische Bodenkredit- Aktien ——, Tania Amort.-Rente 79.25, 6%ige ungarische Gold-Nente ——, E%ige österreichische Gold-Nente —.—, Ungarisches Eisenbahn-Ansehen ——, Ungarische, Hypothesenbant-Aktien —.—, Unionbant-Aktien ——, 4%ige ungarische Gold-Nente 7272, 5%ige ungarische Papier-Nente ——, Ungarische Gstompte und Wechsler­­bauf-Aktien ——, Ungarische Landesbant-Aktien ——. Zeit. . 2onden, 31. Jänner. 6%ige ungarische Gold-Nente ——, 4%ige ungarische Gold-Rente ——, 4%ige österreichische Gold- Rente ——, österreichische Silber-Nenze —.—, englische Konsoss­e Wiener Wechselsurfe — —, B Zwanzig-Francz-Stüde ——S­ilber ——. Berlin, 31. Jänner . (Getreidemarkft) [Schluß:) Weizen per April-Mai Marl 180.50 — fl. 10.58), per Mai: Suni Mark 182.— (— fl. 10.67). — Roggen per Jänner Mark 135.— ( fl. 7.91), per April-Mai Mark 136.— (— fl. 7.97). — Hafer per April Mai Mark 122.— (= 7.15), per Mai-Suni Marti 123.— (— fl. 7.21). — Rübdäl per Mail Mai Mai 74.— (= fl. 43.37), per Mai-uni Mark 71.20 (= fl. 41.72). — Gpis ritus per Apri-Mai Mark 52.40 (— fl. 30.71), per Zuli-August Mark 54.20 (— fl. 31.18) per 10.000 Liter perzent. Umrechnung d­­er fl. 58.60 vista, Fracht Budapest-Berlin Mark Stettin, 31. Jänner. (Getreidemarkt) Weizen per April-Mai- Mark 183.50 (— fl. 10.76), per Mat-Auni Mark 184.50 (= fl. 10.82), per Suni-Jult Mark 186.— (= fl. 10.91). — Noggen per April-Mai Mark 133.— (== fl. 7.79), per Mai-Juni Mari 134.50 (— ÍL 7.88), per Yuni-Juli Mark 136.— (= fl. 7.97). — Rüböl per April-Mai Mark 73.20 (— fl. 42.90), per Gep­­tember-Dftober Mat —— fl. ——) — Spiritus lofo Mark 49.80 (— f 29.18), per Jänner Mari 49,80 (= fl. 29.18), per April-Mai_ Mar 51.70 (= fl. 30.30), per Yuni-uli Mark 53.10 (= fl. 30.59. — Rübfen per April-Mai Marl 295.50 (= fl. 17.33). Unnvepnungsfurs: Mark 100 — fl. 58.60 vista. Fracht Budapeft-Stettin Mat 4.31 (— fl. 2.50). $ Köln, 31. Jänner (Getreidemarft)Weizen per min mMart 18.90 (= fl. 10.99), per Mai Mart 19.20 (= fl. 11.27). — Roggen per März Markt 14.— (— fl. 8.20), per Mai Mark 14.20 = ff. 8.32). — Rüböl lofo (mit jak) Mar 37.50 (— fl. 21.98), per Mat Mark 37.49 (— fl. 21.92). Umrechnungs­­ae i es 109 = fl. 58.60 vista. Fracht Budapeft-Köln Mark 5.95 — fl. 3.45). Breslau, 31. Jänner. (Getveidemarft) Weizen Mark 19.80 (— fl. 11.60), Roggen Mat 13.20 (= fl. 7.74). Hafer Maf 13.30 (= fl. 7.30), N ep 3 Mark 30.10 (= fl. 17.64), Sprit Marf 49.40 (= fl. 28.95), Mais Mark 14.— (— fl. 8.20). Umrehnungsturs: Mark 100 — fl. 58.60. Fracht Budapejt-Breslau mart 2.95 (ft. 1.71). ‚ Baris, 31. Jänner (P­roduktenmarkt) [nfang.] Weizen per laufenden Monat Fres. 25.90 (— fl. 12.30), per Leber Fred. 25.90 (— fl. 12.30), per März April Free. 26.25 (— fl. 12.47), per 4 Monate vom März Fred. 26.40 (— fl 12.54) (Breis per 100 Kilogramm). — Mehr neun Marken per laufenden Monat res. 58.60 (— fl. 17.50), per Feber Fres. 58.60 (— fl. 17.50), per März April FcS. 58.25 ( fl. 17.40), per 4 Monate vom März Fres. 58.50 (— fl. 17.47). (Preis per 100 Kilogramm). — Rüböl per laufenden Monat Sees. 85.75 (— fl. 40.73), per Weber Fre. 85.50. (— fl. 40.61), per März­ April Fred. 86.25 (= fl. 40.96), per 4 Monate vom Mai Fred. 81.50 (— fl. 38.71). — Spiritus per laufenden Monat Sees. 50.25 (— fl. 26.01), per Weber Fred. 50.75 (= fl. 26.26), per März April gyes. 51.75 (— fl. 26.76), per 4 Monate vom Mat res. 53.— (— fl. 27.39). (Preis per 10.000 Literperzent abs. 2% CSfompte. Umrechnungsbus: Fred. 100 — 47.50 vista, Fracht Baris-Budapest Fr. 8.27 (= fl. 3.87). Weizen und Sprit still, Del Baiffe, Mehl fest. Baris, 31. Sűnner. (Orxing-Telegr) KRobzuder 88 ° disponibel Fre. 50,50%, (— fl. 24—24.12) fill, Weißer Zuder per laufenden Monat Fre. 58.10 = fl. 27.60), per Teber Franc 58.30 ( fl. 27.69) behauptet, per März-April vancs 59.— (— fl. 28.01), per 4 Monate vom Mai Free. 60.25 (— fl. 28.61), Raffinade red. 104.50—105.50 (— fl. 49.63 bis fl. 50.10). Neiv-Dorf, 30. AKänner. Petroleum ab New-York 73/4, Petroleum Philadelphia 7 °, Mehl 425, Sped —.—, Mother entgegen. Wien, 31. Sinne (Drig-Telegr) Der provi­­sorische Bostamtsdiener Gustav Steinmann mwminde am 3. Jänner von seinem Sc­hlafgenossen, dem Bettdedenmacher Karl Zeidler, im Schlafe erwürgt und seiner Baarschaft beraubt. Gegen den Mörder wurde nun heute vor dem hiesigen Schwurgerichte Die Verhandlung Durchgeführt, in welcher derselbe ein eingehendes Geständniß ablegte. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zum Tode durch den Strang. Wien, 31. Juűniter. Drig-Telegr) Die Oester­­reicisch- Ungarische Bank wird morgen Die Herabjetung Des Bantdistonto­s beschrieben. Mintermeizen lofo 116.25 (österr. Währ. fl. 10.56), per Dänner 1151], (= fl. 10.47), per Leber 115, (= fl. 10.47), per März 117 °), (= fl. 10.68) per 100 Kilogr. Fracht nominell per Im­perial- Duarter von Nordamerika nach den englischen Häfen und mit diesen auf gleicher Höhe liegenden Kontinental-Landungsplägen 6.75 . 1.86— per 100 Kilogr.) Schmaß, Marte Wilcor 11.03, dtv. Talibanis 117/,, Mais 71.—, Zufuhr in Baumwolle —.—, áll­ener Börsebericht, Original-Telegramm des ,Bester Lloyd”) — 31. Männer. Die Nachbörse war in Schwacher Haltung geschäftslos. Um 27% Uhr schlossen: Oesterreichische Kreditaktien 283.50, Ungarische Kreditbank 278.—, Anglobank 115.50, Union bank 112.25, Bankverein 106.75, Staatsbahn 329.80, P­apier-N­ente 77.60, AYige ungarische Gold-Rente 85.72, ungan Rapier-Nente 85.—, Zwanzig Francztüde 9.51 °/2. Offizielle Schlußfurfe vom heutigen Tage: Ungarische Grundentlaftungs-Obligationen 97.50, Ungarisches Gisen­­bahn-Ansehen 134.75, Siebenbürger Grundentlastungs-Obligationen 97.75, Ungarische Kreditbank-Aktien­ 278.25, 5a Hige ungarische Bodenkredit-Pfandbriefe 101.—, Alföldbahn-Aktien 167.75, Sieben­­bürger Bahnaktien 160.50, Ungarische Nordostbahn-Aktien 161.25, 1876 27 ungarische Ostbahn Staats-Brioritäten 94.—, 1869er ungar. Ostbahn Staats-Obligationen 89.40, ungarische Prämien-Loje 114.25, Theißbahn-Aktien 247.25, Weinzehnt-Obligationen 97.50, Ungarisch Esfompte- und Wechslerbanf-Aktien 90.25, 6%ige Gold-Nente 118.50, Karc­an-Oderberger Bahnaktien 143.75, Theißthal-Lore 109.50, 5%ige Papier-Rente 85.—, 4 ige , Gold-Rente 85.72, Ungarische Hypothesenbant: Aktien —.—, Ungarische Landesbant-Altin ——e Ungarische Viie-Schifffahrt Mtin ——. - .- _ b «

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