Pester Lloyd, Juni 1883 (Jahrgang 30, nr. 150-179)

1883-06-30 / nr. 179

ka, ib, Nr. 14, göonnementfärdkcösterr.ssmgar. Monat-Mk Würden „Weiter Lloyd (Morgen und Abensblatd) (Srigeint auf Montag Früh und an Morgen nach einem Seientage.) kürsicdae: YitxvillettseissttifL­t »Ganzjährlich ee ER kbıt, ft..5.50 ! Sanzjäbrt, fl, 24.— Biertetjű Salbjäpeih „ 11.— Monatlich­en I Halbjährr. „ 17.— Donati it fegarnter Vollverfentung des Abendsfaktes ha­ff. 1.— vierteljäßen Für die Muftirte Frauenzeitung a ve s ús ee » 2.— 4 wi); an Hräm­merirt für Mudapeik in Der Administration des „Sefler Elon, BE AIERENS ,...« 1. Stod, auferhalb Budapest mittelst Postanweisung burd­ate Fol = = au Julekakc und Ein­sch­akiungen für den Effenentsprechsaak werden angenommenezz Budapest in der Administration, Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den AllmoncenExpeditionen Leopold Lang Giselaplag­er. 3. Hansenstein & Vogler, Doro­­theagafle Rr.11; A. V. Goldberger, Vaczi­­utcza 9. Iniertione prese nach auffffgendemZarif. Unfransirte Briefe werden nicht anges­en, EBEN a, nommen Pr - | Dreiß­igster Jahrgane, Suferare werden angenoms­ten im Auslande , bei uns 9 fl. b. wächsten Bo Redaktion und Administration Dorotheagafite Nr. 14, erften Stod. Manuskripte werden in keinem Halle zurückgestellt. Einzelne Nummern -­--­­3 kr, in allen Verschleisslokalen, In Wien: Bei A. Oppelik, Sti=­benbaftei Nr.2; I. Messe, Seifert flütte Nr. 2; Hansenstein , Voglem, Bet. 9 Nr. 10; As Niemetz, Ariervorstadt, Ezegaffe No. 12; Onnoncen-Expedition Meim­­rich Schalek, I, Woll«­zeile 14. — Rotteor KtTie., IL, Niemerg. 135. — Paris: Agence Havas, Place de la Bourse. — Frankfurt a.M.: G. IL. Daube & Comp. Köornement für das Ausland (M­orgen- 1. Abendblatt) Bierdljährlig: Fiir Dorifgfend: Bei uns mit direkter ArenzSandsendung 9 ft.,beim Boftantte 13ME. 76 Br. fire Die Donau-Hälftentginiher : · · · 17Frcs.20Certt.;fiir Lucien bei tritsips.50krs.,·ls.Voskamtem TuesttoftIs fri; reich bei uns jofl.50kr.,beisavas,Laftiten.Co.«-1!Pans,l’lace­le!k·p130atse.ARE Augan Ammel in Straßburg 28 Frcs.95E.,sii­5p·miiev·t,Formanbeutuöxqusv KB B ante in Straßburg 23 M. 8 Br. ; fire die Schweiz bei us 10 ff. 50fr., bei den Boni 18 $rc8. 75 &.; · · ft - fürtztegim bei uns 10 fl. 50 fr. 6. Bofiamt Köln 23 M.S Pi.; für die evert,­ranten Mordamerik­a bei sind 10 fl. 50 Er, 6. Bortamte in Köln, Bremen, Hamburg 29 file die Fürkei bei uns 10 fl. 40 Er., bei den baseldft aufgestellten €. E. Bofterpedikten 15 fr.; für Griechenlend mit Egypten bei uns 10 1. 50 fr., b. Bortamte Zrielt 10 IT für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei ung 10 fl. 50 fl., beim Bottoms 23 Dit. S Pf.; fc Die Wiederlande bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postamte Oberhauser 23 file Montenegro m. Serbien bei ung 9 fl., bei sämmtlichen­ dortigen Postämtern 7 Ek für Zukland nur doch die Faiferlih wufftigen Postämter 27 fl. a fv. in Gold v Sraßbritannien bei uns 10 f­.50 Tv., b. Boftamte in KÖT 23 pro Budapest, 29. Sum. = Die Cholera­-Nachrichten aus Egyp­ten haben die Börsen und BVolitifer in großen Alaren ver jeßt. € 3 hieß, England werde wegen der Cholera seine Truppen aus Egypten zuciilberufen und darauf­hin fielen die egyptischen Werthe an allen Börsen. England Hat gegen­w­ärtig an 10.000 Soldaten in Egypten. Dieselben sind in den verschiedenen Theilen des Landes stationirt und die Vorbereitungen für die Konzentrirung und Einschn­fung der­­selben wilden sie der Choleragefahr nicht entziehen, sondern „eher noch in die Arme treiben. Auch wü­rde der Abgang der englischen Truppen das Land in einen Zustande voller Anarchie zuri­­laffen und damit Gefahren heraufbeschwören, die vielleicht nicht geringer wären, als jene, welche durch die Cholera befürchtet werden. Gerade unter den gegenwärtigen Verhältnissen und zu Durchführung der in sanitärer Hin­­sicht gebotenen Maßregeln ist die An­wesenheit der englischen Zeuppen in Egypten eine unerläßliche Nothiwendigkeit. England trägt für die Zustände in Egypten eine gewisse Verantwortung und es darf si­cherfelden in den Momente nicht begeben, wo Europa an sie zu appelfiren ein echt und eine Veranlassung hat.­ Das Gefühl dieser Verantwor­­tung wird Die englische Regierung wohl auch bestimmen, die Eidsichten auf die britischen Handelsinteressen den Höheren Rücksichten auf die Gesundheit und die Wohlfahrt der Bevölkerung Gesammteuropas unterzuordnen. Iu fent­zösischen Blättern wird offen die Anklage erhoben, daß Die englischen Behörden um der Handelsinteressen ihrer Landsleute willen die Anordnungen der internationalen Sanitäts-Kommiliton in Konstantinopel in jeder Art zu ver­­eiteln­ suchen. Das wäre ein frevelhaftes Beginnen, dessen man Das humane England nicht für fähig halten wollte und dessen wir es nicht schuldig erklären möchten, so lange nicht stärkere Beweise hiefür vorliegen, als die gereizten Ausbrüche einiger Pariser Fournale. Uebrigens ist es Suche der Mächte, ihre Vertreter in der internationalen Sanitäts- Kommission zu inszeniren, sie mögen sich durch seine Rück­wat und doch seinen Widerspruch in der Anordnung der­­jenigen M­aßregeln zurü­chalten Tasien, die sie nach ihrer Erfemmniß der Sachlage für nöthig halten. Außerdem wird jeder Staat, dessen Hafenpläge mit den ägyptischen Häfen in Verkehr stehen, gut th, file sich selbst zu sorgen. Die Ver­­fügung der Triester und Fiumaner Seeger­behörden, das die seit dem 24. Juni aus den Häfen Unter-Egyptens abgegangenen Schiffe bei ihrer Anfrift in österreichisch-ungarischen Häfen den im Onarantaine-Regle­­ment vorgeschriebenen Maßregeln unterworfen werden, ist ein Zeichen, daß andere Seebehörden wachsam sind. Wenn N ergeben sollte, daß die Gefahr sich weiter nach Dent ‚Weiten Egyptens ausgebreitet und auch schon folge Hafen­­pläge ergriffen hat, welche mit Zriest und Sinme direkten Bericht unterhalten, so wird eine V­erspärtung der getroffe­­nen Berichtsmaßregeln von möthen sein. Die , times' wußten Dieser Tage zu­ melden, daß Ehina unter den europäischen Mächten sich um einen Bermitisee umgesehen Habe, dessen Intervention in der Zenfing-Affaire fü­r beide streitenden Theile sich von Nugen erweisen könnte. Da Deutschland, Oesterreich-Ungarn und Italien hiebei außer Frage bleiben mußten, England wegen der nicht länger zu verbergenden Spannung mit Frankreich für diese Nohte nicht recht geeignet erfehren, so fiel die Wahl auf Rukland. Die "Zimes" finden diese Wahl ganz exzellent, denn abgesehen von den A Umständen des speziellen Sales, müßten Frankreich) und Nußland, angesichts der gegen sie gerichteten Tripel-Allianz, mehr denn je darauf halten, auf gutem Fuße mit­einander zu bleiben. Die Zrif­­tigkeit dieser Argumentation wird einigermaßen durch die Zhatsache erschüttert, daß Nußland die N­olle des Bermitt­­lers zwischen China und Frankreich nicht spielt. Ob an die Petersburger Regierung überhaupt sein Ruf in diesem Sinnne ergangen, ob sie es etwa angemessen gefunden, einem derartigen Rufe ihre Ablehnung entgegenzuießen, ist nicht bestimmt; nur das Faktum steht fest, daß Rußland that, fülig) n­ich­t vermittelt. Das Hindert indessen nicht, das die Transaktionen zwischen Frankreich­ und China günstige Fortschritte machen. Ein guter Erfolg dieser in Abwesenheit des Ministers Challemel-Xacom geführten Verhandlungen wird baldigst erhofft und einer der Kollegen Jules Ferry's soll dieser Tage geäußert haben, daß die schwarzen Punkte auf dem Horizont der auswärtigen Beziehungen der Me puotit allmmälig im Verschwinden begriffen seien­ fehlt, dürfen nicht einschreiten, weil Baron Winspeare seine „Szenen“ tiebt. Bei der lebten Garibaldi-Feier hielt Graf Auxerro Gaffi, der befürchtigte Umstuz-Baneggrist, coram publico eine begeisterte R­ede auf die Zukunftsrepublik, ohne daß der­­ überwachende Polizei-Delegirte es gewagt hätte, ihn zu ımterbrechen, oder Die blutrolhen Fahnen zu sequesteiren, mit denen die Tribüne geschmiict war. Nicht einmal gegen die Hochverrätherischen Aufschriften, mit denen der Mob die Häuser und Mauern beschmiert, findet die Polizei etwas auszufegen. Seitdem anrufirt sich derselbe damit, auch die Bäume und Sträucher — oft sogar die Regierungsgebäude — mit rothen Fähnchen zu pringen. Die M­olizei hat alte Hände voll zu tun, um diese revolutionären Wahrzeichen wieder zu entfernen. Nehnlich wie in Forli verhält es sh in Bologna, Gesena, Simini, Smola und dlavenna. Das laisser faire der Negierung — welche gar nicht abgeneigt ist, einem Ernspi die Miorte zu Konsalta zu öffnen — ist überall dasselbe. Erleb­­ten wir d obherstfürzlich hier in R­om das unge­­h­euerliche Schauspiel,das die beflorte Fahne der Streventa unter Mufif undv Trommeljidhall bis unter die Balfons der österreichischen Bots­chaft und von dort auf das RKapitol getragen wurde­ u­nd die Bolige.Sie lief gemüthlich hinter darein, wie wenn es sich um eine hog loyale Kund­gebung und nicht um eine unqualifizirbare Bro­vokation gehandelt hätte. Aber sollte es schlgeblich nicht selten aus patriotischen Gründen an der Zeit sein, daß die Konsulta die Theorie De­ prevenire e reprimere in entschiedenster Y Seife prakiiich zu Geltung brächte? Freilich bis dahin hat e8 — wie die Sachen mir einmal liegen — wohl noch eine lange Weile! Vor­läufig stehen in Bifa und Ravenna neue sozialistische Kongresse in Aussicht. — Weder die zerfahrenen Zustände in Bulgarien wird den Petersburger „Majedomosti” aus S­o­p­hi­a geschrieben . Bulgarien ist seit längerer Zeit jeglicher Negierung bar. Die bulgarischen Minister Soboleff, Burmoff und Zantoff sind ab­wesend, und sicherem Vernehmen nac) soll Fürst Alexander exit gegen Ende alt nach Sophia zurückwirren. Eine solche ungewöhnliche Situation konnte nicht verfehlen, einen mächtigen Eindruck auf die diplomatischen Agenten, welche beim bulgarischen Fürstenthume accreditirt sind, zu machen. In Folge der längeren Ab­wesenheit fast sämmtlicher bul­­garischen Minister haben die diplomatischen Agenten, mit Ausnahme ves vufliihen, jede Beziehung mit den einzelnen Ministerien bis zur Nackehre der Minister abgebrochen, was auf die bulgarische Ber­­ölkerung einen sehr ungünstigen Eindruck hervorbringt und Anlaß zu Gerüchten gibt, wie beispielsweise zu dem, daß Fürst Alexander selbst ernstlich ermnge, 09 er nag Bulgarien zurietehren solle oder nicht. 1 = Zur irredentistischen Bewegung in­­Stalien bringt die Berliner „Kreuzzeitung” einen längeren, interessanten Be­­richt, den wir als Ergänzung unserer eigenen, bereits mitgetheilten Informationen reproduziren. Man schreibt dem Berliner Blatt aus Hont unterm 17. Sint Folgendes : „Die irredentistische Hochfluth nimmt unter dem Regime Depreti3-Manci ni eher zu wie ab. Wenn man am „Ballplas” in Wien etwa gehofft­­ hatte, die überaus scharfen Apostrophen 008 „remdenblatts” würden in der „Sonsulta” — oder body wenigstens in der subalpinischen Presse ein guftummendes Echo finden, so hatte man sich eben ‚wieder einmal getäuscht, denn unsere Offizieren — von denen „SL Diritto“ selbst unter der Hand irredentistische Tendenzen verficht, nehmen sich über­haupt nicht die Mühe, bexgleiten wohlgeneinte Verwarnungen irgend­­wote zu berücsichtigen. Dem­entsprechend ist denn auch die Stim­­mung in Bezug, auf Oesterreich hier überall — D besonders aber in der moralisch angeherer verwahrlosen Romagna. Ein angesehenes Moderati-Blatt in Borli, die " Brovincia", wirft heute dem Königlichen P­räfekten von Forli (Romagna) offenbare Komplizität mit der Umst­urzpartiei vor Die­ dort — unbehelligt Buch die Polizei — nach Belieben Schalten amd walten darf! Was wir Frevel sie auch immer gegen Ges und Ordnung verü­ben, roie sehr sie auch die Institutionen und den Nespekt vor der Dynastie mit Füßen treten mag, so wenig fühlt sich doch die Präfektur derwegen, dagegen irgend­wie einzuschreiten. Ihr System, das nun Schon wiederholt Duch­ die anständige Presse gebrandmarkt worden ist, läuft auf das kuriose Ariom né prevenire, né reprimere hinaus. An ver­­gangenen Sonntag ließ sie es geschehen, daß die­­ Nevolıutionspartei, welche in der Nonagna mehr als je dominirt, gegen die genannte Medaktion ein förmliches Bombardement eröffnete. Da der Brufett mit den parlamentarischen Hintermännern auf das Tehhafteste sym­­athisirt, so ‚bitteten sich seine Evelativ- Organe natürlich, "wohl, ei Diesem Zunilt —— der um ein Haar in ein Massacre Romagna, ausgeartet wäre, auf dem Bassischen Boden eben Alles geduldet! Neulich erst wurde die Polizei bei einer revolu­tionären Schaustellung, welche in der Arena Sambri ohne ihre Erlaubnig stattfand,­ auf die zigel­oferte Weise ausgepfiffen und hinausgeworfen. Bei dieser Gelegenheit sagte ein „Evviva Oberdankl“ ,das andere, und das Bild dieses Attentäters prangt dort öffentlich in dem Situngssaal der „Società degli Osti“, der von Sederm­ann fregm­entirt werden darf. Darunter befinden sich im Hchriften, die Beleidigungen des Königs — Dies hat die­­­olizei nicht veranlaßt, gegen den Besiber des Lokals einzuschreiten. Am 2. Juni­­ 9 wurde die monarchiegeliberale Vereinigung, die in York­ ihren Gib bat, öffentlich ausgepfiffen­ und beschimpft, weil sie es entschieden abgelehnt hatte, sich an einer Oberdank-Gedächtnißfeier zu be­­theiligen. Bei der Gendarmerie-Kaserne, wo doch stets Morten Achen, ertönt alle Jugendlich der Ruf: „Nieder mit den Skirven !” Und die Karabinieri, denen es wahrseinlich nicht an gutem Willen — ‚su interveniren, s enthaltem doch auch Des Sn­der arbonarithums, wird # Berlin, 24 Sun. (Drig-Korr) Mar wird nicht viel dagegen einzumenden haben künnen, daß amtlich über die Krapenesi-Nffaire bis fest das tiefste Stillschweigen beobachtet wird. Zur Förderung der Untersuchung könnte die Publizität umso weniger beitragen, als die Fäden des verschlungenen Gewebes sich bereits zum­ größten Theil in der Hand des Dresdener Gerichts, respektive der hiesigen politischen Polizei zu befinden scheinen. Gleichwohl darf man die Erwartung aussprechen, daß nicht länger, als unbedingt nöthig, damit gewartet wird, eine berechtigte Wibbegierde des deutschen und des nichtdeutschen Butliínms in den Grenzen des Zulässigen zu be­­friedigen. Im Auslande hat man bereits begonnen, aus den Kra- Benski-Prozeßs Material zu politischen Gehäfsigkeiten gegen Deutsch­­land zu schöpfen, ein Gebahren, welches Hoffentlich mit­ der Kund­­gebung der eigentlichen Anklage, und Belastungsgründe sein Ende wird erreichen mü fret um Kreisen, die sich fire unterrichtet aus­­geben, bezweifelt­­ man: neuerdings die Nichtigkeit der Dar­­stellung, nach welciger Kraßewski in die Ausk­undschaftung deutscher Kläftenbefestigungen verwidert ge­wesen sei. Wenigstens wird dieser Thätigkeit nur eine sekundäre Bedeutung gegenüber den anderweiten angeblichen Konspirationen des polnischen Schriftstelers beigelegt, welche legieren auf nichts Geringeres als auf die Vorberei­­tung einer Schilderhebung in den polnischen Landestheilen Preußens und Rußlands gerichtet gewesen sein sollen. Derartige Mittheilungen las­ten sie natürlich auf ihre Wahrheit nicht prüfen. Ein Theil des thatsächlichen Beweismaterials scheint troß aller Vorsicht Durch­gefriert zu sein und nimmt nun unter der Hand der nachschaffenden Phantasie Dimensionen an, die leicht übertrieben sein mögen. — Die Freikonser­­vativen haben in Bezug auf die lette Sigung, die sie abgehalten, Frak­ionsgeheimmiß proflamirt. 3 handelt sich bekanntlich darum­, im Schoße der Fraktion festzustellen, von wen die Mittheilung über tiefgehende Zerwürfnisse (anläßlich der Goßler’schen Vorlage) in die Spalten der „Nordd. Allg. 3ta." Tand­et worden war. Man will wissen, daß es nicht schwer ge­wesen sei, den Urheber jenes Entrefilets als Feintlich und namhaft zu machen, aber eine weitere Folge hat diese Festnagelung, wie ersichtlich, nicht gehabt, und es ist na­mentlich, troß vorheriger ziemlich bestimmter Ankündigungen nicht zu einem Massenaustritt freikonservativer Abgeordneter aus der Frak­­tion gelongen. Diese Thatsache beweist, daß in der Partei, die den Herren v. Tiedemann und v. Zedlig folgt, gerade so wie in anderen politischen Richtungen exit nach einer neuen Basis der Kirchenpolitik gesucht, und ein momentaner Meinungsyppiespalt nicht zum Anlag einer Trennung für immer gemacht wird. Die ehemals so stattliche und einflußreiche freikonservative Wartei hat es doppelt nöthig, ihre Schanren zusammenzuhalten, so lange es angeht. Denn was sollte aus ihr werden, wenn auch in ihren Reihen der Drang zur Gereifien zum Ausbruch käme? Zu den eigentlichen Konservativen überzu­­treten, dazu wü­rde es doch wohl der Mehrzahl, der mit der bisherigen Parteileitung Unzufriedenen an Neigung fehlen, und für eine kon­servative Mittelpartei ist weder im Parlament noch in den Wählers­treffen die Möglichkeit der Existenz vorhanden. F.C. Bari, 26. uni. Das „Barlement” tat den Streit der Nationalitäten in Desterreich etwas anders auf, also die meisten biesigen Blätter, welche einem Siege des flavischen Elements entgegenjubeln, und hat den Muth, sich offen darüber zu äußern. Die Deutschen Desterreichs, schreibt es, waren mit M­echt stolz auf ihre Bildung, welche ihnen den ersten Rang im Staate anmeist, und könnten sich nur schwer in die neue Stelle finden, die man ihnen aufzwingen möchte , Germanen," Dich und duch, sind sie der Meinung, die deutsche Kultur habe Oesterreich, feine Literatur, feine Kunst und sogar feine Volitis gemacht und der Gedanke, das Slaventhum könne in einem zerstüdelten Desterreich die Oberhand gewinnen, ist ihnen unerträglich. Gewisse Französische Publi­­zisten, die erst seit Kurzem eine Bewegung entdeckt haben, welche Desterreich schon seit dem Regierungsantritt des Ministeriums Taaffe, also seit mehreren Jahren, um­gestaltete, glauben in der eventuellen Niederlage 008 einheitlichen Germanenthums und dem Siege eines flavischen Föderalismus eine Ursache hoher Freude fit unser Land zu erüblichen. Weber Die ziemlich taktlosen Kundgebungen in diesem Sinne hat Sich, w­ie Teicht begreiflich, die zentral fische Wiener Preise heftig geärgert. Uns will bedeuten, daß fole Urtheile ihre Murzeln nur in dem Berkennen der wahren Lage Oesterreich-U­ngarns haben konnten. Wir wollen hier nicht auf mehrmals Gejagtes zurückkommen, sondern nur zwei Bünfte her­vorheben, welche die ganze vage beherrschen. Erstlich darf man nicht vergessen, daß die deutsche Allianz geschlossen wurde, seitdem die Förderalistenpartei in den inneren Angelegenheiten der Monarchie das große Wort führt. Dies ist sehr leicht erklärlich, da die Slawen Oesterreichs das polnische Clement Galiziens in ihren Neihen zählen, welches überall ein Gegengewicht gegen den Erbfeind Rußland sucht und ü­berdies die Staatsmänner, die an der Seite der Bewegung stehen, das Bedürfniß fühlen, dem Staat während der großen Umwandlungsperiode eine feste äußere Stüße zu geben. Zweitens sind die föderalistischen Parteien nicht um mit der freudal-Llevitalen Gruppe des Fürsten Liechtenstein eng verbunden. Sie sind auch mit wenigen, rein persönlichen Ausnahmen den Lehren der Neastion ergeben und deshalb hätte eine Liberale und republikanische Negie­­rung Unvet, auf ihre Sympathien zu bauen. ES scheint uns nicht überflüssig, im Borübergeben die allzu oberflächlichen Ansichten des Herrn Demi Martin über diesen Blatt einigermaßen zu berich­­tigen. Frankreich hat bei solc hohlem B­rafenwerk nichts zu gerin­­nen und wacht sid­­ae Fächerlich, wenn es uns dem Triumph der Koalition des Fürsten Liechtenstein, der Herren Jeger und Hanser etwas für seine eigene Sicherheit­ erhofft. CETENESITRTES DES SESEZ Clear. Depeshen “, „Merten Lloyd, Nyiregybaza, 29. Suni. (Von unserem Spezial-Berichterstatter.) Der große Zufluß von Fremden, welche die Schlußverhandlung in dem Zipa- Sklaver Prozesse wiehergeführt, hat sich heute in­folge der dreitägigen Pause ziemlich gelichtet. Von den Vertheidigern sind Friedmann und Funtalk verreist. Präsident Kornis hat sich auf seine Befigung Tipa-Abad begeben, 3n eingemeihten Seiten glaubt man, das Beweisverfahren werde in weiteren vier Sigungen beendigt sein. Der Freitag und der Samstag blieben fü­r die Plaidoyers, am Sonntag und am Montag wäre eine Bande für die Gerichtsberathungen, am­ Dienstag, 10. Juli, könnte dann die Urtheilspublikation erfolgen. Slansendburg, 29. uni. Handelsminister Graf Ban Széchény i­st mit dem gesteigen Mittags-Eilzuge­biet einge­­troffen und wurde auf den Bahnhofe vom­ Obergespan Grafen Esterh­ázy, dem­­ Bürgermeistr Minorih und dem Ober-Stadtauptmann Deut empfangen. Der Minister hatte sich jeden festlichen Empfang verbeten. Im Laufe des heutigen Vormittags bestätige der Minister die Entrepots, die Gewerbeschulen und die Kolosmonostorer landwirthschaftliche Lehranstalt und drücke überall seine höchste Zufriedenheit über das Gesehene und Erfahrene aus. Besonders überrascht war der Minister von den wohlfeilen und zweckmäßigen Bauten der Cutrepots und deren immensem Verkehr. Nachmittags begab ih der Minister im Begleitung des Obergespans Grafen Esterházy und des Prizegespans Gyarmaty nach Gyalu wo er die MWeberschule in Augenschein nahm. Heute Mittags empfing der Minister die Be­­grüßungs-Deputationen des Agritultue-Vereins (Sprecher der Vettern war Baron Yefifa­, der Handels- und Gewerbefamm­er unter Führung Deidr Szigmonds und des Beamtenkorps der Fünfgl. Frei­­stadt Klausenburg, ferner empfing er die Forstdirektion, die unter Führung des Ober-Forstmeisters Girfif den Minister begrüßte. Von Seite der Honved-Truppen machten die Generale Bacor und Mangesius dem Minister ihre Aufwartung. Der Minister reist heute Nachts mit dem Gilzuge nach Budapest zurind. Driosa, 29. Juni. Die persische Milton reist heute nach Belgrad, mit den König Milan das Graßkreuz des Löwen- und Son­nen-Ordens in Brillanten zu überreichen. Bien, 9. Mimi. Drig-Teleg­r.) Londoner Nachric­­ten zufolge hat fi Freiherr v. Hübner gestern in Southampton an Bord der „Tartare” nach dem Gap der guten Hoffnung einge­schifft. Baron Hübner beabsichtigt, das Capland, die Orangestaaten und Natal zu bereisen, sie dann nach Bombay zu begeben und den Winter in Indien zu verbringen. Entlarn, 29. Jumi. Orig -Telegr) Mel­dung der „Neuen freien Breise” : Nachrichten aus Siutari melden, Daß die Insurgenten nicht bewältigt wurden . Da die von Afiz Paiya gestellte Hauptbedingung der Unter­­werfu­ng Uebergabe aller Waffen war, erklärten die Al­­banesen fi­cit unterwerfen zu können, da Dies nur den Bwed hätte, sie Leichter Montenegro zu übergeben. Al­­banesische Sufurgenten sind noch­ im Hottigebirge kon­­zentrivt. Haris, 29. Juni. Orig-Telegr) Hier wird allgemein darüber gefragt, daß England Durchaus keine ernstlichen M­aßregeln gegen die Verschleppung der Cholera treffe, wie das alle anderen Mittelmeer-Staaten thun. Baris, 29. Juni. Der „Temps“ macht darauf aufmerksan, daß alle Mächte, mit Ausnahme Englands, Maßregeln gegen die Cholera ergreifen, und fügt hinzu, daß, wenn die Krankheit von Bort Said nach den Häfen Englands eingeschleppt werden sollte, es bei­­nahe unmöglich sein werde, deren Verschleppung nach dem Kontinent zu verhüten. Wenn Europa von der Cholera heimgesucht wird, so werden wir es abermals der Gleichgiltigkeit jenes Landes verdanken, w­elches doch engherzige Sorge um seine materiellen Interessen uns íchon jeßt dieser Gefahr ausseht. Maris, 29. Suni. Der „Tenos" erklärt das Ge­richt, Daß die Verhandlungen mit Shanghai abge­brochen wurden, fü­r falsch , Fonstativt iudek, daß die Ver- Handlungen durch das beharrliche Verlangen Chinas, jedem freundschaftlichen Webereinkommen die Anerkennung der Suzeränität Chinas über Aınanı zur Grundlage zu geben, erjchitert wurden. Das Blatt fügt Hinzu,­­ die chinesische­­­egierung behaupte, das Tricou der friedlichen Mission, die ihn übertragen wurde, den Charakter einer Provokation gegeben habe, welchen die bisher zwischen Frankreich und China bestehenden Beziehungen nicht rechtfertigen. Beris, 29. Huni Die „Agence Havas“ meldet aus Bort Said, das zwischen den Agenten der Suez-Kanal-Gesellschaft und der internationalen Sanitäts-Kommission ein Einvernehmen erzielt wurde, um den Durchgang aller Schiffe ohne Berührung des ägyp­­tischen Territoriums zu erleichtern. 63 wird versichert, daß einige Individuen ohne Willen der Behörden den Sanitäts-Kordon über­­schritten haben. Marseille, 29. Juni. (Orig - Telegr.) HZufolge Berchluffes des hiesigen Sanitätsrathes werden sämmtliche Baffagiere und Waaren aller aus dem Orient formenden Schiffe im Lazareth auf der Insel Friaul desinfizirt. gondon, 29. Juni. Das Dbexrhthaus verwarf mit 145 gegen 140 Stimmen in dritter Lesung die Bill, welche die Ehe eines Witmwers mit der Schwester seiner verstorbenen Frau legalisirt. gondo, 29. Juni. Im Unterhause erklärte der Sekretär der Hominalität SGampbell-Bannermann, daß das Mit­telmeer-Geschwader jecht das übliche Sommerkreuzen unternimmt und dasselbe zum Besuche in verschiedenen Häfen und zum Austausch internationaler Höflichkeiten benüht. London, 29. Juni. Gestern Nachmittags fand eine Verfanlas lung der Schiffseheder statt, in welcher die Gutachten zweier hervor­­ragender Advokaten ü­ber das von Leijeps beanspruchte Monopolrecht am Sithmus von Suez begab­en wurden. Die Gutachten bestreiten den Anspruch Leifeps’ in unbedingter Weise und sollen dieselben seitens der Schiffs wieder unverzüglich zur Grundlage einer Aktion ge­­macht werden, um die Behörden fü­r den Bau eines zweiten Kanals unter englischer Kontrole zu gewinnen. Petersburg, 29. Juni. In Sermasca am Swir-Flusse fand gestern Die feierliche Eröffnung der neuen Smwir- und Sias Kanäle durch den Kaiser sind die Kaiserin statt, mit welchen zugleich mehrere Minister eingetroffen sind. Die Deputationen der Kaufmannschaft von Petersburg und Nybinsk überreichten dem­ Kaiser eine Adresse. Der Kaiser gab der Hoffnung Ausdruck, daß der neue Wasserweg zur Förderung des russischen Handels beitragen werde. Auf der Hin- und Nücreise wurde die kaiserliche Klottille von enthus­siastischen Ovationen seitens der am Ufer des Ladoga-Sees ange­­san­melten Bolismenge begleitet. Der Sroi­-Kanal erhielt den Namen des SKaifers, der Sias-Kanal jenen der Kaiserin. Beide Kanäle sind acht Fuß tief, und gestatten die Durchfahrt großer Schiffe und er­möglichen die Beförderung von Waaren zum P­etersburger Hafen um zehn Tage schneller als bisher. Bufareit, 29. Juni. Orig -Telegr) Der Miniter des Neußern, Sturdza ist bereits zurückgeführt. "Sir ‚den politischen Kreisen erwartet man nunmehr mit aller Bestimmtheit eine Auseinandersegung zwischen dem­ öster­­reichische ungarischen Gesandten ud dem Minister über bekannte Rede des Senators Gradisteanu in Fay. Bukarest, 29. Juli. Orig-Telegr) Sophia wird die Verbreitung zahlreicher den Umfan­g bestehenden Negierungs-System­s proklamirender M­anife gemeldet. Ein Negierungserlaß verbietet die Akten bulgarischer Retitionen an den rusischen Kaiser. Hierandrien, 29. Huni. Einer Meldung der Reuter­ zufolge sind in Damiette und Mani­festern zusammen vier Personen an der Cholera erfrant welchen drei gestorben sind. In Bort Said t : Cholera-Todesfall vorgenommen. Laut Meldung der­­ Agence Hay starben in Damiette 107 Personen an die Cholera und in Manfurah Fanen drei Cholera-Todesfälle vo Brepburg, 29. Juni. Die Gesellschaft des Budapester 2 theaters ist an Bord der , Berta" auf der Heimreise begriffen, das Schiff die ungarische Grenze erreichte, intonirte der Mär der Theatergesellschaft den „Szözat“. Bien, 29. Sunt. Die Mitglieder des Boltstheaters Blaha,­ Fräulein Sionie Náfosi und Fräulein Ar Hegyi wınden zu Ehrenmitgliedern des­­ Concordia-Verein wählt und mit den Abzeichen dieser Winde befleidet. Anläß Asichiedes der Frau Blaha fand eine glänzende Soiree statt. Rogefort toastirte auf die Künstlerin, sie als „Stern Ungarns“ feier­t Sechzehn Finser, darunter zwei mit Blumen, begleiteten Fran Blah bis an den Landungsplag des Schiffes „DVefta”. "­­Wien,29.Juni.(Orig.-Telegr.)Die Vorbereiten zur internationalen elektrischen Ausstellungs­ten rasch vortwärts.Das Theater,in welchem allabendlich diefo»en der elektrischen Beleuchtung sowohl im Zuschauerraum,als«« Bühne erprobti werden sollen,geht der Vollmdung entgegen­­elektrische Beleuchtung des Theaters mittelst Glühlampen,so Firma GanzIL Komp in Budapest,vertreten durch Braum­. In Wien-Allabendlich werdensLs Glühlampen funktionirem Abe« selnd mit diesb­eleuchtungsart werden auch Bogenlicht-Lamp Verwendung kommen.——Der Handelsminister besichtigte.·gejx Nachmittags auf das eingehendste die Vorarbeiten zur­ Ausst­ell' und sprach sich sehr anerkennend über dieselbe trans·· AachemVJuni.Ein­ bedeutendes Feuer ist ausge­. Neun Häuser und einer der beidmalten Rathth thürme stehen in Flammen.. London,29.Juni.(Orig.-Telegr.)Bart« weis­:Tom-Reserve12,715.000Pfd.St.,Noten-Umlauf25","47· Pfd.St.,charvorrath22,439.000Pfd.St.,Gasthaben der Pr­ 22,403.000Pfd.St.,Guthaben des Staatsschatzes 22,015.000Pfd Boten-Reserve 8,589.000Pfd.St. = Wien, 29. Juni. Orig .-Telegr) Der Feiertag­verkehr war belanglos. ES notizten: Oesterreichische Kredi 297.40. nag 293.30, vierperzentige­­ ungarn Ungarische 559.—, G Südbahn-Aktien 267.—, — Berlin, 29. Juni. Nahbörse.) Oesterreichische Kredi­tösterreichisch Kark-Ludwi Bahnaktien 129.60, Nufliische Banknoten 199.75, Nuhig. 3 österreichische Papier-Nente 79.56, 42 Gige Nente 67.25, Aperzentige österreichische Gold-Rente tige 76.25, Kredit-Altien Desterreichische Kirche 255.12, Oesterreichisch-Ungarische Bankaktien 71 Staatsbahn-Altien 278.87, Karl-Ludwig-Bahnaki 258.25, Sü­dbahn-Aktien 133.87, Elisabeth-Westbahn-Aktien 190.7 Ungerisch-Galizische Bahnaltien 137.50, Theißbahns Prioritäten 87 Wiener Wechselkurs 170.60, 4" ige Bodenkredit-Pfandbriefe 79 Ungarische Estomptes und Wechslerbanf-Ak­ten —.—, Ungarn Kredit-Aktien ——, 4 ige österreichische Gold-Nente ——, Dopothesenbanf-A­ktien —.—, Ungarische Bandesbanf-Kitte —.—, Biemlich fest. 29. Sunt. Nahbörse) Detterreicht . Stantfurt, Kredit-Aktten 254.37, Oesterreichische Staatsbahn-Aktien 278.75, Sit­bahn-Aktien 134.—, Karl-Ludwig-Bahnaktiv ——. Stantfurt, 29. Juni. (Abendsozietät.) Bap Rente —.— 5%ige österr. Rapier-Rente ——, ESilber-Rente - 4 ige österreichische Golo-Rente ——, 49ige ungarische­­ Rente —.—, 59%ige ungarische Rapier-Rente —.—, Desterreich- Kredit-Villen 254.25, Desterreichisch-Ungarische- Bank-Aktien Defterr­­ing. Staatsbahn-Ak­ien 278.50, Karl-Lud­wig-Bahn-Af 258.50, Südbahn-Aktien 133.37, Elisabeth-M Westbahn -, Wi­llisch-Galizische Eisenbahn —.—, Theißbahn-Prioritäten —.—, Wi­per Wien —.—, 41/5 Hige - Bovenkredit-Pfandbriefe —.—, Ungarisch Esfomptes und Wechslerbanf —. —, Ungarische Kredit-Aktien —­ 6Hige ungarische Gold-Rente ——, Ungar. Hypothesenbanf —, Ungar. Landesbant ——. Matt. «-« sp«-"«·· Parts,29.1­1.mi.(Schl­uß.)Zeitige französische NR 73.77, 5%ige französische rente" 108,50, Desterreichisc­he Staats A­ktien 696.—, Sindbahn-Aktien 330.—, Desterreichische Boden. Aktien ——, französische Amort.-Rente 81.05, 6%ige ungart Gold-Rente ——, 49%ige österreichische Gold-Rente —.—, Ungarn Eisenbahn-Ansehen —.—, Ungarische Hypothesenbant-Nttien — Unionbant-Altin ——, 4%ige ungarische Gold-Rente 77.25, erzentige ungarische P­apier-rente ——, Ungarische Esson­te Wechslerbant-Altterr —, Ungarische Zandesbant-Aktien ——, B­ottomun ——. Behauptet: London, 25. Jumi. 66H%ige ungarische Gold-Rente 102 4%ige ungarische Gold-rente 76%,, 49ige österreichische Rente 89.—, österreichische Gilber­trente 12.14, englische Rom 100.05, Wiener Wechselsurfe­­­— , Zwanzig-francs-Stüde Silber 50.07. , Wien, 29. Juni. (Orig-Telegr.) GE Privatverzehr Weizen per Herbst fl. 10.65 bis fl per Frühjahr fl. 10.95 bis fl. 11.—, Roggen per Herbst bis fl. 7.98, Mais per Sub­Nugust fl. 6.75 bis fl. 67 August-September fl. 7.— bis fl. 7.05, per Mai-Syunt 1884 I bis fl. 6.60, Hafer per Herbit fl. 6.90 bis fl. 6.95. Bien, 29. Juni. (Orig. -Lelegt) Termine haben heutigen Privatverkehr in Folge flauer Nero-Horker Mi rungen einen weiteren Nachgang erfahren. Herb­st­­ 98 13.000 Mitr. zu fl. 10.70, fl. 10.69, fl. 10.68, fl. 10.67, 4 e fl. 10.65, Stühlejahrs-Weizen 5000 Mite, zu fl. 19.98 fl. 11.—, fl. 10.99, «­­ fl. 10.92", 8. 7, Herbst-Hafer 10.000 Mite, zu fl. 6.94, um 11. Uhr Mittags: el 1. 7.95—7.98, Juli-Mais fl. 6.75—680, Auguft-M fl. 7105, Mai-Juni-Mais 18846. 6.586,60, Ser Hafer fl. 6.90—6.95. «­­·Berlin,29.Juni.(Getreidemarkt)·1«s"· WerzexrperJunisJuliMark185.—(·=fl.10.83),per(52 OFMarle025(=·-fl.(11.14).—-RoggesnperJunisJi4lk. 14(2.—7 (::sx.8.42),perSeptember-OktoberMarkMQb fl. 8.61). — Safer per Sumiuli (= fl. 40.60), per pet«Sckpt.-OktMark137.-(=8.01).—«—Rubö (=f1.3·5.40).—Spi·r:tuspev—Jam·-"li« (..=fl.32.88),perAugust-September-Maxk RGO-JE- f 66.75, Mat Frankfurt, Öperzentige 5Hige Gold-Nente 102.62, vierperzentige 69.50. ungarische ungarische Papier-Nente 74.68, Aunguft-Mais September-Dftober 6.75, Uugufll-September-Mais Mar 132.05 35 84.56, Herbst-Weizenfl. 100% Gerbst-N­ot 29. Juni. Schluß.­ 42%ige Papier-Men­­fl. 10.95—11, Goerz Golo-News Oesterreichift Un­­ eig . 10.6 2000 Mite 50.000 ..

Next