Pester Lloyd, Dezember 1883 (Jahrgang 30, nr. 331-359)

1883-12-04 / nr. 334

Dezember. | für die Schweiz bei uns Abonnement für die österr.-ungar. Monarcte für den „Reiter Lloyd" Morgen und Abendblatt­ (Erxjgeint an Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage,m­it separater Yofiversendung des AbendBlattes . a Fl. 1.— vierteljährich mehr. Für die Iäufriste Frauenzeitung. » oo oo 000 gy 2. Dan Hräm­merirt für Budapest in der Administration beg , Veffer Lloyd*, Dorotheagafse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mitteist Postanweisung durch alle Postänter. űr Budapest: Ganzjährli­che Bierteljährl, Halbjährich „ 11.— Monatlich Be­­ 6 ko Snferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen: D3 undapest £ re 4 GAL last ng? sol protheagafie Nr. 14, ersten od, 33 FERN­it­ersendung: ferner: in den A »Expeditionen « WoG«»»«-.k«.FI-EE«VT»»»E«-sk.»2»-s-::...-;;«22"z:;«spss»z«-Redaktivi vvmlAd­mluist vdU 9., «2.—Halbjährl.«U.­Monatlich -s.s­ehe Doros theagafle Nr.11;5 a. v. Goldberser. Väczi­­utcza 9. Areipinster Inhraang, Infertionepreis nach auffiegendem Tarif. Uaronlirte Bu, neben alót­ange | Pinzeing Nummern & Km, in allen Verschleisslokalen Bonnement für das Austend (Morgen: n. Abendblatt). Bierte jährlich: Für Deutschland: Bei uns mit direkter Kreuzwandsendung 9 fl.,beim nächsten Postamte 13 ME. 76 Pi.; für Die Donau-Farkentyümer: bei uns 9 fl., b. näcpften Postamte 17 Frcs. 20 Bent.; für $taften bei uns 10 fl. 50 Lr., b. Boftamte in Briest 10 fl. 18 kr., für Kranke­rei bei und 10 fl. 50 Br., bei Havas, Laffite a. Co. in Paris, Place de la Bourse, 28 Frc8.85 & August Ammel in Straßburg 28 Frcs. 95 E., für Spanien, Portugal bei uns 10 fl. 50 r., b. Porte amte in Straßburg 23 M. 8 Pf., 10 fl. 50 Tr., bei den Ben 18 grcs. 75 C.; file Großbritannien bei und 10 fl.50 Fr., 6. Voltamte in Köln 23 DE. 8 Piz für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; für die Berein. Stangen von Nordamerika bei na 10 fl. 50 Er. b. Voftan­te in Köln, Bremen u. Hamburg 23 DE. 8 Pf.; für die tűrhet bei uns 10 fl. 40 fr., bei bein baseldft ausgestelten X, f. Bosterpeditionen 7 fl 15 fr., für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 kr., b. Postamte Triest 10 fl. 18 fr. für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei uns 10 fl. 50 fr., beim Postamte Kiek 23 Dit. 8 PBi.; für die Niederlande bei und 10 fl. 50 Er., b. Bostamte Oberhauser 23 ME. 8 Pi.z­u Comp. hi iontenegro g. Serbien bei und 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postäntern 7 fl. 15 tr.g­­e Yußland nur duch die Kaiserlich russischen Postänter 27 fl. 50 Er. in Gold pro anno­nferate werden angenommen im Auslande . In Wien: Bei A. Oppelik, Stars Genbatter Ne.2; R. Messe, Seiler, stätte Nr. 2; Mansenstein dt Vogler, Walfischgasse Nr. 10; A. Riemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; Anmoncen-Erpebition Meine ch Schalek, I, Wolle dile 14, — Botter Ktcie., I, merg. 13. — Paris: Agence vas, Place de la Bourse, — ankfurt aM. G. %, Daube 8 - · eler afat a § ansländi d ev PETE £ . .­­ f am ekurant­­ ! -·- - pite Akti = Ge fellfejaften en mit der Modifikation, ap die . ». .. « Or. Hugo Bed, de8 feither 068 Nachbarftantes ober au durch nur manche theilweife dann . b · . ‚refteingivende gehemmten vollen zur Mapnahmen Werkehrd, Gntfaltung feitens | Diese hier nachgewiesenen welcher | direkt aus Frankreich nach gelangen | Nun werden aber aus Frankreich nach Deutschland auch wird können, wenn den auftretenden Bedürfnissen in vollem und ausgiebigsten Maße Rechnung getragen wird. Dieser 3wed muß seitens unserer Transportanstalten vor Allem angestrebt werden und dürfte derselbe au thatsächlich das leitende Motiv, m wenigstens bei den beiderseitigen Staatsbahnlinien, sein, da ja dieselben in erster Reihe berufen sind, ihre Vermittlungsdienste den volkswirthschaft­­lichen Spätereffen zu widmen, welche Ueberzeugung sich in den leiten­­den Kreisen auch schon seither geltend gemacht hat. Es ist aug kaum daran zu zweifeln, daß die fürddeutschen Bahnen angesichts der ver­­änderten Sachlage den Verhältnissen Rechnung tragen und im Wege der Kompensation dem österreichisch-ungarischen Verkehr auf dort Vortheile bieten werden, wo derselbe sich vermöge des kürzesten Durch­­laufes auf diesen Routen zu bewegen hat. In septerer Zeit wurde in Zuristen- und Affekuranzkreisen mehr­­seitig die Frage aufgeworfen und disfutirt, melde Vorschriften in dem Falle, wenn eine in Ungarn operirende ausländische Versicherungs-Atien­­gesellschaft in eine andere zu­recht bestehende Versicherungs-Aktien­­gesellshaft aufgeht, hinsichtlich des ungarländischen Geschäftsbetriebes im Grunde der ungarischen Gefege maßgebend sind. Es wird nicht unzeitgemäß sein, wenn wir diese Frage einer näheren Erörterung unterziehen. Das ungarische Handelsgefeß hat über die Fusion der in Un­­garn operirenden ausländischen Versicherungs-Gesellschaften keine detaillierten Normen und Bestimmungen festgelegt ; die Maßnahmen, w­elche die ungarländische Vertretung in einem solchen Falle zu tref­­fen hat, sind in den Genesen nicht ausdrücklich angeführt. Die wesentlichste Bestimmung, die im Falle einer Fusion als Migtjdnur dienen kann, ist im §. 216 des U. $.-G.­B. enthalten, mo­­nad) „Beichlüsfe ausländischer Asiengesellschaften, durch welche über die Uenderung des Gegenstandes der Unternehmung oder über die Auflösung oder Fusion der Gesells­­chaft Verfügung getroffen wird, äußern, auch wenn sie im Sinne des ausländischen Gefeges rechtsgiftig zu Stande gekom­­men sind, ihre Wirksamkeit hinsichtlich des Geschäfts­­betriebes der inländischen Z­weigniederlassung nur von dem Zeitpunkte an, in welchem dieselben durch den hierländi­­schen kompetenten Gerichtshof in das Handelsfirmen-Register ein­­getragen worden sind.“ Die Intention dieser Gefegesbestimmung besteht darin, daß das inländische Vermögen der ausländischen Gesellschaft im Falle einer Fusion in erster Reihe zur Befriedigung der inländischen Gläu­­biger verwendet und die ausländische Gesellschaft zur Erfüllung der im Inlande eingegangenen Verpflichtungen genöthigt werden könne. Aus diesem Grunde wurde ohne jede Beschränkung dem inländischen Gerichte das Net eingeräumt, die Negistierung der Fusions­­beschlüsse zu berwilligen oder zu verweigern und aus diesen Grunde haben die erwähnten Beschlüffe vor Einregistrirung derselben hin­sichtlich des Geschäftsbetriebes der inländischen Zweigniederlassung seine Wirksamkeit. Die Grundbestimmungen und Bedingungen, die bei Ge­wäh­­rung oder Verweigerung der handelsgerichtlichen Registrirung der Beschlüsse über die F­usion maßgebend sein sollen, werden im Gefege nicht aufgezählt und nicht normirt. Auf die gerichtliche Praxis kann seine Berufung geschehen, weil dieshernalische Entscheidungen bisher noch nicht ertroffen sind. G3 entspräche dem Geiste und der Intention des Gefeges und es unterliegt auch kaum einem Zweifel, daß gegebenen Falles seitens der Gerichte daran festgehalten werden wird, daß die Fusions­­beschlüsse der ausländischen Ak­ien-Gesellschaften nur insofern einer meritorischen Beurtheilung unterzogen werden, als es nothwendig ,­ um bestimmen zu künnen,­­ ob die Rechte der ungarländischen Kontra­­henten gesichert oder gefährdet seien und ob der Geltendmachung dieser Rechte die Grundlage nicht entzogen wurde. Daraus folgt, daß bei Ansuchen um Registrirung der Fusion das Gericht in erster Linie zu prüfen haben wird, ob die Gesellschaft,­­ welche die ungarländische Vertretung in fi aufzunehmen beabsichtigt, in Ungarn zum Geschäftsbetriebe zugelassen sei. Hat sie die dies­­bezüglich erforderliche Befugniß nicht erworben, so kann die angezeigte Fusion nicht zur Kenntniß genommen und die Negistierung muß ver­­weigert werden, weil die M­echte der ungarländischen Gläubiger nicht gewahrt erscheinen. Es entspricht daher der ntention des Gefeches, die Beischlüsse der Fusion nicht in Kraft und­­ Wirksamkeit treten zu lassen und hiezu bef ist das Gericht kein anderes Mittel, als die Ver­­weigerung der Negistrirung. Hat jedoch die die ungarländische Vertre­­tung in sich aufzunehmende Gesellschaft die Befugniß zum ungarlän­­dischen Geschäftsbetriebe erworben, so hat die Negistrirung anstands­ 108 gewährt und bereilligt zu werden. Bei Durchführung der Fusion sind jene Borsschriften maß­­gebend, welche §. 208 bes 1. $.-6.-B. für den Fall der Fusion a­­n A, a­en RR ee­nga­e zum Export gelangten, sind insbesondere hervor­­« 3 ··'««" ». mungen, aus denen unverkennbar hervorgeht, daß der ungarländischen Vertretung ausl­indlicher Aktien-Gesellschaften hinsichtlich destnlans Stipulirung der Frachtquoten regelnd einwirkte. dischen Geschäftsbetriebes eine vollkommene Selbstständigkeit und s (Begehung eines S­y­ ndstriegeleises schischen Zugo3 und Gavosbdia) Bor einigen Tagen fand die politische Begehung eines zwischen der Station Lugos und Gavo3scia projektirten Industriegeleises statt, welches die Lurgoser Spiritus und Zucerfabrik zu ihrem in der Nähe des legtgenannten Ortes gelegenen Etablissement zu führen beabsich­­tigt. Den Bau für die Oesterreichsch-Ungarische Staatseisenbahn-Gesellschaf­t ausführen und der diesbezügliche Bauvertrag dürfte der nächsten Geltung des unga­­rischen Verwaltungsrathes der Gesellschaft vorgelegt werden. (Die 1885er Landes-Ausstellung.) Die B­a­u­kommission hat in ihrer Heute Abends unter Borsib des Staatssefretäing Matlejovics abgehaltenen Gitung über die eingelangten, die Pläne der Ausstellungsbauten betreffenden Kon­­tursarbeiten entschieden. Wie wir erfahren, sind folgende Arbeiten ausgezeichnet worden: Den ersten Preis der Industrie­­halle erhielten die Unternehmer Gregersen, Broell um Sharfovstfy und die Protestanten Proell um Schar­­fovsty mit ihrer P­reisarbeit, welche die Devise , Vas" trägt; den zweiten Preis erhielten die Bau-Unternehmer A.H­olzípad u. Söhne mit der die Devise , Haladjunk" führenden Arbeit. Den ersten Preis des Diversionsgebäudes erhielt die mit einem Sternenkreis versehene P­reisarbeit des Architekten Sig­­mund Duittner, den zweiten die Unternehmer Gregersen, Broell und Scharkowsty und der Protestant Sofef Kaufer. Den ersten Preis der landwirthbchhaftlichen Halle errang die Arbeit der Unternehmer Gregersen, PBrcell um Sharfonssy und des Projektanten Sofef Kaufer mit der Devise , Városliget", der zweite Preis wurde der Arbeit mit der Devise "Magyarország nem volt, hanem lesz" der 8. Neuschloß u. Söhne zugesprochen. Der Plan mit der Devise „Haladjunk“ des A. Holzipad u. Söhne erhielt den ersten Preis der Werkmaschinenhalle, den zweiten der Plan " Városliget" der Unternehmer Gregersen, PBrcell und Scharfonsty und des P­rojektanten Sofef Kaufer. Bezüglich der Halle der bildenden Künste war die Mehrheit des Ausschusses der An­­sight, daß keine der eingelangten Arbeiten den Bedingungen des Kon­kurses vollkommen entspricht und daß deshalb bLoS der zweite Preis auszufolgen ei. Dieser Preis wurde dem Blane mit der Devise „Haladjunk“ der Unternehmer U. Holzípad u Söhne zu­erkannt. Wir bemerken, daß die Aufgabe der Kommission blos in der­­ Zuerkennung der Breite bestand, " bezüglich, der Ausführung der Pläne wird die Landesausstellungs-Kommission entscheiden. Die Pläne werden von morgen an Vormittags von 9—12 Uhr und Nachmittags von 3­6 Uhr im großen Saale des Boft­gebäudes zur allgemeinen Besichtigung ausgestellt sein. Der Zentral-Ausschuß der Theißthal- Gesellschaft­ hält am 4. d., Nachmittags 4 Uhr, eine Situng, deren Gegenstand die Feststellung des der Generalversammlung am 9. d. zu unterbreitenden Jahresberichtes bildet. (Berkehrsbewegung in Fiume während der Periode Zänner-Ottober I. 3.) Es wird uns darüber aus Fiume berichtet: Die V­erkehrsbewegung in Fiume war im leitverfloffenen Monat recht lebhaft und bezifferte sich in der Cin: fuhr auf 130.357 Meterzentrien (wovon 11.822 Mi­tr. mittelst Schiffes der "Adria"), in der Ausfuhr (mit Ausnahme von Faltdauben, Merz und Schnittholz 2c.) auf 197.212 Mitr. (Wovon 100.007 Mitr. durch die Schiffe der , Adria"). In den ersten 10 Monaten Hillen­jahres betrug der Import 1,273.331 Mitr., der Export 1,265.635 Matr. terkusive Holz 2c.). Unter den Haupt-Import­artikeln sind zu erwähnen: Wein 66.614 Mitr., Neis 104.068 Mitr., Petroleum 2 fl. per Stüd. Es wurden mit den wenigen hier anwesenden Buda­pester und Wiener Graffik­en mehrere Nothverkäufe zu sehr reduzirten , Breiten abgeschlossen. — Dr Tuchmarkt war sehr flau, kaum die Hälfte des Waarenvorraths wurde verkauft. — Der Leder­markt zeigte sich etwas lebhafter, nur Schafleder verlor einen halben Gulden per Bund. — Das Sinkaffe ist Schwach. Im Ganzen wird der Markt als schlecht bezeichnet. Deutschlands Wein-einfuhr) Seit lan­ger Zeit geht unser Streben dahin, den Export unserer vaterländi­­schen Produkte zu heben und wir betrachten als wesentliches Förde­­rungsmittel desselben eine genaue Kenntung der einschlägigen aus­­ländischen Verhältnisse. Deutschland ist ein regelmäßig Wein impor­­tirendes Land; seine Produktion reicht für den Bedarf bei weitem nicht hin, und um denselben zu decken, bedarf es eines nicht unbe­­trächtlichen Importes. Deutschland liegt zwischen zwei eminent Weinbau treibenden Ländern: Frankreich und Oesterreich-Ungarn. Beide Staaten versehen zunächst auch Deutschland mit Wein, aber in weitaus größerem Maßstabe geschieht dies von Seite Frankreichs und auch recht noch, wo doch Frankreich selbst viel Wein importiren muß. Die gesammte Wein-Einfuhr Deutschlands seit dem Jahre 1867 hat betragen in Mtzr.: Umwandlung des Zolltages von 16 Mark auf 24 Mark per 100 Kilogramm für gewöhnlichen Wein und Most in Fässern und von 16 Mark auf 48 Mark für Wein in Flaschen, welche Zollerhöhung mit 7. Juli 1879 in Wirksamkeit trat. Um aber dieser Zollerhöhung für den Moment wenigstens zu entgehen, importirten die Wein-Spefu­­‚Tanten und­­ Konsumenten früher noch recht beträchtliche Duantitäten. ( „Berliner Insolvenz in der Tuchbranche.) Die Berliner Firma Ch. Kretschmann, die ein umfangreiches Geschäft mit Tuchen, betrieb und starfen Sport dieses Artikels nach Amterifa hatte, ist in Zahlungssindung. Die Insuffizienz ist gestern erklärt worden,­ da ein Wechsel von einer viertel Million Mark von der Firma, nicht honoriert” werden konnte und unter Brot fest ging. Für Die weitere Entwicklung der Angelegenheit stellt es sich als ein Mitstand heraus, daß der Inhaber, der Siena sich in Nem­ Mort befindet und daß Billigkeit,- wie Näslichkeitsrückichten es ge­­boten erscheinen lassen, seine Rückkunft abzuwarten, bevor weitere Schritte erfolgen. Die Firma hat inzwischen an ihre Gläubiger auch das formelle Ersuchen gerichtet, die Nüchkunft des Firmen- Inhabers abzumarten. Die B Zahlungsstodung wird­­ jedenfalls weite Kreise des Waarengeschäfts in Mitleidenschaft ziehen, da der Betrag der Passiven, der anfangs auf 700.000 Mark angegeben wurde, nunmehr bereits erheblich höher beziffert wird. Die nächste Folge ist ein Falliment in Ludenmalde, woselbst ein Tuchfabrikant sich genöthigt gesehen hat, seine Zahlungen zu suspendiren. Leider richtet bei solchen Gelegenheiten die allgemeine Besorgnis vor Ber­­uusten immer noch neues Unheil an; es it nur zu erklärlich, daß unter dem Eindruck der Meldung einer größeren Zahlungsitodung die Kredite beschränkt oder ganz gekündigt werden, und daß schwache Firmen, die sich unter anderen Umständen vielleicht halten könnten, nun zu Fall kommen. Auch das Gerücht, das bei solchen Gelegen­­heiten stets besonders geschäftig ist, trägt dazu bei, die Situation zu verdüstern, und es wäre zu wünschen, daß in dieser Beziehung mehr Borsicht waltete, als an der Börse ü­blich ist, wo man zwar Namen nicht nennt, wenn nicht unwiderlegliche Thatsachen dies gestatten, mo aber durch Gerüchte und duch deren­­ Weiterverbreitung viel Bef­nrunhigung und in manchem Fall effektiver Schaden verursacht wird. „DB. B.-dtg.” (Fahrpostfrem­dungen nach den Nieder­­landen.) Die königlich niederländische Boftvermaltung Hat dar­­über Beihmwerde geführt, daß in den Postpaketen (Colis postaux) und den übrigen gewöhnlichen Fahrpostsendungen aus Oesterreich- Ungarn nach den Niederlanden beigegebenen Zolldek­arationen die für die Angabe des Werthes vorgesehenen Spalten häufig entweder gar nicht, oder nur undeutlich ausgefüllt sind, wodurch Verzögerungen und lästige Weiterungen für die niederländischen Postanstalten ent­­stehen, indem nach dem niederländischen Zolltarif meistens der Mert­ der eingeführten Waaren der Berechnung der Zollgebühren zu Grunde zu legen it. Das österreichische Handelsministerium, forte das ungarische Kommunikations-Ministerium haben aus diesem Grunde an die Postämter einen Erlaß gerichtet, daß diese darauf zu achten haben, daß die bei denselben zur Aufgabe gelangenden Poftpakete und gewöhnlichen Fahrpostsendungen nach­­ den Niederlanden immer von vollständig ausgefüllten Zoll­­deklarationen begleitet sind. Rolfswirthbschaftliche Literatur. Mit sehr interessantem Prospekt kündigt Dr. Theodor Barth in Berlin seine neue Wochenjrift „Die Nation“ (9. 3. Meidinger's Hofbuchhandlung, Berlin C, Niederwallstr. 22) an. „In der syste­­matisch durchgeführten Verstaatlichung der Privat­bahnen haben die sozialistischen Tendenzen bereits einen folgen­­schweren Sieg errungen ; die V­erstaatlichung der Tabak­industrie betrachtet der Staatssozialismus nur zur Zeit, nicht definitiv, als gescheitert ; dem freien Bereicherungsge­werbe, dem privaten Bantmefen und vielen anderen Urmwerbezweigen wird theils praktisch, theils wenigstens theoretisch stets nachdrücklicher dns Terrain streitig gemacht. Hand in Hand mit diesen Bestre­­bungen sucht der Sozialismus eine Reihe bisher der privaten Er­sorge unterstellter Bedürfnisse, wie z. B. die Altersversor­mung, ganz oder theilweise in den Kreis staatlicher Verpflichtungen hineinzuziehen. Wir begegnen einer Auffassung, welche dem Zwange und der staatlichen Bevor­­mundung im Gegensaß zur individuellen Freiheit grundfäßlich Die Wege ebnen will, und welche sich bereits zu der Forderung an den Staat auf praktische Anerkennung eines ‚Rechts auf Nente“ versteigt. Diese grundläsliche Auf­­fassung vom en Ba­ne 8 98 2 Eh­­e N, De a ganze taa · U·­tM­· etc einer freier­ Staatsentwicklung.Der Individualismus Ueber den Verlauf des Brünner tan Hé 3­­ee N AR: a N 2 RA ne Differenzen haben ihren Grund darin jede Zahlung zuerst auf Zinsen Ein sehr praktisches Büchlein ist im Verlage des Verlosungs- und Finanz­blattes „Mercur“ in P­rag (Graben 17, neu) erschienen. Der ER des Mechslergeschäftes „Mercur“ und Redakteur des Ber­­ufungsblattes Adolf Fish­l hat die Verlosungspläne aller österreichischen und ungarischen, dann der wichtigsten auslän­­dischen Kofe nebst einer kurzen und verständlichen Abhandlung über Amortisation und Verjährung von Lotterie-Anlehen, Obligationen “und Coupons, einer Anleitung für die Berechnung der Gewinnsteuer : a) daß bei a­en a I en ii­ hob­eträge, MEYE zur Lilgung Der jahig­e N angerechnet worden sind, vom Tage der Zahlung an aufhören, b) während bei die­ser N Kolonnenberechnung der bezahlte Kreditkolonne der zahlenden Cédiefe Min A. Set a ungleichem Einffuß wenn die eingestellt­­ejenigen u tragen, Bei einfach in Importe Deutschland aus Frankreich betreffen an den­­ bei gezogenen Losen, sowie einem übersichtlichen Losfalendarium here­tem Wege, nämlich über Hamburg, Bremen, Weine versendet, welche Mengen sich nicht konstativen Laffen, jedenfalls aber nicht unbedeutend sind. Eine approzimative Schälung ergibt eine jährliche Wein- Einfuhr aus Frankreich von 340.000—350.000 Metr. Das Uebrige entfällt auf Oesterreich-Ungarn, Spanien, Portugal­­­. Was die Wein-Ausfuhr aus Deutschland anbelangt, so beziffert sich dieselbe jährlich auf 160.000 bis 170.000 Meterzentner, zumeist in die Schweiz, dann nas England, Vereinigten Staaten von Amerika zc. K­­öbte den Be­ben jedoch, wo sie in ihrer Zusammenstellungs­­art dem Publikum fc­mer verständlich schienen, um und [eß all das jene weg, was als vergangen — vor dem Jahre 1884 abgelaufen — sein Interesse mehr hat. Das Buch ist handlich und praktisch. (Ungarische Eisenbah­nanleihe) Bei der am 1. Dezember 1883 Obligationen sind bei folgende 177 Serien- Nummern gehoben worden: Serie 716 941 955 1140 154 195 254 816 874 2292 347 370 728 853 945 3058 362 4226 524 624 690 832 5152 320 414 6268 297 495 551 684 7248 934 793 808 903 29077 154 242 "412 525 626 654 694 enthält die ObligationsNummern 1—20. Mar Springer und ©. M. von Rothschild; 8207 551 9329 412 530 995 10081 193 232 258 388 641 767 791 11147 961 12032 056 254 607 920 923 13463 868 14078 160 219 233 430 812 15225 237 322 368 396 948 16066 435 907 995 17110 209 612 631 855 983 18332 615 685 812 923 19031 121 380 478 493 20266 520 653 758 806 866 21023 565 773 832 908 91 22056 324 477 489 524 566 968 23179 194 245 437 526 606 63 34098 217 220 521 522 581 757 785 253162 375 470 781 261 950 27447 471 514 581 806 405 442 594 720 872 31007 840 n Société Generale.“ 1. Dezember 1883 treten Berbands-Tarife in Kraft, durch welche den 401 457 507 ° 30089 108 32090 236 249 320 332 557 33068 290 407 723 34120 210 305 568 35084 452 461. Neda Serie Diese gezogenen -können 1 Monat nach der­ Biehung eingelöst werden, in Budapest, bei der kön. ung. Zentral-Staatsfasse und bei Der ungarischen Wochenkredit-Anstalt ; in Wien bei Moriz Wodianer, (Königlich ungarische Staatsbahnen) im Verkehr, mit österreichischen und ungarischen Seehäfen zwischen Fiume, respektive Triest und Germond (tranfit) einerseits und Stationen hinter Budapest andererseits neue die in demselben Verkehr fett 1. Jänner 1882 gültigen Verband-Tarife außer Wirksamkeit gerecht werden. Die Budapester Straßeneisenbahn-Ge­­sellschaft­, hat im Monate November I. 3. nach 704.583 bes förderten Personen fl. 77243.68 eingenommen, Einnahme gegen von fl. 1. Jänner bis 30. November nach eine Mehr-Einnahme gegen Insolvenzen) eine M­ehrs fl. 949.136.36, es ist dem­­Wiener Kreditoren« Bereinzum Shuge dDerforderungen bei ne solvenzen ventfülle Karl Nift u. Handelsmann Bajmot; Bukarest ; Karl Budapes­t. gibt unterm bekannt: prot. Firmainhaber Der 30. November Anton Rocco (Nocco u. Co.) in ee Heinrich fonad) (fl. 67.807.392] vom die gleiche Periode des Vorjahres (fl. 858.170.25) von fl. 90.966.11 zu verzeichnen, nachstehende Sn jo [d Ferrari in Triest,­ Markus Grünfeld, Geschäftsmann in Klein-Blatnis; Lullus vermittelten Weinverkehr. Stie N­er er auf indire- Zinsen­­­a ak Worfhüfle des Co., in Dees­­ee zu V Budapest vorgenommenen 32. Verlosung Türks, Handelsmann in Manufakturmwaarenhändler im Traub, Leinwandhändler und Wäsche-Fabrikant in ungarischen Staatseisenbahn-Ansehens den 28038 063 gleichen Monat des Vorjahres 9435.76 erzielt. Trescinski. Die David M. Levinsohn u. Co. 075 314 in Gesammt-Cinnahme Firma KR. Trescinski in Przenysl; er zubeben : Mehl 683.111 Mitr., Gerste 146.426 Mitr., Fifo­en­­ Machtmitteln diese Auffassung vertreten mich, darü­ber Sole­n­­ae en PA­AH a­­n der Direktion übertragene Verwaltung, die ihr obliegende Berant­ | 27.986 Mytr., Neps 12.632 Mitr., Sprit 32.702 Mate, Wein­­ haben die festen Jahre hinreichende Aufklärung gebracht. | 311.50 311, Gicrindtiche zu 432 gemacht. wortung und die ihr auferlegten Pflichten der ungarländischen Wer­­t 47.460 Mitr., Mineralmaster 15.455 Miztr. Obzwar an dem weit ! Unzählige Interessen sind aufgewühlt und veranlaßt, in diesem Zur Erklärungszeit: Oesterreichische Kredit - Aktien­tretung zu fallen. Zur Begründung dieser Ansicht beziehen wir ung­­­lichen maritimen Exportverzehr die Vermittlung der , Adria" einen | Kampfe gegen die bisherige Wirthichafts-Ordnung Stellung zu neh | 982,30. auf, bie in den 88. 210-222 des U.H­ G.8. enthaltenen Vert im­­hervorragenden Antheil hat, so fiel eine beträchtliche Quote desselben | men. Hoffnungen auf Wiederherstellung historisch überwundener ftän- auch der Prtnt-Sch­ifffahrt zu,welche die Konkurrenz in der Fmcht-discher Berichte und die kurzsichtige Erwar­tung temporarernmte-Kredit-Aktien auf morgen fl. 3.50 bis fl. 4.—, auf 8 Tage fl. 950 ---«--- ----- , -. . gen «..-.... .-. « d't treif en N Be De he es Stadtmarktes) wird uns von heute telegraphirt: Der hev | dem er seine Meltanschauung verteidigt, wird für die politische | gre Er­elei ja 8 90 bis "0, blieben 381.00, gkschafkfeten ungaxxschenesetzen uiterichten»1:f11terftshen,UpftuekklgeSMdtMakkkWaVvMKAUfeVIlschwachbesucht-Schonbetgektlichd Zukunft des deutschen Volkescnytelen Beziehungen entschechendse ungarisch­e Kreditaktien zu 279,OesterreichischUn die inlandtschen Geschäfte besondere ordnungsmäßige Bücher zu fahren Thijbauekgeixxenwaare fand guten Absatz,dagegen­ weit weniger,.Die Nation«btetktstch»als diffekthese ungarisch­e Staatsbahn­-Aktien zu 311·25,Ungarische seien und daß den Mitgliedern der Vertretung über die Einhaltung­­ Zwittauer Barciente, die ebenso wie Proßniger Barchente und Warns­­inn Fe 4 garden ARE I­te. · · car 5 3 » i­­ '­et .«««. der gesetzlichen·Bsstrmvkungendtertgorofefte Verentwor­tung auferlegt doxfer Axtchelvemachlcksskgt blieben sp Kralzuuks und Hosenzeuge sickdtrackspungenp kaum«geben.Die besteikt Federkz der geistigen gkzch kWVI­sch z Er ü f­er a 85­2 fé. Var ne a Mitr. auf 68.527 Mitr.), aber gegenüber dem französischen Import ist es viel zu gering. Deuts­chland importirte nämlich aus Frankreich an Wein überhaupt im Jahre 1880 261.511 Mitr., 1881 260.366 Korrespondenten ange verzinst worden als die des Bankiers) wird noch dadurch eine Differenz eintreten, daß, wenn im Laufe der Rechnungsperiode der Korrespondent dem Bankier mehr Anschaffung gemacht hat, als er ihm sc­huldet (allso momentan Gläubiger bes meiden, daß die betreffenden österreichisch-ungarischen Bahnverwal- : Bankier 3 war­ bei der Kolonnenrechnung dieser Umstand leicht übersehen | 49 Fr, ungarische junge schwere 51 fr, mittlere 51! [Er hingen fest zu einander stehen und die großen auf dem Spiele stehen­­| "rötr., 1882 297.805 Matt. wird und mithin dem Korrespondenten die höheren Zinsen vergütet wer- | Teichte 511, bis 52 fr., Bauernmwaare schmere — bis — fr. ben Verkehrsfragen mit der nöthigen Umsicht sowie Coutance behan­ Deutschlands Wein-Einruhe stand im Jahre 1873 sehr hoch, | den.— Freudenstein nimmt wiederholt Bezug auf die Entscheidung | mittlere 48— fr. bis 50 Tr. — kichte 50 fr. bis — fr. im Jahre 1879 aber am höchsten. Der Grund hiefür liegt in der | gem des Reichs-Oberhandelsgerichtes und die einschlägige Fachliteratur. — | bewerbung mit nennenswerthem Erfolg aufnahm und auf die | vieler Vortheile verstärten die Bundesgenossenschaft der, Gegner | pig fl. 10.—, auf 1 Monat fl. 17.50 bis fl. 18.—. wurde. AU diese Bestimmungen des Gefeges lassen Kar erkennen,­­ um 6 bis 10 Perzent billiger. Neutitscheiner Veb­urz verloren 1 bis | welcher „Die Nation“ zu dienen bestimmt ist, sind als Mitarbeiter daß der Gesebgeber die inländische Vertretung einer ausländischen Nitien-Gesellschaft hinfigtlich des ungarländischen Geschäftsbetriebes ebenso betrachtet willen wollte, als eine inländische Aktien-Gesellschaft selbst und daß daher die bei einer Fusion zweier inländischen Aktien- Gesellscaften normirten Vorschriften auch bei der Fusion inländischer­­ Vertretungen mit den der Natur der Sache entsprechenden Modifi­­kationen maßgebend seien und in Anwendung kommen müssen. Ueber die Rechtsfolgen, die eine Fusion rü­nsichtlich der zur Zeit der Fusion zu­recht bestehenden Versicherungs-Verträge nach sich zieht, mollen wir uns in seine nähere Erörterung einlaffen, da dieselben in diesen Blättern bereits ausführlich gewürdigt wurden, gewonnen.” Zwei uns vorliegende Nummern enthalten sehr werth­­volle Beiträge von Dr. Alexander Meyer, N.W. Witt, MM. Broentel, E. Aldenhoven, englische und flandinavische Briefe, kleinere Mitthei­­lungen. Der Sahres-P­ränumerationspreis für Oesterreich­-Ungarn ist bei Postbezug oder im Buchhandel 15 Mark, bei Kreuzbandbezug 14 Mark. Das vom Fraktions-Standpunkte unabhängige Journal verdient die Unterfrügung aller Seiter, die nur bei voller Bethütigtei­ der Gelbsthilfe " eine gedeihliche voll­wirthschaftliche Entwicklung für erreichbar halten. — Don Dr. G. Freudenstein it (im Verlage 3. 6. G. Brung in Minden in Westphalen) eine Schrift „Die Rechtsver­­hältnisse aus dem kaufmännischen Konto: Korrent“, für die Geschäftsnwelt bearbeitet, erschienen (A­bbruck aus „Blätter fü­r populäre Rechtswissenschaft“, II. Band, Heft IV). Begriff und Wesen des echten Konto-Korrents werden erklärt und dasselbe von verwandten­­Verhältnissen unterschieden ; sodann ber­spricht der Autor das Bankfgeschäft und das Konto-Korrent, die Be­­handlung des Wechsels im Konto-Korrent, das Ende des Konto Korrent-Verhältnisses und die V­erzinsung in gesonderten Kapiteln. In dem legten dieser Abschnitte wird auch die Frage aufge­worfen, welches die richtige Zinfenberechnungs-Methode sei,, ob die Ko­­­lonnenrechnung, wo im Soll und Haben, die Zinsen, die jeder einzelne Posten trägt, in eine Separatkolonne eingestellt und so­­dann am Schluffe die Zinsen beiderseits im Gesammtbetrage vere­lichen und ein besonderer Zinsenfaldo (auch Nummernfaldo genannt) hergestellt wird, oder die gewöhnlighe Staffelrechnung Die Resultate — jagt Dr. Freudenstein — sind nicht immer die nämlichen, daher muß eine der beiden Buchhaltungsarten unwichtig sein. Die I. 3. beträgt Paris, bei der 224 Am LCR Barnócz­yi 1868 1874­­ 170.330 Aus 1867 a ee 22.619 1877 1869 223.133 34.715 1870 ar. 1875 356961 28.712 Beraos: 570.674 615.756­­ 7882008 1880 °­­ 517.673 Aus 1876 u a 1878 563.947 1879 1.063295 1873 729292 40810 1881 44.565 1882 44.062 485.437 547.252 58.908 59.602 75.044 "aralıy 60.899 52.669 68.527 . . Berfehlerspolitische Maßnahmen auf der künftigen Wrlbergbah­n-Route) Die geißen Uenderungen, welche nach GCröffnung der Wrlbergbahn im Berfehl zwischen Oesterreich-Ungarn und den westlichen Auslands­­gebieten voraussichtlich eintreten werden, veranlassen die an dem­selben betheiligten österreichisch-ungarischen Eisenbahn-Verwaltungen kon jept die einschlägigen Verhältnisse in Erwägung zu ziehen. Dies war auch der Grund, weshalb gelegentlich der jüngst fundenen Eisenbahn-Konferenzen des süddeutschen und französischen Verbandes die bereits gemeldete Kündigung derselben­­. Bunfe­­nm Aendelstadricten. seiteng der in Wien stattge- süddeutsche Tf. f. Direktion für Staatseisenbahn-Betrieb vorgenommen Basis von deren Berkehrstüchtigkeit bezwehen. Natürlich läßt sich heute noch nicht vorhersehen, welche Kombinationen sich die­­bezüglich ergeben, allein e3 kann nach der Sachlage wohl erwartet sein und demgemäß ihr Vorgehen einrichten werden. Dabei wird man sich wohl vergegenwärtigen müssen, daß es sich im vorliegenden Vale um eine internationale Linie von hochwichtiger Bedeu­­tung handelt, deren erste und hauptsächlichste Aufgabe darin besteht, den Güteraustausch mit dem westlichen Auslande durch Bemessung möglicht billiger Beförderungskosten zu beleben und zu unter­fügen. Die Wilbergbahn­­ bewirkt bekanntlich, die Freistellung wurde­ solfen Theilung ..» Diese Kündigung ist mehr weniger des Verfehts auf demnächst Verhandlungen eingeleitet eine formelle, denn es werden, welche bie den verschiedenen Notizen auf­ ­ : Geschäftsberiche, Budapest, 3. Dezember. Witterung: bewölkt. Thermometer­­+ 2,0 ° €. Barometer 762,6 Mm. Wasserstand abnehmend. Bei vor­­rwiegend westlichen, stellenweise starren­ Winden hat die­­ Temperatur wenig Renderung erfahren; der Luftbruck ist überall um weniged größer geworden. Das Wetter ist im Nordosten trüb, im Gitömesten veränderlicher Bermölfung, geringe Niederschläge — zumeist mit Schnee — waren stellenweise. a 3 ist zumeist trübes, windiges Wetter, stellen­weise mit Niederschlägen zu gemärtigen. a 4 Effekten gefcärt Die Borbörse eröffnete in fester Tendenz, die Kurse der österreichischen Kredit-Aktien variirten zwis­s­hen 283.50 — 282.70, der »ieiperzentigen ungarischen Gold-Nente a 87.371­— 87.35, fünfperzentige Papier-Nente zu 85.10 gehandelt.­­ An der Mittagsbörse ermattete die Tendenz und die Kurse der Spekulationspapiere mußten nachgeben, auch Nenzen schließen billiger. Transportwerk­e erhielten sich unverändert. Der Lokalmarkt blieb unbeachtet. Dialuten und Devisen­matter. Der Verkehr blieb fast ausschließlich auf die beiden Kredit-Aktien und auf Menten beschränzt. » » sz Anderhttagsbörse schwanktenQesterxech­ische Kredi­t- Aktien zwischen 283.40—281.90,Ungarische Kredits Aktien zu lebis 280 gemacht, blieben erstere 282 ©., festere 279.50 G., Pester kom­merzial zu 594 geschlossen. » Vierperzentige ungarische Gold-Rente zu 87.40—87.121f2,fünf- perzentige Papier-Nente zu 85.15—85.10 geschlossen, blieb exitere 87.27, e 85.10 ©., I. Emilfi 91.10, Theißthal- Brämiengeschäft Kurstellung in Oesterreichischen im Nachtragskadirekmakkcten Oestekkei­­Hishe Kredit-Aktien von Fi bis a vierperzentige Gold-Nenze in de u N gas Frühjahrsweizen zu fl. 10.01 bis fl. 10.03, Mais per Mai-Juni zu fl.6.659ernacht. « Wein, A.D. Nng.-Weißflcchen, 28. November. Im Wein­­geschäft ist bereits ein namhafter Abgab zu verzeichnen . Die Made­frage ist übrigens eine "wesentlich schmächere, als es sonst um diese Zeit der Fall zu sein pflegt. Bisher, wurde bezahle für heurigen Wein fl. 10.50 bis fl. 12 per Heftoliter. Betrolennt. Wolle, Triest, 1. Dezember. (Ö. N. Mahorfich.) Die Preise von Petroleum in Bahils haben im abgelaufenen Monate an den amerik­­anischen Märkten weitere Steigerung erfahren. In Folge desfen und da überdies prompte Waare auf unserem Plage mangelt, stieg man von fl. 11 auf fl.12.50. Sehr gefucht war auch sehrwim­mende Waare. In Raffetten verpachte­t wurde zu erhöhten Preisen begehrt. Wir notiven: prompte Waare in Barils fl. 12.50 bis fl. 12.75, in S Kaffetten fl. 12.25 bis fl. 12.75, schwimmende ud K­onsignations-Waare in Barils fl. 11 bis fl. 12, in Kaffetten fl. 12.25 bis fl.12.50. (Tara für Barils 20%, für Kaffetten 6—8 Kilogr. per Stüd.) Die Statistik weist am 80. November 8358 Barils und 15.510 Kassetten al­ lagernd, 64.021 Barilg als (in 11 Schiffen) schwimmend aus. — Der­­ Import vom 1. Män­ner bis 30. November war 152.439 Barilg (gegen 249.383 im Boos­jahre und 293.541 im Jahre 1881), ferner 34.580 Kassetten (gegen 37.160 im Vorjahre und 60.475 im Jahre 1881). Der Export und K­onsum in derselben Epoche war 1883: 183.019 Barilg Staffelrechnung­­ und 41.770 Kassetten; 1882: 247.954 Barils und 39.650 Kassetten; und Nebenforderungen und sodann­­ 1881: 281.141 Barils und 50.277 Kassetten. London, 1. Dezember. Die Stimmung bet | it anhaltend fest zu den logm­otivten­­ Breiten. Gestern Fatalogifixt: Sydney 2917, Bort Phillip 2945, Niver 1, Taamania 51, Neufeeland 1124, fanmen 8334 Ballen. . Abends · den Auktionen Abends nmaren Adelaide 182, Swan En Cap und Natal 1114, zu: Rumänifhe Baflonyer fdwere 51— fr. bis — Ív. tranfito, mittelschwere 50 Er. bis 51x. tranfito, leichte — Fr. bis — Fr. tranfito, dt. Stacheln schwere — fr. bis — Er. tranfito, mittel — fr. bis — fr. tranfito. Serbis 9, schwere 51— Er. bis 511, fr. tranfito, mittelschwere 49— fr. bis 50 fr. tranfito, leichte 48 Er. bis 50 fr. tranfito, waagere 2jährige lebend gr — fe. bis — fr. Eichelfutter-Schweine — Tr. b — fr. per 49 von der Bahn gemogen. Bi 4 « « j­ « ! Ké 24 v = 2 il

Next