Pester Lloyd, Januar 1884 (Jahrgang 31, nr. 1-31)
1884-01-01 / nr. 1
Fi — »Y HE-««"ssskwapeftjslysdezemser.. s"«Das«."Jahrs.xv11 unserer Verfassungsknäßigkeit ist nicht unter jene,zu denen man sprechen möchte: Jerweile doch,du bist so schön!«Unter unfreundlichen ·8’ckjen hjatesbegontzeit»,und da es zur Neige geht,über Jäger seine nur zu reiche Erbschaft von Siechichum,Ber,wilder Ittigs und Preisgebxtkig auf die Periode,anderen ,Schwellewirstehen.Es hat den Namen Ungarns weithin ausgetragen in alle Welt—und 1 vir1wünschten, "daß solcher Ruhm unserem Landen immer wieder zu theil ’werde!Unmöglich ist es von dem abgelaufenen Jahre zu Sprecher1, ohne jene Kette trostloser.,,Affk1iren«·zurberühren, jedasselbe so denkmürdig gestaltet haben.Für den flüchtigen Blick der nur die cm der Oberfläche haftenden Erscheinungen streift,ist es fast,als ob das Jahr über,haupt keinen ander anhalt besäße.Angefangen bei dem herzerhebenden Gerichtsvorgant gin Nyiregyháza bis zu der tiefbeschämenden Wendung der Csängesachezangeschagens bei dem kroatische Schilderstürik bis zu der jüngsten Großthat unserer ersten Kammer-welche Fülle vmt traurigen Motiven und traurigen Gesteæltetila,zuweilen nehmen diese Vorgänge geradezu dramatische Formen an DZT Kläger von heute befindet sich morgen auf der Anklagebank,die Sühne folgt der Schuld hart auf dem Fuße; "ivexkndaH«Stück zu Etde geht,ist das Verbreche1t entlarvt, verfehlt zur dramatischen Vollständigkeit nur Eins:die kriumphirende Tugend!Der künftige Geschichtsschreibm der das öffentliche Leben des heutigen Ungarns aus den Geschichtsblättern wird zusammmenstellen wollen,welche die Zeitungen tagtäglich in tausend und abertausend Exemplaren in die Welt legen, wird Leicht in Bersuchung gerathen, den Kern unserer Entwicklung in diesen, aufdringlichen Erscheinungen zu suchen, die gleichen farbigen Afficden an den Straßenwendungen einer großen Stadt das Auge des Vorübergehenden zuerst fesseln. Filzwahr, wenn unser öffentliches Leben wirklich feinen Höheren und seinen Fantereien Inhalt besäße als das, wir hätten weichen Grund zur Verzagtheit. Sollte das konstitutionelle Leben des Landes nach so kurzer Frist bereits mtinden, Van Haben wir nur die auffällgsten Exrscheinungen der politischen Reformarbeit hervorgehoben, ohne ihr ganzes Arbeitsprogramm darzustellen. Für die kurze Spanne Zeit eines Jahres wird man Diese Leistungen nicht eben als gering erachten dürfen und Dieselben rechtfertigen wohl vollauf die Meinung, daß die wingarische Politik sich keineswegs in jenen wilsten Demonstrationen erschöpft, welche der Verlauf D dieses Jahres zu einem so bewegten gestaltet haben. Wenn es troßdem möglich geweien it, daß Der Terrorismus und der blödeste Objuvantismus gleichsam als die Herrscher dieses Jahres auftraten, so liegt das vielmehr an der trägen Duldsamkeit der ungarischen Gesellschaft, welche nicht den bürgerlichen Muth fand, sich jener Elemente an entledigen, die des Landes Ansehen und seine Zusunft so schwer kompromittirt haben. Wie wäre es sonst möglich gewesen, daß in einem Lande, das selbst unter dem härtesten Dinde nie die Traditionen der Ehre und der Generosität, wie der politischen Bernunft verleugnete, Fndividuen ohne Moral und ohne Talent an die Sorge der Tagesmeinung gelangen konnten, um förmliche Ementen gegen die geiegliche Ordnung und Alles was in einer geregelten Gesellschaft Hoch und Heilig gehalten wird, anzustiften ? Wie wäre es sonst möglich gewesen, daß die pübelhafteste Nohheit ihren Eingang finde in jene Presse, Die einst des Landes Stolz und der puritanische Hüter, seiner reinen Gesinnung gewesen und daß dieselbe Strömung sich weiter fortpflanzt bis an die Pforten Der Gefehgebung, nein, bis in das Herz der Gefeggebung selbst? Wie wäre es sonst möglich gewesen, daß hier, im Lichte der größtmöglichen Oeffentlichkeit die ersten Attentate gegen alle Würde, Bildung und Freisinnigkeit nicht sofort zu Boden geschlagen wurden, sondern daß sie mit Lieblichem Behagen sich dort ausbreiten, sich wie ein Faktor von ernster Bedeutung geberden konnten, um — mit dieser Sanktion versehen — wieder Hinabzusteigen zu der Menge, die solchen Bezirrungen allerorten zugänglich war und ist? Nicht daß ein verbrechrisches Demagogenthun , über eine von Branntwein und Raubluft berauschte Bauernmenge Gewalt erlangen konnte, sondern, daß dasselbe zu Zeiten auch jenen Kreisen, welche für die „besten“ gehalten fähig fein zu neuen Gestaltungen, und sollte feine feröpfert werden, zu imponiren vermochte : darin liegt das Symptom einer tiefgehenden Berirrung und an Dieser Stelle muß die Umkehr ihren Anfang nehmen. Und es it an der Zeit, daß alles das zu dieser Stunde und an der Schwelle des beginnenden Jahres erwogen werde. Wie ansehnlicher Theil der in der abgelaufenen Periode begonnenen Arbeit im kommenden Jahre erst seiner Vollendung harıt, so überträgt sich auch ein Theil der unseligen Bezirrungen des Jahres 1883 auf Die nachte Zukunft. Schon in den ersten Tagen des Jahres soll jener bedauerliche Konflikt ausgetragen werden, der die beiden Häuser des ungarischen Parlaments im einen so sehr offen Gegenzug zueinander gebracht hat. In Laufe des Jahres endlich soll sich jene größte Staatsaktion vollziehen, welche in der Erneuerung des Reichstages gegeben ist. Das Land hat so in relativ kurzen Zwischenräumen feine Wahlkampagnen, welche tief hineingreifen in die Bedingungen Der Ruhe, Der politischen Stabilität und stellenweise Des individuellen Gedeihens. Auf die Munizipalwahlen folgen Die Parlamentswahlen mit ganz kurzer Unterbrechung. Es wäre zu wünschen gewesen, daß der Termin, der dem Bublikem diese großen Erwägungen bringt, wenigstens für die Zukunft einigermaßen verlängert werde, allein bei dem Derzeitigen Stande de parlamentarischen Arbeit, ist es höchst zweifelhaft geworden, ob Dieser gesunde Gedanke in den legten Monaten des Neichstages auch nie noch in ernste Erwägung wird gezogen werden können. So nahen denn die Neichstags- Wahlen heran und Die bange Trage drängt sich uins auf, mus sie bringen werden, 00 eine Sortießung in dem Linfen des parlamentartigen Niveaus oder eine Aufrichtung desrif dhe Kraft sich nur noch in der Hervorbringung erlatanter Skandale offenbaren ?Monstreprozesse, Ementen Straßen, Verwilderung in den unteren Klaffen, Trivolität, Heuchelei und Konfivenz in den gebildeten Schichten der Mation, das sollten die bewegenden Reale eines Volkes sein, das im Laufe namenloser Widerwärtigkeiten weder den Glaubhen an seine besondere Mission, noch die Hingebung an den Gedanken der Aufklärung und der Freiheit verstrengnet Hat?.... Nun dem, dem ist nicht for Wenn es sträflich wäre zu beschönigen, was es an widerwärtigen Siehtrum in bdiesem Lande gibt, so wäre 35 thörigt und läfterlich, zugleich Das Auge zu verschließen vor den richtigen und lebensvollen Hervor-bringungen dieser Periode und Lästerlich über alle Mae wäre es, die Geister der Nation jenem Kultus Der Feigen Selbstaufrage zu überantworten, welche Das neueste, wohlgefüßte patriotische Gewerbe it. Neben jener " Besellschaft, die sich in melodramatischen Klagen erschöpft "über die Not des reichen Mannes (denn der berühmte „arme Mann” ist bei uns noch nicht recht in Schwung genommen) und feiner befragenswerthen Angehörigen ; neben “jener anderen Gesellschaft, die von Verfolgungswahn bez falten, stets auf der Suche ist nachh Verbrechen und Vergbrechen, die bald ein Amt, bald ein Individuum, bald eine Konfession, bald einen Staat oder eine Korporation mit Feuer und Schwert zu vertilgen begehrt ; neben der Gesellschaft, die flandalisirt, defrandirt und forrumpirt , erhebt sich mit seiner stillen Arbeit jenes Ungarn, das die besten Reime des europäischen Kulturfortschrittes aufnimmt und in Wenn wir nichts selben ? ob eine energische Abwehr und dies Mitarbeit alter heimischem Boden fruchtbringend anlegt, betrachten, als die augenfälligsten Geschehnisse, jene, welche Inder Regierung und Öefeggebung zum Ausbruch gelangen, haben wir doch selbst verheigungsvollen Zukunft in sich tragen. Gibt es jemanden, "der den Erfolg unterschagen würde, der für Staat, Bildung und Nationalität im der endlichen Durchführung des neuen Mitteljhnl-Gesehes gegeben ist. Das mit so maßloser Behemenz bekämpft, schon fegt seine ärgsten Bequer zu erobern beginnt ? Kann man sich der Anerkennung verschließen, für unser stetig fortschreitendes Unterrichtswesen, das, angefangen bei der Schlichtesten Dorfschule bis hinauf zur polytechnischen Hochschule, immer reicher vom Staate dotirt, die ganze neue Generation im kene Bildungsbahnen senkt ?_ Und schreiten mir fort von den geistigen Errungenschaften zu den Faktoren der ökonomischen Entwiclung, so gibt es kaum eine Zeit seit dem Sahre 1867, welche an Anregungen und Leistungen so reich gewesen wäre, wie dieses Jahr. Die Vollendung der Kataster arbeiten, die Vorbereitung zur Reform des Gewerbegefäßes und die trog mancher Enttäuschungen und mißglicher Bersuche denn doch unbestreitbare Superiorität, welche die Staatsgewalt auf allen “Gebieten der Berkfehlerspolitik errungen hat, sie bedeuten eben so viele Merkmale zielbewußter und rüftiger Regierungsarbeit. Noch kurze Zeit und die Verwirrung, wie die Ungleichheiten, welche in derBesteuerung Des Stundbefiges ehedem vorherrschten, werden, so weit Dies überhaupt möglich, beseitigt und ausgeglichen sein, die Nege "rung unseres Grundbuchswesens wird dann nur noch einen Schritt foften, einen Schritt, der auf die Befseiung unserer Landwirthschaftlichen Kreditverhältnisse von der heilsamsten Einwirkung begleitet sein muß, und dessen nicht auf geringz “, zu veranschlagender Erfolg auch darin erblich werden darf, daß jenes trübselige Halbdunkel aufhören wird, welches unseren volfswirthschaftlichen Tendenzmalern ein so unerschöpfliches Sujet von Klagen, Auflagen und vernichtenden Brot pbezeiungen geliefert hat. Erst wenn das vollständige Material zur Kenntnig unserer Agrarverhältnisse gesammelt ist, wird man die ganze Hohlheit jener reaktionären Strömung erkennen, deren Urheber ihre pompöse Ignoranz mit Schlagwörtern und Moistern aus Amerika, aus Deutschland und Rumänien zu verdeden traten. Eine weittragende wirthschaftliche Bedeutung darf auch für jene Vorlage über die Regelung der Theißregulirungs-Gesellschaften beansprucht werden, welche im Laufe der legten Wochen vor die Oeffentlichkeit gelangte. Eine Reform, welche Foaulagen seit dem ersten Tage unserer eigenen Schranzverhaltung begehrt worden ist, tritt mit der Einführung des Finanzgerichtshofes ins Leben, der wenigstens einigermaßen das Recht des Steuerzahlers gegen die Willkür und die einseitige fiskalische Auffassung sicherstellt. Und endlich ist mit dem Abschlusse dieses Jahres an die fette Säule asiatischer Romantik in unserer Verwaltung gefallen, im Augenblicke der Durchführung des staatlichen Eicherheits -Dienstes auf dem ganzen Gebiete der ungarischen Krone. Wohl Haben wir einer einheitlicheren Arbeit in Sachen der ‚Verwaltungsreform bag Mort geredet ; aber nicht zu verfemnen ist es, Daß auch diese vereinzelten Neueinrichtungen die eflatantesten Vißbräuche langsam beseitigen und daß , sich aus dem Schutt der ehrwürdigen Komitatsruinen schon fest die Umrisse einer europäisch gearteten Verwaltung ergeben. Da, daß die legten Komitatswahlen — dem es sind troß alledem die legte gemwefen, denen das Land anwohnte — im Ganzen einen so anständigen Charakter trugen, das spricht immerhin dafür, Daß Die Beister selbst in dem unmittelbar betheiligten Kreifert bereits Erkenntniß nahe gelangt sind, da das Komitat wenigberlich nicht einen einzigen Fehler mehr verschuss konservativen Kräfte der Gesellschaft, poder eine Fortlegung jenes gleichgiftigen Geschehensassen, das schon bisher die m Laufe eines so traurigen Jahres, wie das eben ab Srüche unserer staatligen Reformihätigkeit in Trage gestellt " geschloffene, eine Reihe von Leistungen auf fast jedem Gebiete der | hat? Nicht an den Staate, an seinen Organen und Staatsthätigkeit zu verzeichnen, welche die Garantien einer an seiner Annitiative hat es auch bisher gelegen, wenn das öffentliche Leben nicht in die Formen eines normalen Zustandes gelangen konnte; mit der Kurzen Skizze der gouvernementalen und parlamentarischen Z Thätigkeit des abgelaufenen Jahres Haben wir das ja zur enüge foustatirt. Das lebendige und thätige Gefühl sozialer Selbstverthteidigung und Selbstachtung, ohne welches ein freier und fortschreitender Staat in unseren Tagen nicht denkbar ist und woran das abgelaufene Jahr ein so betrübendes Defizit aufwies — dagit die EZostbarste Bescheerung, welche das kommende Fahr unserem Lande bringen kann. Der Abstand zwischen einem fortschreitenden und erobernden Staatenb einer sinfenden, apathischen und kleinmüthigen Gesellschaft son nicht andauern. Darauf bauen wir mit denselben festen Glauben, mit dem wir auf die Zukunft und auf das Gebeigen Ungarns vertrauen, ein &o könnte denn inmitten so vieler harter Kämpfe und tiefer Beunruhigung der Wunsch nach Frieden nicht lebhafter sein. Und wir bitten darum in der Demuth unseres Herzens umablässig und werden noch mehr in diesen Tagen mit euch den König des Friedens darum bitten, der durch seine Geburt den Menschen seinen Frieden brachte und bei seinem Heimgange ihnen fernen zufrieden zurükliek. Mit diesem gegenseitigen Wunsche und in der Gesinnung väterlichen Wohlwollen, freuen wir uns, Ihnen, Herr Kardinal, und allen Mitgliedern 065 Heiligen Kollegiums und allen Anmwefenden aus dem Grunde des Herzens unseren apostolischen Segen zu entheilen.” a daß selbst unter katholischen Nationen fich. Die Ansprache des Papstes bietet dem " Moniteur de Nome" zu folgenden kommentiren den Bemerkungen Anlaß: „Zuam ersten Male hat sich der XIII. in einer öffentlichen Ansprache darüber beklagt, heute der Geist der Leinpfeligkeiten geltend mache, um der Kirche ihren sozialen Einfluß zu rauben, ihre Rechte zu verkürzen und ihre Aufgabe immer schwieriger zu machen. Die Bedeutung dieser Worte ist eine schwerwiegende. ES it das die exite öffentliche Klage gegen eine schwere systematische Verfolgung, welcher die Kirche in gewissen katholischen Ländern ausgeseßt it, eine Verfolgung, die umso gefährlicher ist, als sie sich hinter der Maske von Reipertbezeigungen verbirgt. ES haben ss namentlich in Ungarn, Spanien und Portugal Schwierigkeiten erhoben ; augenbliclich noch unbedeutend, könnten sie bald eine bedenkliche Ausdehnung annehmen. Leo XIII. hat nun, um diese feindliche Strömung gleich am Unfage aufzuhalten, eine feierliche Warnung erlassen, Die besthalb, weil sie in einer diskreten und zurückhaltenden Yorne sich äußert, nichts an ihrer Bedeutung verliert. Frankreich vor Allen wird die zarte Nachsicht begreifen, welche bei Diesem ersten Protest geübt wurde. Noch einmal bat Leo XIII. von der zunehmenden Feindfesigteit 963 anti-religiösen Radikalismus Frankreich geschont Aber die Anspiechung des Heiligen Vaters sollte nur unbemerkt vorübergehen ; sie markiet die Einleitung zu einer neuen Phase der religiöser Frage, sie mirft ein neues Streiflicht auf die Beziehungen des Heiligen Stuhles zu der Französischen Regierung. Wir hoffen, daß diese erste Warnung nicht ohne Erfolg bleiben und ihre Früchte tragen wird. Boi Allen aber hat Leo XII. auf die täglich ft verschlimmernde Lage hingewiesen, welche man dem Oberhaupt der Kirche in seiner eigenen Nesidenzstadt bereitet hat. Welcher Vapit hat aufrichtiger und tiefex Italien geliebt, als Leo XIII.? Doch je mehr Beweise von Liebe und Sympathie der Kapit seinem Lande gibt, je mehr ex sich bemüht, dasselbe auf den Pfad mahrer Größe zu abzuführen, desto mehr wirket, wie es scheint, eine feldrerische Minorität gegen ihn und verdoppelt ihre Angriffe gegen das Bapitthum.eo XII. verlangt nicht nach Kampf, was er wünscht, das ist das Ende der Mißverständnisse, die Beruhigung der Konflikte, welche die beiden Gewalten trennen , dasit endlich ihre friedliche und fruchtreiche Einigung, welche für die Gesellschaft noch beilfanter it, als für me Kirche.“ Die Meihnanjiszene des Yepfire. Die Ansprache des Heiligen Vaters an das Kollegium der Karzdinäle anläßlich des Weihnachtsfestes Hatte nach dem „Vaterland“ folgenden Mordaut : ,,Wär»nehyten mit Befriedigung die Glückwünsche und welche Sie,Herr Kardmas,auch in diesenl Jahres sei1ic Herammhendes WeihnachtsfeffeTIs zinnehmen des Heiligenssollegimns darbringen-Die Aufrichtigkeit und der Adel der Gesinnung,wenit sie ausgesprochen werdet,machen sie uns noch augenshmer,1mdwir gedenken dieselben ihnenI und allen Mitgliedern des Heiligen Kollegiums in voller und herzlichster Dankbarkeit znervidet««H.Gerviß, wem er heutzutag g einen zeitgemäßenthnsch gibt,soi.?e3dex«, den Sie,H2rer di1ml,uns soebert ausgedrückt haben der Wunsch des Friedens.Denn der unversöhnliche Haß sind die Vosheit, mit der von«den Feinden die Kirche bekonkxpft wird,«mit«besmtd die unsere traurige Lage hier in Rom gestattennnslucht,die Wohlthaten des Friedens und jene heitere Frinde zu genießemdie in ruhigen Zeiten die jährliche Feier der Geburt hfchristi herbeizuführen pflegt.Epistfiär« überall die erhabene Religiok Christi unser wie für euer Herz peinlich, und fette göttliche Braut unter fügenhaften Vorwänden, befehdet zu sehen. Selbst im Schoße der am meisten katholischen Nationen offenbar-Michintemf endfacher Weise jedoch ist der Feindseligkeit,der danach strebt,derskirche jeden sozialen Einfluß zu nehmen,ihre Rechte·zu vermindern ihre g stttliches Sendung höchlich zu erschwerer.Hier bringt ferner jede sich bietende Gelegenheit nexre Unbilden-Jede öffentliche religiöse Mumife staumt,die geeignet ist,die katholische Gesinnung und die Anhänglichkeitmde römischen Papst im italienischen Volkspaw erwecken und lebendig zu erhalten,wird angefeindet,verspottet,entstellt-»Als in den verflmsenen Monaten echt großer Theil des italienischen Klerus und Laienstandes in frommer Wallfahrt zuirxtskmn,scrhoben sich sofort dagegen zornerfüllte Stimmen,und wurden neue Drohungen und Rohheiten gegen uns geschleudert Die Gehd 1 11 bü11 d»e,1vechjc heute hier herrschen,rmhmen darum3 Anlaß,in ihren Anhängern den tiefen Haß neuanzufachen,der siegewie die Kirche stimmt,und sie zu allgemeinerem und Verwegenerem Kantpfäzutreibet.DieIierte Säkularfeier der Geburt des Häresiarchcuthther bot besonders der schlechten Presse Italien Greic)liche 11 Stoff zu schamlosen Anklagen und blutigen Schmähungen gewin den apostolischen Stuhl-Man nahm nichtlnstand,jenen ruchlosen Apostaten bis zum Himmel zu erheben, und der Hauptgrund der ihm gespendeten Lobsprüche war sein offener Aufruhr gegen die Auktorität der kitholischen Kirche und sein grim 111iger Kampf gegen das Papsttum.Und heute mangelt es nicht an Anzeichen einer schimmeren Zukunft Was bisher geschehen zum Schaden der Kirche und des Heiligen Stuhles, genügt nicht,um die Wijlscheder Feinde zu befriedigen. Es wurde wiederholt gesagt,daß die bis jetzt dagegen ergriffeixen Maßregeln zu milde waren.Und doch weiß Jeder,daß dieselben für die Kirche so verhängnißvoll gewesen,daß sie nichts verschnit ab 91x, weder ihre Rechte,noch ihreisje jetzt noch ihre Freiheit,noch die Unabhängigkeit ihres Klerus,noch ihres Diener,noch ihre Institute,noch ihr Vermögen.Was für eine fernere harte Probe sollte man noch für die Zukunft erwarten,wenn Goltikx seinen höchsten Rathschlüssel es zuließe,daß die kleinen Pläne gelängen?Zu den Unbilden der auswärtigen Feinde gesellen sich der abscheuliche Abfall der Einmn die Ränke und unmürdigen Schriften der Anderen,die als undankbare Söhne die Schucha 11 de 11 Uebe 111,die wir beweinen,auf ihre Mutter,welche"doch dann zuterbitter gekitten hat und noch leidet,wollten im jågem statt auff Diejenigem die nur darauf ausgehen,sie zu belecdigen und zu erniedrigen. | felt jein elegy, Deperdren & „Bester Lloyd“, Verabschiedung des königlichen Semmillärs Zuawig dika von der Aladi Gregedin, Szegedin, 31. Dezember. Meldung der „Ung. Bolt". Die feierliche Generalversammlung der Stadtrepräsentanz wurde Bors mittags 10 Uhr eröffnet. Der prachtvolle große Saal des stäntischen Nathhauses war von dem festlich gekleideten Publikum nicht überfüllt. Hırker sänmtlichen Mitgliedern der Munizipalität waren als Gäste die Seiten der Militärbehörden, die Chef der Staatsämter und die Seelsorger Fürnamtlicher Konfessionen anmelend. Bürgermeister Valffy, den Berfich übernehmend, eröffnet die Generalversammlung und betont in seiner Eröffnungsrede, daß mit der Aufhebung des Küniglichen Kommissariats der Neubegründer der Stadt, Ludwig Tipa, nunmehr unsere Stadt verläßt. Der Bürgermnister gedenkt in begeisterten Worten der großen Verdienste des Königlichen Kommissärs. An den Tagen des Abschiedes gewinnt das Gefühl des Dankes und der Hochhaltung in dem Herzen eines jeden Bürgers nene Nahınna. Auch Se. Erzellenz wünschte seine für uns gehegte Sympathie bei den Abschiednehmen zu manifestiren und zu diesem Behufe in unserer Mitte zu erscheinen. _ . ; Zur Einholung des fönigligen Kommissärs wurde hierauf eine aus 15 Mitgliedern bestehende Deputation unter Führung des Magistratsrathes Szabados entsendet. _ 2 . Nach Berlauf von etwa einer Viertelstunde erfehlen der künigliche Kommisser in Begleitung der Deputation, in ungarischer Gala mit dem Großkrenz des Leopold-Ordens und den Emblemen der Kämmererwürde gefeimiicht, im Beratfungsfaafe und mit minutenlangen enthchaftlichen Elfen-Rufen begrüßt, welche sie wieder und wieder erneuerten, bis Se. Erzellenz die Tribüne betretend im Tone inniger Herzlichkeit seine Nede begann. Dieselde lautet wie folgt: Geehrte Kongregation.Bevor ich vost dem Amte eines Konommissärs,welches im Sinne des Gesetzes mit heutigem Tagenfgehoben wurde,scheide,wünschte ich noch einmal mit dem Publikum dieser Stadt in Verbindung zu treten«damit ich vonder ganzekk Burgerschprift dieses Gemleinwesen T derejt Repräsentation diese Körperschaft ist versenkth Abschied nehmen könne-Gestatten Sie mir, daß ich zuvörderf keinen kurzen Rückblick auf die Vergangenheit werfeHchthkte dies.selbstx vermich mich des Vergehens der Wiederholung schuldig mac er soll ein gewisse Ereignisse fordern es so zu sagen, daß man sich ihrer bei jeder Sa: Gelegenheit erinnere. ·Als Ichvorsiinfthethahren in der Eigenschaft eines kön. Kommissärs in ihrestitte kant,fas)man viele unter ihnen in stumme Gleichgratigkeit des blasirten Leidens versunken.Bald zu Fuß,bald auf einem Kahne den Raum besichtigend,wo früher eine bildhernde Stadt existirte,umgab mich die Reihe eines Kirchhofs.Der Anblick war eiherstarrender.Mein Herz erfüllte tiefes Weh,Thränen drcmgen u meine Augen und als ein unbegreiflicher,unerreichbarer Wunsch schwebte die Zukumft vor mir7 ich war nahezum Verzweifeln ob der Möglichkeit einer Lösung der mir übertragenkes ISl zugabe,aber der Glimbe an den All 11rächtige 1,das Vertrauen in die Ausdauer des ungarischen Carakters hielt mich aufrecht und ich gitig an die Arbeit.Ich·begannkarer um mich zu blicken,die Mittel und Wege,die Reihenfolge der Arbeiten prägten sich immer schärfer am Horizonte meines forschenden Geistes aus.Das Bild startet vor mir,nur Lebe 111 mußte man demselben eiichemchen.Doch was könnte ich allein,isolirtthnn,obgleich ich mit außerordentlichem Wirkungskreise bekleidet gewesen und vom Zentralpunkte eine ganze Scheukrtchtiger Fachkräftentch hieher begleitetesI Um Erfolge zu erzielen, mußte ich hier in Dieser Stadt Alltirte und Freunde bei der Arbeit finden. Ich bot ihnen meine Rechte, Sie nahmen dieselbe an, umd nun begann einander heffend und widerfrügend Die große Arbeit. Immitten derselben drohte die Theiß, als wollte sie uns modiz mal3 auf die Brobe stellen, mit einer neuerlichen Katastrophe, aber sie fand uns Alle in einem Lager vereint, und unseren harmonischen Maßnahmen gelang es, einer imminenten Gefahr Herr zu werden und unserer Arbeit mit doppeltem Eifer zu obliegen. Und siehet nach , Wohl wahr, die Rekonstruktion geistigen, gesellschaftlichen und materiellen W Weiterentwiclung fünfthalb Jahren konnten wir ohne Errethen unserm Heren ud König unsere Stadt zeigen, Zeugniß ablegend, was die Lehensfähige Bürgerschaft der Stadt Szegedin zu leisten im Stande ist, wenn der Fluch des Yingerziehens und der Apathie nicht die Gemüther erfüllt. Ist noch nicht ganz vollendet; noch einige ragen von hoher Wichtigkeit harren der Lösung, auch bedarf es gewisser Üebergangsmaßregen ; aber eine große Stadt kann man auch binnen fünf Jahren nicht aufbauen, ich gehe noch weiter, eine blühende, stelig sich entwicklnde Stadt kann auch niemals vollständig ausgebaut werden, wofür auch die Hauptstadt Budapest als Beispiel dienen kann. Die Vermehrung der Bewohner, das‘ flet‘ zunehmende Leben und der pulsirende Verkehr, welche unzertrennlich sind von einer steigenden Gutwiklung, treten immer und immer mit größeren Anforderungen auf dem Gebiete der öffentlichen ud Privatbauten heran. Nach der fieberhaften Thätigkeit wird sich vorderhand eine verhärtungsnähige Näsche geltend machen; erst auch nothwendig, daß Die gespannten Nerven ausruhen und neue Kräfte gesammelt werden, dann werden die normalen Entmictlungsverhältnisse eintreten. Das Wirtigste ist jedoch bereits geschehen. Die 80 akküsszt sali Der und gesichert, das System und die Prinzipien der Entfaltung sind nicht nur mittelst Statuten und Plänen bleibend filier, sondern im Großen und Ganzen sind jene bereitS in das Blut der Bevölkerung übergegangen und bilden nicht mehr das ausschließliche geistige Eigenthum jener, welche als Schöpfer derselben gelten. Ich bin auch überzeugt, daß, soweit ich die Anhänglichkeit und Liebe der Szegediner zu ihrer Vaterstadt renne, jeder einzelne Bürger treu darüber wachen wird, daß bezüglich der Weiterentwicklung die erwähnten Grundprinzipien nicht außer Acht gelassen und das bisher Geschaffene aus peinlichen Privatinteressen nit geschädigt werde. Durchdrungen von dieser Heberzeugung und beruhigt über die Zukunft dieser Stadt, Scheide ich von dem Amte eines fün. Kommissärs. Ich sage nun von dem Amite, denn von der Stadt Syegedin völlig zu heiden bin ich mmmmehr unfähig. Wenn ich auch gehe, so scheidet einzig nur mein Körper; mein Geist bleibt hier bei Ihnen. Wie theilten Jemen viel mehr Freud und Leid und ich genoß viel mehr des hiesigen baren Wassers, als daß ich von Gregedin ganz und gar scheiden könnte. Geehrte Gesneralversammlung: die Zuneigung. Die Sympathie entstehen oft improvisirt aus einem Augenbilde des Cathustasinns, aus Derersetze werden jene wieder unbewußt, durch längeren Bericht geschaffen, ohne daß man den Anfang Derselben konstatiren könnte. Eine derart entstandene Sympathie hat gewöhnlich ach sein Ende, Ich glaube, nicht zu irren, wenn ich annehne, daß unsere gegenseitige Sympathie solcher Natur is. Man sagt es von den Ungarn, daß, wo inner das Schiefal einen Ungarn hinwirft, er immer ein Stud Ungarn mitnimmt, sich mit diesen umgibt, selbst in fremden Landen in dessen Regionen athmet. Gott weiß und ich fühle mich mit Szegedin in derselben Weise. Wo immerhin mic, meine Bürgerpflicht hinstellt, nehme ich überall ein Stüd Szegedin mit, eigentlich werde ich überall mich als ein Trieb des Stammes, an welchem so man der Sturm blag, als einer der Ihren fühlen, Und erlauben Sie, daß, indem ich vom Amte eines königlichen Kommissärs — und solchermaßen als einer der Shrigen — scheide, ich im Namen unser Aller gegenüber Senen Der tiefsten Dankbarkeit Ausdeude verleihe, denen nach der achtlicher Vorsehung 8 it, daß Szegedin steht und die rene ins erster Stelle gebührt die tiefste Dankbarkeit in alle Zeiten Sıjestät unsem allergnädigsten König, welcher mit seinen fünig Worte Szegedin neu erstehen leb. Gott ferne ihn! Meinerseits fünde mich meinem Heren und König ungetrem verpflichtet, daß ich zur Durchführung der Intentionen Gr. Maofat und des der Nation berufen, mir Gelegenheit gebeten wurde, dem Interesse des Vaterlandes und der Stadt Ezegedin mi voller Liebe und Hinzgebung dienen zu können. Gott it mein Kluge, wak ih) Alles nach bestem Willen und Können, geban rt »Ferrtern möge auch der zweite FAkt OV der Reichstag, unsern verbindlichsten Dant empfangen. Ach war Zeuge jenes fieberhaften Untereffes, mit welchen in Den schweren Tagen jedes einzelne Mitglied des Reichstages ohne Piriteiunterschied der Spegediner Nachrichten "harrte, des Klagerufes. Als das Schlimmste bereits eingetreten war, sowie der Opferwilligkeit, als ich mich im Lintereise der Stadt Szegedin an den Reichstag wandte. Dex Reichstag hat die Stadt Szegedin wieder erbaut. Statten wir anseren verbindlichsten Dant auch er gegenwärtigen Negierung des Landes ab; niemals Habe ich vergebend Legislative, Dex angeklopft, wenn ich fir Szegedin Fand ; sie hatte das Werk der Netonstruktion vorbereitet, sie verschaffte oft unter den schwierige Verhältnissen die Mittel zur Thätigkeit, sie hat die Stadt Szegedin mit dem Nöthigen versehen. · Schließlich können wir nicht genug oft den Ausbrub unseren Dankes wiederholen, Denen gegenüber wiederholen, die sich beeilten, dem vor Allem entblößten hungernden Szegedinpenersteti get Broo darzureichen, jenen edlen Menschenfreunden, die in dem fühle der Solidarität der gesammten Menschheit aus allen Theilen und Ländern der Welt, ohne Unterschied der Rteligion und Natonalität die Liebesgaben in einer Weise sammelten, wie dies bisher noch nicht der Fall war. Yamohl, Szegedin ist wieder erstanden, er fühlt in seinen Adern das Pulfiren des aufgefeischten Blutes und wird bemessen, dab es nicht nur Danksagungen versteht, sondern an den Erwartungen entsprechen kann, welche der König und die Nation mit Recht an die Stadt knüpften. Die Stadt Szegedin wird auch fernerhin nicht ihre Hand unihätig in den Schoß Tegen und nach Aufticlöjfern schmwärmen, denn „Phantasien fing des Lebens Verderben“. Die Bürgerschaft Szegedins wird arbeiten und entbehren, somie , auch wenn es nothmendig sein wird, Opfer bringen, damit sich die Stadt auch fernerhin an dem Niveau erhalte, zu welchen sie si um den Preis ihres traurigen Märtyrerthums emporgeschwungen, tudem sie in Treue für ihren König und ihr Vaterland all jene von sich weisen wird, deren Beruf es it, in den Samen der Zieletracht, nach allen Seiten Hin zu verbreiten; die Bürgerschaft der Stadt Szegedin wird eine nationale, nüchterne und praktische Richtung befolgen und nicht auf Schwärmer und Charlatane hören, vielmehr in brüderlicher Eintracht, [ystematischer Arbeit, strenger M Wirthschaftlichkeit und Durch eine gute Meninistration zur Erreichung der Mittel bestrebt sein, damit Szegedin ihren maßgebenden, städtischer Charakter aufrechterhalten, feine kulturellen und Wohlthätigkeitsanstalten weiter entwickeln könne. Und wenn dies eintritt, und ich bin überzeugt, dass er so sein wird, dann wird das Augenmerk des Königs und der Nation auch ferner auf Szegedin gerichtet sein ; «3 wird ihnen ergehen, wie Er dem Familiten haupte, welches an jenem Kinde mit der größten Liebe welches es bereits für verloren geglaubt und welches ur hängt der Opfer und hingebungsvolle Pflege dem Grabe zu entreißen ey gelungen ist. Geehrte Generalversammlung!Ich bin schon deraxst getwohnt hier in Szegedin nichtxtxir das zu sehem was da ist,sondern al zu erforschen,was noch Alles entstehen mixß und Jahn vorher auch das schon zu sehen,was außer mir ein Ruderer gar nicht sehen könnte-was erst sein wird«daß»ich daher schon jetzt datid der Stadt Szegedin Vergegenwärtigen kann,sowie Szegedin nach Jamess« alle Faktoren, aussehen wird, wenn fchen i E entmidelt , fein deren Grundlage fon fest vorhanden, vollkommen werden. Die Stadt Szegedin wird dann unzweifelhaft Die zweite Stadt des Landes und vermöge ihrer Verösterung, Ausdehnung, ihres Ansehens und Einfusses die erste Stadt des Afföld und auch der Zentralpunkt je, in welchen die einzelnen Fäden der staatlichen Bermastung aus dem zu Wasser und mittelst Fuhrwerfen großen ganzen Alföld zusammenlaufen. Szegedin wird der Brennpunkt der wochenschaftlichen Bildung und die Duelle des geistigen Fortschrittes sein, zu welcher die Jugend des ganzen Alföld Heranströmen wird, um ihren Durst nach Wisenschaft zu füllen und sich die höhere ungerische Bildung anzueignen, um dann, als Apostel derselben fiit einem verschiedenen Lebensberuf im Lande zu zerstreuen. Greger din wird ein Konzentrirungspunkt für den Handel und das Gewerbe bei Alföld werden, wo die Nohprodukte der Landwirthcheit auf ihren Transporten per Bahn, · - Haktmaeberium nach entsprechender Vergrbemmg akandikktries Artikel auf die Weltmärkte zugelangen.Werden vorhandenen Beschäft »igungen des geistigen Lebens und des Erwerbes sind·.hi,ezzz»—sgzxch«die LIifoxs der Ithgert des Komforts und der edlem Zerstreuungen vorhande 1. Schon von weiten sind im Schuge des Ringdammes schlanke Thürme zu sehen ; man sieht Valais mit Kuppeln, und ein Heer der Fabrik sichlote, gut gepflasterte und vein gehaltene Alleestraßen, umrahnt von hübschen wohnligen Häusern, vuchschneiden Die Straßen in allen Richtungen. Der Fluß, an deren Ufern die Stadt fituirt_ist, Die geräumigen Pläne, die Promenaden, die vollkommene Wasserleitung und die Kanalisation machen dieselbe zum gefundeften Aufenthaltsort. Die Balastreihen werden hier nicht wie in den meisten Städten von Schmusigen, kegellosen Vorstädten mit einer elenden Bevölkerung umgeben ; hier ift überall dasselbe System durchgeführt, überall sind regelmäßige Gassen mit gesunden und netten Häusern ; mm Der geringere Maßstab der Wohnhäuser und die größere Ausdehnung der Gründe läßt es merken, daß dort die Landwirthschaft treibende Bevölkerung fi ansiedelte und mit der nothwendigen und charakteristischen Bequemlichkeit sich einrichtete und diese Bevölkerung lebt in Gottesfürchtigkeit und in Frieden mit allen Nationalitäten und Konfessionen. Hier in Diesem Saale werden die Beratungen von einem hehren Gemeingeiste geleitet und indem in diesem Hause die regelmäßige Arbeit, in ven der Wissenschaft gewidmeten Stätten die Berjegung in Valernten und Merkstätten der Fleiß, auf den Tangen die Yandrolithischaft, auf den Posen und Gaffen Kauf und Berlauf thätig sind, ist überall Ordnung und Neinlichkeit der Wahlspruc und in den Käufern die alte Gastfreundschaft heimisch. Aus al diesen Gründen übt die Stadt eine große Anziehungskraft auf die Umgebung aus und nun läuft man seine Gefahr mehr, dab das in Szegedin erworbene Vermögen nach einer anderen Stadt andere; im Gegentheil_e3 siedelt sich) Vermögen eigens Hier a. Mit einem Worte, Szegedin hat jenen Standpunkt erreicht, von welchem es in jeder _ Nichtung seine nationale Mission erfüllen kan. Und Dies it, geehrte Freunde, feine Sivnsion, sondern höchstens ein Sprung in den Jahreszahlen. &8 gebe Gott der Stadt Szegedin auch in der an 10 treue Bürger, wie diejenigen sind, in deren Hände ich nur die Zukunft der Stadt lege und dann wind sich Alles was wir wünschen bewahrheiten. In diesem festen Glauben nehme ich nım Abschied von der Bürgerschaft und bitte sie, mir auch für die Folge jene Sympathie und das Vertrauen zu bewahren, welche von Mehreren und öfter mir gegenüber versichert wurden. Meinerseits werde ich dieselben als theuere Reliquien betrachten und ich tann Sie versichern, hab von allen jenen Erinnerungen, welche ich während meines langen öffentlichen Wirkens sammelte, diese die ich von Hier mitnehme, die an genehmsten und bleibendsten sein werden. Ich tam vor fünf Jahren zu Ihnen al Freund und scheide mut als einer der Ihrigen. Gott mit uns! Zum Schluffe der Nede des Königlichen Kommissärs erreichte der Enthusiasmus seinen Hegezunft. Der Bürgermeister richtete folgende Ansprache an den gefeierten ; , ,,.Lwchgeborener Herr königlicher Konmissär Ew.Exzelienzt Vormanahre11,als Sie das erste Mal bei 11116—ersielten und ww die Ehre hatten,zum ersten Male beiJhnen u 11fereurwartung zu machen,waren die erste ik Worte E1v.Exzellenzcmunst»Jck b«in derJhrige,mit ganzem Herzen und ganzer Seele,bis«wivutts,er Werk vollenden!«Und wahrlich,1 während fünfthalb Jahren haben wir es unter allch erhältnissen erfahren,daß Em Exzellenz Herzenx und in der Seele der Unserige sind,und dies fühlen wir am innigsten im Momente des Abschiedes. Während dieser vier und einhalb Jahre sind die Spuren der Verwüstung fast gänzlich verschwunden. Eine ganze Reihe von Valästen, mächtige tote Gebäude, kulturelle und Humantäre Institute erhoben sich ; unsere Fahnenphantasiegebilde verwirklichten sich) und die große Arbeit an vollbracht zu sein. Allein gerade um Augenblide des Gcheidens Ein. Exzellenz fühlen wir es am besten, daß wir ruhmreiches Schaffen noch weit von der Vollendung sei; dieselbe hat noch recht zu beginnen und bis dahin mühsen noch wir Vieles leisten und Sn Führer" entbehren. és »Anyersfajokbatisztäbbörzcmånyt S gyümölcsözőbb eszméket oltani, Hogy végre egymást szivben átkarolják S uralkodjék igazságszeretet, Hogy a legalsó pór is kunyhójában Mondhassa bizton: »Nem vagyok magam, Testvéreim vannak számos milliók, Én védem őket és ők védnek engem, — Nem félek tőled, sors, bármit akarsz!« ZA Sa, Erxzellenz, eine große Arbeit hart diesen neuen Mauern, wo eine neue Welt geschaffen Glanz sind auch Seen bis an die firdlichen Grenzen unseres Vaterlandes dringen mögen, damit die von uns entfernt Wohnenden von dem gleichen Gedanken beseelt seien und wir dann vom wirkligen Zentralpunkte stolz darauf hinmeisen können, daß, nie Brüder besigen und wir nicht allein dastehen. Bei Beginn vieler neuen Driften und int Momente des Scheidens Ei, Eizellen; erfüllt forgniß, 06 wir genug Ausdauer und Enthaustasnuns um die heilige Sache zum Siege zu führen. Eines töstet uns und läßt uns nicht,verzweifeln und das nicht verlieren, hält uns aufrecht. Ift, immerdar so erscheinen Sie werden auch Diese, beißen werden, 1 meim werden, als unser im Herzen und in der Seele, und dieses Bereußtsein mildert im Mormente des Scheidens die schmerzlichen Empfindungen die«süß«( Hoffnuung,daß Erw.Exzelle1zuns tueverlassen und wir Os in der Ter Ahre ganze Kraft dem Wohle unserer Stadt widmen, und wir wi von der Ferne auf die Wine unseres Führers achten und nach gyen Momente ein von ung, des Scheidens fühlen than Ew. Erzellenz, wie viel noch fir uns zu Lage Schildern am treffendsten wir e3 Wunsces Me = am tnnnigsten, Infere ’übrig bleibt, die Berje des Dichters: noch amferschrejen veven wurde, uns Dab Cw. Erzellen, » e » . Nú