Pester Lloyd, März 1884 (Jahrgang 31, nr. 60-90)

1884-03-26 / nr. 85

— — d­ie unsere Anträge motkoffen note In fine Santft, hab man nur im Allgemeinen ausspricht, daß die das 16. Leben j­­ahr noch nicht zurücgelegten Arbeiter im Allgemeinen nur zu folen­­theiten verwendet werden können, welche deren Gesundheit zc. nicht Schaden, dies die genügenden Garantien nicht bieten würde. Der Spezialisirung weicht übrigens auch unser Entwurf aus, nachdem die — Mt­felder Sabrifen von Jahr zu Be eine Uenderung erfahren — kann, so daß es besser ist die Detail-Bestimmungen im Verordnungs­­wege festzustellen. · Unser zweiter Vorschlag welchen wir nach dem Gesagten weiter zu motiviren für unnöthig halten, besteht darin, daß der Minister für Oberbau, Gewerbe und Handel zu bevollmächtigen sei, in der Hauptstadt, somie in Gegenden mit zahlreichen Fabriken mit der Inspektion derselben speziell diesem Zweck dienende Beamte zu betrauen, über deren Verwendung der Minister in Verbindung mit dem ordentlichen Jahresbudget der Legislative Bericht zu er­watten habe. » «. . ---«Mit«Bezug auf di­nstitution der Gewerbe-Korporation­en ent­­hält die ministerielle Motkoirung folgenden Passus: ..Man,«muß es bestimmt hervorheben,daß die durch den Gesetz- Entwurf ins Auge gefaßte Ergänzung der Gewerbebehörde II trotz ihres ee nicht unbedingt nothwendigerweise auch die Idee der Zwangs­­genossenschaften untersa­gen m­üsse, und vielletegt würde selbst­ ein großer Theil der Ge­werbetreibenden, wenn sie sie nicht in­folge einer seit Sahren Fünftlich genährten Agitation in die erwähnte Richtung hineingelebt hätten, mit voller Beruhigung auch die Besei­­tigung der Bmangsgenossenschaften acceptiven. Da aber die Dinge sc s­hon bis dahin entwickelt haben und da der Gelegentwurf die Oporationen einer solchen Kontrole unterzieht, durch melche ihre­­n stets beaufsichtigt werden kann und da die ihr Ziel ver­­­­fehlenden Korporationen auch wieder aufgelöst werden künnen, fo tt ‚auch die genannte Institution aufgen­ommen worden, ohne daß daz­u buch­ verlegt werde der Hauptgrundfas des Gemwerbegesetes, die Gemwerbefreiheit, das ist jenes angeborne natürliche Meer, wonach Ledermann auf den Gewerbegebiete seine Fähigkeiten und Kapitals­­räfte zu entfalten vermag.“ Hierauf bezüglich it die Kommission von der Vorausfegung ausgegangen, daß nachdem die Interessenten selbst die Einführung SL­ ‚autonomen Institution ge­wünscht haben, sie selbst Alles ver­­­anlassen werden, um derselben Geltung zu verfschaffen. Die Kommission ai­mnmt daher die vorgeschlagene Institution an, glaubt aber, daß man mit großer Borsicht zunächst bestim­men müsse, mo, auf welche Meise und aus melchen Faktoren die Korporationen sich rek­utiven ralgjng. Ihre Ansichten weichen in dieser Beziehung einiger­­mußen von dem im ministeriellen Borschlag Enthaltenen ab. Der Gefeg entwarf wünscht die Errigtung solcher Korporationen nur im Städten, welche mit Jurisdiktionsrecht bekleidet und mit einem geordneten Magistrat versehen sind. Indem halten sie — auf Den jüngsten Volkszählungs­ dreialteten — auf dem Lande ungefähr doppelt so viele Gewerbetreibende auf, als in den Städten. Demnach en zwei Drittel der Gewerbetreibenden solcher Korporationen entbehren. Mach der Ansicht des Ausschusses muß man, wenn wir schon Die dee selbst acceptiven, Gelegenheit bieten, damit Diefelde in der Praxis einerseits in je mehr, andererseits­ nur an den hiezu geeigne­­ten Orten zur Verwirklichung gelange. Dort, wo­ wenigstens Humpert Gewerbetreibende sind, an solchen Orten­­ ernfuirt bereits: Gewerbeleben aud­it hinreichende materielle Kraft und Bildung dafür vorhanden, das die Korporation aufregterhalten werden könne. So der Ausschuß möchte auch nicht verhindern, Daß im Falle des Vorhandenseins der nöthigen Bedingungen die­ weniger als hundert Gewerbetreibende besigenden Gemeinden Korporationen haben sollen.­­ Gy hält Jonadh dafür, er möge festgestellt werden ($. 114 alt, §. 122 neu), daß Gewerbe-Korporationen nicht nur in den mit Munizipalrecht versehenen und einen ordentlichen Magistrat besigen­­den Städten, sondern auch in solchen Gemeinden gesgaffen werden sollen, in welchen wenigstens hundert Gemerdetreidbende sind, ja, daß Diese Korporation auf­ Grund­­ einer­ speziellen Bewilligung an in solchen Gemeinden geschaffen werden könne, in welchen die Zahl der Gerwerbetreibenden weniger als hundert beträgt. ..... Eine weitere frage i­ die, wer. berufen sein könne, bezüglich der Errichtung­ der Korporation zu entscheiden. Der Entwurf sagt einfach (§. 114 alt,­­ 122 nen), daß die Schaffung auf Wunse der mit Handwerken fi befästigenden Gemexbetreibenden des­ betreffen­­den Ortes erfolgt und dab Diesbezüglich die Gewerbebehörde nach Zohörung der kompetenten Handels- und Gewerbekammer und, auf Brand 003 Beschlusses des Diunizipiums verfügt. Iusofern bezüglich per Prot­wendigkeit des Vorhandenseins der­ Ge­werbe-K­orporation von­chen Den betreffenden Gewerbetreibenden, der Handels­­um anne und dem Munizipium eine Ab­weihung in den Alnfinten vorhanden wäre, i­ die Angelegenheit bedass Entscheidung dem Minister für Acherbau, Gewerbe und Handel zu unterbreiten. (Es folgt.) € . an­gegangen sind. DEE dem sogenannten Beesterefer Programm vom­ahre 1869 Haben die Gerben das Gebiet der staa­tsrecht­­lichen Opposition betreten, mit die­sem Programm nun­gi­cies Gebiet verlassen und die staatsrechtliche Grundlage acceptivt im Jahre 1869 hatten die Serben die Ansicht vertreten, daß sie den ungarischen Staat am besten dann fördern, wenn sie für die größere Unabhängigkeit desselben einstehen. Eine vieljährige Erfahrung hat aber bewiesen, daß die staatsrechtliche Grundlage vom Jahre 1867 zur Entwicklung des ungarischen Staates genüge. Bielfadh wide­r die p­atriotische Gesinnung der Serben in Bivelfet gezogen — in diesem Programm ist nun unsere patriot­­iiche Anhänglichkeit an den ungarischen Staat klar und bündig aus­­gedrückt und das allgemeine Wohl aug ab unser Biel dargelegt. Das­ Komite war bestrebt, in diesem Programm-Entwurf die doppelten Pflichten der Serben, die Pflichten gegen den ungarischen Staat als földen und die Pflichten für die Erhaltung und ersließ­­liche Entwickung der serbischen Nationalität in Einklang mit­einan­­der zu bringen. Nebner empfiehlt den a] zur Annahme. Dr. G. Milosavljevics Merches­ erklärt, sich ent­­schieden gegen dieses neue Programm, da die Noth­­reendigkeit nicht vorsiege, die staatsrechtliche Opposition im Sinne des Beesterefer Programms vom Jahre 1869 aufzugeben. Er sieht in der Vorlage ein Hinderniß für die gedeihliche Entwickung der­ Unab­­hängigkeit Ungarns auf Grund der Personal-Union, vermißt die Soli­darität mit den übrigen Nationalitäten. Hedner­ bestreitet das Recht der Konferenz, das Becskerefer Programm der serbischen National­­partei zu ändern und zu beschränken. SBfarrer Kazyarsfy (Szt-Tamois) würde das neu­e Brot­gramm nur bedingungs­weise acceptiren, dann nämlich, wenn in dem­­selben ausdrück­e erklärt wire, daß jede politische Wirksamkeit auf Grund des Becskerefer Programms unmöglich, weil erfolglos ist. “ Unter allgemeiner Spannung ergriff nun der Efsegger Advo­­kat Dr. B. Gyurgyenvicz, Abgeordneter am Froatischen Land­­tage, das Wort, um im Namen der anmwesenden Vertreter der Ser­­ben aus Kroatien zu erklären, daß sie die Vorlage aus dem Grunde racceptiren, weil dieselde mit dem, was die Serben in Kroatien anstreben,im Einflange steht Wenn auf die Abgeordneten des kroatis­schen Landtages sich eines Wutheils über die politischen Bestrebungen der Serben in Ungarn enthalten müssen, begrüße er dennoch, freudig dieses Programm, weil sich die Serben in Ungarn hiedurch der poli­tischen Grundlage der Serben in Kroatien genähert haben. Er glaubt, daß die Bestrebungen Dieses Programms auf Erfolg rechnen können und er wünscht einen folgen im Nam­n seiner anwesenden Kollegen. Hierauf wurden die einzelnen Punkte des Programms einer fachlichen und eingehenden Distussion unterzogen. An der animirten Debatte bet­eiligten sich in hervorragender­­­eise Dr. M. Milo­­savljevics (Szabadia), , Dr. E. Vuczetis (Neufas), Dr..31. Bogdan (Kıkinda), Dr. B. Dimitrievics (Temesvar), Br. .D. Medakovics Agram), Dr. B. Oyurgjevics (Effegg), Dr. B. Majinsti (Rifinda), Brofeslor Betrovics (Bombor), Dr. 5. Yankovics (Neufas), Zournalis( T. DBelics Neufab), Der Referent des Ausschusses Dr. B. Karapino­­vics (Bancsova) und Dr. N. Cremacz (Szegedin). " Das Programm wurde nach einer dreistündigen, vom Borfigenden Dr. N. Marintovic taktvoll geleiteten, mitunter recht lebhaften Debatte fast einstimmig angenommen. 85 wurde dem Präsidenten überlassen, im Unvernehmen mit dem Lokal-Husiehuffe zu Kilinda dorthin eine allgemeine serbische Wähler­­versammlung einzuberufen. Die Konferenz hat­ sich nicht ausgesprochen darüber, welcher von den zwei bestehenden staatsrechtlichen Parteien, der Liberalen Partei oder der gemäßigten Opposition, sich die Serben anschließen werden — dies dürfte Gadge der Kifindaer großen Konferenz sein, aber es wurde ausprächlich ausgesprochen, Daß die Serben in Ungarn nach dem sie nun im Sinne des angenommenen neuen Programms keine selbs­tändige Nationalpartei mehr bil­den, sich an eine der beiden auf Grund­lage des staatszeitlichen Ausgleiches fehlenden ungarischen­ Parteien anjuließen werd­en. Hierit­­ würde auch die Sonderstellung der Vertreter der Serben im ungarischen Reichstage aufhören. Die serbischen Reichstags-Abgeordneten der Regierungspartei und auf Dr. M. Volft haben sich der Theilnahme an dieser Konferenz enthalten. > Aus der Eii­abergstadt (VII. Bezirk) wird uns vom Prä­­sidium der bestandenn Hoffmann-Partei mitget­eilt, daß. der dermalige Abgeordnete Herr Brofessor Dr. Bau 9­01 fe mann in einem Schreiben an die Mähler seinen Dank für das bisherige Vertrauen ausspricht und erklärt, nicht in der Lage zu sein, eine neuerliche Kandidatur anzunehmen. Dieses Schreiben wird in einer Dem­nächst einzuberufenden Generalversam­lung den Wählern­ mitgetheilt, werden Der Zur Wahlbemeinige, Reichstags-Abgeordnete der Stadt Zombor, Dr. M. Marimovics, bat vor vierzehn Tagen im Einvernehmen­­ mit mehreren Reichstags-Abgeordneten serbischer Nationalität eine Konferenz­ von Hervorragenden serbischen Wählern­­ aus allen bedeutenderen Städten Südungarns ohne Unter­schied ihrer bisherigen politischen Par­teistellung nach Budapest­ einberufen, um angesichts der neuen Wahlperiode das police Verhalten der ungarländischen Terbifgen Wähler zuerst in vertrank­er Weise, hernach wenn nöthig "aug öffentlich zu disfusiven, eventuell die Grundlage für eine später einzuberufende größere serbische Wahlversammlung zu vereinbaren. Von 80 eingeladenen serbischen Notabilitäten haben an 70 der Ein­­ladung Folge geleistet und in den festen Tagen im „Grand Hotel Hungaria” vertrauliche Besprechungen gepflogen, welche zu einem ‚ersprießlichen Resultat geführt haben, indem Vereinbarungen get­­troffen wurden, welche in einer heute Nachmittags um 4 Uhr statt­­‚gehabten Versammlung einer öffentlichen Distufftion unterzogen und ‚von den Anmesenden nahezu mit Stimmeneinhelligkeit in Form einer neuen Parteiresolution angenommen wurden. Der öffentlichen Konferenz präsidiirte Dr. N. Marim­o­wic­z, als Säriftführer fungirte 29. Bet­ac 8, Journalist aus Meuijabt, als Referent Dr. N. Rafapinovics, Abdvofat aus­­ Bancsova. Von den hervorragenderen Mitgliedern der Konferenz nennen wir: die Abgeordneten am kroatischen Landtage: G. Kreftiig, Dr. 9. m Medatovics, Dr. ©. Dimitrievics, M. v. Rogulics, Dr. 9. Gyurics, B. Gyugyevics, Dr. M. Gyorgyevics und ©. Bopovics ; von Mohácser Cyzpriester A. Anorics von h..Szölőg, die Bfavrer : ‚©. Kostits von Budapest, 8. Katyansíy von Szt.-Tamás, B. N­ovaz­inovics von Zöregh, B. Dimics von Bafahid und KR. Nikolics von Malaz; die Großgrundbefiger 2. Dungyersfy von Szt.-Tamds, 9. Zuppa, von Bontáz, E. Sarajlica von Zsablya, 3. Dobelyacsti von O-Beeze, IX­. Kreptics von Titel; die serbischen Kongreßdeputirten : Dr. G. Milofavljevics von Werschek,­ KR. Sopanovics von Pranczova, ‚BP. Erencsics von Kikinda, Dr. A. Popovics von Groß-Beczterek, ‚Dr. RR. Milofavljevics von Szabadfa, Dr. E. Bucsetics von Neujas, ‚Professor D. Petrovics von Zomdor, Dr. ©. Dimitryenics­ von­­ Zemesvár, ferner die Honoraten: Dr. B. Majinzli, Dr. I. Topo­­nassy, Dr. 3. Bogdan und MM. Betrovics von Gr.­Rilinde, Dr. 9. Cremacz von Szegedin, Dr. B. Radics von Theresiopel, Dr. 8. Nenadovics aus Bancsova. Den Bürgermeister von St.­Endre E. Dumcesa.­­ Nachdem Dr. Marimovics in einer längeren Ansprache den ‚Bwed, zu melchem er die Konferenz einberufen, auseinandergefeßt "Hatte, dankierer den so zahlreich und aus den entlegensten Gegenden ‚erschienenen serbischen Wählern, betonte die Wichtigkeit der Berathun­­­gen angesichts der bevorstehenden Wahlkampagne. Hierauf verlas Dr. ©. Rajapinovics als Referent des aus der vorgeftrigen Konferenz entsandten Komites den Entwurf einer Refonition, welche in wortgetreuer Heberregung folgendermaßen lautet: „Beschlüffe der von den serbischen Wählern aus allen Gegenden U­ngarns zu Budapest am 24. und 25. März 1884 abgehaltenen Konferenz: ” 1. Auf­grund des 6%. XIL: 1867 werden die Serben von patriotischem Geiste befeelt, als konstitutionelle ungarische Staatsbürger in Gemeinschaft mit allen anderen Bürgern Dieses Staates Den zeitgemäßen liberalen Prinzipien entsprechend, für d­ie gedeihliche Entwicklung und Erstarrung des ungarischen Staates wirten um hiedurch d­ie allgemeine Wohl­fahrt zu fördern.­­­ie werden die strikte Ausführung des be­­stehenden G.­A.»xl«1v:«1868 ü­ber die Gleichberech­­­tigung der Natio­nalitäten anstreben. Sie werden den Bollgenuk ber Den Serben gewährleisteten und durch den GA. IX. 1868 in artitulirten national-fichlichen Autonomie be­anspruchen, und 4. in diesem Rah­men die Sani­ung der Bei­legungen der national-fichlichen autonomen Nehte fordern.“ . .. Diese Beischlüffe werden als Programm der nach Gr.­­KRilinda einzuberufenden allgemeinen Versammlung der ungarländischen serbischen Wähler­behufs Genehmigung vorgelegt werden. Hierauf feste Dr. ©. Rafapinovics in einer Euren Mede auseinander, daß diese Beischlüsse aus den dreitägigen vertrau­­lichen Besprechungen resultiven, die der heutigen Konferenz Vor Sr einem Artikel über die Wahlbewegung bemerkt , Egyetértés" : n.... Was die Unabhängigkeit­ und die Weht und pietziger Partei betrifft, so­ kann natürlich Derjenige nigt ihr Mitglied fern, der als Antisemit ein Mandat ruht und findet. Weder die Unabhän­­gigkeits-Partei, noch Daniel Sranyi dulden in ihrer Gesellschaft jene, welche die glorreichen 48er Errungenschaften, die Aufhebung der Leibeigenschaft, Die allgemeine Steuerpflichtigkeit, die Rechtsgleich­­heit der Konfessionen, die Gleichheit vor dem Gehege und die Reli­­gionsfreiheit umstürzen würden. Dies hat die Unabhängigkeit3­ Wartet erklärt, als sie die Anhänger der Reaktion aus ihrer Mitte ausschloß, dies hat mehr als einmal DanielYranyi und in herrlichen Morten und mit dem ganzen Unmillen seiner Gede Ludwig KRoffuth erklärt. Die Wähler der Unabhängigkeits- und Acht­­undvierziger Partei mögen daher wohl Acht haben, der Vergangen­­heit, den Traditionen und unwesentlichen Prinzipien der Partei treu zu bleiben — wenn dies in der That ihre Absicht u­. solche Vortälle, wie Kaiser Wilhelm am Samstag andeutete, übernehmen dürfen. Im Zentrum ist die Rückwirktung der kaiserlichen Worte noch fühlbarer und haben Windthorst’s Bemühungen, eine Majorität für das Sozialistengefet zu gewinnen, mehr Aussicht auf Erfolg, obwohl seine Anstren­­gungen, für Dieses Botum kirchen politische Konzessionen herauszuschlagen, bisher vergeblich blieben. Die Lage ist und bleibt feltsam kompfizirt. Allgemein anerkannt wird, daß Bismarc seit der fanstägigen Neunerung des Kaisers leichtere Spiel bei den bevorstehenden Neuwahlen hat. Dresden, 25. März Das Befinden des Prinzen Georg nach überstandener Masernkrankheit ist ein so günstiges,­ daß regel­­mäßige Bulletins nicht mehr ausgegeben werden. Zunden, 25. März Drig.-Telegra Die­s, times" erklärt, man habe allen Grund der Meinung zu sein, daß Gordon wohl nit versucht habe, den Erast der Lage in Chartum oder die Nothunwendigkeit der Absen­­dung britischer Truppen zu verheimlichen. Es sei unver­­ständig, eine Lösung des Problems zu erhoffen, wenn die Regierung nicht sofort energische Maßregeln ergreife, um Gordon’s Position zu festigen. Nach der „Morning Bolt“ harte die Resignation Gladstone’s sehr nahe­­vor. Retersburg, 25. März Die Gerüchte über Ruhestörungen in Kiew sind nach authentisgen Kiewer Mittheilungen völlig un­begründet. Retersburg, 25. März. Die briefigen Blätter melden, daß der Militär-Profurator die Untersuchung wegen der bei den Militär- Transporten auf rumänischen Eisenbahnen in den Jahren 1877—78 vorgefallenen Mißbräuche eingeleitet hat. Ponstantinonel, 25. März (Drig-Telegr.) Musurus Barba wurde ange­wiesen, die Verhandlungen mit der englischen Negierung in Angelegenheit des Sudan for fort zu eröffnen. Kairo, 25. März. Orig-Telegra Me­­rere arabische Scheichs haben die ihnen­ von Gordon­ ange­­botenen Geldsummen zurü­ckgewiesen. Minen, 24. März Die Abstinenz der Opposition ist bisher wirkungslos. Die Kammer tagt in beiäfußfähiger Anzahl. Sieben Mitglieder der Opposition nehmen an den Gigungen theil. Washington, 24. März In dem von der Minorität des Senats-Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten erstatteten Berichte Heißt es: Deutschland habe durchaus das Recht, die Einfuhr von amerikanischem Schweinefleisch zu untersagen, wenn es dies für angemessen erachte. Amerika habe sein Recht, sich darüber zu befragen, wenn eine auswärtige Regierung angesichts der amerika­­nischen Zolltarife zur Schubzollpolitik übergehe. Amerifa w­üsse be­­greifen, daß es nicht so groß und unabhängig sei, um ich über die Gesebe der politischen Delonomie hinmegiesen zu künnen,­­ Gelear, Depelihjen­a, „Heller Zlend,“ MaEd, 25. Mäv. Drig-Telegr.) In der heute hier abgehaltenen Wählerversammlung der liberalen Partei wurde in Anwesenheit einer unübersehbaren Volksmenge von beiläufig 1200 Wählern Staatssekretär. Gedeon Tandzky unter lebhaften Gljenrufen zum Kandidaten der liberalen Partei der Stadt Mató proklamirt. Temesvar, 25. März Meldung der „Ung. Bolt“: Die liberale Partei hielt Heute ihre Konstituirende Versam­lung, an welcher zahlreiche Wähler t­eilnahmen. Zum Präsidenten wurde der Präsi­­dent der Mand­atenkammer Anton Sostyal zu DBite Präsi­denten wurden der Direktor der Pferdebahn Heinrich Baader und Hausbessser Andres Mátyus zu Schrift­führern Advokat Ernst Barnay, Betr Dstvoicz un Dr. Matus Bavlovits gewählt. Nunmehr erklärte sich die Partei als Konstituirt, worauf Béla Kramar in ungarischer und Semish- Baader in d­eutscher Sprache­­ jene Prinzipien besprachen, welche vor zwei Tagen in Dem­selben Saale Graf Apponyi vertrat. Die Meder wiesen die Unrichtigkeit, versellten einzeln wag und gelangten zu dem Schluffe, daß nur die Polität der liberalen Partei die einzig mögliche und lebensfähige sei. Schließlich empfahlen die Nedner, Balthasar Horvát als Reichstagsabgeordneten zu Tandidiven. (Efseneufe.) Johann Tedeschi beleuchtete vom Standpunkte der National-Oekonomie die Thätigkeit der gegenwärti­­gen Regierung und riet­ in beredten Worten den I­ndustriellen davon ab, den Prinzipien der gemäßigten Opposition zu Huldigen. Peter Dioris sprach in rumänischer Sprache und ermahnte die Ru­mänen, sich nicht an die Nationalisten anzuschließen, sondern treue Söhne des Vaterlandes zu sein. Diese Rede war von großer Wir­­kung auf alle Anmwesenden und wurde wiederholt von Zustimmungs­­äußerungen unterbrogen. Demeter Dolga Sprach Ferbish im gleichen Sinne, worauf Balth­assar Horvát eintim­mig als Kandidat ausgerufen wurde .Schließ­­lich wurde der Beichluß gefaßt, dass Balthasar Horvát von der erfolgten Kandidirung sofort verständigt und e­rfucht werde, bal­digit im Kreise der Wähler zu erscheinen. Hierauf wurde noch das Erefutio-Komite gewählt und Die Konferenz geschlossen. Igram, 23. März. Meldung der „Uigarischen Post": Der Präsident des Landtages Kreithcs, und der Abgeordnete Miskatovics begeben sich morgen­sag Buda­­pest, wohin auch die übrigen f­roatischen Abgeordneten auf Einladung des Präsidenten kommen, um am den Verhand­­lungen des­ Ge­werbegeieges im Reichstage theilzunehmen. Berlin, 25. Day. (Orig -Telegr) Etwa zehn M­itglieder der freisinnigen Partei, sämmtli) ehemalige Sezessionisten, beschlossen, die Ver­längerung des Sozialisten-Gefeges anzunehmen im linken Flügel (ehemalige dort fchrittspartei) herrscht hierüber große Verstimmung. Richter und seine Gesinnungsgenossen betonen, ein derartiger Ent­pruß wäre gleichbedeutend mit dem Austritt aus der Fraktion. Für Die wiederholte Verlängerung des Sozialisten­­gefeges wird von den erwähnten zehn Abgeordneten aus­geführt, daß die Liberalen nicht: die Verantwortung für Szegeditc,25.März.Meldung der»Ung.Pos«-Frau Adam ist sammt ihrer Reisegesellschaft mittelst der Alföld- Fiumaner Bahn Nachmittags um­ 6 Uhr aus Szentes ein getroffen! Auf dem Bahnhofe erschienen zu ihrem Empfange Obergespan Källay, Miniserialrath Lehner, Bürgermeister Baliy, das Empfangs-Romi­s, viele Damen und eine große Wolfsmenge, die den Gast mit stürmischen Eljenrufen begrüßte. Bürgermeistr Bakly richtete in ungarischer Sprace eine Ansprache an Madame Adam. Ministerialrater Lehner begrüßte Madame Adam in franzö­­sisher Sprache, worauf diese in herzlichen Worten für den ehrenden Empfang dankte. Nach 7 Abe Abends erschien Madame Adam im Theater, wo zu Ehren des altes als Galavorstellung »Tünderlak Magyarhonban« und die „Schöne Galathea” gegeben wurden. Das Theater war ausverkauft und das Bublitum brachte Madame Adam berzlige Dotationen dar. Finmee, 25. März Meldung der­ „Ung. Bolt“: Heute vor­­mittags wurde die seitens der Stadt mit großem Kostenaufwande für die Garnison erbaute Schießstätte unter großer Feierlichkeit übergeben. Die Stadt spendete einen Preis von 15 Dukaten für den besten Schüsen. Generalmajor Fürst Loblochs Iud die Mitglieder der Re­präsentanz ein, an der Feierlichkeit theilzunehmen und hatten sich die­selben in großer Zahl eingefunden. Erzherzog Josef und der Herzog von Württemberg waren ebenfalls anwesend., Die Feier, nahm bei miltärischer Winfitbegleitung einen sehr animixten Verlauf. Triest, 24. März Im Auftrag des Handelsministeriums hat die Seebehörde gestern die bisher wegen der­ Choleragefahr gegen Provenienzen aus dem Orient in Kraft bestandene Datarantaine aufgehoben und die unter Observation stehenden Schiffe frei­­gegeben. BVetersburg, 25. März, Gutem Vernehmen nach hat das M­arschauer Börsen-Komite dem Finanzministerium gegenüber sich gegen die Erhöhung des Einfuhrzolles für Cupeisen ausge­­sprochen. Wien, 25. März. (Feiertagsbörse) Desterreicische: Kredit-Aktien 326.50, Zwanzig-Trancz-Stüke 9.61—, Desterreichissche Staatsbahn-Aktien­ 316.70, G Südbahn-Altien 144.80, Union-Bank ——, Ungarische Kreditbank- Aktien 8329.50, 1860er Lojfe —.—, 1864er Lore —.—, Anglo-Austrian Bank-Altien 118.—, vierperzentige ungarische Gold-Nente 92.05, Karl-Ludwig-Bahn 299.25, vierperzen­­tige österreichische Valier-Nente 79.87, vierperzentige österreichische Gold-Rente 88.65. Behauptet. VerliU­ 25.März.(Vörsenbericht.).Fest,ge­ringes Geschäft,Spielpapiere,Banken Und Montanwertheftill,wenig ver­­ändert-Wahnen,ungarische Rente meist gut gefragt.Russen durch­­wegs animirt. Zinzfuß 3%. Berlin, 25. März. (Schluß:) 429 ige P­apier-N­ente 67.40, Sperzentige österreichische Papier-Nente 80.70, 4.2 %ige Silber- Rente 68.40, Ultimo Gold-Nente 85.30, Sperzentige ungarische Gold- Nente 103.—, Anerzentige ungarische Gold-Nente 77.60, Öperzentige ungarische Mapier-Mente 74.80, Ungarische Ostbahn-O Obligationen 80.90, 5perzentige Ostbahn-Prioritäten 99.10, Defterreigi­ege Kredit- Aktien 564.—, Ungarische Kredit-Aktien —.—, Oesterreichische Staats­­bahn-Aktien 536.—, Südbahn-Aktien 248.—, Karl-Ludwig-Bahnaktien 126.50, Aargau-Oderberger-Bahnaltien 62.10, Numäntsche Bahn­­aftien ——, Ruffische Banknoten 205.80, Wiener Wechselkurs 168.50, Orient (ruffische) Anleihe II. Em. 59.90, Ayerzeitige österreicische Gold-Rente —.—, Ungarische Sypothesenbant-Atten —.—, Ungarische Sikompte- und Wechslerbant Alten —.—, Ungarische Landesbant- Aitien —.—, Elbethal-Bahn 355.—, Felt­­ei : ‚Berlin, 25. März (Nahbörse.) Desterreichische Kredit Aktien 564.—,. Ungarische Kreditbant Aktien ——, Desterreichische Staatsbahn-A­ien 536.50, Südbahn-Aitien 248.—, Karl-Ludwig­­bahn-Aktien 126.50, Elbethal-Bahn ——, Nuifiidge Banknoten ——, Fest. Frankfurt, 25. März (Schluß) 42%ige Rapier-Rente 67­/9, Öperzentige Oesterreichische Rapier - Nente 80.56, 4­2 %ige Silber-Rente 68.31, Anerzentige österreichische Gold-Nente 86.—, 6per­­zentige ungarische Gold-Rente 103.06, pierperzentige ungarische Gold- Rente 77 °),, Sperzentige ungarische Rapier-drente 74.75, Desterreichische Kredit-litien 281.—, Desterreichiigg-Ungarische Bankaktien 711.50, Desterreichische Staatsbahn-Litien 267.75, Stark Ludmig-Bahnaktien 252.15, Südbahn-Witten 121.50, Elisabeth-Westbahn-Aktien 196.12, Ungarifg-Galizische Bahnaktien 142.25, Theißbahn-Brioritäten 86 °),, Wiener MWechselfurs 108.60, 41/gperzentige Bodentredit-Pfandbriefe 79.25, Ungerische Eslempter und Wechslerbahn-Aktien —.—, Unga­­riige Kredit Aktien —.—, Aperzentige Österreichische Gold-Nenze —.— Ungariige Hypothesenbani-Aitien —. —, Ungariige Landesbani-Aitien —.—, Cibethal. —.—, Shmad.. . Frautfurt, 25. Mir Nahbörse­ Defterreichische Kkrevit-Attien 281.25, Defterreichiige Staatsbahnditien 267.62, Siüpd­­bahn-Artien 121.50, Mark-Ludwig-Bahnaktien ——, Stansfurt, 25. Dän. (Abendsozietät) Rapier- Nerte —.—, Öperzentige österreigische Rapier-Rente —.—, Silber­­diente ——, Aperzentige österreiggische Golo-Nente 85.93, 6perzentige ungarische Gold-Mente —.—, Aperzentige ungarische Gold-Vente 77.43, Aperzentige ungarische Rapier-M­ente ——, Desterreichische Kredit-Altien 282.—, Desterreichisch- Ungarische Barf-Altien ——, Desterreichische Staatsbahn-Altien 267.75, Karl-Lud­wig-Bahnaltien —.—, Sidbahn-Aitien 121.62, Glisabetj-Westbahn-Aktien Ungarisch-Balizische Bahnaktien ——, Theißbahn Prioritäten —.——, Wiener Wechselstus ——, Alsperzentige Bodenkredit-Pfandbriefe ——, Ungarnige Estempte- und Wechslerhbant­tien —.—, Ungas riie, Kredit-Aktien —.—, Ungarische Hypothesenbank-Altien ——, Ungarische Landesbank-Aitien ——, Paris, 25. März (Schluß.) Hperzentige französische Nente 75.80, Atfoperzentige französische Nente 106.80, Desterreichiige Staatsbahn-Aktien 662.—, Südbahn-Aktien 320.— Desterreichische Bodenkredit-Aktien —.—, französische Amori­-Nente 77.60, 6perzen­­tige ungarische Gold-Rente TER an österreichische Gold-Nente ——, Ungarisches Eisenbahn-Ansehen ——, Ungarisge Hypothesen­­bank-Aktien —.—, Unionbank-Itien ——, Aperzentige ungarische Gold-N­ente 77.—, Öperzentige ungarische Rapier-Rente ——, Unga­­rische Estomptez und Wechslerbant-Altien ——, Ungarische Landes­bent-Attien —.—, Ottoman Bant 647.—. Felt. Baris, 25. März (Orig -Lelegr) Boulevar­d- Verkehr. Sperzentige französische Nente 75.83, 4­, perzentige französische Nente 106.83, Aperzentige ungarische Gold-Nente —.—, ungarisches Cisenbahn-Ansehen ——, Ungarische Hypothesenbant­­[/ Aktien ——, Oesterreichische Bodenfredit-Aktien —.—, Ditomaste­bant-Aktien 646.—, Tendenz: Ruhig. . London, 25. März. 6 °%,ige ungarische Gold-Nente 102.—, ungarische Gold-Nente 76 °), , 49/cige or Gold Rente 85.50, österreichische Silber-Nente 67.—, englische Konfols 102.01, Wiener Wechselsurfe ——, Zwanzig-Tians-Stade —— Silber 507, Ruhig. London, 25. März. Englische Konfolz 102.01. 497 ige o Ä Wiener Bürsenbericht, .Or­iginal-Telegramm des „Better 21og“ “ 2. Mär. Die heutige Feiertags­ Börse gestaltete sich ver­lebte­­und freundlich, da die Bilanz, „der Kredit­anstalt einen günstigen Eindruck machte und einzelne Spekulationswert­e von speziellen BEN­oenen beeinflußt waren. Bevorzugt En­ji namentlich Länderbant auf Grund der bevorstehenden Zusammenlegung und Liberirung der Ak­ien, ferner Mai-Nente. Exit als die Coulisse theil­­weise Nealisirungen vornahm, gaben die Kurse im Verlaufe des Ver­­kehrs ein wenig nach. Fe­r­nösterreichische Kredit Aktien motivten 327.— bis 326.20, Ungarische Kreditbank- Aktien 330.— bis 829.—, Anglo­­bant 118.50 bis 118.—, Unionbanf 111.60 bis 112.25, Banfverein 108.25 bis 108.30, Länderbanf 112.75 bis 114.50, Trammay 236.75 bis 235.80, Oesterreichische Ungarische Staatsbahn 316.70 bis 316.90, Galizien 299.—, Lombarden 144.80 bis 145.10, Nordbahn 2702.— bis 2705.—, Nordostbahn 158.—, Dampfschiff- Altien 562 bis 563, Lloyd-Aktien 581, Alpine 66.50, Rima-Mturd­­nyer 119.25 bis 119.50, Mai-NRente 19.80 bis 79.92, März Rente 95.35, Ungar­ente 122.60, vierperzentige ungarische Gold-NRente 92.12 bis 92.05, ungarische Rapier-Nente 88.67, Ungar-Lofe 117.25, Gerben-Lofe­ 28.90 bis 29.10, Kommunale Lofe ‚127.70 bis 127.75, rang­ssofef-Prioritäten 90.10, Rudolfe Prioritäten 102.50 bis 102.55, Reichsmark 59.27 bis 59.30. Um 12 Uhr fiel offen:: Defterreichtie Krevit-Urtien 326.50, Ungarische Kreditbank 329.50, Anglobank 118, Unionbank 111.30, Bankverein 108.25, Länderbank 113.80, Trammway 235.70, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn, 316.70, Mais Rente 79.87, pierperzentige ungarische Sold-Rente 92.05, Zwanzig-Trancs-Stu­die 9.61. Im Narcgm­ittags-Brivatverk­ehr bewirkten schwächere ausländige Notizungen eine Ermattung. Das Geschäft war übrigens selbst in Kredit-Aktien geringfügig. Oesterreichische Kredit-Aktien notigten : 325.80 und­ 326.30 und 325.40, Länderbank waren 1138.90 Geld, vierperzentige m­e­garische Gold-M­ente 92.05 und 92.02. 7 Schließlich Desterreichische Ares dit-Ul­ien 325.90. blieben: Engesuentakelten, Zageskalender, — Nittmod, 26. März. — Rathbolifen und Protestantens Emanuel. — Griechen: Bed. — Süden: 29. Adar. Das Abgerednetenhaus hält um 10 Uhr Vormittags Sipung. Monst-Sigung. der Kisfaludy-Gesellschaft, Nic: 7 Uhr in mittags 5 Uhr in der Mindemie. Konzert der Diner Musif Mladerne, Abends der Redoute.­­ Goldschiszäedeksunft-A­I­sstellung im Nationalmuseum von 19 Uhr Vormittags bis 41 12 Uhr sJ Nachmittags und Abends von 91j 2 bis 10 Uhr(bei elektrischer Beleuchtung). Bilderausstellung im Künstlerha­us F.Geöffnet von 9 Uhr Früh bis 5 Uhr Nachmittags Eintrittspreiseohr. Akadem­ie-Bibliothek von 3—7 Uhr­­universitäts-Viblioklzek von 3—7Uhr. 9 Slaikge W­indergalerie im Wademiegebäude DBormittags von 1—1 Uhr. Gewerbe-Vinseum im Gebäude der Kunfthalle, Nachmit­­tags von 2—6 Uhr. Landwirtsch­aftliches 2—4 Uhr. und Legemittel-Museum ist KRöttelef, Vormittags von 10—12 Uhr und Nachmittags von Thiergartens Den ganzen Tag über geöffnet. Ernennungen und Verlei­bungen. In der heutigen Nummer des „Budapesti Közlöny“ werden folgende allerhöchste Einschließungen verlautbart : Auf Vorlage seines ungarischen Ministers für Heerbau, Gewerbe und Handel ernenne SH den Grundbesiter Baron Nikolaus Siath v. ECörménye zum Gestionsrath und zum Referenten der zu errichtenden Sektion für Landwirthsgaftliche Gratistil, den Mi­­nisterial-Konzipisten im Landes-Bureau, für Gratistit Alexander REgLy aber zum Ministerial-Sekretär. mp 63 Be­steel Gegeben zu Wien, am 20. März 1884; Stanz Sofer m. p. Graf Paul Széchény im p. Auf Vorlage Meines ungarischen Ministers um Meine Berson, verleihe Sch dem Neufager Insassen und vormaligen Obergespan Andreas Slatt, solwie dessen gejeblichen Nachkommen den unga­­rischen Adel mit dem Brädifat , ALÓLI­ tarfrei. Gegeben u Wien, am 15. März 1884. Franz Sojet m. p. Baron Bela Drcz&y m.p. Auf Vorlage Meines ungarischen Ministers um Meine Berson verleihe ig dem Budapester Insassen und Chef der nspektoratz- Sektion der Donau-Dampfsgifffahrt-Gesellgaft Leopod Unger­mann in Anerkennung seiner Verdienste um die Förderung der öffentlichen Angelegenheiten und des Gemeinwohls das Ritterkreuz des Franz-Sofef-Ordens. ( Gegeben zu Wien, am 20. März 1884. Fr­anz Sofetf m. p. Baron Béla Drcz3ym.p Graf Srenneville) Das von uns bereits mit­­getheilte a. b. Handschreiben, durch welches die Demission des FZM. Grafen Brenneville als Obersk­ämmerer genehmigt wird, ist heute auch im ungarischen Amtsblatt publizier worden. (Ernennungen) Baron Paul Splenyi zum Ministerialonzipisten; Dr. Jan Grubern und Dr Ludwig Koloz Späry zum no. Ministerial-K­onzepts- Höjunkten; AH Duta zum Ober-Ingenieur im Stande der Staatsbau-Aemter; Stanislaus Aredarczys U. Klaffe in Kaskau ; Ludwig Köcsön zum Finanzkonzipisten II. RI. in Fünfsiechen ; Dr. Anton Szemát zum ordentlichen Professor an der Oberrealsschule in Fünffichen; Johann Nevey zum Althar im Neusohler Unterrichtsbezirte ; Sultanna B­ujk­o­­nic definitiv zur ordentlichen Bracsergaf. Waffenübungen.­ Der Landesvert­eidigungs-Minister hat in Angelegenheit­ der heutigen Waffenübungen an sämmtliche Munizipien einen Birkulaverlaß gerichtet. Zu den Waffenübungen haben zu erscheinen: a) die Neferve-Offiziere der Nifentjahre 1879, 1877 und 1875; b) die Neferve-Offiziere der anderen Jahrgänge, welche Einjährigsfreiwillige waren, deren Neferve-Dienstpflicht nicht ganz zwei Jahre beträgt und noch zu mehreren Waffenübungen ver­­pflichtet sind; ferner die Honved-Offiziere des Beurlaubungsstandes nach Maßgabe ihrer Wehrpflicht; c) jene Neferve-Offiziere, welche die 1883er Waffenübung nachzutragen haben; d) die Neferve-Mannschaft der Jahrgänge 1879, 1877 und 1875; ferner die Honveds der Jahre 1883, 1882, 1881, 1879 und 1877 mit Ausnahme derjenigen, welche heuer zu ihrer weiteren Ausbildung auf drei Monate ein­berufen werden; außerdem kann an die Honvédmannschaft der Jahre 1880 und 1878 auf Mehnung ihres entsprechenden Jahrganges nach Maßgabe des Bedarfes einberufen werden ; ferner die­ zum en­g vorgemerkten Honved-Unter­­offiziere, insofern sie nicht schon fünf Waffenübungen mitgemacht haben; e) die ehemaligen „Freiwilligen unter den Bedingungen des Buattes “); f) Die Meserne- und RSREBDE welche die 1883er Waffenübung nachzutragen haben ; g) die ständig beurlaubten Lehrer und Lehramts-Kandidaten, die Beliser ererbter Land­wirth- Schaften, insofern sie noch zu Waffenübungen verpflichtet sind und die aus Familienrücsichten ständig beurlaubten Wehrpflichtigen. Den­­jenigen, welche heuer zur aktiven Dienstleistung einberufen waren, ist­ diese Einberufung als «Waffenübung anzurechnen­­, wird gestattet,daßpen im»Jahre zur aktien Diensts­leistung Einberufenen,insofern sie g­­­ehalten worden sind, dies als eine Waffenübung anzurechnen sei. Dass­elbe ist auch der Ball bei jenen Unteroffizieren und Gefreiten, welche über ihre Dienstzeit hinaus zur Mannschaftsausbildung in den offupirten Provinzen und in Süddalmatien zurückbehalten wur­­den. Weitere Enthebungen von der Waffenübung können nur im Sinne der Miliär-Evnenzhaltungs-Instruktion I. Theil­e zugestanden werden. Für angestellte Professoren und Lehrer, sowie für Schüler hat in Hinsicht der Zeit der Einberufung die bisherige Praxis, be­­obachtet zu werden. Die Waffenübung wird für Preserve-Offiziere dergleichen noch 1883 im Dienste zurüce und Reserve-Raketen, die je­t9 tot werden wollen,­­ 4. Wochen, fü­r die Neferve-Mannschaft 13 Tage, für die beurlaubten Honved-Offiziere und für die beurlaubte Honved-Mannschaft 35 Tage­ dauern. Gerace um Enthebung von der Waffenübung sind min­­destens 14 Tage vor dem Einrüd­ungs-Termin an das betreffende Ergänzungsbezivis= respektive Honved-Kom­m­ando einzureichen. ee Boftamts-Chef, Lehrerin an der Gemeindeschule zu. )

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