Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1884 (Jahrgang 31, nr. 101-126)

1884-05-28 / nr. 123

# [ NE £ . in allen Berichteiglofalen.): f(Einzelne Num­mernskr . N Budagest, 28. Mai. = Aus Rom wird uns mitgetheilt, daß die ultra­­montanen und radikalen Blätter nicht aufhören, die irre­dentistische Anspielung, welche Senats-präsi­­dent Techio in seiner Gedenkrede auf den Dichter Giovanini Prati unbedachtsamerweise gemacht hat, in ihrer Art auszubeuten, um von einer Gegnerschaft Italiens gegen Oesterreich-Ungarn zu sprechen, welche für­­ die italienische Regierung und für alle vernünftigen italienischen Politiker längst nicht mehr ernfä­rt. Die Episode, um die es sich handelt — schreibt unter Korrespondent — wu­rde kaum­ Beachtung gefunden haben, wenn nicht die ultramontanen und radikalen Four­nale immer und immer wieder auf dieselbe zurü­ckkommen würden. Senats-präsident Techio ist ein alter Herr und guter Patriot, der auch in der Zeit seines lüstigsten Schaffens und seiner ungeschwächten Geisteskräfte nicht die Ambi­­­ion hegen konnte, als Bolititer zu gelten. In der Ge­denkrede, die er seinem verstorbenen Freunde, dem Dichter Giovanni Prati, einem gebornen Trientiner widmete, verstieg er sich zu einigen Neußerungen von der Art, wie sie sonst nur in den Enunziationen radikaler Bolititer ge­bräuchlich sind. Die Mehrzahl der römischen Blätter und die angesehensten derselben hatten den guten Takt, Diese Aeußerungen überhaupt nicht zu reproduziren. Indessen war e3 doc immerhin der Präsident des Senats, der gesprochen hatte und es war demgemäß nur­­ berechtigt, daß der Minister des Aem­ßeren eine besondere Gele­genheit gesucht, um dem Botschafter Oester­reich-Ungarns sein Bedauern über den Bortfall auszusprechen, in welcher der italienis­­chen Regierung ein sehr peinliches Exstanzen bereitet habe. Damit konnte die Affaire wohl für abgethan gelten. Den Feinden Oesterreich-Ungarns und Italiens ist jedoch hieran nicht genug. In ihren Journalen­ sprechen sie von ener­­gischen Beschwerden und geharnifchten Noten, die der österreichisch-ungarische Botschafter angeblich der Hiesigen Re­gierung übermittelt hat, und aus ihren Berichten ist deutlich die Begierde zu lesen, die Affaire nicht zur Ruhe kommen zu lassen und an derselben einen frischen, fröhlichen Konflitt zwischen Italien und Oesterreich-Ungarn zu ent­enden. Ihr Bemühen ist jedoch ganz vergeblich. Es fällt einem vernünftigen Politiker ein, den unbedachten Worten eines altersschwachen Greifes, der sich von den Traditionen einer überwundenen Epoche nicht lossagen kann, irgend­­ eine Wichtigkeit beizulegen und am wenigsten scheint die hiesige R­egierung geneigt, solchen unzeitgemäßen oratorischen Abschweifungen irgend­einen Einfluß auf ihre Politik zu gestatten. Die Sache it demnach vollständig abgethan und wenn es den radikalen und ultramontanen Journalen be­­liebt. Dieselbe noch einige Zeit in ihren Spalten fortzu­­schleppen, so ist es am besten, sie ruhig gewähren zu lassen, bis sie milde werden und selber die Fruchtlosigkeit ihres Beginnens erlernen. Unter Dem Ausnehmefend, (Original-Korrespondenz des „Beiter Lloyd“) Bien, 26. Mai. J. H. W. Die jüngere Generation in Ungarn, welche die Seg­­­nang der Bach’schen Negierung nicht gewoffen hat, wird kaum wissen, was „Ausnahmszustand“ bedeutet. Für diese die Erklärung, daß Ausnahmszustand ungefähr dasselbe ist, wie Belagerungszustand oder wie das Standred­. Für die Zeitungen ist es die vollständigste Recht­­losigkeit. Ein Journal kann suspendirt, für immer verboten werden, wenn irgend­einem gestrengen Kommissär­ die Nase des Redakteurs nicht gefällt. Das it wohl zu unterscheiden vom sogenannten „objek­­tiven Verfahren“, welches am besten mit K­onfissationsfreiheit der Polizei-Organe zu überlegen ist. Das objektive Verfahren ist noch mit einigen Förmlichkeiten verbunden. Die Polizei konfizzirt, aber der Richter muß die Beschlagnahme bestätigen u­nd es gibt sich Richter in Wien, aber von einer verweigerten Betätigung vernimmt man Höchst felten. 3 muß dies in der blutrüinftigen Schreibweise der Wiener Journalisten, oder in den Nichtern Liegen. Da Sie wohl Wiener Zeitungen in Ihrer Redaktion aufliegen haben, werden Sie die Alternative leicht entschei­­den künnen. Zu dieser Konfisfationsfreiheit hat uns also, der Aus­nahmszustand noch die Freiheit des Zusperrens von Druderei-Lokalen, das uneingeschränkte Unterdrückungsrecht u. s. w. gebracht. Der Aus­­nahmezustand ist aber gar nicht gegen die Zeitungen gerichtet, bei Leibe nicht, er soll gegen die Anarchisten helfen, soll verhindern, daß die Anarchisten ihre finsteren Pläne öffentlich in den Setzungen be­­kannt machen. Das haben sie freilich früher auch nicht gethan, aber es ist beruhigend, daß sie es unter der Herrschaft des Ausnahmszustandes nicht tun könnten, wenn sie auch wollten. Und tröstlich ist es für die nicht anarchistischen Blätter zu willen, daß man doch den Ausnahm8z­­ustand nicht­ ihnen an das Leben gehen mollte. Sie haben gar keinen Begriff, wie beruhigend es für einen Zeitungs-Unter­­nehmer ist, sich sagen zu können, daß wenn sein Blatt pröslich unterprüdt und seine Druderei geschlossen würde. Dies gar nicht der Intention des Grafen Taaffe entpräche, sondern nur einem Miß­­verständniß zuzuschreiben wäre. Freilich der Zeitung sel6st, welcher durch die Polizei das Lebenslicht ausgeblasen wird, kann die stille Ueberzeugung, daß dies eine vom Urheber nicht beabsichtigte Konsequenz des Ausnahmszustandes sei, nicht mehr auf die Beine bringen, aber ein Trost ist es immerhin, inmitten der Unbehaglichkeit, welche der Ausnahmezustand in allen oppositionellen Zeitungsburerur hervor­­gerufen hat. Von dieser Unbehaglichkeit hat man jenseits der sehmarz­­gelben Pfähle auch nicht eine blaffe See. Sie haben feine Ahnung, mit welcher V­orsicht: jedes Wort aag allen Seiten gedreht und gewendet, wie sorgfältig eine Bedeutung abge­wogen wird, um die Polizeigötter und die Hohe Regierung nicht zu erzürnen und seine der oben angedeuteten unbeabsichtigten Konsequenzen des Aus­­nahmszustandes heraufzubeschwören. Dem Schreiber dieses ist es geschehen, daß ihm vom verantwortlien Nedakteur aus einem Artikel über die Sonntagsruhe der Gap gestrichen wurde : „Ja, wir können uns im Gedanken selbst in die Zeit verlegen, in welcher die Gloden hoch vom Thum nicht mehr ihr Liebliches Geläute ertönen lassen werden.” Sie werden vielleicht fragen, mas hat dieses stummte Gloenspiel der Zukunft mit dem Anarchismus zu thun ? Das habe ich auch gefragt. Die Antwort des „Verantwortlichen“ war ein Achselzuden und die hingeworfene Andeutung, daß man „oben“ in religiösen Sachen empfindlich­, dem Anschein nach sogar fromm geworden sei. „Oben“ bedeutet nämlich die Negierung. Das Kabinet­­t also Fromm geworden. Unter anderen Verhältnissen hätte diese innere Belehrung der Minister die Reaktion ziemlich Falt gelassen, der Ausnahmszustand hat die — mie Schon gesagt — nicht beabsich­­tigte Folge, daß die Zeitungen mit den Ministern beten müssen. Nun ist es näm­­lich seine so dringende Frage, ob man in einer sehr fernen Zukunft noch die Gloden läuten, ob die Mefnerei ein brodloses Gewerbe werben wird. Aber es gibt andere aktuellere Angelegen­­heiten, bei deren Besprechung die aufgezwungene Behutsamkeit wirklich sehr unbequem ist. Da ist zum Beispiel die Wiener D Viehmarkt- Wrage und in Verbindung damit der Viehburger Markt. Sie müssen zugeben, daß man hierüber leicht anderer Ansicht sein kan, als der Vater der Wiener Marktordnung, der Aderbauminister Graf Balkenhayn. Er zirkulirt über diese Persönlichkeit eine sehr treffende er­­s&öpfende Charakteristi, die noch dazu sehr fitz ist, und seine Beziehung zur Biedfrage bezeichnet. Dieses Wort­ darf man wohl fill vor fi hinsprechen, man kann es auch laut jagen, wenn gerade sein P­olizei- Organ in der Nähe ist, aber drucen darf man’s nicht. Auch das würde nämlich „oben“ unangenehm berühren. Sie sehen, einen kleinen, wenn auch nicht beabsichtigten Profit hat die gegenwärtige Regierung beim Ausnahmezustand body gemacht, und der eine oder andere Mi­­nister hat Ursache, den Anarchisten mit einiger Pietät zu gedenken. a dieser Anarchismus, der Rater des Ausnahmszustandes, müßte für spezielle Z­ede erfunden werden, wenn er nicht schon vorhanden wäre,­­ Geist der Sparsamkeit, den unsere gegenwärtige Regierung bei Füh­­rung unserer Finanzen bethätigt und ferner mit Nachsicht Darauf, daß die gegenwärtige Regierung ebensowohl die wahren Interessen der Kleingrumbdbesiser, der Kleingewerbetreibenden und der Arbeiter- Waffe nicht wahrzunehmen verstand "oder nicht wahrnehmen wollte, ich nit Mitglied Dieter Bartel zu bleiben wünige, und wenn ich vielleicht im künftigen Reitstage als Abgeordneter theilzunehmen be­­iufen sein werde, dann werde ich nicht mehr in die Regierungs­­partei eintreten, sondern mich den M­eihen der gemäßigten Opposition anschließen, in der Hoffnung, dort die Verwirklichung­ meiner poli­­tischen Nederzeugungen früher erreichen zu können. Aus Hagfeld wird uns berichtet: Der Glanz, mit wel­chem die für ihren­ Kandidaten begeisterten Wähler der libe­­ralen Bactei be Hagfelder Wahlbezirkes die zu Ehren desselben veranstalteten Seitlichkeiten ausstatteten, zeigte ss auch Abends 8 Uhr, im großen, feitlich anläßlich des am 25. o. M­­­antets. Die geschmücten Saale des „Hotel Schaff“ abgehaltenen alten Rationalitäten und Ständen des MWahlbezirkes Gesellschaft vertrat fast die sämmtlichen Gemeinden desselben und der Säbel, mit welchen fi diese Führer ver­­greoßen Massen an den ge­feierten Kandidaten herandrängten, um­ ihn ihrer­­ unerschütterlichen Anhänglichkeit zu versichern, befundete unleugbar, daß „Hieronym­­ nicht der Gast des Bezirkes“, sondern bereit „der Ablegat“ desselben sei. Und als der Führer der Partei, Graf Endee ESelonics, sein Glas erhob und mit Verve den gefeierten, verdienstvollen „Freund des Wahlbezirkes” begrüßte ı und ihn der treuen unerschitterlichen Anhänglichkeit der Wähler versicherte, da brausten Elsenzufe doch den Saal, dast unendlich, mar die Reihe ihmwungvoller Toaste, unter welchen wir nur die­ des Grafen Sle­­fonics Hieronymis und die der Herren Koloman Yettyey, Dr. Edmund Ferch, Johann Geßteffy, Edmund v. Bucse­tics und Hoßtipfy erwähnen wollen. Am P­fingstsonntag wird Herr v. Hieronymi abermals im Kreise seiner Wähler erscheinen und dieselben haben bereits V­eranstaltung getroffen, daß er an biez fem Tage auf seinem Ausfluge nach Gyertyamos von einigen Hunderten unserer Wähler mittelst, Crtvazuges begleitet werde. Ans Testes-Orczifalya, 26. b., wird uns geschrieben : Auf die Nachricht, daß unser Neichstags-Abgeordneter beziehungsweise unter Kandidat, Béla Kralis, heute seinen Neb­eni­aftsbericht und zugleich die Programmeede zu halten gedenkt, versammelten sich von nahe und fern nahezu 800 Wähler Dieses großen gemischten, liberalen Wahlbezirkes, und die spontanen wahrhaft aufrichtige Opationen, deren unser Kandidat schon bei dem imposanten Empfange und bei der freudigen Begrüßung am Bahnhofe theilhaftig wurde,­­ lieferten, und zwar ganz improvisict, den abermaligen Beweis, welcher Popularität und Anhänglichkeit unser verdienstsvoller Kandidat sic) erfreut. Während der klaren und überzeugenden Ausführungen der Programmwede, speziell über die Finanzlage und­­ Vermögens-Bilanz des Staates, über die noch zu lösenden Aufgaben des Reichstages, über die Machtstellung der Monarchie und speziell Ungarns im europäischen Konzerte, und die umzufriebenden Mefornen " zum Hebung der Boltswirthigaft, Stärkung der­­ Steuerfraft des Landes und S­eitigung, Stabilisirung der Gemeinde-Neve­­nıen und -Lajten, wurde häufig. Stürrmischer Beifall laut­ Zum Schluß seiner zuerst ungarisch, dann deutsch vorgetragenen und in rumänischer und bulgarischer Sprache verdolmetichten Rede sagte Krali folgendes: «« Als er vor drei Jahren einstimmig gewählt wurde,hielt er es für seine patriotische Aufgabe,auch über die Richtung,Projekte, Ziele u­n­d Mittel der drei Reichstagsparteien­ sich eingehend zu orien­­tiren und zu informiren. Nun, diese Orientirung führte zu dem Resultat, daß seine Ueberzeugung sich erst recht befestigte, wonach unter den konkreten Verhältnissen das Wohl, die Zukunft, der bedächtige successive Fort­­schritt und die rationelle Komform­irung unseres Vaterlandes in den Händen der großen liberalen­­ Partei allein gesingert erscheint, einer Partei, welche durch ihre politische Umsicht es bisher erreicht hat, daß die nationalen Kräfte konsequent zu einem großen Ziele ver­­einigt und solche Institutionen geschaffen wurden, welche Schritt für Schritt das erhabene Wahrzeichen an der Stirne führen: Das Wohl des Vaterlandes über Alles! Die legislatorischen Schöpfungen der jüngsten Sahre, ihm zweifellos dar, wonach derzeit Die große liberale Partei die legitimste Berwahrerin jener großen Prinzipien ist, auf deren Grundlage der so allgemein anerkannte Fortschritt erreicht wurde, nämlich den Prinzipien der Freiheit, Nekrösgleichheit und Brü­­derlichkeit! Fügen wir noch drei Ariome bei: Dieligiosität, voliti­ge Moral und soziale Ordnung ! und dann können wir unseren Nachkommen mit Beruhigung ein geordnetes, beneidensiwerthes Vaterland vererben ! ! 4 Am untern Bezirk des Kleinfpfelburger Komitates wurde Graf Ludwig Tiba von den Wählern aller­­ Barteien einstimmig und unter großer Begeisterung Fandidirt. finden. A « Zur Wahlbewegung. Die­ Wahl in Stunlweisendburg wurde für den 15. Juni anberaumt.­­ hd Sn Baja wird die Abgeordnetenwahl am 16. Juni statt­ . Im Torontaler Komitat werden die Wahlen am 14.,in Vancsova am 13.Juni stattfinden. In Fiuste wurde die Abgeordnetenwahl für den 14. Juni anberaumt:. 5 Aus Kecskemet wird ausgeschrieben:Graf Paul Feste­­tics 51un.hat die Deputation des hiesigen untern Bezirksam­t Mon­­taganndapestfreundlich­st empfanger­ und sich zur Annahme der angebotenen Kandidatu­r bereit erklärt.Graf Festetics,dessen Persönlichkeit den besten Eindruck auf die Deputation machte,wird seine Programmrede am Pfingstmogitag halten. «Jngpder Wahlbezirk wird Fran­z Fenyvessy währ­end der Pfingstfeiertage und am darauffolgenden Sonntag sein­en Rechenschaftsberichterstatten- Graf Verander Károlyi hat gestern vor seinen Michlern im Zasnader Mahlbezirk seinen M­echenschaftsbericht erstattet und im Laufe seiner Rede erklärt, daß er sich der gemäßigten Opposition anschließe. Graf Károlyi Hat­ der Thätigkeit der Negierung in vielen Sticen Anerkennung angedeihen lassen, doch findet er, daß sie die Klasse der Kleingrundbefiger zu wenig fchübße. Seine hierauf be­züglichen Ausführungen lassen si in Folgendem zusammenfafsen: Zur Bewahrung der Klasse der Kteingrundbefiger vor dem Maucher muß man Gelegenheit und Mittel suchen,­ doch auf gegen­­seitige Verbindlichkeit beruhende Organisationen die persönlichen und Ippothefar-Kreditbedü­rfnisse zu erweitern und dieselben vor­amtlichen Diplorängen duch Die präzise Anwendung der Steuergewebe zu­ be­­mahren. Dit einem Worte: die Verbesserung der materiellen Ver­­hältnisse dieser Klasse bildet die dringendste Aufgabe der nächsten Zukunft, nicht allein der sozialen Wirksamkeit, sondern auch der Geseb­­gebung. Der Geist der cristlichen Nächstenliebe ist es, der uns noch thut, wird zur Vermeidung aller falschen Auslegungen erkläre ich hier, daß ich die Gleichberechtigung der verschiedenen Konfessionen, sowie die Gerwissensfreiheit der Landesbürger achten und aufrecht erhalten will. Meine Ansichten auf Grund des Vorhergesagten sfizzt­­rend, muß ich erklären, daß ich mit Nachsicht auf den mangelnden entnommene­­ne Majestät der König) Vormittags das 32. Infanterie-Regiment, welches vorgestern aus dem Lager in Bilis-Csaba in der Hauptstadt eingerückt war. Unser braves Hausregiment war unter dem Kommando des Obersten Ludwig v. Medvey bereits um 7 Uhr Morgens auf dem Ráfos aufgestellt und wenige Minuten später erschien auf der König in Begleitung­­ des General-Adjutanten Baron Mondel und einer militärischen Suite. Se. Majestät nahm­ den Napport entgegen und ritt die Front des Regiments ab, worauf sofort mit den Uebungen begonnen wurde. MBorerst wurde die 5. und 6. Kompagnie des unter Kommando des Majors Runft stehenden zweiten P Bataillons zusammen­­gezogen und machte die kombinirte Kompagnie die gewöhnlichen Exerzitien durch. Hierauf wurde die 7. Kompagnie desselben Batail­­lons zur Mark­vung verwendet, worauf die 8. Kompagnie ein An­­griffsgefecht lieferte. Sämmtliche Uebungen fanden den vollen Beifall 003 Königs. Sodann wurde das erste Bataillon als solches in Bataillon unter dem Kommando des Majors Baron Sfotti vorgeführt. Von dem dritten Bataillon mandvierte die 9. und 10. Kompagnie unter Kommando des Hauptmanns 2­á­n­y­i, worauf das ganze Bataillon unter Kommando des Oberstlieutenants D­eh [ ‚mayer taktische Bewegungen ausführte. Zum Schlusfe lieferte das vierte Bataillon ein brillant duchgeführtes Feuergefecht. Um 10 Uhr waren die Meidungen zu Ende und gab Se. Majestät den­­ vor der Front des Regiments versammelten Offizieren seine besondere Zufriedenheit Fund. Namentlich hob der König das gute und frische Aussehen der Mannschaft, die Fertigkeit in der Handhabung der Waffe, die Ausbildung der Feuerdisziplin und die Führung der Kompagnie hervor und sprach diesbezüglich besonders dem Regimenter Kommandanten Obersten v. Medvey gegenüber seine vollste Anerkennung aus. — Der König kehrte um halb 11 Uhr in die Burg nach Ofen zurück. (Feuer im F­ranzfädter Laftenbachbrdhof.) An der Sofer- und der Franzstadt gab heute Vormittags ein plöslich ausgebrochenes riesiges Feuer zu den verschiedensten Gerüchten An Tab. Bald hieß es, die Klinik auf der Vellderstraße stehe in Flam­­men, was auch der Sofefstädter Stadthauptmannschaft angezeigt wurde, bald erzählte man sich, daß das imposante Gebäude der Ele­­vatoren breime, woher die riesigen N Rauchwoffen zu­sammen schienen, welche­ über die Uelb­er- und Goroffärerstraße hinunwegzogen, bald wieder hieß es, die Gschweindt’sche Fabrik sei das Opfer des verhee­renden Elementes geworden. Das Feuer war jedoch, wie es sich bald herausstellte, weder hier noch dort ausgebrochen, sondern im Franz­städter Lastenbahnhof der ungar. Staatsbahn. Um 8%­ Uhr war in dem vom Eingang links gelegenen ersten großen Magazin des genannten Bahnhofes aus bisher unbe­kannter Ursache Feuer entstanden, welches sich in wenigen Minuten über das ganze 60 Klafter lange, aus Holz gebaute, mit Schindeln gedeckte Gebäude verbreitete. Bald erschien die in nächster Nachbar­­schaft befindliche Feuerwehr der Lagerhäuser auf dem Brandplage, kurz darauf kam an, die städtische und fore­tige Feuerwehr aus allen Filialen herbeigeeilt. Oberkommandant Kempelen und dessen Adjutant Sgerbonpfy, die eben mit einer gemischten Kommission eine feuerpolizeiliche Untersuchung in der Machlup’schen Vabris vormahmen, erschienen kurz nac Entsiefung des Feuers am Branderte und übernahmen die Leitung der Löscharbeiten. An die Stettung des brennenden Objektes war nicht zu denken, weil dies bereits von oben bis unten einem riesigen Slammenherd gli und wegen der intensiven Hise umnahbar war. Der Wind hatte einige Funken auf die Dauer der Häuser Nr. 68, 70, 72 und 74 geschleudert,­­ deren Holzbedeckung alsbald von den Flammen belebt wurde. Nun ton­zente­rten sich die Arbeiten der Feuerwehr zum Schuße dieser Häuser, welche durch fortwährendes V­eipingen mit Wasser vor dem euer ber­ahıt wurden und sonst seinen anderen Schaden erlitten, als dab einige Fensterscheiben in Folge der glühenden Htge sprangen. In­zwischen war eine Kompagne Infanterie und eine halbe Eskadron Husaren auf dem Brandorte erschienen,­­ welche den Bla; vor der angestauten Wolfsmenge­­ abgesperrt hielt. Auch die Kommuni­­kation der­ Straßenbahn zu­­ den Lagerhäusern wurde­ eing­estellt. Um 10 Uhr erschien General Henneberg, dem Ober­­ommandant Kempelen Meldung vom Brande, erstattete. Acht in der Nähe des Magazins stehende beladene Waggons konnten nicht rasch genug entfernt werden und fielen den lammen zum Opfer. Nachdem um 10­­ Uhr der riesige Holzbau mit schiedlichen Getöfe eingestürzt und auch ein Theil der hölzernen Einfriedung verbrannt war, machte sich die Feuerwehr, welche bisher bemüht war, das wei­­tere Umsischgreifen des Feuers zu verhindern, an die Löschung des rie­­sigen brennenden Haufens der zusammengestürzten Holzmasten und des im Gebäude geborgenen Materials und es gelang ihr, nach 11 Uhr den Brand zu bewältigen. In den Magazinen und in den Waggons war Tabak und Jute enthalten. Lettere war für die Neu­perter Nutefabrik bestimmt. Der Brand entstand, roie wir erfahren, während des Ausladens der Suteballen, wahrscheinlich in­folge Un­­achtsamkeit eines der dort beschästigten Arbeiter. Geltend der P­­olizei waren Stadthauptmann Urs und Konzipist Kratochwill am Schauplan des Brandes anmesend. Ausflug nach Prag. Die in Budapest mahnhaften Böhmen beabsichtigen einen Ausflug nach Prag­ zu unternehmen. Die Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn hat den Ausflüglern eine be­­deutende Preisermäßigung gewährt und ihnen gestattet, sich bei der Rückfahrt an mehreren Orten aufhalten zu­önnen. . Kurrentirter Schwindler.­ Vorige Woche Fogixte sie in dem Hotel „zur Stadt London“­­ein elegant gekleideter junger Mann ein, welcher sich in das Fremdendbuch­al „Lohbann Göcze, Architek­”­­einschrieb. Er gab an, von einem Eisen­­bahn-Unternehmer mit der Aufnahme von Arbeiter-personal beauf­­tragt worden zu sein. 68 meldeten sich in der That mehrere Per­sonen, welche von dem angeblichen G ő­nze auch aufgenommen wur­den. Die meisten der Aufgenommenen mußten Kautionen in der Höhe von 20-30 Gulden erlegen. Ein gewisser Bulovics hatte sein Vaargeld und übergab sein, auf 30 fl. lautendes Spartasse- Einlagebuch dem B ő cz­e, welcher das Buch, nachdem er aus dem­­selben den Namen Bufovics ausradirt hatte, in der Tabal- Teafil neben dem „Hotel London" für 20 Gulden verfechte. Auf diese Weise kam es zu Tage, daß der Herr , Archtett" ein ganz gerwöhn­­licher Schwindler sei. Auf erfolgte Anzeige sollte der Fremde in Haft genommen werden. Doch scheint derselbe rechtzeitig Cunte gerochen zu haben, denn als die Polizei- Organe im Hotel erschienen, fanden dieselben das Nest schon leer. CS wurde die freefriefliche Verfolgung des angeblichen ©­öc­ze angeordnet. Brände) Ueber den "von uns bereits gestevn­ gemeldeten "Brand der Gemeinde Freidorf wächst Temesvár Siegen heute folgende Details vor : Das Feuer it um 9 Uhr Vormittags im Halo eines gezwissen Krispin entstanden und wurde von den Nachbarn erst dann bemerkt, als auch ihre Häuser in Flammen standen. Bei dem­ mindi­­gen Wetter verbreitete sie das Feuer mit ungewöhnlicher Halb­heit, so daß schon­ Mittags 17 Häuser ein Opfer des Brandes waren. Von den abgebrannten Häusern waren nun Drei versichert. Der Berlust von Menschenleben ist nicht zu beklagen. Eine­rau, wurde bewußtlos aus einer in Flammen stehenden M­ühle gerettet. Obergespan Duntos und der Bizegespan erschienen am Schauplat des Brandes. In Temesvár wird für die duch den Brand Beschädigten gesammelt. — SH BaBto kam auf Montag um 1 Uhr Nachmittags in einen mit Stroh gedeckten Haufe ein­euer zum Ausbruch­, welches in zwei Stunden 16 Häuser einäscherte. Schadenfeuer. Gegen Mittags kam auf der Station Gzegled im Holze und Kohlenzschoppen der Ungarischen Staatsbahn ein Feuer zum Ausbruch,­­welches außer dem genannten Schoppen und den darin enthaltenen Materialien drei mit Holz beladene Wagen verzehrte. Die auf den angrenzenden Geleisen­ befindlichen Waggons wurden gerettet. Sieben Bedienstete der Ungarischen Staatsbahn er­­litten unwesentliche Brandmunden. Der Schaden der ungarischen Staatsbahnen beläuft sich auf ungefähr 17.000 fl. Eine Wahlschlacht. In Mezőlereptes kam es, wie verlautet, jüngsten Sonnstag zw­ischen den Anhängern des liberalen Kandidaten Szemere und Denen Mathe­nyi’s von der Unabhängigkeits-partei zu einer blutigen Schlägerei, welche alsbald foldge Dimensionen annahen, daß fünf­­ personen todt am alte blieben. Mord.­ Man schreibt es aus Szt.­Tambäs im Bács ‘Bodrogher Komitate: Am 21. b. wurde, hier eine entlesliche That verübt. Um­ 872 Ude Abends Hörte man einen Zlintenschuß und bald darauf hatte sich das Gerich­t verbreitet, der hiesige Infaste Simon v. Mitovits, ein­­ allgemein­ beliebter junger Mann, sei in seinem eigenen Hofe erschosfen worden. Leider konnte man sich bald von der Wahrheit dieses Gerüchtes überzeugen. Der Mörder konnte aber um bemtertt entfliehen und i­urde bisher noch nicht erlilt. Der Verdacht, den Mord begangen zu haben, lenkt sich auf den­ Nachbar, den Er­mordeten, einen gewissen Aristo Yoin und dessen Sohn Giga, mit denen Mifortto in Buietradot lebte. « dieser’»die·ist der Untersuchungs-Lichter F.Aschinger hemmt­. «(ournalisti­sches.)« « 3 ) «« Karl­ Itterlmt der langjährige Mitarbeiter des thienerschein­eip den«igne«Herr-Lu­d­soig Anzer­ar über die Redaktion des ge­­dnanntenäslattes überznommert. Mit der Voruntersnelnung in An Stelle, des dahingeschiedenen­­· — Engesweuigkeiten. (Extnennungen) Durch allerhöchste Entfehliegung vom 25. Mai wurde im Kroatisch-slavonisch-dalmatinischen Ministerium der Ministerial-Sekretär Dr. Stanislaus Hummel zum Gestionsrath und der Ministerial-Konzipist Dr. Stefan Mod­ych zum Mi­nisterial- Sekretär — mit den systemisirten Gebühren — ernannt. — Ferner wurden ernannt: der Konzepts­ Adjunkt im Miinisterium des Innern Géza Firosipovich zum Ministerial-Konzipisten im Eroatischen Mi­­nisterium; Dr. Petr Gerecze zum ordentlichen Professor an der ünflb­ehner Oberrealschule; Demeter Bet fu definitiv zum ordent­­lichen Lehrer in Nitoling; Daniel Bargha zum Steueramts- Raffier in Baal; Sofef­olnay in Baán, S xnit­agy in Privigye zu Steueramts-Raffieren LII. Alajse; Paul Balas zum Erfagtommissär in Hermannstadt; Ferdinand Bihler zum Erjak­­fommissär in Tem­espär. « « « (In Betreff der verzinslichen Obliga­­tionen der Pester Ersten vaterländischen Spar­­lasse­)gibt der Min­ister deannern mittelst Zirku­l als Erlasses be­­kannt,daß in Ergänzung der Beforschieng Z.11336 von­ 1 27.Mär­z, die dort enthaltenen«Verfügungenicht n­i­ri­uf die 100fl.-,sondern­ auch auf die 1000fl--un­d 10.000fl.-Obligation­en sich erstrecket k­­­­­­­atholisch, jagt, Gerichtshalle, Ein W­olizeibeamter in strafgerichtlicher Unter­­­suegung. Polizei-Konzipist Emerich Sebet, gegen den bereits beim Budapester Gerichtshofe wegen Mißbrauch der Amtsgewalt ein Anklage-Beschluß gefällt wurde, wird­ nun laut Anzeige der Ober-Stadt­­hauptmannschaft eines neuerlichen Deliktes, und zwar der Erpressung, beschuldigt. Der Arbeiter Gafhit wurde nämlich — im Sinne der polizeilichen Anzeige — wegen Trunkenheit arretirt und als seine, Mutter Marie Garchis sich. Tags darauf beim Polizei- Konzipisten Seböt um die Freilassung ihres Sohnes verwendete, erklärte Cebet, ihrer Bitte nur dann entsprec­hen­­ zu wollen, wenn sie ihm einen Betrag von 5 fl. gibt. Sie gab ihm so viel fie bei sich Hatte, nämlich 3 fl., die restlichen 2 fl. aber gab ihr Sohn selbst her, und so wurde dem­ Lekterer aus der Haft entlassen. Später­­ forderte Claire Gais in Gegenwart von Zeugen die 5 Gulden von Sebef­ zurück, , doch wollte ihr dieser blos 3 fl. geben. Hierauf bezüglich gab er bei der Ober-Stadthauptmann­schaft an, er wollte, um einem eventuellen Skandal vorzubeugen, der Frau die 3 fl. geben, doch habe er von ihr nichts erhalten und auch nicht verlangt. Heute Morgens erhielt die Staatsanwaltschaft die Anzeige sammt den übrigen Schriftstücken in dieser Angelegenheit zu gestelt und beantragte Bize-Staatsanwalt B­at­os die Einleitung der Untersuchung gegen Emerich Seber wegen des Vergehens der S­ender. Am 1. September 1.­93. haben die Arbeiter der Kachelmann’­­Heben Fabrik unter Eisencufen au Sstöczy ein, sprengte die versperrten Thüren­erhäfte befindlichen Gegenstände mit oder verz­ubaute. j Neif war, als der Tumult vor sich ging, nicht zuhaufe. Al er am nächsten Tage in­ seine Wohnung zurüc­­kehrte, sah er, daß die Fensterscheiben zertrü­mmert waren.­­ Zeuge Ludwig Neushmwendtner, Gemeinderichter, gibt an, daß am Abend des 1. September vorigen Jahres Prau­­­enf zu ihm gekommen sei mit der Mittheilung, daß sie von Arbeitern der Fabrik bedroht werde ; in Folge dessen ging er mit Frau Reif , deren Wohnung, er­wa aber die Lehrjungen schon auf, dem Brüh­lwoege an, bei welcher Gelegenheit er sie ermahnte, sic ruhig zu verhalten, da er ihnen sonst ein unangenehm­es Nachtquartier eben werde. Wederdies vieth er der Neff, zu ihren Schule einen Mann ins Geschäft mitzunehmen und im alle etwas in der Nacht sich ereignen sollte, ihn — Zeugen — sofort zu verständigen. Dies ge­­schah jedoch nicht, sondern erst als die Erzedenten im Hause Taub’3 waren, erfuhr er von dem Kramall. Alexander Tau­b sagt,«daß am Aben­d des­ September gerade die Auszichtun­g der Arb­eiter stattgefunden habe Abends gegen­ 873 Uhr hörte er in seiner Wohn­un­gel­stes Geschrei und bald darauf erbrachen die LehrinmgeIUeue Geschäft.Er fluchtete sodant­ sam mit sein­er Frein undsemendreth der.Tags darauf sah er die Vers wi­stung,die im Geschäfte und in der Wohnung angerichtet wurde 1e. Er erkarmte an der Stimme Franz Stabnya,Josef Litava und Karl Scheick).Die Steine,welches getporsten wurden,waren groß und­ mochte ein solcher Stein 2-3 Kilo schwer gewesen sein. Die genann­­ten drei Arbeiter Havanguixten die Lehrjungen immerwährend. Air M­aaren erlitt es, einen Schaden von mindestens 300-850 fl. — Zeuge Philipp Schlesinger, Wirt), öffnete gegen 10 Uhr Abends den Erzedenten die Thir und da er si fiichtete, gab er ihnen zu effen und zu teinfen und­ verabreichte ihnen soger re ohne von­­ ihnen Geld zu verlangen. Gedroht wurde ihm nicht. Michael Ficht gibt an­,er habe gegens Uhr gehört,daß be«i« Taub ein großer Skandal vor sich gehexer«ckl­erarch»hinunder«J gelang ihm,den Josef Litava,sowie den Skrwan festzun­ehmen.Da­­­­m­als war bereits die Gewölbthür zertrümmert-Murancsikkamiszs ihm zu Hilfe,als er mit Litava,der einen Stock in der Hand II­­hielt,rang. Hierauf wird zum­ Verhör der Angeklagten geschritte­n.Der:­­­Hauptan­geklagte J­osef Litava,«392 Jahre alt,Arbeiter, römisch, daß er aus Neugierde zu Taub gegangen sei und feben wollte, was aus­ der Sache werden sollte. Dann tam nicht Hi und er verlangte ala Andenken den Stod von dem Begleiter die Ficht. Er will an den Tumulten nicht teilgenommen und auch die ehrjungen nicht baranquirt haben. Moreen folgt die Vernehmung der forie der Zeugen. Die Verhandlung wird jedenfalls mehrere in Anspruch nehmen. « der übrigen Angeklagten,’­age Der Tard an dem Ballgeiheamten Hiabek, O­riginal-Telegramm des „Better Lloyd“. — Zweiter Verhandlungstag. — TBien, 28. Mai.) Unvermuthet vasch geht die Verhandlung in dem Prozesse gegen die Anarchisten vor sich, welchen man mit so großer Spannung entgegensah. Die Zeigen wiederholen nur ihre früheren Depositioners und so fant es, daß der größere Theil des Beinweisverfahrens am ersten­ Berhandlungstage seine Erledigung fand. Wahrscheinlich dürfte fort heute, wenn auch erst in vorgerücter Abendstunde, das Urtheil publis­ziet werden. Schaffhauser tümpft vergebens gegen seine­ Rührung beim Anblick seiner Frau­,erfährt mit der Hand an dies Augen,u­m­ die Thränen zu trocknen. Nach 9 Uhr wurde die Verhandlung wiedereröffnet und das­­«Beweisverfah­ren­ mit dem Zeugenverhör fortgesetzt.Die Vernehmung jen­er­ Zei­­gen­,welche in jenem Augenblicke die Floridsdorfer Strase z. passirten,als der SchnpficL veranlaßte das Präsidium,den Staatss­­chwalt und die Velth­eidigung zu­ lebhaften erschöpfenden Eröxx H« 8­4­7

Next