Pester Lloyd - Abendblatt, Juni 1884 (Jahrgang 31, nr. 127-148)

1884-06-03 / nr. 127

n Engeswenigkeiten, Der König in Dedenburg) Man schreibt und aus Dedenburg unterm 1. b.: Heute "hie ae 9 Uhr, fand die feierliche Einweihung der neuerbauten Kapelle im Hiesign Tf. £. Offizierstöchter-Erziehungs- Institut Statt. Um 9 Uhr fuhr der Monarch vor dem stattlichen Ges­bäude vor, an dessen Eingang Kriegsminis­r Graf Bylandt- NicHeidt K­orpskommandant re Satty, Divisionär Corvin TIME. v. Hollan, GM. Edler v. Mingazzi und viele Stabs- und Oberoffiziere der ‚hiesigen Garnison der Ankunft Sr. Majestät lag im rücwärtigen Theil des Gebäudes, in dem Schmuden art, versammelten sich viele hervorragende Persönlickeiten unseres öffentlichen Lebens. Der Monarch stieg die Treppe hinan, wurde nach dem Prunfsaale geleitet, wo mittlerweile die Obervorsteherin Edle 2. Mingazzi mit dem ganzen Lehrkörper und 40 Zöglingen Aufstellung genommen hatten. Hier richteten die Obervorsteherin und eine Schülerin kurze Ansprachen an Se. Majestät, die von demselben Huldvollst angehört wurden. Nun folgte der Gottesdienst in Der Kapelle, den der Naaber Bischof Dr. Johann v. Zalla unter rer geistlicher Afsistenz zelebrirte. Nach Beendigung des Ottesdienstes besichtigte der Monarch die geräumigen, zriedmäßig eingerichteten Lehr- und Schlafsäle. Um 10­­, Uhr begab sich der Monarch nach Wien zurück. Die Antwort des Königs auf die Ansprache der Obervorsteherin lautete: „So freut Mich, daß die heutige Feierlichkeit Mir die Gelegen­­heit geboten hat, hieher zu kommen, denn schon längst war es Mein MWunie, diese Anstalt, in welcher sich die Kinder so vieler Offiziere Meiner braven Armee befinden, zu besichtigen. Mit Recht gedenken Sie dankbaren Herzens jener edlen Frauen und Menschenfreunde, deren humanen Streben dieses Institut sein Entstehen und Auf­­blühen verdankt, und gern füge Sch dieser dankbaren Erinnerung die gleiche Anerkennung für Diejenigen bei, die durch ihre vorzügliche Zeitung und Pflege Diese Erziehungs- und Bildungsstätte auf ihre heutige Höhe gebracht haben und zu deren segensreichem Gedeihen so eifrig und erfolgreich wirken. Fahren Sie unverdrosfen fort in Ihrem Berufe der Bildung des Geistes sowohl, als des Herzens und Gemüthes der Ihnen anvertrauten Töchter. Ihr Wirken ist eine feuchtbringende Saat auch für kommende Geschlechter und wird den Muth und das Pflichtgefühl so manches tapferen Soldaten in den Stunden der Gefahr durch das beruhigende Bewußtsein nein beleben, daß sein Kind, wenn er auf dem Felde der Ehre bleiben sollte, nicht verlassen sein, sondern hier eine liebevolle Aufnahme und Zufluchts­­stätte finden wird. — Und so möge denn Gottes Segen, gleich wie die mütterlich folgende Hand der Obervorsteherin und der Eifer des Lehrpersonals walten über dieser Anstalt, der Ich stets mit Freude Mein Wohlwollen und Meine besondere Fürsorge bewahren werde.” Michael Munfäcsy­ hat für die Büste der Frau Sofai 50 Francs gespendet. Frau Wilt­ soll seitdem sie die Hauptstadt verlassen, an einem gefährlichen Halsübel leiden. Ihr Zustand soll ein sehr be­­denklicher sein. So schreibt , Budapesti Hirlap", Mchteten in die Hösxkser,oder durch diskGiirte 11 ins Weis­gebirge. 3«Die Wegelager ersetzte weit sehr gut organisert,es»war auch dafür gesorgt,damit der Ansturm auf der ganzen Linie anhalte.An einige­n Punkten wurde gerqjem»Dakotzimter«,als sich der Wagen I des ausersehenen Opfers nahexte.Uebrigens wurde kein Unterschied macht,die Zahl der Angreifer­ war ausreichend,um jeden im ugez11·bewerfen,nur bestand die Ansicht,einige Personen zu­ Tode zu steinigen. An dem Punkte, an welchem sich in der Nähe des Ehadb­aues die Nagyutcza abz­weigt, war eine besondere Gruppe aufgestellt, welche die Ankommenden empfing. Viele Personen wurden hier im Gesichte verwundet. Ueber die Haltung der Polizei äußert sich "Kolozsväri Közlöny" : « Man kann sich nicht dezxitezi­schuldigen­,daß man nicht in «alle Schichten der Gesellschaft Cllkblxcknkhmerkapn i­n Klausenburg ;gibt es keinen Fremdenverkehrwrempmyrthzstadh«hier gibt es zum­ zwei Elemente und v man kann dasjenigk derselben leicht im Auge behaltem welches gefährliche Schritte­n beabsichtigt. Jtz solchen bewegten «Zettenforder«te1neandprePp»lizeimitte·ist Plaate die Eltern Meister und Gutsbesitzer auf,threikmndw,Diener­,Gesellenuit­esinde zu Hause zu behalten, und die Polizei arretirt sein Diejenigen, auf welche der geringste Verdacht Der Aupersıne alt. Doch einer der Bize-Stadthauptleute duldete auch, doch, als vor dem Stadthause die Menge die Polizisten mit Steinen bewarf, so daß diese von ihrer Ratte Gebrauch machten, ein gewisser Laposi vor dem Vize-Stadt­­hauptmann folgende Yarangue brüllte „Bon unserem ett leben die Aueh sie teinten unser Blut! Élsen Úgron Gábor und Bartha­­ Elös !" Wir jagen noch mehr. Nikolaus Gyarmathy, der­­ Vizegespan des Kolozfer Komitats, suchte den Bürgermeister Karl Mimoric einen Tag vor dem Skandal auf und ir demselben auf die Seele, daß, nachdem er — der Vizegespan — verreisen müsse, Verfügungen getroffen würden, damit gegen bei den aufgetauchten Nachrichten der Einzug gesichert und Die Ordnung gewahrt werde. Der Diacpelpan erhielt zur Antwort, daß für Alles vorgesorgt sein­­ werde. Und noch mehr! Als Mehrere das in den Nebengassen angesammelte Bolt sahen, machten sie am Bahnhofe den Ober- und ‚von Bize-Stadthauptmann auf das sie vorbereitende Unheil auf­­‚merfsam, worauf dieselben ‚antworteten, daß für einen Kordon ent­­­ lang des Weges gesorgt sei. Und es war gesorgt! Dieselbe Polizei, ‚welche vor drei Jahren duldete, daß die Leute Bartha’s Die Anhänger ‚der Gegenpartei mit Gewalt wegführten und welche soviel_ Einsicht ‚hatte, die armne Studentenschaft aus dem Territorium der Stadt zu meilen, als Diele an das Ministerium und an den Magistrat eine Petition richten wollte; diese Polizei erponn­te den Zug vollständig dem vorbereiteten rabiaten Angriff. Man konnte es der längs des Weges aufgestellten Menge absehen, daß sie ein geheimes Einwer­­hr zusammengeführt habe ; nachträglich wurde erub­t, daß Die rauen unter ihren Nöden die aufgelesenen scharfen Granitsteine ver­­­borgen hatten. : „Magyar Bolgár" bemerkt: Der­­ Bürgermeister und Ober- Stadthauptmann waren die Ersten, die si zeiteten, anstatt ihre Plicht zu th, sie überließen die Wähler und den Kandidaten ihrem ‚Shidjale. Zu Tausenden strömte die erregte Menge vor’s Stadt­haus, brüllte dort, insultiere die Behörde und die liberale Partei. Einige unfähige Polizisten bemühten sich, die Leute, auseinanderzu­­treiben und erreichten nur, daß man sie auslachte und auspfiff. Nach Diesen lächerlichen autermengi stellte ein wohlthätiger Regen die Ord­­nung wieder her. Dieser übte die Polizei, die durchnäßte Menge ging auseinander. Die Behörde war avifirt, daß etwas vorbereitet sei. Der Angriff geschah systematisch, es wurden aber keinerlei Vorsichts­­maßregeln getroffen. ’ Aus Klausenburg wird­ vom 3. Juni gemeldet: Zu Ehren der Kandidaten der liberalen Partei, Alexander Hegedüs und Defidr Zsigmond fand gestern Nachmittags ein Festbantet statt; die Neihe der Traste eröffnete Partei-Präsident Botroj3 mit einem Trafte auf den König und den Kronprinzen. Die Gesellschaft hörte die Nede freiend an und brach­ ein Saluffe in dreimalige stürmische Elfen-Rufe aus. Karl Haller toastirt in einer geist­­vollen Rede auf Hegedüs, den die Stadt als ihren Sohn in ihre Arme schließt. Gyarmathy läßt ebenfalls die Kandidaten hochleben, betonend, die liberale Partei müsse einen ganzen Sieg erringen. Zur Hälfte wird derselbe duch die sichere Ermählung 3sig­mon 08, zur anderen Hälfte durch die Wahl Hegedüs erreicht. Desider Zsigmon­d toaftirt auf die Bürger Klausen­­burgs, wünschend, dieselben mögen durch Fleiß und Ausdauer wieder Bürger des alten­­ Kind­es Kolozsvär” werden. Verander Hegedüs toaftirt ebenfalls auf die Bürger Klausenburgs. Die Städte bei Alföld — jagt Nedner — gelangen immer mehr zu der Ueberzeugung, daß der Parlamentarismus im Ungarthum nur dann tief und mächtig Wurzel alt wird, wenn die liberale Partei imposant, einträchtig und start sein wird. Auch Klausenburg ist zum Selbstbewußtsein erwacht und folgt der Fahne des Liberalismus. b Dominik Szäßton stizt auf Koloptay Tipa,den exoordpns­tiellen Orianu,dessen staatsmännische Weisheit und unerschütterliche Energie in der Leitung der»Geschicke dengndes zu bewundern ist. — Botrvofs trank auf die auf der Galerie anwetende Mutter Hege­­dus. Die Gesellschaft leerte stehend unter Elfen-Rufen ihr, Glas. — Gyarmathy toaftirt auf die Universitäts-Jugend, Suriit Sa­­mmel Bónis auf den Liberalismus und die Fahnenträger dessel­­ben Koloman Tiba und Verander Hegedüs, Zinaly auf die Ge­werbetreibenden. 3 Aus KHlaufendung wird unterm Heutigen weiter gemeldet : An Angelegenheit der vorgestrigen Vorfälle dauern die Zeugenver­­nehmungen und Konfrontationen mit dem Mitarbeiter des „Ellenzer” TX. Seheify unausgerebt fort. Wegen der Nachlässigkeit des Bürger­­­meisters und des Stadthauptmannes herrscht allenthalben große Unzu­­friedenheit. Gegen dieselben wird in der morgigen Gi­ung der Stadt repräsentant ein Tadelsvotum und die Suspendirung vom Amte beantragt werden. In der Stadt herrscht übrigens Ruhe. Nachts zirku­­lirten Militärpatrouillen.­­ Zu dem zu Ehren Vegedas und Sigmond­s zu ver­anstaltenden Fadelzug werden großartige Vorbereitungen getroffen. Aus Klausenburg erhalten wir von heute noch folgende Meldung : Die Behörde untersagte die Abhaltung des Wadelzuges. Die Konferenz der Unabhängigkeits-P­artei verwahrte sich gegen Die Solidarität mit den­­ Skandalhelden. An der Generalversammlung wird eine diesbezügliche Enunziation gemacht werden. Die Anhänger der liberalen Partei konferiren ebenfalls ; in der morgigen Situng der Stadtrepräsentang wird die Entsendung einer Sicherheits-Kom­­­mission für die Dauer der Wahlen beantragt werden. O­idenskapitel der PP Franziskaner). Die Stadt Groß-Rantzfa beherbergt, wie der­ dortige , 3ala" meldet, seit einigen Tagen illustre ehrwürdige Gäste. Im dortigen Fran­­ziskanerkloster sind aus Rom ‚der Ordensgeneral P. Berna­r­­dinus a Porta Romana , in­ ‚Begleitung eines Gefreiürs P. Franciscus M. A. Salerno und der General:Bisitator des Ordens P. Eusebius Fermedihin angelangt. Die An­wesenheit der genannten Dignitäre hängt mit dem vom 3. bis 9. b. z. zelebrirenden Ordenskapitel zusam­men, zu dessen Aufgabe u. U. die Wahl der Duardiane und des Provinzials gehört. Die erstere findet am 5., die lettere am 6. d. statt. Bemerken wollen wir noch, daß der Pater visitator Fermedihin von Geburt ein Ungar aus Binga im Temeser Komitat if. · (Die hauptstädtische Finanz-Kom­mission) hielt heu­tebehilfs Vergebni­s der­ heuer­ vorkommenden städtischen Zimmermanns-Arbeiten eine Offertverhandlung. Franz Bee forderte 10%, Karl Thal 6% Auszahlung. Das Offer des echteren wurde acceptivt. Die Übrigen Gegenstände­ver­tigung wurden wie folgt erledigt : Zur Luftirrung der 1883er Schlußrechnung wurde ein feineres, aus den Herren Busbach, A. Stern, Yenyveffy, 3 uc­ 8 bestehendes Komite ermi­tigt. Gin Offert a Andrettoz betreffs WBachtung des Heumagazins an der äußern Sterepeterstraße wurde abgelehnt, ein Offert Veter, Ned­ov»ic' betreffs Pachtung eines an der äußern Vel­derstraße liegenden Grundstückes (zur Anlage einer Kunstgärtnerei) angenommen. — Ein Gesuch Guilbrand v. Gregersens um Verlängerung des Termins für die Aufchüt­­tung eines von der Stadt getauften Grundstücks wurde auf Antrag des Repr. Ab. Stern abgelehnt Zum Schlusse interpellirte Repr. Peter Busbach in Betreff der Devastationen im Stadtwäldchen. Abgese­­hen von den durch die Aufstellung nothwendig gewordenen Abftadun­­gen, werden auch solche vorgenommen, welche nicht nothwendig sind. So wurde aus Alak eines Baues eine achtzigjährige Linde aus­­ehauen, die Niemanden im Wege stand und wenn nur aus Bequem­­lichkeit vernichtet wurde. Der Präsident der Stadtwäldchen-Kommission Ludwig E3ExY gab eine Darstellung der Sache, die im Wesent­­lichen die Ausführung­­ Busbach’S bestätigte. Uebrigens fügte Herr Esery Hinzu, daß der betreffende städtische Suspestor­ bereits suspen­­dirt worden sei und auch Schritte wegen Bestrafung de mit schuld­­tragenden Bauleitern gemacht wurden. , ‚Der Strite der Schmiede.) Der größte Theil der Schmiedegehilfen, welche in der Hauptstadt circa 400 Köpfe zählen, hat mit dem heutigen Tage die Arbeit eingestellt. Gestern. Nach­­mittags fand in der Theresienstädter Schießstätte eine zahlreich be­­suchte Beh­am­mlung der hiesigen Gehilfen statt,­ in welcher die For­­derungen der Arbeiter in folgenden vier­ Punkten zusammengefaßt wurden : 1. Arbeitsruhe an Sonn- und Feiertagen ; an Wocentagen dauert die Arbeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends; 2. Auf­­hebung des bisher geltenden Ufus, daß der Gehilfe bei dem Meister wohnen müsse. 3. Als Minimalrat des Wochenlohnes werden 7 fl. bestimmt und 4. Der Wocenlohn ist an jedem Samstag Nachmittags in Baargeld von dem Meister auszubezahlen. Da an der gestrigen Beh­andlung die Meister nicht theilnahmen, ist es no ungenn, welche Stellung dieselben gegenüber den Forderungen der Arbeiter einnehmen werden. Die Gehilfen, haben indeß gestern beschlußsweise ausgesprochen, daß sie die Arbeit nicht aufnehmen, insolange nicht die Meister sich zur Annahme der erwähnten Arz­eruinen schriftlich, ver­­pflichten. Bisher haben die Schmiede Sofef Bernhard und David WB­ei die Bedingungen der Gehilfen acceptirt. (Bermißt) wird der jährige Knabe Viktor Lerke­­feld, welcher sich­ gestern Morgens 9 Uhr aus der Wohnung (Szehengigarfe, Ganzes Haus) entfernte und bisher nicht heimge­­kehrt is. Der Knabe ist dunkelblond, war mit einem drappfarbigen Anzuge bekleidet und hatte einen schwarzen, runden Hut. Der Knabe spricht ungarisch und deutsch. P­olizeinachrichten­ Here Morgens um 4 Uhr drangen zwei Stepfche durch das W­arterrefenster 008 Gasthauses in der Erzherzog Wierandergasse Nr. 22 in das Innere des Opetje­­saales und waren eben im Begriff, mit den zus­ammengerafften Kleidern der Kellner und dem Tischzeuge sich zu entfernen, als ein Kell­­ner, welcher in dem Nebenzimmer fehlief, erwachte und den flüchten­den Einbrechern nach­ste. Auch ein des Weges kommender Konstabler betheiligte sich an der Verfolgung und es gelang schließlich, einen der Einbrecher, den wah­renden Kutscher ange­ Deran feszuneh­­men. Sem Oenoffe entlam; Beran will den Namen desselben nicht nennen. — Zwei Milchmeter Namens Johann Mazut und Baut Szabó fielen gestern Nachmittags in berauschtem Zustande auf der Esömörer Straße ohne jen welchen Grund acht des Weges kommende florafische Arbeiter an, die troß ihrer Uebermacht gegen die mit riesigen Kräften ausgestatteten zwei Millimeter nicht aufkommen konnten. Auch­ ein Konstabler, welcher von Slowalen zu Hilfe eilte, mußte den Rück­­zug antreten und gelang es erst einer aus sechs Mann bestehen­den Polizei-Patrouille die Exzellenten festanhmen. Auf dem Wege zur Polizei wollte Mazut ein Messer ziehen. Doch der estorck­ende Konstabler bemerkte rechtzeitig das Vorhaben Mazur’s und entriß demselben das Messer. Die verwundeten Slowaken wurden in das Barakenspital transportirt. — Der 74jährige Schneider Armin Schaumann wurde gestern Nachmittags an der Ehe der Nevay­­gasse und der M­aignerstraße von dem Komfortable Nr. 378 überfahren und ziemlich schwer verlegt. b : · (Theater an der Wien­)Aus·Wien wird gemeldet- Die k.k.nieder­österreichische Statthaltezrei hat dem Gesuche des Herrngnaz Schnitzer um­ die Bewilligung zur»Vera­nstalt11119 theatralischer Vorstellungen im Theater an der Wien keine Folge e geben. Diese Bühne steht nunmehr heute ohne Bächter da, und da die Bar ziemlich weit vorgerückt ist, läßt sich fimver­sagen, ob der Gigen­­thümer des Theaters, Herr Jauner, so rasch als wünschensmwerth einen neuen Pächter finden werde. Gelenr. Depefiijen B „defler Zap.‘ gran, 3. Sunt. Orig. Telegr.) Zahlreiche Abge­­ordnete sind eingetroffen. Die Situation ist jeher gespannt ; man befürchtet, daß es noch in der heutigen Klubfisung der Nationalpartei zur Sclssion kommen könnte. Präsident Kreftics beharrt auf dem Rücktritt vom Präsidinm ; erster B Vizepräsident Siam absentigte sic­h vom zweiten Vizepräsidenten 9 x wa­t verlautet, er wolle ebenfalls resigniren. Auch die Oppositionen sind innerlich gespaltet, so daß eine vollkomm­ene Zerlegung der Parteien in Aus­­fit zu stehen scheint. Immerhin wird eine­­ Verständigung in der heutigen Klubfigung noch für möglich gehalten. Wien, 3. Juni. Orig-Telegr.­ Die Truppen­inspizierngen dur Se. Majestät haben Heute begonnen. Die Deutschmeister machten den Anfang. An der militäris­­chen Meinung nahmen theil: Der Kronprinz mit dem Flügel-Adjutanten Wohlgem­ut­­h, Landeskommandireits­ver Bauer und zahlreiche Generale. Um 6 Uhr 45 Min. erschien Se. Majestät mit seinen Madjutanten, Erzherzog Rainer, Obers­tallmeister First Thurn Taris,F.M. Badeny, die Militärattaches der fremden Mächte und ein großer Stab. Nach Besichtigung der Truppen entwickelten sich Dieselben zum Feuergefecht. Der oberste Kriegsherr äußerte zum Schlusse den versammelten Kommandanten die vollste Zufriedenheit. Haris, 3. Zum. Aus Hue wird gemeldet, daß der französische­­Bertrag im Prinzip angenommen wurde. Die Unterzeichnung erfolgt sofort nach Regelung der Zusagfragen. Im Befinden des Königs ist eine Defjer­zung eingetreten. Nissch, 3. Juni. Der aus 35 Mitgliedern bestehende große Steuer-Ausschus nahm mit 32 gegen zwei Stimm­en die Reg­ierungsvorlage im Prinzip an. Die zwei Gegenstimmen pflich­­teten der Vorlage ebenfalls, jedoch unter großen Reserven bei. Kairo, 3. Juni. Der Gouverneur von Dongola dementirt den Fall Berbers; der Gouverneur schlug im Gegentheil die Aufständischen zurück. Auch das Gerücht von der Nedergabe Khartums ist grundlos. Der Kampf wird erfolgreich fortgelegt. Die Provinz Dongola bis Mexamed­ ist pazifizirt. Wien, 3. Juni. (Biehung der 1864er Lore.) Serie 746, Nr. 100 gewinnt den Haupttreffer. Serie­ 3048, Nr. 27 gewinnt 20.000 fl., Serie 2987, Nr. 31 gewinnt 10.000 fl., Serie 846, Nr. 96 und Serie 2987, Nr. 14 je 5000 fl. Weitere Serien wurden gezogen : 128, 449, 783, 900, 964, 1001, 1075, 1141, 1245, 1488, 1863, 2250, 2563, 2632, 2694, 2739, 3236, 3723, 3856, 3858, 3935, 3941. Wien, 3. Iwmi (Drig-Telegr) Pie B ts börfe mar dur die Nachrichten über den Fal von Berber und über den serbisch-bulgarischen Grenzkonflikt ernstlich verstimmt, zumal auch die Nachversorgung fre schwierig gestaltete. Am meisten ver­­loren Anglobanf und Länderbant ihrer serbischen Geschäfte wegen. Der Verkehr war gering. Oesterreichische Kredit-Ak­ien notizten 307.10 bis 305.75, Ungarische Kreditbant-Mtien 308.50 bis 307.50, Anglobant 112.75 bis 111.75, Unionbant 105.80 bis 105.70, Banfverein 107.30 bis 107, Länderbant 103.40 bis 102.75, Ungarische Esfomptebant 90.—, Mat Rente 80.62 bis 80.57, vierperzentige ungarische Gold-Rente 91.85 bis 91.67, fünfperzentige ungarische Papier-Rente 88.67, Wiener­­berger 139 bis 140, Tabak-Aktien 151.— bis 15050, Alpine 61.90 bis 61.80, Trammay 220.25 bis 223.—, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn 317.50 bis 316.75, Galizier 285.50 bis 285.—, Lombarden 142.90 bis 142.25, Glbethal-Bahn 189.25, Zwanzig Franco-Stade 9.71%­,, deutsche Reichsmark 59.82. De Mittagsbörse war trob befriedigender Berliner Notigungen unverändert matt, da ein Großspekulant ostentativ verkaufte. Um 1 Uhr blieben: Oesterreichische Kredit-Milten­ 805.60, Ungarische Kreditbant-Aktien 307.—, Anglobant 111.30, Unionbant 105.25, Bankverein 106.80, Länderbanf­ 102.75, Mai-Nente 80.60, vierperzentige ungarische Gold-Rente 91.67, ungarische Eskomptebant 89.25, Naaber Bahn 172.50, Alföldbahn 178.75, Kaschau-Dierberger 149.25, Nordostbahn 163, Luptower 170.50, Selbenlose 32.50. Schlaf andauernd matt, geschäftslos. Tabak-Aktien aus­­­ geboten. Paris meldet niedrige KRurfe, . Um 11J9 Uhr blieben:Oesterreichische Kredit-Aktiett304.90, Ungarische Kreditbank-Aktie:1307.—,Anglobank 111.——,Union­­bank105.50,Bankverein106.50,Länder­bank102.60,Mai-Ren­te 80.47,vierperzentige ungarische Gold-Rente 91.55,sechsperzentige ungarische Gold-Rente122.80,Tabaks Aktiekc149.50,Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahnx317.25,Alföld-Bah11178.75,Lupko­ver170.50, Tramway223. Akten,3.Juni.(Eröffn­ung:)Oesterreichische Kredit- Aktien306.90,Ungarische KreditbanksAktien308.-—-,Zwan­zigsFrancis Stücke9.71—-,494ige ungarische Golds Rente 91.85,Ungar­ische Aaos­thekenbanksAktien­.—,Ungarische Eskomptes und Wechslerbank- Aktien—.——,Ungarische Landesbank-Aktien—-.—,AngloAustrian —.—,Oesterreicsche Staatsbahn­-l­tien—.-—,Südbahn-Aktien­­——,1860erose­.—­,1864erLose,Ungarische«Prämien-Lose —.-—,Søåige ungarische Gold-Rente,Rente·—.—,Unionbank-Aktien —.—-,qul-Ludxvig-Bahnaktiekt—.—,österreichische Gold-Ren­te-.—, Bankverein-Aktien--,sünsperzentige ungarische Papier-Rente ---.—-,Tramway——.——,Matt. Wietz,7.Juni.-(I.Borböxfe.)Oesterreichische Kredit- Aktien 306.40,Axtglo-Arcftrian-Bank-Aktien»112.50,Union-Bankaktien 105».75,«»Südbahn-Aktien 142.60,Zwanzig-Francs-Stücke9.71——« Oesterrech­tsche Staatsbahn Aktien 317.——,Ungarische Kreditbanks Aktie 11308.—,1860er Lose­—.—,ungarische Prämtien­-Lose—.——, Sofotge ungarische Gold-Rente—.—,Papier-Rente—.——,Karl-Lud­­w­ig-Vahna­ktien—.—,österreichische Gold-Rente—.—,501,.vieunaa­­rtsche Papier-Ren­te—.—,Ungarische Hypothekenbank-Ætien—.—, Ungarische Eskonwtes und Wechslerbank-Aktiens—.—,4010ige ungar­ischeGold-Ratte 91.75,«Tabakregie-Aktien—.—.Matt. «Wien,3.Juni.(11.Vorbörse.)Oesterreichische Kredit- Aktien395.90,Anglo Austrian Bankaktien111.75,Ungarische«Kr7edit­­bank-Aktien­ 307.50,Zwanzig-Francs-Stü­cke 9.711,,,Oesterreichische Staatsbahn-Aktien316.75,Südbahn­-Aktien142.30,Untoxiban­k-Scktzen 105.75,4perzentige ungarische Gold-Rente 91.67,5sypige ungqtjrische Papier-Rente——.-—,Ungarische Eskom­tes und Wechslerbank Aktien —·-—-,1860erLose—-.—,1864erLose­—.—-,ungarische Präm­ens Lose—.—z sechsperzentige ungarische Gol­d-Rente——.—,Rente­—­—, Karl-Ludwig-Bahnaktien—.—,österreichische Gold-Repie—.—, Länderbank—.­—,Nrdostbahn—·——,Ta­bakregie-L«aktien­­.—, Flau. ,Preßburg,3.Initi.(Orig.-Telegr.)(Bericht von Josef Saborsky u.Söhne.)Der Anstrieb zum heutigen Schlacht­­viehmärkte betrug 2193 Stücke,darunter 1214 ungarischer, 735 galizischer und 244 deutsc­her Race.Der Be­­darf war heute nur für sechs Tage zu decken.Da jedoch entsprechend weniger aufgetrieben war und viele Käufer erschienen­ waren­,besser­­ten sich die Preise von printauf V2 bis II Speertr.,während Mittelwaare nur wenig theurer war.Der­ Markt war sehr lebhaft und wurde Alles verkauft.Preise für ungarische flöT bis f­. 61, prima ff. 62 bis ff. 64, fir galizif ge 1. 59 bis fl. 62.50, fir bentide fl. 60 bis fl. 65, Kühe fl. 57 bis fl. 60 und Stiexe fl. 57 bis fl. 59. (Alles per Meter­­zentner.) Ministerialrath Lirthay und 9 Veterinärärzte sind mit dem Schiff angekommen und unterzogen in Begleitung des Bürger­meisters ımnd des Stadthauptmanns den Markt und die Baulichkeiten einer eingehenden Untersuchung ; die Herren spracen sich über das Gesehene sehr lobend aus. Wien, 3. Sunt. (Orig.:Telegr.) Schlachtvieh(­­marft in St.­Marr) Der Auftrieb betrug 999 Stüd u. zw. 428 Gtüd ungarischer, 128 Gtüd galizischer, 389 Ctüd deutscher Race, darunter waren 440 Etüd Beindlvieh. — Der Markt bietet ein trauriges Bild. Trog der im Verhältnis geringen Käuferzahl war der Auftrieb unzureichend. Der Preis stieg um 2, wobei Der Bedarf einiger Fleischhauer, ungedecht blieb. Dan bezahlte: Ungarische Ochjen von fl. 60 bis fl. 66, polnis­hhe von fl. 58 bis fl. 62.50, bem­utsde von fl. 60 bis fl. 66. (Alles per 100 Kilogramm.) Bien, 3. Sum (Drig-Telegr.) Borstenv­ieh> martt in Gt Marr. Der Borvath betrug 6722 Stüd Bor­­stenvieh, und amar, 1515 Gt­üd schwere Batanyer, 2091 Stid geringere Bakonyer 20­0Gtüd Yrijd­­linge. In Folge des schwächeren Bedarfes war die Stimmung matt. Der Preis um fl. 1 billiger. Man bezahlte: Schwere Bafonger von fl. 44.50 bis fl. 45.50, geringere fl. 43.— Bis fl. 4, Frisälinge fl.37.— bis fl. 45—, Ő p­ed fl. 47.—, Schmalz fl. 50. (Alles per 100 Kilogrammn.) Arad, 3. Juni. (Drig-Telegr) Neun-Arader Getreidemarft Schwache Zufuhr. Weizen fl. 8.60 bis fl. 9.205 Mais fl. 550 bis fl. 5.60. — Spiritus fl. 28 bis fl. 28.25 ohne Gebinde. Wien, 3. Suni. (Getreidemark­t) Weizen per Yuni fl. 9.65 bis fl. 9.70, per Sunisult fl. 9.65 bis fl. 9.70, per Juli-August fl. 10.08 bis fl. 10.12, per Herbst fl. —— bis —.—. — Roggen prompt, fl. 8.35 bis fl. 9.25, per Suni fl. 8.25 bis fl. 8.30, per Herbst fl. 8.18 bis fl. 8.23. — Hafer prompt fl. 8.50 bis fl. 9.—, per Suni fl. 8.50 Bis fl. 8.55, per Herbst fl. 7.10 bis fl. 7.15. — Mais prompt fl. 6.95 bis fl. 7.05, per Suni fl. 6.92 bis fl. 6.96, per Suni-Suli fl 692 bis fl. 6.96, per Suli August fl. 7.04 bis fl. 7.08, per August-September fl. 7.10 bis fl. 7.15, per September-Oktober fl. 7.15 bis fl. 7.20, per Matti 1885 fl. 7.04 bis fl. 7.08. — NRübdl prompt fl. 35.— bis fl. 36, per NMuni fl. 35.— bis fl. 36, per September-Dezember fl. 33.70 bis fl. 34.75, per Sänner-April fl. 34.50 bis fl. 35.50. — Spiritus prompt fl. 29.75 bis fl. 30.—, per Lunt fl. 29.75 bis fl. 30.—, per gut September fl. 30.50 bis fl. 30.75. New­ York, 2. Juni. Aa. Petroleum 70% Abel Tert. in Newyork 8", raff. Petroleum .70 ° Abel Tert in Philadelphia 8—, United Pipe Line eg wii­ng, Roh: petroleum 7", Mehl 350, Niv-Kaffee 10—, Mother Wintermeizen soso Gts. 102— föfterr. Währ. fl. 9.28), per Ami 100 °, 618. (= fl. 9.18), per Juli ts. 1047. (= fl. 9.48), per Argust &ts. 1054. (= fl. 9.60) per 100 Kilogramm. Fracht per Simperial Duarter von Nordamerika nach den englischen Häfen und mit diesen auf gleicher Höhe liegenden S Kontinental - Landungsplägen 1.50, = fl. 0.43 per 100 Kilogramm). Shmak Marke Wilcor 8.60, dtv. Fairbant 3 8.50, Mais 63.—, Zufuhr in Rammmolle ——. "tg. Landesb. —— „ —.— „ "Gewerbebant 162.— „ 164. , "ng. Kreditb. 308.— „ 308.50 „ "Kommerzialb. 614.— „ 616.— „ EN II. 112.75 , 113.— „ *Unionbanf “. Eg­­ SE. u.W. BI. 89.25", 89.50 „ "Munizipalbant —— . —— un. Airekmranzen, —.— Defterr. Kredit-Anstalt Ungarische Kreditbank —.— Theißthal-Lofe En Ungar. Essomptebanf —.— Defterr.­Ungar. Staatsbahn —.— Ungar. Hypothesenbanf — — Lombarden _—— Hima-Muränyer —.— Türk. Tabaf-Negie Die mit * bezeichneten Werthe find­er Conpon. ** Gy Bezugsrecht. Getreidegeschäft Weizen war heute gut offerirt, die KRaufluft beschränkt, Nehmer wollten nur zu ermäßigten Breiten laufen, so daß mir einige Tausend Meterzentner aus dem Markte geronmen wurden, welche 5 fr. billiger abgegeben werden mußten. Auch in anderen Körnern war der Verkehr spärlich. Roggen, Gerste und Hafer fest, Mais 5 Tr. matter. Termine bei ziemlich gutem Verkehr durchgehends fest. Gehandelt wurde: Weizen per Juni fl. 9.37, per Geptember- Oktober fl. 9.78 bis fl. 9.88, per Frühjahr fl. 10.32, Mais per Suni-Zuli fl. 6.43 bis fl. 6.48, per Yuli-August fl. 6.58 bis fl. 6.62, Hafer per Herbst fl. 6.67 bis fl. 6.69. &3 notizen Usance: Weizen per Herbst fl. 9.36 Geld, fl. 9.83 Waare. Mais, Banater per Juni fl. 6.46 W., fl. 6.48 W. da Mais, Banater per Neunt- Juli fl. 6.46 Geld, fl. 6.48 aare. Hafer per Herbst fl. 6.68 W., fl. 6.70 W. fl et per August-September fl. 13%, Geld,­­ aare. Offiziell wurden heute "gekündigt 10.000 Mitt. Mais, 3009 Mite. Weizen zur Uebernahme per 8. uni. Der Börferath der Budapester Waaren­­und Effettenbörse­ hat folgende Rundm­achung erlassen: „Die ungarisch-französische Bereicherungs-Aktiengesellschaft, er­­stattete dem Börferath die Anzeige, daß sie den Coupon Nr. 3 ihrer Aktien vom 1. Sumi 1884 ab einlöse. Mit Nadflöt auf diese Anzeige wird hiemit verfügt, daß die Aktien der ungarisch-französischen Ber­eederungs-Aktiengeleit ab­exklusive Coupon Nr. 3 und mit Zinsen von 1. Jänner 1884 laufend im Börseverkehr zu Handeln sind." Zur Handelsübersicht der Mode­ Jr unfe­rem lebten Geschäftsberichte ist werthümlich Brephese mit fl. 30 bis fl 30.25 anstatt mit fl. 33 bis fl. 33.25 notiet. 48.50 ©.'48.60 98. 122.40 „122.70 „ Halt von der Mittagsbörse des 1. uni 1884 "Ang. Allg. 3300.— &.3350.—B. "Foneiere B. B.84.506. 84.75W. "Bannonia 980.— , 990— „ Wr. Lebens- u. Miener Verf. 230.— , 240— , N Rentenverf. 235.— „240.— „ Fang-Franz. 47— , 43— Mühlen, "Rontordia 575.— G. 580.— 8. "Routen 299.—G. 301.—98. *Oien-Pefter 1280.— „ 1300.— „ "Müller u. B. 448.— ,, 450.— „ *Glisabet­_ 252— , 253.— , *Bannonia 1170.— „1180.— „ "Malzmühle 600.— „ 610.— , *Viktoria 433.— „ 435— , · Bahnen, AltSid-Finmaner 178.509.179.50“. Adria Sidbahn 43.— „144 — „ Ung@ertbahn 173.50, 174.50, Nordostbahn 163.— „163.50 , De. Staat3b. 316.75 , 317.25 “ Siebenbürger 177.— „177.50 „ Theißbahn 950.— „251.— „ Kargau-Oberb. 14950, 150.50 , *Straßenbahn 584.— ,, 586.— „ *D.­Dampfläuif 568.— „ Se­nk nf Genußfch. 390.— „39. u­artasien. "III. Bez.-Gp. 72.— ©. 73.—23. "Vaterländische 5275 ©. 5300W *Landes-Zentral 460.— ,, 465.— , *P.-D.Hauptft. 460.— „ 470.— „ "Ungar. Allg. 93.— , 94— , Diverse, *Funnel 141.— ©. 143.—B. *©-T.­Bohlen 131.500, 132,50, egen 186.— „ 188.— , **Schlidiche 288.— , 290.— , spanzihe 940.— „ 945.— ,, "Bierbrau­erei 800.— ,, 810.— „ :Efdhmindtshe 438.—,, 442.— „ "Borstenviehin. 330.— ,, 334.— „ Mollmaich, 252.— , 255.— , "Spodium 238.— ,, 240.— , :Athenäum , 558.— „ 562.— ,, "3tegelei Meust. 169.— ,, 170.— „ elter Bchdr.880.— ,, 930.— tegel. Steinbr. 293.— „ 295.— ,, n NM-Salgd-T.120.75 , 121.25 , Scan­e 184) 184.50 , Ant Waggleich 101.— „ 101.50 „ Z.Tabat:Regie 152.25 „ 152.75 „ Bfendbriefe, U. Bodkr. 51, “101.756. 102.258. Bat. Spt. Schuldr.99.250. 99.758, „ Papierd5%. 100.75 „ 10125 „ Ú.COyptht.5"/a 99 101.— „ 101.50 “ „nn 4% 95.28, BONS, EB 98.50 „ gp „Gold 599, 122.75 „ 123.— ,, B.Kommerz.6%101.50 ,, 102.— „ De. B.596 101.60, 101.85 4 » u 575% 101.50,. 102.— „ NE A hl. LA, 0 a GO 95.— „ 9.25 „ Landesboden 5“, % 100 “101.— „ Triplitäten, BD .Rettendr. 103.508. —.— TB. Westertloyd-Ges. 97.— 8. 97.50 MW. ofe. Kreditlofe 176.— 8. 177.— 98. Ung. Kreuztofe 7.— 8. 7508. Baluten, Münzdukaten 5.74— ©. 5.77— W. Reichsmart 59.80 ©. 59.15W. Randdukaten 5.71— „ 5.74— „ O-Mart-St 11.97, 11.98, 20-Fran­z-St.9.69— 4­9.12— , Wechsellaer Deutsche Plätze 59..856.60.—W.Schweiz Amsterdam 100.90,,101.10»London Paris 48.55»48.65,, Liquidationsshut fr. 40f0 ige ui­gar.Golli·-Rente ·· 306.— 5 ige ungar. Walter-Nente —.— Anglo-Oesterreichische Bart —.— Dampfschiff 568.—. É · Börse- und Dudelanadjrichten, Brämsengeschäft: Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 3.50 bis fl. 4.—, auf 8 Tage fl. 3.— fl. er Ft 1 Monat fl. —.— bis fl. ——, auf drei Monate . —.— bts fl. ——. Kurse schließen wie folgt : Staatsschuld, 6% Sold-Nente 122.65 G. 122.90 23. Stundent.Teme 8 101.—G.102.—W 4 9 Gold Nente 91.65 , 91.90 „ „ Giebenb.101.25 , 102.— „ U.Rapier-Rente 88.50 „ 88.75 “ Weinz.-Obligat. 98.25 , 98.75, U. Gifenb.-Anl. 142.25 „ 143.— „ Einh.Stsib.Bap.80.50 “ 80.75, Ditbahn L. 9650, 6.5, „ „ Silb.8125, 81.5, Ditbah­n I. 119.— „ 120.— „ Deit. Gold-Rente 102.— „ 102.25 “ Ung.Stad­305“. 102.50 „ 103.— „ „ Rapier-Rente 95.75 “ 16.— „ ú.Brüm Anl. 115.75 „116.25 „ 6% Beiter Anl. 105.75 „ 106.25 „ Theisthal-Rose 115.75 „ 116.25 “ 5% Bester Anl. 98.75, 99.25 „ U. Grundentl. 101.50 „ 102.50 “ Wr.Romm.-2osel28.— „ 128.50 „ Bauten,­­ "Anglo-Defterr. —. — B. —— 23. "Defterr. Kredit 305.596. 305.75W. "Danfverein 109.— 109.50 „ *De.-Ung. Banf 862.— „ 865.— „ Budapest, 3. Nun. (Waare“­: und Effelten Börse) In Brodusten fhmwacher Verkehr, Fettwaare etwas angenehmer, Tafelsped zu 45 geschlossen. Bilaumen Term­ine ruhiger, Ledmar preishaltend, flavonischer per September-Oitober zu 21.50 geiähtoffen, blieb 21.50 ©. « Effektengeschäft.JeBörse eröffnete auf uns befrie­­digende Pariser Berichte in entschiedeniatter­ Haltun­g,das Geschäft bewegte sich­ in engen Grenen,wobei sich die Kurse nicht zu be­­haupten vermochtet. Dien­tagsbörse setzte in­folge der theueren Nachversorgung derEekteIrin lustroser und flauer­ Haltu­ngm-t und es mußten die Kure der leitenden Effekten weiter nachgeben. Transportxwerb­e gleichfalls muster.Der Lokalm­arkt blieb unbeachtet. Valuten mit Devisen haben niederangezogen.Die Vorbörse verlief geschäftslos. An der Mittagsbörse verkehrten Oesterreichische Kredit- Aktien zwischen ZOäW und 305.60,bliebeit305.50G.,Ungarisch­e Kreditbomb Aktienbliebett308G.,Pester KommerialbcmszöU geschlossen, blieb eix so Geld,Eskompte­ undchhslerank zu89.50 i889.25 gesch­lossen,blieb etx89.50G.,vierperzet­tige ungarisch­e Gold-Rentezu 91.70,fünfperzentige ungarische Papier-Rentezu88.50 gemacht,blieb erstere 91..65G.,letztere 88.506. Von sonstigen Werthen kam­en in Verkehr:Dr­asche’sche zu 184.50, Steinbrucher zu 29, Internationale Waggonleih-Anstalt zu 100.50, Oesterreiching- Ungarische Staatsbahn ermatteten bis 316.15­8., Ungarisch-Französisce D Versicherung blieben (ex Coupon von Trantz 7­­47 G., Wiener V­ersicherung 240 MW. FEINE Zur Erklärungszeit: Desterreichhische Kredit-Ak­ien Gingelendel, Fabrik wasserdichter Decktücher Ed. Freibauer’s Söhne empfehlen ihre vorzüglichen Triftendeden, Deden für Lokomobile Wagen,Repsplad­­en, Fabr­k­szaholcsgasso.—K­om1­t0ik Königsgassos. WahlPapier-Z1·Larran­ nnengsikrett linksnutzen mit jedem beliebigen Terz 1 Eljen Báró Liythay Bela. werden aus feinstem Papier und guten Federkielen prompt geliefert, auch kann ich das Bild des betreffenden abrgeordne­ten-Kandidaten auf jeden “Rapter-­­pip geben, wenn mir eine Pho­­grot­tographie eingejdstert wird. Gleich­­­zeitig empfehle ich bestens meine feine Gattungen Salon-Saiten mit jedem beliebigen Monogrammie, solwie die Tadipigen mit französischen Federkielen mit und ohne Bilder, Karrikaturen, Komitatemappen und Buchstaben ; außer meinen gewöhnlichen Zigarretten-Hülsen empfehle ich die neuesten mit feinem P­lattgoldreifel aus echtem Houblon-Zigar­­retten-Papier. Löw Nathan, 4840 Budapest, Mohrengasse 13. In der Velenczeer Dampfmühle ist der Vosten eines Buchhalter valant und sofort zu belegen. ene Meflektanten, welche außer in den Landesspracen italienisch, eventuell auch, Tlevisch korrespondiren können, erhalten den Vorzug, besonders wenn sie auch vom Mühlen Tasche sind. 4829 Lokalveränderung Meinen p. t. Kunden und Geschäftsfreunden, beehre ich mich bös, mitzutheilen, daß ich mein, Ehe der Maroktanergasse und $8artner- Boulevard innegehabtes Herrenkleider-Etablissem­ent mit Heutigem Sage auf den Elisabethplag Mr. 4, visa­­vis den Kiost verlegte. — Indem ich für das mir bisher geschenste Bertranen verbindlichst danke, bitte ich b dasselbe in ungeschtwächter Meise mir auch fernerhin zumenden zu wollen. Hochaltungsvoll MI. Deutsch. Eine schöne Garconwohnung ist vis-a-vis dem Elisabethpart, Elisabethplat 2 im I. Stoc, bestehend aus einem einfenstrigen Garten- und zweifenstrigen Hofzim­ter, rammt Borzimmer, separirter Eingang von der Treppe, möblirt oder unmöbliet, all sogleich zu vermiethen. Näheres beim Hausbesorger, Schön liegende Villa am Notengügel Dfen, preismertd zu verkaufen. Näheres bei E. A. Rausch, II. Bezirk, Hauptgasse Nr. 11. 1323 Marchal Hotel Königin von England. Heute Abends Konzert der beliebten National-Mufil-K­apelle ZBF Fısez Paı ém Bü. Anfang 8 Uhr. 4830 Botel Europa. Heute Abends Konzert der beliebten National-Mufil-Kapelle Balosı Há­sámrasilw­e Anfang 8 Uhr. Verantwortlicher Redakteur: Dr. Mar Falk. Rotationsmaschin endend von Rhór x Wein. — Budapest. Dorotheagafse Nr. 14. — 1884. Verlag der Peter Land-Gesellschaft in und 4831 N ZICHY JENÖ "

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