Pester Lloyd, September 1884 (Jahrgang 31, nr. 242-270)

1884-09-01 / nr. 242

. " ä · «­­ felt sich auch in der Zeit der Gefahren von Niemanden "übertreffen lassen. Indem wir um die allergnädigste Annahme ee Huldigung bitten, empfehlen wir uns und unsere Sender in, die der Gnade des kün­glichen Herzens Em. Majestät. Pr TEN zn Auf diese Ansprache des Führers der Deputation des Hun­ayader Komitat, Obergespan Georg Bogán­y, ant­­­wortete Se. Majestät : 8 freue Mig, auch ein Munizipium des siebenz­bürgischen Theiles Ungarns zur Darlegung der bei alten Gelegenheiten geoffenbarten Gefühle der Treue Hier vers treten zu Sehe" 30 empfange dieselben gern und melden Sie Ihren Clandenten, da; 39 Hoffe — so wie ich, es ‚wünsche —, hab Die Zeit nicht mehr fern ist, wo ich Ge­legenheit haben werde, das sehöne Siebenbürgen auf längere­r Zeit zu besuchen und Ihre Entsender and auf ihrem Ge­burtslande Meiner besonderen Gnade zu­ versichern.” Obergespan Karl Tabajdy, als Führer der Deputation 83 Komitats Krajjó-Szöreny, richtete an den König folgende Ansprache : „Sw. Taiserliche und apostolisch Königliche Majestätt Allergnädigster Herr ! , Ich bin so glücklich, die Deputation des Munizipiums des Komitats Kraffó-Szöreny vor Em. Majestät zu führen, damit sie ihrer Unterthanentreue und ihrer Huldigung Ausdruch verleihe! Dr. habener Herr! Die ererbte Treue und die traditionelle Anhänglichkeit, " deren Gefühle die ungarische Nation durchdringen und die sich liberal dort­ stürmisch äußern, wo Gw. Majestät unter Ihren treuen Völkern Ni­ zeigen, widerhallen zwischen unseren Bergen und, finden ihren Überhall auch. in unseren Herzen, und von den Lippen der in brüderlichem Frieden beisammen lebenden Nationalitäten, welche Sprache immer sie an­­sprechen mögen, ertönt der einzige patriotische Ru­f: &3 lebe das Vaterland, es lebe der König! Bon, diesen Ge­­fühlen durchdrungen, bitten wir Em. Majestät, diesen Ausdruch uns­erer unverbrüchlichen Treue und unserer unvergänglichen Anhäng­­lichkeit gnädig entgegenzunehmen, und wir siehen zum Allmächtigen, er möge Em. Majestät, mit dem allerhöchsten Beresscherhaufe zustam­­men, als den ruhmvollen­ Herrscher über glückliche Tage bis an die äußersten­ Grenzen des menschlichen­ Lebens erhalten 17 Auf diese Rede bes; Obergespand Sul Tabajdy ant­wortete der König : „Ss bin von: der Aufrichtigkeit Ihrer soeben aus­­gedrückten Gefühle überzeugt und empfange deshalb ger die aus denselben: fließenden: guten Wü­nschen, mit: Freuden aber besonders: auch jene Vereicherung, Daß­ dieselben von den­ Lippen der in brüderlicher Eintragt lebenden Nationa­­litäten kommen, Bewahren Sie auch: ferner. jene brüder­­liche Eintracht, durch, welche Sie einander unterstügend am sichersten: zur materiellen und: geistigen: Konsolidirung. Ihres Komitats und zur Erhaltung Meiner unveränderten künig­­lichen: Gnade gelangen: sünnen, mit. welcher. Ich, die fort­schreitende Regelung des: neu vereinigten Komitats: und Dessen Entwillung, verfolge;­ch; wende Shrem: Komitate ‚stets besondere Aufmerksamkeit und Sympathie zu.” Obergespan: Sigmund Dr. m ó8, als Führer. der, Deputa­­tionen. des. Komitat3 Temes und dr Freistadt Zemesmar, hielt an den König folgende Ansprüche: Kaiserliche und apostolisch.­önigliche Majestät ! Allergnädigster Herr! 5 a­n Lieber allerhöchste Beruh Em. Majestät: it ein­ erfreulicher Beweis für die väterliche Fürsorge gegenüber den­ getreuen Böltern D­ieses Landes, drängt unsere treuen: Untertganen­ Herzen, zum Aus­­brnde des freudigsten Gefühles, und­ bietet­ uns: überdies den er­­mnünften Anlaß, um der unverbrüchlichen­ Treue, der ergebensten Anhänglk­eit und der unbegrenzten Liebe für Em. Majestät und allerhöchst deren Herrscherhaus: beredten Ansdrne zu verleihen Im Namen der. Munizipien: des Kom­tats Temes. und. der Fön. Freistadt: Zemecvär. bitten wir. Ew. Majestät. tiefergeben: Allerhöchst dieselben mögen geruhen, diesen Ausbruch unserer. Tree und Huldigung aller­­‚gnädigst entgegenzunehmen. Zum Schluffe hegen, wir den tiefempfun­ Denen Wunsc, daß der Allmächtige Em. Majestät zum: Heile und Wohle Y9rer. Böster noch Lange leben Waffe: Auf’ diese Ansprache des Führers der Deputation des­ T­em­ez . fer Komitats und der Stadt Temesvár, Dbe­­ gespan Dr­m.6,8, antwortete Se: Majestät: : „Die treuen Gefühle des Temeser Komitats: mich. Der Stadt Temesvár sind Mir bekannt und Ich sehe Deshalb die Vertreter dieser beiden: Munizipien . stets: mit renden. Empfangen: Sie auch für Ihre Absender Meinen. Dant Dajür, daß Sie Mein Hierweilen: zum Anlaß­ nehmen, Ihre Huldigung­ darzubringen und bringen Sie Der­­ gesammten Bevölkerung: des Komitats mid ihrer­ schönen. Stadt Meinen Königlichen Gruß und die Vereicherung meiner Gnade.” Auf die Ansprache des Führers der Deputation des Toron­­tüäler Komitats Obergespan Hertelendy, ant­wortete Se. Majestät: „Freudig habe Ich Ihre Entsendung vernommen und Ich danke Ihnen fir Ihr Erscheinen und für den Ausdruck Ihrer­ Huldigung, She Komitat Hat durch seine treue Anhänglichkeit und seine Gefühle der Treue von "Tüngst Meine besondere Gnade und Zuneigung­ verdient, und So versichere Sie darum, auch bei dieser Gelegenheit von der­ unveränderten Aufrechterhaltung: dieser ‚Meiner ‚Gnade und 30 bitte Sie, Ihren Entsendern Meinen Königlichen Gruß zu überbringen.” Obergespan Karl Tabajdy als Fü­hrer der Deputation des Arsa­d­er Komit­at«s hielt folgende Ansprache an Se· "Masjestät: Ew­ kaiserlich und apostolisch königliche Majestätl Allergnädigster HerrL · sp.Jm.Namen des·9.1dunizipiu11ts des Arader Kom­tatssmpwir boijv.Majesstät erschienen um unserer homagralen Huldigung Ausdruck­s zu geben.Die Treue und Liebe fü­r den allerhöchsten Thron und das Vaterland Haben sich im Herzen der ungarischen Nation zu einem solch einigen, identischen Begriff erhoben, daß derselbe zwischen Der allerhöchsten Berson Em. Majestät, dem Herrscherhaufe und Der Nation das unlösliche Band des unzertrennlichen Zusammenhaltens bildet und Die fortmährenden Beweise der Zeiten­ befestigen dieses Band, wenn möglich noch stärker, indem wir mit Begeisterung unwahr­­nehmen, daß sowohl bei den Werten des Friedens, wie unter den Irvierigen Gefahren möglicher schwerer Zeiten die väterliche Weis­­heit und eifrige Sorgfalt Em. Majestät für das Wohl 563 Vater­­landes für dessen Bortschritt und Aufblühen arbeitet und macht. Wir bitten Em. Majestät, diesen Ausbruch der ererbten Treue und unverbrüchlichen Anhänglichkeit des Munizipiums des Arader Komitats, gnädig aufzunehmen und flehen zum Allnächtigen, daß er En. Majestät und das Herrscherhaus zum Wohle der Völker bis zur äußersten Grenze 008 menschlichen Alters leben lasse. Hierauf antwortete Se. Majestät : »Währ­end­ der wenigen Tage,die Ich aus Anlaß der hiesigen militärischen Uebungen auf dem Gebiete des Arader Komitats verweile,begegne Jch mit besonderer Freude den Vertrete­r dieses Komitats und Jch empfange freudig den Ausdruck der Treue und Anhänglichkeit der Bevölkeru­ng­­ dies­es«Munizipiu­ms.Jch drü­cke gleichzeitig Meinerseits «Meine dankbare Anerkennung der Komitatsbevölkerung aus,die,1ine Ichhöre,bereits­ villig die Lasten dagegen- Wärtigen Truppen-Konzentrirung trägt und die auch Mich, wie­ Ich dies schon i­n diesen Tagen erfahren habe,überall mit Zeichen­ treuer Anhänglichkeit umgab.« Bürgermeister Salacz, Stadt Arad, hielt folgende Ansprache an Se. Majestät: & als Führer der Deputation der Em. Faiserlich und apostolisch Königliche Majestät 1 Allergnädigster Herr ! Im Vertretung der Einwohner Arads erscheinen wir mit der aufrichtigsten Freude und mit den Gefühlen des Dantes,­­der unbe­dingten Treue und der unbegrenzten Anhänglichkeit vor Em. Majestät, um unsere tiefste Huldigung ehrenbietigst zu unterbreiten. Allergnädigster Herr ! Die Einzelheiten der älteren Geschichte unserer Stadt sind von Dunkel umgeben, nur so viel willen wir, daß Arad ge­wesen ist und vernichtet wurde. Aber jedes Blatt seiner jüngeren, kaum zwei Jahrhunderte umfassenden Geschichte verkündet, daß was die Stürme­ der schweren Zeiten niedergerisfen haben, ‚unter der Herrschaft der ruhmreichen Verfahren Em. Majestät neuerdings gegründet wurde; unter ihrer väterlichen Fürsorge entwickelte und hob sich, Arad, unter der weisen Herrschaft Em. Majestät hat es jenen Grad der Entwicklung­ erreicht, welcher es in die Reihe der hervorragenderen Städte unseren Vaterlandes erhebt. Nebst der ungarischen Wahrheitsliebe findet jene unver­­brüchliche Treue und opferwillige Anhänglichkeit, welche die Bürgerschaft Arads jederzeit und stets von Generation auf Generation für die allerhöchhste Herrscherfamilie und in erster Reihe für deren Haupt den König hegte, auch im Dantgefühle ihren Ursprung. Wir also, die wir die Grben der homagialen Gefühle unserer Vorfahren in vollem Maße sind, bitten Em. Majestät in tiefer Ergebenheit unsere Huldigung allergnädigst aufzunehmen und unserer Stadt Syhre königliche Huld dauernd bewahren zu wollen, melcher Bitte wir den einzigen Wunsch hinzufügen, daß der Allmäch­­tige das Leben Em­ Majetät und der allerhöchsten Familie bis zur äußerten Grenze des menschlichen Alters verlängern möge.“ · « Hierauf antwortete der König, v3ndem 39 den Ausbruch Ihrer Huldigung gnädig entgegennehme, Tann ich nur Meine Treude ausdrücken darüber, daß ich wieder Gelegenheit habe, Mich persönlich von der erfreulichen Entwicklung der Stadt Arad zu über­zeugen. Dies ist zwar in erster Reihe den wichtigen Bestre­bungen der tüchtigen Bürgerschaft zu danken, seien Sie jedoch gleichzeitig überzeugt, daß, wenn außerdem Die Umstände die Mithilfe auch anderer Faktoren w­ünschens> mwerth machen sollten, Sie in dieser Richtung allezeit auf Meinen Königlichen Schu und Meine Antheilnahme rechnen können, denn Jch wünsche aufrichtig, ‚daß Arad jene her­vorragende Stelle, welche es in der Neihe der Städte des Landes einnimmt, nicht nur behalte, sondern sr auf derselben immer mehr befestige, wobei Ich den Einwohnern­­allen Segen wünfte und Fahnen nochmals Meinen Dant fage für den herzlichen Empfang und fr die Beweise Ihrer Anhänglichkeit." Die Deputation der Vereine vom Rothen Kreuze des Komitats und der Stadt Arad erschien unter Führung seines Präsidenten, Obergespans Karl Tabajdy, der folgende Ansprache hielt :­­ „&w. Taiferlich und apostolisch Königliche Majestät ! Allergnädigster Herr ! . In Vertretung der Vereine vom Rothen Kreuze des Kosthals und derkön-Freistadt Amt­ haben in diese Gelegenheit ergriffen, um·Ew.Majestät in homagicaler Ehrfurcht·zu begrü­ßen.Das Prinzip der allgemeinen Wehrpflicht,wel­ches m­it unseren Gesetzen zum Ausdruck gelan­gte,hat die Scheideiwan­d zerstört,welche einst zwischen der Nation und der Armee bestanden hat,unsere Söhne, unsere Brü­der halten in den Reihen der Armee Wacht über,die Sicherheit des Allerhöchsten Thrones und des Vaterlandes,und jede Wunde, welche der Armee geschlagen wird, vibrivt all in unserem Herzen und die Gefahr, der Triumph, der Ruhm des Heeres ist auch unsere Gefahr, unser Triumph, unser Ruhm !" „Srhabener Herr! Der unter dem allerhöchsten Protektorat " Gw. Majestät und Ihrer Majestät der Königin stehende Rothe-Kreuz- Berein hat sich die Humane und patriotische Aufgabe­n gestellt, in den gesegneten Jahren des Friedens die die Wunden des Krieges erl­­­eichternden Mittel zu sammeln und anch wir, die wir im Dienste dieser­ hehren­den stehen, die bescheidenen Arbeiter dieser hochmichtigen Sache sind, wir sind, vor Ew. Majestät erschienen und bitten, D diesen Auzdend unserer Huldigung und homagralen Anhänglichkeit und Liebe gnädig aufzunehmen und flehen zum Allmächtigen, daß er Em. Majestät und Ihre M­ajestät die Königin als allerhöchste Broteitoren unsere3 N­othen-Kreuzvereins, fammt der allerhöchsten Familie in Glück und Ruhm zum Wohle Ihrer­ Völker bis zur äußersten­ Grenze des­ menschlichen Alters leben lasse!” Auf diese Ansprache antwortete Se. Majestät:: „Mit weger Aufm­erksamkeit und­ besonderer Sympathie begleite Ich Die Thätigkeit des so wichtigen und wohlthäf­tigen Nothen SKreuz-Vereins und Sch Tanz deshalb nur ‚ freudig Meiner Befriedigung über die im Lande und in , Dieser Gegend immer steigende Entmichlung dieses Vereins Ausdruck verleihen. Fahren Sie fort, Ich bitte Sie, auch in Hinkunft im dDieser wohlthätigen, menschenfreundlichen die Gegenswünsche der Unglücklichen und Patronats - Unterftügung werden jederzeit Ihre Bemühungen­ begleiten.” Auf die Ansprache des Führers der Deputation der Advokatenkammer, 1. Haa3, antwortee­t e. , Majestät : „Gern empfange Ich Ihre Huldigende Begrüßung und können Sie, fein Sie davon überzeugt, auf Meine Iner­­kennung jederzeit rechnen, wenn diese vorzügliche Körperschaft, als ein wichtiger Valtor der Rechts und Justizpflege, ihren red­en Beruf, die Interessen ihrer Standesgenossen wie nicht minder der Bevölkerung vor Hugen haltend, eifrig und im edler Richtung erfüllt.” Auf die­ Anrede des Führers der Deputation der Notar­­iatskammer, Demeter Bones, antwortete der König: „Mit Trenden empfange Ich Ihre Huldigende Des­grüßung und Ich wiünsche anfeichtig, Daß Die Notariats- Institution auch in Ungarn eine immer weitere Basis gewine­n und daß Hiedurc auch deren einzelne Mitglieder sich der Bern verdienten Wohlfahrt und Zufriedenheit erfreuen mögen.” Die Ansprache des Führers der Handels- und Gewerbe­­kammer, Franz Grünwald, beantwortete Se. Majestät fol­­gendermaßen: : „Ssuden SH Ihre Huldigun­g und Ihre auten MWünsche Danfend entgegennehme, erwidere ich Dieselben herz­­lich mit dem Wunsche, daß der Handel und die Ynentm­­e, welche in diesem Bezirk und besonders in desser Hauptorte sich ihn so erfreulich entwidelt haben, auch fernerhin zum Wohle und zur Hebung der durch Sie vertretenen Klafsen und mittelbar des ganzen Landes blühen mögen.” Die Ansprache des Führers der Deputation d­er i israeli­tischen Gemeinde, Dber-Rabbnas Steinhardt, beantwortete Se. Majestät folgendermaßen: „Gnädig empfange 34) Ihre Huldigung und seien Sie überzeugt, daß, ohne Unterschied des Glaubens, jeder Bürger des Landes, den die Treue und eine selbstlose patriotische Haltung darum verdient machen, auf Meine Gnade und auf den Schuß Meiner Regierung jederzeit vedie­nen. tan." Arad, 31. August, Se. Majestät widmete den heutigen Nach­mittag dem Besuch öffentlicher Institute, einem der größten Industrie- Grabsiffem­ent3 der Provinz und der Schießstätte. Um 3 Uhr begab sich Se. Majestät in Begleitung­ des Finanzministers Grafen Julius Szápár­y, der ze Linken des Königs im Wagen sah, zum neuen, den modernen Anforderungen der Heilwissenschaft vollsständig ent­­sprechenden Komitats-Spitale. Im zweiten Wagen folgten die General-Wjutanten Baron Mondel und Baron B­op­p, im dritten Wagen Ministeriavatd Selesfalufjfjy und der Flügel-Adjutant. Beim Spital wurde Se. Miajestät durch den Honved-Oberstabsarzt MatavonfEfy, der zugleich Brina­­rius II. empfangen. Der König besichtigte alle Krankenräume und richtete fast an jeden der Patienten Fragen, namentlich an die Honveds, die ebenfalls Hier liegen. Se. Majestät sprach sich sehr befriedigt über die Peinlichkeit, über die praktischen Einrichtungen, und besonders über die vorzügliche Ventilation aus. Von hier begab sie Se. Majestät zur Besichtigung des großartigen Fabrik­-Komplexes der Brü­der Neumann, welcher eine halbe Stunde von der Stadt entfernt liegt. Tausende Menschen hatten sich vor dem Eingang des Etablisse­­ments­ versammelt, um den König zu erwarten, der bei seiner An­kunft mit brausenden Effen-Rufen begrüßt wurde. Der Wagen führte Se. Majestät durch, eine Triumphpforte, deren erste zwei Pfeiler aus zwei großen, mehrere Sto hohen Pyramiden, welche aus gefüllten Mehlfäden gebildet waren, bestanden, während die lesten zwei Pfeiler aus Spiritusfusjern, aufgeführt waren. Die Verbindung­ war durch Standarten auf Säljern befestigt hergestellt; das Ganze reich beflaggt und mit Duirlanden geziert. Bei der reich und Überraschend detortv­­ten Pforte warteten die fünf Mitglieder des Hauses­­ N­eu­­mann, an ihrer Seite der Leniv Eduard, ferner Adolf, Daniel und Samuel Nieunmann. Dem ersten Wagen ent­­stiegen Obergeispan Tab­ajdyYy und Bürgermeistr Salacz, dem zweiten, unter nicht enden wollenden Effen-Iufen, Se. Majestät der König und Finanzminister Graf Szapäry. Obergespan Tabajdy stellte die Herren Neumann vor und Se. Majestät schritt sodann unter Führung derselben durch den Hof in die Spiritusfabrik, die seit 1882 ganz neu, vollständig aus Eisen konstrum­t­rt und mit Zuhilfenahme der neuesten Erfindungen der Technik, in seltener Bolk­­­ommenheit hergestellt is. Der König war auch Jichtlich angenehm berührt, abs er die vortrefflichen Maschinen-Einrichtungen wie­such und Se. Majestät stellte auch über viele Details eingehende ragen­ . Zreppe auf, Treppe ab ging’3 in die einzelnen Abtheilungen für die Dampfgährung, Maisefühlung, auf den Treppenboden, bis zu dem­ unter dem eisernen Dache befindlichen Lagerräume, wo Die Grevatoren arbeiteten. Der König beobachtete trob der enormen Hilfe mehrere mehrere Minuten lang den Abflug des Sprits. Wiederholt betonte Se. Majestät, er finde es vortreffach, daß die ganze Yalrif aus Eisen besteht, so sollte jede gabrit gebaut werden. Sodann begab sich der König Durch den Hof, wo er die Grüße der auf dem Balkon stehenden Damen freundlich erwiderte, in die 4500 Ö­fen bergenden Stallungen; auch hier verweilte Se. Majestät lange Zeit und erkun­­digte sich nach der Provenienz des Bieres. Nachher wurden 20—30 Öfen, wahre Brachtexemplare, in den Hof getrieben, wo dieselben, wie wenn sie hiezu abgerichtet gewesen wären, einander bekämpften. Se. Majestät trug, wohin die Mastochsen geliefert werden, worauf der Fabrik­hhef Neumann ermwrderte: „Nach Wien — aber such­t nach P­reßburg.“ Der König bemerkte hierauf: „Sa zichtig!” — Sodann wurde die große Dampfmühle in allen ihren Räumen besichtigt, bis hinauf zu den Mehlfischen, worauf dann Se. Majestät in die Schießstätte fuhr. Ä Bestrebung, : Meine | 1 ° Hier war sozusagen ganz Arad anmwesend. Im Namen des Schübenvereins begrüßte dessen Präsident Baron Ludwig Simo­­nyi Se. Majestät und bat, er möge einen Schuß abgeben. Der König bemerkte, er sei sein Scheibenfchüge und kenne auch die Waffe nicht, die er hier bewüßen sol, er mögen Andere anfangen. Auch Erzherzog Yossef, der hier Se. Majestät erwartet hatte, meinte, er Schieße nicht auf Scheiben. Obertechnikenmeister Gabriel Köver und Schügenmeister Greiner liefen nun das Schießen um die Greife, welche Se, Majestät gespendet hatte, beginnen. Nach­­ einigen Minuten ergriff aber der König dennoch einen Stuten und gab unter lebhaften Elfen-Rufen der Schüsen einen gelungenen Schuß ab. Nachdem der König zehn Minuten lang dem Schiegen zugesehen hatte, tritt er inmitten des Publikums durch den ganzen Garten und ging zu Fuß ins Stadthaus zurück. Das Diner mit 59 Gebeden fand um 6 Uhr statt. Zur Rechten des Königs saßen: Erzherzog Josef, Bischof Pamel, Graf Anton Khuen, Alexander Erös, Intő: F­inanzminister Graf Julius Szapáry, DObersthofmeister Nyáry, M Weih­­bischof Nogas­ l, Baron Julius Ambrózy, ferner Baron Obergefpn Beliczay, Pizegespan Paul J­ankovics, Abgeordneter Zsilin­sky Ober­gefpan DöryYy, Domder Baron Bemer, Abgeordneter Oliver Szlávy Obergespan Lonovics Przegespan M­est­o, Grundbefiser Alfred Blassovich, Abgeordneter Baron Wurmer, Baron Theodor Bornemißa, Graf Géza Khuen, Baron Ludwig Yófita, Bin Demjufen, Dechant Koloman Széll Gyunöbefitber Széll, Grund­­befiber Bali­ucsevin, Oberförfer ZFarimnai, Bize­gelpan Beöthy, Baron Béla A­m­brózny Dondar D0Dbó, Paul Merményi, Johann Damazciu, Obergelpan Hertelendy, Bizegelpan Tallian, Graf Aladár Ka­raatsonyi, Baron Fran; Gerliczy, Cugu Rhönay, Michael Barady, Abgeordneter Paul Daniel, Bürger­meister Törötz, Obernotär Telbiß, Arcimanörit 3­0 Tr­govics, Bürgermeister Dal, Gigmun­d Nitos und die Herren vom Hause. Das Menu war folgendes: Potage a Vim­­periale­, Pat € E de foies gras & la gel&e; Piece et cote de boeuf; Salmis de perdreaux a Titalienne; Dindon rötis; Salade; Compote, celeris de France a la pouleite; Parfait aux oranges; Firomages mélé; Glaces aux ananas et au chocolat; Deffert. — Die Jigeuner-Mufif­­ fapelle Hamza aus Großwardein exzelutivte während des­ Diners folgende Stücke: 1. Ouverture aus der Oper „Curyanthe von Weber; 2. Ungarische Bolfslieder; 3. Walzer aus der Operette „Lilly" von Banffy; 4. Ungarische Volkslieder ; 5. Csardás; 6. Bolta Mazur „Rözsa" von U. Ellenbogen; 7. Ungarische Volkslieder. — Mach der Hoftafel hielt Se. Majestät lange Zeit Cercle. An Abend war die ganze Stadt festlich beleuchtet, vor dem Stadthause defilixt die Feuerwehr mit farbigen Lampions. Hgranı, 31. August. Der feierliche Schluß des Landtages erfolgte­ heute um 10 Uhr Vormittags. Mihalonics über­­reichte den Bize-P­räsidenten Mirko Hr­vat das folgende fünig­­ide Reskript, dessen Berufung das Haus stehend änderte : „Wir Seanz Sofer I, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich, König von Böhmen 2c. and apostolischer König von Ungarn,­ Kroatien, Slavonien und Dalmatien. Unsere lieben Getreuen! Madjdent im Sinne des §. 2 des Gefeh-Artikels II: 1870 das Ende der dreijährigen mit Dem fönigliche­nesfripte ddto. 28. August 1881 auf den 27. September desselben­ Jahres einberufenen Legislatur-Periode Des Land­­tages der Königreiche Kroatien, Slavomien und Dalmatien zur Neige geht, übermitteln Wir Ihnen Unser Königlices, an der genannten Landtag gerichtetes Neskript in Angelegen­­heit der Schließung und Auflösung des Landtages, eumäch­­tigen Sie,gleichzeitig, Unser Königliches Neskript in dem Land­­tage am 31. August 1884 zu verlesen und Denselben in Unserem Namen als: geschlossen­ und aufgelöst zu erklären. 5 (leichzeitig beauftrage 30). Sie, für den nächsten im Simme 088 Geseßes Die neuen Wahlen auszuschreiben und von dem Tage, an welchem der neue Landtag einberufen werden sol, den entsprechenden Antrag zu unterbreiten. Gegeben zu Wien, 22. August 1884. Sean; Sofer m. p. Koloman Bedeflovid m. p. Graf Shuen-Hedernväry mp Nach Beriefung des königlichen Deskripts holte eine aus 12 Mitgliedern bestehende Deputation, geführt vom Bischof ZTmv­­­ovics, den Ban­u 8 feierlich aus dem Banalgebäude­ ein. Der Banız Sf shuen-Hederpäry, der bei seinem Erschei­­nen­ vom Landtage lebhaft begrüßt wurde, verlas folgendes, von leb­haften Bim­­os­ oft unterbrochene und zum Schluffe mit dreimaligen donnernden Zim­­os aufgenommene königliche Nefixipt: „Bir Franz Sofer I. von Gottes ,Gnaden, Kaiser von Oesterreich, König von Böhmen u. s. w. und apo­­stolischer König von Ungarn, Kroatien, Slavonien und Dalmatien. Den am Landtage der Königreiche Dalmatien, Kroatien und Slavonien versamm­elten Magnaten, Wü­rden­­trägern und Volksvertretern Unsern königlichen Gruß! Hohehrwiürdige 2.! In Unserem kin. Neffripte vom 28. August 1881, mittelst­ressen wir den auf den 27. Sep­­tember 1881 einberufenen Landtag der Königreiche Dal­­matien, Kroatien und Slawonien eröffneten und Unseren Getreuen, betreffend die Bereinigung des kroatisch-slavi­­nischen Grenzgebietes mit den Königreichen Kroatien und­ Slavonien und dadurch mit den Ländern Der ungarischen Krone Mittheilung machten, haben Wir hervorgehoben, daß Wir hier den seit langer Zeit gehegten Wunsch Ew. Ge­treuen erfüllt und Euch die Bedingung zue bessern ut» wiclung der Öffentlichen Zustände des Landes gebo­­ten haben. Wir konnten Daher mit vollem Rechte die zuversicht­­iie Hoffnung hegen, daß Ew. Getreuen mit weiser Uns­­icht und Enger­mäßigung stets bestrebt sein werden. Diesen neuen Beweis Unseres königlichen Wohlwollens in Sinne unserer väterlichen Absichten zum reellen, segensreichen Nuten unserer geliebten Königreiche Kroatien und Slavo­­nien zu verwerb­en. (Lebhafte Zjmvios.) Durch Suartifulivung Unserer oberwähnten, auf Ver­­einigung des kroatisch-slavonischen Grenzgebietes Diezug­­unehmenden Verfügungen sind Em. Getreuen Unseren väter­­lichen Intentionen entgegengeformen und Hatte Die ver­­fassungsmäßige Mitwirkung Em. Getreuen in der ange­deuteten Richtung, der Eintritt der­­ Vertreter aus dem Grenzgebiete in den Landtag der Königreiche Dalmatien, Kroatien and Slavonien und die Aufgebung der Wirksam­­­­eit des Königlichen Kommissariats für das Grenzgebiet eine wohlthätige Folge. Durch Diese in der Geschichte Unserer Königreiche Kroatien und Slawonien wichtigen Ereignisse wurde zur großen Freunde Unseres väterlichen Herzens Die Einheit für wohl bezüglich der Gefeßgebung als aug bezüglich der Exekutive im ganzen Gebiete gedachter Königreiche hergestellt und die Grundlage gewonnen, auf welcher alle Der Drgaz­nischen­ Bereinigung beider Landestheile noch im Wege stehenden Hindernisse im verfassungsmäßigen Wege beseitigt werden kömntem. (Lebhafte Zim­­os !) E1V.Getrenen haben auch in der That in neuerer Zeit mit lobenswerthem Eifer und rühmlicher Ausdauer bei der Schaffung der Justizgesetze m mitgewirkt,welche das angedeutete Ziel anstreben und voitheilsamen Folgen für die Entwicklung der Rechtspflege in den vereinigten Landes­­theilen sein werden. DieBahrt vollständiger Verschmelzung der beiden­ Landeshälften ist daher geöffnet im d er übrigt noch,durch Gesetzentwürfe,welche der weiteren historischen Entwicklung dieser Königreich entsprechen,die öffentlichen Zustände des Landes in der Weise zu regeln,daß auch den Bewohnern des ehemaligen Grenzgebietes die Segnungen der Verfassung in vollstem Maße zum Bewußtsein kommenrs und daß auch das gesammte Land aus der Vereinigung der so lange Zeit hindurch getrennten Theile erhöhte Kraft,und aus dieser Kraft neue Bedingunen des Fortschrittes un­d Wohlstandes schöpfe­(St«ürmisches m­­os.) » Dok die dreijährige Legislatur-Periode zu En­de geht, ho«ffen wir,das mit der UN­terstützIt­ng Getreuen erfolg­­reich«begon­nen»eWerk mit Gottes Hilfe unter verfassungs­­mäßiget­thrklung des nächsten Landtages zu Nutz»und, Fronm­en unserer geliebte 11 Königreiche Kroatien-S­lavonien« zum Abschlusse zu bringen ’ Hiermit erklären Wir die Sitzungen des Landtages der Königreiche Dalmatien,Kroatien und Slavonien für ge­­schlosse ich den Landtag ix Selbst für aufgelöst. Uebrigens verbleiben Wir x. Wien, 22. August 1884. Stanz Josef m. p. Gr Khnen-Hedervärym.p. Hierauf richtete der Banus an den Landtag die folgenden Worte : »an allerhöchsten Namen Sr.kaiserlichen und apostolisch königi­lich chajestät unseres allergnädsigsten Königs erkläre ich den Landtag der Königreich­e Dalmatien,Kroatien un­d Slavonien für geschlossen und aufgelöst.«(Lebhafte Asi­­orufe.) Unter Führun­g des Banns begaben­ sich die Mitglieder des Landtages in die Markuskirche,wo ein Dankgottesdienst stattfand. Nach demselben begab sich der­ B­anus in Begleitung der Abgeeig­­neten in’s Banus-Palais,wos er sich von­ denselben"in herzlichster" Weise veaabschiedete. Agram,31.August.(Orig.-Telegr.)ngroßen Saale des Banalpalais verabschiedeten sich heute nach erfolgter feiers licher Schließung des Landtages die regierungsfreundlichen Abgeord­­neten und einige Wilde,­zusammen etwa 60 Landtagsmitmitglieder vom Banns.Beiderseits wurden herzliche Versicherungen aus­­getauscht.Ebenso­ verabschiedete sich der Klub der Nationalpartei vom Banns.D­ie Oppossition hielt sich auch von der heutigen Verlesung des königlichen Reskriptes fern.Ueberhaupt­s herrscht in oppositionellen Kreisen eine gedrückte Stimmung.Einfluß­­reiche Mitglieder der Unabhängigen wirken für die vollständige Abstimmung,"­Morgen"pu­blizirt das Amtsblatt die Ausschreibung der Landtagschalisle·n,,welche in den Städten am 13.und in den La­ndbezirken s am 15.September anbe­­raumt wurden. Bezüglich­ des Bann-B verlautet,daß er bisher jede Kandidatur ablehne. Brümtzslk Aprguft.(Ob­sgr-belegt-)Heute fand das von den hiesigen Jusnyczechen einberufene Tabor bei Brünn statt, wozu trop. de Negenunwettern gegen­ 2000 Personen erschienen waren. Sämmtliche Recnen sprachen gegen Den Deutschen Schulmerein, welcher angeblic blos die czechischen Kinder germanisiren wolle. Schließlich wurde eine N Resolution angenommen, dahingehend, die czechischen­ Landtags-Abgeordneten Mährens werden aufgefordert, nach dem­ Beispiele Kmwiczala’s im böhmischen Landtage mit aller Kraft dahinzu wirken, damit ein Landesgefeg zum Schuse der czechgischen Nationalität in den Schulen bei Festhaltung des Grundfages, daß sein Kind eine Schule besuchen dürfe, deren Unterrichtssprach­e es nicht verfiche, erlassen werde. — Unter den eingelaufenen Zustimmung& Telegrammen befand sich auf eins aus Rußland, welches mit großem Beifalle aufgenommen wurde. Akentberg, 31. August Drig»-Telegr­ IM. Baron Ramberg, Adlatus des Kralauer Militär-Kommandan­­ten, welcher dem­ Könige Milan zur Dienstleistung zuge­wiesen wurde, ist heu­te dem­ serbischen Könige nach Semlin entgegengereist. Paris, 31. August. Die französischen Zollbeamten verließen Camton. Eine offizielle Proklamation hebt einen B Preis auf jeden französischen Kopf aus . Ein französisches Kriegsschiff ist in Hongkong zum Schute der französischen Handelsmarine eingetroffen. Brüssel, 31. August. An der liberalen Kundgebung nahmen 90.000­ Personen theil­; Dieselbe dauerte drei Stun­­den ; eine Deputation überbrachte die Adresse in’S Künigliche Palais. Die Ordnung wurde nicht gestürt. 2m Haag, 31. August. Die Regierung legte der Sammer einen Gefegentwurf vor, welcher den Artikel 198: der Berfaffung abändert, der be­stimmt, daß: während der Regentschaft keine Uenderungder Thronfolge ftattfinden tdnne - Noth,31.August.Die katholischen Journale vers­öffentlichen morgen eine Encyklika des Papstes an den gesammten katholischen Epi­­skopat,welche an die vorjährige Encyklik b­ezüglich der Rosenkranzandacht erinnert,zu erhöhter Andachtermghat, um den Triumph der Kirche zu sichern und Italiesk vor der Cholera zui bewahren. Rom, 31. August. Meldung­ der „Agenzia Stefani”. Die von einigen italienischen Blättern reproduzirten Meldungen ‚von der Demission Nigra’s, oder jene über Bwistigkeiten zwis­chen N­igra und Mancini sind unbegründet. x Belgrad, 31. August. Gestern, nach dem Dejeuner, empfing König Carol das diplomatische Korps und die serbischen Windenträger, worauf eine Spazierfahrt dur­ die Festung erfolgte. Der König von Serbien ernannte den König von Rumänien zum Inhaber des Schien Infanterie-Regiments. Bei der Parade führte der König von Rumänien bereits sein Regiment dem König von Serbien vor. Abends fand­en Galadiner, ein Hofball und ein großartiger Fabelzug der Bürgerschaft statt. Die Stadt war glänzend beleuchtet. Lerchau, 31. August Erzherzog Foret kift am 12. September: hier­ ein, um an din Webungen ber Honved theilzunehmen. rad, 31. August. Meldung der , Bud. Korr.” : . Finanze­minister Graf Szolpary begibt sich morgen nach Pecska, um die dortige Staatsdomäne zu inspiziren. Temesvár, 31. August. Die Versammlung der Gewerbetreibenden beschloß die Gründung der Ger»­werbe-Korporation, zugleich wurde der Gewerbe­­verein mit den nöthigen Vorarbeiten betraut. Pos, 31. August. In der Provinz Bergamo Flamen 17 Erfvantungen an Cholera vor, 6 Personen starben; im der Provinz Bologna kamen 2 Todesfälle, in Campo­­bafso 3 Erkrankungen und 3 Todesfälle und in der Provinz Cuneo 32 Gyívantungen vor; von l­teren sind 17 Todesfälle zu verzeichnen. Genua, 31. August. In Spezia kamen 33 Erfran­­kungen vor, 17 Personen starben, im Spitale daselbst kamen zwei Erkrankungen und zwei Todesfälle vor. In Mafia starben drei Personen an der Cholera, Menge, 31. August. In der Stadt kam ein Todesfall, in dr Provinz kamen zwei verdächtige Fälle vor. In Burma erkrankten vier und starben drei Personen an der Cholexa. In Turin kamen zwei Erkrankungen und zwei Todes­­fälle vor. «Ludwig Simonyi, Wien, 31. Augurt. Orig-Lelegt­ Dar Sonne­tag8-P­rivatverkehr war auf Dedingen fest, Schluß Schwächer. E notivnis Desterreichische Kredit Aktien von 296.80 bis 29840, Defterreichsche Ungarische Staatsbahn 801.75, vierpere­zentige ungarische 6­015-M­e­n­t­e 91.65—91.70. Um 1 Uhr blieben: Defferreichgifde Kredit-Aktien 297.30, vierperzentige ungarische Golda­mente 91.82. Wien, 31. August. (Sonntagsbörse.) Debereidtás Kredit-Attin 297.10, Zwanzig-Franc-Stade ——, Oesterreichtige Staatsbahn-Nitten ——, Lipbahn-Altien —.—, Unionbant-Attten, —,—, Ungarische Kreditbanflttin ——, 1860er Lore —.—« 1864er Lore ——, Anglo-Austrianbant-Aitten —.—, vierperzentige ungarise Gold-Nente ——, Karl-Ludwig-Bahnaktien —.—. 4lapers zentige österreichiiege Mapier­leute Golo-Rente —— TabalKitten ——. Aperzentige österreichticht Matt.

Next