Pester Lloyd, März 1885 (Jahrgang 32, nr. 59-89)

1885-03-26 / nr. 84

Pwifspcr lw Kilogr-«)"»—MEe.-h.l-nounms·arkenper atFrancs47 ZO-(-fli"14-58)- Her ApulFrancs Mk71-),perMai-Jum-Frcs.··48.(-fl.14.92), nat-vomMa1«Francs48.-5.(=fl.15.03). Kilogr.)—-Ri·ibölperlaufenden MonatFrancs ..12),«,erAprcl.Francss4.—(=«fl.31.36),per jon ány Vranca 65.— (= fl. 31.85), per vier Franc 66.75 = fl. 32.71): — Spivitws per t Sranıs 47.25 (= ff. 25.16), per April Francs 78), per 4 Monatev. Mai Frances. 46.50 (fl. 24.78), ken Donate Franz 47.— (= fl. 25.08). 090 Siterperzent, abzüglich, 2% ECsfompte) med) D Srancs. — fl, 49.— vista, Feat Paris:Budapeit tf. 3,87). — Alles Still 25. Mäy Orig -Lelegr) Rohyuder mibel egres. 36:— bis. 36:25: (— fl. 17.64 his 17.76), HU, Zuder perlaufenden Monat Francs 42.80 (= fl. 20.93) v8. 43.— (= fl. 21.07), per Margunt res, 43.30 21), per vier Monate vom Mai Fres. 43:50 (= fl. 21.31) egres. 98.50 bis 99.50 (— fl. 48.27 bis fl. 48.76). e & Miener Börfenbericht. Original-Telegramm des „PBeiter 2loyd“.) — 25. März. Die­­ heutige Feiertagsbörse eröffnete in relativ fester Hal­da hinesische Friedensverhandlungen guten Cindrud machten in ausländiscen Plägen, anregende Berichte vorlagen, doch­­ sich­ im weiteren Verlaufe des Verkehrs eine Ermattung gel , eine Londoner Meldung, über den Ausrüstungsbefehl an die Flotte bekannt­ wurde. Das Geschäft gewann seine größere Zeit. efsenwhci­ce Kredit - Aktien, notivten 302.70 bis 301.75, arisde Kreditbant-Willen 31150 bis 310.50, bant 72.30 bis 72.—, Länderbant: 106.25 bis 106. —, Un Her Cagrineniakeiten Tagestalender. — Donnerstag 26. März — , Katholiken und Biotestanten: Chtanuel. — vieden: 14. März, Benedikt. — Juden: 10. Nissan. Sonnenaufgang: 5 Uhr 52 Min. Morgens, Unter­­ang: 6 Uhr 20 Min. Abends. Mondesaufgang: 1 Uhr 41 Min. Machmittags,­ergang: 3 Uhr 22 Minuten Morgens. °eisung des Scherhauses um 11 Uhr Vormittags. Ernennungen­ Der Unterrichtsminister ernannte den Hois Strobl zum ordentlichen Professor der Bildhauer-­­ au der Landes-Musterzeichnerschule, und dem Ministerial­­ten Eugen Radifics v. Kutas zum Sefretär des uuga­­: Kunstgewerbe-Museums. , Borlejung) Im Theresienstädter KRasino Diet gestern 183 der biefige Mopofat und Privatdocent an der Buddapester verität, Dr. Armin Reuman­n einen Vortrag über die in mit Bezug auf die Budapester­traßenbahn Nach einer Ínzen historischen Exkursion, in­elcher die Entstehung und Verbreitung der Straßenbahnen geldhildert die Bor- und Nadthette Der bei­denselben zur Verwendung ge­hten organischen und anorganischen Motoren, — der Bferdbe und Dam­pfes, — eines Nähern beleuchtet münden, detailist der Borz de Die­u Best Beschaffenheit, die Frequenz und dea­lität der Trammwag­ef elffehaften­­ in den bedeutendsten Städten nerifas und Europas, insbesondere aber wird an der Hand der e Stimmungen des zwischen der Wiener Kommune und der Firma haed Saques u. Komp.“ abgetroffenen Vertrages der zifer­­te Nachweis geliefert, daß die Wiener Tramway an die Klom­­für die Benügung der Bahn mi­ndestens jährlich­ an 77.000 fl. ab, und hab es der Kommune in Allem und Jedem gelungen, die en des Burblitums Dich niedrige P Fahrtaren und andere Be­­quem­wyseiten aufs Beste zu wahren. In Budapest hat der Verkehr seit zehn Jahren einen kaum geahnten Aufschwung genommen. Die Itration des D­ersonenverkehrs ist heute um 7 Millionen größer sie vor zehn Jahren war. Von den 28 Millionen Personen, im Jahre 1884 die verschiedenen Hauptstädtischen Betriebs­­el­­benüsten, fallen auf die Tramwvay allein über 10 Millionen, die Einnahmen haben sich fast verdoppelt ; teoßdem scheint das aut tum nicht jene Bezüsichtigung zu finden, auf welche «3 gevecj­­n Anspruch erheben Durfte. Die Fahrtüren dürften im Vergleich zu deren Städten zu hoch, die Wagen unzulänglich u. T. m. sein. Der ortragende platd ist für die Aufstellung und Durchführung eines anztarifes, dessen Natur er in eingehender­­­eise auseinanderlegt, der Bortrag, welcher mit einer Fülle statistischen Materials ausge­­artet war, fand bei dem zahlreich erschienenen Publikum den lebhaf­­esten Beifall. — Im Budapester Buchbruder­ Rafin w­erden am Sonntag, 29. März, Nachmittags 3 Uhr Befider 50565 und Sofef Lang Vorlesungen halten. EB: Personalnachrichten) Der Moioveítor des Bolytechh­ikums, Koloman Szily hat seine Vorträge wegen anhaltender Unpäßlichkeit für einige Zeit fil­irt. Er wird dur) Brofessor Desider vertreten. — Die Trauung des Herrn Hermann Groedel net­elanie Weiner, Tochter des Heren Adolf Weiner Firma Weiner u. Grinbaum) findet am Sonntag, 29. b., Borz mittags 11 Uhr im iraelitischen Kultustem­pel (Tabakgasse) statt. Von der Hauptstädtischen Polizei­­mi­teilung der heutigen Morgenblätter, als ob zwei höhere Polizei­­an­te eine Nederschreitung der Sperrstunde in einem Theresienstädter holosal veranlaßt hätten und daß deshalb die Anhaberin des be­­enden Geschäftes von der Stadthauptmannschaft de VI. Bezirkes , einer Geldstrafe von 50 Gulden verurtheilt worden wäre. Bei der Teresienstädter Bezirkshauptmannschaft ist — wie das offiziöse Kom­­unique weiter besagt — in dieser Angelegenheit bisher überhaupt eine Anzeige eingelaufen und konnte daher auch in­ dieser Beziehung nie Amtshandlung vorgenommen werden. — Bezirkshauptmann Ugo M­alt & 3 inspizirte heute Nachts persönlich die im VII. Re­­ich befindlichen Tanzsalons und Tanzschulen und wird über seine “ Wahrnehmungen den Ober-Stadthauptmann v. Töröt ausführlichen Bericht erstatten. — Der Stier Zivilfommissäre wurde, wie wir vernehmen, um jed­epersonen, die sich aus den verschiedensten Bernistschen Terrutiven, vermehrt. Die diesbezüglichen Ernennungen werden in den nächsten Tagen verlautbart. (Großer·Einbru­chsdiebstahl.)«·Heu­teNachts «folg das Komptmr des Hauseigenthü­­ers und Sptremsfabrikanten zu Grauer,Kerepeterstr·aße· Nr.45,erbrochen­ und nacht Auf­­nung·einer Handkasse,die sich in dem Zahltische befand,ans­en einen Geldbetrag von ungefähr 4500 Gulden gestohlen. Herr Grauer hat nämlich die Gewohnheit, die während einer Woche angelaufenen Beträge in der erwähnten Handfarje aufzubewahren.­­ jedem Mittwoch macht Herr Grauer Kaffe und deponirt dann das elo in die Werthheim­kaffe- Das Kaffenlofal steht mit einem zweiten immer in Verbindung, dessen Thür auf den Hofran­n hinausgeht und zu welcher num Herr Grauer und bdessen Kellermeister Mar Diamantstein die Schlüssel Haben. Gestern Abends halb 9 Uhr wurde as Romptoir nie jedesmal auch diesmal von Heren Grauer per­­enti gesperrt. Als heute Morgens jedoch der Kellermeister Dianant­­in das Komptoiv wieder aufsperren wollte, fand er die Komptoir­­iv offen. Er machte von dieser Wahrnehmung seinem Chef Mek­n vo­ng, der sich sofort in das Kaffenlokal hinabbegab und dort den ge­­ebenen Einbruch entdeckte. Der Dieb hatte mit einem­­ Stemnmeisen das Schloß der Handfase aufgesprengt und sich dann das dort vorhandene Geld — in Hunderter, Zehner, Enfer- und Einser-Banknoten bestehend — angeeignet. An einer besten Lade der Kaffe befanden sich zahlreiche ausländische Gold- und Silbermünzen, außerdem circa 300 Silbergulden. Alles dies hatte der Dieb unberührt gelassen und aug von den übrigen im Lofale befind­­­lichen Effekten nichts mitgenommen. Alle diese Umstände wiesen mit Bestimm­theit darauf hin, daß der Einbruch von einem mit den häus­­‚l­en Verb­en vertrauten Individuum verübt worden sei. Diese­r­ Vernnt 15 je auch als zutreffend. Nachmittags ersschien RE wir erfahren — bei Herrn Grauer ein früher bei­g­ewesener Kelferbursche Namens Samuel Huber­ , daß heute Morgens bei ihm ein früher ebenfalls er angestellt gewesener Wagenführer Namens Samuel und ihn fünfzig Gulden mit dem Bedeuten . Fragen gegenüber das strengste Stillschweigen Dr wuhte damals noch nicht, daß in dem gestanden habe und sei ihm w­eger exit. Nachmittags­ bekannt geworden. Da nun Berl bereits wiederholt: von­ ihm­ einen Wachsabbruch der Thlre in das Graner’sche Komptoiv verlangt habe, so­ glauber er, daß Perl Der Dieb sei. Herr Graner ließ Hierauf Huber zur Ober-Stadthauptmannschaft Führen, wo derselbe seine Aussage wiederholte. In Folge­­ dessen wurde die Verhaftung, Perl’ angeordnet und derselbe auch­ bald­ darauf in einem Hause in der Lindengasse ausgeforscht. Perl, bei welchem 1300 Gulden­­ vorgefunden wurden, will von dem ee nicht wissen und gab an, das Geld von einen Freunde zur Aufbewwahrung erhalten zu haben. Er unterliegt aber kaum einem Beimeifel, daß Berl der Dieb sei und den Einbruch mit zwei­ Rompfizen verü­bt habe, die in den späten Abendstunderi ebenfalls zu Stande gebracht werden. Dieselben beißen Martis Schwarz, und Kal Spar. Auch der größte Theil des geraubten Geldes wurde nachträglich vorgefunden. Anfall auf dem Austellungsplage. Heute Vormittags stürzte ein fünf Meter hohes Gerüst bei dem Baue des orientalischen Bavillons auf dem Austellungsplage zusam­men, wobei drei Zimmerleute, die ich auf dem Gerüste befunden hatten, herabfielen. Zwei­­dexfelden. Namens Anton Moser und Michael Martl­, erlitten bisher noch nicht bestimmbare intere Beilegungen und wurden ins Rochhusspital befördert; der dritte Arbeiter kam mit „unbedeuten­­den Hautabschürfungen davon. “ (Feuer.)ist dem Weistberger’sc­3e 11 Kleidergeschäfte im «Leopoldstädter Kikckjethazar kam heute Morgens ein Feuer zum Ausbruch,das einen Theil der vorhandenen­ Waarenvorr­u­he ver­­nichtete.Die Feuerwehr bewältigte in kurzer Zeit den Brand. (Tumult ein und vor dem österreichi­­­schen Abgeordnetenhause.)Ein Telegramm unseres heutigen­ Morgenblattes berichtete bereits über die Skandale,deren­ Schauplatz gestern das österreichische Abgeordnetenhaus währe und der Abstimmung über die Nordbahn-V­orlage gewesen.Ein­e au­sführ­­lichere Schilderung des skandalösen Vorfalles, der die Räumung der Galerien nothwendig machte, finden­ wir in der „Presse”. Wir ent­­nehmen demselben die folgenden Details: ALs der Namensaufruf­ bei der ersten Abstimmung über den Antrag Herbst erfolgte, wurde die V­erlesung­ der Namen der Age­ordneten, Auspit und Gomperz auf der Galerie mit Gegenl und mit auf ‚die Konfession wieser­­ Abgeordneten bezugnehmenden Schmäh­­orten­ begleitet. Dasselbe Sc­hicksal paffirte mehreren anderen Mit­­gliedern de Haufes, die entweder gegen den Antrag Hexbit votirten , oder ich, der Abstimmunng. enthielten, wogegen: das Votum des Fürsten Alois Liechtenstein, der Abgeordneten Liendacher, Ruf und Obern­­dorfer jedesmal mit einer Beifalßfalve ausgezeichnet wurde. Die „Staatzbürger” auf der Galerie trieben die mit so ungeüi­ter Frech­­heit,­ daß­ jede­ Beifallsfalve miten im Siglungssaale mit stürmischen­­ Rufen: „Ruhe! Ruhe! Galerie wärnen !” beantwortet wurde. Nicht blos auf der rechten, nein, im ganzen Hause war man von diesen segnungvollen Ausschreitungen der Anti-Semiten angemwidert und im höchsten Grade darüber wbittert A mu gar der Präsident enunctivte, bab das Eingehen in die Spezial­­­­debatte über die Nordbahn Vorlage mit einer Majorität von 25­ Stimmen beschlossen j“, arrangirte die Galerie ein so anhaltendes Zischen und Lärmen, Hak­feldst einige Seißsporne, der Linken in die remisghen Rufe: „Galerie räumen­!” mit ceinsimmten. Aber all Dies­ war nur sein sanftes Präludium zu der großen Skandalszene,­­ welche die antisemitischen­ Regisseure für den Erdluk der Sibung vorbereitet hatten. Kaum hatte nämlich Abgeordneter Schönerer jene Beschwerde vorgebracht, als auf der zweiten Galerie ein unbeigtreib­­ı üreges Gejohle und Heiler angestimmt und derart mit­ den Füßen gestrampft wurde, daß eine mächtige Staubwolke fi zum­ Mlafond des Saales emporzog. Ganz Bonsternicz betrachteten: die VUbgeordneten­­ Bieses im österreichischen Parlament noch nicht erlebte Sc­­auspiel. Minutenlang war das Haus so verblüfft, bat Niem­and an das Zunächstliegende, an die Räumung der Galerie zu denken schten: 68 ‚ machte fast den­ Eindruch, als ob man geneigt wäre, die Galerie sie austoben zu Taffen, um wit Damn gegen Dieselbe einzuschreiten. Machtlos, fast uunhürber verhallte die Glocke des Präsidenten in diesem Höllenlärm, der nahezu fünf Minuten ununterbrochen andauerte. Die verschiedenartigsten Rufe, mehr gebrüllt als gesprochen, wurden­ nacheinander ausgestoßen. ‚Einer gab immer: das­ Signal, ‚die Anderen fiefen wie auf Kommando ein: , Bini! Pur!” Mad einer Bauer „Pereat die Nordbahn-uden !”, dann wieder unter Hütefcementen: „Bo, Schürerer!" Co­mmde ununterbroen:ge­­fehrten, gestrampft und gebrüllt. Es max eine jeden: Auständigen: tief empörende, ichmahvolle Beleidigung: der österreichischen Wolfsvertre­­tung, die da heute, vom antisemitischen, Böbel arrangirt, unten im Sigungssaale von Großmeister des Anti-Semitismus schmunzelnd und mit augenscheinlicher Befriedigung wie eine Huldigung zur Kenntniß genommen wurde... L­ängst hatten Dr. Cmolla und mit thar Die beiden Vize Präsidenten ihre Site verlasfen. Die Mehrzahl­ der Abgeordneten war in der Mitte 025 Saal versam­melt; man rief die Ordner des Hauses, dem­ Skandal ein Ende zu machen. Die Eisung war tatsächlich unterbrochen. Der eine Ordun, Abgeord­­neter Dr. Fanderlif,­­ begibt sich auf Sie noch) fortwährend tumul­tirende Galerie. Wiederholte Aufforderungen zum Verlassen der Galerie haben seine Wirkung; nur Wenige sind geneigt, Deutelbeit nachzukommen. Das Heutige Bubblum ist nicht nur von frechster Standafucht erfüllt, Sonden auf­ im Höysten Grade renitent. Fast jede einzelne Person muß entfernt werden. Cnölid it Die harte Arbeit gethan. Nun Ein Mann mill meer dem gitlichen zureden, noch den Drohungen Dr. Fanderif’s meiden. . Er gestitulirt Tedhaft mit den Händen und weigert sich etlipieden, die Galerie zu ver­­lassen. Bemischen ihr und Dr. Sanderlif entspínnt sich ein Jamie gespräh. Much Die Saaldiener sind nicht im Stande, diesen Mensien zu enitfernen. Da weißt Herrn Dr. Sanderlif Die Geduld, ex­ requis­tirt zwei handfeste Feuerwehrmänner, welche endlig den Mann zu Thir hinausdrängen Im nächsten Nagenbilde­tet man ihn wieder auf der Galerie. Gr it seine Eskorte Durchgebrannt, wird wieder gefaßt und definitiv aus dem Hanfe entfernt. Die Galerie ist voll­­ständig geräunt und die Cibing fan wieder eröffnet werden. Sins zufügen müssen wir noch, daß die von der Galerie verdrängten Axti­­fensten sich auf den offenen Naume­z zwischen der Rampe und dem Rathhausparte ansan­melten, wie es heißt, um ihrem Chef nach Schluß der Sichtung eine Ovation zu bringen. Ein Dusend Eicher­­heitswachmänner, valid requivirt, konnte die Siandalmacher mühelos auseinanderjagen. WS Die Abgeordneten, noch hocherregt von den heutigen Szenen im Parlament, das Reichsrathsgebäude verließen, kamen sie noch zurecht, um zu Tehat, die die trot des heftigen Schnee­­gestöbers geduldig ausgarvenden Neste der Antisemitenarm­ee von Waclerten und Deteitives sehonungsos nach allen Richtungen zer­streut wurden. Grobe Defrandation. In einem in Wien reridi­­renden fürstlichen Hause wurde in den lebten Tagen eine große De­­frandation aufgedeckt. Die Schadensumme läßt sich zur Zeit noch nicht feststellen, doc ist es gewiß, daß sie mehrere hunderttausend Gulden beträgt. Der unredliche Beamte it vor vierzehn Tagen, also noch vor der Entdeckung seiner verbrecherischen Gebährung, gestorben. Er stand seit mehr als 45 Jahren in fürstlichen Diensten und bekleidete seit vielen Jahren einen hervorragenden Vertrauensposten im Hause. Bei Kurrem­ wurde er auf den höchsten Vermallungsposten des Hauses gestellt. Ueber den Fall erhält die "N. fr. Br." folgende Mittheilun­­gen: Nach dem in den ersten Tagen dieses Monats erfolgten Tode des unredlichen Beamten wurde eine genaue Revision der Kaffen vorgenommen sind bei dieser Gelegenheit der Abgang von Mert­­­papieren im Betrage von mehr als einer halben Million entdeckt. Weder die Verwendung dieser Summen konnte aus den Hinterlasfenen P­apieren und Aufzeichnungen keinerlei Anhaltspunkt gewonnen wer­­den. Erst Die gepflogenen Nachforschungen ergaben, daß der Beamte einen großen Theil der abgängigen Waptere bei verschiedenen Bant­­instituten theilweise als Deckung für Börsenspekulationen, theilweise als Pfand für­ empfangene Darlehen deponirt hat. Der Werth der Depots it aber nach dem gegenwärtigen Huunsstande noch nicht voll­­sändig­ erschöpft, daher beispielsweise nach gepflogener Abrechnung von einem Bankhaufe allein eine Nachzehlung von circa­­ 100.000 fl., von einem zweiten eldinstitut von circa 30.000 fl. erfolgen wird, um welchen Betrag die Schadensumme fid) vermindert. Der Beamte, welcher troß seines großen Cintommens eine sehr bescheidene Lebens­­weise führte, hat die, befraudirten Summen zweifellos im Börsen spiele, dem er fid­, wie exfl sept ernirt wurde, in jüngster Zeit mit Zeichenschaft hingegeben hatte, verloren. € 5 muß bemerkt werden, daß die befraudirten Summen nicht Eigentum des fürstlichen Hauses waren, Sondern Privaten gehörten, w­elche mit dem fürstlichen Haufe­n Verbindung stehen und in dessen Karsen die Gelder deponie­­atten. Skhanerlid.­ Die „N Republique Frangaise” bringt fol­­gendes Telegramm aus Wien: „Der Lemenbändiger Seeth wurde während der Sonntagsvorstellung im Zirkus Nenz von feinen wilden Thieren aufgetreffen. Man konnte aus dem Käfig nur einige une förmliche Fleischregen entfernen.” Merkwürdig, daß man in Wien hievon gar nicht erfahren hat. Der Lö­wenbändiger im Zirkus­zenz scheint auch nichts davon zu missen, da er nach wie vor all­abendlich seine bewunderns­werthen Produktionen zum Besten gibt. Ifaire Beinrich.­ Ueber die Entfernung M. Wein­­ri 5 aus Wien wird gemeldet: Weinrich zeigte dem K Konkursmaffer Berwalter Mitoih an, daß er si im Folge eines Schreibens des bekannten englischen Zuder-Raffinens Duncan" bestimmt gefunden habe, sofort zu diesem nach London zu reilen. Zugleich ersuchte Weinvich den Dr. Mikosch, dem U Untersuchungsrichter Baron Dr. Distler ein an diesen gerichtetes Schreiben zu übergeben, in welchem MWeinrich sein Nichterscheinen zu der für Donnerstag­en beranmten Bernehmung entschuldigt. An der That war MWeinrich bereits in der Nacht von Samstag anf Sonntag abgereist, und Dr. DMiforg jan sich nun veranlaßt, von Brag aus im telegraphischen Wege den­en Gerichten die Anzeige von der Entfernung Weinrich’s zu machen. Nahel Stieglik) Aus Krafaun sind von gestern berichtet: Das hiesige städtisch delegirte­­ Bezirksgericht hatte vom Justizminister den Auftrag erhalten, Demselben über die von dem Abgeordneten Br­od im Neichsrathe besprochene Affaire bezüglich der Taufe des Nudenmädchens Nabel Stieglit ausführligen Bericht zu­­ erstatten. Deshalb wurde Chiel Stiiieglit, der Vater des Mädchens, heute vom Vorsteher des Bezirksgerichtes vorge­­laden und betraut was er (Chiel Sth­alit) mit den Nachforschungen , 1 „Mir ist es einerlei, ob meine Tochter­­ nach). seiner Tochter, bezwede, da­ die­ eibe Doc); bereite getauft sei, hiel­t veglich ermiderte, getauft ist oder nicht. ch küm­mere mich nicht darum, ob sie Christin oder Sidn MH. Sh will vor Allem mein Kind, haben das man nu­r vor drei Jahren entrissen hat.” Gt­egh­t wurde hierauf über den bisherigen Verlauf dieser Angelegenheit ver­­nommen, d « die Ne Chenter, Bunfi un» Titeraing, * Im Königlichen Spernhanfe kam heute endlich das bei­­nahe mythisch gewordene „Königslied“ („Kirdlydal“), wie Franz Liszt jene­önigshymme benennt, zur Aufführung. Ursprünglich für die Eröffnungsfeier des neuen Opernhauses bestimmt, blieb diese neueste Komposition von Liszt dem Bublism­ bis zum heutigen Tage vorenthalten, weil in derselben eine ungarische Bolfsmelodie benügt wird, welche das alte ungarische Nebellenlied „Hej Rákóczy, Ber­­csényi !" zum Texzunterlage hat. Solche Reminiszenzen machen das Zeug allerdings nicht für einen Fertabend empfehlenswerth, an welchen die Nation ihren " ehrerbietigen Dant dem königlichen Spender abzu­­tragen hat. 63 war also ein sehr giftigr Grund vorhanden, die der Oper zugedachte Hymne achtungsvoll beiseite zu legen und die Aufführung für eine gelegenere Zeit zu verschie­­ben. Für Diejenigen, die das „Königslied“ aus der im vori­­gen Jabre erschienenen Klavier-Transskription Teen, war es kei­­nen Augenblich lang zweifelhaft, dab die Ablehnung auch aus anderen, rein fünfstlerischen Motiven hätte erfolgen müssen. Denn es wüßt nichts, die traurige Wahrheit zu verschweigen, die Aufführung von heute hat es aller Welt dargethen, das „Königslied” von Liszt it Die reine Varodie auf einen Hymnus, auf die Musik überhaupt. Bis auf wohlgezählte acht Takte, die wir anch ohne das ausdridliche Zu­­geständniß auf dem Titelblatte als fremdes Eigenthum, als eben jene alte ungarische Volksm­elodie zu bezeichnen müßten, ist Dieser Hyn­nus nichts als ein unerträgliches Unisono gebrüll, eine gelungene Berbal­injurie. Wie man diese armselige, mit Blech- und Messingklängen nothdürftig aufgestäste Mißgeburt einer Nation ale „Königshynne“ zumuthen konnte, das­st eine jener Unbegreiflichkeiten, an­gelegen­­ unsere finstlerische Produktion Leider gar fo­ reih.ist. Auf der Bühne des Opernhauses standen heute an 60 Personen, die ersten­ weiblichen Kräfte, fänentliche Solistinen — mit Ausnahme der Turella —die Dam­en Bartolucc­h Malecz­ty, Reid Risley, Rottey, Sarlehner Kordin Komaromi 2c., die Herren Galli Ney, Röhbeghbi Baunli 2. Das ge­sanmte Choxpersonal, und dieses erlesene­ Kü­nstler-Ensemble hatte nichts Besseres zu thun, als die gräulichen Intervalle Des „Königsliedes“ aus Reibeskräften in das volle Haus Hineinzufingen! CS mag ja seinen eigenen Reiz haben, unsere Operngrößen im­ Soiree-Toiletten ver­­schiedener Farbe auf der Bühne bewundern zu künnen, aber tiefe Mu, die ein Hohn­it auf menschlichen Gesang, könnte eine Kavallerie Division in die Flucht jagen. — ATS Einleitung zu dem „Königsliede” wurde die alte Rh­apsodie in Liszt (für Dreester von Doppler bearbeitet) gegeben, unwahrscheinlich:»pour faire la bonne bouche«. Die Rhapsodie mit ihren präzig harmonifirten. Rolfsweifen gehört gewiß­ zu den reizvollsten Stücken der Klaviermusik; im Drdhjester will­ sie nun weniger behagen, die Gontouren treten in der Vertheilung der Instrumente zu­ scharf heraus. Ob aber die Oper der richtige Hrt für derlei Produktionen sei, das erlauben wir uns zu bezweifeln, — Bon der Bein des grausamen Königsliedes e­rlöst, hatten mir ge­rade,noch Zeit, um­ das K­onzert seines­ neu­ aufgetauchten Geigers, des Herrn I. Strümpffler, im Redouten-Saale zu besuchen. Der junge Konzertgeber hat in Paris­ eine gute Schule durchgemacht und eine bemerkenswerthe Fertigkeit 568 Vortrages erworben. Die­­ Chaconne von Bag und das Konzert von Wientamwskii waren die Hauptnummern, welche der Strümpffer vielen Beifall brachten. Sehr tüchtig erwies sich wieder das Zöglings-Orchester des National­konservatoriums, welches unter der Leitung des Prof. Karl Huber die Begleitung besorgte, mit dem geschmachvollen Vortrage der Arie „Una voce” bemerkbar und Fri Senne Szefely spielte sehr geläufig die Nhapsodie Mr. 1 von Liszt, Dieselbe, die und in der heutigen „Tete” der Oper dargeboten wurde. m. s. * Meber das fortgesehte, Gastspiel Dory an der­ Wiener Hofoper Télen mir in der heute hier eingetroffenen Nummer Der „IE fr. Brejfe" : Sr. Sule Servusalem machte fi­ es Mephiftopheles in Gommod’3 „Dargaretge” befeftigte Herr v. Ddry hente den guten. Gindrud, den er neulich als Hamlet auf das Publikum­ hervorgebracht. Ermutdigt doch den günstigen Erfolg seines ersten Debuts, trat Der Künstler diesmal mit größerer Sicherheit auf, seine Bewegungen wurden freier, seine Darstellung charakteristischer, und in der Aussprache merkte man weniger die Schwierigkeit, welchte der Gebrauch­ des frem­­den Foiums ihm­­ bereitet. Auch in gesanglicher Beziehung kan bent Mephisto dem Herrn Ddry überwiegend Ontes nachgejagt werden. Sein Organ Hang ist der Mittellage wie in der Höhe frisch und kräftig und ermangelt nur in der tieferen Lage der nöthigen Gräffe. Das Ständen vor Grethens Wohnung im vierten Aste fang Der Künstler ausdruchsvoll und von lebhaftem Beifall des Publik­ums bes­gleitet, das ihn im Laufe des Abends wiederholt hervorrief. — Auch Blätter äußern sich in ähnlicher, mehr weniger sym­­pathischer Weise, übrigen Bärfe- and Damielsundwichten. Budapest, 25. May Witterung: Heiter, mild. Ther­­mometer + 6.7 ° ©, Barometer 759,8 Mm. Bei östlichen, theils nordwestlichen, stellenweise starren Winden hat­ die Temperatur zumeist zugenommen; der Luftbruch hat wenig Aenderung erfahren. Das Netter ist zumeist trü­d, an zahlreichen Stellen mit Niederschlägen, im Westen mit Schnee, im mittleren Theile und hie mıch da im Dsten mit Negen. — Mit geringen Ausnahmen ist zumeist trü­bes, ‚bewölftes, windiges Wetter, mit Niederschlägen zumeist zur Nachtzeit, zu ges­­ärtigen. Budapest, 25. März Börse Der heutige Feier­tagsverkehr war anfänglich fest, zum­ Schluß ermattete die Tendenz. Oesterreichische KreditAftien variirten zwischen 302.60 bis 302, Ungarische Kreditbanf-Aftien zwischen 311 bis 310.50, vierperzentige ungarische Gold-Nente zu 99.35 bis 937, und 99.20, fünfperzentige ungar­rische Rapier-Nente zu 93.95 bis 93.90 begeben. Zum Schluß blieben Deftierreichische Kredit-Aktien 301.80. Getreidegeschäft. Bei schwachem Ausgebot mit eben solcher Kaufluft blieb Heute die Tendenz für effektiven Weizen ruhig. — Zum­­ Beifante gelangten blos eini­ge Tausend Meterzentner zu unveränderten Breiter. Andere Röm­ergattungen verzehrlos. Termine etwas ruhiger, bei Schwachen­verfehr. — Geschlossen wurden: Frühbjahrrösmweizen zu fl. 829, fl. 5.28 und fl. 8.27, Mais pr Mai-$uni: 1885 zu fl. 5.89, fl. 5.88, fl. 5.87, fl. 5.88, fl. 5.59, Frühbjahrshpäfer zu fl 705, fl. 7.01, Hg 68 nativen Uaice: Weizen pr Frühjahr fl. 8.27 6., H. 829 MB. Weizen per Herbi fl. 565 ©. fl. 8.67 W. Mais per Mai-Arri fi 5.87­6, H. 5.39 W. Safer per Frühjahr fl. 701 6., I. 7.03 W. Koblreps per August-Septemberr 1885 fl. 12.75 ©., fl. 1271, 98. (Oesterreichisch-Ungarische Staat­eisenbah­n-Gesellscchaft) Unter dem Brüsilin des Barons Moriz Wodianer hielt heute der gemeinsame Verwal­­tungsrald der Oesterreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn-Gesellscaft eine Sigung, in welcher zumeist laufende Angelegenheiten erledigt wurden. Zunächst wurde der Ausbau der Line Gran-Nana Spolyfäagdh ’beschloffeen und für dieselbe der Betrag von 1.800.000 fl. votixt. Die Theilstrede Dieser Linie von Gran-Nana bis sata ist zum größten Theile bereit fertig und es wurden während des Winters auf derselben sogar fon Getreidetransporte verfrachtet ; diese Strede sol im Monat Mai dem allgemeinen Verkehr übergeben und der Bau der Strede sata-Spolyjagd in Angriff gewonen werden, sobald die miinisterielle Baubewilli­­gung herab­gelangt sein wird. Die ganze Flügelbahn dürfte im Oktober b. X. in Betrieb gefegt werden. — Die Bauarbeiten für das weite Geleite auf der Strede Neuhänsel-Röbälfamt wurden vergeben, womit das zweite Geleise auf der Strede Gran — Wien vollendet wird, so daß auf der ganzen Rinte EzeglE 9 Budapest-Wien Doppel­geleite zur Verfü­gung stehen werden, ausgenommen vie arte Strede gvischen Waiben und Graz-Nana — und wurde die Ausführung verschiedener Rekonstruktions- und Erweiteruungs-Bauten in der Station Brud­mund endlich die Errichtung eines neuen Aufnahmsgebäudes in der Station Tyrnan beschlossen. Ein Theuerungsbeitrag für Die Beamten der hiesigen Direktion für­ Die Dauer der Landesausstellu­ng wurde bisher nicht bewilligt. | ; | Adria” ungarıjmnye. Berngru­isfahrt- Aktien-Gesellschaft) Die bisherigen Erfolge in Bezug auf den Verkehr nach Spanien sind so bedeutende, daß Die „Adria“ dieduch­ ermuthigt, nunmehr im Begriffe steht, durch Absendung ihres eigenen Dampf „Stefanite“ nag Bahbia und Ber­nambuco, wie die heute veröffentlichte Schiffsliste zeigt, auch nach Brasilien einen regelmäßigen Schiffsverkehr zu inaugr­­reren, und läßt Fi. eu warten, daß die daran geknüpften Hoffnungen für die­ weitere Entwisckung unseres überseeischen Ex­portes in Er­fü­llung geben werden. Gob­benäum“, Verlags und Buchbinderer A­ltien-Gesellschaft) Unter Vorsik des Direktions-präsi­­denten Ludwig v. C. Exry und in Anwesenheit zahlreicher Aktionäre wurde heute Vormittags die “ordentliche Generalversammlung Des „Athenäum“ abgehalten. Mit Führung des Protokolls wunrde Paul Sigray, mit Authentisation desselben die Aktionäre Michael v. Gichwindt und RB. Fleischmann betraut. Der zur Beriefung gelangte Direktionsbericht Eonstatirt, daß das im abgelau­­fenen Jahre erzielte Nesultat nur wenig von dem im Jahre 1883 abweicht und gelangt auch der gleiche Neinertrag zur Bertheilung. In abgelaufenen Jahre hat das Zeitungs- und Inseraten-Unterr­­ehmen weniger ventivt, dagegen war der Vincherverlag und der Buchdenelevei-Betrieb Tohnender. Die Bilanz scließt mit einem Nenngewinn von fl. 114.395.13 ; die Direktion beantragt nach Abzug der statutenmäßigen Tantiemen fl. 96.000 zur Verteilung einer Dividende von fl. 40 per Mitte zu verwenden und fl. 21.91 auf jene Nehnung vorzutragen. — Die­­ Generalversammlung "ge­nehmigte die Divertionsvorlagen, acceptirte Die bezüglich Verwendung des Neingewinnes gestellten Anträge und ert­eilte der Divertion und dem Aufsichtsrathe das Absolutorium. Die Dividende von fl. 40 per Aktie gelangt vom 1. April [. 3. angefangen zur Auszahlung. Salgd-Tarjaner Steinsohlen-Bergbau Ultien ®efsellschaft) Der uns vorliegende Haupt-Rech­nungs­­akt Dieser Gesellschaft zeigt nachfolgende Positionen: Aftiva: Anshaffungs-, Baur a und Investitions-Route: Belastung der­ Berg­­werte ab­ Werth derselben fl. 1,633.177.88, Raffje-Bestand und Gffeffen u. zw.: Baarschaft in der ZentralKaffe in Budapest fl. 23.045.29, Baarfchaft in der Terts-Raffe in Salgö- Tarján fl. 3745.41, Baareinlagen bei Geldinstituten fl. 440.920, Mintejfen im MBortefeuille fl. 46.567.20, Steuerfreie Werthpapiere im Bortefeuille fl. 495.892.30, Eigene Aktien zur Nmortisation fl. 4042, Kautions-Gffekten im Bortefeuille fl. 43.500, Beam­ten-Bersionsfonds- Gffekten und Sparkasse-Einlagen fl. 83.576.40, Aktien-Reserve für im Umlauf befindliche. 37 Std Loronczer Aktien fl. 3700, zusam­men fl. 1.144.995.60, Immobilien-Inventar und Ma­terial-Bestände u. zw.: Hansbejis in Budapest, inklusive Renovirungssosten und ZUhnsehreibgebühren, fl. 197.275.55, Realitäten in Salgö-Tarjan fl. 100.924.04, Einrichtung und Inventarien fl. 932.084.87, Materialien Borräthe fl. 101.602.25, Viftwalien- Borrötge fl. 14.194.75, Ho-Vorräthe fl. 2504.20, Kohlen Vorräthe fl. 7137.80, zusammen fl. 1/255.723.46. Debitoren: Diverse Debitoren fl. 189.023.99, Angaben und fesmebende Verrechnun­gen ff. 38971.80, zılanımen: fl. 227.995.79, Totafe 41. 4361.892.13. — Baffiva: GejelljegaftszRapital: 25.600 Stüd Attien a fl. 100, zufammen fl. 2,560.0009. Sreditoren at zm.: Nejerve fir Ruvsdiffevenz hei den Mexthpapieren fl. 51.695,89, Diverje Kreditoven #1. 27.956.01, Kaution in Öffelten fl. 43.500, Bergarbeiterlöhne per Dezember 1834 fl. 36.622.05, Unbehobene Aktien-Dividenden fl. 6939, Tantieme der Direktion und der Beamten fl. 26.099.05, Beam­ten- Meritionsfond fl. 93.728.20, im Umlauf befindliche 37 Stüc­k pforte der Aktien a fl. 100 (fl. 3700), zusammen­ fl. 290.240.20. Abschrei­bungs-Neferwe-Konto: Fir Meserve der „Inventar Ahnügung Fl. 71331140. Amortisations-Konto: Neferwefond zur Tilgung des Aktien-Kapitals fl. 552.876.25. Gewinn und Beruust-Konto: Sir-Reing­ewinn pro 1884 fan­it Vortrag pro 1883 fl. :245.464.51. Totale fl. 4,361.892.73. ·« Gewinn-und Verlustkonto.Spl·l:52cns91b­­schreibstikgs-Reserve-Konto:Für Abnijtzusns der Einrechhng und Iltensiliensl.80.000,cmSteixer-Kojtto:siir·bezahlte Steuer p1··o 1884fl«21.341.71,an Am­ortisatimts-Ko1tto:Tilgungsquotepxo 1884 fir Die Kohlenausbeute fl. 50.000, an Tantiemen-Konto : fir Tan­ ­ time der Direktoren ımd Beamten pro 1884 fl. 26.099:05, fir Saldo als Neingewinn janımıt Vortrag von 1885 trägniß der Bergwerte Extraguip_ Zinsen der unserer fl. 245.464.81, Totale fl. 422.905.57. — Haben: Gewinnvortrag von 1853 fl. 10.573,34, pr. Regal-Konto : für Regalien fl. 6350, pr. Önts: MWirthischafts-Konto : für Erträgniß der Weller und telen fl. 803.14, pr. Zinsen-Konto: für steuerfreien Papiere und Spartasie-Einlagen fl. 34.836.54, abzüglich Berzinsung, des Amorti­­sationsfonds fl. 23.946.49, bleiben fl. 10.890.05, Yauszins nach Ab­­zug der Sterterquote fl. 10.034, pr. fir Cu General-Kohlenkonto : fl. 422.­05.57, fl. 884.250.04, Totale­­ . „­ ­iiekelnd in Eisenfreier alkalischer Sauerbrunn kohlensaurem Lithion und borsaurem Natron Bi­ck HA Durch hervorragende Kliniker erprobt bei Erkrankungen , der Niere und der Blase, harnsaurer Diathese, bei catarrhali­­schen Affektionen der Respirations- und Verdauungsorgane. Künflik­t in Apotheken und Mineralwasserhandlungen. Die Salvator-Quellen-Direction in Eperies. Hi General-Depőt: L. Edesk Chenter- u. Beranügnmgs-Anseiger, Nemzeti szinház . Népszinház. Bérletszüűnetdt Az utolsó szerelem. Vigjáték 4 felvonásban. Ita Dóczi Lajos. és zenével, % felvonásban és 15 Személyek: képben, Lajos: .. » . Bercsényi 4 . Bkzsöbet..·. Fett-kin; ERRRRN ER ei Drugeth Mária . . Melvey LD. BE HIT ED Bubek . . . . Gyenes Maglcire ? 1,ackzt«iA1101·1-t-.H(n-vät!s -s.olk"""s.« ««’«-"—m0?« en Seringuines. e e .T hanyi Dasi. , azt ka só Balotüy Be Babylas . . e . Szilágyi Toth Lörinez „. , . Gabányi Rodriguez . e . a Horváth IN, ES, Szigeti I. Bernadilló . . ... Eöry Szeräsi. 2... Latabár Izabelia . .. Ligeti I. Barbo Pantaleone , Pintér Bobóság istennöjej . Szelényi A, Carrara Ferencz. . E i SÁTA 2. 5, Klärne Ceceo a. Mihályt Biyaro . . 0. , Rónay Cafherimnn „ » a". P. Márkus B. Marceline „ . e . Ágostoni B. Ansehna er MH Lány 1. imo) pinezer „ „ Kayvari Conartwmi . ... i méj 3 4 er . A«(()n-U1« «-·70 MONEle Apród et ANAS A dir EZ s] THÉNNOSA 146 len Er NpeHien Aue on won SE 9 jakgnszl s (d Mamton Olasz tiszt ) ·« 3 rip .4-jk) agyari Magyar katona . . Sántha Koresmärosme . Olasz Kaum. + Bürch Kis koresmärosne, zele Kezdete 7 órakon He 4 ÁGA (ló ag a fe) há Orvos . . rödi Magy. kir. peramaz. | Korcsmáros 5. . . Sántha an 1-86 Beni I. Havi berlet 11. szám. 2-ik-) diák , . ., Széni A. Turolla Emma cyászári és 3-ik Fehér I. Fiatal boszorkäny . Vidorne air lumlysmnnmnwecnotscxotti Gyula tr vendepjätekäul. Borgia Lueretia. Kezdete 7 órakor. Opera 5 felv. Irta: Bidera. Fordította Jukab L Zenéjét szerzette Donizetti. Személyek: Hedfthjes Tireater. Don Alfonso . . . Bignio Donna Borgia Lucretia Torolla E. Eza él Gemnaro .:. . . PRerotti Saftfpiel ves FrünlecinS Katharina Matfio Orsini . . Bartolusci V, Sraut Jeppo Liveretto Vas . makemovstenzzo.1cissD. Die WMfcaUs Lowords Ascanjokeusuzzio.Szelcex«(-«g Schanspiel in 2 Abtheilungen WHAT­· Don Apostolo Gazella Szendrei Mit freier Benützung des Nomand von Gubeita. . „ s. . Tau­lin Eurer BEN, von Charlotte Birch-Kfeiffer, Rustigkello . Dalioki Pobornok . „Takacs Personen: Az opera­nton: Miffreß Sarah Need . Fıl. Werra . Renaissance. Bin...» » . . . Gr. Dent­ zotta E. D. Zenéjét szerzé Jónás Emil. Anfang 7 Ur. Repertoire Des Hationalihentere. Freitag, 27. Marz, (Monats:Abonnement Nr. 16), „Kis vihar*, „8zikra“,. Bäli köpeny" unb „Bali királynő". — Gamftag, 23. März (Abonnement suspendu), „Az arany ember", — Gonntag, 299 März bay wei­ter nen drei nn 17), „Az a szerelem" , an jen em­ sitz Des königlichen Opernhauses, Freitag, 27. März, geschlossen. —­een, 28. März (Monats-Abonnement Nr. 12, Logen-Abonnement Nr. 82, mit Zul. Turolla, bei erhöhten Preisen), „Die Hangenotten", — Sonntag, 3. März (Monats-Abonnement Nr. 13, Logen-Abonn­em­ent Nr. 83, mit Hertz Berti), „Wilhelm Tel", — Montag, 30.März, Farptes philharmonisches Konzerte Berantwortlich Nedaften: Dr. Mar Falk.­otationsmaschinenbruch von Khörd Wein. — Budape Dorotheagafse Nr. 14. — 1885. Verlag der Pester Lloyd-Gesellchaft és Per Täner-egyveleg 1 felv. Szerzette és betanitotta Campilli Fr. balletmester. Személyek: Herczeg. a. » . . Campılli Ak««··»·««.x1szeghyns » ·· ·M.-«z— ZZTIZDZOXOUE TE Müller K. Ke örakor. Kezdete 7 órakor. - « - Värszinhäz. un A kamupipöke, Az ördög pirulái. Látványos bohóság, énekkel, tänezezal Bacbansok királynöje Operette 3 felv. Thomson Alfved angol | Sam. o. eredetije után ivia Hopp Gyula. Fordi- .. Bellini B. - . ————-—----— . ea

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