Pester Lloyd, November 1885 (Jahrgang 32, nr. 300-329)

1885-11-21 / nr. 320

»«- ---«-·H« «­ « . ».18185«.s—sz"5-E7«320. Samstag, 21. Houember | davontragen-färbte österr.-ungar.gso­eakchie »Für den«Pesterleyd«Morgen-und Abendblatt) (E1·scheint auch Montag Früband am Morgen nach ein­em Feiertage.) Fürs­unrec- Ritzkosi vsrsmdungg Canzjsihrlich si.22.—Vierteljähr­l.si.5.30Gaanährl.fl.­4.— Vierteljä­h­. fl. Salbjährich „ 11.— Monatlich " 2.— Wit separater Yofiversendung des Abendblattes . Vär die Sinfk­irte Frauenzeitung . ft. 1.— vierteljährlich mehr. 319­9 s 2.— 3 A­EEE RE LET Man pränumerirt für Hudapek in der Administration des „‚Pelter Lloyd, Dorotheagafse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postan­weisung durch alle Bostämter. Halbjäh­l. „ 12.— Mornath­ " 2.20 Anfernte und Einschalun­gen für Den Offenen Bpredsaal werden angenommen: Budapest in der Administration, Zmeinundreißinfter Inhranun, Dorstbengasie Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Nimnoncen-Expeditionen Leopold Kang Dorad­engasie 95 Hansenstein 4 Vozler, Doros­thengafie Mr. 11 A, W Gold­­berger, Väczi­ uteza 9. SInfertionspreid nach aufliegenden Tarif. Unfrentirte Briefe werden nicht anges­nommen. Redaktion und Administration DvrotHeagnife Nr. 14, eriten Stod., Manuskripte werden in Beinen Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern & km. in allen Verschleisslokalen, Suferate werden angenommen im Auslande : In Wien: Be A. Oppelik, Etus benbastei Nr.2; R. Messe, Seiler­­stätte Nr. 25 Mansenstein , Vogler, Walfissägase Nr. 10; A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; Meinrich Schalek, £., Wolizeile 14; M.Dukes, Alois Herndl,1., Schulerstraße. — Paris: Agence Havas, Place de la Bourse; John F. Jones, 51 bis Faubourg Montmartre. — Frankfurt a. D.: G. L. Daube & Comp. Abonnement für das Arsland (Morgen- und Abendblatt). Viertelfüßrig bei uns mit direkter Kreuzbandsenkung: für Detfihland, Bulgerien, Montenegro, Rim­änien und Serbien 9 fl, für alle en Staaten 10 fl. 50 Ar. Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgier beim Boftamte Köln 17 M. 78 Pf, fipévakkáttáás bei den deutschen Postämtern 18 IX. 76 Pf, Engswiir und Am­erika beim Boftamte Köln 17 A. 73 Bf, Frankreich, Spanien und Ziertegel beim Boftamte Straßburg 17 M. 78 Pf, Italien, Griechenland­ und Egypten beim­ Postamte Zrieft 8 fl. 92 tr., 2 Niederlande beim Postamte Oberhausen 17 9. 78 Br. Rumänien bei den rumänischen Boltämtern 19 Hrcs. 20 Ct., Sihmmsei­ bei den Schweizer Postämtern 18 Fred. 30 Et., Serbien und Mleistenegro bei den dortigen Postäm­tern 16 Fred. 60 Et.,­­ bei den Dortigen österreicischen Boftämtern 7 fl. 88 Ir., für Bulandı nur Dawuz Die Gürkei liifert, rutschen Boftäm­ter 27 fl. 50 fr. in Gold pro aumeo. Miener Börsenberict, Original-Bericht des „Better2Lloyo“) — 19. November. x In dieser Woche hat er dem Börsenverkehr an interessan­­ten Momenten nicht mehr gefehlt. Die Wirkung des serbischen Bor­gehens gegen Bulgarien und der an dasselbe geknüpften Erwägungen auf die Spekulation bot ein ebenso beachtenswerthes als unerwartetes Schauspiel. Sei es, daß die Börse die Kriegserklärung als eine Art Erlösung aus einem drohenden und ertödtenden Zustande betrachtete, sei es, daß sie die Heberzeugung hegt, es werde gelingen, den Kampf zwischen den beiden Ballanstaaten zu Lofalisiren, — genug an dem, sie ließ die Vorgänge in Bulgarien nicht zu jenem blinden Schrecen ausarten, welchen orientalische Wirren sonst an der Börse häufig im Gefolge haben.­­ Die Spekulation zeigte es zwar überrascht, aber troßdem­ die Entschließung des Königs Milan zu einer Zeit bekannt wurde, wo eben von London aus der Anstoß zu einer hauffi­­renden Bewegung gegeben worden war, so­ ist der Umschlag der Ten­­denz doch keineswegs in einen so dringenden Angebot zum Ausbruch gekommen, wie es sonst bei drohender Kriegsgefahr aufzutreten pflegt und namentlich in leiterer Zeit sogar auf bloße Gerüchte hin wieder­­holt sich geltend gemacht hat. Es ist mehr selbstverständlich, daß die Baiffiers, welche seit vielen Wochen fast unbestritten das Terrain be­herrschten, min erst regt zu Herren der Situation geworden sind und daß die Kursentwiclung immermehr von dem Eingreifen der Gontre­­mine, das heißt von dem Webergewicht der Blanko-Abgaben oder der Dekungslänfe abhängig wird. Umso m­ehr ist es aber zu ver­wundern, daß im großen Ganzen die Grmäßigung des­­ Kurz­­niveaus eine verhältnismäßig äußert beschränkte blieb, und daß über­­dies auch­ in den legten Tagen mehrere Male mit Erfolg der Versuch gemacht wurde, Kurserholungen durchzufegen. Für diese interessante Erscheinung gibt es manche Erklärungen. Zunächst möchten wir herz­vorheben, daß schon in den vergangenen Wochen aus einzelnen Bewe­­gungen auf den Effertenmärkten die Wahrnehmung zu schöpfen war, daß die Börsen vor dem Gedanken eines Krieges nicht zurückgeschreht sind, sofern sie die Hoffnung hegen durften, daß derselbe sich nicht zu einem europäischen Kriegsbrand erweitern werde. Von einem loyalisirten kleinen Kriege erwarteten sie sogar einen neuen Impuls für das Verkehrsleben und die industrielle Thätigkeit, und ob auch die Nichtigkeit dieses ganzen Gedankenganges an und für sich vielen Zweifeln unterliegt und schon durch die ge­­rechtfertigten Bedenken einchüttert wird, daß die Zufälle des Krieges mannigfaltig sind und nicht selten einer Begrenzung des Kampf­­gebietes spotten, so­ll dadurch­ doch der Beweis erbracht, daß die Börsen selbst radikale Mittel nicht gescheut hätten, um sich des un­­erträgligen ökonomischen Druckes zu entledigen. Da man die Effertenmärkte im Allgemeinen an der Ansicht festhalten, daß, wie auch die einzelnen Bhasen des Krieges sich entwickeln mögen, die Dauer deöselben doch Feine lange sein und der Kampf die endgiltige Lösung der bulgarischen Frage höchstens um Einiges verzögern dürfte, fo­llt es erklärlich, weshalb die Baifje-Spekulanten vor einem allzu energischen Vorgehen zurückschieden und es zumeist an geringeren Erfolgen genug sein lassen. CS ist indessen zu bemerken, daß die Wiener Spekulation do­ mehr al die ausm­ärtige von Pessimismus befallen wurde, aber nit klar genug war, ihrer Meinung mehr als vorübergehende Geltung zu verschaffen. Wäre die Kontremine,an den auswärtigen Märkten auf Entgegenkommen gestoßen, dann hätte sie sich vielleicht zu einem beherzteren Vorstoß versucht fühlen können. Aber so schwach sind augenblicklich die Elemente, welche hier die Kursgestaltung vorzeichnen, daß das Fehlen eines energischen Widerstandes noch nicht hinreichend ist, um den Angriff als gerathen erscheinen zu lassen. 60 blieb es denn bei Plänfereien, deren Ergebnisse zumeist weniger die Kurse als die Stimmung berührten. Was aber dem Vordringen der Kontremine vielleicht überhaupt noch größere Schranken entgegengebt, sind die Positions-Verhältnisse auf dem Speculations-Markte und die Hal­tung der kapitalistischen Kreise. A­bgesehen davon, daß, wie an dieser Stelle bereit­­­ hervorgehoben wurde, die Engagements gegenwärtig überhaupt nicht von großem Belang sind, kon­mt dabei auch noch der Umstand zur Geltung, daß dieselben fast durchwegs nach unten liegen und die daduch bedingten Dedungsläufe den Kursen eine nicht zu unterfragende Stube bieten. Namentlich die immer wiederkehrenden Erholungen finden ihr Hauptmotiv in der Genügsam­zeit der Kontre­­mine, welche mit vergleichsweise kleinen Gewinnen zu Dedungen schreitet. Diese Genügsamkeit ist nun allerdings eine aufgenöthigte, denn die Schwachen Elemente, welche auch innerhalb der Baiffepartei die Majorität bilden, fühlen sich dur die Wandlungen der Politik und die vermeintliche Verschiebung der Basis ihrer Operationen leicht geängstigt und sie suchen daher stets sehr vasch fi) von der Last ihrer Verpflichtungen zu befreien. Wenn daher an nicht Meinungsläufe und nicht die Betheiligung des Privatkapitals, sondern lediglich der Spekulative Bedarf, dessen Umfang also auch allein bestimmend u­ fir das Maß der NRegsamkeit auf dem Effektenmarkte, die Er­holungen be­wirkten, so j­ jdoch das sichtbare Resultat darum nicht minder erfreulich, zumal ein übermäßiges Firen sich schließlich an der SKontremine-Spekulation selbst rächen müßte. Was die Haltung der kapitalistischen Reife betrifft, ho it es ja bekannt, daß schon seit einigen Jahren das Kapital die Tendenz der Offertenmärkte und die Kursbewegung leitet und daß es bis zur Stunde den Vorrang vor dem Einfluß einer rein spekulativen Führung nicht aufgegeben hat. Der Vortheil dieser Machtstellung tritt gerade fest, im fritischen Momente, deutlich zu Tage. Gegenwärtig vermögen spekulative Laune, Positionen und deren rasch wechselnde Verschiebungen seine unbeschränkte Gewalt über die Kursentwicklung zu gewinnen, denn das Kapital mwngt und mäßigt fortdauernd die Bewegungen. In dem kapitalistischen Lager weilte man nun vorläufig noch jede Befürchtung wegen einer Ausbreitung der kriegerischen Mation von sich und das dadurch bedingte Besthalten des Materials bildet gleichfalls einen Damm gegen exzessive spekulative Bewegungen, wie folgte in politisch erregten Zeiten zu den gewöhnlichen Gridpeinungen auf den Gffeffenmarkte gehören. Das Privatpublikum hält sich von der Börse absolut zurück. 63 lauft weder, noch sucht es sich seines­­ Refiges zu entledigen, und diese vielbefragte Neserve, so wenig ange­­nehm die Börsenkreise auch davon berührt werden, verdient doch insofern eine unummundene Anerkennung, als sie Zeugniß ablegt von der an der Hand oft recht schmerzlicher Erfahrungen gewonnenen Ein Sicht, welche die unter den veränderten Verhältnissen drohenden Ge­fahren ihrem ganzen Umfange nach zu würdigen weiß. Auf den eigentlichen Verkehr dieser Woche übergehend, dessen­­ Basis wir schon in den vorstehenden Ausführungen gekennzeichnet­­ haben, müssen wir bemerken, daß, wenn sie auch die Geschäftsstille begreiflicherweise in einem geringeren Grade als in den vorausgegan­­genen Perioden bemerkbar machte, die Gesammüberwegung ich doch noch immer in sehr engen Bahnen hielt, so daß, von einer belebten Börse auch diesmal nicht gesprochen werden konntei­.Selbst in den von der Spekulation meist bevorzugten Rapieren waren die Unlage gering und auch die Theilnehmer an dem Geschäfte beschränkten sich auf einen so kleinen Kreis, daß sogar die relativ größeren Kursvariationen mit verhältnißmäßig geringen Mitteln zustande gebracht­ wurden. Da es im Hinblick auf die bestehende Sachlage nicht nur nicht räthlich, sondern geradezu gefährlich erschien, sich in den Hauptsächlichsten Speculations- Papieren übermäßig zu engagiren, so mendeten die Baffjespetulanten ihre Aum­erksamkeit, auch den sogenannten Neben­werthen zu, wobei Objekt häufig zu wechseln. Insbesondere waren es die unterschiedlichen Transport- Aktien and Montanmwerthe, welche in diese spekulative Baifjeströmung,­­hineingezogen wurden. In Bezug auf Erstere möchten wir jedoch zu bedeuten geben, daß bei dem heutigen Niveau der Kurse ein weiteres Herabdrücen derselben weit mehr für die Spekulation als für die reellen Beier der Aktien gefährlich wer­den könnte, zumal es [con jest seinem Bzweifel unterliegt, daß bei mehreren Bahnen die definitiven Abrechnungen gegenüber den provi­­sorisch ermittelten und veröffentlichten Betriebsresultaten eine unwesent­­liche Korrektur zu unsten der betreffenden Erträgnisse er­­geben werden. In, Bankspapieren it und bleibt der Verkehr überaus ihm nah. Die Kurse haben jedoch im Gau­­eine ziemlich feste Haltung beobachtet und Dieselben schließen troß des Krieges nur wenig unter dem vorwösentligen Live an. Auch die Renten hielten sich ausnehmend tapfer, und wenn es auch nicht zu leugnen ist, daß der Verkehr auf diesem Gebiete den spekulativen Charakter noch seineswegs abgestreift hat, so kommt derselbe dank der großen Investitionen des Privatpubli­­kums doch lange nicht mehr mit der früheren Sputentität zum Aus­­druch. In Sachen der Terminliquridation is nichts Neues zu berichten, wenigstens nichts, was einem entscheidenden Schritte gleichkommen würde. Die Coulifse spricht ih — wie begreif­­lich — gegen die Reform aus, während die Großspekulanten und der größere Theil der Banken und Bankiers für dieselbe plaidiren. Der neue Präsident der Börsenfarmer gehört der legteren Richtung an, die Zeit wird indessen lehren, wie weit sein Einfluß reicht oder wie weit er dieselben geltend zu machen winjät. Volksw­irthfheftliche Nachrichten, ‚zen Börse, (Modenbelegt von der Budapester Börse) Vom Beginn bis zum Abschluß dieser Woche vollzog sich an den Effektenmärkten ein bedeutsamer Stimmungswechsel. Der Ausbruch der Seindseligkeiten zwischen Serbien und Bulgarien führte zu einem empfindlichen Niüdgange der Surfe, die Siege der in Bul­­garien eingedrungenen serbischen Truppen braten eine Erholung, die noch weitere Fortschritte machte, als die Serben in ihrem Bors­twärtsdringen aufgehalten, bei Slivnicza eine Schlappe erlitten. Die Märkte sind augenscheinlich beeinflußt, um sie jener schwer­wiegenden Momente nicht bewußt werden zu lassen, die gegen jede Veränderung des Kursniveaus sprechen und ihnen zumindest eine gewisse Zurüc­­kaltung auferlegen würden. Die Märkte gehen darüber hinweg, daß die Verhältnisse im Orient verwidelter sind, denn je, daß die Beziehun­­gen der Kleinen Staaten zu­einander, zur Türkei und zu den europäi­­sgen Mächten so sehr sch­wierig gestaltet haben, und daß die heute möglich erscheinende Lösung keineswegs ein Definitivum schaffen wird. Sie kümmern so wenig um die allgemeine finanzielle und mirth­­cchaftliche Situation; sie lassen außer Art, daß in Frankreich das Gleichgewicht im Staatshaushalte empfindlich gestört ist und daß ohne stärkere Inanspruchnahme, des Kredits und intensivere Bes­tattung der Steuerträger eine Regelung der Finanzen nicht möglich sein wird; sie haben sein Gefühl dafür, daß in D­eutschland die wirth­­schaftlichen Zustände zu ernstem Nachdenken Anlaß geben, und daß Preußen in seinem Budget das Defizit wieder als ständigen Gast beherbergt, daß in Oesterreich und­ in Ungarn die Finanz­minister nach wie vor — nicht auf Mosen gebettet sind. Gifetenmärkte . Iaffen, sich lediglich von der Vorstellung großen Geldüberflusses Leiten, der ihnen jedoch nicht zugute kommt, wovon sie sich täglich überzeugen, denn die geringen Unräte sind mir auf den Mangel an Theilnahme des Kapitals zurüczuführen, das sie vollständig von der Börse abgewendet hat. Wer wollte übrigens die Buversicht des Kleinen Kreises der Spekulation, der den Stürmen der Zeit getoppt und ausgehalten hat, verringern ? Bielleidgt winkt dem­­selben in der Zukunft ein Erfolg ; vielleicht irren Diejenigen, die da meinen, daß die trübseligen ökonomischen Verhältnisse in Europa einen Druck auf die reife der Effekten üben müssen. Vielleicht stehen wir sogar nahe am Ende der Leiden und sehen nur die Zeichen der Befreiung nicht. — Der Verkehr war in der abgelaufenen Woche ziemlich rege, die Kunschwankungen ziemlich bedeutend, die feste Stimmung ü­berwog jedoch und führte zu kräftigen Erholungen sowohl der leitenden Bantfattien wie an der Renten, von denen namentlich die ungarische Papier-Rente, von kräftiger Hand gehalten, große Widerstandsfähigkeit gegen die Angriffe der Kontremine zeigte. Der Markt für unsere Zotal­­pap­iere erfuhr ebenfalls eine kräftige Erholung. Die Stagna­­tion, die lange auf demselben geherrscht hatte, hatte eine langsame Abbrödelung der Kurse herbeigeführt, einige nochgedrungene Verkäufe hatten dann größere Kursabschläge herbeigeführt, im Verlaufe der Woche fand sich aber Nachfrage für diese Effekten ein und Straßen­­bahn, Schlid’Ice und Ganyíde weisen zum Schluffe ansehnliche Aufbesserungen in der Notigung auf. (Bon der Bariser Börse) berichtet unser B-Korrespondent unterm 17. b. aus Baris: In den leßten Tagen der abgelaufenen Woche haben sich die Käufer als Zerstreuung ein reines Keffeltreiben der Blancoverläufer gegönnt; wir befinden uns in der Jagdsaison und Verkäufer waren stets ein Wild von beson­­ders angenehmen Geshinad. Alles schien nach Tunjd zu gehen; die 4" ,perzentige Nente hatte 108.25 überstiegen, die Sperzentige schloß am Freitag zu 30.20, Türken standen über 14.25­ kurz, das Jagd­­vergnügen war im besten Tuge. Plöglich brachte aus des Orientes düsteren Gründen ein böser Windhaus den Lärm der serbischen Ka­nonen. Von Samstag Abends angefangen wichen alle Kurse und an der feierlichen Sonntagsbörse befürchtete man einen Moment lang ein allgemeines Debacke. Heute tt bereits — obschon die 4­­,perzentige bei 107.75, die Iperzentige bei 79.50, Türken bei 13.70 schließen — die Stimmung befestigt. Man nimmt mit Ausdauer den serbisch-bulga­­rischen Krieg nicht ernst und hofft, daß die Großmächte mit Kaltblütigkeit Sachen und Leute wieder an ihren alten Plan stellen werden. Wird sichh diese Hoffnung bewahrheiten? Ueder diesen Punkt kann ich mich) weder maßgebender Newseignements noch fest­stehender Ansichten rühmen. Was ich aber aussprechen kann ohne zu befürchten, daß die Ereignisse mir Unrecht geben werden, ist, daß sehr ernste Ereignisse und ein großer Kurzsturz erfolgen könnten, ohne an der hiesigen Börse großes Unheil anzurichten, so unbedeutend sind die Engagements. Am 12. b. hat der französische Staatsihag 25 Millio­­nen vierperzentige Bons emittivt, „Kurzfällige” genannt, weil sie bin­­nen vier Jahren einlegbar sind. Gewöhnlich ist dies eine auf unserem Plabe außerordentlich gesuchte Waare; bisher wurde sogar nur eine Heine Anzahl privilegiater von diesen Emissionen frühzeitig genug in Kenntniß gefest, um ein Stück vom Hochzeitsfuchen ergattern zu kön­­nen ; der Schalter wurde um 10 Uhr geöffnet und um 10 Uhr 5 Minu­­ten wieder geschlossen und die wirkliche Subskription fand im Kabinet des „Direktors für die allgemeine Fondsbewegung“ statt. Dies­­mal aber brauchte man zwei Tage, um die 45 Millionen zu unterzeichnen. Io dies nicht ein charakteristisches Zeichen der außerordentlichen Apathie des Kapitals? Wie bekannt, sind diese Bons geschaffen worden, um unsere famosen „Liquidations- Konten“ zu füttern ; in jedem unserer Budgets sind im Kapitel V 100 Millionen vorgesehen, um einen eben­so hohen Betrag Bons zu amortisiren. Aber andererseits ermächtigt das S Finanzgefet den Minister, für die Einlösung der im Laufe des Jahres fällig werdenden Bons zu sorgen, indem er neue emittirt, falls die Mittel des Budgets nicht ausreichen sollten, die Einlösung zu bewertstelligen. Unglücklicher­­fie mit mehr oder weniger Erfolg die Taktik befolgten, igy Operationsz­­­­weise tritt diese Unzulänglichkeit als chronisches Leiden auf, und so Die | FICHTE NETTES EEE UNTER = SR « »-8-’»« N­ ’s · oft ein größerer Fälligkeitstermin herannaht, muß eine neue Emission selbe um vier Jahre hinausschieben. Die Banque générale d’Egypte, welche durch Bereinigung ihrer Rec­nung mit dem Hause Sinadino, Bali u. Komp. in die Nothwendigkeit verfest war, in Liquidation zu treten, veranstenk­t sich. Anstatt eines Kapitals von 60 Millionen, wovon ein Viertel, also 15 Millionen eingezahlt, besigt sie nun nur ein solches von 24 Millionen in 48.000 zur Hälfte eingezahlten Aktien, oder effektiv 12 Millionen. Und auch dieses Ergebniß konnte sie nur durch Nachkauf von 40.000 Stück ihrer 120.000 ursprünglichen Ak­ien und Einzahlungs-Kundmachung von 87.50 Frances auf die restlichen 80.000 Stück herbeiführen. Abgesehen von dem Unfalle mit dem genannten Geschäftshaufe­n einem Unfalle, welcher davon herrührte, daß ihr delegirter Noministrator seine Linke Hand in der Bankkarse, feine rechte in der Kaffe der Herren Sinadino, Balli u. Kon. hatte — besigt dies Institut ein regelmäßiges Tausendes Geschäft, welches diesen Bestand filtert und Nugen abwirft. New-MorferBdörse) Die Umfäbe an der Nem­ Horker Aktienbörse waren auch während der verfroffenen Woche ganz enorm. Am leßten Samstag allein wurden 820.000 Shares gehandelt. Im Ganzen beziffern sich die Transaktionen­ der Mode auf rund 4 Millionen Shares, und diejenigen des Monats Oktober auf circa 123­, Millionen Shares gegen 6­­, Millionen im Oktober 1884. Die Lebhaftigkeit auf allen Geschäftsgebieten gelangt auch in den Aus­­­weiten des Clearing House, namentlich derjenigen im Innern des Landes (Chicago, St. Louis 2c.), zum Ausbruch. Die V­orsichtigen fin­­den aber die Höhe der Kurse bereit derart, daß nicht viel zu holen it und sehen auch in den Geschäftsumlagen viel Ueberstürztes und Ueberspanntes. Finanzen. Ueber die Goldagio-Lasten­ stellt das „Wiener Tagblatt” zutreffende Betrag­ungen an und zeigt, daß die BGoldzinsen, melche von 50 Millionen im Jahre 1876 auf 84,3 Millionen im Jahre 1880 gestiegen waren, neuerlich nachstehende Veränderungen, beziehungsweise Vermehrungen erfuhren . Der größte Zuwwachs betrifft die Prioritäten ; die Abnahme bei der ungarischen Schuld it eine Folge der Durchführung der Nenzen- Konversion. In den sechten Monaten i­ überdies das Cdldagio um 3%], gestiegen, was einen­­ Verlust von 2,79 Millionen Gulden involvirt. Steuern und Zölle. Ausfuhertare im H­afen von Bounrgaß­ Aus Bo­urgas (Numelien) wird gemeldet, daß alle aus ottoma­­nischen Häfen expedirte Waaren, gleichviel ob sie mit Térkéré der Bollbehörde versehen sind oder nicht, in dem genannten rumelischen Hafen eine Tare von 8 Perzent ad valorem zu entrichten haben. Diese Maßregel hat vom 1. November alten Styls (13. November) Geltung. ,"­­ Verkehr. (Oesterreichisch-Ungarische Staats­­bahn.)Die nächste Sitzung des gemeinsamen Verwaltungsrathes der Oesterreichisch-u­ngarischen Staatsbahn findet hier a11128.d.statt. Wie die,,Presse«meldet,wird Herr Joubert,der in den nächsten Tagen au­s Paris eintrifft,dieser Sitzung präsidiren und sollen mehrere wichtige Angelegenheitenczu­r Verhandlung kommen;insbe­­sondere soll das Bauprogramm den Gegenstand der Diskussion bilden. Wie wir berichteten,will man in der Bauthätigkeit der Gesellschaft ein langsameres Tempo einschlagen,ohne daß sie durch die vertragsmäßi­­gen Verpflichtungen der Gesellschaft alterirt würden.—Die Begehung der zweiten Hälfte der Waagthalbahn-Prioritc’iten soll,dem genannten Blattenach,in dieser Sitzung kmtm zur Sprache kommen und keine»7- falls den Gegenstand der Beschlußfassung bilden,weil,abgesehen 2011 der Lage des Geldm­arktes,die Gesellschaft aus den bereits realisirten Ansehen über reichliche Geldmittel fü­r die in Ausführung begriffenen Eisenbahnbauten verfügt. (Eisenbahn­ Preßburg-Steinamani­ger.)Wie man uns ats Preßburg telegraphirt,wurde heute auf Beschlu­ß des in Angelegenheit der Eisenbahn Preßburg-Stein­amanger entsendeten Exeku­tiv-Komites der Konkurs auf Uebe­rnahme und Durchfü­hrung der Track­­­ingsarbeiten ausgeschrieben. (Italienisch­e Eisen­bahne:1.)Jm.,Export«« war vor einige 11 Monaten ein Artikel ersch­ienen,der sich über die Zustände(»Re«iubereien«wargesagt)auf italienischen Eisenbahnen beklagte.In der jü­ngsten Nummer des Blattes erklä­rt mut das Ver­­litter italienische Konsulat,es sei,,am­tlich ermächtigt«worden,,,diesem Artikel seinem ganzen Inhalte nach ein­ entschiedenes Dementi ent­­gegenzusetzen«,und fordert die Aufnahme dieser Erklärung auf Gr 1111d des Preßgesetzes.Mit Recht bemerkt die Redaktion des,,Export'«,daß sie i11 dem»entschiedenen Dementi«auch nicht die leiseste Spur einer Berichtig­ung zu entdecken vermöge.Die,,Plü­nderungen«auf italienis­­chen Bahnen seien so allgemein­ bekannte Thatsache 11,daß 111a 11 die Unverfrorenheit des Dementis nicht genug bewundern könne- Gei verblieb­es. (Prinzipielle Entscheidungen in Ge­­werbe-An­gelegenheiten.)Die Gewerbebehörde I.Instanz hat den Kaufmann B.S.,welches­ beim Betrieb eines Filialgeschäftes unterlassen hat,ein­en Geschäftsleiter anzumelden,im Sinne des G.­A.XVII.1884 zu einer Geldstrafe von fl,20 verurtheilt;auf Rekurs des Verurtheilten hat das Handelsministerium als Gewerbe­­behördelll.Instanz entschieden,daß das dem B.S.zur Last gelegte Versäumniß nicht als Uebertrettung qualifizirt werden kann,die Fortführung des Geschäftes ist jedoch bis zur nachträglichen Anmel­­dung des Leiters der Filiale zu sistiren.Ferner hat das Handelsmini­­sterium entschieden­,daßbeschrleibun­g des Gewerbescheines zur gewerbsmäßigen Ausübung des Drufch­­geschäftes dieVechtigung festgestellt werden kann,daß die betreffende Behörde den Aufstellungsplatz für die Dampf-Dreschm­aschine bestimmen kann. ——Schließlich hat das Handelsministerium bestimmt,daß die Er­­richtung von Mastungen nicht nach den Bestimmun­­gen des Handelsgesetzes zu­ beurtheilen sei,sondern daß bei Etablieutung von Mastungs-Etablissements nur der sanitäre Ges­sichtspunkt der maßgebende ist. Insolvenzen. Salliment Tishinfel­ Man telegraphirt der " 8. Alg. 3tg." aus­trag: „Die Konkursmasfe-Verwaltung der Firma August Tichinkel3 Söhne legt namens aller drei Tschinkelschen Firmen der Gläubigerschaft Ausgleichs-Propositionen vor, nach welchen erstere Firma (öffentliche Gesellschafter Anton und Theodor Tichinkel) eine Ausgleichsquote von 15 Perzent anbietet, und zwar 8 Perzent in vier Wochen nach dem Zustandeson­men des Aus­gleichs und 7 Perzent secgs Monate nach Aufhebung des Konkurses. Jene Gläubiger der Firma Anton Tiehinkel, welche auch bei Dieter Konkursmasse angemeldet haben, erhalten überdies 5 Perzent, somit im Ganzen 20 Berzent. Der Perfektionirung des Ausgleichs der Firma 1881 1885 Gemeinsame Schuld_--- --- --- --- --- --- --- 2,548.000 2,540.090 Oesterreichische Schuld --- --- --- --- --- --- 13,634.000 16,370.000 Ungarische Schuld --- --- --- --- --= =-­­--­­­ 82,023.000 830,373.060 Obligationen Pfandbriefe, Hypotheken) --- 2.074.000 2,500.000 Muigteigtente 32 Sen 0 7 else SOM DOIT NOS 28 4S.000 netten. nee 0272 2,0912.000 7797898.000 Transport-Aktien --- ==- == 2-2 2-22 222 22. 7,286.000 E 8,521.000 SAndiutvne-Mftient­­­e ne sulerae 2 350.000 600.000 84,388.000 93,281.000 namen August Tiepinkel’s Söhne müssen jedoch die Ausgleiche in den Kon­­sorjen der Firmen Anton Tiebinkel und­ Brüder Tschinkel vorangehen, welche eine Ausgleichsquote von je 5 Perzent anbieten. Falls die Gläubigerschaft ihre Zustimmung zu diesen Propositionen gibt, soll bei der Ausgleichstagfahrt ein dreigliedriger Administrationsrath gewählt werden, welcher bis zur vollständigen Tilgung der von der Firma August Tiehinkel’s Söhne übernommenen Ausgleichsverpflich­­tungen das gesammte Treyinteiche Mafsevermögen mit allen Rechten eines Sequesters verwalten würde.” " , Geschäftsberichte, Budapest , 20. November. Witterung: veränderlich, Ber­melfung, Thermometer + 0.4" E., Barometer: 767,4 Mm. Wasser­­stand abnehmend.Bei südöstlichen und nördlichen mäßigen Winden, hat die Temperatur zumeist zugenommen, der Luftbruck ist im Nord­­westen größer geworden. Das Wetter in veränderlicher Bemelkung, theils trüb, im Nordosten trocken, im­ Südwelten stellenmeise mit Regen.­­ Im Norden ist veränderliches, im Süden trü­­es Wetter, stellenmeise mit Niederschlägen, bei geringer Temperatur-Beränderung zu ge­wärtigen. . «Effektengeschäft.Die seit einigen Tagen herrschende gü­nstige Tendenz der Börste hat weitere Fortschritte gemacht,die, Kurse der Spektulationspapiere und Renten erzielte k­ nam­hafte Auf­­besserungen be­ ziemlich regm Verkehr.Transports Werthe befestigcird. Der Lokalm­arkt war animirter;es konnte jedoch in Folge der reser­­ierten Haltung der Besitzer ein namhafter Verkehr nicht erzielt wer­­den. Baluten und Devisen etwas matter. ... An der Vorbörse vartivten Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 283.10 und 234.10, Ungarische Kredit-Aftien schlußloß, vier­­perzentige ungarische Gold-Rente zu 97.65 bis 98, Tü­nsperzentige ungarische Bapierrente zu­ 89.90 bis 90.05, Essompte- und Werhzler­­baut zu 82 geschlossen. An der Mittags­börse bewegten sig Dösterreichische Kredit-Aftien zwischen 283.70 und 284.30, Ungarische Kreditbant- Aktien zwischen 288.50 und 288.75, blieben lettere 283.75­­., Ungarische Esfompte- und MWechslerbant zu 82 geschlossen, Ungarische Hypothesenbant-Aktien blieben 112­6. Vierperzentige ungarische Gold-Nente zu 97.95 bis 98.15, fünfperzentige ungarische Rapier-Nenze zu 90 bis 99.15 gemacht, blieb erstere 98.15 ©., lettere 90.15 ©. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr:­ Eisenbahn-An­­reihe zu 148.50, Straßenbahn zu 554 bis 553, Schlid’sche zu 202 bis 205, Marmaroser Salzbahn zu 92, vierperzentige ungarische Hypothe­­senbanf-P­rämien-Obligationen zu 100.50 geschlossen. Zn Erklärungszeit: Desterr. Kredit-Mitien 283.90. Brämiengeschäft: Kwsstelling in­­ Oesterreichisc­hen Kredit-Aftien auf morgen fl. 2.25 bis fl. 2.75 auf 8 Tage fl. 5.50 bis fl. 6.50, in 1 Monat fl. 11.50 biz fl. 12.50. An der Nachbörse war die Tendenz fester.Desteks weibhliche Kredit-Aktien wurden zu 284 bis 284.75, vierperzentige ungarische Gold-Rente zu 98.02­­­ bis 98.20, fünfperzentige ungarische Bar­bier-Rente zu 90.20 bis 90.15 geschlossen. 2 Im Straßenverkehr wurden : Desterreichige Kr­edit-Aktien zu 284.30 bis 284.25, vierperzentige ungarische Gold-Nente zu 9.12­ bis 98.10 gemacht. Die A­bendbörse war ruhig. Bei abgeschmächten Kursen finden Desterreichische Kredit-Aftien zu 284.40 bis 283.80, vierperzentige ungarische Gold-N­ente zu 98.10 bis 97.95, fünfperzentige ungarische Bar­bier-Rente zu 90.10 bis 90.021 geschlossen. — Schlußbefestigt.Oesterreichi­sche Kredit-Aktien 284.10,vierperzenti«geungar»tsche Gold-Rente 38.8.112, fünfperzentige ungarische Papier-Ren­te .05. " Getreidegeschäft.Termine­ im Laufe des heu­­tigen Nachmittags wurden bei ruhiger Tendenz und schwacher Ver­­kehr geschlossenneizen per­ Frühjahr an fl. 8.14 abwärts bis fl. 8.12, schließlich bis fl. 8.15, ferner Mais per Mai­$um­ fl. 5.55. Im gestrigen Nachmittagsverkehr wurden zum Schlufse noch einige Mietergentner Frühjahrs- Weizen zu fl. 8.19 geschlofsen. Borstenvieh. Steinbruch, 20. November. Orig.-Telegr) Bericht der Borstenviehbhändler - Halle in Steinbruch. mittlere 43 fr. bis 45 fr., Baronger­idwee — fr. bis — fr. transito, mittel­­schwere — fr. bis — fr. tranfito, leichte —— Fr. bis —.— fr tranfito, dto. Stacheln fihwere —.— fr. bis —.— fr. tranfito, mittel —— fr. bis —.-- fr. tranfito, ferbisde shmwere 44 fr. erstere 28420 G.,- Beilegung der Senchtfijchte von 16. bis 18. November. Angekormen in Budapest: „Karolin“ der 9. Freund u. Söhne, beladen in Vierbaß für den Eigenthümer mit 281 Tonnen Weizen. — „Montefiore” des M. Sohn, beladen in Kanizia fir 9. Bopper u. Söhne mit 430 Tonnen Weizen. — , Rosa" der S. Freund u. Söhne, beladen in Gergeny für den Eigenthümer mit 195 Tonnen Weizen, 5 Tonnen Bohnen. — , Maria" der %. Freund u. Söhne, beladen in Vals für den Eigenthümer mit. 210 Tonnen Weizen. — „Vilmos“ der Freund u. Trebitsch, beladen in Faiß für X. bh. Freund mit 82 Tonnen Weizen, 30 Tonnen Roggen, 92 Tonnen Hafer. — , Broß. Meménység", der Geiringer u. Berger, beladen in Baja für Schlesinger u. Bolarovics mit 300­ Tonnen Weizen, 80 Tonnen Mais, 10 Tonnen Bohnen, 10 Tonnen Vanf­­ianen. „Schiff Nr. 12” der Geivinger u. Berger, beladen in Baja für Karl Linzer u. Sohn mit 9 Tonnen Gerste, 83 Tonnen Mais. — „Szeged“ der Freund u. Trebitich, beladen in Kalocsa für U. D. Freund mit 116 Tonnen Weizen. „Hermann“ Der B. Popper 1. Söhne, beladen in Alt-Bece für den Eigenthümer mit 327 Tonnen Gerste. — , Gambetta" de3 Mt. W. Fischer, beladen in D Földvár für ©. Bibhik u. Sohn mit 225 Tonnen Weizen. — s Alajos" der Leop. Stauber u. Sohn, beladen in D.­Földvar für Mar Strauß mit 127 Tonnen Weizen, 28 Tonnen Bohnen, 5 Ton­­nen Hirse. — , Kálmán" des 3. Oggenhofer, beladen in Zombor für 9. Freund u. Söhne mit 335 Tonnen Weizen. „Bertalan” des M. Berta für 9. Bopper u. Söhne­ mit 335 Tonnen Weizen. — „Anna“ des ©. Fleischmann, beladen in Gardanope für IR. Kohn u. Sohn mit 167 Tonnen Weizen, 24 Tonnen Gerste, 29 Tonnen Hafer, 42 Tonnen Hirse. — „Maria“ des E. Fleischmann, beladen in Gsenta für A. Ertner mit 187 Tonnen Weizen, 23 Tonnen Gerste, 44 Tonnen Mais. — , Károly" des M. Tombach, beladen in Gze­­gedin für Sal. Beer u. Komp. mit 361 Tonnen Weizen.‘ — „Roja- Ia" des Emerich Kalmar, beladen in Zenta für A. BD. Freund mit 310 Tonnen Weizen. — „Emma“ des M­. A. Erdenjohn, beladen in Zenta für Aron Bopper mit 211 Tonnen Weizen. — „Sulianna“ der E. Löhl’s Erben, beladen in Sziväcz für den Eigenthüner mit 343 Tonnen Weizen. — , Csongrád" der Tari u. Cpes, beladen in 8..5.­Märton für Sal. Beer u. Komp. mit 345 Tonnen Weizen, 16 Tonnen Gerste. — „Margarethe“ des U. Lelbach, beladen in Ver­­bach für den Eigenthümer mit 370 Tonnen Weizen. „Slia” des: Mar John, beladen in Zenta für A. u. 3. Lederer mit 275 Tonnen Weizen. — „Schif Nr. 17 der Geiringer u. Berger, beladen, in Baja für Schlefinger u. Bolatrovics mit 360 Tonnen Weizen, 10 Tonnen Hirse, 3 Tonnen Hanflanen. — „Schiff Nr. 7 ° der­ Geiringer u. Berger, beladen in Baja fir Adolf Kohn mit 270­ Tonnen Weizen. — „prop. Archimedes“ des Gutentag, beladen im, Bancsova für ©. Weiß u. Komp. mit 142 Tonnen Weizen, 150 Tonnen Gerste, 32 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 17” der­­ Naaber Donau-Schifffahrt-Gesellschaft, beladen in Gustao für Streusfer u. König mit 317 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 207 der Staaber Donau-Schifffahrt-Gesellschaft, beladen in Groß-Becsterer für Straffer 1. König mit 802 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 2 ° der E. 358 u. K­omp., beladen in Bufovár für M. Weiß mit 190 Tonnen Weizen, 4 Tonnen Bohnen. Nach Naab transstirtem»Apatin«des M.Weindl, beladenian mbos für den Eigenthümer mitho Tonnen Weizem 280 Tonnen sgafer.—»Schleper.12«der Raaber Donau- Schifffahrt-­Gesellsc­­aft,beladminT--Becåe fü­r L.Pfeife­:mit 310 Tonnen Weizen-—»Schlepp Nr.27«der­­­aaber Donau-Schifffahrt- Gesellschaft,beladen in Zenta für Brüder Reik 11 mit 260 Tonnen Hafer. —,,Györ"des M.Zwickl u.Sohn,beladen in Palanka für M. Fuchs­ mit 95 Tonnen Weizen,«260 Ton­nen Hafer.—,,Schlepp Nr.25«­der Raaber Donau-Schifffahrt-Gesellschaft,beladen in Gn- Becskerek für E-Keppich mit 307 Tonnen Weize 11.

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