Pester Lloyd, September 1886 (Jahrgang 33, nr. 242-271)

1886-09-11 / nr. 252

«»«»-- 1886. — Ar. 252. N Abonnement für die österr..ungar. Monarchie gürden„Befter Lloyd“ Morgen und Abendblatt) (Erfgevit and Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) EHER ‚Für Budapesk Wit Polversendung:­­ ...·. Leopold Lang Doroth­agafie 9 ; . Ganzjährig fl. 22.— Bierteljäßtl, fl. 5.50 | Ganzjäbtl, fl. 24.—­­ andrea fl. 6.­ | Hansenstein , Vogler, Doro, Gelejäprlid n 11.— Monatlic v 2.— | Halbjäßtl, „ 12.— Monatli m 2.20 | theagafie Mr. 11 A. V. Gold- Mit separater Vollversendung des Abendblattes Für die A­uftrirte Frauenzeistung . ss. sees 99­9.—­­ 99 .. fl. 1.— vierteljährlich mehr. Infertionspreis nach auffiegendemZarif. Unfranlirte Briefe werden nicht ange­­nomm­en. Drein­onreißigster Inhranng. Man wenn für Budapest in der Administration des „‚Defter Llond“, Dorotheagasse 7. 14, 1. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postan­weitung döng. alle Postämter. 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M. abläuft, dieselbe rechtzeitig erneuern­­ zu­ wollen, damit einer geregelten und ununterbrochenen _ . Die Pränumerations-Bedingungen sind,an der Spike un­seres Blattes zu ersehen. Die Administration des „ Yester Lloyd“. ««Expedition entsprochen werden könne. « Morkenbericht von der Budapester Börse. „D. Inmitten des spannenden, in einzelnen Bhasen dramati­­sen D Verlaufes der bulgarischen Krise, melde die“ Diskussion der wichtigsten politischen Fragen provozirte und die poli­tischen und nationalen Gegenzüge, die auf dem europäischen Kontinent latent­ waren, hervortreten läßt, kann es nur ein ängstliches Lauschen, ein gedrüctes, stiles Abwarten geben, bis die Ereignisse zur Ent­­scheidung gelangt sind. Wer wollte sich momentan von dem Anblicke­­ des merkwürdigen Schauspiels,welches die Intrigue und die unbe­­zähmbaren Machtgelüste geboren haben, abwenden, wer wollte seiner Arbeit nachgehen, unbekümmert darum, wie der Umsturz der­­ legi­timen Ordnung in Bulgarien endet? Wer wollte es andererseits unternehmen, die äußersten Konsequenzen aus dem Interessentonflikte Ikon jept zu ziehen, die vielleicht fon in nicht ferner Zeit, möglicherweise aber erst nach Sahren zu ziehen sein werden. In dieser ungemissen Situation, in­­ welcher alle Kombinationen rasch über­ den Haufen „geworfen werden können,­ unternimmt man es „nicht, ich geschäftlich zu erpank­en und am­ allermwenigsten sind" die Effertenmärkte geneigt, "sichh aus‘ der‘ beobachtenden Haltung drängen zu lassen,­ welche sie während der jüngsten Ereignisse in richtiger Erwägung der­ Eventualitäten und unter ob­­jektiver Schomung ihrer Kräfte, eingenommen haben. Die Friedens­­chancen wiegen momentan die gegentheiligen zumindest auf. Das Bedürfniß nach Frieden ist in Europa nie stärker ge­wesen als im gegenwärtigen Zeitpunkte; es gäbe nichts Sträfsicheres, als den Frieden muthwillig zu slören und wer möchte die furchtbare Ver­­antwortung auf sich nehmen, die Schrecen eines Völkerkampfes zu entfesseln ? Darauf mag auch die Hoffnung baff­en, daß im Wider­­streite der mannigfaltigen Sintereffen ein Ausgleich gefunden werden wird. Das Vorhandensein dieser Hoffnung erklärt auch die Ruhe, welche an den Börsen vormaltete und sowohl vor, al nag der Ab­­dankung des bulgarischen Fürsten kaum alterirt wurde. Die Speku­­lation wartet zu ; das Privatpublikum thut das Gleiche, die Effekten behaupten nahezu ihren früheren Kursstand mit geringen Variationen und­­ erst ‚eine entschiedene, die Lage vollständig wärende Wendung könnte eine Mentierung der Tendenzen an den Märkten hervorbringen. inftmeilen . — viellicht wo eine geraume Zeit — werden wir uns damit begnügen miüssen, von der Geschäftslosigkeit zu sprechen, die übrigens nichts Abträglies an sich haben wird, wenn jene feste Tendenz erhalten bleibt, die bis­­ nun vorge­wartet hat. Bom.­ Standpunkte der Börsen und nicht weniger vom Standpunkte der Banken und Financiers wäre die Wortdauer dieser Ungemeißheit sicherlich zu beklagen, denn sie würde alle Ermar­­tungen zunichte machen,­ die an die gegenwärtige Herbstfanpagne geknüpft­ werden, und die Ausführung mancher seit langem gehegter Pläne würde länger auf sich warten lassen, als den speziellen und viellei­t auf den allgemeinen U­nteressen zuträglich wäre. Welche Füle von Operationen könnte man auf unserem Anlagemarkte ers warten, wie viele Konversionen standen bevor und mie treffliche Dire­hungen waren von denselben auf den öffentlichen Kredit vorauszu­­jeden ? Und nun müßten diese Operationen verschoben bleiben bis volle Beruhigung eintritt und­ jede Angst grü­ndlich verscheucht ist. Unsere Banken haben übrigens eine nicht zu unterschätende Zu­­versicht, welche die zu speziellen Zmweden Toalirte Mehrzahl in der M­eise beshätigt, daß sie schon in der nächsten Zeit mit der Emission der sogenannten Do­mbau-Hofe hervortreten werden. Aller­­dings handelt es sich nicht um sehr große Summen, und gemäß ist die Ansicht berechtigt, daß ein mit großen Treffern ausgestattetes Feines 208, welches nicht für den Kapitalisten, sondern für das große Publi­­kum berechnet ist, nicht abhängig bleibt von der momentanen politis­chen Konstellation. Immerhin liegt in dem Vorhaben ein Beweis großer Iuversicht. Neben den politischen Vorgängen konnten alle übrigen E­rschei­­nungen des Tages nur beschränkte Aufmerksamkeit für sich in An­­spruch nehmen. Wäre dies nicht der Fall­ gewesen, dann milden­ die bekanntgewordenen Halbjah­rsausweise unserer Bankinstitute weit mehr und weit intensiver­ gewürdigt worden sein, als dies thatsährlich der Fall gewesen ist. Diese Aus­­weise, in ihrer Reihenfolge von der Ungarischen­­Kreditbank bis zur Ungarischen Eskomptebank, haben geradezu überraschend gewirkt, denn sie­ haben die Meinung widerlegt, daß die Bankinstitute nichts zu er­­werben im Stande seien. Die Halbjahrserträge, die zwischen neun und vierzehn Merzent varüren, haben gezeigt, daß die Bankinstitute troß findender Zinsrate, trot abnehmenden Kommissionsgeschäftes noch zahlreiche Quellen be­­siten, aus denen vesportable Dividenden für die Aktionäre­ fließen. Daß diese Erträge erzielt wurden, gereiht den Institutsleitungen ge­heiß zum Lobe, denn ohne intensive Arbeit wären diese Resultate nicht erzielt worden, und eben diese energische Thätigkeit steigert den Werth des Gebotenen, da darin eine gewisse Garantie für die Zu­­kunft gelegen ist. Unmilsürlich werden wir bei diesem Anlasse, aber­­mals zu einem Vergleich unserer Institute mit den cisleithanischen und speziell mit den Wienern geführt, einem Vergleich, der voll­­ständig zum Bartheile der hiesigen Institute ausfällt. Unsere Unter­­nehmungen sind Tonfolidirter, mobiler, die Reserven in deren Beleg kräftiger und die Geschäftsresultate an sich, proportionell, und zus­frie­denstellender, sie verdienen eine weit größere Würdigung und Schägung als sie bisher — allerdings­ zum Xiheile mit fremden Brillen betrachtet — errungen haben. Der Verkehr in der — 9. September.­­ Die Effertenmärkte sind offenbar über die politischen Beb­e­ruhigungen noch keineswwegs zur Tagesordnung übergegangen. Zwar scheint die Spekulation­­ mehr und mehr zur Webterzeugung zu kom­men, daß troß der verschiedenen Fragen, welche in den legten Wochen abgelaufenen Woche war sehr unbedeutend, auf wenige­ Papiere be­­schräuft, die hauptsächlichsten Werthe zeigen­­ nachfolgende Kursverän­­­­derungen: Ungarische. Gold-Nente hob sich um 0.10 auf 107.70, Rapier-Nente um 0.35 auf 95 10, Grundentlastungs- Obligationen um 0.25 auf 105, Oesterreichische und Ungarische Kredit- Aktien gehen unverändert aus dem Verkehr hervor, Hypothesenbanf hoben sich um­ fl. 2 auf 138, Essomptebant um fl. 1 auf 97.75, Kommerzialbank um fl. 7 auf 645. Spartaffen blieben unverändert. Bon Affelkranzen gewannen GErste Ungarische,­­ deren nässter Coupon bis zu 215 Gulden gekauft wurde, auf 3260, alle übrigen Rapiere dieser Kategorie blieben unverändert. Mühlen- Aktien halten­ sich mit geringen Variationen auf ihrem­ bisheri­­gen Niveau. Unter ‚den Rofalpapieren ‘waren Nima-Muränger ge­­suchter und besser bezahlt, da man einen Ertrag von 5 Perzent für das abgeschlossene Geschäftsjahr erwartet. Stoßmächte wirkliche Schwierigkeiten in der Boliti­ gegenwärtig bo nicht mehr­ vorhanden sind, und daß namentlich an eine Gefährdung des europäischen Friedens für absehbare Zeit nicht­ zu denken sei.­ Bleibm wohl­ ist man sich vollkommen. Hat darüber, daß die bulgarischen Wirren in die Politik ein Element der Unberechenbarkeit hineingetragen haben, welches die Zweifel an der Stabilität der Verhältnisse zu nähren geeignet ist und für die Börsen gerade fegt umso bedenklicher erscheint, als das Kursniveau zum Theile eine echt ansehnliche Höhe erreicht hat. Außerdem it nicht zu vergefsen, daß nunmehr die Ausführung mehrerer, der Vollendung nahe gewesener Finanzgeschäfte wenn auch nicht absolut verhindert, so Doc jedenfalls bedeutend verzögert werden dürfte, was für die Spekulation gleichfalls eine nicht geringe Mich­tigkeit bes ist. Bei solcher Sachlage ist es nur natürlich, daß die Börse in abmwartender Haltung verharrt. Dabei ist aber die Tendenz fort­dauernd eine sehr feste und viele Effekten haben ,Wertherhöhungen aufzumessen. Es fehlt­ natü­rlich nicht an animirenden Stimmen, die bemüht sind, die Dinge so hinzustellen, wie sie bei ruhiger und in etwas weiterer Ferne ausschauender vorurtheilsfreier Beobachtung angesehen­ werden m­üssen. Andererseits ist auch die Baifie-Speku­­lation doch die politischen Vorgänge der rechten Zeit so häufig­ in ihren Erwartungen getäuscht worden, daß sie fest nicht mehr wagt, ihren Neigungen entsprechenden Ausdruck zu geben. 60 ist denn die Haltung im Allgemeinen fest, wobei aber die Umsäbe auf das allerbescheidenste Maß beschränkt sind. Käufer und Verkäufer pausiren in Erwartung der for­menden Ereignisse, weil­ beide Theile sich über die Zukunft nicht klar sind oder in derselben Ferne bedeuten­­den Chancen für eine entschiedene Wendung nach oben oder unten finden. Wir gestehen, daß auch wir im Zweifel­ sind, welche Alter­­native wir als bestehend " betrachten sollen, : 04 sprechen vielfache Symptome dafür, daß das Gros der Börse einem ferneren Auf­­schwung­­ entgegensieht,,­­ aber, über den Zeitpunkt seines­ Ein­­trittes wo im Ungewissen ist. Eine ungünstig disponirte Börse hätte wahrscheinlich seine Macht auf Erden dahin gebracht, den ganzen Gruft der Situation zu übersehen, während man nun, im alseitigen Verlangen nach Behauptung des bisherigen Kursniveaus, den offiziösen Beschwichtigungs-Versuchen ein gar zu williges Ohr leiht. Ein vollwichtiges­nteresse für die Hauffe haben eigentlich­ n­­r die Mitglieder der verschiedenen Finanz. Konsortien, und sie werden ohne Zweifel ihren Einfluß für dieselbe geltend machen.­­Begründet wird dieses Interesse einmal durch die im Gange befindlichen und projektirten Finanzgeschäfte, und dann die den großen Effektenbefit, welcher sich derzeit noch im P­ortefeuille vieler Banken befindet. Das Interesse kann also nur darin Liegen, für die Aufnahm­e älterer und neuer Emissionen aller Art Boden zu ge­­winnen. Das ist allerdings nur möglich, wenn das Börsenmetier sehr freundlich it, und wenn die betheiligten Kreise sich zu einer gegen jede Reaktion schlagfertigen Intervention entschließen. Ob den Banken biebei die Unterftügung des Privatkapitals oder der Spekulation zur Seite stehen wird, st­nd­ nicht so gewiß. Auf den Boden der Speku­­lation wird sich das Privatkapital wohl nicht so bald drängen lassen. Selbst die bisherigen zeitweisen Hauffeerfolge haben es nicht zumege, gebracht, das Vertrauen in weitere Kreise­ zu tragen, "den­ Sinn für­ Börsenoperationen im Publikum mieder zu" erweden. Das Lebtere weiß zu gut, daß die Kursbewegungen nicht "das Merk­ der soliden Elemente allein sind, und die Insolvenzen an der Börse Iaffen erkennen, daß es überall und immer Personen gibt, welche­ den Umfang ihrer Unternehmungen nit in Einklang zu bringen ver­­stehen mit dem Maß ihrer Kräfte. Aber wenn sich auch das Publikum der größten "Zurückhaltung befleißigt, so " bewahrt es doc im Stillen der Hauffe die märmsten Sympathien, freilich nur im Sinteresse der Konservirung seines eigenen Vermögens. Immerhin hat diese Sympathie auf den praktischen Werth, daß von umfan­g­­reicheren­­ Realisationen aus dem Schoße des P­ublikums Umgang genommen wird, woduch das flottigende Material wenigstens von dieser Seite aus geringen Zuzug erhält. Syndern wir dies zugestehen, müssen mir doch andererseits wiederholt darauf­­ hin­weisen, daß die Nachfrage des Publikums für Anlagezwecke bedeutend abgenommen hat und überdies das Kapital gegenwärtig der Börse und den Finanzgruppen nicht mehr in eben solcher Stärke wie früher zu Ge­bote steht. Ob dies als eine Folge der Uebersättigung zu betrachten ist, ob als Folge der Ebbe im Zustrom von freien Mitteln zu Effektenanlagen,­­ weil die Gemwinnquellen immer spärlicher fließen und die Ansam­mlung von Ersparnissen abgenom­­men Hat, ob als vorwiegende Ursache der Zurückhaltung da Mißtrauen gegen die politische Situation und die Anerkennung der Gefahren­ gelten muß, die mit der einseitigen Richtung 908 Anlagebegehrs verbunden sind — das zu entscheiden,­­ist­­ unmöglich. Wahrscheinlich sind alle diese­ Momente thätig gewesen, um dem Publikum einige Reserve nahezulegen. " Was nun die Spekulation betrifft, welche schon seit Jahr und Tag alles Einflusses auf die Unternehmen der Finanzgruppen beraubt war und an deren Stelle als souverän­ leitende Macht im Effektenverkehr die mit den Nu­tzung starker Kapitalsansammlungen ausgestatteten Banken und Finanzfirmen getreten waren, so beginnt dieselbe wieder eine Rolle zu spielen und, statt wie bisher geschoben zu werden, fefert zu schieben. 68 ist augenscheinlich, daß Die spekulative Hilfe der B­ör­se welche.ge­­raume Zeit bei Abmwiclung von Finanz­­seihäften als ein wenig fordernd mißachtet wordenis, wieder angerufen wurde, Daß man „Stimmung“ und „Meinung“­hervor­­rufen will und selbst Interventionen nicht fhent, um wirksam nachzu­helfen. Jedenfalls werden die Finanzgruppen mit der Spekulation leichteres Spiel haben und dieselbe eher auf ihre Seite bringen können, als dies mit dem Privatkapital gelingen dürfte. Leber die Einzelheiten des dieswöchentlichen Börsenverkehrs ist wenig zu sagen. Das Geschäft war auf der ganzen Linie sehr redu­­szirt und zeitweilig herrschte im Schoße der Spekulation fast voll­­ständige Apathie. Unter allen Effekten hat­ lediglich die unga­­rische Gold-Nenze es zu erheblicheren Umfagen gebracht und es ist in mehr als einer Hinsicht von Interesse, die Bewegung ins­ Auge zu fallen, welche sich neuestens in diesem Papiere vollzieht. Un­­streitig ist demselben trieder eine leitende Rolle in dem Börsenverkehr zugefallen und seine mach­ende Bedeutung wird insbesondere dur die Thatsache gefördert, daß die frühere Vorliebe des deutschen Kapi­­tals für ruffische Fonds seit der "Vertagung oder Beseitigung des rufsischen Konversions-Projekt" und namentlich seit Ausbruch der bulgarischen Wirren sich fegr vermindert hat. Die legteren Mo­­mente haben einen Umschwung in den Ansichten der deutschen Kapitalistenunwelt hervorgerufen, welcher sehr zu­gunften der unga­­rischen Golo-Rente aufgefallen ist und den die Spekulation sofort erfannt und fir ihre Zmwede ausgenügt hat. Wederdies gelangt man immer mehr zur Einsicht, daß der gewaltige Preiz­­unterigted, Der fortgefecht,milgen der österreichgischen und der ungarischen Gold-Rente besteht, bei der engen staat­­lichen und wirthschaftlichen Verbindung beider vermindern wird, umso mehr als dieses Staatspapier in London und­ Paris sehr stark vertreten und gehandelt i­ und alle‘ Vortheile eines internationalen Werthes, dem von überall Gelder zugeführt werden, genießt, während die österreichischen Werthe größtentheils doch nur Lokalen Charakter tragen. "Auch die Ländler unbegründet ist.. Man nimmt’ deshalb an, daß die ungarische Gold-Nente die Differenz, bald Ungarische Notenrente, dieses lange Zeit vere­naschlässigte Staatspapier, findet seit Kurzem größere Beachtung und sie mird,­ obwohl hier die Valuta-Schwankungen als störend entgegen­­wirken, vielfach aug schon von ausländischen­­ Kapitalistenkreisen berücsichtigt.. — Eine entschiedene Stauheit herrschte in dieser Woche nur auf dem von den politischen Vorgängen unabhängigen Gebiete vr Eisenbahn-Aktien. Wir haben die Gründe fü­r die über dieses Effertengebiet bestehenden ungünstigen Ansichten fon vorige Woche dargelegt und ist denselben vorderhand nichts weiter hinzuzufügen. Auf dem Banten und Industrie Ak­ien- Markt­e mar imm­er nur geringe Bewegung. Stärker in Verkepe hielten i­­m­ Chefishe Tabak Aktien für welche die Bilanzveröffentlichung den Anlaß zu mehrfachen Umlagen bot. Die Resultate dieser Bilanz sind gewiß nicht dazu angethan, um die Meinung von der Zukunft des Unternehmens der türk­ischen Tabakregie zu verbessern. . ‘ syn­enerzörskuhevidih «(«Original-Bericht d­es«Pester Lloyd«.) ER i «». aufgetaucht sind, und trug der Gegenlage in der Haltung einzelner f + + + Bolkauithtschaftliche Nachrichten, Handel. Neber den internationalen Mehl­­handel) Wie die Statistik über den auswärtigen Handel dar­­thut, nimmt Ungarn aus seinem Mehl-Export über vierzig Million Gulden jährlich ein und es belief sich der Betrag hiefür, als die Getreidepreise nicht so beispiellos niedrig waren, selbst bis über fünfzig Millionen Gulden. Dieses Fakt­um läßt erkennen,­ daß die ungarische Mühlen-Industrie von ganz außerordentlicher Wichtigkeit ‚ist, daß dieselbe von "Seite, der öffentlichen Organe" somohl, "wie nicht minder von Seite der betheiligten Faktoren die sorgsamste Pflege verdient. Die ungarischen M­ühlenprodukte sind in den entferntesten Theilen der Welt bekannt, sie spielen nicht nur in Europa allein, sondern auch in überseeischen Welttheilen eine wichtige Rolle, und dies mit Necht. Die Mühlenprodukte Ungarns sind von einer so vorzüglichen Güte, daß ohne sie gemisse Erzeugnisse der Kochkunst entweder gar nicht, oder nicht von solcher Dualität hervorgebracht werden könnten. Ein Vorzug des ungarischen Mehles ist die Trocken­­heit, die trockene­­ Vermahlung macht die Versendung in sehr entfernte Weltgegenden statthaft. Wohin richtet die ungarische Mühlen-Industrie­­ zunächst ihren Abtrat ? Diese Frage beschäftigt viele Menschen, namentlich aber die Mehl-Exporteure selbst. Die noch verläßlichsten Anhaltspunkte Hierüber enthält die ungarische Landesstatistik, aber ganz erschöpfend sind sie insofern nicht, als manche Duantitäten nicht dort zum Konsum gelangen, wo sie im Importe nachgewiesen werden. Nach der genannten Statistik wurden die in den­ drei Jahren 1883, 1884 und 1885 exportirten Mehlquantitäten nach den wag­­stehenden Ländern hin dirigirt : « 1884 1885 Der Hauptkonsument unseres Mehles ist Oesterreich ; aber es ist nicht vollkommen sicher, ob die dorthin dirigirten Mehlquantitäten auch ausschließlich dort konfumirt werden, da bei der Freizüigigkeit, welche zw­ischen den beiden­­ Reichshälften besteht, es immerhin möglich ist, daß von den dorthin gesendeten Duantitäten Mehreres dann weiter in fremde Staaten­ geht. : Nach Oesterreich: Folgt: Groß- Britannien; in weitem Abstande­­ kommt dann die : Schweiz, Deutschland, Frankreich u. f. mw. Die zwei lebtgenannten Staaten haben auch Horrenden: Zollhuß im: neuester . Zeit © Den Export dahin ehr: eingeengt,­­ wofür : der etwas " größere Erwort nach Italien wohl nur einigen­­ Grund " bietet, Wird bei der Darstellung des internationalen ungarischen Meli­erport8 Oesterreich und Bosnien-Herzego­­vina, weil mit Ungarn zollvereint,­ außer Betracht gelassen, so stellt sich der­ ungarische­ Mehl-Export, für die legteren drei Jahre also heraus: 1883 1,599.587 q., 1884 1,476.283 q., 1885 1,271.248 q. Der Export hat abgenommen, offenbar aus Anlaß der Zollerhöhungen, welche von einigen Staaten Europas in leßterer Bet del­eti­t worden sind. Grmnwähnensnwerth ist bei der­ Ausfuhr von Mehl auch jene von sonstigen Mahlprodukten, wie: Gries, Graupen, Grüge; im Durchschnitte der lesten drei Jahre wurden­ davon per Jahr 106429 g. ausgeführt. Der Vollständigkeit halber mag­ auch die Mehl-Einfuhr nach Ungarn erwähnt worden ; dieselbe ist nur eine zufällige und beschränkt sich auf geringe Mengen. In den drei Jahren 1883—1885 wurde im Mittel 83.744 g. eingeführt. Da Ungarn im Vereine mit Oesterreich und den Oisupations­­gebieten Bosnien und Herzegowina ein allgemeines Zollgebiet bildet, so ist es nothwendig, den internationalen Mehlhandel des ganzen Zollgebiets darzustellen, obwohl es notorisch ist, daß die österreichische Reichshälfte Daran wenig partizipirt. Nach den offiziellen Publikationen wurden in den drei Jahren 1883, 1884 und 1885 nach­­stehende Duantitäten Mehl und nach­folgenden Richtungen Hin­erpor­­tirt (Meterzentner) : Davon nach oder über Die hier ersichtlich gemachten Mengen sind größer, als wie die obigen aus Ungarn in der Ausfuhr nachge­wiesenen, mas­ wohl als Beweis gelten mag, daß am Exporte auch­ österreichisches Produkt sich beteiligt. Mit Deutschland,­­ Triest und Fiume sind nur die Haupt­richtungen des Exports bezeichnet ; die Bezeichnung der eigentlichen Konsumtionsländer ist gegen Mangel der Daten leider noch immer nicht möglich, und für 1885 fehlen diese Angaben no "gänzlich. Später, bei der Darstellung des internationalen Mehl- Imports Europas, werden diese Läden fi theilweise aus­­füllen, da mir ja. miffen... «daß­­ das­ Konsumtionsgebiet für österreichisch-ungarisches Mehl ein ausgebreitetes ist. Die Einfuhr von Mehl in Desterreich-Ungarn ist jehr nicht bedeutend und beträgt per Jahr circa 16.800 kg ; sie war aber vor wenigen Jahren noch, als die gegenwärtigen Zollmaßregeln seitens Deutschlands und Dester­­reich-Ungarns noch nicht bestanden, ganz respertabel; so wurden bei­­spielsweise im Jahre 1880 noch 645.412 g. Mehl, meist aus Deutsch­­land, importier. Der Import erfolgte zumeist im Grenzverkehr nach Böhmen und er wäre demselben ficjer nichts in den Weg gelegt­ worden, wenn Deutschland nicht unserem Mehlexport dahin zoll­­amtliche Erfehmwerniffe entgegengelest hätte. Mitte Jänner’ 1880 trat der Eingangszoll von 2. Marf per 100 Kilogramm Mehl’in Wirksam­­keit; früher war der Import zollfrei. Tele Wirkung ‘hatte­ diese Zollmaßregel? Im Jahre 1879 traten noch‘ 1,281.056 g’ Mehl über die österreichisch-ungarische Grenze ein, im Jahre 1880 aber­ nur mehr 513.884 g,somit weniger 767.172 a." Aber" Deutschland blieb bei dieser Zoll­maßregel nicht stehen; mit 1. Juli 1881 trat der erhöhte Zollrat von 3 Mark per 100 Kilogramm­­ an . Wirksamkeit. Die Mehleinfuhr über die österreichische ungarische Grenze belief ich 1884 1885 Salehr Gesammtmenge Deutschland Friume Triest 1883 1,901.767 1,045.701 582.539 183.230 1,552.173 701.147 631.608 96.667 1,494.798 ? ? 7­ ­­ ie im genannten Jahre (gleichviel, ob zum Konsum oder zur Durchfuhr) auf 591.912 g. : Gest.23. Feber. 1885 , hebt Deutschland " einen Mehr­­zoll von 7 Mark 50 Pfennigen ein. Die Wirkung einer solchen Zoll­­­maßregel ‚läßt sich Leicht eemessen; die Folgen sollen im­­ näcsten Artikel beleuchtet werden. DBerfehr­ ­ Südba­hn. Der zwischen der österreichischen Staatsver­­waltung und der Südbahn-Gesellschaft schwebende Prozeß wegen Nac­­h­zahlung des Kaufs­illingsrestes: für die Linie Wien-Triest an den Staat ist nunmehr in ein weiteres Stadium getreten. Bekanntlich hat die Verwaltung der Sü­dbahn vor einigen Monaten dem zur Aus­tragung Dieses Nechtestrestes eingefesten Schiedsgerichte die Einrede gegen die von der Staatsverwaltung angestrengte Klage überreicht. Das Schiedsgericht hat nunmehr, wie wir hören, gefunden, daß der einmalige Schriftenwechsel zur vollständigen Klarstellung des Streit­­gegenstandes nicht ausreiche, und dem in dieser Rechtssache die Staats­­verwaltung vertretenden Handelsministerium zur Erstattung der Ne­­plis eine Frist bis zum 4. Oktober bewilligt. Nachdem die Verwaltung der Südbahn hierauf in einer Duplis zu erwidern haben wird, so­llt er Har, daß die Beendigung des in­ Nede stehenden Rechtsstreites noch längere Zeit in Anspruch nehmen wird. S In­dustrielles. (Die elektrische Beleuchtung des La­­gerhauses, des Hafens und der Werft­­halle in Frankfurt.) Die Anlage fol nag dem Berichte des Herrn Baurath Lindley aus der­ Dampfmaschine und den­ Dynamo. Maschinen in der­­ Zentralstelle, aus der Kabelleitung, 280 Glühlichtern­­ und 4 kleineren Bogenlampen zur Beleuchtung ,im­ Lagerhaus und in der­ M Werfthalle bestehen. ‚Für , den derzeitigen Bedarf werden im pro­­visorischen Maschinenschuppen der Kraftanlage für die elektrische Be­­leuchtung eine Dampfmaschine von 27 Pferdekräften und 2 Dynamo- Maschinen untergebracht. Die Dampfmaschine ist in ihrer Kraft für den Betrieb von 300 Glühlichtern normirt, jede Dynamo-Maschine für 200 Glühlichter. Das Kabel wird im Duraikanal verlegt. Die jet schon auszuführende Kabelstrecke zwischen dem Nordquai und der Spike 063 Hafendammes ist für die spätere Beleuchtung des Hafen­­dammes durch Bogenlampen in Hintereinanderschaltung bestimmt ; die Verlegung muß vor Einlaß des Musfers in das Hafenbaffin­er­folgen. Unter Einfluß der erforderlichen Maurerarbeiten;zc. erfordert die ganze Anlage 55.000 Mark, wovon 35.000­ Mark auf das Lager­­haus, 20.000 Mark auf Werfthalle und Hafenbeleuchtung Tonment. Der Voranschlag beruht auf Breiten, welche durch engere Konkurrenz verschiedener renommirter Firmen eingeholt worden sind. Unter Anz­nahme von 1550 Brennstunden im Sabre Stellen si­che Betriebskosten auf : Glühlampen-Verbrauch: 1050 Mark, Kohlenstiftverbrauch 950 Mark, Steinsohlen nebst Pubs­ und Schmiermaterial 2000 Mark, zusammen 4000 Mark. (Brojekt einer elektrischen Eisenbahn Send-Gastein) Die Firma Siemens u. Halste beabsichtigt die Herstellung einer elektrisch zu betreibenden Eisenbahn, die, vom­ Staatsbahnhofe " Send ausgehend, unter Berührung der Ortschaft Zend nach dem Wassserfall der Gasteiner­ Ache, bei’ Send­ aufsteigt und doch die Sasteiner, Klamm hindurch in Gasteiner, Tyale entlang bis Bildbad-Gastein geführt werden sol. Die genannte Firma mil in einem späteren Zeitpunkte die projektivte Solarbahn von Wildbad- Gastein bis zum Bödstein, wo dieselbe ihr Ende erreichen soll, fort­­seßen. " VBehufs "Erlangung "der behördlichen ‚Bewilligung zur­ Vor­nahme vor technischen) Vorarbeiten, soll obige Firma bereits die nöthigen Schritte eingeleitet haben. l« Tartiarisches. (Königlich Ú Ungarifolg­­e Staatse­isenba­hnen.) Am 1. September 1886 trat der Nachtrag TI zu Heft 1 und der Machttag IV zu Heft 3 des DBerbandtarif 3 in Kraft. Dieselben enthalten neue, beziehungsweise abgeänderte Frakträge für den Klassengutverkehr und file. mehrere Ausnahme-Larife. Exemplare dieser Nachträge sind in Den Tarif» Bureaus ver‘ Verbands- Verwaltungen erhältlich. A · (Pr­v·Oesterreich­isch-Unngarisch­e Staats­­eisenbahns Gesellscherst­)Mit 15·d·tritt fü­r als Eil­­gut aufgegebenes rusches Obva an den Stationethebegeny und Nagy-Maros nach einigen galiziischen Stationen ein Aus­­nahmeTarif in Kraft. Ansinreife, (Stand der­ Oesterreichisch-Ungarischen, Bank) vom 7. September. Banknoten-U­mlauf fl.­­366,592.009 (— fl. 2,143.000), Silber. fl. 137,003.000 (-- fl. 402.000), Gold fl. 64,724.000 (-- fl. 6000), Devisen fl. 15,057.000 (+ fl 111.000), Bortefeuille fl. 128,670.000 (— fl. L.334.000), Zombard fl 24,558.000 + fl. 484.000), Hypothefar-Darlehen fl. 91,636.000 (- fl. 123.000), Pfandbrief-Umlauf fl. 87,472.000 (-- fl. 148.000), -- ..­­ Geschä­ftsberichte Budapest,10.September.Witterung:heiter,warm.Thermo-Z mcker4-18.2"C.,Barometer 763.7Muc-Wasserstand abriehnend­ Effektengeschäft.Die Tendenz der Börse hat­ sich seit unserem­ jüngsten Berichte wesentlich befestigt.Rentenbeliebt,beson­­­­ders bevorzugt war ungarische Papiers Rente,welche in Folge des Rückgan­ges der Valuten lebhaft zu höheren Kursen gekauft wurde. Auch Spekulation­ss Papiere schließen­ mit mäßiger sllvance Transportk wert­e wenig verändert.Der Lokalmarkt fand nur geringe Be­­achtung-Valuten und Devisen verfolgten eine weichende Richtung. An­ der Vorbörse varierten Oesterreichische Kreditssktien zwischen 279.2011nd 279.50,ungarische Golds Renteper 15. September z­wischen 107.75 und 107.90,ungarische Papier-Ren­teper­ 15.September zwischen 94.80 und 95.15,11ngarische Eskom­pte-1111d- Wechslerbank zu wsxsund 97.70,Ungarische Hypotheken-Bankztc­ 137.75 bis 138.25 gemacht.­­ Axtdethttagsbörse bewegten sich Oesterreichische Kredits slktiert zwischen­279.30 und 279.50,Ungarische Kreditban­ks Aktienz11289 gem­acht,blieben erstere 279.30G.,letztere 289G., Ungarische Eskom­pte-1111d Wechslerbank zu 97.75biss­7.90,­Unga­­rische Hypothekenban­k 311138,Pester Kommerzialbank zu 644 bis 645 geschlossen,ungarische Gold-Rentener 15.Septemberzu 107.861f2, ungarische Papier-Ren­te zu 95.071,­2bis säU­zgemacht blieb erstere per 15.September107.706­,letztere 5­5.106. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr:Viktoria-Mühle’ zu295bi5297,Rimas Muränger zu82.50bi583,Vorstenvieh· Mastanstalt zu308,4perz.mig.prothekenbank-Prä111ins-Obligationen. 511104.90bis1047«!s. .— "...L Zur Erkläru­ngszeit:Oesterreichische Kredit-Aktien-279.30«­­ungarische GoldsRetzte per 15.September 107.80.H an Präm­iengeschäft:Kursstellun­ginOe·sterre»ichifchenx. Kredit-Aktien auf morgenfl.1.5()bis fl.1.75,auf 8 Tage fl.4.25 bis fl. 4.50, auf 1 Monat fl. 9.50 bis fl. 10.—. « An der Nachbörse wurde ungarische G­old-« Nenze au 107.90 gemacht. ,­­Die Abendbörse war geschäftslos.Oesterreichi­­sche Kredit-Aktien zu 279·30,ungarische Gold- Nente zu 95.15?­, geschlossen. Getreidegeschäft Für Termine fist die Tendenz auch Nachm­ittags matt geblieben. Es sind bei schwachem Geschäft ge fchroffen worden: Weizen per Frühjahr zu 9.25, fl. 9.26 und abermals fl. 9.25, Neumais per Mai-Sunt zu fl. 6.66, fl. 6.67 und schließlich zu fl. 6.65. Borstenviehmarst. Steinbruch, 10. September. Orig.-Telegr) Bericht der Borstenviehbhändler-Halle in. Stein­bruch. Das Geschäft war unbedeutend. — Ungarische alte Igmere von : — fr. bis — fr. junge ungarische­ fehwere: von 431. Er. bis 44 fr., mittlere von 44 Er. bis 449 Er, leichte von 46 fr. bis 46, fr. — Bauernmaare jchmere von — fr. bis — fr, mittlere 43 fr. bis 44 fr., leichte 45 fr. bis 4542 fr. — Rumänische Balonger:jchmer — fr. bis — fr. tranfito, mittelídhmere — fr. bis. — fr tranfito, leihhtee — fr. bis — fr. tranfito, bto. Stabhem­­­mer — fr. bis — fr. tranfito, mittel — fr.­­bis — fr. tranfito — Serbisdefdmere 41 fr. bis 42 fr. itranfito, mittelschwere 41 fr. bis 42 fr. tranfito, leichte 41 fr. bis 42%, fr. tranfito.. — Gibelfutter-Schmweine — fr Bis — Fr, mit 4% von der Bahn gewogen. reinen 107.855, ungarische Papier-Rente zu · .. Kane » \ J »-.-.-k:.»—..s..-»..s-s-..«k ..-.1 ,-..-..­­H-.-.-90««qus;vi««.kush-ss- te ee a ON SS ee

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