Pester Lloyd, Januar 1887 (Jahrgang 34, nr. 1-30)

1887-01-14 / nr. 13

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Aber Doch wäre es weit gefehlt, die seit Wochen vorhaltende warme Witterung, deren nachtheilige Folgen sich doc nur im sehrwächeren Geschäftsgange der Konfektionsbranche, und auch da nur wieder bei den Winterartikeln in bemerkbarer Weise fühlbar machen können, für die allgemeine Stodung im Detailgeschäfte verantwortlich machen zu wollen. Weit gerechtfertigter ist es, wenn man zur Erklärung des un­­gemein schwachen Weihnachtsfonsums auf die Rückwirkungen des Zollkrieges vermeist. Durch den Zollkrieg wurden die Einnahmen Rumäniens aus dem Getreide und Viehterport um mindestens ein Drittel der Summe verkürzt, welche dem Lande unter anderen Verhältnissen, bezie­hungs­weise bei Aufrechterhaltung des Vei­tragsverhältnisses mit Oesterreich- Ungarn zugetroffen wäre, und angesichts dieser ziffermäßig nachzuweisenden Thatsache bedarf­ es mehl seiner besonderen nationalökonomischen Routine, um die Ursache des im diesjährigen Weihnachtsgeschäfte so sichtbar zu Tage getretenen Rückganges der Verbrauchskraft feststellen zu können. Leider haben wir es aber hier mit seiner unser Geschäfts­­leben blos vorübergehend berührenden mirthlschaftlichen Störung zu thun, sondern dürften die Folgen der Tegteren zu bedauernsm werthen Katastrophen nur eine ganze Reihe kommerzieller Firmen führen. M Wie anderwärts, so gilt aug hier in Bukarest und ganz Rumänien die Weihnachtszeit als die beste Verbrauchs- und Verkaufs­­periode des ganzen Jahres, melde vermöge der außerordentlich reich fließenden Geschäftseingänge dem Kaufmann die beste Gelegen­­heit zur Abstehung seiner Zahlungsverpflichtungen darbietet. Nament­­lich hatte man sich im Zugus und Modemaaren-Geschäfte daran gewöhnt, die Einlösung der M Wechselverbindlichkeiten dem Tabrisanten und Graffisten gegenüber gegen Jahres­wende zu ver­­legen, wo, mie gesagt, die Einnahmen größer und die Zahlungen verhältnismäßig am leichtesten waren. Wenn nun, wie es in diesem Jahre geschah, die Geschäftslosung der Weihnachtsperiode weit hinter so konnte es mohr nicht anders kom­men, als daß viele Geschäftsleute in Zahlungssindungen geriethen. Wie eine Musterung der im „Rumänischen Lloyd“ public sitten Protestlisten zeigt, sind es nun zwar in erster Reihe Lurus­­und Modemaaren-Gtablissements — darunter mehrere Geschäfte ersten Ranges —, welche durch­ den miserablen Gang­ des Weihnachts­­geschäftes an der Erfüllung ihrer Wechselverpflichtungen gehindert wurden, und ist es auch sehr leicht begreiflich, daß und warum gerade Geschäfte dieser Kategorie unter der Mißgunst der gegenwär­­tigen Verhältnisse zu leiden haben. Aber man braucht an Durchaus sein Persimist zu sein, um unserer Geschäftswelt für den Fall einer längeren Andauer der handelspolitischen Konfliktsperiode eine traurige Zukunft prophezeihen zu können. Lettere erwartet denn­ auch von der Erneuerung der Handelsverträge mit Oesterreich-Ungarn eine Men­belebung der Verbrauchstraft im Lande und­ eine Milderung der Agro-Kalamität und würde es bei der voraussichtlich längeren­­ Zeit­­dauer, welche die Finalisirung eines definitiven Handelsvertrages auf alle Fälle erfordern dürfte, mit größter Freude begrüßen, wenn für die Dauer der Vertragsverh­andlungen ein Handelsprovisorium auf Grund der Meistbegünstigungstlausel geschaffen würde, welches einerseits den Import vieler Waaren österreichisch-ungarischer Provenienz und andererseits auch dem rumänischen Zerealien-Erporte hier wie dort aber den Interessen der rumänischen Geschäftswelt zugute kommen müßte. »der niedrigsten Erwartung zurückblieb, Schaeffle über die Malntafrage und der Defizitbededung, M. Bon den gesammelten Auffängen des gewesenen österreichischen Minisers Dr. Albert © Fr. Schaeffle liegt uns der zweite Band vor, welcher acht größere Auflage enthält: Die Wiederh­erstellung der Metallvaluta in Oesterreich, die Handelstrifis von 1857 in Hamburg, der große Börsenkrach des Jahres 1873, der konstitutionelle Bundesstaat von groß-, mittel- und kleinstaatlichen Erbmonarcien, zur Theorie der Polizei, die römische Tabellen­­und die englische Ballotfrage zur geheimen Stimmgebung, zur Frage der Prüfungsansprüche, an die Kandidaten des höheren Staatsdiensts, zur Theorie der Behebung des Staatsbedarfes. Diese Aufläse sind sämmtlie älteren Datums. Die Arbeit über die Wiederher­­­stellung der Metallvaluta in Oesterreich it ein aus dem Jahre 1882 stammendes Gutachten des Ber­­fassers, welches sich nur unter der V­orauslegung, daß für eine ‚staatliche Kriegsbereitschaft gegen die erneuerte D­aluta - Ent­­werthung in Form der Bereithaltung eines starren Krieg­sdates in Gold, in Devisen und in Silber gesorgt wird, für die Sani­ung der Baluta ausspricht. Wollen wir ung bieses Opfer nicht auferlegen, so mögen mir lieber auf die­­ Wiederherstel­­lung der Metallvaluta in Oesterreich-Ungarn verzichten. Der in Nede stehende Kriegsihas müßte nach Ansicht des­­ Verfassers so Hoch sein, um dem Staate die Verzinsung der Gold- und Silberschulden und die Mittel für den Unterhalt des Heeres für drei bis vier Mo­­nate zu sichern. Ge­schmächer bis gebt Oesterreichs S Kriegstredit it, desto unnerläßlicher sei diese Schöpfung. Schaeffle hält Dieselbe nicht blos volkswirthschaftlich und währungspolitisch für zmedmäßig, son­­dern auch für finanziell rentabel, indem­ sie das Borgen in­ der Krisis zu ruinösen Bedingungen ersparen macht. Ein Schat-Ansehen in diesem Ausmaße aufgebracht, müßte somit die erste positive Maß­­nahme vor der­­ Wiederherstellung der Baluta sein. Gleichzeitig­ wäre weiterer Kontrahirung von Geldschulden des Staates, der Gesell­­schaften und der Korporationen entgegenzimvirien und er ver­­stünde sich von. selbst, dab die Erhebung der Zölle aus fortan nur in Gold stattfinden dürfte. Auch bei den zu gründenden Boft-Sparkassen, bei welchen die Sabres-Weberschüfte in Staatsrenten angelegt werden, müßte ein Neservefond in Gold, Silber- und Metallmechteln angesammelt und bereitgehalten werden, um in der Krisis ohne Verluste den ersten Run der Bücei­nhaber bestehen­ zu können. Ferner könnte au­ch­ weitere Sicherung in Frage kommen, ob nicht alle Gesellschaften, welche Gold- und Silbershur den Tontrahlten, den Gold- und Silber-Zinsenbedarf für einen bestimmten nächsten Zeitabschnitt in Kaffe zu halten hätten. All dies bedeute den ersten Anfang der Valuta-Regulirung, gleichviel welche Währung, ob einfache Silber-, einfache Gold- oder Doppelmährung in Aussicht ge­nommen würde. Bis diese Vorbereitungs-Aktion durchgeführt i­ — so glaubt Schaeffle —, wird die internationale Währungsfrage der lateinischen Staaten, Amerikas und Deutschlands zur Klärung gekommen sein. Ueber die eigentliche Wahl der Währung seinen Vortheil für das Budget zu erwarten und volkswirthschaftlich wäre fast nichts gewonnen. Dazu käme, daß gerade durch die Rückkehr­ zur einfachen Silber­währung die Silber-Entwert­ung beschleunigt und verstärkt werden könnte und daß sich Oesterreich des aus Deutschland einströmenden Silbers nicht erwehren dürfte. Die einfache Gold­­währung, voll und rein, wäre nur erzielbar, wenn man mindestens 500 Mill. Gold in Anlehen zum Erfat von ebensoviel Staats- und Banknoten aufbringen würde. Dies ist ein staatswirthschaftlich großes Opfer, außerdem würde man vermutlich nicht durchdringen, die Goldwährung brächte eine weitere Entwerthung des österreichischen Silber-Befiges und entweder müßten wir den Silbergulden gefeglich dem Goldgulden gleich rechnen, also unseren Silber- und Papier-­gläubigern eine operzentige Aufbesserung zugestehen, was den Uebergang vom Silbergulden zu diesen Goldgulden unmöglich er­­scheinen läßt, oder man müßte zu einer wirklichen oder scheinbaren Devalvation fehreiten und etwa das 8-Guldenftüd als 10-Gulden­­ftüd und den Goldgulden als 2 drancs ausprägen, moon trog der Berechtigung hiezun doch eine Urschütterung des Staatskredites zu befürchten stünde. Man würde über Verrath schreien und über Bankerott lagen, an fiele die Schwierigkeit, das richtige Maß der Devalvirung zu finden, ins Gewicht. Die Doppelmährung, für welche der Verfasser plaidirt, im Wege von Währungs-Ansehen in Gold und Silber, macht er jedoch von einer bimetallistischen Union mit allen mitteleuropäischen Festlandsstaaten gemeissermaßen abhängig. Als Endergebniß spricht Schaeffle es aus, jedem der drei möglichen Metallwährungs-Systeme gegenüber mindestens so lange zuzumarten, bis die vorerwähnten positiven Vorbereitungs- Maßnahmen durch» Diese im Jahre 1882 ausgesprochene Ansicht hält der Berfaffer auch noch im Augenblice " der Veröffentlichung, 1886, voll­kommen aufrecht. — Auf die übrigen Auflage gehen wir nicht näher ein, und erwähnen nur, daß der Artikel über den großen Börsenkrach) des Jahres 1873 in der Zeitschrift für die gesammte Staatswissen­­schaft 1874” bereits abgedruckt war und damals gerechtes Aufsehen erregte durch die unverhohlene Darstellung der Wiener­­ Verhältnisse und die Anerkennung, melche der Verfasser Dem leitenden Geiste der Nationalbank, dem damaligen Generalsekretär Zucam zutheil werden ließ. Der Auffall über die Polizei it gleichfalls in der Zeitschrift für die gesammte Staatsmisselschaft im Jahre 1871 abgedruckt gewesen und hat insofern eine Berichtigung erfahren, als der Autor in einem Zusage erwähnt, es habe ihm damals unter dem Einflusse der Kraus’schen Philosophie der Staat noch blos als Rechtsorgan der Gesellschaft gegolten, während er in Wirklichkeit das Organ ein­­heitlich machtvollen Handelns jedes selbstständigen Wolfskörpers für jede Art allgemeiner und besonderer Geschäftsinteressen­­t, so daß als die einzig richtige Staatszmweds-Theorie die Theorie des BZmedes einheitlichen Wollens und Handelns der DBolfs­­gemeinschaft und der Einhaltung der Normen des Rechts für ein wirkliches Volksinteresse (Wohl) zu bezeichnen sei. Nicht Alles und das ganze Thun für das Wohl ist vom und im Staate zu realisiren, sondern durchaus nur das einheitliche Wollen und Handeln der Gemeinschaft für die Autoreffen einer jeglichen Art." Hiemit ist die Freiheit gegen Bevormundung und Kommunismus sichergestellt. Das was in dem Auftrage über technisch zweckmäßige Arbeitstheilung zwischen den verschiedenen Zweigen des Organismus im Allgem­einen und zwischen den einzelnen Zweigen der Verwaltung im Besonderen gesagt ist, bleibt unverändert in Geltung. — Von aktuellster Bedeutung ist der lette der erwähnten Aufräte, obgleich er nur eine rein theoretische Abhandlung über die Bedeuung des Staatsbedarfes ist. Dieser Artikel stammt aus dem Jahre 1883 „Zeitschrift für Die gesammte Staatswissenschaft“ und enthält eine logische Sonderung über die verschiedenen Gliederungen der staatlichen Bedarfe und deren Dedung. Eigenbedarf und Hilfsbedarf igendedung und­­ Hilfsdedung werden­­ als grundwesentlich für die Theorie dargestellt. Allein auch Stammdedung und Einkommen­­dedung werden von­einander gesondert und ebenso Stammbedarfe und Bedarfe für laufende Verzehrungen. Der Berfaffer geht tiefer, als er in anderen Werten der Fall ist, auf die Frage ein, ob man unerläßliche Staa­tsbedarfe dur Steuern oder durch Ansehen deden sol, und formulirt die Dedings-Grundlage scharf finanz­­wissenschaftlich. Er fordert, was das System der Gigenthums- Eigendedhungen (Steuersystem) auf eine Höhe der Ergiebigkeit gebracht werde, welche in mittelgünstigen und günstigen Finanz­­jahren die ordentlichen Eigendedungen wreichlich ausreichen läßt für den durchschnittlichen Betrag des ordentlichen Bedarfes, für kleinere und mittlere außerordentliche Bedarfe, für die mehr oder minder kräftige Tilgung der gesammten in der rechten Generation entstandenen, unvermeidlichen Hilfsdedungen (Finanzschulden), endlich für den Wiedererlag der Zubußen und für die Nachholung der auf­­gefhobenen außerordentlichen Bedarfe. Werner fordert er zweitens, daß in qualitativer Hinsicht bewegliche Deckungen und bewegliche Bedarfe derart zur Entwicklung gebracht werden, daß binnen einiger Zeit auch die Schwankungen der unaufschiebbaren, winnvertheil­­baren Bedarfe durch die Erhöhung, beziehungsweise Minderung der bewöglichen außerordentlichen Bedarfe möglichst rasch bilaneirt werden können. Drittens sollen die außerordentlichen Eigendedungen aus dem Stammvermögen (Zubußen) und die belastenden Hilfsbedun­­gen aus dem Defizite schlechter Sahre und aus außerordentlichen Hilfsbedarfen (Meliorationen, Unterstüßungen u. dgl.) nur den Durchgang zu voller, ordentlicher, ratenunweiter Cind­ommens-Eigen­­dedung der künftigen Sahre bilden, d. h. sie sollen zwar nur außer­­ordentlich, aber kräftig getilgt und amortisirt werden. Viertens endlich sollen aus dem ganzen Dedungssysteme die ftörenden außerordent­­lichen Bedarfe und außerordentlichen Dedungen und alle Ursachen der Unbemöglichkeit der Dedungen und der Bedarfe möglichst elimi­­niet werden. Wir können selbstverständlich Hier nur andeutungsweise den überaus interessanten Inhalt der Abhandlung reproduziren und ver­weifen die Leser bezüglich dieses, sowie der anderen Auflage auf das bei 9. Laupp in Tübingen erschienene Wert. (Deutschlands Bestrebungen zur Ge­­winnung der Bräponderanz;z im Orient­­andel gegen Oesterreich n.) en) Aus­­­geführt sind. Volkswirthschaftliche Machridjten. Banken und Aktiengesellschaften. (Ungarische Landesbank.) Die in unserem jüngsten Morgenblatte veröffentlichte Mittheilung von dem Eintritte des Ministerialrathes Dr. Alexander Weilerle in die Vermal­­tung der Ungarischen Landesbank als Generaldirektor steht nunmehr außer Zweifel. Das Finanzministerium verliert in Dr. Weierle einen seiner befähigtesten Beamten, der gewiß binnen kurzer Zeit die erste Stufe in der Beamten-Hierarchie erreicht hätte. Die Ungarische Landes­­bank gewinnt eine eminente Kraft, einen Mann voll Energie und lauteren Streben. Die Reorganisation der Bankleitung it mit der Requisi­tion Welerfe's nicht abgeschlossen, es werden vielmehr auch Ver­­änderungen in der Direktion eintreten. Die deutsche Banken­­gruppe wird duch ein Mitglied repräsentirt sein, während die Gruppe des Comptoir d’Escompte sic) dur Herrn v. Bieder­­mann vertreten läßt. Außerdem werden wo hier mit Herrn Stefan v. Tipa und hervorragenden Kaufleuten Verhandlungen gepflogen, die den Eintritt b derselben in die Verwaltung zum See haben. Handel. Imre Die Ation, um die maritimen inien nach Indien mehr aus­­zudehnen, nimmt in Deutschland überhand und es gewinnt dadurch an Wahrscheinlichkeit, daß thatsächlic die Zweiglinie ab Trie­st, Alexandrien aufhören wird und durch eine Linie en u az Neapel erlöst werden solle. In diesem Falle würden die von Bremen ausgehenden Dampfer in Triest anlaufen und die Subvention, die jebr für die Triester Linien geleistet wird, auf die Linie Genua-Neapel, überhaupt auf die Ausbreitung der Linie im Osten zuge­wendet werden, wozu übrigens erst die Genehmigung des Neibetages erforderlich ist. Es wird auch eine bessere Verbindung der deutschen Prostdampfer nach Indien angestrebt, wodurch dem Oester­­reichisch-Ungarischen Lloyd eine neue Konkurrenz entstehen würde. Diemerkensmerth­st, daß die benti den Behörden, welche mit den Hinesischen in den besten Beziehungen­ stehen, bereits Einfluß ausgeübt haben, daß die hinesischen Negierungsfrachten, Personen- und Postbeförderung sowohl im Verkehr zwischen Europa und China, wie auch im Verkehr zwischen China Nord­ mit China Süd­­plägen duch die Norddeutschen Dampfer befördert werden. &3 steht wohl außer Zweifel, daß das bezügliche Vorgehen der chinesischen Behörden bezüglich Benüsung des Norddeutschen Lloyd auch der chinesische Handelsstand folgen wird. Dieser Umstand ist umso schwer­wiegender für die österreichische Verkehrsvermittlung, als bisher großentheils die deutschen Waaren nach China über Triest befördert wurden, daher fünfzighin doppelte Anstrengungen nöthig sein werden, um die Interessenten der Benügung der Triest-Verschiffung zu er­­halten. — In Deutschland­ wird derzeit ein besonderer­­ Werth auf die Ausdehnung der Beziehungen nach dem­ D’ften gelegt. diesem Behufe werden u. A. die Konsulat-Bosten in östlichen­ Ländern mit anerkannt vorzüglichen Kräften biefett. Auch der im deutschen Reichstag bereits zur Verhandlung­ gekommene Antrag auf Er­richtung eines Geminars für orientalische Sprachen hier, deutet darauf hin, daß man die Absicht hat, sich dem Orient in jeder Weise mehr und mehr zu nähern und den Vor­­theil, welchen Oesterreich-Ungarn durch seine alten Beziehungen, durch seine orientalische Akademie und andere Institutionen hat, nicht nur ebenfalls zu erreichen, sondern womöglich­ noch zu­­ überbieten. Die Eröffnung der Orientbahnen leitet den Beziehungen Deutschlands im Kampfe mit Oesterreich-Ungarn um die Oberhand im orienta­­lischen Handel entschieden Vorschub; der Enderfolg bleibt davon ab­­hängig, in welcher Weise die maßgebenden Faktoren Oesterreich- Ungarns zusammenmirfen, um die alte Bedeutung im Orientverkehr aufrechtzuhalten, weil angesichts der energischen Bestrebungen Deutsch­­land sonst leicht die Präponderanz gewinnen kann. Ver­ehrswesen. Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn­ Die Einnahmen in der 1. Betriebswoc­he vom 1. bis 7. Jänner betrugen nach 71.025 H Reisenden und 107.325 Tonnen Fracht fl. 589.861 [gegen fl. 584.185 in der gleichen ‘Periode­ des Bor­jahres, daher Plus fl.. 5676). Die erploitirte Strede ist 2583 Kilo­­meter [inklusive der in Penge betriebenen Strede Gillein-C3ocza, für die 162 Kilometer bereits erploitirte Theilstrede von in Bau begrif­­fenen Linien, deren Einnahmen in der obigen Summe nicht figu­­tiven] gegen 2451 Kilometer int­­orjahre. . Steuern und Zölle. (Die Einfuhr von Tabakfabrikaten für Rechnung von Privatpersonen.) In Folge des Monopols findet die Einfuhr an rohem und fabrizirtem Tabak fast nur für die Monopolverwaltung (Verarialfabriken) statt. Ungeachtet dessen ist aber der Import für Privatpersonen bekanntlich nicht aus­­geschlossen, nur müssen selbe nach erlangter­ Bewilligung seitens der Finanzverwaltung diesen Lurus sehr theuer bezahlen. Die Zahlung besteht in einer doppelten Gebühr: a) in der Entrichtung des Ein­­gangszolles, welcher dermalen für alle Tabakfabrikate. ohne Unter­­schied 5*a Er. in Gold per Kilogram­m beträgt und b).in der Entrich­­tung einer Lizenzgebühr, die seit 1. Juli 1875 wie folgt bemrossen ist: a) fl. 11 für 1 Kilogramm netto „Zigarren und Zigar­retten“, 8) fl. 8.40 für 1 Kilogramm „andere Tabat­fabrikate, als Naugtabat in Rollen, abgerollten oder ent­­rippten Blättern oder geschnitten ; Karotten oder Stangen zu Schnupf­­tabat; Tabatnehl; Tabakabfälle; Schnupftabat; Kautabat; auch Rapier aus Stängeln und Rippen der Tabakblätter.” Vor dem 1. Juli 1875 belief sich die Lizenzgebühr ohne Unterschied des Fabrikat auf nur fl. 4.70 per Kilogramm. Wir sehen also, daß eine bedeutende Erhöhung eingetreten it, die mehr auf den Import nicht ohne Wirkung geblie­­ben sein mag, und dies war auch thatsächli­cher gal. ES wurden nämlich für Privatpersonen an Tabakfabrikaten importirt: im Jahre 1874 830 q, im Jahre 1875, in welchem Jahre die Lizenzerhöhung in Mittsamkeit trat, noch 594 q, im Jahre 1876 nur 288 q, im Jahre 1877 179 q, im Jahre 1878 177 q, und zwar ohne Unterscheidung der Gattung, nämlich: Zigarren, Zigarretten und andere Tabak­­fabritate zusammen. Vom Jahre 1879 ab sind wir in der Lage, den Import getrennt anzugeben und es wurden thatsächlich der Bes­­zollung unterzogen . Die Einfuhr hat also dur die Erhöhung der Lizenzgebühr that­­sächlich bedeutend abgenommen und besteht zumeist in Zigarren. Die hier angegebenen Mengen wurden mit ganz geringen Ausnahmen, welche zollfrei für den allerhöchsten Hof und diplomatischen Personen importirt worden sind, gegen volle Entrichtung des Balles und der Lizenzgebühr eingeführt ; melee Diengen aber im Wege des Schmuggels in das österreichisch-ungarische B Zollgebiet hereinkommen, dies bleibt für immer ein Geheimnig; Thatsache­n­, daß jährlich ein nicht un­beträchtliches Duantum von den Zollmächtern konfiszirt wird, Berlofungen. Privilegirte Oesterreichisch-Ungarische Staatseisenbah­n-Gesellschaft) Die Ziehung von 1313 Obligationen zu:3 Perzent, Serie A (Ergänzungäne), welche auf Nehnung des Jahres 1887 zur Tilgung zu gelangen haben, findet am Freitag, 4. Feber 1. 3. um 2 Uhr Nachmittags in Wien, I. Bezirk, Schwarzenbergplag Nr. 3, im Beisein zweier Notare und der Er abgeordneten Mitglieder des VBerwaltungsrathes öffent­lich Statt. Donau-Regulirungs-Lose­ [Schluß] Ferner gewinnen je fl. 100: 192 153 177 192 234 242 262 415 477 487 617 703 873 908 910 991 493 173 182 197 317 405 543 978 194 273 303 505 568 866 920 942 995 195 126 174 434 440 485 488 589 702 991 992 419 6247 402 527 737 780 886 197126 567 627 905 498055 064 232 367 705 854 925 923 499090 302 515 934 949 290065 209 427 557 659 684 792 812 864 978 201004 139 147 165 281 325 425 576 611 627 629 647 866 971 973 987 292012 174 197 517 978 203257 277 352 358 412 488 519 559 568 571 596 626 648 726 907 204162 178 339 512 554 761 858 205341 390 580 594 626 778 995 995 206025 103 167 304 521 430 597 706 813 919 989 204040 185 438 455 507 660 810 816 896 970 208107 181 222 346 395 409 525 589 702 717 372 894 918 209002 037 062 290 352 358 394 474 551 659­ 210118 189 193 456 613 695 764 835 877 937 211065 086 163 319 360 535 678 876 890 960 242010 039 089 113 216 225 370 578 727 755 840 842 953 976 243002 126 597 941 972 994 284091 213 318 509 561 569 585 618 638 666.765 818 856 894 917 925 949 215133 175 183 224 239 342 350 396 499 430 444 451 846 978 21­6 309 388 548 579 609 661 723 854 2470 59 080 442 532 560 605 702 844 218 105 123 183 222 471 534 674 748 915 997 239182 849 576 616 655 659 798 844 863 897 220024 118 163 224 232 258 271 390 531 686 708 777 782 787 3841 868 972 221023 076 090 102 122 123­ 8 561 709 947 9553 958 222001 057­0 68 92 36­53 268 290 3 665 645 618 223292 360 514 52 RER Zu: 39 Zigarren Bigarretten Andere Kabrilate Zusammen Fahr 100 Kilogramm, b. i. Meterzentner 1879 111 15 29 155 1880 139 23 13 175 1881 152 24 17 193 1882 146 25 12 183 1883 151 30 11 192 1884 149 35 6 190 1885 130 42 6 178 662 855 875 999 224322 532 619 626 778 870 901 910 925 225001 023 132 210 268 296 379 409 419 438 451 458 671 878 226014 086 091 152 154 180 191 246 297 323 333 596 669­ 762­ 902 987 224069 085 113 169 511 843 858 895­ 238 135 224 282 521 605 804 903 942 945 229030 094 501 558 704 859 230019 086 127 245 414 533 535 624 752 764 783 822 832 834 978 231017 259 262 347 501 540 771 795 855 232107 143 346 350 485 509 931 937 965 333047 193 200 204 257 269 345 476­ 669 760 842 853 915 966 984 234046 211 302 420 501 936 969 235032 035 088 248 396 639 686 847 960 236005 131 270 544 789 819 836 2327093 199 289 297 321 342 405 432 858 238028 101 113 168 169 188 288 291 342 349 465 629 634 696 890 239 253 304 308 332 343 439 626 683 764 729 866 884 906. Die Auszahlung erfolgt sofort. — Die nächste Verlosung findet am 2. Jänner 1888 statt. 548 944 819 Insolvenzen, Insolvenzen­. Der biesige Spengler Mar Rosen­­thal, welcher in der Urany-Janos-Gasse 29 etabliert ist, ersucht uns zu fonstatiren, daß die in unserem jüngsten Abendblatte nach dem Berichte des Wiener Kreditorenvereins gemeldete Insolven­­ce Rosenthal in Budapest nich­t ihn betrifft. Literatur. (Lacrbuch für Elektroteanifer IM. Jahr­­gang 1887,) herausgegeben von der Redaktion des „Glektro­­techniker” in Wien. Die Redaktion war bemüht, den Inhalt derart zu vermehren, daß in der bequemen Form eines Taschenbuches alles auf die Glektrotechnik Bezü­gliche nach den neuesten Ergebnissen dieser Wissenschaft kompendiös zusammengefaßt erscheint. Bei der Bearbei­­tung wurden, um den Bedürfnissen des praktischen Elektrotechnikers soviel als, möglich, Rechnung zu tragen, die fachlichen Daten genau gesichtet und­­ deren Zahl durch Hinzufügung von neuen um ein Be­­deutendes vermehrt. Die sonstigen Beigaben, wie das neueste und vervollständigte Literatur-Verzeichniß, das­­­erzeichniß der Lehrkräfte­ für Elektrotechnik an den technischen Hochschulen, das der österreichsch-­­ ungarischen Telegraphen-Behörden und Vorstände, ferner die auf das Gebiet der Elektrotechnik bezughabenden amtlichen Verordnungen, sowie das Verzeichniß der in Oesterreich-Ungarn und Deutschland befindlichen Etablissements für Elektrotechhnit und ihre Hilfszweige werden jedem Elektrotechniter willklommen sein. Nebst diesem gedie­­genen, literarischen und geschäftlichen Spnhalt, zeichnet, fi Dieses Lahrbuch noch durch seine schöne Ausstattung aus. Wir miünschen dem Buche die beste Aufnahme und Unterftügung von Gesten der Fachgenossen, auch dürfte eine mehlverdiente allgemeine Verbreitung desselben in Fachreifen im Interesse der Elektrotechnik gelegen sein. Berichtigung.­ Im gestrigen Vorhörseverkehr sollte es richtig heißen: Ungarische Esfomptebank-Nftlen zu 99 bis 98. gemacht. — — & o — om = 2879 en © — 2... Geschäftstwickl in Budapest,13.Jänner.Witterung:trüb,zeitweilig ge­­ringer Schneefall.Thermomete»r—1­0.2"C.,Barometer 768.7 Mm. Wasserstand abnehmend.«Bei nordöstlichen,theils nordwestlichen, mäßigen M­inden hat die Temperatur und der Luftprud wenig Uenderung erfahren. Das Wetter ist im Mordmelten trocken, Nachts etwas frostig, theilß heiter,­­ im, Sü­dosten , hie und da mit einigen Niederschlägen mild, veränderlicher Bewölkung. — Um Storweiten it veränderliches, Nachts , frostiges, im Giüdosten trübes, mildes Wetter, hie und da mit Niederschlägen zu ge­wärtigen. Affertengeisdüft. Die Börse war heute auf unbefrie­­digende auswärtige Berichte entschieden flau gestimmt und die Kurse der leitenden Wert­e erfuhren empfindliche Einbußen; besonders gedrückt war der Nenzenmarkt in Folge starker Kontrenine-Abgaben. Transport-Effekten Schließen zumeist billiger. Von Lokalpapieren Schließen Banken, sowie die meisten in Verkehr gelangten Werthe billiger. Daluten und Devisen gingen etwas höher. Der Verkehr gestaltete sich ziemlich belangreich. An der Vorbörse variirten Oesterreichische Stredit-Aktien zwischen 291.70 und 289.30, ungarische Gold-Nente zwischen 102.80 und 102.20, ungarische Rapier-NRente zwischen 92.70 und 92.25, Ungarische Cskompte- und Wechslerbank zu 99.25 bis 98.50 gemacht. An der Mittagsbörse belegten sich Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 289.40 und 288, Ungarische Kredit- Aktien zwischen 297.50 und 297.75, blieben erstere 289.40 ©., Iebtere 238. ©., Bester Kommerzialbanf zu 665 bis 664,­­ Ungarische Gsfompte- und MWechelerbanf zu 97 bis 96.50, ungarische Hypothesenbanf zu 135 bis 135.75 geschlossen, Ungarische Gold-Nente­­zu 102.05, per 31. Sänner zu 102.221­, bis 101.835 gemacht, blieb per 31. Sänner 102.10 ©., ungarische Rapier-Rente zu 92.20 bis 91.95, per 31 . Sänner zu 92.05 bis 91.92", gemacht, blieb per 31. Sänner 91.95 ©. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr: Ofen-Befter Mühle zu 1010, Louisen zu 262, Straßenbahn zu 472, S internationale M Waggonleihe zu 73, Schlich’sche zu 179, Neustifter zu 187.50, fünf- perzentige Bodenkredit-Intitäts-Pfandbriefe zu 101, 4­/perzentige zu 99 bis 99.10. "» Zur Erklärungszeit:Oesterreichische Kredit-Aktien 288.50,» ungarische Gold-NMente 102.021/9. Bremsengeschäft: Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen ff. 2.50 bis fl. 3.50, auf 8 Tage fl. 8.— bis fl. 9.—, auf 1 Monat fl. 13.— bis fl. 14.—. Die Nag bsőrse war entschieden fester. Desterreich­­» Kredit-Aktien von 829.50 bis 290.80, ungarische d-iente zu 102.17", bis 102.27), gemacht. Im Straßenverzehr wurden Defterreichisce­dit-Aktien zu 29010 bis 29050, ungarische diente 102.50 bis 102.42"­, gehandelt. Un der Abendbörse schwankten Defterreichisce­dit- Aktien zwischen 291.30 und 290.10, Ungar­ne Kredit-Aktien 2925, ungarische Gold­­ente zu 10255 und 102.35, ungarische P­apier­­ente zu 92.25 und 92.20, Ungarische Hypothesen­­banf-Aktien zu 136.25 und 135.75 gehandelt. Getreidegeschäft. Termine: Bei etwas abgesch­wäch­­ter Tendenz hatten wir im Laufe des heutigen Nachmittags nur mäßigen Verkehr und wurde Weizen per Frühjahr von fl. 9.30 bis fl. 9.28 und schließlich wieder zu fl. 9.29, Weizen per Herbst von fl. 3.36 bis fl. 8.84 und schließlich wieder zu fl. 8.85 geschlossen. SS . Getreide, . 8.:Sinla, 12. Sänner. Die Getreidepreise haben wieder einen Preisrücgang erfahren. Wir notizen: Weizen bis fl. 840, Hafer fl. 5.50, Gerste­ fl. Mais fl. 470. (Alles per 100 Kilogramm.) Schlachtviehmarft. Borstenpichmarft. 5.20, Es baupt., Budagest, 13. Sänner.­­ Bericht der tädtischen Marftdirektion.­ 3109. Stüd Groß und Kleinvieh. Hievon wurden verkauft: 36 Stiere, 13386 Obhsen, 600 Kirche, 358 Meltfühe, " 111 Büffel, #61 Kälber, — Schafe, 157 Sammer, — Man bezahlte: Stiere per Stüd.. fl. 80—240, Ochsen per Baar fl. 120--340, Kühe per Baar fl. 110-160, Meltfühe per Stud fl. 80—180, Büffel per Paar fl. 100-220, Kälber per Stüd fl. 14—24, 5 d­­a­fe per Baar fl.—.— bis fl. —.—, Länıe­­­mer per Paar fl. 5—7. — Man bezahlte weiter: Dolhffen fleisch fl. 45-50, Kuhfleisch fl. 38-43, Kalbfleisch fl. 42—44, Büffelfleisch fl. 36-4. Alles per 100 gramm. Steinbrum, 13. Sänner Orig.-Telegr) Bericht der Borstenvieh­händler-Halle in Steinbruch. Der Schweinevorrath betrug am 12. Sjänner 64.366 Stürd. Am 12. d. wurden aufgetrieben 2878 Stüd, hingegen abgetrieben 2650 Stüd. Es verblieb demnach ein Vorrath von 64.594 Stüd. — Das Geschäft ist ruhig. Ungarische alte Schwere Waare von 39 fr. bis 40 Er, junge ungarische Schmere von 40%, fr. bis All, fr, mittlere von 41, fr. bis All, Er, leichte von 41 fr. bis 41%, tr. — Bauernmwaare Jhmere von 39 %, bis 40 fr, mittlere 40 fr. bis Al fr, feichte, 41 fr. bis 41. fr. — Rumänische, Batonger, schwere — fr. bis — dr. tranfito, mittelschwere — tv. bis­­— tv. tranfito," Teichte — fr. biz — tr. tranfito, Do. Stadeln schwer — fr. bis — fr. tranjito, mittel — fr. bis — tr. traniito. — Serbische fcmvere 39 fr. bis 39, fr. tranfito, mittelsgwere tr. bis 40 fr. tramiito, leichte 33 fr. bis 39 fr. tranjito idelfutter-Shmweine 30 fr. bis it 4% in 36 fr. mit 4%­­ neuer gerebelten Der Auftrieb betrug 7 3

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