Pester Lloyd, Januar 1888 (Jahrgang 35, nr. 1-31)

1888-01-01 / nr. 1

.· - :.«-»-’«...,· .- .. EIER LE gi E . « asz! 3 Abonnement für die österr..ungar. Monarchie, für den Offenen für den „Reiter Lloyd" (Morgen und Abendblatt) nu: p bminiáration, Dorotheazafe Tr. 14, erstren Stod, ferner: in den Annoncen-Ex­peditionen Leopold Lang, Dorothenzaffe 9; Haasenstein , Vogler, Doró­­thheagaffe Nr. 11. A. (Erscheint am­ Montag Früh und am Morgen nach einem Seiertage.) Für: Yudapek . | Mit Polversendung: Sanzährlichfl 22. Biertejähtt, f.5­50 N halbjährlich , 11.— Mentid ,2— Ganzjährlich ff.24 . — Siertetjäger f.e.- Sorotheagalle Nr. 14, ersten Stod. A. Niemetz, Milerserhar­n 2.20 Hit fegarater Tofiversendung des Abendpfad­es... A. 1.— vierteljähriich mehr. Mezei Dorotheajatte 6. " .»«szät diescu stittezrauenseitung--»....,,2.— »­­ s­quyräm­mekittsiitzudavestin desmminifikationdss .»NF.1«4,I.Stoc,außerhalb Budapest mittelst Postanwei Halbjapılid „ 12.— PVonatli [A vedte toys“, Dorotbeágafje ing dburd ale Poftömter. Snfertionépreig­naganfliegendem Zauif, Anfrankitte Briefe werden mit anges Fünfunddreißigster Jahrgang. | re­meer aerommen In Wien. Be A. Oppelik, Stu­­diertell Bentaflei Nr 25 B. Mouse, Zinler- Redaktion. und Administration | voster, ganmeszie Nr. 10; "natte Nr. 9: Haasenstein & Anzeige Nun Manuskripte werden in seinem Falle zurükgestellt, wönzente 14, M. Daues, Alois­­­ans in Niederlande beim A­orrban 17 s­is ®, Butmannen sei den a­a­s -- Betst­il,Schu:e:@f1rae.-Patiu- Umsicher-Ecajmtemb­rcALOts.,jivriz beidenssweiser Zwitämterithikrc. Ein Il Endagest 6 kr, 1 dep Preriz Kr, John F. Jones, 81 bis Fasbor­g | 30 € t3., Serbien und Montenegro bei den dortigen Poslämtern­ 16 Arcs. 60 Cie? Cricket Usamaktkes.—s­’tsvlisaktc.M.: bei den doniginbfteckccc­iichex r Postämtern 7 fl.Sskr.,stir Rußland rmkdurchdit in allkitBerschlkißlokalen­. G. L. Daube 4 Cemp. , 4. Damneberg, 1. &i Wonteneero, Rumänien und Serbien 9 fl., fir alle äftigen Staaten 10 fl. 30 fl. Eiche gastamte Kıla 17 M. 76 Bi., Fr­ankreich, Spanien und Horfugel ken Postamte J« L- RER TEE W . 9. Handelsübersicht der More. Getreide. Die Abnahme des Verkehrs, die mir in der­sten diesjährigen­ Berichtämoche zu verzeichnen haben, entstammt thaus nicht jenen Ursachen, melde gewöhnlich zum Jahresichluffe­ne ,geschäftliche ERaufe, herbeizuführen pflegen, wenn Bilanz- und In­­tirungs-Arbeiten die Thätigkeit unserer Großindustrie zeitweilig nnhränten. Diesmal war es der Mangel an Material, der ein reges Eingreifen des Konsums verhinderte, obz­war Luft und­­ Veranlassung ezu seineswegs gefehlt haben. Durch die große Surüdhaltung,­ die eh­re­ Mühlen in der legteren Zeit — wahrsheinlich in Folge einer primitischen Beurtheilung der politischen Lage — befundeten, sind Feen D Vorräthe erheblich zusammengeschmolzen , und heute machen sich 5. Anforderungen eines durch den Vollbetrieb wesentlich e­rweiterten "darfes in mahnender Weise geltend und­ lassen ein längeres m­­itiges Zumarten faum rathsam erscheinen.­ Ueberdies haben auch ditterung und Biolitit zusammengemirkt, um die Tendenz zu befesti­­gt und der aufstrebenden Richtung des Preh­anges Berechtigung ‚ verleihen, so daß selbst die zugestandene Erhöhung bisher nicht im Lande at, größere Abgabeluft anzuregen und das Heranziehen der Jagbestände zu ermöglichen. Die Zusammenlegung unseres Lagers eben int Vergleiche zu der früherer Sahre eine grundverschiedene, bgesehen von dem geringeren Umfange desselben, fehlt in erster eihe der am leichtesten mobil zu machende Walter der allezeit vor­­unbedürftigen Heinen Provinzspefulation, die heuer aus Vertrauens­­greit Einlagerungen prinzipiell vermied, woraus sich auch der Un­aD erklärt, weshalb die Bahnankünfte den Markt immer vollwichtig öfteten. Der BZmeifel an die Möglichkeit spekulativer Erfolge k aber so allgemein, daß auch der Großverzehr von Einlagerungen b, so lange als verlustlose Nahbeschaffung in Aussicht stand. Erst legte intensive Flauheit, in der sich die Nachwirkung des früheren Tonmangels durch die Heberführung­­ unseres Blabes Tundgab,­­ die Eigner noch vor Schluß der Schifffahrt, die Ruhe des Urhafens mit ihren Ladungen aufzusuchen, weil die Spekulation durch hohe Ausladespelen nicht übermäßig vertheuert wird. Do het sich ‚denn ein namhafter Theil der Gesammtbestände im hem­ster Winter stande, theilwweise auch in Altofen, wo sie derzeit sogar ich unzugänglich sind. Was aber in der Stadt einmagazin trt, oder in den Entrepots auf­ Lager genommen wurde, bleibt entweder durch­ Irbitrage- Abgaben dem DVer sehr entzogen, oder befindet sich zumeist i­n den Händen wirklicher Spekulanten, die den Erfolg nicht mit dem bloßen Hereinbringen der Rotten und Zinsen allein erschöpft sehen, sondern der antiquirten Ansicht huldigen, daß mehrfeile Waare uier Umländen auch theuer werden künne. Die Sehnjugi, mit welcher Konsumenten einer Steigerung der Bahnzuzü­ge entgegen­ Pharıen, it daher Leicht begreiflich. Mit dem Fahrbarwerden der Straßen werden die Ankünfte mehr zunehmen, ob sie aber nur an­­ähernd an die Höhe des Verbrauches heranreichen werden, ist zur­mindest fraglich. Die Lieferungsverläufe, die zu steigenden Breiten al­s 103.des Diesmüchentlichen Verkehrs bildeten, waren zumeist K­ette. Abgaben der Erzeuger, was im Zusammenhange mit dem hmwaden ansehe­nte Kleinerer Bartien darauf hinweist, daß ex­ Bahnhandel überhaupt wenig Waaren in der Hand habe. Die Nandtwirthe geben eben zu gedrücten Wreisen nicht ab, und das Ver­halten unserer Abnehmer ist feinstmeds darnach angethan, Vertrauen n dem Bestand gestiegener Preise­­ zu entwecen, oder etwa "gar zum Vorgreifen beim Einlaufe anzueifern. Wenn nicht ein­­ Nachlasfen der politischen Spannung die Stimmung beruhigt und die­ theilmeise pösung der Orbitrage-Engagements ermöglicht, so wird es bald noch läftigerer Anregungen bedürfen, um eine normale Besolidung unseres lapos herbeizuführen. "4 Effektiver Weizen: tendirte gleich am Eröffnungstage ejt 05 mäßige Aufgebot nahm im Verlaufe der Woche mehr und­er ab, die Starken Schneefälle bewirkten allenthalben größere Ber­ hrösterungen, wodurch prompte Waare nur in sehr beshränztem tape zu Darkte kam, während auf Lieferung vorwiegend größere Erbschaftspartien, jedoch zu­­ bedeutend erhöhten Preisforderungen an­­boten wurden. Trob. der­ wesentlich beseitigten Stimmung griff­ zwar die allgemeine Kaufluft durch, denntocdy machte den gesteigerten Preis­­rungen voll Rechnung getragen "werden, so daß mir bei allen ten eine Spance von 15 Kreuzer zu­ verzeichnen haben.‘ Größere tien von Ausitihmaare wurden auch bis 20 Kreuzer höher be lt. In den legten Tagen wurde das Aufgebot minim, doch hielten auch Käufer reservirt, da sie mit der Bellen der Verkehrs­­hältnisse größere Zuzü­ge erwarten. Nach einem Umfage von circa 000 Meterzentner verlassen wir die Woche und mit ihr das Jahr unverändert fester, dennoch aber zu martender Tendenz. Für den Ort wurde nichts gemacht, da die gestiegenen ‘Preise sein Nen­­ent bieten, ‚Roggen wurde wohl von Eignern wesentlich höher gehalten, so hielten sich Käufer sehr reservirt, weshalb der Verkehr nım ge­ge Ausdehnung gewann. Verkauft wurden circa 3—4000 Meter hther zumeist für den Platzbedarf und nur einige Waggonladungen­­, Stationen für böhmische Rechnung ; die Wochensteigerung betrug­­ 10 Kreuzer. Man bezahlte: für Mittelmaare fl. 5.50 bis fl. 5.60, Kan Waare bis fl. 5.70. Für Ausstich war fl. 5.75 schwer er­­b­ar.­­ Mais bleibt in alter Waare total vernachlässigt ; neue war knapp zugeführt und von Käufern willig mit 10 Kreuzer höher zahlt. Der Umfas betrug 5—6000 Meterzentner. Man erzielte Fir Brennerwaare fl. 5.10 bis fl. 5.22%%,, fir Mastwaare bis fl. 5.30. Das Lieferung per Jänner-Feder wird fl. 5.45 bis Tl. 5.50 gefordert, d­­­am­fen Abschluß zu Stande. Hafer war diese Woche sehr schwach zugefü­hrt und«von gnern’höhergehalte­r.Daruns Konsumenten sich am Geschäfte zheiligten und noch nirgends Anzeichen ärarischer Käufe bemerkar­­erden,vernwchten Preise trotz fester Tendenz sich nur um einige seiner erhöhen.Werke111»ft wurden circa 3000 Meter zentner.er­­ tiven-Merkantilhaferfl.5.10bisfl.5.20;Balmhaferfl.5.45bis 5.55;Ausstichwaare,die nur selten vorkommt,fl.5.70bisfl.5.75. ,Futter-und Rollgerste war schwach erkeh­rt und anck­te bei guter Kantlust um volle 10 Kreuzer.—Es gingen circa 10 Meterzentner aus dem Markte und erzielte man je nach Quali­­t von fl. 5.25 bis fl. 5.60. — Mittel- und Malzgerste It fi) bei einem Umfase von nur 2000 bis 3000 Meterzentner verändert fest.. — Man bezahlte für Mittelmanze fl. 5.75 bis 6.10, für feine fl. 6.25 bis fl. 6.75, für prima bis fl. 7.—. :Exportgeräte ab Stationen mar in Theiß- ımd­ordbahnprovenienzen zu gut behaupteten Preisen nur mäßig gebau­­t, während P­rovenienzen der Südbahn und Öfen Fünflichner abwiegend in leichten und Mäi­telsorten lebhafter Kantluft begeg­­e fummiren für holländische, Rechnung gelauft und von fl. 5.50­­8 fl. 6, mithin um 15 fl. höher bezahlt wurden. — Im sonstigen sovenienzen betrug­­ der Umsat Taum 10.000 Meterzentner. 3 atelte Mittelmaare fl.­5.40 bis fl. 5.75, feine fl. 5.06 bis fl. 5.75, ima Nordbahn-Gerste bis 7.—. ken und in größeren Bosten, die fi auf gewiß 20.000 Meterzent­­. Auf dem Terminmarkte bewegt sich der Verkehr bei vor­­egend fester Stimmung in bescheidenen Grenzen. Conliffe und lapipefulation haben der so lange favorisirten Baiffe-Tendenz " ertr­­ie den „Balet“ gejagt und stehen ganz unter­ der Einmirkung der ochgradigen politischen Beunruhigung. Die von der Provinz nicht Mau reichlich einfangenden Ordres haben genau­­ denselben Ursprung ud beziehen Dedungen und neue K­äufe,z M Produzenten hingegen penden ihr spekulatives Augenmerk Schon jegt dem neuen Herbstweizen­­, um auf Krieg und Ernteanz­ichten auf einmal zu spielen, umso mehr als sie befürsten, daß die enormen Schneemasten — ohne vor­­ergegangenen rot — den Saaten eher Schaden als Schule bieten önnen. — Die Kursbildung hält ss streng nach den Verlaufe der endschörfe und ist für politische Beunruhigungen sehr empfindlich, die Abgabsluft wird immer sch­wäcer und die Erholungen an der Effektenbörse regen höchstens zu Gewinn Mealifitungen an, während auflunt immer vorhanden ist. Die statistische Position, die sie die nahtischen Getreideberichte darstellen und auch der feste Grundton des innischen Gffektivgeschäftes war nicht ohne Einfluß für den Stime­masmechjel, der­ sich auf unserem Markte vollzogen hat; bedauerlich ist es aber, daß einheitliche Stimmung und einseitige Tendenz, ind­er nach welcher Richtung hin sie sich geltend macht, den DVer­­nur hemmt und die Entfaltung gesunder Geschäftsthätigkeit mt. « « ..I Weizen per Frühjahr eröffnete zqu 7.55 und hielt­­ anfangs bei diesem Kurse ziemlich unverändert Man stieg danxy Luxus der entgegengesetzten­ Richtuung der österreichischen Kredit­­ktion folgend auf fL7.62 nach fl.7,60,bei zuunehmendem Verkehr ffl.7.69 nach fl.763 wieder auf ffl.7.68,reagirte bei abnehmen­ Umsätzen langsam auf fL 7.60 und schließt befestigt und steigends— 766.,fl.7.68 i . W.——Wetzen per Herbstliss stützten jgc­zufl.7.79»ein,wobei­ sich auch mehr Abgabelust zeigte-Bald «stellte sich lebhafte Nachfrag ein,sogar De­ckungen kamen schon ;1manavanch­teras,chauf.7.88,sogar bis fls 7­ 93,dochhkylt dann der Kurs von fl. 7.90 bis zum Modenihluffe ziemlich ondr. Wir schließen fl. 7.91 ©., fl. 193 78. : « Y­erais hatte bei mäßigen Umsätzen»die wenigsten­tuationenzst der­ Eröffnungskurs von fl.5789Iftaxstientep dissiglschönster Stand der Wochegnzmeberg während die Tendenz des Frühjahrsmreizeng anschließen. 9.95.38. Fluktuationen sich genau der Wirschließenfl.5.IZG.,fl» Hafek per Frühjahr war vorwiegend«auf Deckungen und Realisirungen gehandelt,­welch letztere den Verkehr schons deshalbs belebten,weil bei friedlichertrrsinstellation,hierher befürchtet wird. Der Termin hielt sie anfangs bei unverändert, avancitte dann auf fl. 5.87 bis fl. 5.96, drühte sich a Realisirungen bis fl. 5.90 unch fl. fertigt fl. 5.92 ©., fl. 5.94. 98. Reps. Sowohl das Termin als auch das Effektivgeschäft ruht vollständig. Wir notieren folgende u Maare Preise von nomineller­­ ff. 11.25 ®., fl. 11 ®., alte Merkantil­ E 10%, 6., Termin per August September Rüböl. Bei Icehhaftem festen Konsumgeschäft wurden Tausend Meterzentner an Konsumenten zu fl. 31 bis fl. 31.50 verkauft.. Repstuden sind in Folge der eingetretenen Kälte von inländischen Oekonomen zur Stallfütterung gesucht. Bei fester Stim­­­mung von fl.5.30 bis fl.5.35 per Meterzentner frei Bahn geschlossen. Bei Sieber mollten inländische Fabrikanten unter fl. e) Die 3 Zufuh­ren­­ der abgelaufenen Woche betrugen in Tonnen HE Auch unter normalen Umständen hätte der Verkehr während der abgelaufenen Woche ih n­­ Niveau erheben können, da die Feiertage und der Sahresigluß keine lebhaftere Geschäftsthätigkeit auftonmen lassen. Diesmal war sie aber ganz besonders beeinträchtigt durch Ialamitäten, welche in Folge die außerordentlichen Verkehre­­der Schneevermehungen entstanden sind. Tagelang bleiben die inländischen Bolten aus. von den ausländischen gar nicht zu reden, da solche theilmeise wurde der Frachtenverkehr bis auf Weiteres auf allen Bahnen fitt, 10 daß nach seiner Richtung bin irgend melde Versendungen ge- Die Umfäge, melche unter solchen Umständen erzielt wourden, sind ganz minimale und durchaus nicht ermähnds­­ blieb . Die Tendenz sehr fest und fanden, unere Mühlen Veranlassung ihre Preise zu erhöhen. Speziell Schmalzzehre, für welche seitens der Spekulation sich eine ziemlich rege Kauflun­ker beträggtlige . Avancen F­utterstoffe werden bei anhaltend­­ starrem Begehr stetig höhere Preise erzielt und beobachten Mühlen im Abgeben eine sehr reser­­virte Haltung. ar Wir notiven duckhschnittlich : noch jeßt fehlen.­­Wederdies hranme fl. 8 bis A von fl. 11.75­0 tis fl. 10.50, ungarische Stüd. ( Abtrieb: Woche 421 Stüd) verbleibt Stand 5485 3474 Stad rumänisch. "Bei 6580 GStüd polnische. bis fl. 12.25. Gattungen bis unbekannten Breiten. ziemlich so wie in der vorigen Woche.­­ Herrschaftspartie von circa 350 Meterzentner hochprima Wäldde fl. 10 unter Vorjahrspreis verkauft. — Im Kontrastgeschäft if es fill. Mit Ausnahme von 3 bis 4 Bartien it uns sein Abschluß Die Starken Verluste, melche die Händler im Laufe­ dieses Jahres erlitten haben, schieden selbe von vorzeitigen Kontrahiten ab und selbst bei 10 bis 12 Perzent Abschlag gegen das Vorjahr finden die Käufer keine Rechnung, selbst wenn sie die gegenwärtigen höheren P­reise als Basis annehmen. Thatsache it, daß die Kämmfer noch so reservirt sind, wie vor vier, Wochen, daß Das Ausland troß des en Gold-Agios seine oder nur selten Drödres ertheilt und daß sich bessere Qualitäten — troß nieder gehaltenen 2 Das Kontraktgeschäft kann ımd wird si ehst dann entwickeln, wenn die­­ Forderungen den Verhältnissen ent­sprechend ermäßigt werden. Borstenvieh-Marktbericht der Ersten Unga­­rischen Borstenvieh - Mastanstalt-Aktien-G­esells­­chaft Budapest-Steinbruch vom 30. Dezember. Das dieswöchentliche Geschäft war trog der Verkehrsstörungen fest und die Preise verfolgen eine steigende Tendenz. Wochen-Durchschnittg­spreise: Unngarische forticte Waare 240 bis 320 Kilogramm fcmere 49 fr. bis 50 fr., 180 bis 240 Kilogramm schmere 45 bis 49 Fr., alte über 300 Kilogramm schwere 46 bis 47 Fr., Zandichmeine 45%, bis 46%), fr. In Transito: serbische 45 °/s bis 47 Er, rumäniie 48 bis 49 fr. per Kilogramm netto. (nen) fl. 5.30, Gerste fl. V­iehstand: Am Futterpreise: Mai ab Steinbruch. — Hiesiger Dezember Sind verblieben 75.112 Gtüd. — BZutrieb: von Unterungarn fette 415 Stüd, dio. Futtervieh 289 von Rumänien 2182 Stüd­, per uttervieh 3795 Totale 83.754 Stüd, von Serbien 984 Stüd, ungarische Staatsbahn fette 672 Stüd, Dio. Std, Landzutrieb 305 Stüd,­ zusammen 8642 Stüd, Oberungarn 14 Stüd, nach Wien 1 Stüd, nach Böhmen 340 Stüd, na Italien 130 Stüd, Budapester Konsum 3111 Stüd, Umgebung 47 Stüd, der ungarische Staatsbahn­erzeuger 158 Std, bis 30. Dezember der Geisensiederei übergebene todte Schweine 256 Stüd, zusammen 5694 Stüd, verbleibt Stand den W­illen-Stallaten­lagern Sanitäts-Tran- 4204 . Std, zuge rumäniscge" 387 Grüd, Greinbrucher Sped- Stüd, und zwar: gemeldete lebhafte größere Dimenftionen 14.80 14.40 14.— 15.40 12.80 12.40 11.50 10.80 10.— 9— 7.40 Seine Bleie fl. 3.70, grobe fl. 3.40. Hülsenfrücte. In der Situation des Geschäftes ist Feine nennenswerthe Wenderung eingetreten, die Bedarfsfrage hielt an und hätten die Umsäbe angenommen, wenn es nicht an effektiver Maare m wü­rde. Wir notizen: Große weiße Fisolen von fl. 9.25 bis fl. 10, runde Bohnen von fl. 9.75 bis fl. 10.25, Erbsen ruhig von enthüllte fl. 14.50, ausländisches Erzeugniß fl. 24. Linien tendiven eher angenehmer, mindere Sorten von fl. 9 bis fl. 12. Hilfe blieben die Preise vollbehauptet, walachischer erzielte fl. 6 bis fl. 6.30 in unverzolltem Zustande, begegnete mäßiger Kaufluft, von fl. 10.50 bis fl. 10.50 sammt Sad gehandelt. Mohn unverändert, grauer von fl. 25 bis fl. 26, blauer fl. 27 bis fl. 28. Moharsamen fl. 10.50 bis fl. 11. Unban­­widen fl. 6.75 bis fl. 7. Hanfsamen bei Stark gelichteten Lager­­beständen von fl. 10.50 bis fl. 11. Krümmel von fl. 31 bis fl.­33 in gereutertem Zustande.. (Alles. per 100 Kilogramm.) Die lebhafte Bewegung auf dem MWollmarkte hat auch diese Woche ü­ber angehalten. Hauptabnehm­er waren wieder die Militärtuchlieferanten, aber auch inländische Stofffabrikanten und Händler betheiligten sic­e allerdings nur in bescheidenem Maße im Ganzen circa 2500 Meterzentner Sommer­ und Lammmollen realisiet, darunter circa 400 Mitr. beisere herrschaftliche Stoffmwollen in der Preislage von fl. 85 bis fl. 94 und einige Hundert Zentner Banater Duoten waren unverändert. Auf dem Lande 78.060 Grüd. 10070 Grad Schmeine­ d fito-Szálláfen verblieben am 23. Dezember, drt wurden ferbijdge 984 Stüd, dto. 182 Stüd, zusammen. 7370 Stüd, abgeführt, wurden 1835 Stüd, 2011 Stüd ferchie, der Sanitätsbeibau wurden vom 1. Sähner bis heute 963 Stüd Schweine dem­­ Konfilm entzogen und zu technischen­­ Imeden: verwendet. i­m 2".Dezember:Auftrieb 10.s768 Stück Schweine,worun­ter kxpend. Schwere­ von Wiener Markt . 44.50 bis fl. 46, ere fl. .­­.27bis fl.Zsper JOOKI logtg mm Lebendgervicht. Schmeineschmalz Im Folge der Preissteigerung des­­ Borstenviehes hat der Preis trog­mäßigen Kor­nbegehrs eine Auf besserung von fl. 1 erfahren. Promptes Fett er­­ste fl. 57. bis fl. 58 .. Sped. Bei mäßigem Umfas verfolgen­ SPBreise eine steigende Tendenz: Dan bezahlte: Tafelsped je nach. mere von fl. 51 bis fl. 52, in Landsped kam in Folge hoher Forda­ungen, nur ein einzel­­ner Verkauf per Iänner lieferbar zu fl. 49 zu Stande. u litt unverändert. Sernunilitt notirt fl. 31.50 bis fl. 32.50. , Pflaumen.»Während der abgelaufenen Woche bewegte sich das Effektivgeschäft wie immer gegen Ende des Jahres ohne Preis­s­veränderung belanglos während auf Termine per Jänners Federx und Måys April in serbischer Waare von Mittel und Usance wie auch Merkantilwaare ein umfangreicher Umsatz stattfand.Wir notizen fol­­gende Preise:Bosnische 85 Stück per 1,­2 Kilogr.holte 11 fl.16.30bis . 16.53, Nine fl. 16.30, 100 Stüd jerbi­he per Sänner-Feber . 12.50 bis fl. 12.72, per März-April fl. 12.72 bis fl. 12.95, Uiance prompt: von fl. 10.50 bis fl.. 10.71, per März April von fl. 10.93 bis fl. 10.71, Merfantilmaare 130 Stüd per März April fl. 5.81. Der Gesamminmias dürfte sie auf 7000 Pisten belaufen. Die Zufuhren vom September bis heute dürften sich auf 250.000 Mitr. belaufen und schließt das Jahr mit einem Norrath von 45.000 Mitr.­­Der Markt schließt in animirter Stimmung. Spiritus it vollständig geschäftsloeg und notizen ‘Breite unverändert für Rohspiritus an Raffineure zu fl. 24.75 bis fl. 24.50, an Stoffiften zu fl. 25.25, im Konsum zu fl. 25.75. Brephefe- Spiritus notiri fl. 28.75 bis fl. 29. Betroleum. In den legten Tagen des­­ Jahres stohte der Abija, nach der Provinz in Folge der­­ Verkehrsstörungen, Schwan­­kungen im Geschäfte waren jedoch nicht wahrzunehmen. Nachdem der Konsum an Bedeutung nichts eingebüßt hat und die­­ feste Tendenz anhaltend ist, so sieht man nach Beseitigung der gegenwärtigen Ber fehrehindernisse einem­­ lebhafteren­­ Geschäftsgange entgegen. Wir notizen ab hier verzolft mit 20 Berzent Tara für 100 Kilogramm netto. Raffe en eros prima americanishes. fl.23 und Prima rugyır yes Ti 2129 An einzelnen Barrels' Lieferbar un­ 25 Er. höher. Mindere Sorten je nach Dualität und Entzün­­dungspunkt um fl. 1.50 bis fl. 2 mohlfeiler als prima. Waare. Kolonialmaaren. Zuder: Entgegen sonstigen Jahren, in welchen während der Feiertagsrpoche jeglicher Verkehr aufzuhören und Preisabshmwähungen einzutreten pflegen, haben mir in der ab­­elaufenen Berichtswod­e sehr lebhafte Umlüge zu stark hauffirenden Breifen zu verzeichnen und diese Tendenz war nicht nur auf unserem, sondern auf auf allen übrigen maßgebenden Zucermärkten vorherr­­schend. Voran ging Paris, das in Folge der ungünstigen französischen Statistik mit den Breiten em­porschnellte ; er­ folgte bald Deutsch­­land, das wegen seines neuerdings niedriger tarirten Grnteergebnisses zur Erhöhung seiner Forderuugen fehvitt. Unser Markt blieb diesen Borlommnisten gegenüber nicht gleichgiltig und waren Eigner nur zu höheren Wreisen zu Abgaben zu bewegen. &3 motirt. Sedige Waare: Raffinade fl. 39.50 bis 38.50, Melise fl. 38, Bílé fl. 36.50 bis fl. 36, Würfelruder in Kisten fl. 40. Randis weiß 51. 54.—, dto. gelb fl. 43.—. Kaffee. Bei festen Preisen waren Die Uniräte beschränkt. Man bezahlte: Ceylon Berl fl. 195 bis fl. 188, dto. flachbohnig Fl. 194 bis fl. 186, Rio Tave fl. 184 bis fl. 176, Santos fein fl. 170 bis fl. 165, Ddto. ordinär fl. 162 bis fl. 158. — Gewürze: Pfeffer Singapore fl.129, dto. Benang fl. 116, Piment fl. 63— Graffia Tignea fl. 86.—, Safran fl. 81. : · Viktualien·(Halast8-Cie.)Geflü­gel.Trotzdem Zuzüge diese Woche mixi­mal waren,konnten Preise keine wesentliche Avance erzielen,da sich der Konsu­m nur schwach betheiligte.—— Gier. In Eiern waren die Zuzüge stärker, die sie sonst in dieser Jahreszeit zu sein pflegen, und die von Wien gemeldeten, ihrlechten Berichte verfehlten deshalb nicht, auch auf unseren Pla eine depri­­mirende Wirkung auszuüben. Käufer verhielten sic, reserpirt und 4 kauften nur zu gedrücten Breiten. — Kartoffeln. . Die Tendenz S hat rein Beränderung: .'erfahren, der Abfal ' war­ ein ge­­ringer i — Wild. Diese ode können wir in­ Folge der ‚knappen Zuhahren eine eine­­ Preiserhöhung verzeichnen. — Wir notiven: lebende gemästete Gänse, fl. 420. bis fl.­­ 5.50, geschlachtete von fl. 4.80 bis fl. 6.—, magere fl. 2.80 bis. 2.80, Hendel 75. fl. bis fl. 1.20, gemästete Enten fl. 20 bis fl. 2.20, magere fl. 1.30 bis fl. 1.50, Indiane von fl. 3.— bis fl. 4—, Fasane fl. 380 bis fl. 4—, Rebhühner von fl. 170, Wildenten von fl. 1.10 bis fl. 1.20, Alles per Baar. — Neh per Kilogr. 60 fr., Hafen per Stüd von fl. 1.25 bis fl. 130. — Trockene Eier, prima 37%,, fefunda 88—89, Kalfleier 45% G Stüd per fl. 1.— Butter, prima zu fl. 75.— bis fl. 80, fefunda fl. 65.— bis fl. 70; Kartoffel, gelbe, von fl. 2.40 bis fl. 2.70, Mosen von 2.30 bis fl. 250, Zwiebel fl. 5.50, Krnobland fl. 12 per Meterzentner. Felle. In der abgelaufenen Woche wurde, wie alljährlich vor Neujahr, der Brodultenmark­ abgehalten, demzufolge waren größere Zufuhren von ellen angelangt. Verkauft wurden circa 30.000 Stück Schaffelle diverser Sorten. Man bezapfte: dertihmollige zu fl. 240 bis fl. 3.20, Bacser und Banater zu fl. 220 bis Fl. 2.70 per Baar, ferbische und bulgarische zu fl. 95 bis fl. 103 per 100 Std, türfische und mazedonische zu fl. 55 bis fl. 57, bosnische und fron­­tische zu fl. 60 bis fl. 62 per 100 Kilogramm. (Alles mit 2% Rabatt.) 2 Zammfelle. Es wurden circa 12.000 Grad . verschiedene Gattungen verkauft. Wir notizen: deutshhwollige Gerber­­maare zu fl. 30 bis fl. 35, K­ürihnermaare zu fl. 50 bis f. 60, Bacser und Banater Szogojd zu fl. 65 bis fl. 75, Gebirgsfelle zu fl. 65 bis fl. 70. (Alles per 102 Stüd.) Gassfelle. Es wurden circa 6000 Stüd.Banater Gnd Felle zu fl. 104 bis fl. 110, ein Heiner Bosten ferbische zu fl. 98 per 100 Kilogramm ab 2% verfauft;­ m­ehrere D Tausend offene ungariier und Siebenbürger blieben Mangels an Aufträgen bis jegt unverfauft. Kitzfelle.Es kamen nur einige kleine Posten vor,welche zu fl.120 bis fl.140 per 102 Stück abgingen,circa 4000 Heberlinge wurden zu fl. 175 per 100 Stück bezahlt. Gearbeitetes Leder. Die diesmächentlichen­­ Feiertage und die eingetretene andauernde Verkehrsstörung hat den Geschäfts­­gang, der sonst sich zu beleben beginnt — geshanigt. Cr láßt tig daher blos von gänzlich unveränderten P­reisen, sowohl in­ Sohlen» als Oberleder melden. Von zugeführtem Allaunschafleder wurden circa 1200 B­und von fl. 3.50 bis fl. 4.50 per Bund verkauft. Nähhäute und Felle Der Diesmalge Waisner Markt hat durch die allseitige Einstellung des Bahnverkehrs­ ftart gelitten, da seine Zufuhren anfangen konnten. Von den anwesenden Käufern wurden entnommen: circa 4000 Stüd Roßhäute per­ Paar fl. 8.50 bis fl 950, circa 2000 Grad Kneipen und Bittlinge fl. 95 bis fl. 100, circa 1500 Stüd Teichte Kuhhäute fl. 84 bis fl. 6 per 100 Kilogramm, nicht refleftirt. Das Wechsel-Bortefeuille der Landesbank enthält über sechs Millionen Gulden, und da die ablaufenden Accepte alle präsentirt werden, empfindet Der Budapester Geldmarkt das plögliche Entziehen einer so­­ großen Summe, die sodann auch gänzlich ins Ausland wandert, besonders unter den heutigen Verhältnissen Der Ultimo­ it­troß der großen Geld­nappheit ohne Störung vorübergegangen, indem weder in der Hauptstadt noch in der Provinz eine nennenswerthe Insoidenz benannt wurde. (Die Handels- und­­ Gewerbekammer) wird am Montag, 2. Jänner, Nachmittags 4 Uhr, zu einer Gitung zusammentreten, in welcher Magistratsrath Dr. Ludwig Nagy, als Präses der Zentral-Kommission, das Ministerialrestrikt betreffe der Genehmigung der Präsidentenwahl publiziren wird. Dem Vernehmen nach hat an Herr Alois Straffer bereits erklärt, Die Vize­­präsidenten-Stelle annehmen zu wollen, und den Präsidenten Baron Fred Roh­meister ersucht, für die Zeit seiner Kränklichkeit seine Substituirung veranlassen zu wollen. Industrielles, Ungarische Waffenfabrik) Bezüglich der Er­­richtung einer Waffenfabrik in Budapest werden hier seit einigen Tagen Verhandlungen gepflogen, die aber — wie die „DB. Korr.” berichtet — noch einige Zeit in Anspruch nehmen dürften, da vorerst die Ausarbeitung der Statuten der zu gründenden Aktions­gesellschaft noch eingehende Berathungen nöthig macht. Schifffahrt, (Aktion und Betriebsresultate der Süd YVEUSTWEIN I UVHUUFIUWPTTWETTTUVEREY ere­VETUTWU­7) Aus Wien wird uns berichtet: Die Süddeutige Donau-Dampf- Scifffahrt-Gesellschaft, welche ihre Hauptthätigkeit auf den Verkehr zwisgen Wien und Budapest konzentrirte, hat i­ot ihrer beschränkten Fahrbetriebsmittel und der der Schifffahrt in mancher Beziehung wenig günstigen Konstellation doch in dieser Relation beachtenswerthe Mengen befördert. Innerhal­b der Schifffahrtperiode vom 12. März bis 24. Dezember 1. 3. betrugen die diesfälligen Transportquantitäten im Ganzen 400.088 Meterzentner, wovon auf die Thalfahrt 87.918 Meterzentner, auf die Bergfahrt 312.170 Meterzentner entfallen. Der Ver­ehr ab Budapest nach Wien umfaßte speziell: 140.878 Meterzentner Mehl, 171.292 Meterzentner Getreide und Diverse Güter; überdies wurden 115 fremde Fahrzeuge remorquirt. Wenn nun auch angesichts der den Betrieb stark vertheuernden Stromverhältnisse, sowie der niederen Frachtraten das finanzielle Neinertragung aus dem dies­­jährigen Betriebe Fein glänzendes ist, so hegt man in den betreffenden Kreisen doch die Hoffnung auf die Möglichkeit der künftigen vollen Prosperität Dieses rührigen Unternehmens, dessen Vergrößerung dem Bernehmen nach für die nächste Zeit in Aussicht genommen sein soll, wobei man nach wie vor in erster Reihe den mittleren Lauf des Stromes erproitiren will. Insolvenzen. (Insolvenzen im Auslande.) Die Budapester Han­­dels- und Gemerbelammer­ wurde amtlich verständigt, daß Gemischtwaarenhändler­­ Spezereimaarenhändler ferner der Zuderbäder Yanlu Radulescen in Bulareit fich daflit erklärt haben. c macht werden können. werth. Troschen merkbar . machte. — am Einlauf. Ein-, Zweischuren, wenig Begehr zeigt. intlusive Gebinde. öbte Rüdschlag­­ 5.93 auf fl. 5.88 und fließt ber über ein bescheidenes Hirsebrein Salob Niffim Badjiafomw. Beide « ; « Bolkswirthschaftliche Nachrichten. Finanzielles. Der Geldbedarf­ hat sich, wie gewöhnlich zum Schlusse des Jahres, wesentlich gesteigert und die Budapester Haupt»­anstalt der Oesterreichisch-Ungarischen Bank, welche bereits über die normalmäßige Dotation von 50 Millionen 12 Millionen in Anspruch genommen hat, war veranlagt, neuerdings vom Generalrab­e die Er­­höhung der Dotation um weitere 3 Millionen Gulden zu fordern. Nach dem Freimelden des Sänner-Coupons, in welcher insgesammt 101 Millionen Gulden ausmacht, dürfte ji der Geldstand etwas flüssiger gestalten. Banken. Die Lignidirung der Ungarischen­ Landes­bank) dürfte — wie die „Bud. Korr.“ erfährt — in verhältnismäßig sehr kurzer Zeit Dmrchgeführt werden. Die maßgebenden deutschen Großaktionäre­ drängen zu einer Schleunigen Ausschüttung; da das Handelsgeiet aber­ vor Veröffentlichung der­ festjährigen Bilanz Die BVertheilung irgend einer Quote nicht zuläßt, wird Die­ erste und zwar gleich sehr große Ausschüttung unwahrscheinlich im Monate Mai oder uni erfolgen. Da außerdem die Großaktionäre geneigt­­ sind, die im Besizz der Bank befindlichen Aktien„ der Nordungarischen Kohlen- Bergbau “und Imdustrie-Aktiengesellshhaft, solwie der­­ „Adria“ , ungarisgen­­ Seeschifffahrt-Aktiengesellschaft selbst zu übernehmen, wird die Liquidation der Landesbank, die auf dem biefinen­ Blaze als Bank für den Edfompte eine nicht , unmichtige Aufgabe hatte, in fürzester­­ Zeit erfolgen ‚können, umso mehr, als ‘auch die in der Balatingafse und auf der Kerepejerstraße befindlichen­ beiden Häuser der Bank ohne Schwierigkeit zu veräußern sein werden, wenngleich­­ das Haus in der Balatingaffe sich für ein Geldinstitut nur schwer eignet, weshalb auch die Ungarische Sappothesenbant auf dasselbe Geschäftsberfolgte­ nehmend. Bei nördlichen, Sffeffengeschäft­ it im Allgemeinen frostig ; Schneefall Budapest, 31. Dezember. Witterung : heiter, sonstig. —10,7 ° &,,: Barometer 760,6 Mm. Wasserstand stellenweise starren Winden hat die Tempe­­ratur im Norden noch abgenommen; der Luftorad wesentlich gröber geworden, änderlicher Bemeh­ung, stellenweise im südöstlichen kleineren Theile in aroben Mengen. Die Börse setzte in ziem­lich günstiger Haltung ei­c.verflaute jedoch im Laufe des Geschäftes auf ungünstige auswärtsche Richte.Renten mußten nachgeben, gedrückt.Transport-Effekten lagen matt. nachlässigt.Valuten und Devisen unverändert fest.Der Verkehr aktf allen Gebieten war linIitirt. An der Vorbörse variirten Oesterreichisch­e Kredit-Aktie1( ungarische Gold-Net­te per Medio zu96.4­5bi396.25,ungarische Papier-Rente zu80.05bis79.95). An der Mittagsbörse verkehrten Oesterreichische Kredit- Aktionszisch­en 266.25 und 264.50,blieben 264.50G.,Ungarische Kredit-Aktie­ 1311265G.,Ungarische Eskompte-und Wechslerbankc­ 85 bi6 84 gemacht,ungarische Gold-Rente per Medio zu MLO bis 95.90, ungarische Rapier:A Rente per Media zu 80 bis 79.40 ( schlossen, blieb erstere per Medio 95.90 G, Testere 79.40 G. Eisen- 149.50, Wiener Versicherung Erste ungarische Affeturanz zu 2850, Elisabeth­ Miühle zu 218. bis 217.50, Salgö-Tarjaner zu 175, 5­­ eperzentige Kisbirtolofoi-Pfandbriefe zu 101, Fünfperzentige Bau 100.75, österreichisc­he K­reuzlose zu 17.50 geschlossen. Die Nahbörse Kredit-Aftien idmannten zwischen­ 264.80, blieben 264.20, ungarische Gold-Nente 96.15 und ungarische Rapier-Nente 7960 und 79.40 abgegeben. Im Straßenverkehr Kredit-Aftien bis bis 95.70 begeben. An der Ahbendphörse trat eine kräftige Erholung auf die von Berlin aus gemeldete günstige politische Auffassung der Lage Oesterreichsche 285.75, ungarische Gold-Rente ungarische Papier-Rente von 79.35 bis 79.75, gehandelt. Getreid­egelhäft Wir notiven nacstehende Verkäufe von effektiven Weizen: fl. 7.70, 1600 Mztr. Bajaer 78 Kilogr. fl. 7.422, 2600 Mitr. ferbiicher 7.68 Kilogr. fl. 6.70 Alles per drei Monate. — Termine. bahn-Anleihe zu zu 205. 615 204, Kredit-Neftien mittagsverkehr entwickelte sich erst spät und gingen sämmtliche Kurse Gehandelt wurde:Weizen pe­r Neumaiszte 5.94,Hafer per Frühjahrliss Abendsschließen:Weizete per Herbst- Weizen per Früh- Mais per Mai- Sun zu fl. auf politische Na­h­rühjahr zu fl. 5.94, fl. 5.95 und fl. zu fl. 5.90 fl. 5.93. — 1888 zu fl. 7.91 Geld, fl. jahr zu fl 7.66 Geld, fl. 7.68 MWaare, 5.93 Geld, fl. 5.95 Waare, Hafer per Früh­­. 5.92 Geld, fl. 5.94 Waare. Borstenviehmarkt. Steinbruch,31.Dezember.(Orig.-Telegr.)Ber­icht Borstenviehbändler- Halle i­n Das Geschäft ist unverändert Der Symeinevorrath betrug am 29. De­­zember 78.060 Stüd. Am 30. Dezember wurden 852 Stüd aufge­­trieben, "hingegen maulden abgetrieben demnach am 30. Dezember ein Borrath von 77.547 Stück Borstenvieh. — Wir notizen: Ungarische alte schmere Waare von 47— Fr. bis 48— Tr., junge ungarische schwere von 49%, fr. bis 50799 Er., mittlere von 49 °­, Ér. bis 50— fr., leichte von 48— fr. bis 49— Er. —Bauernmwaare fhmere von 47— fr. bis 47 fr, mittlere von AT— fr. bis 47%, Er, leichte von 46%, fr. bis 47— E­r, Baronger,­ schmwere von — fr. bis — Er. . ‚.bis — fr. tranfito, leichte von fr. tranfito, dto. Stakcheln fgmere von — Tr. bis fr. bis — Er. tranfito. — Serbis Ächmere von 47— fr. bis 47 °­, fr. tranfito, mittelschwere von 46 °, bis 47— fr. tranfito, leichte von 46 fr. bis 47— fr. ter-Shmeine, einjährige von — Er. bis — fr. Maisfutter, weine 5 Eichelfutter-Shmeine amwetjährige von — tr. bis — Er. mit 4% von der Bahn gebogen. Shmeine von — tr. b zwischen 267.20 und 266.40, tranfito, mittelschiwere von — — Er. tranfito, mittel von — Spefulationspapiere 2olalmarft blieb ver­­in Steinbrud.- meiter Tau, Desterreichishe ta elter rev tj de ungariiche :Gold-Rente 1365 G © tüd. 63 verblieb tranfito. Fute Wortenkalender, Berinfunnen, Am 2. Jänner: 1854er Staatslofe (Serienziehung). — DD Regulirungs-Lofe. — Triester-Lofe. — Desterreichische Kredit .— Wiener Kommiunals Lofe. — iland 45-Lire-Rofe. — Sachsen-Meiningen’sche 7-Gulden-Zofe (Serien­­ziehung.) a ez a mehole (Serienziehung). Am 5. Jänner: Salzburger Lofe. . « , :

Next