Pester Lloyd, Oktober 1889 (Jahrgang 36, nr. 273-300)

1889-10-04 / nr. 273

A > A . , = 7 kor. haltenen eichs- I. ausgez . der. fett­er Zeit von Der dem Organ der äußerten politi­­ven, angenommenen Haltung und den 26. vorigen Morats, in welchem tfiten Ausdruce Fam, werden amd Aufsehen erregen, denn Der junge mit dieser Aengerung geradezu eine neue pritten. Ein derartiges persönliches Cin­erons fü­r oder gegen eine politische Nich­­­t nur das schuurgerade Widerspiel des Grund: des parlamentarisch regierten­ Staates, sondern ken Begriffe des­­ Verfassungsstaates überhaupt, der allgemeinsten und verdü­nntesten Bedeutung des 8, nicht leicht vereinbar. Da es war, wir ‚Dürfen , seit Jahrhunderten auch in der absoluten europäischen haten allgemeine Regel und anerkannte Staatsmagime. ges­torden, daß der Souverän in den Kampf der Tagesstreitig­­eiten nicht unmittelbar eintritt. Auch­ der brandenburgisch­­preußische Staat und die Gewohnheiten des Hauses Hohenzollern haben davon seine Ausnahme gemacht. Es it uns sein Beispiel aus der absoluten Zeit dieses Staates dafür bekannt, obwohl sich während der legten Jahrzehnte derselben bereits sehr scharf ausge­­prägte politische Parteien gebildet hatten und die politischen Zages­, vor dem die grundläglichen, das Schicsal des Staates und die Stellung des Herrscherhauses in demselben antm­ittelbar berührenden Zukunftsfragen sehr allgemein, sehr ernsthaft­­ und seher leidenschaftlich behandelt wurden. Nach dem Erlasse der Verfassung aber wurde doch, so viel auch an dem Berfafsungsgedanken selber gebeutelt und gerüttelt Fund genörgelt wurde, wenigstens der allgemeine und im tiefsten Wesen des Verfafsungsstaates begründete Sat, daß­­ nicht Sache des Souveräns sei, als solcher persönlich in den Streit der Parteien einzugreifen, thatsächlich anerkannt und befolgt. Eine einzige Ausnahme bildeten während der Konfliktszeit die V­ersuche des damaligen Königs Wilhelm, der Wahlbewegung und überhaupt der Strömung der öffent­­lichen Meinung durch sein persönliches Dazwischentreten eine der Negierung günstigere Nichtung zu verleihen. Diese Ber fuche fielen aber so unglückich aus, daß über die Zwec­­m­äßigkeit der Nichtfortießung auf seiner Seite der leiseste Zweifel bestehen konnte, und sie demm auch nach den ersten mißglücten Anläufen nicht erneuert wurden. Dagegen zeigte i­h allerdings seit den allerlegten Jahren der Negierung Kaiser Wilhelm’­ I. das Bestreben, das persönliche Eingreifen des Souveräng in, die Taufenden Parteigegenfage und auf der Tagesordnung stehenden Poli­­tischen Streitfragen Fürnlich zu einem organischen, regel­­mäßig funktionirenden Zuaktor des Staatslebens zu machen. Zum ersten Male wurde er eigen geseßt nach den Wahlen von 1831, welchete 10 erlatante Niederlage der Politik der Regierung, namentlich ihrer wirthschaftlichen und der soeben mit dem Schlagworte des „Patrimoniums der Enterbten” inanguirrten sozialen Politik darstellten, daß der Kanzler einige Tage lang sehr ernstlich an seinen R­ücktritt dachte. Mit der Botschaft vom November 1881 über Die Lösung der sozialen Frage vom Standpunkte des christlichen Staates erschien der hochbetagte Kaiser zum ersten Male in dieser Rolle und dann noch einige Male aus geringfügigeren Anlässen im höchsten Greifenalter, welches ihn allerdings, nach den offiziellen Meittheilungen, mit an der lebhaf­­teten Antheilnahme an den Staatsgeschäften und beveit persönlicher Erledigung Hinderte. Allein, wenn­­ auch das persönliche Eingreifen Wilhelms I. in Die öffentlichen Angelegenheiten, welches dazu bestimmt war, die Stellung des Kanzlers zu befestigen und später einige Maßs regeln zu unterstügen, welche dem Kanzler augenscheinlic sehr am Herzen lagen, zu deren Darchjebung aber­ seine M Ntorität allein vielleicht nicht hingereicht haben wirde — wenn auch dieses Eingreifen bei dem jegigen Schritte seines Engels als Vorbild gedient und vorgeschwebt hat, so ist doch noch ein himmelsweiter Unterschied zwischen Diesem Borz­bilde und feiner Nachahmung oder Weiterbildung. Denn es bedarf seiner weiteren Ausführung darüber, daß es etwas Anderes, sogar grundläglic etwas Anderes it, wenn ein Souverän in einem kritischen Augenblice, an­­gesichts einer neu auftauchenden Trage von der Bedeutung der sozialen, eine unzweideutige persönliche Stellung nimmt, und wieder etwas Anderes, wenn ein Souverän einer bestimmten politischen Partei und gar einem einzelnen publizistischen Tagesorgane persönlich verurtheilend gegen­­übertritt. Das Lebtere würde mit dem Ersteren num dann auf eine Stufe­ gestellt werden künnen, wenn man annehnen müßte, daß die politischen inneren Verhältnisse in Deutsch­­land unendlich gespannter und fintischer sind, als sie selbit­iver pessimistischeiten. Beurtheilungen des Auslandes er­­scheinen, und daß das gegenwärtige politische System­ am­gesichts der bevorstehenden Wahlen eines ganz außergewöhn­­li Heroischen Mittels bedürfe, um seine Chancen einiger­­maßen zu bewahren. Da der in Rede stehende Schritt des jungen Deutschen Satiers, wie man ihn auch sonst immer beurtheilen und was für Folgen man von ihn erwarten möge, jedenfalls folgenschwerer ist; vielleicht, wenigstens in Bezug auf inneren Dinge und auf die Verhältnisse der staatlichen Dewatten zu­einander, der folgenschwerste, welcher seit dem Irlak der Berfaffung von einem preußischen Monarchen gethan worden ist, so gebührt es sich, den Kern der poli­tischen Haltung der „Kreuzzeitung”, gegen den sich der Kaiser so nachdrücklich wendet, in Kürze darzulegen. Das Kartell, welches bei den Wahlen vom Feber 1887 zwischen den Konservativen und den Nationalliberalen ver­einbart wuurde und während der recht­lich ihrem Ende zu­­neigenden Legislaturperiode die parlamentarische und poli­ tijde Lage beherrjchte, it jehmwer bedroht. Die parlamen­­ tarische Mehrheit, über die es verfügte, war von Anfang an nur eine geringe gewesen ; die Zahl der für die Kartell­parteien abgegebenen­ Wahlstimmen war sogar geringer ge­­wesen, als die der­ gegn­erischen, so daß die Startellmehrheit eigentlich nur auf einer zufälligen Gruppirung der Stimmen­­zahlen beruhte. Durch eine Reihe von Nachwahlen, welche fast sämmtlich oppositionelle, namentlich freisinnige Mitglieder an Stelle von Kartellfreundlichen in den Reichstag brachten, ist Diese Mehrheit auf ein Minimum zurücgeführt worden, so daß schon in der kommenden Schlußjeision des deutschen Reichstags die Abstimmungen, soweit sie auf dem Gegentage zwischen Kartell und Nichtkartell beruhen, Zufallsabstimmungen sein werden. Die politischen Ergeb­­nisse der legten drei Jahre, die gewaltige Erhöhung der Abgaben, zumal diese zu einem nicht un­wesentlichen Theile „nicht einmal dem Staate, sondern dem Agrarierthum zugute­kommen, die fortgefeßte und verstärkte Absperrungspolitik der Negierung, welche eine empfindliche Theuerung der nothwendigsten Lebensbedürfnisse zur Folge gehabt hat, und noch eine­­ lange Reihe einzelner wohlbekannter politischer Ereignisse und Verfügungen haben die Stimmung im Volfe auch nicht kartell freundlich gemacht und die Ansicchten für ie nächsten Wahlen sind somit nicht eben die glänzendsten. Dn dieser Lage haben man die Kartellblätter­­ das gethan, _ungeschiehte Leute in solchen Bällen oft zu thun pflegen: Je sind in eine V­erherrlichung des Kartells verfallen, welche die scharfe Grenzlinie zwischen dem Erhabenen und dem Lächerlichen nur selten innegehalten hat, sie haben nament­­li­ceit Wochen Tag für Tag die Zukunft des Deutschen Reichs mit der Erhaltung der Kartellmehrheit in der plum­­pesten Werse identifiziert. Die „Kreuzzeitung”, welche das Kartell vom extrem-konservativen “Standpunkt aus ver­­wirft und in der legten Zeit das Adrige dazu­­ beigetragen hat,­­ dasselbe zu­ diskreditiven, dar.­m: dieses geschmadlose.. Gebahren der Kartellblätter zu einem erneuten sehr heftigen Angriffe gegen das Kartell beiigt, bei welcher Gelegenheit von dem genannten Hyperreaktio­­när von Blatte allerdings auch noch ganz andere Fragen an­­geregt, ganz andere Dinge in Meitleidenschaft gezogen wurden, als das Fortbestehen. oder D Verschwinden Des Kartells. Indem die „Kreuzzeitung” die aus Angst und Verlegenheit mit dem Kartell getriebene Bercimmelung sehr richtig einen Fetischdienst nannte und von Dem ganz ge­funden Gate ausging, daß es mit dem Deutschen Neid­e und Bolfe übel bestellt sein müßte, wenn sein Wohl von dem Fortbestand des Kartells abhängen wü­rde, bezeichnete sie, und glaubte wahrscheinlich damit an maßgebendster Stelle einen besonderen Trumpf auszuspielen, jenen mit dem Kartell getriebenen Fetischdienst als einen verrappten P­arla­­mentarismus­nd eine­r Vergewaltigung der Freiheit der Krone. Soweit, entbehrten die­ Ausführungen der­­ „Kreuze­zeitung“ nicht einer gewissen Logik. Wenn man fü­r den Bestand des Reiches und die Stellung der Krone, wie dies in allen Z­onarten geschehen war, das Wiedererscheinen­ eier Kartell­­mehrheit als unerläßlich bezeichn­et, dann folgt daraus, daß die Krone in Uebereinstimmung mit dieser Mehrheit regieren muß ; denn wozu müßte darut sonst eine solche Mehrheit mit aller Gewalt zusammengetrommelt werden? Dem gegenüber behauptete und verlangte nun Die­­ Kreuzzeitung", Daß die Krone uns abhängig von alter und jeder P­arteibildung sei und sein mü­sse, daß es für die Machtfü­lle der Krone gleichgültig sei, ob sie eine Mehrheit zur Seite hätte oder nicht, daß das Bertreifen auf das Kartell, daß die Brandmarkung aller Gegner des letcteren als Reichsfeinde die Abstimmm­ng bei den nächsten Wahlen thatsächlich zu einem Elebiszit für oder gegen die Krone mache. Daran knüpfte sich dann — dem Sinne nach — die Schlußfolgerung, daß es gerade deshalb Pflicht eines jeden echten Noyalisten ei, die Kartell­­mehrheit sprengen zu helfen, um es auf diese Weise der Krone zu ermöglichen, in ihrem vollen Glanze, nicht ver­­dunkelt von einer neben ihr stehenden, die Verantwortlichkeit wie das Verdienst mit ihr theilenden parlamentarischen Mehrheit, zu erstrahlen. Dieser Schluß war allerdings nir­verzeihlich einfältig. Zu einem solchen konnte nur jemand fommten, Der wie die „Kreuzzeitungs­-P­artei in seinen fossilen und phrasenhaften Royalismus so verrannt it, daß er jedes Maß für die Dinge in der wirklichen­ Welt verloren hat. Mit solchen Nebensorten konnte man Staat machen während der Neu­­­tion der fünfziger Jahre­ und auch noch in der Konfliktszeit insofern, als damals solche Redensarten für den Augenblick gern gehört wurden, wenngleich sie schon nicht mehr in die großen politischen Zukunftspläne der Regierung paßten. Fett aber könnte man der deutschen Regierung und dem in engem Einvernehmen mit ihr stehenden Kaiser nicht leicht etwas Unmilliommeneres jagen. Das gegenwärtige System der inneren D­eutschen Politik ist ja unzweifelhaft darauf ge­­richtet, die Selbstbestimmung des Volkes unter äußerer Bei­­behaltung verfassungsmäßiger Formen auf ein möglichst be­­scheidenes Maß zu reduziren, den Bestand des M­inisteriums von der Mehrheit des Parlaments völlig unabhängig zu erhalten und dem Willen des Volkes und der Volksver­­tretung nur soweit Bedeutung zuzuerkennen, abs er sich mit dem­ Willen der Regierung und des Kaisers liebt. Aber dieses Ziel will die Negierung in freiwilliger, endgültiger Berzcchtleistung des Volkes auf sein eigenes Recht erreichen und festhalten, und es wäre in der That schwer zu sagen, wie sie es anders fühute. Einem ernsten und dauernden Willen Des Bolfes gegenüber wü­rde auch die für allmächtig gehaltene deutsche Negierung zulegt nachgeben müssen. Sie würde auf Grund ihrer geieglichen und thatsächlichen Machtvoll­­kommenheiten eine lange Zeit widerstehen dürmen, ohne daß der regelmäßige Gang der Staatsangelegenheiten äußerlich­ gestört erschiene. Zulegt aber wü­rde auch fr fie die Zeit kommen, wo sie nur noch die Wahl hätte, nachzırgeben oder sie­­edigli) auf die materielle­ Gewalt zu stoßen, eine Situation, welche, wie die Erfahrung gehet, ein Bolt länger aushält als eine Negierung. Solche Auswege aber, wie­der aus dem preußischen Konflikt, stehen nicht immer offen und sind außerdem ein Würfelspiel. So muß also Die deutsche Regierung darauf bedacht sein, die Zustimmung des deutschen Volkes zu dem von ihr befolgten System zu erhalten, und dasselbe namentlich von einer Mehrheit gebilligt zu sehen, von welcher sich wenigstens ein Theil noch , liberal" nennt, und bisher it ihre dies auch stets noch gelungen. Aber die Aufgabe wird schwieriger und schwieriger, und bei den Wahlen von 1887 bedurfte es schon eines umgehenren und nicht unbedenklichen Apparats, um die freiwillige Zustim­­mung des Volkes zu dem System noch einmal zu erlangen. Wenn die Form, in welcher diese Zustimmung damals ge­ faßt wurde, nämlich das „Kartell”, recht zerbricht, dann wird bei dem festen Gefüge des Deutschen Reiches und den der Regierung, zu Gebote stehenden Meachtmitteln allerdings von einem Umsch­wung noch feine Nede sein, aber es wird in der Grundlage des Systems ein langsam­ mirkender Hebel in Thätigkeit treten, den es nicht leicht sein wird wieder zu befestigen und der, wenn nicht alle, Schlüffe aus­ den Er­fahrungen anderer Zeiten und Völker verfagen, nicht eher zu­­ wirken aufhören wird, bis er sein Werk gethan hat. Hier­­aus ist die in Negierungskreisen herrschende Erregung über den mit so leidenschaftlicher Wucht von rechts her geführten Stoß wider das Kartell zu erklären, eine Erregung, Die so groß it, daß sie den Kaiser, welcher mit Leib und Seele das innere politische Systen vertritt, veranlaßt hat, hervor» De und zwar in so ungewöhnlicher und auffallender eife. Ein abschliegendes Urtheil über diesen Schritt des Deutschen Kaisers Jan erst gefällt werden, wenn eine volle Uebersicht über die Art möglich­st, in welcher er vom deuts­­chen Volke aufgenommen worden it; ein endgültiges aller­­dings erst nach den bevorstehenden Wahlen zum Reichstag ; diese allein werden Antwort geben auf die Trage, ob es Hug, ob es nothunwendig, ob es zwecdienlich war, in dem Kampfe der Parteien für eine derselben in so unmittelbarer und auffälliger Weise die Krone selbst zu engagiren. + an Grisoi’s siebzigstem Gebnetstage, (4. Oktober.) S. M. Der italienische Minister-P­räsident war fast auf dem Sprunge, seinen siebzigsten Geburtstag im Hades zu feiern. Wie un­­sere Leser missen, wurde vor Kurzem gegen ihn ein Attentat verübt, das, wie die Werzte sonst au­rten, auch einen weniger ungefährlichen Ausgang hätte nehmen können. Nun aber st­er­bem­ Leben und seinem Berufe nach kurzem Schmerzenslager wieder gegeben, und der Staatsmann, der in Folge seiner Bolität bei einem großen Theile ber­ der ewigen Rüstungen und der neuen Steuerabgaben müde gewor­­denen italienischen Bevölkerung in fetter Zeit etwas unpopulär gewor­­den war, ist durch sein Leiden wieder rehabilitirt. Attentate, die vom Standpunkte der Angreifer glückich verlaufen, begründen die Unsterb­­lichkeit ihrer Opfer. Attentate, die, wie in Krispi’s Falle, seine Folge haben, lassen mindestens eine mildere Auffastung der Politik des An­­gegriffenen aufflammen. Auch die radikaleren Elemente Italiens wer­­den nunmehr die konservativen Neigungen des Minister-P­räsidenten, die sich dieser erst seitdem er an der Macht ist angeeignet hat, zu Irägen mwissen. 63 find­­et über zwei Jahre her, daß Crispi als Kabinetschef Italien regiert — regiert mit einem parlamentarischen Anhange, der ihm mit einer zumeilen an Gunstrimmigkeit grenzenden Willfährigkeit ergeben ist. Als Depretis am 31. Juli 1887 von der Schaubühne die­­ser Welt abtrat, da stellte die öffentliche Meinung Italiens den Sizi­­lianer Crispi als den natürlichen Nachfolger des Verstorbenen hin, denn die Seele des legten Kabinett Depretis war ja ohnehin Derjenige gewesen, dessen Namen nach Depretis’ Tode das neue Kabinet­t gon trug, ehe er als solches offiziell ins Leben getreten war. Die politische Evolution, die sich duch Depretis’ Tod ergab, war die Entwicklung P scispı- FUVEL TOLTIN­HEN SCADTMER GLiöpi.­­ Erispi aß in Sabre 1887 nicht zum ersten Mal Mini­­sterbanf ; in einer historischen Epoche, in jenen Wintertagen es ahres 1878, als der erste König des einigen Italien und dr­­ebte P­apst- König des Kirchenstaates aus dem Leben schieden, da verwaltete­ er im zweiten Kabinet Depretis durch drei Monate das­ Nestort des Innern. Die Tü­chtigkeit, mit der er damals seinem Amte vorstand, it in Aller Erinnerung. Er sah in weiter Mäßigung anläßlich des legten Kon­klaves die Eröffnung des Parlaments hinaus, um der Welt zu zeigen, daß die italienische Regierung das „Garantiegefes“ achte. Er war genug opportunistisch, um einem Gefeße, das die seinem Standpunkte gegnerische Konservative Partei nach gewissen, ihm nicht allen sympa­­thischen Prinzipien ins Leben gerufen hatte, seine Hindernisse zu berei­­­ten, sobald er selber am Nuder war. Er wollte es damals verhindern, daß etwa ungestüme Parlamentarier in der offenen Kammer ungeit­­gemäße Interpellationen an das Kabinet richteten, oder gar das zum Konklave zusammenberufene Kardinalskollegium doch irgend ein Härteres Wort verlegten. So brachte man denn dem Siziliarter, als er im Sommer des Jahres 1887 Kabinetschef wide, and konservativerseits einiges Ver­trauen entgegen, und, dieses kam in der Weile zum Ausbruche, daß, als im Oktober in Turin ein Bantfet zu Ehren Brispt’s stattfand, sich an dem­selben auch manche Politiker aus der Schule Cavour’s bethei­­ligten. Der selbstbewußte, um das Vaterland so sehr verdiente Sizilia­­ner wie3 damals in einer großen Nede nur mit Unrecht auf seine Vergangenheit hin, von der er sagte, sie zeuge hinlänglich für ihn und er könne darum auf Versprechungen verzichten. Und doch fühlte er dant ab­, er mu­sse sie einer gegen ihn vorliegenden latenten Verdächti­­gung erwehren. Er hatte auf den unter seinen Vorgänger Depretis abgeschlosfenen Allianzvertrag Italiens mit Deutschland und Oester­­reich-Ungarn das Siegel seiner Autorität gedrüht, indem er Fordiale Unterredungen mit dem Fürsten Bismarc in Friedrichsruhe gepflegt und an mit Heren von Bennigsen in Hannover Fonferivt hatte. Hätte da nicht in eifersüchtigen Naturen der Verdacht aufsteigen sollen, daß der Verschwörer von einst, der als junger Mann den Tres publifanischen und als parlamentarischer Oppositionsführer, zulegt als Mitglied der Pentarchie, wenigstens demokratischen Grundsäßen Hul­­digte — Grundlagen, die er später mit seinen monarchischen Heberzeu­­gungen zu vereinbaren mußte­n, nunmehr auf der Höhe der Macht an­­gekommen, die alten XYdeen abgeschworen und so einen Prozeß du­rch­­gemacht habe, den die Schwachen, deren Böbe der Erfolg ist, nur zu häufig durchzumachen pflegen? So belehrte er denn seine Zuhörer dahin, daß er, wenn auch der erste Minister eines mit den Zentralmächten, d. h. zweien mehr konservativen Neihen, verbü­ndeten Staates, gleich­­wohl Demokrat vom Scheitel bis zur Zehe geblieben sei. Ein Demo­­krat im Sinne des Forkschritts im großen­­ Styl, des Ausbaues der volsthümlichen Institu­tionen, beseelt vom Streben, auch den sozialen­­ Bedürfnissen der unteren Schichten der Gesellschaft zu dienen, erfüllt von dem Bemwußtsein, daß der Staat um des A­ndividınıms willen und nicht das Individuum mit des Staates willen da sei, rief er gleichsam die ihn heiligen Schatten Garibaldi’5 und Mazzini­ S an, um, schmörend auf diese großen Namen der Apostel der italienischen Demokratie, vor Italien das Gelöbniß abzulegen, daß der Minister- P­räsident Grispi nicht willens sei, gewissen Machtgrößen des Tages die Mederzeugungen zu opfern, für die der patriotische BVerschmärer und der parlamentarische Oppositionsmann einst gestritten. Wollte man Grispi’s Leben schreiben, so könnte man es in drei Kapitel, zwei abgeschlossene und ein nom ab­­zuschließendes, eintheilen. I. Kapitel: Grispi, der Revolutio­­när; I. Kapitel: Crispi, der demokratische Parlamentarier; III. Kapitel: G Crispi, der Staatsmann. — „Crispi, der Revo­­lutionär.” Wer könnte in wenigen Zeilen zusammenfassen, was der junge GSizilianer, der am, 4. Oktober 1819 zu Nibera, einem Städtchen der Provinz Girgenti, das Licht der Welt erblidte, im fünften und fehsten Dezennium unseres Jahrhunderts als Anhänger Mazzinis und Garibaldi’s im Kampfe gegen die ferne vaterländische Sinsel beherrschenden Bourbonen für Italien gearbeitet hat? Der derzeitige italienische Kabinetschef gehörte nut immer zu den Mächtigen und la$ nicht immer so weich wie heute auf dem violetten Ministerfauteuil in Montecitorio. Bei einigen Dezennien glich er dem Menschensohn, der heute nicht weiß, wo morgen sein Haupt aus­ruhen wird. Wie ein geliebtes Wild durchjagte er in den fünfziger Jahren West- und Südeuropa. Ü­ertrieben aus Sizilien, das unter dem ihm tiefverhaßten Bomrbonenjoche schmachtete, war er lange zu dem Rainälopse eines unftäten Daseins verdammt, und er hat eine Odyssee durchlebt. Die, insofern sie sich zu großem Theil an den Gestaden des Mittelmeers abspielte und zehn Jahre dauerte, eine Ddyssee in mehr als übertragenem Sinne war. Welcher italienische Patriot — von­ den Viemontesen abgesehen, die sich unter Viktor Emanuel’s Hereschaft eines hesseren Regiments erfreuten — hätte auch damals nicht das thränenbewegte Brod der Verbannung geworfen? Und sogar in Turin, wo doch in den ersten­ fünfziger Jahren Gavour’s mächtiger und­ freier Geist die Verhältnisse zu beherrschen anfing, ‚durfte Crispi nicht bleiben, denn der große piemontesische Staatsmann wies den sizilianischen Revolutionär wegen Betheiligung an dem Mailänder Putich von Turin aus. Crispi ging nach Malte, aber sogar bis dorthin verfolgte ihn das Argusauge Cavour’s. Darauf flüchtete er nach Paris, aber in Folge des Orsini-Attentats ward die Polizei Napoleon’­ III. mißtrauisch gegenüber den­ italienischen Emigranten und wies ebenfalls den Sizilianer aus. Dieser este über den Kanal, und wir finden ihn in London unter den Planeten, die, Die Sonne Mazzini umkreisen. An der Themse durfte der Messias der republikanischen Bes­chwörer Italiens frei seine feurigen Lehren predigen. , Die ganze italienische Kolonie, Mazzini an ihrer Sorge, war von Halt gegen den Franzosenkaiser erfüllt, und so sehr Erispi auch nach und nach anfing, bei aller Verehrung für den Propheten der „Giovine Italia“ die­ republikanischen Isoeale desselben dem Hauptgedanken der Einigung Startend zu opfern und es lernte, sich sile die natio­­nale Mission der savoyischen Dynastie erwärmen, so theilte er doch Mazzini’s Opposition gegen die Allianz des Sabandenk­önigs mit dem Skorjen. Und knüpfte Grispi auch manche Hoffnung an Biltor Emanuel Namen, so war ihm doch Mazzini der Patriot der Patrioten. In früheren Jahren hatte er sich an den sizi­­liantigen Aufständen gegen die­­ Bourbonen betheiligt, dann aber gab er die Hoffnung auf, daß Sizilien auf eigene Fauft mit Erfolg revol­­tiren könne ; er sab ein, daß erst die Unabhängigkeit Ober- und Mittel- Italiens die Neapels und Siziliens mit sich bringen werde. So bes­­chließt er denn nach Sizilien aufzubrechen. Er wirft seinen guten, von dem Bater ererbten Namen weg und vertauscht ihn mit dem erotischen Namen Manuel Bareda, um die Heimathsinsel, aus der ihn ein Bourbonen-Ufas Schnöde verstoßen hatte, unter fremden Namen w­ieder betreten zu können. ALS Manuel Pareda figurirt er denn auf einem Bau der argentinischen Republik, den er sich zu verschaffen wußte, und um die Mitte Juli 1859 verlieh er London. Der neun gebadene Manuel Bareda ,­ Kaufmann, hat graues Haar, it glatt tafirt­ bis auf die englischen Cotelettes, die sein Antlit­zieren, und trägt eine blaue Brille. Manuel Bareda ist ein nüchterner Geselle, hat nur kaufmännische Spatereifen, führt feine Bücher, Feine Journale und ähn­­liches überflüssiges Zeug im Neifefade mit sich. An 25. Suli trifft er in Neapel ein. Seit 11 Jahren hat er die Bourbonen-N­esidenz, in der er früher dem Berufe des Advokaten abgelegen, nicht gesehen. Er besucht die Orte, die ihm einst die Liebsten gewesen. Neapel feiert gerade die Thronbesteigung der neuen Könige Franz II. Kris­t nimmt an, der neue Herrscher werde ein feines „großen und frommen Baters" Ferdinand wirdiger Nachfolger sein und shmirt, ehe ihn das Schiff nach Sizilien entführt, dem neuen Tyrannen Haß und Rabe. In Sizilien angekommen, Yehrte er die Freunde gute Bomben herstellen, "und nachdem er Alles für die Revolution Dor­bereitet hatte, schied er von der Insel. «­­»Auf Wiedersehen am 4.Oktober,«das war das triste Worh das ihm die Freunde zuriefen. Der 4. Oktober, der Geburtstag Krispi’s, das sollte der dies irae für­ den bourbonischen Tyrannen sein. Rasch kehrte Krispi nach London zurück. Im Nu verwandelt­ei der Argentiner Manuel Bareda in Tobias Olivate aus Malta, dem­nach einen englischen Unterthan. Wie war aber Tobias enttäuscht, als sich die Dinge in Sizilien so ganz anders entwickelten, als er erwartet hatte. Die Freunde waren raumselig, und es kam nicht, wie Dies ver­­abredet war, am 4. Oktober 1859 zur Revolution. Das waren traurige Tage für Krispi, der sein Sizilien so sehr liebte. 8 Uhr Morgens befin­den, uns 30 Mei­ len»von«Kap"WFn",1166 Meilen­ von Malta entfernt.--v Anblick­ Siziliens,Zet Gedaskike,esIz. verlassen haben zu müssen,ohne Dasjeniggwas ich gehofft hatte für dass selbe gethatt zu haben,quält mich schrecklich.Der Heimathsboden übt k­­eine so mächtige Anziehung.auf­ meinen Geist,­daß ich mich in die­s Wellen werfete,sie schwimmend durchmessen möchte,um­,·d­ie E«rde:,s Sizilien zu küssen.Das Exil ist die grausamste Strafe,die­ meiit über einen­ Bü­rger verhängejk kann.««Erst Tags daran war er«im·.Stand.e,­3x« sich anderen Gedanken hinzugeben.Da schrieb er:,,8.Novem«uber.s": Wir segeln dahin in geringer Entfernung von Algier,und bei MorEgens­ dämmerung sind wir«400 Meilen von der Straße von Gibraltar ent­­­fernt.Wir fahrend ist längs der Kü­stes Afrikas,­deren­ Hügelsynåss wie hellblaue Massen erscheinen,die sich vom­ Meere abheben Wäh­­­­­rend des Tagesanterhalte ich mich mit einem britischen Major einem Irländer von Geburt und römisch-katholisch.Wir plaudern über die« Unterschiede zwischen der morgenländischen und abendländischen Kirche und ü­ber die Wahrscheinlichkeit eines Krieges zwischen Frankreich und England Fü­r ihn gib­s kein Heil im zukü­nftigen Leben­,ohne den Glauben an den Papst als an das einzige Oberhaupt der Kirche und den­ Statthhlter Christi und an sein«-Lehren-Die guten Werke. allein können uns nicht retten..«." .« ««»­» Erst den»Tausend von Marsala MTverszes unter­ Führung Garibaldi’s und bedeutender Mitwirkung Crispi’s vorbehalten. Sizilien nennt allerdings Garibaldi den Befreier Siziliens Francesco Crispi, der zwar nicht der Expedition den geradezu als Schlachtengott wie große Einsiedler von Gaprera übers Meer feste, der aber als der eigentliche ideelle Urheber. anzusehen ist. Allerdings hat Crispi selber und vollends bei Lebzeiten Garibaldi’s das Bedürfniß empfunden, gegenüber als Herrn und Meister von ihm gebung von ihm aus den legten Jahren. Im Jahre 1884 berief nämlich die Universitätsjugend Bolognas Crispi, zweiten des Volkes, zusammenmirkte, in ihm ebenbürtig ge­wesen; das habe er im Jahre 1860 in Sizilien gezeigt. Wo hat der Schlachtenheld seine Studien gemacht ? „Während der Jahre 1837 bis 1846 trennte er in den A­meritas und auf den stürmischen Wogen unser eigenes Vaterland im Sklavenjod be­schmachtete, den Beifall her­­durch .. „Oavibaldi fannte. beffer, als mand einer unserer Afadeniler und "er: begeisterte sich, erst 15 Jahre alt, bereits für Rom, vor dessen Trüm­­mern er schon damals in Bewunderung stehen blieb... . In unseren­ Tagen hat man gewagt, zu zweifeln, ob jene Bemerkungen über das Völkerrecht, die er im subalpinen Parlament machte, auch wirklich von ihm herrühren, — man hatte sich eben gewöhnt, in ihm nur den Matrosen und Soldaten zu sehen. Nun denn, im April 1860, als er eben den Vorbereitungen zu der Expedition „der Tausend“ ganz von der See erfüllt, auszuziehen, um die eine grausame Staatsraison der Mutter Italia vertheidigen.” Mit wahrer Innigkeit gedachte Krispi der Epocde Garibaldi­s, wie dies im Allgemeinen seine Art ist, dies Ereigniß des dreizehnten Jahrhunderts im Lichte der Gegenwart. Das mittelalterliche Schlag­­wort der Italiener „Welfen denn es habe stets oder Ghibellinen“ der Unterwerfung unter ein fremdes Element fi getroffen: „Der Welfe mußte sie unter den der Ghibelline unter den des Kaisers begeben — der Kaiser war ein‘ fremder, der Papst ein vaterlandsloser Fürst. Des Papstes Vaterland ist das Senfeit3, und hört der Statthalter Christi „Crispi, der parlamentarische Oppositionsmann“ zu betitelt und umfaßt (abgesehen von einer kurzen Unterbrechung im Winter 1877 auf 1878, während dessen er Minister des Innern war) den Zeitraum von 26 Jahren. Der Vertreter­ der Stadt Palermo ist 10 im PBalazzo Garignano in Turin wie im Palazzo Vecchio in Florenz wie in Montrestorio in Rom stets in den Reihen der Linken gesessen. ES­r hat ihm nicht an Gegnern gefehlt, die ihn „einen Mazzinisten aus Ueber­­zeugung und Monarchisten aus Opportunismus, Interesse und Ehrgeiz“ nannten. Er hörte nicht auf, die verschiedenen Kabinete zu bekämpfen und spielte auch gern den Gato. Er führte bei jeder Gelegenheit den Parteimann hervor, und es bedurfte bei ihm einiger Entsagung, wenn­­ er, als ihn die Kammer zum Präsidenten wählte, von jenem Posten aus, wo sein Vorbild und Gesinnungsgenosse Mattazzi in der Turiner suchen, von wannen ich gekommen.“ Längst war Brispi’s Ruf über die Grenzen Italiens hinaus­­gedrungen, als er bei einer im Herbst 1877 unternommenen Reise den maßgebenden Bolizifern Europas von Angesicht zu Angesicht gegen. Sein Name war damals in Aller Munde. Ohne mit einem offiziellen Mandat der vaterländischen Regierung Wien, Budapest, Berlin, London. In Berlin wurde er von parlamen­­tarischer, insbesondere nationalliberaler Seite außerordentlich gefeiert, 7 zw­ischen Deutschland und Italien. Der Traum die Verbrüderung von damals hat sich seither in der Weise verroirklicht, daß Deutschland, Oesterreich-Ungarn und Italien heute als treue Verbündete über den Frieden ,,er­ er­wachen zwischen Helden. Andenken auch eine Wohlthat tretev der die Geschichte schäftigt war, des Feldzuges auf der „Piazza wachen. Grispi Angelegenheiten für im das italienische Vaterland Bellini“ zu Balermo Hintergrunde zu nadh dessen Tode damit Seldheren und deren behalten, übertrat. Geistes, mit er da dort der Jahrestage des Todes schrieb er in­­ elqutelleria und«Siztki·eus..«Gegen siegen. Dort enthüllte sich sein Genius das Gcho seiner Thaten verkündete dem Berfaffungsurfunde­ in der Hand als die ältesten Professoren Thun, hat er gezeigt, was er konnte.“ Großen Beifall erntete Erispi­biläums der sizilianischen de3 Friedens ihhaften der Erde Fürsten, denn fein sie Bolt nennt, gibt, geordnet, fompaft Regierung Kraft und Macht.” Siziliens anläßlich des 600jährigen Ju Handlungen zu S­ibellinen sein. Unsere moderne Formel Gold) eine granitene­ Pyramide, derartige Verdienste um als seine Heimaths-Insel in dem Sofort ein parlamentarisches Mandat gewann. Seit’1861, " seit jenem Jahre, Parlament in das italienische verwandelte, ist er ununterbrochen seines Lebens wäre in der Kammer gesessen. Zeit so oft gesessen, jagte: der Weg­­ mit Garvibaldi,. der Perjonififation dem bes Ozeans fämpfen - erstaunten Wölfern und gealterten Europa, ‚mährend., wanderte er von Hauptstadt zu Hauptstadt, und es fehlte damals erobern. Die Geschichte hog Crispi Garibaldi’s eine Kund­­italienische Tapferkeit exlösten Städte”. . seine Geburtsstadt Nizza, Kapitän, frei in seinem Besper die Festrede hielt, Barmherzigkeit zu sein, um sich mit den Ge­­der Schlechteste unter den wir weder Welfen noch. „nationale Monarchie” Er fhilderte den 1382, 1482, 1582, 1682, unwiderstehlich, jeglicher traurigen Zustand‘, daraus ab, Lage war, die Vertreibung der Fremder zu feiern. Als Revolutionär hatte Sizilien und Italien erworben, daß, bis auf den heutigen Tag, Dieses zweite Kapitel berufen, und zu vergessen ausmärtigen und die inneren der Energie eines jugendfriichen Kapitel seines Lebens: „Crispi als Staatsmann” bringen, neuen auf von 1860 und die geben, aber feines es Basis das in in abzugeben, Beruf Et 1859 dann­it verbietet Heute bleiben. hielt, beweist an Trinfsprüchen öffentlicher des Helden. : „Diktator leitet heute Landes mit ihm vergönnt Versammlung trafen Birio zu Wie und und spreche, für Italien gemwefen, souveränen Autorität, den — Bolt. den Jahren daß die Infel Möchte mich nicht Da und übrigens nennt faum. freien Ländern entriffen hatte, zu 1832, als ér Da erörterte er, thöricht gewesen. .. Schuß des Bapstes, auf, ein Priester 1782 und leitete nicht in der, von: einst" "das fardinische, den Blut im Auge, ausgestattet zu sein, sah ihn damals in Ehren das dritte Mbichluffe zu «·« daß Viktor Emanuel, und er fommentirte einmal im Jahre Der Gesebgeber in diesem der Jahrhunderte hindurch und an unserer Fünf „Sch­ich ihn fich Crispi mit auf Universitäten, in welchem sein, einst großen Königreiche aufging, der werde hr Vertrauen die ,den er ihm wollen sei jederzeit, der am verehrten sagte Crispi, es Damals war dem Statut Rechenschaft edle Verschwörer Man fie­ in zum fast es sei die und be=­­ber beffer, er in " über feine in Europa | _ : . :_ , 58 \ a ' ; =Die beiden­ Häuser des Reichstags halten am Samstags 12.d.M.,ihre extste Sitzung.Im Abgeordnetenhause wird­ indi«efn«tf Sitzung blos das Arbeitsprogramm der folgende 11 nächsten Ta"g­e«"fe»st«-« gestellt werden.Finanzminister Wekerle wird dåttnä»·ch3st--Es« jährige 11Budget-Vos:auf"ch"lag in Begleitun­gs««s»s eines umfangreichen Exposés,welches auch eine Darstellungszedre 1888er Schlußrechnungen enthalten und sich auf die·Details·d«erTAk»in· gelegenheit der Regalienablösung beziehen wird,am·Dien­sta­gs«« 15.Oktober unterbreiten. "«« — Die Nevision der Munizipal:Berwaltun hat mit dem heutigen Tage thatsächlich begonnen. Vormittags er der Ministerialrath­­erander Markus im Begleitung eines Rech

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