Pester Lloyd, Oktober 1889 (Jahrgang 36, nr. 273-300)

1889-10-09 / nr. 278

,« «Usäuelfuieutll fürldkeöflettz­ui«cgat.3nonarchie. .Fik'rdenv»Pesterth­yd«(Morgen-und Abendblatt) , (Exigeiit and Montag Srüb und am Morgen nach einem Feiertage.) Sanzjährligfl.22.— Bierteljährl. fI.5.50 ee a 11.— Teomatii f 2.— Halbjährlich „12.— Monatlich Mit separater Yofiversendung des Abendblattes.­ A. 1.— vierteljählich mehr. Für die Im­prirte Frauenzeitung -- -- -- —m gy 2.— 9, 99 Man pränumerirt für Sudapest in der Administration des , Veffer "fono", Dorotheagasse Nr. 14, I. Stog, außerhalb Budapest mittelst $ofianmeistung durc­h alle Bostämter. — Für ‚Bien aug bei Herm. Gölofginter (I. , Wolzeile 6), wosel oft einzelne Nummern zu haben sind. « er Für Budapest nit Postversendung, Inserate und­­ Ginfhelten für den Offenen een Werden angenom­mmen: Budapet in der Adminisration weg „Pester Lloyd“s Dorotheagafle Nr. 14, I. Stod, Leopold Lang, K­iaasenstein , Vogler, A. W. Goldberger und Anton Mezei. 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Eine wirthhaftliche Angelegenheit, meldet man noth­­gedrungen, prinzipiell und praftit, mit größter V­orsicht und Umsicht behandeln muß, ist die bei uns soeben mit ziemlicher Sorglosigkeit zur Diskussion gestellte Frage, ob und in welcher Weise die Staatsge­walt auf die Gründung neuer­­ Industrien Einfluß nehmen soll. € 3 handelt sich bei der Erledigung dieser Angelegenheit gleichzeitig um die wirtschaftliche Zukunft des Landes, um die Aufrechthaltung der Stabilität im Staatshaushalte und mittelbar wohl an um wichtige Nationalitätsfragen. Mithin­ ist ein Komplex von privaten, finanz­­wirthlschaftlichen und politischen Iinteressen tangitt, der an Bedeutung Geineögleichen sucht. Allen jenen Bublizisten, die seit Jahren den Zeitpunkt, wann diese Angelegenheit in Ungarn gelöst werden muß, beschleunigen und herbeiführen‘ halten — sind mit vindiziren der heimischen Brefe das " Berdienst, dies [gon zu einer Zeit gethan zu haben, als man im großen Bublitum das Banat noch als ein zweites Kanaan pries und in Siebenbürgen ein zweites Kalifornien zu besigen mwähnte­ —, kommt glücklicherweise die Zumuthung, ein Definitives Urtheil zu fällen, nicht überra­gt. Von den mehr oder minder naiven K­undgebungen neugebadener, platonischer Industrieliebhaber, von den abgebraugten Phrasen älterer Schönredner hebt sich sofort das Er­­gebniß gereiften, gründlichen Nachdenkens plastisch ab und die ungistige Lösung der Frage wird — zum Troste der Hörer sei es gesagt! — nur­ von den Berafeten vollzogen werden. : : Mehrere Hauptjagen legen übrigens heute, allen unbefangen denkenden Kennern volfswirthschaftlicher Fakten Ear vor, Augen. Daß jede Industrie heranmachen, technisc­h und­ finanziell ‚ihre Lehrjahre d­urchmachen muß, ehe sie , konkurrenzfähig und bedeutend wird, daß sie sich daher nicht defretiren, nicht einfach von einem Orte abnehmen und dem anderen aufpfropfen läßt, wird schon allenthalben erkannt. Daß jede ungarische Industrie zu rechnen hat mit den ge­­werblichen Verhältnissen Oesterreichs, dem Staate, mit welchem mir unter einem Dache leben und mit dem mir zusammen stehen müssen in Leid und Freud, willen Alle, auch Diene, die­ es nicht gern hören. Daß Fein Staat das Reit hat, die Steuergelder zur Förderung von Privatzmeden, ohne Kontrole, mittelst Beamtenproteftion ad libitum zu verwenden, bedarf Feines besonderen Bennweises in einem Reiche, welches Fi einer tausendjährigen Konstitution erfreut. Daß jede Industrie in sich zusammenbricht, wenn sie, nicht duch gesehulte Ar­­beiter, geübte Werfmeister, gute technische Leiter getragen wird, auch dann, wenn man sie Fünftlich, alimentirt, wagen auch die em­agirterten Schulzöllner nit zu leugnen. mc shließlich wird man wohl al allseitig zugeben,­­ daß eine genaue Abgrenzung der Begünstigungen neuer Industrien schon aus dem Grunde unerläglich ist, damit nicht unter­ D­iesem Titel kaum erstarkte, einftirende Gewerbe zuintzt werden. Wer diese Hauptsachen­al unantastbar anerkennt, dem wird sich, die Möglichkeit erschließen, auf die Frage ob und in welcher Weise die Staatsgewalt in Ungarn auf die Gründung neuer Industrien Einfluß nehmen sol, zu antworten und auch die Grenzen dieser Aktion festzustellen. Kar Kann Feine Inedustrie,ohne technische und finanzielle , Lehrjahre Minzten, kann­ man feine, ohne weiteres transplantiven, dann. ist es mohl’das erste Gebot der Vernunft, mit der Heimlschmachung jener Inedustrien zu beginnen, die hier gefunden Boden vorfinden, die einem augenblldklichen Bedürfnisse entsprechen, die weniger kemplizirte, Vor­­führungen beanspruchen, die leichter zu erlernen und­ unmittelbar zu verwerthen sind. Da wir bis vor wenig Jahren ein vorwiegend Ader­­bau treibender Staat waren, können alle sie an die Landw­irthschaft und den Bergbau als Nebengewerbe anschließenden Industrien: hieher gezählt werden. insonderheit Die eine Verwerthung­, der, Bodenpro­­dukte und Abfälle, oder eine Aufarbeitung derselben im sublimirter Form beziehenden technischen, chemischen und montanistischen Unter­­nehmungen. Da jede ungarische Industrie zu rechnen hat mit den öster­­reichhischen Gewerbeverhältnissen, so ist gebührend darauf Rücksicht zur nehmen, daß wir nicht ohne nöthigenden Anlaß unseren nagbarlichen Käufer in seinem Erwerbe schmäh­en. Diese Rücksicht kann natürlich nicht so weit gehen, daß wir die Gradlirung von Fabriken blos des­­halb unterlassen, weil in Oesterreich der betreffende Fabrikations­­zeig florirt; sie kann und soll aber veranlassen, daß mir selde Konkurrenz Industrien nur in dem Falle etabliren, wenn deren Er­­richtung geboten ist durch die Dringlichkeit eines wegen seiner Minder­­merthigkeit nicht weit transportabeln heimischen K­ohstoffes oder durch­ den Umstand, daß mir das österreichhische Erzeugniß überzahlen u. dzgl. Glücklicherweise eriftirt noch eine jeher große Anzahl von Industrien, in welche mir auf Jahre hinaus Millionen festlegen können, ohne Böhmen, Mähren, Niederösterreich zu zornigen Schmerzensschreien zu veranlassen. Hat sein Staat das Recht, die Steuergelder zu Privatzwecken­­ zu verwenden, dann wird auch die Volfsvertretung der­ direkten Ver­­theiligung des Staates an Industriegesellschaften nicht zustimmen. Dis man durch Staatliche Ermunterung das bei uns angeblic­h allen industriellen Unternehmungen abholde Kleinkapital und das auswär­­tige Großkapital zu neuen Industriegesellsihaften heranziehen, so darf hier nur auf indirekte M Weise geschehen. A­ Z die weitesten Gren­­zen hiefür wirden m­it Gewährung von Steuerbefreiung, mehrfeile Fat, Zollnachlässe, Zusicherung der Deckung des Staatsbedarfes an Industrie-artikeln inländischer Faltur im Inlande bezeichnen. 68 gibt eine Anzahl Industrieller, welche behaupten, der Staat könnte noch einen Schritt weiter gehen und die Bildung eines oder mehrerer Kreditinstitute ad hoc, d. h­. zur Unterstüßung neuer Industrien staatlich ermuntern, indem er diesen Instituten­­ nit den betreffenden Industrie-Etablisse­­ments selbst eine gemilte­lteme Minimalverminzung ihres Kapitals für die ersten Jahre garantixt. 63 ist eine unter dem landesüblichen Zinsfuße betrofsene Garantie gemeint, welche auch dann, wenn­­ einzelne der Neugründungen nicht­­ floriren und aufgelassen werden, dem Staate Fein peluniäres Opfer auferlegen, oder doch nur ein sehr unbedeutendes. Solche Kredit- Institute in usum der Industrie hätten dem Staate, falls sie die obgenannte Garantie beanspruchen, Theilnahme an der Leitung einzu­ räumen. Und auch diese unscheinbare Garantie dürfte nicht blindlings zugestanden werden, sondern es ist darauf zu achten, daß einstirenden Unternehmungen nicht Dornen auf den Weg gestreut werden. Es wäre auch auf die berathende Stimme der Handelskammern, des Börferathes, des Snönfth­enereing zu hören. . Unsererseits würde auf dieses Auskunftsmittel, als zu weit­gehend, nicht empfohlen werden. Es ist die allgemeine Skizzirung des einzuschlagenden Weges von dem Berfaffer dieser Zeilen schon wiederholt in den „Rüdbliden auf Ungarns Bollswirthschaft“ und zulegt im Jahrgange 1887 der „Nemzety. Szemle" ("Iparnik fejlesztésec) versucht worden. Die vorstehenden Zeilen schließen sich diesen Ausführungen als Ergänzung an und mögen aug noch den Emweg erfüllen, vor Ausschreitungen und Mikbräuchen, insbesondere vor einseitiger Protektionsunwirthschaft zu warnen. Nur innerhalb der oben angegebenen Grenzen kann und darf der industrielle Unter­­nehmungsgeist unterstüßt und angespornt werden, en EER R ee SEAN EL Englisch­er Geschäftsbericht. OOriginal- K­orrespondenz des ı,Better |­­»­­London,5.Oktober. H. Seit meinem: Berichte. vom 21. September. haben wir­ hier ganz herbstliches Wetter gehabt. DVielfacher sch­werer Regen medhselte ab mit gelegentlichen klaren Tagen, die dann von Nachtfrösten gefolgt wurden, und gegenwärtige Anzeichen deuten auf ein Andauern fühler unbeständiger Witterung hin. Das Einbringen des Getreides it nun­­mehr selbst in den späten Distriften als beendet zu betrachten, denn mein auch noch, hie und da nicht Alles geborgen, so­ ist das noch draußen Befindliche von zu wenig Belang, um in Betracht zu kommen. Die Dreshresultate sind bei der stärker werdenden Zufuhr, nunmehr etwas zuverlässigerer Schägung fähig und ist in Bezug auf dieselben zu bemerken, hat in den zu weizenproduzirenden Distrikten (Osten und Nordosten) dieselben an Duantıum­mie ‚an Dualität Hinter den Erwartungen zurückbleiben, während vom Süden, und Südwelten, wo der Weizenbau von weniger Bedeutung ist, vielfach sehr günstiges­ Ergebniß gemeldet wird. Im Ganzen it an der am 14. September gegebenen Schälung einer Ernte von circa 9.500.000 Dr2. festzuhalten. Auf unseren, Weizen-Märkten zeigte sich, während­ der legten beiden Wochen entgegengefekte Strömung. Leite Woche machte die Bewegung aufwärts, deren Anfang ich Ihnen schon vor vierzehn Tagen au meb­en hatte, weiteren Fortschritt. Wiederum zeigten russische Abladungen nicht unwesentliche Abnahme gegen den Durchchnitt, den­ mir seit längerer Zeit gemahnt waren, und wiederum erfuhr das ichmimmende Diantum weitere Verminderung. Die amerikanischen Märkte zeigten lebhafte Bewegung, Nem-Pork ging circa 2 Cents and­ Chicago 4—5 Cent3 per Bushel in die­ Höhe und Schon treten Gerüchte auf, daß auf legterem Plage wieder eine größere Hauffe- Operation vorbereitet werde. Falls eine fote Operation unwirklich be­­absichtigt worden, so scheint man sich darob eines Anderen­­ besonnen zu haben, ‚den mit dem Ende der­­ Septen und dem Anfang dieser Moe trat ein Umfirmung in der Stimmung ein. Die Hauffters realisizier stark und da auch ‚der "Exportbegehr » für­ Europa ' noch immer ausblieb, während die Zufuhren im Innern reichlich­­ waren. 19 verlor. Nem-Nork sowohl wie Chicago einen großen Theil der in der vorhergehenden Woche erzielten Befferung : Von Amerika beeinflußt,machte ich auch bei ung mieder, mattere Stimmung bemerkbar, und während reife legte Mode gut 1 .h. per Dr. gestiegen waren, it in Dieser Woche wohl die Hälfte dieser Befferung verloren ‚gegangen. Vom­ Sinlande sind die Y Zufuhren gut, doch recht variabler Dualität, und gute russische „Starke“ Weizen begegneten verhältnismäßig guter Frage, da Solche zum Mischen mit der inländischen Waare nöthig sind. Bom In­­und­ Auslande zusammen betrugen die Zufuhren der leßten beiden Wochen circa 280.000. Drs. mehr, wie Der geschütte Konsum, dagegen hat das schwimmende Quantum wie folgt abgenommen, das für das Vereinigte Königreich um 188.000 Dis. und das für den Kontinent um 36.000 Dis. CS befinden­­ sich gegenwärtig unter­­­wegs nach dem Vereinigten Königreich 1,475.000 Dis. gegen 2,251.000 Dis: 1888 und nach dem Kontinent 290.000 . ,, 698.000. ..,, 1838­­ zusommen . : 1,765.000 Ars. ‚gegen: 2,949.000.Qr3. 1888 Der sichtbare Borrath in Amerika hat­ eine stärkere Zunahme erfahren wie­ bisher in der neuen Cation,­­ wenn auch nicht in dem Maße, wie man es den starren Linland-Zufuhren nach hätte erwarten fünmen, denn die gute Konsum-Frage,­­ welche davon zeugt, mit wie geringen Vorräthen das neue­ Stahr angetreten, it noch immer , mehr, wie genügend, um dem mangelnden Ex­port­­begehr, die Spibe zu halten. :Die Zunahme des »visible supply« während " der Iegten beiden Wochen "betrug 2.156.000 Bufhel und steht derselbe jett auf 17.853.200 Bufhel gegen 31.510.000 Bufhel 1883 und 31,997.000 Bufhel 1837. Die Ernte in Kalifornien’ scheint eine­ ‚große zu sein und rechnet man von dort­ auf einen Export- Weberschuß von circa­ 4.500.000 Dis. Die rufaden . Abladungen während der lebten beiden Wochen betrugen 372.700 Drs. gegen 747.619 Dxs.’in der entsprechender Wochen des Tekten Jahres. Andiiche­ Abladungen. bleiben‘ Hein und’ betragen während der legten 14 Tage 74.000. Dxs. gegen­ 204.000 rs. 1888. Borväthe in unseren acht Haupthafenplagen, in­ Metzen und Mehl zusammengenommen, waren Ende September ca. 1.400.000 Drs. gegen 1,975.000 218. Teste Jahr und dürfte diese günstige sta­­tistische Wage im Verein mit den uns bevorstehenden geringeren Ab­­ladungen vom Süden Rußlands, Rumänien­ und Ungarn wohl selbst bei mangelnder Spekulation, einen Preisrückgang von Belang vorder­­hand ausschließen, dagegen haben wir mit dem großen Exportüber­­schuß in Kalifornien zur rechnen, welcher in den ersten Monaten des nächsten Jahres seine Hauptwirkung ausüben dürfte. VBreife für Mais haben für remde europäische Dutalitäten wenig Veränderung erfahren, dagegen ist flacher amerikanischer eine Kleinigkeit billiger. Luttergerste zeigte feste Haltung, jedoch wenig­ ver­änderte Preise. Malzgerste war für­ gute Sorten 1 s bis 2.3 per Dr. besser, denn die Auswahl davon ist gering und auch geringere Da­ritäten sind fester, da das Ergebniß unserer Ernte sich ungünstiger wie erwartet zeigt. Hafer war unter dem Drucke der großen,nach beendigtem Strike hier freigewordenen Zufuhren letzte Wochemath zeigte jedoch in dieser Woche entschiedene Besserung,da Abladungen und Angebot von Rußland gering waren, ausgeschlossen, daß es dem­ Einflußnahbme dor­­tigem maßgiebender­ Berfäönligkeiten gez­lingens wird, die Linie nicht nach Sár Dá­r, sondern nag Steninamangeln zu führen, da doch di­e Stadt dermalen schon den Sammelpunkt des transdanu­­bianischen Eisenbahnweges bildet, indem daselbt nach sechs Richtungen Eisenbahnlinien abzweigen und demnächst durch den Ausbau der Zalaer Zotalbahnen eine neuere Verbindung, direk­t mit C­haffa­­t burn in Aussicht steht. In Steinamangerer Lokalblättern werden nun die­ Interessenten "neuerdings ermahnt, angesichts der "bevor­­stehenden definitiven Konzessionsverhandlungen für den" direkten An­­­­schluß einzustehen und ihren Einfluß in dieser Richtung geltend zu machen. Verlängerung der G Steinamanger- Binfafelder Eisernba­hn.) Wir meldeten, daß bezüglich Verlängerung der genannten Bahn im Laufe des Binfathales und mit Ueberschreitung des sogenannten Wechselgebirges nag Aspang oder via Friedberg an die steiermärkischen Staatsbahn-Binien Verhandlungen im Zuge sind. Wie­ wir erfahren, ist die Erledigung d­ieser Fragei nicht­ sobald zm erwatten, da einestheils­ die Aspangbahn dem Projekt Feine besondere Geneigtheit entgegenbringt, andererseits mit den E. f. österreichischen Staatsbahnen vorläufig in entscheidende­ Verhandlungen insolange nicht eingegangen werden kan, bis d­iese bezüglich ihrer verschiedenen, den Ausbau des feiermärk­­gen Weges betreffenden eigenen Protekte seine Ent­scheid­ung getroffen haben. Erst nachher gedenken die 8. T. Staatsbahnen wegen eines neuen Anschiffes mit Ungarn zu verhandeln.­­ . . (Eisenbahnin dtie Schütt)Xm der gestrigen Sikung der Komitats-Kongregation des Preßburger Komitats gelangte auf die Frage der Schütter Eisenbahn zur Diskusation. Eine diesbezü­gliche Eingabe des küniglichen Rathes Bacs­af besagt, daß die Interessen­­ten in der Schütt allein nicht im Stande sind, durch eigene Kraft die Bahn zu errichten und unwünscht, daß auch der Staat und das Komitat thatkräftig bei Erreichung des angestrebten Zieles mitwirken mögen, und dies umso mehr, als auch seitens "der Oesterreichisch- Ungarischen Staatsbahn eine für die Errichtung der Schütter Bahn günstige Meinung vorherrscht. Obergespan Graf ZihY erklärt, daß er Alles thun wird, um die in Aussicht stehende Errichtung einer Bahnverbindung der Schütt zu ermöglichen, denn er halte es als­­­bergespan des Ko­mitats für seine Pflicht, auch in dieser Richtung unterfragend vorzugehen und in der Ueberzeugung, daß auch die Regierung nichts verabsäaumen wird. 21099”). Volkkswortl ist staftlich rechts rechtem Legislatoriskbes. (Staatliche Fabriksbegünstig­ung.)Der Gesetzentwurf über die­­ neuen Fabrikenzu­ gewährenden Begünstigungen ist,wie manunts I­eldet,bereits fertiggestellt.Handelsminister Baross wird bereits in­ nächster Zeit die Einladungen zur Enquete,­welche mit der Dis­­kussion des neuen Gesetzentwurfes sich beschäftigen wird,ergehen lassen. (Abänderung des§­50 des Gewerbe­­gesetzes.)Anläßlich der gestern beendeten Enquste im­ Handels­­ministerium wurde seitens eines Redners au­f den fatalen Umstand hingewiesen,daß die Reisenden und Agenten österreichischer und deutscher Firmen das Land überschwemmen und nicht nur bei Kauf­­leuten,sondern auch bei Privaten Bestellungen entgegennehmen.Bei dem Umstande,daß es weder in Oesterreich,noch in Deutschland gestattet ist,in Privath­äusern mit Mustern zu agiren,ist den Reisenden ausländischer Häuser bei uns eine Begünstigung eingeräumt,welche unsere Vertreterchoa nicht genießen.Handelsminister Baross hat raf die Abhilfe in Aussicht gestellt und es wird-wie wir Vernehmen-den Kammern des Landes in­ den näch­sten Tagen ein diese Angelegenheit betreffender Gesetzentwurfza Begutachtung zukommen-Derselbe wird sie mit Abänderung des §. 50. des Gewerbegewebes beschäftigen, in welchem nunmehr ausgesprochen werden sol, daß Reisende, also auch die dem­ ungarischen Firmen, nur bei Kaufleuten mittelst Vormessung ihrer Minster Bestellungen entgegennehmen können. ‘Der zitirte Baragraph hat übrigens bereits im Barjahre "mittelst einer Gefegesnovelle eine Modifika­tion erfahren, indem die Mlineen­ 2 und 3, welche Bestimmungen bezüglich Abhaltung der Wochenmärkte enthalten, abgeändert wurden. Banken und Hörrengesellschaften. (Kroatiscche Hypothesenbanf) Die Bor­arbeiten zur Gründung der Kroatischen Hypothesenbanf, deren S$ns­­tebentreten bekanntlich die Ungarische Hypothesenbanf im Vereine mit der Unionbanf projektirt, sind abgeschlossen. Wie mir vernehmen, wird der Banus von Kroatien, Graf Khuen-Hedervary, welcher der in Aussicht genommenen Bank das größte Wohlwollen entgegenbringt, Ende dieser Woche in der Hauptstadt eintreffen, bei welchem Anlasse die mündlichen Verhandlungen der Interessenten wieder aufgenommen und wahrscheinlich zu einem gedeihlichen Ende geführt werden dürften. Verkehrswesen (Eisenbahnlinie Preßburg- Sternen­­smanger) Wie uns aus Steinamrangier­ berichtet wird, ist bezüglich­ des Anschlusses der Preßburger Linie an das Mék der­ Ungarischen Westbahn, respektive an die ungarischen Staatsbahnen bisher fein definitiver Beschluß gefaßt und ist er noch immer nicht Landwirthischaftliches, (Behreio es zu Lotti Der: Land­wirthichaftlich gem .Produktion Kroatien und Slavoniend in Den Jahren­­ 1885—1887) betitelt sich ein Werk, welches­ soeben vom Chef des Königlich Kroatischen statistischen­ Bureaus ‚veröffentlicht und versendet­­ worden ist. . Diese Publikation hat insofern einen erhöhten Werth, als dadınd die Sta­­tistik der Länder der ungarischen Krone eine­ sehr werthvolle Ber­­eicherung, beziehungs­weise Ergänzung erfährt. Die statistischen Daten über die landwirthschaftliche­ Produktion Ungarns und­ Siebenbürgens werden schon seit einer Reihe von Jahren in­ umfassender und höchst übersichtlicher Weise veröffentlicht ; Auch Hinzufügung der bezüglichen Ergebnisse Kroatiens­ und Slawoniens wird das Bild vervollständigt und dadurch zum benüsbaren Gemeingut ‚aller, Diejenigen , gemacht, welche fs das Studium der Landwirthschaft, der Landwirthschaftlichen Industrie 20, zur­ Aufgabe gestellt haben. Im dreijährigen Durchhchnitt 1885— 1887. belief ji der Gesammt-Körnexertrag in Weizen auf­­ 1,887.068 Hektol., in Roggen auf 1,132.014 Heftol., in Gerste auf 864.675 He­ktol., in, Safer auf 1,641.766 Heftol.,­­in Mais auf 4,096.721. Hektol.,in Sil fe­n auf 371.411 Heftol., in Rahmweizen auf 132.688 Hektol.,­in Mengfrucht auf 902.576 Hektol., in S­pelz auf 83.708 Hektol,, in Mohren­­hirfe auf 24493. Heftol. Der Rufurutz bildet also die Hauptfrucht des Landes, welcher sich­ Weizen, Hafer­­ und Nogaen an­ Schließen, Schwimmende Mutterlager­ von Herrn Heinrich­­ Adler in Brinen erhalten wir nachstehende Zuschrift : „Mein­ Borschlag, Oesterreich-Ungarn möge die Errich­­tung ihm wimmender Musterlager mit den regel­mäßigen Fahrten des Desterreichisch-Unga­­rischen Lloyd kombiniiren"), fand anfänglich die vollste Zustimmung­ der leitenden Handelskreise Ungarns, ja noch mehr! der Desterreichiisch Ungarische Lloyd wollte speziell Fiir, Ausstellungszwecke ein Schiff, entsenden. Wenn ih­n un abermals in dieser Frage im die Aufmerksamkeit Ihres Leserkreises ersuchen muß, geschieht­ er, um gegen eine Äeußerung des kaiserlich deutschen Generalfonsuls, Hein 3. B. Sag­er Stellung zu nehmen, welche mix, da ich eben exit nach längerer Abwesenheit zurückgekehrt bin, verspätet zukommt. Herr S­ager, theilte auf Befragen " einiger deutscher Großindustrieller über die Chancen des schwimmenden Mutterlagers denselben mit"­, daß man das "Projek­ ‘der Entsendung eines Ausstellungsschiffes seitens 868 Regierung niemals ernst genommen habe, und fügt dann hinzus: „Ungarn besißt­ seine genügend ent­­mictelte Industrie, um mit einiger Ausfigt auf E­rfolg mit anderen Ländern fanfurieren­­­­önnen“ Dieses Urtheil wurde‘ im der zitirten Nummer Sites geschäften Blattes ohne Widerspruch abgedruckt. Zmei dieser wenigen Zeilen ist es nicht, in das Meritorische des Projektes abermals einzugehen, oder ‚etwa zu­ betonen, daß nicht an ein speziell ungarisches, sondern an ein­­ österreichisch-ungarisches Unternehmen, gedacht, wurde. ch. beabsichtige endlich, nicht hervor­­zuheben, daß zwischen umseremn BVorschlage, den regelm­äßigen Dampfer­­verkehr mit der Ausstellung von Grportartifen zu kombink­en, und der Entsendung eines ausschließlich hiefür­ gecharterten Lloydschiffes ein, himmelswerter Unterschied ist, sondern ich muß, energischen Brotest einlegen gegen die Art und Weise, wie sich ein in Ungarn affreditir­­ter Konsulatsbeamter, notabene des uns eng verbieten Nachbar- Staates­­, über die nationale Inönstrie Ungarns ausdrückt. Traurig it, es, daß seine Stimme sich in Ungarn selbst, vor der amieren. erhob, um die Worte Herrn 3. B. Sager’s, die Ungarns Produktion von oben herab beurteilen und Dieselbe zu diskreditiren geeig­­net wären — moenigstens für den Unorientirten! — energisch zu­ geißeln. Wir ‚bestreiten ‚nicht, daß Ungarn Derzeit kein Teiten der Industriestaat it; aber der Hinweis auf feine Pfahlprodukte, auf feine landwirthschaftlichen Maschinen, auf feine Spiritus-, Faltdauben-, Majolita-, Kerzen, Kattumbruch- und Blaufärbefabrikation, auf feine Meine 2c. 2. und auf die immer mehr zunehmenden Grport-Chancen dieser Erzeugnisse wird wohl genügen, um das unwegwerfende, leichthin gefällte Untheil des fatserlich deutschen Generalfonsuls­­ richtig zu bes­leuchten. Wir­ brauchen die ersten Bemühungen thatkräftiger Produ­­zenten und rühriger Kaufleute um die Hebung des heimischen Erportes nicht durch bei uns affreditirte Konsularorgane widerspruchslos be= fritteln zus, laffen. Am allerwenigsten aber von dem Landsmann Reit­­b­aug’, wel Zesterer für die deutsche Erport-Industrie bekanntlich das Wort „billig und schlecht“ fand. Dier meinte der kaiserlich deutsche Generalfonsul etwa, die ungarisge Industrie könne nur hinsichtlich die­ser. Eigenschaften mit der deutschen nicht „mit einiger­ Aussicht auf Erfolg fonturriren‘?? (Ungarisches Bodenfredit-Institut) [Fort­legung.] Se fl. 19000 ‚gewinnen ferner: 20027. 028 030 063 066 069. 094 145 148 151 169 194 214 311 321 322.455 498 565 575 578. 580 . 582 583 594 595 596 802 960 991 992 24036 056 074 087 089. 090 .108. 304 396 509 512 618. 625 844 855 856 857 858 860. 861 888 892. 893 966 22042 085 083 096­ 191 193.210 299 327 330. 341.436. 23002.041 042.046.134 168. 180. 181 189 24231 244 246 259 262 269 791 792 793 794 797 799 25121 26612 631 646. 647 656.658 696718 784 797 807 820 825 826 828 832 841 Handel, Berlofungen, vom 28. Gentember 1889. 7) 6. Mr. 194 bes „Befter Lloyd“ vom 17. Zuli 1889. *#) ©, Nr. 262 des , Belter Lloyd“ | e 844 , 845. 873. 585 906..908 910 912. 913 9917 992. 27059 060 061 062- 063. 158 .161..163 .165..180: 717.718 719 999. 28019 032 052 .053 054 072 073 074 092 093 095.096 098 100 , 110 122 128129 161 163 164 165 166 186 187 406 413 414 415. 611 616 618 619 635 673 674 676 771 851 853 902 905 907 935. 938 940 942 945 981 29202 203 219 220 230 426 427 428 4331 434 435 437 511 512 517 572 573 586.600 501 841 861 863 869: 870 873 906 943 944 945 959 960 30343 344 345.359 360 363. 367 369 370 382 383 384 385 388 410 415 418 420 426 427 452, 459 460 461 464 481.498 500 501 502 512 516 519 520 521 555 629 630 631 650. 31375 384 385 387 391 392 393 394 400 404 607 611 612 613 614 615 616 633 646 716 720 32825 827 33032 405 422 426 431 470 471 472 489 491 492 496 501 512 514 541 544 546 547 548 568: 569 570 571 573 577 598 600. 647 648 703 704 708 755 773. 779 797 839 867 878 890 34016 053 055 056 058 060 061 098 099 114 129 130. 132 133 196 202 205 229 230 235 262 279 281 282 283 284 305 404 419. 433 448 449 450 451 455 461 487 491 618 619 621 623 625 629. 630 634 635 636 637 639 640 642 644 645 647 688 690 694 695 698 720 721787 789. 828 829 858 862 875 877 881 910 952 995 996 998 35310 313 330 333 341 342 343 345 346 348 357 369 411 479 482 484 486 488 495 496 497 500 502 520 524 525 530 531 532 537 553 556 559 560 562 563 568 569 605 645 655 658 684 691 697 703 708 711 717 719 801 869 870 907 955 956 960 981 36006 018 020 037 065 079 086 114 118 126 128 136 146 293 408 413 417 418 429 433 439 448 454 549 551 557 559 561 búg 3% 591 592 731 739 742 928 34137 138 140 205 207 233 236. ; CGeldjáftekeridte. Budapest, 3. Oktober. Witterung: heiter. Thermometer­­­ 138" €., Barometer 755 Mm. Wasserstand abnehmend. Bei mäßigen­ Winden hat die Temperatur noch zugenommen, der Luftbruck ist Heiner ı geworden. Das Wetter ist vornehmlich trüb. Bei meit­­lichen Winden it mechselnd bemelftes, mildes Wetter zu gemärtigen. Effektengeschäft. Die Aufmerksamkeit der Börse war heute den beiden ungarischen Nenzengattungen zugewendet, melche auf größere auswärtige Kaufordres lebhaft und zu höheren K­ursen gehan­­delt wurden. Hingegen erfuhren die beiden Kredit-Aftien mäßige Alb- Ihmwäschungen, Transportwerk­e befestigt. Von Lokalpapieren waren Erste Ungarische Allgemeine Affe­­furanz- und „P­annonia“ Nühversicherungs-Aftien bevorzugt, gingen im Kurse auch höher. Valuten und Devisen reichend. Der Verkehr blieb zumeist auf ungarische Renten und auf Oejsterreichische Kredit Aktien beschränkt. An der Vorbörse wurden Nesterreichische Kredit-Aktien zu 306.30 bis 307, Ungarische Kreditaktien zu 317.25, ungarische Gold-Rente: zu 100.275 bis 100.421/., ungarische Rapier-Rente zu 95.60 bis 95.721], ‚gemacht. An der Mittagsbörse schmankten Oesterreichische Kredit- Aktien zwischen 306.50 und 306.90, blieben 306.50­­6., Ungarische Kredit-Aktien wurden zu 317.25 &., Bester Kommerzialbant-Aftien zu 731, Essomptebanf-Aftien zu 105.10 bis 105.25 geschlossen. Ungarische Gold-­Rente wurde zu 100.55, per Medio zu 100.45 bis 100.55, ungarische Papier-Rente zu 95.80, per Medio zu 95.65 bis 95.75 gemacht, blieb exitere per Medio 100.45 Geld, festere 95.65 Geld. Erste Ungarische Allgemeine Affefuranz-Aktien wurden zu 3200, Ungarische Westbahn zu 189.25 bis 189%,, Salgö-Tarjaner- Kohlen-Aktien zu 349 bis 347, „Jo­sziv“-Hofe zu 4.574, bis 4.60 geschlossen. Zur­­ Er­lärungszeit: Oesterreichische Kredit-Aktien 306.50, ungarische ‚Golö-Nente 100.50. . Brämtiengeschäft: Kurzstellung in Oesterreich sfehen Kredit Aktien auf morgen 1.25 bis 1.75, auf acht Tage 4.­­ bis 5.—, auf einen Monat 8.— bis 9.—. .. Die Nahbörse war auf schmaches Berlin matter. D­est­er­reichische Kredit-Aktien zu 306.50 bis 306.20, unga­­rische Gold-Rente zu 100.45 bis 10040, ungarische Papier-Rente zu 95.65 bis 95.60 gemacht. An­ der Abendbörse wurden Oesterreichische Kredit-Aktien zu 306.20, ungarische Gold-Rente zu 100.40, 100.55 bis 100.50, ungarische Papier-Rente zu 95.65­ bis 95.571, gehandelt. „Getreidegeschäft: Termine. Nachmittags war die Stimmung ruhig, der Verkehr blieb jedoch aus, vereinzelte Abschlüsse in Weizen per Herbst und Weizen per Frühjahr beschränt, welche zu fl. 8.41 respektive zu fl. 8.93 gemacht wurden. Abends notizen: Weizen per Herbst fl. 8.40 Geld, fl.8.42 M Waare, Weizen per Frühjahr fl. 8.92 Geld, fl. 8.94 Waare, Mais per Mai­$uni 1890 fl. 5.33 ‚Geld, fl. 5.35 BWaare, Hafer per Herbst fl. 6.97 Geld, fl. 6.99 Waare, Hafer per Frühjahr fl. 726 Geld, fl. 7.28 Waare, Borstenviemmarkt, Steinbruch, 8. Oktober. Orig.-Telegr.­ Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch. Das Geschäft it flau. — Borrath am 6. Oktober 119.773 GStüd. Am­ 7. Oktober wurden 1335 Stüd. aufgetrieben, « hingegen wurden abgetrieben 4049 Stüd. 8 verblieb demnach am 7. Oktober, ein Stand von 117.059 Stüd. — Wir notizen: Ungarische alte schwere Waare von 41— fr. bis 42— fr., junge ungarische fehmere von 44— fr. bis 44", fr­, mittlere von 44%, fr. bis 45%], fr., leichte von 45 fr. bis 46 fr. — Bauernmacare fehmere von 41— fr. bis 42 fr., mittlere von 44— fr. bis 44; fr., leichte von 45— fr. bis 46 Fr.­­ Rumänische, Baronyer, fgwere von — fr. bis — fr. tranfito, mittelschwere von — fr. bis — Fr., tranfito, leichte von — fr. bis — fr. tranfito, do. Stacheln fgniere von — fr. bis — fr., tranfito, mittel von — fr. bis — fr. tranfito. — Serbische schwere von 42%, fr. bis 43%­, fr. tranfito, mitteljehmere von 42", fr. bis 45'­, fr. tranfito, leichte von 43 fr. bis 44 Fr. tranfito. Futter- Schweine, einjährige von — fr. bis —— fr. Maisfutter- Schweine von — fr. bis — fr. Gibelfutter-Scmeine zweijährige von — fr. bis — fr. mit 4, von der Bahn gewogen. N Bewegung der Luuchtschiffe, — Dom 7. Oktober. — Angenommen in Budapest: „Schlepp Nr. 6” der 3. Eggenhofer u. Komp., beladen in Alt-Kanizia mit 180 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 7" der 3. Eggenhofer u. Komp., beladen in Alt-Ranizia mit 229 Tonnen Weizen, 72 Tonnen Gerste. — „Schlepp Nr. 13 ° der 3. Eggenhofer u. Komp., beladen in Semendria mit 350 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 147 der %. Eggenhofer ır. Komp., beladen in Semendria mit 303 Tonnen Weizen. — „Rin- Sem“ des M. W. Fischer, beladen in­ Solt mit 128 Tonnen Weizen, 30 Tonnen Hirse. — „Titel“ des Karl Stohner, beladen in Neufag mit 222 Tonnen Weizen, 38 Tonnen Gerste, 36 Tonnen Hafer. — „Schiff Nr. 9" der Geiringer u. Berger, beladen in Mohács mit 76 Tonnen Weizen, „Schiff Nr. 8% der Geiringer a. Berger, beladen in Baja mit 120­ Tonnen Weizen, 50 Tonnen­­ Gerste, 35 Tonnen Óirje. „Schiff Nr. 117 der­ Geiringer u. Berger, beladen in Baja mit 200 Tonnen Weizen. — „Szövetseg“ der ob. Schmid u. Komp., beladen in Solt mit 156 Tonnen Weizen, 44 Ton­­nen Gerste. „send“ des Herm. Herz, beladen in Adong mit 170­ Tonnen Weizen, 10­ Tonnen Noggen, 10 Tonnen , Gerste, 11 Tonnen Mais. — „Sema“ der Molnár u. Sr­, beladen in Torzja mit 203 Tonnen Weizen, „Prop. Kolumbus” der Ban­c Sovaer Gesellschaft beladen in Pancsova mit 258 Tonnen Weizen, 40 Tonnen Gerste, 21 Tonnen Hafer, 167 Tonnen Mais. — „Schiff Nr.29” der Naaber Dampfschifffahrt-Gesellschaft,, beladen in Szent-Tamás mit 150 Tonnen Weizen, 110 Tonnen Hafer, 400 Tonnen Mais. — „Brop. Nr. 6." der Naaber Dampfschifffahrt-Gesellschaft, beladen in Semendria , mit 250 Tonnen Weizen. „Saab“ der S­. u. IR. Weiß, beladen in D.-Földvár mit 220 Tonnen Weizen. —­ , Apostag" de3 ©. Andräsi beladen in D.-Földvár mit 156­ Tonnen Weizen. — „zaura” der 3. u. I. Weiß, beladen in­ D-Földvar, mit 231 Ton­­nen Weizen. — „Paulina” des Franz Noßmayer, beladen in Rula mit 267 Tonnen Weizen. — „Sitvan“ der Brand u. Komp., beladen in Martonos mit 323 Tonnen Weizen, 5 Tonnen Hirse. — „Näczi“ der Freund u. Trebits, beladen in Upod mit 131­ Tonnen Weizen, 15 Ton­­nen Roggen, 70 Tonnen Gerste, 38 Tonnen Hafer, 4 Tonnen Mais. — „Alajos“ der Leop. Stauber u. Sohn, bel. in D.­F5ldvar mit 155 Tonnen Weizen. — „Magyarorkäg“ der Turi u. Grlen, beladen in Tipa­­varjany mit 480 Tonnen Weizen. „Millös“ der M­. Kriselitz, beladen­ in Alt-Ranizja mit 701 Tonnen Weizen. „Rosa“ der Herm. Bopper u. Söhne, beladen in Szivácz mit 218 Tonnen Weizen. — „Johanna“ des M. Krivocsics, beladen in Vazat mit 200 Tonnen Weizen, 60 Tonnen Gerste, 110 Tonnen Mais. Na Naab transitirter „Schlepp Nr. 127 der Raaber Dampfschifffahrt-Gesellschaft, beladen in §.­Becsseret 270 Tonnen Weizen, 30 Tonnen Gerste, mit Ya­b

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