Pester Lloyd, Februar 1890 (Jahrgang 37, nr. 31-58)

1890-02-14 / nr. 44

­..1890—Y.,44 Abonnement für die österr..unger. Monarchie, Yürden „Beiter Lloyd“ Morgen und Abendblatt). (Erfgeint an Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage). Br Unapık: - sitt-stigmaqu «-Cansiäsrlich fl.12.­— Viertelxsbrh fl.5.50 Halbjährlig „ 21.— Monti „ 2.— Halbjährlich. „ 12.—. Monatlig Mit separater Vorverseudung des AbendBlattes... fl. 1.— vierteljähr­ig mehr. 2. Bor die Sluftirte Slanenzeitung -- -- -- -- a 2. ” ” Dan pränumerirt für Budapes in der Administration des „Xester Lloyd“, Doroipeagafie Nr. 14, 1. Sto@, außerhalb Budapest mittelst Postanmeiung duch alle Bostämter. — Für Wien and bei Herim. Goldsgmidt (I., Wortzeile 6), wosei oft einzelne Nummern zu haben sind. TE 7 Ganzjährlich f­.24.— Bierteljährl. fl. u. Anferate und Grishaltungen fü­r den Offenen Sprechfaal . werden angenommen: Kudapet in Der Admsinikention des Siebenanddreißigster Jahraang. ‚Inserate werden angenommen im Auslande: In Wien: Bél A. Oppelik, Stud „Pester Lloyd“ Dorotheagafse Nr. 14, I. Stod, ferner: in den Annoncen-Ergeditionen Leopold Lang, Bransenstein , Vogler, A.W.Geldberger, A. Mezei u. Bernhard Eckstein. Infertiondpreid waganfliegendem Zarif. Unfrantirte Briefe werden nicht ange­­nom­men. Redaktion und Administration D Vorotheagaffe Nr. 14, ersten Stob. Manuskripte werden in seinem Falle zurück­gefielt. Einzelne Nummern int Budapest Ő kr, in der Provinz 7 kr, benhaftei Nr. 2; R. Mosse, Seilers­stätte Nr. 3; Mansenstein , Vexler, Walliägasse Nr. 105 JT. Danneberz, 1., Kumpigasse. 75 A. Niemetz, Altervorstadt, Seegasse . Rt. 12; Heinrich Schalek, I., Wollzeile 14, M. Dukes, Alois Herndi,1,Säulertraße. — Paris: John F. Jones, 31 bis Faubourg Montmartre, — Frankfurt a. Jr. , @. L, Daube & Comp. Abonnem­ent für das Ausland (Morgen: und Abendblatt). Vierteljährlic­het uns mit Direkter Arentsandsendunge: für Deutschland, eti Montenegro, Kananien und Serbien 9 fl, für alle A peleheren Abonnements werden auch aufgenommen für: melgiess beim Bosamte Köln 17 M. 48 Bf... entschlana bei den deutschen Postämtern 15 M­. 78 Df., Cuglana un­d Amerika beim Postamter Köln 17 M. Straßburg 17 M. 78 Bf., Italien, Griechenland und Enyptens Dim Ponamte Triest 10 fl. Medsk­ande beim Postamte Oberhaufen 17. M. rumänischen Botämtern 17 frvcs. 20 Et8., Sch­weig bei den Schweizer Bostämtern 13, rcs. 30 6t3., Serbien und Hiantestegra bei dem dortigen Postämtern 16 Frca. 60 iR, Fu­rkas bei den dortigen österreicisch-ungarischen Boftämtern 7 fl. 88 fr., für Rußland nur pur vis. kaiserl, zulfiscen Postämter 27 ft. 50 kr. in gofo pro anno. METER, e 508er, 16 Ir Frankeeid., Spaniens und Zoriugal ben Bostamte 73 Bi., Rumänien bei den l W —- —- « ....GetzterlilixljeFeenweg-ruhe shandelsminister Gabriel v.Baross«hat heute sämmt­­­lichenhandels-und Gewerbekammerr­ undinteressirten Fachkor­­­po»rationen den Gesetzentwurf über d««ie«g"ewerb­»­­iche Sonntagsruhe und den Entwurf der Berordnung zur Begutachtung­ zugesendet. Das Gejes enthält die Bestimmungen über die Arbeitseinstellung, während in, der Berordnung jene Industrien bezeichnet sind, werden mit Rücksicht auf die Kontinuität­ des Betriebes, auf die Interessen der Konsumenten und vom Standpunkte des öffentlichen Verkehrs die Sonntagsarbeit entweder unbedingt oder mit gemissen Einschränfängen auf einzelne Betriebe und­­ hinsichtlich der Zeit gestattet wird. Der Gelegentroumf, melder der Fürsorge des Staates für das Wohl des Arbeiters sein . Entstehen verdankt und melder den vorherrschenden Tendenzen­­ entspricht, enthält in der Verordnung die Korrektur, die im­­ Läntereffe­n der Industrie und­ des Verkehrs unbedingt geboten scheint. Die Intentionen­­ des Handelsministers gehen augenscheinlich dahin, den im Interesse des Arbeiterstandes gelegenen, vollauf berechtigten Zweck zu erreichen, dabei aber auch Alles zu vermeiden, was den­­ Verkehr erschweren und die Industrie in ihrer­ Konkurrenz Tähigkeit beeinträchtigen könnte und aus diesem Grunde i­­ber Kreis der freien Betriebe beträchtlich weit gezogen. x Wir theilen nachstehend beide Entwürfe zu dem Behufe im MWortlaute mit, damit die Iindustriellen und Gewerbetreibenden Ge­legenheit haben, die Bestimmungen des in Vorbereituug befindlichen Gesetes kennen zu lernen, und ihre Wünsche im Wege der Handels­­und Gewerbekammern, der Ungarischen Kaufmannshalle, des Zantes- Agrikulturvereins und aller übrigen­ Handels- und Gewerbe- Korporationen zur Kenntniß des Ministers zu bringen. 0 Der Gejegent murf über­ die Sonntags­rahbe der gewerblichen Arbeiten laute wie folgt: - -§.L An Sonntagen muß auf dem Gebiete der·St­S·lefans­­kenne­ die gewerbliche Arbeit ruhen.Eine Ausnahme bildet die zur Reinhaltung und Instandlegung der Geschäftslofalitäten und Einric­­tungen nöthige Arbeit. ». §­2.Die gewerbliche Arbeitsruhe beginnt spätestens Sonntag Morgenssuhr und dauert 24 Stunden von Beginn derselben gerechnet. §8 3. Der Handelsminister wird im Einvernehmen mit dem Minister des Innern und dem Minister für Kultus und Unterricht, hinsichtlich Kroatien-Slawoniens aber mit dem Banus von Kroatien, Slawonien und Dalmatien im Verordnungswege bestimmen Gewerbearten, bei denen aus dem Grunde, daß die Unterbrechung des Betriebes unmöglich, oder die Bedirfnisse des konsumirenden Bublikums oder des öffentlichen Verkehrs die kontinairliche Inbetrieb­­haltung fordern, die gewerbliche Arbeit auch an Sonntagen zu bemerkstelligen sein wird. · ·§.4.Bei jenen Gewerbearten­,bei denen die gewerbliche Arbeit im Sinne des vorhergehenden Punktes auch an Sonntagen ; unwertstelligen­­ sein wird, hat der Gemeinbetreibende­­r die Ablösung Der bei diesen Arbeiten beschäftigten‘ Arbeitern in der Nichtung zu sorgen, Daß, die Arbeiter mindestens in jedem Monat einen ganzen, ‚oder in je zimer Wochen einen halben Sonntag Arbeitsruhe genießen. .8..5.: Yener, der gegen die in den 88. Land 4 festgestellten Bestimmungen sich vergeht, macht sich einer Uebertretung schuldig ud’ it durch­ Die. in. den. SS. 166, resp. 184 des ©... XVII. 1884 be­zeichneten Gemerbebehörden im Wege eines stufenunweisen dee age bei jedesmaligem Vergehen in eine Geldstrafe von fl. 10 bis ft. : 300. zu verfallen.. Die nach: $.: 165. de8 zitierten. .. Gefeges einzutreibenden‘ Geldbußen sind in Ungarn zu Gunsten des unter der Verwaltung des’ Handelsministers'stehenden gemerklichen und ' Handelsfonds zu­ ver­­wenden.­­- «­­§.6.1Diese­ sGesetz"tritt zwei-Monat’e-nach-der-Publ­ikation­ ins‘ Leben ; mit der Durchführung: wird der Handelsminister Betraut. In der Au­sfüh­rungsverordnung wird die Sonntagsarbeit für folgende Gewerbebetriebe in Aus­­sicht genommen: A) Bom Standpunkte der ' 2 Kontinuität 2.28 Betriebes: für Borzellari-, Majolika-, Stein­gut- und Ziegelfabriken (für Brennstätten) ; für Zederfabriken zu Zmweden des­ Rührens und der Wendung der Häute; für Konservenfabriken, in­sofern das Verderben einzelner Artikel zu befürchten u­ ;­ für Ruder­­fabriken ; für Essigfabriken behufs Nufgießung und Telhermwachsung der Gährung ; für elektrische Beleuchtungsanlagen ; für Bleichereien ; fr Maschinenfabriken bei dringenden und unaufschiebbaren Reparaturen ; für Zink und Sinfwerkfabriken ; für Gasfabriken unbedingt; für Mühlen bei den Trieb- und Arbeitsmaschinen ; die Fünftliche Eis­­fabriken ; für Kalt, Zement- und Ziegelbrennereien bei den Brenn­­sätten ; für Kunst- und Küchengärtnerei ; für Bleiorgoz amd. Blei­­firnißfabriken ; für Papier- und P­apierpappefabriken ; für Surrogat­­falje- und­ Eicorientrocnungsfabriken im Hexbit bei der Rüben und Wurzeltrocnung ; für Kupfer, Messing-, Tombatr und Bakfang­­fabriken, insofern in einzelnen Werkstätten der Betrieb nicht zu unter­brechen ist ; für die Geidenfärberei ; für D Bierbrauereien, Salzfabriken, Spiritus-, Spiritusraffinerie "und Breßhefefabriken unbedingt; fü­r Druckfabriken bei denjenigen Arbeiten, bei welchen die Unterbrechung der Kontinuität nicht möglich ; für Glasfabriken und­ Glashütten bei den Schmelzen ; für Eisen­ und Stahlwerke, Hochöfen, Schmelzen, Walzwerlen bei den eine Unterbrechung nicht duldenden, Arbeiten ; für chemische Fabriken, insofern im­ Betriebe eine Störung nit möglich­st; für Settfabriken, namentlich Margarin-, Stearin-, Glycerin­­und Srhwachserzeugungen bei allen Schmelz und Breßarbeiten ; für Fabriken von emaillirten eisernen Rochgeschirren. B) Vom Standpunkte des a 3 Konsumenten: Für Barbiere und Friseure, Zucerbäder und Bädereien, Handlungen von Lebensmitteln , Spezereien, Wein, Thee, Delikatessen,­ Obst, Milch, Mehlhändler u. Tf. F.), für: Photographen, für Badeanstalten, für Lelher und Wurstfabrikanten, für­ Klein­ge­werbetreibende bis Mittags 12 Uhr, für Lampenanzinder, für leischer und Wildprethändler (der Verlauf bis Mittags 12 Hr), für Druchdrudereien (insofern dringende Ankündigungen, Theaterzettel, Todesanzeigen unbedingt gedruht werden müssen), für Bäder, für Sodamaster-Fabriken (die Erzeugung vom 1. April bis 1. Oktober, bis Mittags 12 Uhr), für Gastwirthe, Wirthshäufer, Bier, Mein und Pfranntweinshänfen,­­ Kaffeehänfer und Kaffeefhänfen , fü­r Zredler und­ Prandleihhänfer bis Mittags 12 Uhr ; fire jeden andern Kaufmann ‚und Berläufer von Synoustrie-Artikeln in der Hauptstadt und in Städten mit zumindest 20.000 Einwohnern bis Mittags 12 Uhr, an anderen Orten­ bis 5 Uhr Nachmittags. O)Bom Standpunkte des öffentlichen Ver­kehrs: Bei dem Waarenverkehr auf den Bahnhöfen­ und ager »lägen der Eisenbahnen und Dampfschiff-Unternehmungen, für­ welche Arbeit immer­ für Schifffahrt-Unternehmungen auf Binnenmwassern, für Hordäre und Träger, für solche Arbeiten, die im Interesse des öffentlichen­­ Verkehrs und der öffentlichen Sicherheit­ einen Aufschub nicht erleiden künnen, rote die Ausbesserung von Wasser- und­­ Gas­­leitungsrohren,­ Stügen von Mauern, umaufschiebbare Ausbesserungs- Arbeiten bei Gtraken, Brüchen, Eisenbahnen, : die, Eröffnung und Einmauerung­ von Grüften, ‚schließlich) "bei Feierlichkeiten für. Deko­­rations-Arbeiten; für: Begräbnis-Entreprisen. ‚für Omnibus und Miethiwagen-Unternehmungen. " Here Carnot wird begnadigen. Wenigstens Deutet. Alles: auf eine derartige Gestaltung der Dinge Hin. Der Prinz­ wies sogar die Ver­­theidigung zur, — wie ich glaube, mit­ vollem­­ Recht. Da dieselbe dem­nach verfolgte,­­ verleiht­­ sie­ seinem geringfügigen " Vergehen eine­r M­ichtigkeit, welche demselben nicht­ immewohnt. ‚Seine ' That war ein Delikt, aber unbedacht, spontan,­ einfach und jugendlich übermüthig. Die Advokaten mengen sich in die Sade, Die Bätonnierd fonferiren und­ nun gibt er Plaidoyers, feierliche Reden, Aufsehen — seineswegs zum­­ D­ortheil des Ungeflagten. Was ein einfacher Gedankenblss war, mehr oder­ weniger romantisg, fast toll, jedenfalls aber echt französisch, somimt so in Gefahr, für­ eine beabsichtigte poli­tische Manifestation gehalten zu werden. Die öffentliche­ Meinung aber hat ihr­­ Untheil bereits gesprochen und den Delinquenten absol­­viert. Frankreich ist noch immer zu wenig Republik, um nicht mit nachsichtigen, fast sympathischen Bliden den Königsenkel zu begleiten, der seine Eigenschaft als Franzose­ so hoch hält. Als­ die­ Republik in der Deimagogie untergehen zu wollen seien,­­ als­ ihr Schickal sich 10 trü­b färbte, daß das­ Auftauchen des Generals Boulanger Besorg­­niß einflößte, da fragten sich Die guten Bürger «—: Diejenigen, denen Frantreich,: über die Bartetleidenfasten geht — :ängstli), : welches Wunder das Land der bevegt stehenden Erniedrigung. werde entreißen­ können. Un politischen Porizont: zeigte sich sein : Stern. : Benn heute: die republikanische : Negierung: demselben Fehler und uns gleichen „Gefahren : ausjeste, wie­­ würden sich daran: Erinnern, viele :: Leute daß. Philipp von Orléans fh arg: guter. Franzose gezeigt hat? Kommen mir nunmehr auf die Gegenwart zurück.­­ Jüngst: zeigt es ich Ihnen. Die Verfolgung , der­ een Hentfd und Secretan:an. Anzmwischen gelüftet es dem Richter statt nach zwei, nach vier Sühn­­opfern. Um was zu­­ sühnen? Handelt, es fing etwa um das Ber­­brechen der Beunheilung­ von fiktiven Dividenden ? Oder aber wird man das Phantom der Ausbeutung herbeizerren? m­­esteren Falle wäre die Vertheidigung nicht schwer. Daß diese Herren eine gemilse Duantität von Produkten im Syndikat hielten, it allerdings­ wahr, allein der Vorwurf der Kupferausbeutung nimmt sich eigenthümlich aus Leuten gegenüber, die in der Produktionsfluth untergetaucht, ja förmlich ertrunken sind, die ihre­ ersten, zweiten­­ und legten Einlagen verloren haben und ihr­ ganzes Vermögen drüber! — Was aber­ die Bertheilung fiktiver Dividenden betrifft, so ist die Reinwaschung :that­­sächlich nicht leicht. Die Dividenden resultiven aus, einer Inventur, welche falscie Breite zur Vorauslegung­ hatte, da das Aufgebot an Yugendlich vom Kupfermarkt verschwunden war, und zwar dur ihr eigenes Beichulden. Unglück­cherweise Liegt der Schwerpunkt­ des Prozesses mit all­ seinen Folgen nict in dem Shidfal, welches den vier Angeklagten­­ bevorsteht. ‘Einer von­ ihnen, Herr: Secrétan — der sam wenigsten - Sinteressante unter Allen » — ,- hat Herrn M Walded- Rouffeau | zum: Unmalt. . Die ganze­ Welt erinnert sich, daß, die­s lebte > große, Berhanöhing : des Herem: Walded-­Rouffeau. Haven.­­Denitre, ; damaligen: P­räsidenten : der »Speciete : Generale«, treffend, idenselben zu : Falle brachte: Diesen Bertheidiger mird im Anteresse seines Klienten vor seiner Guthi und ‚zurückscheuen ; "dan werden ach: andere angesehene :Persönlichkeiten in den Brozeb vermickelt werden, «und. die höcsten Mohnköpfe find. es, auf, die mar. eszt ‚allexevit abzusehen , pflegt. Ein großer Skandal, der­ nicht, wie die Buritaner fi einbilden, zum Bortteil, fonden zum Nagtheil, der Republik­­ ausschlagen muß. Davon gang abgesehen,­ fällt­ die Affaire gerade in eine ett, mo. der Syinanzminister ist Den Ausschüffen ganz laut sein Anleiheprojekt,ventilirt. Denn vor dieser unvermeidlicher­ Anleige stehen wir wirklich. ° An Der Börse effomptirt man bereits den Erfolg und der Zeitpunkt der Gmiffion scheint für den 15. bis 20. März firirt zu feiy num die Ziffer schwanzt, und zwar weil der Minister die Absicht ausgesprochen haben sol, Diejenigen sogenannten sechsjährigen Obligationen zu konsolidiren, welche zur Bededung DS außerordentlichen Bedarfs für Das Kriegsportefentile dienten. Angabe ist vollkommen­ authentisch, so sehr, daß man willen will, ein Abgeordneter habe­ den Schaßkanzler um Die nähere Unterseeidung schachen den Obligationen, welche die angegebene Verwendung fanden, und jenen fir. öffentliche­ Arbeiten befragt. Thatsächlich. eriftiven blos zwei Gattungen sechsjähriger Obligationen, jene nämlich­, melde Die zweite Liqquidationsechnung und die Extraordinarien Decten, und Dies­­­jenigen, welde die Zinsengarantien der Eisenbahn-Gesellsshaften seit dem Jahre 1887­ erbetteten: Aus der Meuterung des Ministers scheint hervorzugehen, daß die betreffenden Titrel der ersten Kategorie ins Auge gefaßt wűrden; es wide­rt also­ um 600­ Millionen handeln, und­­ wen man Dieser Summe diejenige hin­zufügt, weldhe die Gertran­dinarien vom Jahre 1890 und 1891 erfore­­dern, gelangt man leicht zu einem Totale von 900 Millionen, welche Su­mme also aller V­oraussicht nach die neue Anleihe zu ergeben hätte. Gegen­ dieses Projekt machen sich ernste Bedenten geltend. Die eds­jährigen Obligationen, deren Verfallszeit sich auf die Jahre :1890, 1891, 1892, 1893 und­­ 1894 vertheilt, fennt man unter der Form der Billets a ordre und mehrere­ Serien derselben hat der Staatsihag über Bart veräußert (sie verzinsen sich mit 4 ° und sind mit halbjährigen Koupons versehen), es scheint also unmöglich, dieselben einer forch­ten Konversion zu unterwerfen, eine fasultative aber hätte seine Aussicht auf irgendwelchen Erfolg. Man fragt sich nun, wie der Minister auf eine solche Operation verfallen konnte und gelangt zu der Annahme, daß er die Anleihe auf die 200 Millionen reduziren wird, die zur Er­­lösung der­­ in den Jahren 1890 und 1891 fällig werdenden Obligatio­­nen, und auf die 300 Millionen, welche zur Defung der Extraordina­­rien von 1890 und 1891 nöthig sind, so daß die Gesammtanleihe 500 Millionen nicht überschreiten würde. Der Typus wäre dreiperzen­­tige mamortifable Nente­"und der­ Emissionspreis zwischen 85 und 85"/2. " Mein nächster Brief sol Ihnen über die definitive Höhe und über die näheren Bedingungen der Anzeige verläßliche Orientirung gewähren. jene an des Interesses der |­­ , verfiele Diele führe: ungefähr­ ­ DVarifer Finanzberidt, "« « Paris,10.Feber. B.Die­·beabsichtigte"gerichtliche Verfolgung der Herren entschzs"Secr­etan,Laveyssiåre und eik­ert machte­ diese­ Woche hindurchr­iel von sich reden.Während 3 Tagen vermochtezivars der Streich des Herzogs von­ Orlean­s die A ifmerksamkei­t davon­ abzulenken­,man wird jedoch unverweilt darauf urückkommen,umd unglücklicherweise werden­ sich die Wirkunngen­ lange f­hlbar machen.IT-" Ehe ich übrigenss aufs d­essen Gegenstand eingehe,glau­be ich« einige Worte über das Auftauchen­ des jungen Philipp von Orlean­s sagen zu sollen­.Im ersten Au­genblick nahm m­an­ an,die Regierung «i werde sich begn­n­gen,den jungen­ Mann ohne gerichtliche Prozedu­r einfach ü­ber die Grenze geleiten zu lassen.In­ diesem­­ Falle h­a­tte Herr Carnotl nicht einm­al nöthig gehabt,sein­ Begnadigungsrecht auszu­­üben,die Kontrasignatur des Au­sweisu­ng­sdekrets allein hättefchcn­. dem Zweck entsprochen­.Die Rücksicht auf das»Gesetz-gab.d·enAa­ I schlag;-ibh­ haben­ einen Prozeß,die·Berurtheiliug wird folgen un­d» S Volkswirthschaftliche Machricten, Banken und Aktiengesellschaften. Ungariige Allgemeine Spartak­ellitien­­gesellscha­ft­ Die Bilanz per 31. Dezember 1889 weist fol­­genden Biffern "auf: "Mittva: Kafjatonto (per 31. Dezember) fl.» 73.983.10, 0. MWedjielfonto fl. »814.231.08, MWerthpapierelonto "7. 347.750.25, an eigenen Merthpapieren haftende: Zinsen fl. 6578.66, Bor­hälle. auf Werthpapiere.. fl. 384640.10, Diverse Debitoren fl. 73.469.568, Mobilien, Kaffen gänzlich abgeschrieben, Hypothesar- Sicherstellungen für gewährte Wechselkredite fl. 39.381.283, Koautions­­fontos fl. 19.336.69, ausstehender Betrag der Vosabtheilung fl. 685.436.47, Totale: Te. 2,449.756.37.­­Barsina: Ak­ienkapital fl. 1,000.000, Nefervefond fl. 43 259.51, Benfionsfond fl. 4403.86, Spareinlagen auf Einlagsbücel und Kaffeiheine fl. 1,047.568 78, Sparmarkentonto fl. 372, unbehobene Dividenden fl. 48, Gründerantheil-Konto für ime behobene Watherle fl. 84.15, Grimderfonto für Saldo fl. 93.97, diverse Kreditoren fl.­­186.667.71, auf ‚Sypothefar-Sicherstellung gewährte Direchselkredite fl. Zinsen fl. 9371.47, Reingemini fl. 99.168.95,­­ Totale fl. 2,249.756.37. — Die Direktion wird Der Generalversammlung dort Schlagen, von Dent ausgewiesenen N Reingewinn per fl. 99.168.95 nach Dotirung des ordentlichen Reservefonds mit fl. 4836.90, wodurch­ sich derselbe auf fl. 48.146.41 erhöhen wird, den Nftien-Coupon per. 1889 mit fl. 7 (gegen fl. 6 im Vorjahre) und den Coupon der Grim­ber­­scheine mit 98 fr. per Stück einzulösen; das zur Bertheilung aelau­­gende Neunerträgnis stellt sich Demnach auf:7.939/,. Aus dem Erträg­­nisse des abgelaufenen Jahres­ wurde außerdem “ein größerer Betrag» der für die Losabtheilung­ vorzutragenden, transiteriischen Zinsen- und,, und Ueberschußferne einverleibt, welche hiedurch die Summe von circa , fl. 107.900’ erreicht hat, Deren Verrechnung den nächtfolgenden Jahren vorbehaltenc ist © | Dar­­ «" (Pi1nnicin­a, Bilanzproxisx Dezem­ber 1589 zeigt­ folgende Ziffern--Akstion: Dampfmühl-Geselligaft) Die 39.581.28, Kautionsfonto fl. 19.336.69, transitortiice , | | ‚ ALN­ JD ı | | , , BEIN RER NSG BU KEN EREBPELERT DIE NE­BESTER NETTE RTL, . = = 5 ! zu ordnen bestrebt ist, hat den Mun­d geäußert, 68 möge der­ gegen­­wärtige, zwischer Serbien ; und­­ Großbritannien; bestehende Handels­­vertrag, bis zur Erneuerung­­ des,zwischen Serbien­ und­ Oesterreich- Ungarn im Jahre 1893, ablaufenden Vertrages, unabgeändert ver­­­­längert werden, da dieser mit der Nachbarmonarchie­ zu ernegernde Vertrag für die wirthchaftligen Verhältnisse­ Serbiens unbedingt der wichtigste ist und mit Rücksicht auf, denselben, sämmtliche mit den ver­­schiedenen anderen Staaten abzuschließenden Verträge abgeändert werden sollen, um dadurch die Handelsverhältnisse Serbiens für eine längere Zeitdauer auf eine festere Grundlage stellen zu können. Serbien sei daher nir gejonnen,­­ irgend, welches länger dauernde , Handels­­verträge mit anderen Staaten abzuschließen,­­ bis­­ es seine­ Handels­­beziehungen mit Oesterreich-U­ngarn nicht geregelt haben wird. Diese für bearm­ndete Untehanung der serbischen Negierung­ hat jene Groß­­britanniens Fhr stichhaltig befunden und deshalb der erwirschten Ver­längerung des gegenwärtigen Handelsvertrages auf weitere zwei Jahre beigepflichtet. Das diesfällige Mebereinkommen, wonach der fest noch geltende Vertrag bis zum Jahre 1893 prolongirt wird, dürfte bald ratifizirt werden.­­­­ Meber die Beriehrtrer und Handels­­beziehungem( mit Bulgarien) wind aus aus Sophia gemeldet. Unsere Regierung it eifrig bemüht, die wirts­­chaftlichen Verhältnisse des Landes nach Möglichkeit emporzubringen. Insbesondere wird­ getrachtet, die­­ Erportfähigkeit­­ der Produkte zu steigern, , weshalb eine besondere Sorgfalt der Entwicklung und den Letzungsvermögen­­ der Verkehrswege­­ zugeweldet wird. Die Direkte Eisenbahnverbindung: über­­ Serbien: mit Oesterreich-Ungarn hat dem­ Handel mit diesem Gebiete troß der wo immer in­ Schmebe : befind­­lichen, respertiven Mangel niedriger internationaler Tarife, einen be­­deutenden Aufschwung verliehen. Die Fabrikate der österreichischen und ungarischen Industrie haben im legten Jahre einen vermehrten Ablak erfahren, weil von dort alle Anstrengungen gemacht werden; nament­­lich hat hiezu auch noch die Errichtung eines Musterdepots für die be­­treffen­den Artikel und die Agitation des zu diesem Z­ede bestellten Repräsentanten nicht unwesentlich beigetragen. Der Export an vers­­chiedenen Brodukten des Tandmwirtsch­aftlichen Betriebes, ‚so unter Anderm an Getreide, Fellen u. fém. nag Ungarn, ist vermittelst der direkten Eisenbahnverfrachtung bedeutend geworden, so doch der­ be­­freundete­ "Staat, aus den gesteigerten Wechselbeziehungen that­­fagíton bereits einen wirklichen Nasen 309. Zunächst nimmt der Handel, respeftive der Import­e deutscher Verbrauchsartikel bedeutend zu, da auch von­ dieser Seite energische Bestrebungen zur Einbürgerung derselben bestehen. Die bulgarische Regierung trachtet­ aber auch, zwergmäßige Verbindungen mit­­ den Seehäfen herzustellen,­­ welchen Zwecke die in Crstellung begriffenen Ergänzungslinien, m worunter namentlich Shumla-Kifiendil and Kamboli-Burgas, dienen sollen. Die Häfen von Burgas und Barna sollen gleichzeitig vertieft werden, um­ dieselben für die Abm­­dlung des Seeverkehrs geeignet zu machen und wird hiedurc: Bulgarien successive von dem , jeit noch be­­stehenden Abhängigkeitsverhältniß der türkischen Bahnen großenntheils häfen und Dedeagh dürfte, aber­ au) dem Merkehr mit den west europäischen Suonstriestaaten zugute­­kommen, so daß­ eine­ baldige­­ Wiederaufnahme der bezüglichen Wettbewerbsbestrebungen zu­ gemär­­dinde auf die weitere Beferung seiner Situation hinzuarbeiten und in dieser Beziehung kann .Die möglichste Herabseßung der Giftextariie auf den ungarisch-serbischen Durchlauf nachhaltig einwirken, was be­sonders hervorgehoben zu werden verdient. Wohngebäude-Konto fl. 20.000, Grund,­­Gebäude­ und Maschinen- Konto fl. 1,010,611.90, Bugt­iere- und Wagen-Konto. fl. 9458.45, Requisiten-Konto fl. 5446.59, Materialien-Konto fl. 17,575.85,­ Ale funanzprämien-Konto fl. 41.085.07, Wechsel-Konto fl. 12.641.92, KRafje- Konto fl. 33.676122, Effekten-Ronto (fl. 123.000 fünfperzentige unga­­rische Hypothesenbant-Pfandbriefe und fl. 22.000. fünfpergentige unga­­vie, bapier-Nente) fl. 145,867,­­ Effekten-Konto des Deservefonds (83 Stüdk eigene Aktien, angelauft laut Generalversammlungs-Beschluß vom 18. ober 1832) fl. 66.767.25, Bester ungarische Kommerzialbaut fl. 185.606, Debitoren. (abzüglich fl. 5961.78 Für Dubiofen) fl. 658.183.36, Getreide-Konto fl. 247.169.45, Mehl-Konto fl. 445.471.45, Süde-Konto fl. 27.886.39, Totale fl. .2,927.947.20, Bafjiva: Kapitals-Konto fl. 1,220.000, Reservefond-Konto fl. 266.886.36, Amor­ttsations-Reservefond-Konto fl. 222.763.20, Abschreibung pro 1889 fl. 43.239.15, zusammen fl. 266.002.35, "ab , für Neuaniasfungen fi. 16.996.44, bieibt fl. -249.005.91, Dubiojen-Rejervefond-Konto fl. 16.469.08, Beamten-Penfionsfond-Ronto fl. 24.600, Mccepten-Konto fl. 1,053 833,13, Dividenden-Ronto fl. 90, Kreditoren fl. 106.417,30, Berlujt- uud Gemwinn-Konto fl. 10.645.46, Totale fl. 2,927.947.20. — Berlufl- und Gemwinn-Konto: Soll: Generak unfolten-Konto fl. :.412.939.69, Mmortifationg - Refernsfond -Ronto fl. 43.259.15, Bilanz:Konto fl. 10.645.465, Totale fl. 466.824.30. Haben: Eingang auf Dubiofen fl. 1610.69, Zinsen-Konto fl. 14.215.12, Mehl-Konto fl. 450.998.49, Totale fl. 465.824.30.. « (Vereinigt­e Budapeste­r Hauptstädtische Sparkasse­)Unter Vorsitz des Direktion­spräses Adolf Aebly fand heute die ordentliche Generalversammlung der Kreditt­eilnehm­er dieses An­stalt statt.Dem zu­r Verlesnung gelangten Berichte des An­sicht isses entnehmen wir,daß die «Anzahl der Mitglieder im Laufes des Jahres 1889 von 604 au­f 635 gestiegen ist,welche zusammen­ eine Kreditsumme von­ fl.2,741.251) genießen;von­ diesen Krediten­s waren am­ 31.­Dezem­ber 1889 12. 2,012,805 in Anspruch genommen, welche­ Summe, den­ Bottefeuilles , stand des Vereins repräsentirt. — Born der dauernden Prosperität­­ des Kreditvereins gibt der Umstand Zeugniß, daß der Reservefond desselben von fl. 110.363.88 auf fl. 115.642.48 gestiegen it, während die Zinsen der Sicherstellungsfond-Einlagen den Teilnehmern behufs Behebung zur Verfügung gestellt werden. Bei Dieser Gelegenheit mag no erwähnt sein, daß die Mitglieder dieses Verbandes seit dem Jahre 1815 von jeder Nachzahlung ver­­schont geblieben sind — Zu Bilanz Repiforen für das Jahr 1890 wurden gewählt Die Herren Georg Kerstinger, Moriz Hatsit und Johann Caepreghy. Handel. Bilaumen- und Faßdauben-Veriehr via $iume-XTriest) Der weitere Verlauf der Export­­kampagne für Bilaumen nach Nordamerika gestaltet sich befriedigen­d, da über die beiden Hauptverfrau­ungshäfen, d. i. Fine, Triest, im Sänner ansehnliche Bartien zur Verladung gelangten. Die Lufuhren nach den genannten beiden Wläben betrugen in verflossenen Monat zusammen 20.250 Meterzentner­ (gegen 7238 Meterzentner in Sänner 1889), wovon 18.220 Meterzentner nach Fiume, 2500 Meter­­zentner nach Triest kamen. Weitere bedeutendere MBartien sind sie beide Pläne unterwegs, so daß ein­ ansehnlicherer Erportverkehr auch für die nächste Zeit erwartet werden kan. — An Bezug auf den Fahbdauben-Erport ist zu bemerken, daß tir der ein-­ 3 getretenen un­gün­stigeren­ Geschäftsverhä­ltnisse der Verkehr bisher recht " betragstrtdb- war, indem im Lonmer über­ Fiume und Triest zusam­men »l. i­v .. 5·37 Million­en Stü­ck(gegen 6«0,3 Millionen Stü­ck ini Jän­lierlss9)2·, , “3 liefern. Die Einwohner des nahegelegenen Ortes GSerugva verlaufen .hiec täglin un. 25 BIS 30 Verzeut billigeres Material.­­ Gi, anderer Theil unserer Bevölkerung nimmt zu der viel. billigeren : . «. .befreitt werden­.Die erleichterte Verbindung m­it den obgenannten See.-­­zur-Beförderung gelangten,ioopen­-1»82-Mllillionen­ Stück i-inFii.inii-, OJJ Milillionen Stü­ckis in Triesis Der Hauptexport mit eskjm­­illion­en­ (Stü­ck richtete·sich,n­qch.Fra­n­kreich mit Koloni­en­",sodan­i­2—ging· einseitig-Million Stücknarlt halten­·Die Verladungen im laufenden I-, » » , « « -­­I­rigenist-Darum·wirdsOesterreich-Ungarn­gutthun,m­it­ allem­ Nach­"­­Ellivonats sind namentlich in­ Finine recht bedeutend.«­­(Breinnholzpre·ise.)Mini schreibt uns aus Lipte- Rosenberg:»Das Forstam­r h­at die Preise des hierdurch das Forstam­trum Verkixiife gelan­gen­den­ Breinnholzes bedeu­ten­d .——su­ccessii)eiiniifl.()'0kr.per Meterklafier­—erhöh­tiuid diese Verfü­gun­g hat pizi Folge,daß ein­ grosseisl­eil der Lokalkonsum­ ein­en sein­ Heim­ateriilnen­ 1«iiiaten­be«clas«t die das Holzd­el biiliecrs " goHLe femme Zuflucht und ist es gewiß redgt bedauernswerth, daß d­is unsere in einer Holzreihen Gegend gelegene Stadt eine große Anzahl Waggons Steinsohlen aus B Preußisch-S­chlesien bezieht. Die "Beetle des drachischen Brennholzes "waren den­ totalen Ber­­ältnissen angemessen ohnedies genug how, To daß, eine­ Erhöhung derselben seineswegs gerechtfertigt ist. Das Aerar, welches in der Ziptau eine Mafite Brennholz produziren und abfegen könnte, erreidet hie durch Sinbuße, denn in den Depots findet das Material feinen 5 . 2 . . gehörigen Nas, und im den Thülern von Osaba und­­ Lubochna solen nach Angabe von Gewährsstämmern Tausende Stämme in Fäaulnis übergeben.” Die Getreide-Eiinfuhr Deutschlands, im 3 abhbve 1889) hat große Dimensionen angenommen und es gab keine Getreidegattung, bei welger nicht eine Mehreinfuhr zu verzeichnen wäre. Dentschland it unter allen Umständen auf den Nme­port aus dem Nuslande angemieten, gleichviel ob die Gente um Le Lande gut­ oder schlecht ausgefallen ist, es handelt sich nur um­ ein Mehr oder Meriger des Im­ports. Nach den­ einzelnen Monatsergebnissen belief sich die Einfuhr in den zwei Jahren 1888 und 1889 auf folgende Mengen: Gattung 1988 1839 ae Meterzentner I ELZEN, sharp Ian en dee 3,397.675 5,1657.136 1,769.463 Noggem === 200 002 un nenn .6,528:110 , -:10,594.,959,. 4,066.849 Dat u read aredaneie tt LBLADD BOT 167.581 Buchtveigetitscndss sense 248.261 293.141 44x80 Gerfte ou scene aan ná dát SIE, ,,6,514.554 |... 2,066.740 Winter KÖZZÉ ÉBÉ GTV 942.041 ,..3.148.586.. 2,206.545 DINIZ sszeg KE azás 641.718 809.190 167,472 Zufammen --- -.. 18,018.243 29,107.773° -11,089.530 Die Zımahıne beträgt 11,089.530 g oder 61 Perzent ; an der Seite der Iimportländer steht Rußland, welches im Jahre 1889 in Betreff des Hoggens mit 9,347.653 g, bezüglich des­ Meizens mit partizipiere. An Mais waren die Vereinigten Staaten von Am­exika mit 1,588.037 g, Rußland mit 677.506 g betheiligt..Oester­­reich-Ungarn betheiligt sich am Deutschen, Berealien-Imiporte, mit­ nentrensivierthen Mengen nur im Gerste (2,802.515­ g) und Weizen (1,348.272 g), bezüglich Malz beherrscht es den Markt­ fast ausichließlich (800.368 g). Der Eingangstoll Für Weizen und Noggen beträgt 5 Mark per 100 Kilogr., für Hafer 4 Mark, für Malz 4 Mark, für Gerste 2,25 Mark, für Buchweizen und Mais 2 Mark. Für jene Mengen jedoch­, welche auf Müllenlager importirt werden, entfällt die Hollpflicht, wenn das daraus erzeugte Mehl erportirt wird. Dieser Ber­ehrszweig entwickelt sich von Jahr zu Jahr und wir werden bei einer anderen Gelegenheit darauf zurü­ckommen. Im Jahre 1889: mor­­den für Mühlenlager eingeführt: Von der gesammten Zerealien-Einfuhr sind dies circa 9 Berzent und mit Ausschluß von Mais und Mal­, welche an der Einfuhr für Mühlenlager mit partigipiven, über 11 Perzent.­­ Medereinftommen Serbien( mit ng­­land bezüglich des Handelsvertrages) Zur definitiven Grueierung eines­ Handelsvertrages zwischen England und Serbien ist es, Groß der zielischen dem englischen­ Gesandten und der­­ serbischen Regierung durch Monate stattgefundenen Verhandlungen, vorderhand noch nicht genommen. Die serbische Regierung, melde ihre handelspolitischen Angelegenheiten vor Allem mit Oesterreich-Ungar­n h­ : l l Meterzentner Setzen ee BR A320 Nonden 230.80 00 28 ST LEDDER M­UTER ne RAID 2.519 SSULCHM­ETBEIL SR ES EI Gerite a a er 209.008 Zusammen­­.- 2.793.699 Geld, fl. Geschäftsberichte, Budapest, 13. eber. Witterung: heiter. Thermometer : 47 °. © Barometer : 766 Min. M Wasserstand abnehmend. Bei mäßigen Winden haben Temperatur und Luftdruck, geringe Nenderun­­gen erfahren. Das Wetter ist heiter. Bei jüdöftlichen Winden ist deinwölftes, später zu Niederschlägen geneintes Wetter zu gemärtigen. Effektengeschäft. Die Börse verlief heute in matterer Haltung auf wenig anregende auswärtige Berichte. Die Kurse der internationalen Werthe und die der Menten erfuhren bei vorherziehen­­der­ Realisirungsluft mäßige Abschwächungen. Transport-Effekten tendirten fest. Der Solarmarkt war auch heute gut disponiet; Spar­­fallen und einige Gattungen Montanmwerthe waren bevorzugt. Balııter et Deviten verreilten sich. Die Umfäse­­ auf allen Gebieten blieben imitisch.­­« An der Vorkörfe sch­w­ankten Oesterreichische Kredit-Aktien­ zivisclienitilmälJ und:-’-:)·().8(I,Un­ga­rische Kredit-letten­ wurden ziis 350.51)sbi-32-3-1.1,u­n­garische Gold-Rente­ zii·10:—3.121!2"bis103.95, Ungarische Papier-Ren­teziilifl.l.7’,i2«bi69i).k:30,.UngarischeE«3konii,­iie­­und Wechslerbankslfcien­zii 1.0.­2­')bis1.14.40,Drasche’skl­ezii40i3 b­is xlsliføgeschloffeih »An der Mittagsb­örse war­ litten Oesterreich eii­­eKredit- Aktien zivisch­en­srzotzu u­n­d 320.60,Un­garisch­e Kredit-Aktien wurden zu 350.75 bis 551, Meter Kommerziaelbant-Miiten zu 871 bis 875, Ungarische Estompte- und M­enslerbant-Aktien'zu 11450 bis 114" gemacht, ungerische Gold-Neunte per Ulttimo wide zu 103.17%­, bis 103.30, ungarische Papier-Nente zu 99.20. bis 99.25 gemacht, blieb erstere per Ultimo 193.25 ©., Sestere 99.20 ©. Ben sonftigen Merthen Farmen in Verkehr: Sparkasse-Artten zu 10.050, Lande-Bentral-Sparkasse zu 605, Athenäum , 7t. 266, Ganze zu, 1405, Drajdgejáe zu 415 bis 420, Salgd-Tarjaner zu 488 bis 490, Ninja-Muränger zu 169.75, Schlia’sche zu 240, Konlordia Mühle zu 485, Müller und Bäder zu 415, Zinmel zu 160, Nordungarije Kohlen zu 160, S­want zur. 4.90 bis fl. 4.89. Abends notiven: Weizen per März-Aprilfl. 841 1 Zw­erflärungsgeit: Oesterreichische Kredit-Aktien 320.50, ungarische Gold-Rente 103.20. Prämiengeschäft:Kursstellung in Oesterreichischen Kredits Aktien auf m­orgen 2.50bi«53.—,auf acht Tage k.­—bi137—­,au­f einen­ Monat 12.51­ bis13.50. « — Die Nachbörse war fester.Oesterreichische Kredit­­.Aktien schwenkten zwischen 320.40,321.40 und 321,ungarische. Geld-Neunzih­l­ 3.45bis 3··103.471l2 um­­gesetzt. , Im Str·assenvert­ei­r wurden­ Oesterreichische Kredit-Aktien von­ 521.1;«0bis322­50-Un­garn­«wie ««,· »« » ;Gold-Rente zu 103.629ehandelt. 3,045.215.3q,anC­eri­e»mit3,126.635q u­n­d angaser m­itzissiglqE Die Albendbörsei war ruhig,jedoch fest-Bei schwachem Verkehr m­­irden­ Oesterreichische Kredit-Aktienjzi­» 322.3(·)biså122.4(),D­ras—che’silie Ziegelei-lestien­sszii, ».»7·.50bi-3411·.l,Ungarische Kredit-Aktien 3111352.7,Tibis" 35317«Uj­garisch"e’Eskoizip·te-«u­n­d Wechsle­rba’i­k zu­"ll4.90·k­ iein­ach­t. , « Getreideg­eschäft.Termine.Ellachm­ittags verflan­te die Stim­m­ung ans rü­ckgängiges Berlin­.Bei schiwachem­ Verkeh­r gaben die Ku­rse einige­ Kreuzer nach­ Gehan­delt w­­irde:"Weizenper åDlärz-Aprilzufl.8.­14bis fl.8.41,Mais per Mais­­ 3.43 Baar, Weizen September-DOktober 11 7.70 Beld, fl. 7.72 Waare, Mais per Mai-$Zuni fl. 489 Gh Maar, Hafer per März-April fl 7.67, Geld, 7.70 Waare, Hafer per September: Oktober fl. 5.76 Geld, fl. 5.80 Waare. · Borstenviehnmrkt. Stein­bruch,13.Fe­ber.(Orig.-Telegr.)Bericht der Worstenviehhändlers Halle in Steinbruch.In­ Folge Mangels anierunger Waare sind die Preise steigend.—«Vorrath am. 11.Feber 95.267 Stück.Am­­ 12.Feber wurden­ 1634 Stü­ck aufgetriebem abgetrieben wurden­ 1014 Stück.Es ver­blieb dem­nach am 12.Feber ein Stan­d von 95.887 Stü­ck.—­Wirnotiren­:Ungarische alte schwere Waare von 46— fr. bis 47— fr., junge ungarische sch­were von 49— fr. bis 50— fr., mittlere von 43— fr. bis 49— fr., leichte von 47— fr. bis 48— fr. — Bauernmwaare schwere von 46. fr. bis 47 — fr., mittlere von 47— fr. bis 48— fr.,­leichte von 46 fr. bis 4­7— fr. Rumänische, Baklonger, jehwere von — fr. bis — fr. tranfito, mitteljehwere von — fr. bis — fr., tranfito, leichte von — fr. bis — fr. tranfito, oto. Stacheln schwere von — fr. Bis bis — fr. tranfito. — Serbische , Jhwere von 45— fr. bis 46'/, Er. tranfito, mittelregiwere von 45— fr. bis 46— fr. tranfito, leichte von 44— fr. bis 45— fr. tranfito. Futter Schweine, einjährige von — fr. bis —— fr. Maisfutter- Schweine von — fr. bis — fr. Eichelfutter-Schweine, zweijährige von — fr. bis — fr. mit 4'/, von der Bahn gewogen. — fr., transito, mittel von — fr. Vaterländische . |

Next