Pester Lloyd - Abendblatt, September 1890 (Jahrgang 37, nr. 200-224)
1890-09-16 / nr. 212
. 1890.-—xir.2j-2.sxxs ,.k«.,- (Einzelne Nummern in Budapest 3 Er, in der Provinz 4 fr. in allen Berfehlerplofalen.) ·« — EEE a ana . wiss-— ; = a = ea ernennen Om rate on Kay aan ge ‚_ Budaypest, 16. September. sz Der bedeutungsvolle Alt, durch welchen gestern an in dem Toaste des Grafen ! 1 . ! j! Regulirung der unteren Donau die Arbeiten zu des Eisernen Thores feierlich eröffnet wurden, hat dem Chef der ungarischer Negierung den Anlaß zu einer Tischrede geboten, welche rastvoll im Inhalt und herzlich im Tone war und auf die anmesenden serbischen Staatsmänner, wie die uns heute vorliegenden Telegramme melden, den allerbesten Bimdend gemacht haben soll. Gleichwohl konnte ein feines Ohr Julius Szapáry auch die Accente einer diskreten Ermahnung vernehmen, welchen, ob sie auch mir in diplomatisch zarter Weise angedeutet waren, der solenne Anlaß einen ernsten Nachdrug verlieh. Wenn beispielsweise Graf Szapáry auf die intimen Beziehungen der beiden Staaten in der Vergangenheit hinwies und von der Gegenwart aus Madich „Die Erneuerung des früher bestandenen herzlichen Einvernehmens“ verlangte, so spiegelt sich in diesen Worten des leitenden ungarischen Staatsmannes die Auffassung, daß die Kontinuität des herzlichenerhältnisses derzeit unterbrochen sei, daß es auf diesem Gebiete seitens Serbiens Etwas wiederherzustellen gäbe. Daß unsere Monarchie für das serbische Nachbarvolt nach wie vor Die besten Empfindungen hege und Daß es nicht an uns Tiege, wenn die wechselseitigen Beziehungen Oesterreich-Ungarns und Serbiens gegenwärtig der ehemaligen Intimität entbehren, ging aus den Schlußmworten dieses Trinkspruches hervor, welche, von der Wärme aufrichtiger Sympathien befeelt, der Wohlfahrt Serbien und dem Aufblühen seiner Dynastie gewidmet waren. ... Die Tischrede unseres Meinister-Präsidenten scheint denn auch, wie gesagt, auf die ‚jerbischen Gäste vorzüglich gewirkt zu haben, wie ja Herr Gruhs sich zu der unummundenen Erklärung bereit fand, daß Serbien „zur aufrichtigsten Freundschaft“ bereit sei. Wir überschagen seineswegs den Austausch solcher Sympathiebezeigungen, die ja bei Anlässen, wie die gestrige Festlichkeit, schlechterdings kaum zu vermeiden sind Aber in diesem speziellen Tale möchten wir die Bedeutung der besagten Enunziationen auch nicht unterfragt wissen, zunächst weil da unten von unserer Seite nicht der Ressortminister allein, sondern auf der Chef der Regierung erschien, um seinen Worten weithin vernehmbar den Charakter einer namens der ganzen Regierung abgegebenen offiziellen Enunziation zu verleihen, und dann weil diese Enunziation gewiissermaßen als Forte jegung der ihr vorangegangenen uwanglosen Unterredungen der beiderseitigen Staatsmänner angesehen werden kann, endlich aber auch, weil ihr Ton denn doch ein um Vieles märmerer als derjenige der obligaten Höflichkeit war. Ja, wir möchten die Hoffnung keineswegs ausschließen, "daß der unmittelbare persönliche Verkehr der serbischen Minister mit unseren Staatsmännern den Anbruc einer Nera des besseren Einvernehmens zwischen den beiden Staaten vorbereiten werde. Wir halten diese Zuversicht fest, obzwar gerade die neuesten Nachrichten aus Serbien dafür Zenguiß ablegen, daß die serbische Regierung einstweilen es noch, nicht über sich gebracht hat, ihre Handlungen mit den, gestern duch ihren Chef verdolmetschten Empfindungen in Einklang zu Serbien, zumal sie die siebenswürdige Iufimation enthält, daß ungarische Zollbehörden serbisches Borstenvieh „unter allerlei Wormwänden“ zurückweisen. Doc wir wollen dieser Verordnung einstweilen seine sonderliche Bedeutung beilegen , ist sie noch erlassen wolten, bevor die Minister Serbiens und Ungarns miteinander jene Rücksprache pflegen, als deren Echo wir den warmen Ton der Tischreden des Grafen Ezapäry und des Herrn Gruics betrachten möchten. Hoffentlich ist die jüngste Verordnung des serbischen Kabinets nur der lette Donnerschlag eines abziehenden, nicht aber der Vorbote eines neues Gemitters. Die serbische Regierung, ist sie in der That friedfertig, wie wir es ihre gern glauben wollen, wird in ihren Bestrebungen, die entente cordiale mit der Nachbarmonarchie wiederherzustellen, seitens unserer Regierung sich des größten Entgegenkormensg erfreuen. . Die Serben brauchten nur ernsthaft zu wollen, um das, zu erlangen, was sie je t so empfindlich vermissen: das behagliche Sicherheitsgefühl, das einem feinen Volke die fwinigende Freundschaft eines mächtigen Nachbars verleiht. Die Nachrichten, welche über die gestern stattgehabte erssreigung der portugiesischen Desputirtenkammer vorliegen, rechtfertigen die Berorgnisse, welche Diesfalls schon seit Wochen gehegt und in der portugiesischen wie in der ausländischen Bresie ausgedrüct wurden. Die parlamentarischen Zumulte, in deren Verlauf Serpa Pinto sogar thätlich infultirt wurde, dürften ich nicht so bald legen, zumal die progressivische Minorität in der republikanischen Bewegung einerseit und andererseits in der allgemeinen Erregtheit über die Afrika-Konvin un starre Bundesgenossen findet. Al das macht die Innelage Portugals zu einer überaus ungünstigen. Die kolonialen Demüthigungen des Landes duch Großbritannien haben schon zu Beginn des Jahres in der öffentlichen Meinung eine Erbitterung gezeitigt, welche der republikanischen Brotpaganda sehr zu Statten kam und von dieser auch mit Eifer und Erfolg ausgebeutet wurde. Nun kommt die Konvention mit England hinzu, als deren schmerzlichstes Detail der portugiesische Stolz den Punkt empfindet, wonach Portugal in Südafrika zu jeglicher Gebietsabtretung fortab Englands Einwilligung einholen müsse Der ohnmächtige Haß wider England verwandelte sich aber in einen leidenschaftlichen Zorn gegen das Königthum, welches das Land vor der Schmachfelder Erniedrigung nicht zu bewahren vermochte. Der Sturz der Monarchie in dem verwandten Brasilien förderte diese Tendenz und so kan- der Republitanismus bimmen verhältnismäßig. Furzer Trift zu ungeahnter Macht im Königreiche. Die fortwährende Kränklichkeit des Königs, das zarte Alter des exit dreisjährigen Thronfolgers. Die stark getheilten Ansichten in Hinsicht der allenfalls einzufegenden Regentschaft, sie sind alle sammt Faktoren, welche der republikanischen Propaganda zugute kommen. Es brechen ihre Zeiten für Portugal heran und Das legtere würde ein stärkeres Königthum, eine beliebtere Dynastie, eine verläßlichere Armee, eine kräftigere Regierung brauchen, um ohne schwere Erschütterungen die bevorstehenden Krisen zu überwinden. Einen etwas weinseligen Geruch strömt der minderliche Trast aus, welchen der französische General Ferron gestern bei einem Manöver-Diner in Jonsac auf die russische Armee ausbrachte. Wie eine Karikkatur der neuften Worte Kaiser Wilhelm’s über die unverbrichliche Waffenbrüderschaft zwischen Deutschland und Oesterreich- Ungarn singt aus dem Munde eines französischen Generals das verzühkte Hoch auf die russische „Schweizer-Armee“ Nun denn, solchen Begeisterungsopfel kann man ja den Tranzofen immerhin gönnen: der Rausch wird verfliegen und fommt nur erst die Nüchternheit wieder, so werden Die guten Leute nicht umhin rönnen, den Kopf zu schütteln- ob all der Albernheiten, die sie in ihrer Eraichtheit gesprochen und begangen. Aber wenn ein französischer General si und seinen Landsleuten einredet, „unvergleichlichen Armee“ das Mittel, „Koalitionen zu Rußlandbesitze in seiner" ij ! | bringen. Die neuneste serbische Regierungsverordnung betreffs der ESchweinetransporte wenigstens ist Fein Zeichen Friedfer- Opposition daß " tiger, ja nicht einmal ein solches Foyaler Dispositionen seitens |. | Lösen“, so möchten wir Dagegen nur Eines bemerken : Muklaud hat bisher nicht gezeigt, daz ihm die Tripel- Allianz sehr angenehm wäre ; vielmehr hat er wiederholt die Sehnsucht verrathen, Diesen Bund zu sprengen. Wählenderin, wenn heute diese Allianz gleichwohl in unverminderter Seftigkeit fortbesteht, wo steht dann das Talent, der „unvergleichlichen" Armee Rußlands, . „Koalitionen zu hösen" ? Oder soll das erst noch kommen ? Wir werden es in Ruhe abmarten. » "..« =Die heutige Nummer des Amtsblattes veröffentlichte dan ihrer Spitze zwei allerhöchste Entschließungen von denen die eine die Enthebung des Barons Ladislaus Majthenpi von seiner im Honter Komitat und in den Städten Schemniss und Belasbánya bekleideten Obergespanswürde zum Gegenstande hat, während die andere die Verleihung des Ordens der Eisernen Krone erster Klasse an den genannten Baron anläßlich dieser seiner Amtsenthebung fundmacht. Auch wenn in beiden allerhöchsten Entschließungen nicht ausdrüclich die Thatsache verzeichnet stünde, daß die Enthebung auf eigene Wnjudhen erfolgte, ‚könnte seinen Augendlich daran gezweifelt werden, daß dieser der Anciennität nad älteste der Konstitutionellen Obergespane nicht etwa einem äußeren Bmwange gehorchend, den curulischen Stuhl des Honter Komitats "verlasfen mußte. Herr v. Majthényi hat ss fast drei Jahrzehnte lang als eine so feste und verläßlice Stüte des Staatsgedankens und der Negierungsgewalt bewährt, daß er den jeweiligen Oppositionen allerdings unbequem werden mochte, die es denn au an den heftigsten Angriffen nicht fehlen ließen, daß aber die Regierung nicht den geringsten Grund finden konnte, si eines so energischen Mitarbeiters zu entledigen. Im Gegentheil! E3 haben die jeweiligen Regierungen die großen Verdienste des Honter Obergespans, der auch im Magnatenhause seinen Si; auf Grund des Benfus beibehielt, stets anerkannt, weshalb er denn ans im Jahre 1872 die Geheimrathsmürde und im Jahre 1882 das Komthurkreuz des St. Stefans-Ordens erhielt, während nun der Abschluß seiner amtlichen — wir wollen hoffen nicht au seiner politischen — Laufbahn mit der Verleihung einer noch höheren Auszeichnung eitens des Monarchen markirt wird. Eine andere Frage i e8, was Herrn v. Majthényi, der seine siebzig Jahre mit der Elastizität eines Sünglings trägt, zum Scheiden aus einem fast drei Jahrzehnte hindurch innegehabten Wirkungskreise veranlaßt haben mochte.’ Daß ihn die Angriffe der Opposition nicht sonderlich alterbven, hat er auch eine Reihe von Jahren zur Genüge beriesen. Vielleicht geht man daher nicht fehl, wenn man annimmt, daß er der orthodore Munizipalist Baron Majthényi gemesen, der dem verdienstvollen Obergespan die Demissionsidee an der Schmelle einer Epoche eingab, melde diesem orthodoxen Munizipalismus das Grab zu Schaufeln berufen ist. Herr v. Majthényi wird vielleicht im Magnatenhaufe, in welchem er fi in den vierziger Jahren an der Seite der Altkonservativen seine ersten politischen Spuren verdiente, und in welchem er zwanzig Jahre später energisch für die Lage ‚der Adrekpartei eintrat, genöthigt sein, ‚in der Bermwaltungsfrage dem ihm vorgefegten Minister entgegenzutreten und es spräche nur für seine Seinfühligkeit und seinen ritterlichen "Charakter, wenn er eine solche, wenngleich rein fachliche Opposition mit einer amtlichen Stellung nicht vereinbar finden sollte. Die Annahme ist also wohl keine allzu sühne, daß er ging, ehe er sich vor einen solchen Konflikt gestellt sah. Jedenfalls käme sie der Wahrheit näher, als die Infinuation, die trog, der Vergangenheit . Majthenys’3 gereißt nicht ausbleiben wird, als wäre ‚er Tampfesmüde gerogrben,zub., als hätte ex-bur den Angriffen „einer unversöhnlichen « 8 Feld geräumt. Die den streitbaren Baronen...«we«rdensnii«ts mehr Berechtigung hfaghti-'kckii·iiens,das·e’es«,t"ro«s·s; keineswegs aber wegen dieser Angriffe«ging,die stets nur seinen Muth gestählt und seine Energie erhöht habe ich Und die schmeichelhafte Anerkennung,die ihm aus diesem Anlasse von allerhöchster Stelle zu s theilwird,isti wohl geeignet,ihn bei seinem Rückzug ins Privatleben für den«äußeren Glanz seiner amtlichen Stellung reichlich zu entschädigen. Die oben ermähnten Schreiben lauten: ‚sllerhbödsten gand.. ‘ Auf Vorschlag Meines mit der Leitung des Ministeriums des Innern betrauten ungarischen Minister-Präsidenten enthebe Ich den wirklichen geheimen Rath Baron Ladislaus Majthényi auf sein eigenes Ansuchen von seiner Stellung als Obergespan des Honter Komitats und der 1. Freistädte Selmesz—Belabanya unter Aufrechterhaltung seiner Pensionsansprüce. Gefolgen, 3. September 1890. Seanz Joser m. p. . Graf Julius Szapáry m. p. II. Auf Vorschlag Meines ungarischen Minister um Meine Berson verleihech dem wirklichen geheimen Namhe und Obergespan des Honter Komitats und der F. Freistädte Selmecz— Belabanya Baron Ladislaus Majthenyi anläslich seiner auf sein eigenes Ansuchen erfolgten Enthebung von dieser Stellung in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste, die er sich während der den Süntereffen der öffentlichen Angelegenheiten gewidmeten langjährigen Thätigkeit erworben. Meinen Eisernen Kronen-Orden I. Klasse mit Nachsicht der Taten. Wien, 8. September 1890. Form · ." Frannoscsm.p. Baron Bela Ozczymp«" » u gestern unter Vorsitz des Vizegespans Crauß"gehaltenen,Stizung wurde das Programm der Empfangsfeier festgesetzt.—Am 21.d., Goss und Personalnachrichten.)Erzherzog Karl Ludwig wird,wie biestitsgemeldet,am.20.d.auf"f·ein·er Reifencich Kisrs Toipoli säng auch die Stadt Neutra berühren.Das Komitat und die Stadt Neutra ergreifen nun,so schreibt man uns, diese Gelegenheit,anläßlich der ersten Abwwesenheiter Hoheit dem «Erzherzog einen feierlichen festlichen Empfang zubereiten Jn.einer trifft Erzherzog Josef zur Inspizirung der zu den Herbstibungens in Neutra versammelten Honvedtruppen dort ein.—Erzherzog Franz Ferdinand d’Este begibt sich heute Abends in Begleitung seines Kammervorstehers,Oberstlieutenants Grafen Wurmbrand,von Wien nach Stockholm,um einer Einladung zu den Hofjagden des Königs Oskar von Schweden zu folgen. Ennesuerigkeiten. (Ernennungen.) Durch allerhöchste Entschließung wurden der Finanzrath und Preßburger Finanzdirektor Josef Bit äl, sowie der Finanzministerial Sekretär und Klausenburger Finanzdirektor Franz Hegedüs , unter tatfreier Verleihung des Titels „Königlicher Rath“, bei Belastung in ihren gegenwärtigen Dienstes- Stellungen, im Status der mit dem Titel „Königlicher Rath“ bekleideten Finanzdirektoren und mit Bezug der systemifixten Gebühren, zu Finanzdirektoren ernannnt. Ferner wurde der Finanzrath und Finanz- Direktor von Nyiregyháza Sulius. Ei war in gleicher Eigenschaft nach Szegedin verlegt und an seiner Stelle der Finanzrath Karl Borovice, mit seinem jegigen Titel und Rang, zum Finanz Direktor in Nyiregyháza ernannt. « (Die Kämmererwürde)wurde dem Konveds Oberlieutenanthnaz Pyber und demVaron"Franz Ger«· lezy,Komitatg Honorär Obernotär,verliehen. (Vom meteorologischen Institut.)Durch allerhöchste Entschließung wurde Nikolaus Kontoly,Besitzer einer privaten Sternwarte und Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften,mit den systemisirten Gebühren zum Direktor des ungarischen Zentrals Instituts für Meteorologie und Erdmagneiismuss—"ernt.Zugleich wurde dem Observator an demselben Instituthgnaz Kurländer der Titel eines Vizedirektors verliehen. « . | sur Reue Geheimräthbe) Durch allerhöchste Handschreiben vom 6. September verlieh Se. Majestät den Kämmerern und erblichen Mitgliedern des ungarischen Magnatenhauses Grafen Zaffilo Sestetics und Grafen Emerich Hunyadyn die Würde von wirklichen geheimen Räthen. — Ueber die neuen Geheimräthe legen folgende biographische Daten vor: · .Graf Tassilo Festeticsi wurde an 15.Mai 1850 als ältester Sohn des späteren Ministersiind Kronhüters Georg Festetics geboren.In seinen jüngeren Jahren brachte er längere Zeit im Ausslande,besonders in England zu.Nach dem Tode seinechitersisbn nahm er die Verwaltung seiner in den Komitaten Veßpriin,Zala und Somogy gelegenen ausgedehnten«BesitzungenJm Magnatenhause, wo erst der konservativen Partei angeschlossen,ist er Mitglied des volkswirtschaftlichen Ausschuses;"der Schwerpunkt seiner Thätigkeit liegt jedoch in dem sozialen eben unseres Hochadels.Als Landwirth fördert er auf seinen musterhaft verwalteten Besitzungen insbesondere die Viehzucht.Seine Rinderheerden zählen der Anzahl,wie der Racena zu den ersten in Ungarn;seine Schafheerden werden auf 82000 Stück geschätzt7in.Perdöcz besitzt er ein Halbblutsiind in Fenek ein Vollblutgestilt.Als Direktor des Jockeyklubs und Besitzer eines bedeutenden Rennstalls gehört er zu unseren hervorragendsten Sportsinen Durch seine Vermählung mit einer Prinzessin Hamilton,der Enkelin des Großherzogs Karl von Baden,ist er mit den höcsten ausländischen Kreisen in enge Beziehungen getreten Lehr hänger hält er Besuche aus diesen Kreisen. Der Prinz von Waleg ist oft bei ihm im Keßbherger Schloss ein Gast «"i.und«wird auch heiter dessen Ankunftsdaselbst in den nächsten Wochen Graf Festeties ist seit 1882 k.u.k.Kämmerer. entgegengesehen, der am 22.Juli 1s27 geboren Graf Emerich Hinyady,i wurde,betrat frühzeitig die militärische Laufbahn und war als Oberstlieutenant Flügeladjutant Sr.Majestät.Er ist Besitzer derKethelmer und Bernenyer Herrschaften.Im Magnatenhause gehört er der konservativen Partei an.1858 erhielt er die Kämmererwürde Als Mitglied des Jockeyklubs und Besitzer eines Rennstalles trägt er viel zur Förderung des vaterländischen Sportwesens bei. Der Vortragsmeister der Oper.Der Intendant hat die Stelle des Vortragsmeisters an derkön Oper aufgehoben;dieselbe war seinerzeit am Antrag des Direktors Mahler systemisirt worden.Eduard Ujh·äzi,der hiefür 3000 fl.Gage bezog,hatte die Stelle innegehcibt. (Stapellauf.)Das neu erbaute Torpedo-Rammschiff ,,Kaiserin Elisabeth«wird am 25.d.auf der Werfte des Konstruktionss Arsenals zu Pola feierlich vom Stapel gelassen. Die Taufe des Schiffes wir ihie k.u.k.Hoheit die Frau Erzherzogin Marie Balerie im Beisein mehrerer anderer Mitglieder des allerhöchsten Herrscherhauses vornehmen. Als Schiwesterschiff degs im Mai vorigen Jahres vom Stapel elaufenen und gegenwärtig in Dienste stellten SchiffeB,,Kaiser Franz Josef I.«,«ist S.Monedo-Raminschiff,,Kaiserin Elisabeth«« mit diesem völlig identisch.Eine hohe Fahreschwindigkeit,starke Armirung, we Schug der Unterwassertheile, ein hoher Grad von Unversenfbarkeit, endlich die Fähigkeit, große Seeräume zu beherrschen , sind die hervorragendsten Eigenschaften des neuen Schiffes, da aus inländischen Materialen der vaterländische Arbeiterraft auf heimathiihere Werfte entstanden it. Aus vorzüglichstem Stahlmaterial erbaut, it, der Schiffskörper entlang des Maschinenund Kesselraumes, sowie der Munitiong-Depot, nach den neuesten Prinzipien des Werk zu vaießt, 1250 Mm. unter Wasser reichend, das Unterschiff hermetisch ab und Schütt die vitalen Theile desselben gegen das Eindringen schwerer feindlicher Beihoffe. An beiden Bordseiten sind längs der Maschinenund Kesselanlagen anschließend an das Panzerded. Schubgürtel aus Gellulose: angebracht,wodurch der Einbruch von Wasser in Folge von eben durch feindliche Geschäfse verhindert wird. Diese Anlage bildet immer eine., mit der reichlichen Auftheilung des. Schiffes: ober- , und, unterhalb des Panzerdeckks in mehr als hundert Zellen ; einen, ‚Theil der D Vorfehrungen für Die Unversenkbarkeit des, Schiffes. Eine starre Pumpenkraft, steht, zur Verfügung, mittelst welcher über 1200 Tonnen Ledwasser stündlich : fonstruit. Ein, gemölbtes Panzerded‘ von 57 Mm. Stärke Schaltung der Schwimmfähigkeit in See geschäfft werden können. Die ‚Ha Piige fü Ara eg ‚geirägten Ständen von 1602 Millimeter Höhe und 90 Milfimeter Stärfe ‚entplackt, die Deere aber in stählernen Erfern untergebracht. Das Schiff führt bei mit Schnellfeuerkanonen ‚armirte Gefechtsmasten. Die größte ‚Länge des Schiffes über Alles ist 1037 Meter, die größte Breite auf der Außenhaut 148 .M. Die artilleristische Hauptkraft des Schiffes sind wei Stnd Krupp’sche 24-Gentimeter-Hinterladergeschüge von 35 Kaliber Ränge. Dieselben sind auf Krupp’schen hydraulischen Lafetter gelagert. In sinnreicher Weise it die Anordnung der aus sechs Grad ruppiden Fünfzehn-Gentimeter-Geschügen von 35 Kaliber Länge bestehenden weiteren Armirung des Schiffes’ getroffen. Die Geschiberfer sind an beiden Bordseiten in zwei Gtagen derart vertheilt, daß in’ der Kielrichtung Tomohl nach vorn mie aud achter je. vier, dieser ‚Gefüge in Attion treten können. Bmei Stad Gieben-Zentimeter- "Uhatius-Gebhnge " für den Boots- und Felddienst , nebst elf Stüd Schnellfeuer Kanonen des Systems Skoda, welche längs der Bordmonde und auf den Gefechtsmasten installirt sind, endlich eine ausreichende Zahl von Torpedo-Sandi-Stationen vollenden die attilleristische Armirung. Die Thatlahe, daß auf dem Schiffe „Kaiserin Elisabeth“ nicht weniger als 38 selbstständige Dampfmaschinen mit susanmmen 79 Dampfcylindern in Thätigkeit sich befinden, zeigt mehr als jede Schilderung, wie reich das neue Schiff mit Hilfsmitteln jeder Art für alle Dienste und Leitungen ausgestattet ist. (Fürdi-eAbgebrannteninTokaDsiiidiins zugenommen von: Gulden U. Mechmart .umermonn.ous ade ana maniaäsinun eme sun aan sun 50.— 3791. Berthan Brill ses au a Aus a sze fádájásti den ése 20.— obann Majdubin -Morapicza zs zusenraun ana zek alla sei 20.— Un liquidixte Spielsumme an B. .. hot zn mát am 22. las set 2, Sammlung im N.-Csanáder Geselligkeitsverein : Jerander Korel, Ernst Saromiß je 15 fl, Dr Sofef koret, aus Branfovan, Andreas Kovacsics, Heinrich Loria,gnaz Klein, Vinzenz Lagler je 1 fl., Peter Balcanı 2 See 5ar en RE willigen Rettungsgesellschaft ins Rodusspital befördert. Der inna- Mann weigert ih, das Motiv der That anzugeben. 1 m Ueberfall.) Der‘ Gisenhainangestellte Mlerander Polya wurde heute Nachts auf dem Richtriebmwege von einem unbekannten Mann angefallen und dur drei in Nena schmwer verwundet. Die Polizei glaubt, daß Bolya einem Racheakt zum Opfer gefallen ist. «".· «(Ein«v«erlassenes Kind.)«Am 28.d.wurde in der Esterhazygasse ein von seiner Mutter verlassener zweijähriger Knabe gefunden-Derselbe konntenuik angebem daß er,,Eugen«genannt werde.«Nach mehr monatlichen Recherchen gelang es endlich der hiesigen Polizei«, die Mutter des Knaben ausfindig zu merden-Es ist die 24särige aus Köblin gebürtige Julie Klein-Dieselbei wurde in Papa festgenommen. ««(Selbstmord eines Richters.)Am Samstag hat si, einer Meldung des „Bud. Hirlap“ zufolge, der Pajoner Bezirksrichter Vikor Bajna v. Báva aus bisher unbekannten ®rinden erstoffen. (Ein köingliches Hochzeitsgesderf) In der „France“ seten wir folgende interessante Mittheilung : „Se. Majestät Barrad, der eingeborene König von Melbourne, hat eine Witwe aus seinem Stamme geheirathet. Die Negierung von Melbourne hat den Eheleuten als Hochzeitsgejdent einen Betrag von 75 Francs, fage fünfundsiebzig Frances und ein Nundreisebillet für die Staatsbahnen zum Geschent gemacht.” Mohin wird der arme Mann mit dem vielen Gelde wohl reifen ? ; Berichtigung. Der umfangreiche telegraphische Bericht über die Arbeiten am Eisernen Thore it uns in so snärer Nacht: stunde oemen, daß bei der Halt, mit welcher der Sat und Druck der Depeichen bemerkstelligt werden mußte, einige unliebsame Druckfehler nicht vermieden werden konnten.. So heißt es in der Rede des Sektionsrathes Wallandt, das begonnene Werk sei in erster Ruhe berufen... ., während es richtig in erster Reihe heifen sollte; an einer m weiteren Stelle des Berichtes werden die scheren Baradenbauten al Unterkunftspläge der staatlichen „Regierungsleitung“ bezeichnet. Ledermann wird auf den ersten Blick ersehen, daß es sich hier um die staatliche „Regulirungleitung“ handelt. Wieder an einer anderen Stelle wird der serbische Minister-präsident Gruhs als überlegener Mann geschildert; gewiß hat er unserem ade szálka den Eimbruch "eines überlegenden Marines gemacht." , « [TA R ; ! Gericlstghalle. Ein Muttermörder.Dert Strafsenat der kön.Tasel verhandelte gestern die Strafsache des ehemaligen Waizner Stadtsrepräsentanten«Josef Habender vor zwei Jahren seine eigene Mutter erschossen hatte.Gegen Huber hat der kön.Gerichtshof«für den Pester Landbezirk auf Grund des Issutachtens der LadinerItiins dig«en,laut welchem Huber an Epilepsieleide,in Folge dessen seine reie Willensentschließung beeinträchtigt erscheine,das weitere Vefahren eingestellt.Der Staatsanwalt appellirte und verlangte von der kön.Tafel die präferente Erledigung der Sache.«Huber»hat inzwischen das Gefängniß verlassen und sich nach Waitzen zurückbegeben.Diesen Tafel hat nun gesternden Einstellungsbeschluß des Ge richtsshofes abgeändert und Josef Huber wegen Verbrechens der vorsätzlichen Tödtiing nach.§«281 des Strafgesetzes unter Anklage gestelltkind zusgleich die sofortige Detenlirung Huber’s angeordnet-Die Staatsaniwaltsschaft für den Pester Landbezirk hat für die schleunige Hiebertring .portiriing Huber’s bereits gesorgt. Zusammen .. 128.50 Hiezu die im Morgenblatte vom 14. b. ausgewiesenen 7044.43 Totale ... 2122.93 Hohmaffer Im Bereiche der Hauptstadt füllt die Donau langsam, aber stetig. Der Rüdgang beträgt seit gestern 6 Zentimeter ; die Wasserhöhe betrug Mittags 5,92 Meter. Trotzes Sinfens der Donau ist wieder in mehrere Häuser Kanal und Grumbv Ser eingedrungen, so in die Häuser Lipötgasse 29—31, Stadthausplag 5, Lehelgasse 19, Cäengerygasse 65, Sebastianiplag 7, Miüllergasse 24, Zompagafse 2. In allen diesen Häusern sind Pumpen in Thätigkeit. Der Bürgermeister hat heute die Bezirksvorstehungen mittelst Rundschreiben‘ aufgefordert, die inunderten ‚Kellerwohnungen ‘ sofort nach Abfluß des M Wassers aus sanitärem Gesichtspunkte gründlich untersuchen zu lassen. — Um 1 Uhr zeigte der Pegel 590 Zentimeter. Nach Meldungen aus den oberen Donaustationen ist das Wasser bei Preiburg um 48, bei Komotn.. um 18 Centimeter gefallen. Um 3 Uhr wies der Pegel beim Hafenkapitanat einen Wassserstand von 585 Zentimeter auf. Die Frachtenzufuhren zu den Schiffen haben wieder begonnen. Todesfälle. Heute Früh ist hier der 1848/49er Honneo- Oberlieutenant Johann Schubert sen. eines plöglichen Todes gestorben. Der Verblichene, dem zahlreiche Wohlthätigkeits-Anstalten, wie der Fröbel-Frauenverein, das Honvéd-Asyl u. A. ihr Entstehen verdanken, hat in den sechziger und siebziger Jahren regen Antheil an den öffentlichen Angelegenheiten genommen und sich der allgemeinen Achtung seiner Mitbürger würdig gezeigt. Mehrere Hauptstädtische Beine haben in ihm ihren Ehrenpräsidenten verloren. — August Molnár v. Leveler, Grundhesiger und 1848er Regierungskommunär,st heute, 82 Jahre alt, in Lepelet (Szabolcser Komitat) gestorben. Das Leichenbegängniß findet ebendaselbst am 18. September statt. " Unfall.) Oberlieutenant Richard Grill, der, mie gemeldet, bei den Manövern aus dem Wagen gestürzt ist, hat — mie eine Lokalorrespondenz meldet — bei diesem Anlasse seinen Armbruch,sondern blos eine unbedeutende Sehnenzerrung erlitten. . (Befigmecfel) Die Befigung Csuda-Balla der Gräfin Katinfa Andrafigit — die das „N. B. Journal“ meldet — um den Preis von 200.000 fl. in das Gigenthum des hiesigen Stadtrepräsentanten und Ziguernfabrikanten Mar Grauer übergegangen. "( Agnoszirt) Der junge Mann, welcher sich heute Nachts in dem Parfe vor dem Zentralbahnhofe mittels eines Revolver Schuffes entleibt hat, wurde heute Vormittags in der Morgue von einen hauptstädlichen Advokaten agnoszirt. Der Unglück heit ein Laditer, in dessen Familie der Selbstmord hereditär it. (Selbstmordversuch) Der 21jährige, aus Steinamanger gebürtige Mediziner Arthur Sanda nahm heute Mittags in selbstmörderischer Absicht eine größere Dosis Morphium und begab sich hierauf zum Besuche seines Sreundes, des Nigerosanten der Medizin,Ludwig Hofbauer (Mariengasse Nr. 3. "Hier wurde Banda plöslich von heftigen Krämpfen befallen. Hofbauer erkannte sofort die Gefahr, in der sein Freund ‚chmebte und verabreichte ihm ein entsprechendes Gegenmittel, welches seine heilsame Wirkung nicht verfehlte. Der Kranke wurde hierauf von den Funktionären der Freie EGEN Theater für heute,Dienstag,16.Septembere Nationaltheater:»Nåzdmegazangjåt«—Kön.iing. Opernhaus:»Don Juai.«—Volkstheaterizsszegeny Josethans—Christinenstädter Arena»wenig Enthaltungen.Der Budapesterkön Gerichtshof hat den der Veruntreuung beschuldigten Bankier Eduard Wahlkrampf und den Genossenschafts-Direktor Felix Stern,in deren Angebeensheiten die Untersuchung bereits abgeschlossen ist,auf freienzxiß ·.gestellt.» - .»-·.««« « W .« : Sara RT·Wegen Mordversuchs wurde die stiftfgerichtliche Untersuchung gegen den Buchdrucker Johann Liepes eingeleitet,der aus Eifersucht an seine Geliebte geschossen hatte.Die Kugel streifte das Mädchen an der Brust und verursachte eine leichte Verletzung Lepes bestellte den Advokaten Dr.Wilhelm Fried zu seinem Vertheidiger.·Zolldefraudation.·Lemberg,16.September(Orig.Te«leg»r«.)Jm Rzepower Schwurerichtsprozesse wegen Zolldefraudation wird den Angeklagten zur fast gelegt,daß sie Transitwaare als zollfreien Kassee mit der Bestimmung nach Rußland deklarirten und nach Einfangen der Begleitscheine und gefälschten Bestätigungs, daß die betreffenden Transporte in Rußland angekommen seien,die erlegte Kaution zu beheben pflegten.Bei diesen Planipulationen war den Angeklagten insbesondere der Chef der russischen Zollkammer in Zawiehoff,Hofrath Alexander Gregorooitsch-Eltermann, behilflich Auf der Anklagebank befindet sich außer dem Vorstande des Zollamtes in Chwalowice auch der frühere Finansoberkommissär Santaleon Lenartowicz.Bisher wurden die angeklagten Zolls beamten Mainoek uind Trombka verhört,die,wie e.Z.sich herausstellt,den Dienst berichteten,ohne die entsprechenden Qualifikationen hiezuzu besitzen Beide behaupten,daß die fraglichen Kaffeeind Theefendiingen wirklich nach Rußland abgegangen seien und daß dieselben von dort retournirtiirden.Als man ihnen entgegenhielt, daß sie bei der von der Finanzbehörde geführten Untersuchung ein vollständiges Schuldbekenntniß abgelegt haben, ermiderten sie, der Untersuchungskommissär Missterig habe sie doch Drohungen und D Versprechungen veranlaßt, ‚in Abwesenheit von Zeugen eine Art RB abzulegen und diese erzwungene Darstellung zumrotokoll zu bringen. . » Telegriiinmedeg..älelterxlaisd«·x Szökelylid,16.September.Se.Majestät hat sich mit den Erzherzogen Karl Ludiwig,Josef und Josef August,den fremdländischen Militär-Attach 6s und den Suiten« heute bei sonnenklarer Witterung bereits ums Uhr auf das Manöversfeld begeben,da die heutige Uebung weitab von Szekelyhid stattfindet. Mornovépetri, 16. September. Mit dem heutigen dritten Manövertage schlossen die Manöver des VI. und VII. Korps vor mittags 11 Uhr. Se. Majestät hielt an die nächst Er-Dlapi und Köbelkut versammelten Generale und Truppenkommandanten eine Ansprache und gab denselben seine Zufriedenheit und Anerkennung fund. Darauf begab sich Se. Majestät vom Manöverfeld nach Szefelyhid, während Erzherzog Albrecht eine Besprechung des Manövers in Köbelent hielt. Die Truppen traten inzwischen sofort den Rüdmarjik in ihre Kantonnements an. Das feste Manöver fand bei günstigem Metier statt. Herkulesbad, 16. September. (Orig.-Telegr.) € 3 ist unzweifelhaft, daß die Begegnung unsseren Regierungsmänner mit den serbischen Ministern von unwohlthätigem Einfluß auf die Beziehungen beider Staaten sein wird. Der serbische Minister- Präsident gab wiederholt der Versicherung Ausdruck, haß seine Regierung gern bereitet, das beste Einvernehmen mit unseren Regierungen zu pflegen und jede Störung zu verhindern und zu vermeiden. Ungarischerseits wurde zugesagt, in der Frage des Schweinetransportes, insowweit Dies mit den veterinärspolizeilichen Nachsichten vereinbarst, Erleichterungen eintreten zu lassen. Die serbischen Minister reisen Abends nach Belgrad. Die ungarischen Minister vergeben sich in Begleitung des österreichischen Handelsministers heute Nachts nach Arad. Sekionschef Szögyeny bedauerte, die Reise nach Arad nicht mitmachen zu können, da er infolge der Abreise des Grafen Kalhory nach Schlesien um bedingt in Wien sein mus.sien, 16. September. Telephonische Oriiginal-Mittheilung des „Breiter Lloyd“ Aus Bellinzona wird berichtet, 500 bewaffnete $estifale haben gestern die Eisenbahn Bellinzo und Locarno belegt. Heute soll der Marsch gegen Bellimgona fortgeseßt werden. Olerst Küngli hat die Re ritalen aufgefordert, die Waffen zu streben. «», . Wien,16.cepkevilser.(Telephonische Original- Mittheilung des,,Pester Lloyd«.)Vom Bürgermeister ist heute eine Verlautbarung in Angelegenheit der Empfatztn des Deutschen Kaisers erschienen-Nach derselben