Pester Lloyd, Dezember 1890 (Jahrgang 37, nr. 330-358)

1890-12-01 / nr. 330

gy - Gfupftina Töne mit den Segenten bis dahn im Teine ofigielle Verbindung treten, bis Leptere den Eid, den sie bei ihrem Amtsantritte dem König geleistet, nicht and vor Skupftina erneuert haben. ".’ Belstad,30.November­ Der türkische Gesandtchribun Bey ist mit längerem urlaxtbe abgereist.Er begibt sich nach Konstan­­tinopel und dann nach Nizza. « »Chicago,30.November­.Dillon,O’Brien und andere irische Delegirte sind hier eingetroffen und­­ Z wurden enthusiastisch empfangen.Dieselben hielten auf zwei ihnen zu Ehren veranstalteten Meetings Reden,die welche Sympathie für die Ijomerule aussprechen und der Dienste Parnell’s anerkennnend gedenken.Dillon und O Brien machten keine klei­neußerung über den­ Brief Gladstone’s. Meetings nahmen Resolutionen an, : Oedenburg.30.November.(Orig.-Telegr.)Die Intefabrik in Neufeld stand gestern Nachmittags in Flammen.Nach angestrengter Thätigkeit wurde Nachts der Brand lokalisirt.Das Magazin mit dem Waarenlager im Werthe von einer halben Million ist verbrannt-Laut Mittheilung der Fabriksleitung blieb das Fabriksgebäu­de intakt.Auch im Betrieb ist keine Störung eingetreten. Gran, 30. November. Drig.-Telegr) Der Bauer Solef Gerendas, der erst vor drei Tagen aus dem Kerker ent­lassen wurde, hat heute seine Frau mit einer Art erschlagen. Er n erfuhr Dabei im der bestialischerten Weise. Exit baute er dem Meibe die Hände ab, dann spaltete er ihr den Kopf, so daß sie unter den gräßlichten Schmerzen das Leben aushauchte. Klausenburg, 30. November. Korpskommandant Fürst Sobromis sandte auf das Abschiedsschreiben der Stadt Klausen­­burg ein in ungarischer Sprach­e abgefaßtes, warmes Danksagungs­­schreiben, das der städtischen Generalversammlung vorgelegt wer­­den wird. Wien, 30. November. Drng»Telegr.­ Se. Majestät­seite um 60 Uhr mittelst Hoffeparatzuges der Südbahn nach Mira­mar, um seine e­rlauc­te Gemahlin, welche morgen um die Mittags­­stunde aus Korfu dort eintrifft, zu begrüßen und nach einem zwei­tägigen Aufenthalt nach Wien zu geleiten. — Erzherzogin Ri­c­tilde mit Erzherzog Josef August und Erzherzogin Maria Dorothea sind heute nach Bicske abgereist. — Die Seoge Georg und Nik­laus von Leuchten­berg sind nac Münden, Prinz Wilhelm von Baden und Gemahlin nan Karlsruhe abgereist. Rn Wien, 30. November. O­xig-Telegr.­ U­niversitäts- Professor Friedrich Salzer ist heute Diorgens prößlic einem Herz­schlage erlegen. Salzer war Professor der Chirurgie, Primarius der zweiten chirurgischen Klinik im Allgemeinen Krankenhause und Chefarzt sämmtlicher österreichischen Staatsbahnen. Er stammte aus Birtheim in Siebenbürgen, wo er 1827 als Sohn eines fähigen Bürgers geboren wurde. Einer seiner Söhne, Dr. Frisz Saker, war früher Einfacher Assistent Billroth’S und wurde kürzlich an die Universität Utrecht als Professor der Chirurgie berufen. Wien, 30. November. (Orig. -Telegr) In einem Magazine der Papier: und Gondert-Niederlag E.W. Traub in der Nibelungengasse brach Abends ein Brand aus, der rasch um sich griff und dadurch, daß die Slawomen bis in das vierte Stockwerk des Hauses Hinaufschlugen, leicht hätte verhängnißvoll werden können. Mag großen Anstrengungen gelang es, das Feuer zu lokalisiren. Der Schaden ist ziemlich bedeutend. Zara, 30. November. Gestern ist hier wegen schlechten Wetters die russische Yacht „Norana” mit der Herzogin von Buchten­­be­rg an Bord eingelaufen. Die Yacht hat heute ihre Reise fortgelebt. Wien, 30. November. Orig. Telegr. Der heutige Sonntags-Privatverkehr war Äußerst geschäftslos. Es notizten Oesterreichische Kredit-Aktien von 301 bis 300.75 und blieben 300.87. Frankfurt, 30. November. (Sonntagsverke­hr.) Desterreichische Papier-Rente —.—, operzentige österr. Papier-Rente —.—, 4.2per­­zentige Silber-Rente —.—, vierperzentige österreichisch Gold-Rente 3.—, ungarische Gold-Rente 89.95, ungarische Papier-Rente 87.50,­­­Deltert­­redit-Aktien 264.12, Desterreichisch-Ungarische Banf-Aktien —,—, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn » Aktien 21537, ‚Karl Lud­wig-Bahn-Aktin ——, Südbahn-Aktien 119.—, Elisabeth-West­­bahn-Aktien —,—, Ungarisch-Galizische Bahn-Aktien —.—, Theißbahn- Prioritäten ——, Wiener Wechsiellurs —.—, 4"/operzentige Boden- Kredit-Pfandbriefe —.—,­­Ungarische Eskompte- und Wechserbank- Aktien ——, Ungarische Kredit-A­­tien F­.—, Ungarische Hypothesen­­bank-Aftien —. —, Tabakregie-Aftien —.—, Unionbank-Aftien —.—, Wiener Bankverein ——, Alpine —.—, Elektrizitäts-Aktien ——, Dürer —.—, Agramer ——. Schwächer. s» New-York,30.November­.Silber106«ls. New-York-29.November.(Orig.-Telegr.)Weizen per November——.—(—--),p«er.Dezember1022-. (unv.),per Järzner MAX-H-«Js),per Feber1055 Js RUD-perMärzmärz(unv.),perApril—--—(«—f.—), perMai1063--(-l-1-s),perJuli100’-«(—I-8--)-per August-«-(—-—»)-—Mais perNovember (—.—),perDezember60«,3(-j-1ls),perJännerZW­­(-I­4)-perMärz—.-(—-—-),perMai60«-s(—«ls)s perJuni—-.—(—.—-). An der Nachbörse war Weizen um klm EJsC-ntiedriger. Chieago,29.November-(Orig.«Telegr-«)We«izeu perNovember—.-(-.-),perDezember921J-(—«!.), pIexJäirner--.—(—---),PetFebcr--.—(—i—)-per qui"18911008x«(—1V«).—-MaisperNovembek50.—— 7 (— 119), per Dezember 50 (— 12) per Jänner —— —). per are A): Feber —e New Pork, 29. November. Naffinixtes Betroleum 70° Abel Teit in New-Dort 7.30, Raffinirtes Petroleu m 709. Abel Zeft. Philadelphia 7.05, 7.30, United Mehl 3.70, Ets. Pipe Mio-Kaffee 19.25, Sped —.—, Rother Wintermeizen lofo 104 °, (= österr. 28. Line (= österr. W. fl. 8.86), per Mai fl. 9.17), per 100 Kilogramm Fracht den englischen 66.—, fl. 9.01), fl. —.—), per Zezem­ber G13. 102 °), (= 106 1 per Im­perial- Duarter von Nordamerika nach Häfen und mit Höhe liegenden Kontinental-Landungsplägen 2.05 (= österr. W. fl. 0.60— per 100 Kilogramm). — Schmalz Mark Wilcor 6.25, dto Zairbante —.—, Mais per November 60°. Nob- Petroleum per Noveniber (= öfterr. 98. diefen auf Eis. —.— gleider Bergleichung der Schlußhilfe vom 28. und 29. November : öfter. 1891 78. —­­« «­«C., Mais (ma): per »Mai. 58, nachstehenden Getreidemarktes Gertificates Ets. 129. November] 28. Novemberi Differen Ion York StB. E18, Ste. Weizen per RN: aaa En, un 0. 104.63 105.25. 0.62 „ . November 4 am aa: es. im 102.75 | a PERBOMEMDEr => sé Des ól tévés a 302.88 1082.75 | +9.13 Mais per Mai - un aa eine. 10B7BR 106.25 | +u.13 a November nn 28 se 60.38 60.25 +0.13 Pr SDpeEniber! = a in a AS I —— m ee I Epizszkakikswzkkkxk«-s,»,«» tä Fee Blauplage, Ufaden a fenn An­t Banfanzlei. Gintritkepreis 0 fr. Zu Gunsten des­­ 16 sziveBereind. — .­Jm.lifabethss Spie­lsdess Her­ ins vom dem Güdbahnho­fs Bormittags blos bet fpezteller et es age bei den Kranten I. und U. ben Kran 4 das Krankenhaus besichtigen können. Thiergarten den ganzen Tag über geöffnet. · Nothen u täglich. nden Arzt es. bei en III. Klafse von 2. bis 4 Uhr, zu welcher Zeit au­frembde Kreuz (Ofen, nähst behande Klafje von 2 bis 6 Uhr, Berleihung) Duch allerhöchste Ent­gl­iedung wurd der alte ungarische Adel Friedrich Hazólin Eis, Direktors des Eperiefer , evangelischen Kollegiums A. 8., in Gnaden bestätigt. Zu­­gleich wurde dem Genannten, sowie dessen geieglichen Nachk­ommen das­ Prädikat: „Hazslini“ verliehen. s.­­(Justiz­ielle Ernennung.)Durchallers höchste Entschließu­ng wurde der Szäkelysudvarhelyek Gerichtshof­­richter Dionysi Adam zum Richter an der Maross Väfürhelyer k.Tafel ernannt. .­­ «(Er·nenn·ungesn.)Ludwig«Wurgstaller zum In­­genieur der Pet Frumaner Seebehörde;Adolszehäly definitiv zum·orden«tlichen Profess«o»1­·am Trotenaer katholischen Gymnasium; Fantztlogh des im nizerordentlichen Lehrerin in Nagyfelykz Anton Liebhardt zum unbesoldeten Steueramts-Braftifanten in Bresnöbányaz Emerich Turiat zum besoldeten Buchhaltungs- Praktikanten in­ Stuhlmeißenburg. Deffentlicher Dank) Der Unterrichtsminister Spricht der Witwe nach dem gemeierten DOberrealschul-Direktor von Leutschan Dr. Samuel Roth, welche die aus­ etwa­ 500 Bänden bestehende Bibliothek­ ihres verstorbenen Gatten der Leutschauer Oberrealschule widmete, Dant und Anerkennung. aus. ... Konkurs) Aus dem Studienfond der pros­vinzialisirten ungarischen Militärgrenze sind vom Schuljahre 1890/91 folgende, Stipendien zu vergeben: 420 fl. für einen­­ Universitätshörer ;­­300­ fl. für einen Hörer des Bolytechnikums; 300 fl. für einen Hörer der Schemniger Forst- und Berg-Akademie; 100 fl. für einen Schiller des Pancsovaer Ober­gymnasiums; 120 fl. Für einen Mittelschul-Zögling. Bewerbungs­­gesuche sind bis 10. Jänner an das Unterrichtsministerium einzut­­reiben: — An der Keßthelgger landmwirtcchaft­­lichen Leh­ranstalt it eine Supplentenstelle für Chemie zu belegen. Gesuche sind bis zum 15. Dezember al die Direktion der genannten Lehranstalt einzureichen.­­ Staatliche gabnissebegünstigungen) Der Aderbauminister bat dem Fürsten Nikolaus Balfin von Erdöd für­ feine: Dialaszlaev landmwirtschaftli”e Spiritusfabrik Die ‚duch H.A. XIII. 1890 zugesicherten staatlichen­ Begünstigungen ertheilt. Namensänderungen.­ Be Budapest: Alex­ander Stern auf „Silägyi”; " Markus: Bed auf , Balog" ; Stefan $etnfó. auf „Maar; — in Bonyhád: Jakob Bahn auf­ „Verjendi" ; — in Öxan: Béza Bt­á f auf „Balotai“; — in Temesnär: Zadislaus fugler, guf , Szabó" ;­­­ in Hutnok: Johann Kralik auf , Úti"; — im Armin Hochstädter auf „Balonyi” — in Budape­st; Julius Guttmann auf „Baraitz — in Deckemburg: Ludwig Scanki auf ezta; = in Budape­st: Marie Daul­esef en „Ramafii; — in Szegedin: Alexander Schmarcz auf „Sxeäit; — in Großmwardein: Bettia mit Klein auf „Relen“; — in Tipafrred: Sofer Butta auf , Szigeti" ; — in Csäalvár: Ferdinand Graißer auf „Rn; — in Kecstemet: Alexander Fuchs auf , Fodor"; — in Debre­czin: Sustav Oberländer auf „Sea; — in Oeden­­burg: Wolf Fleishner auf „Saudi; — in Gödöllös: Unten Shefesis auf , Sasvári"; — in Wien (aus Alfó: Kismartonhegy) : Berthold Austerlis auf „Adorjan“ - Szegedin:­­ N Engesuenigkeiten, Tageskalender. Montag 1 Dezember — Katbolisten und Protestanten: Eligius DO. — Grieen: 19. November. — Juden: 19. Riglen. Sonnenaufgang: 705r28 Minuten. — Untergang 4 Uhr 10 Minuten. «­­Mondesaufgang:81 Uhr«20 Minuten Abends­· Untergang: 12 Uhr 2 Minuten Mittags. Empfang bei Ministern findet nicht statt. ««.. Sitzung des Abgeordnetenl­aufes ka 10 Uhr Vormittags. Winter Anstellung im Künstlerhbaufe, von 9 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachm­ittags und, bei elektrischer Beleuchtung, von 5 bis 9 Uhr Abende. · Nationalethiseumx Naturhistorische und ethnographische Abtheilung,Vormittags von 9 bis 1.1 Uhr. Landes-Bildergalerie im Akademiegebäuthers mittags von 9 bis 1 Uhr. Kunstgewerbe:-Museum (Andrassystraße 69) von 9 Uhr Vormittags bis 1 ihr Nachmittags. Handels- Minfeum. Die permanente Au­fteilung vaterländischer Eizeugnisse in der Industriehalle im Stadtwäldchen ist bei freiem Eintritt täglich geöffnet von 9 Uhr vor­mittags bis 2 Uhr Nachmittags. Kommerzielle: Ir­formations-Bureau, Akademiegaste Nr. 12, täglich ge­öffnet von 9 bis 12 Uhr und von 3 bis 6 Uhr. Landes-Lehrmitteb Stuseum imspädagogium in der­­ Christinentadt.·.Täglich mit«Ausnahme des Samstags von s bis 12 Uhr achmittags von sbks subr. Ovation) Das Diner: Konsortium des Allgemeinen Oesterreichisch-Ungarischen Beamtenvereins, veranstaltete gestern eine erhebende Feier, bei welcher dem Ministerialratd und Reichstags- Abgeordneten Baron Eugen Salmen große Optationen dar­­gebracht wurden. Der Oesterreichisc­ngarische Beamtenverein feierte nämlich in der vorigen Woche in Wien das Jubiläum­ seines fünf­undzwanzigjährigen Bestandes, bei welcher Gelegenheit Baron Salmen, Präsident des One Konsortiums, zum Ehrenmitglied gewählt wurde. In Anwesenheit aller Mitglieder der Direktion und des Aufsichtss­tab­es gedankte der Vizepräsident Brofessor Dr. Julius Szaffay in s­chwungvollen Worten der großen Verdienste Salmen’s, doch welche zunächst­ der Aufsrhmung des Ofner Konsortiums erzielt wurde, dann jener humanitären Beziebungen, durch, deren Initiative jener allein richtige Weg "eingeschlagen wurde, "der zur materiellen Ber­­efferung aller ungarischen Beamten führt. Baron Salmen war es, der "in­ zweijähriger, aufreibender Arbeit alle,jene Daten­ sammelte, welche.­ die Basis bildeten zu jenem von Salmen verfertigten Memo­­randum, das im Namen der hiesigen fünf Beamtenvereine dem Reichstag und den Ministern überreicht wourde. Im Folge dieser Arbeit ist den Beamten Ungarns die Erhöhung­ ihrer Gehälter für 1892 von der Regierung ‚in sichere Aussicht gestellt' worden. Dem Baron Salmen wurde ein in rothen Samt gebundenes und mit der freiherrlichen Krone geschmücktes Ehrendiplom feierlichst überreicht, woobei bemerkt wurde, daß jedes einzelne Mitglied des Dfner Kon­­sortiums sich geehrt fühlt , und stolz auf die­ Auszeichnung seines Prä­­sidenten mit. Den Schluß der Feier wird ein Banket bilden, zu welchem nicht nur die drei Konsortien des Oesterreichisch-Ungarischen Beamten­vereins, sondern auch die ü­brigen Beamtenvereine eingeladen werden. (Die materielle Lage Ludwig Kossuth'e.­ An der heutigen Nummer des „Petit Naple" seien wir Folgendes: ,,Vor Kurzem wurde in«einem amerikanische 11 Blatte berichtet, daß Ludwig Kossuth mit materiellen Sorgen kämpfe und daß er nur mit seiner s eigenen Arbeit seine Bedürfnisse decken könne.»Leider ist das­ unbr.Und-wer»di«efezr bekannt gewordenen amerikanischen Brief­e schrieben,soh erka1mte Kosmth’s Sag·e»gut.Der Mann,der ist seiner «ugend sein Leben für die Freiheit seiner­ Nation opferte,kann auch alsssjähriger Greis nichtmhen,sondern muß als Sklave des Lebens­müdeums ein täglichestd arbeiten-Das ist die erschütternde Wahrheit-Ess gibt gewiß in­-Ungarn keinen Menschenn der misst Diese Nachricht las, sich nicht die­ Frage gestellt,­­ hätte, ob es nicht Pflicht der Nation sei, von den Schultern Kossuth’s die Last der mas­teriellen Sorgen zu nehmen? Doch es ist leichter, Diese Frage zu stellen, als sie zu beantworten. Denn die stolze Seele Kossuth’s nimmt nichts an, woran­ auch nur­ im­­ Entferntesten der Schein, der Unter­frügung oder des Almosens haften könnte. Si­e dieser­ Beziehung können wir heute bereits ohne jede Tondiskretion einen charakteristischen Fall mittheilen, der sich im Frühling dieses Jahres troiischen Kofu­th und dem Direktor des Athendums ergab, und der nicht nur die Lage Kofiuth­s heil­s beleuchtet, sondern auch­ seinen­ unzugänglisen Stoß. ALS der Direktor des Athenäums im­ Frühling, von der in der ma­teriellen Lage Koffuth’s eingetretenen Zerrüttung Kenntniß erhielt, glaubte er sich zufolge des zwischen Koffuth und dem Athenäum hinsichtlich der­ Herausgabe der „Schriften“ des­ Grsteren bestehenden Veitragsverhältnisses berechtigt, Kofiuth gegen spätere Betre­inung 10.764 Lire (5000 fl.) als Vorschuß auf das Honorar,zu senden. Und Kofiuth acceptirte auch das nicht, sondern sandte dem Direktor Verey das Geld mit folgendem Briefe zurück : Iwrin, 22. Via dei Mille, 25. Mai 1890. „Seehrter Herr und Freund! Auf Ihren geehhrten Brief, vom 23. Mai, worin Sie mir, die noch nicht erfolgte Verrechnung über die ersten drei Bände meiner Schriften motivirend, an Honorar für die in Arbeit befindlichen Bände 4—6 als neuere Rate einen Wechsel auf 10.764.25 Lire zu senden die Güte hatten, habe ich die Ehre, für diesen neuerlichen Berreis Ihrer oft erfahrenen Freundlichkeit dankend, zu erwidern: ‚Daß ich, bis ich ihnen nicht das ganze Manuskript des IV. Bandes meiner Schriften übermittle, mich umso weniger berechtigt fühle, diesen neuen Vorschuß anzunehmen, als ich, einerseits im Hinblick auf die Bedingungen unseres Vertrages, andererseits darauf, daß Sie bereits die Güte hatten, mir unter­ diesem Titel 5000 fl. vorzuschießen, nicht glauben kann, daß ich für den IV. Band noch auf ein Honorar in diesem Verrage rechnen dü­rfe; was aber Band V und VI betrifft, werde ich moht, wenn Gott meinem elenden Alter gnädig ist. Alles aufbieten, den Ermattungen der ‘Bräm­meranten anständig zu entsprechen, body ist meine Gesundheit so gestört, daß ich es für unwahrscheinlicher, als das Gegentheil, “halten muß, daß deren Been­­digung meinen Söhnen oder Dem, den sie damit betrauen, zufallen . mird. und ich würde es nicht für anständig halten, mir den Lohn für eine nicht von. mir. gemachte Arbeit­ anzuteignen. . Aus all diesen Stünden. erachte ich. es für meine Pflicht, den mir gesandten MWechsel hier beigeschlossen zurü­ckzufehiden, indem ich mir vorbehalte, Schre­it, men das Manuskript des IV. Bandes in Ihren Händen sein wird. Ic kann nicht sagen, wie nahe es mir geht, daß ich mit der Zuferdung desselben so sehr im Nücitande bin ; ich kann aber nur icjmer arbeiten, ich, bin franz, und t­enn ich mich auchh an einem Tage et­was besser befinde, daß ich mit Mühe zu arbeiten vermag (da ich nicht in der Lage bin, einen Schreiber zu halten, der mir bei der ‚materiellen Arbeit helfen könnte), so Dauert die Besserung nicht lange, ich falle in die Arbeitsunfähigkeit ‘zurück, morkt auch, wie ich glaube, gerade das Gefühl dessen viel bei­­trägt, daß ich nur langsam arbeiten kann, weil es auf meine kranken Nerven ent jeglich aufregend wirkt; aber mein auch langsam, so komme ich doch vormärtd und „sauf Yimprevu‘ glaube ich, daß mein Freund Helly, der mir seinen Besuch in der Zeit vom 12.—15. Juni in Aussicht stellt, mehr­ als die (ich wage anzunehmen, interessantere) Hälfte des IV. Bandes, die „Nachträge” wird mit sich nehmen kön­nen, so daß es möglich sein wird, den Druck zu beginnen. Das Mat­terial der zweiten Hälfte (auf den Ger polutigen A­ufstand bezüglich) ist im Großen vorbereitet, so daß­ ich nur den historischen Nachblic auf die damalige europäische Lage werde schreiben müssen und dafü­r habe ich schon gesorgt, ja auch für Die entsprechenden Quellen und während des Blätterns habe ich and Schon Notizen gemacht, so daß ich, wenn ig nur die Feder halten kann, nach Absendung der ersten größeren Hälfte höchstens in einem Plonate fertig, sein kann. Ueber die Feder der Verrechnung bezüglich der ersten drei Bände Habe ich gelächelt — eriftirt auch noch eine folge ? Sie dürfte mager sein und kann nur der geschäftlichen Ordnungsliebe einfallen. Thomas Moore -Freundlichkeit in Anspruch zu nehmen.­­(Kür Karlsbad) Der Bürgermeister-Stellvertreter von Karlsbad, Herr Karl Zörkendörfer hat einen­ Aufruf erlassen,­­ in welchem die Katastrophe geschildert wird, von welcher die altberühmte Kurstadt jüngst durch Hochwasser heimgesucht wurde ; dann wird des Elends gedacht, das über einen Theil der Karlsbader Bevölkerung gekommen. „Angesichts des Umstandes — so heißt es weiter —, daß Taufende und wieder Taufende Karlsbad die Wieder­­erlangung ihrer Gesundheit zu verdanken haben, hofft der gefertigte Stadtrath, daß dieselben ihre gemäß dankbare Gesinnung gegenüber Karlsbad in der Weise , betätigen t werden, daß, sie der­­ hiemit innigst ausgesproch­enen Bitte um milde Gaben entsprechen "werden, welche Gaben nur den mittellosen Beschädigten zugeführt werden.“ utWeber die rifftige Geheimpolizei u­m Auslande­ wird dem „Matin“au­s Petersburg telegraphirt: 7:­­««· « ,I­."Mehrere französise Blätter glauben zu wissen,vier Geheimi­ee von Petersburg nach Paris begeben, um die französische Polizei beim Sahnden auf­­ Badlem ist, den Mörder des Generals Seliverstoff, zu unterfrügen. Dieses Gerücht it durchaus un­­richtig. Die waiserliche Regierung­ unterhält in­ Europa eine inter­­nationale Polizei, welche die Umtriebe der russischen Nihilisten s­charf überracht. Diese Polizei zerfällt in vier Brigaden: Berlin, London Paris und Zürich. br Chef it der rufsische Generalkonsul in Berlin. Die russischen Botigaften­ haben mit dieser Polizei nichts zu Schaffen, welche sich denn auch niemals an sie oder an rufsische Missionen mendet. ede der vier genannten Städte hat ihren Souschet und 24 bis 30 Spigel , die ihn von­ dem Thun und Waffen, der­ ruffischen Flüchtlinge, auf­ dem Laufenden erhalten. 50 , wurde die­­ Sabrisation der Bomben durch ruffiiche Nihilisten in Paris von einem dieser Agenten­ aufgespürt. Selbstverständlich unterhalten sie Beziehungen zu der Polizei des ihnen anger­iesenen Landes und leisten einander gegenseitigen Beistand.“ SCATys für Schwiegermütter­ Unter diesem Titel ist eine von einer vorläufig anonym bleiben wollenden­ Frau E. ©. verfaßte Kleine­­ Broschüre erschienen, welche das so vielfach várirte Thema von der „Schwiegermutter“ unter einem ganz neuen, entschieden noch nicht dngemiesenen Gesichtspuntte behandelt. Die Broschüre, die, mein es darin auf nicht an manchen gelungenen Seitenhieben auf die „Schmiegersöhne" fehlt, ernst geschrieben ist und auch ernst genommen werden will, propagirt eine Art von Selbsthilfe für­ die Schmiegermütter, aber nicht etrog in der Weise, daß diese den Schmiegersöhnen den Brodfarb der Ver- oder Unverträglichkeit noch höher­ hängen, sondern daß sie sich zusammenthun " und aus gemein­­samen Mitteln ein Schwiegermütter-Asyl begründen sollen. Die ‚Ber­­fafferüt, offenbar eine vielgeprüfte Schwiegermutter, dabei aber auch eine ganz fire Rechnerin, meist in einer Biffernaufstellung Han­daß­­ hrviegermütter mit einem Minimaleinkommen von 180 fl. in der Lage wären, sich ein ganz erträgliches Asyl zu­ errichten, wo sie — wie die Verfasserin meint, — in voller­­ Nähe und Behaglichkeit die Schwiegersöhne fehlten und ihre erfolgreichen Schlachten mit diesen unvermeidlichen Hausfriedensstürern in gegenseitigen Erzählungen anstanfchen könnten. Die Ausführbarkeit dieses Projektes it in der Broschüre mit solcher Gründlichkeit berieten, daß D dieselbe einer Ber­ahlung in meitellen Schlpiegelmütterkreisen ‚merth­it — auch die­sen sollen sie lesen, und dies umso mehr, als die Berfafferin das P­rägniß ihrer Skizze einem roohlthätigen Briede zugumenden des Nodagristen und NicHeumatiler mögen mohlbegründete Ursachen haben, der Periode eines Mitterungsüberganges zu grollen, welcher die legten, freilich schon vom Froste gefengten Zeugen einer absterben­­den Vegetation mit ungeduldig stürmischer Haft von den Zweigen fett, ohne für die durch die Luft gerob­belten, goldig gelb und purpur­­roth schimmerden Blättergrüße Des schindenden Herbstes etimas Anderes abfin­gt. (Der Roman eines mohamedanischen Mädchens.) In der Nähe der serbischen Grenze liegt das mazedonische Dorf Oralovac, dessen reichster Einwohner azlı Beg, und die Tochter desselben galt als das schönste Mädchen in der ganzen Umgegend. Unter den Diener des Begs war auch ein Hübicher Burihe Namens Stojfo Barakli, der dem Mädchen so sehr gefiel, daß sie sich in ihn leidenschaftlich verliebte. Das Verhältniß mwährte so lang, bis Fazli die Wahrnehmung machte, daß, seinem aufe, eine große Schmach bevorstehe. Er ließ Stofle rufen, und ante ihm, Dieser wolle zum mohamedanischen Glauben übertreten, dann gebe er ihm atma zur Frau. Der Bursche verlangte Redenk­­zeit, bevor aber Diese verstrichen war, flüchtete er sich, ward, aber auf sie gebracht, und einige Monate eingesperrt gehalten. 68. gelang ihm ein­ zweites Mal, sich zu flüchten. Diesmal in Gesellschaft der Beliebten, die, als sie Serbien erreicht hatten, erklärte, sie solle Christin und die Gattin Stojlo’s merden. 68 war fon der Tag der Taufe bestimmt, als der Kater den Befehl erhielt, das Mädchen und ihren Geliebten zum Bezirksamte nach Wlapotinece zu senden. Dort martete Ion der türkische D­izefonsul von­ Branya und der Beamte sprach, die Sentenz, atma müsse an ihrem Vater zurück­kehren. Der die Ausfolgung im Wege des türkischen Konsulats anfor­­dert. 68 gab eine schredliche Szene, aber troß des verzweifelten Widerstandes, den ata leistete, wurde sie überwältigt und nach Hause befördert, wo man sie, mie man an der Grenze erzählt, ver­­giftet haben soll. Der Vorfall wurde in der serbischen Stupfting von einem Abgeordneten zur Sprache gebracht, der es mißbilligte, daß man das Mädchen, das sich unter serbischen Schuß gestellt, aus­­geliefert habe. Der Minister des Innern er­wrderte, daß man die Forderung des Baters erfüllen mußte, der die Auslieferung seines minderjährigen Kindes im Wege der türkischen Behörde verlangte. Mas der Vater mit seiner Tochter gethan, darum haben sich jegt Die türkischen Behörden zu fümmern. (Bom Wetter) Die heutige Prognose lautet: Nac den rechten Depeichen steigt im Norden das Barometer neuerlich sehr be­­deutend und dürfte in unseren Gegenden ‚wieder ein Sinfen der Tem­­peratur unter den Gefrierpunkt, mit neuerlichen­­ Schneefällen in den nächsten Zagen zu erwarten sein, als eine blaßbleigraue Nebelatmosphäre , mi­ssg mt Untergrunde. Wer aber, weder einer meltischmerz­­ Terifch­­ verdüsterten, wo auch von Leber- oder Magenbeichwerber, beeinflußten Lebensanschauung folgend, die Dinge so nimmt, mie si­­eben sind, ohne sich über Unabänderliches den Kopf zu zerbrechen, wird auch noch dem späten Herbste seine gigtfeiten abzugeminnert vermögen. Am allermenigsten wird der da­durch Wald und Forst strei­­fende Jäger eine Veranlassung seh­en, jenen nunmehr auch in der Literatur schredlich modern gewordenen Grübeleien über die Unvoll­­kommenheit ‘alles irdischen Daseins nachzuhängen, für welche der berbstliche Blätterfall allerdings einen ganz besonders stylgerechten An­­knüpfungspunkt zu­ bieten vermag. Wohl ist der Laubhalssaum des Maldes, in bessen weichen, Boden wo­ kützlich die Schnepfen gebohrt haben, bereits so durch­sichtig geworden, daß Freund Lampe eine Lagerstelle unter irgend, einer Dichten Dornhede draußen im freien Felde dem Aufenthalte in, schütterem Unterholze vorzieht. Dafür treiben im dünnen Geäst munter Meisen und bunte Stieglige allerhand nedische Kurzweil und jubeln mit hundertstimmigen Gezmcitic­er der Sonne zu, wenn diese sich nach einem faiten Raubreifmorgen schließlich doch über den dichten Nebel­­kreis des Horizonts emporarbeitet, um innerhalb weniger Minuten den an At und Gezweig haftenden Silberreif in Myriaden blutender Diamanttropfen zu verwandeln. Und wenn dann bei tiefblauem Himmel von allen Bäumen schwere Wasserperlen niederträufeln, weden diese bei ihrem Falle von Zweig zu Zweig eine gar eigen­thümliche, flüsternde Muffi, in­ melde sie nach jedem Windhauche das Gerajchel der von ihren Wipfeln zur Erde flatternden legten Blätter "des Jahres mengt. Dazu pocht weiter drinnen im Walde der Specht sein monotones Konzert, während der übertönende Schlag der Holzart davon Zeugniß gibt, daß auch im tiefinnersten Forste no menschliches­ Leben und menschliche Arbeit sich regt. Und do Herrscht bei all dieser Bielstimmigkeit artig feierliche Ruhe, daß dem Ohre des anstehenden Jägers nicht ein­­mal das leise Geknifter eines unter dem leise auftretenden Fuße Meister Mernedes brehenden ist das Gewehr von der Schulter der dumpf barren Zweigleins entgeht. Mit raschem Griffe ist geriffen, die eine so eigen Noch rascher aber hat der nach Kagenart duch das Unterholz sich mindende Hühnerdieb die dro­­hende Gefahr gemittert und bisher lang auf der Erde nachschleppende buschige Fahne wie eine Feder emporschnellend, mit einigen Sägen im Gebilfe verschmunden. Es ist s­onst nicht des Fuchses Art,auf dem Bauche zu kriechen, wenn er nicht eitx s eine Jagd luft reizendes Wild in der Nähe spü­rt. Undt­chtig wird nun auch an der entgegengesetzten Seite einer kleinen Lichtung die zierliche Gestalt einer vorsichtig nach allen Seiten windeln­den­ Rehgais sichtbar. mwüchsigen Kiglein in muthmilligen Sprüngen umfreifte Mutterthier vollends und Freie’ heraus, während der schon seit mehr als Monats­­feist seiner freigen S Hauptzier beraubte Herr Gemahl die Nachhut des Heinen Rudels bildet. Immer und mustern, immer wieder hebt sein Geräufe, das seinen hoch aufgerichteten, beweg­­lichen Zauschern entginge, indessen die großen braunen Lichter aufmerk­­samen Blides die Umgebung vervegungslos hinter einen Baumstan­m sich drühend, verfolgt aber auch der Jäger mit gehorcht, um plöglich wieder zu verschwinden? Jäger mit Anstrengung seiner ganzen Sehkraft nach dem wo das unbefannte Etwas mie in die Erde lihe Mühe! Die Entfernung ist da) Rehfiglein gerichtet hält, zu groß, reichenden als daß durches geduckt feine grünlich schillernden Seher fest auf das Freilich magt sich der äußersten Nothfall und­ bei großem Hunger an ein in Fuchs der Bergeb­­der geübte Blid des Jägers Herrn Neinede neuerdings fonstativen Fönnte, welcher unter die bis zum Boden Noefte eines­ Gesellschaft "seiner Mutter befindliches Sungreh heran. Denn die Schalen an den Vorderläufen, der­ Nehgais, melche ihr angegriffenes Eislein mit größter Tapferkeit vertheidigt, sind gar scharf und eisenhart, während Meister Nemnede bei all seiner Raubgier, doch ein viel zu feiger Geselle ist, als daß er nicht jedem nur einigermaßen ernsten Kampfe um die Beute sorgsam aus dem Wege gehen wü­rde. Auch heute ist er wohl dem dieblschen Spisbhuben um sein ernstes Attentat zu thun. Aber sei es nun, daß er bei seinem Ank­leiben an das ruhig äfende Nudel nur unter dem zwin­­genden Gebote des Naubthierinstrnttes handelte und daß es ihm­ im gegebenen Falle wirklich nur um eine rein theoretische Befriedigung feiner Jagdluft zo thun ge­wesen wäre, so geht doch aus allen feinen Bewegungen zur Genüge hervor, daß er si bei günstiger Gelegenheit durchaus sein Gemissen aus der gefahrlosen Aneignung des übrigens­­ von seiner Mutter sorgfältig beobachteten Nehfigleins machen würde. Jedesmal, so oft ich dieses mit tollen Kapriolen etwas weiter von der Gruppe trennt und, dem Berstede Nem­edes näher kommt, strebt sich dieser wie zum Sprunge, während die vor Mordgier funtelnden Seher und die in ruhender Bewegung den­­ Boden fegende Fahne die Er­­regung nur zw. deutlich verrathen, welde die erzwungene Enthalt­­samkeit dem rothrödigen Wegelagerer bereitet. Dem Läger nur noch wenig außer Schußmeite beginnt der mad­­­same Nehbot plöglich unruhig zu werden. Eine Bewegung des Grases im Tannendufche oder die scharfe Witterung hat ihn auf die Spur des im nahen Deerstede liegenden Räubers geführt. Ein kurz ausgestoßener modernder Schredruf, ein rasches Nusstampfen der Vorderläufe auf die Erde, und schon fliegt das Heine Nudel, diesmal mit dem Bode an der Spibe, in melt­ansholender und doch überaus graziöser Flucht über die Lichtung dem besenden Waldesdunkel zu. Nun versucht wohl auch Meister Neinede einen nachträglichen Probesprung ; freilich ohne ein anderes Resultat, als daß er dem durch die unerwartete Flucht der Nehe um die Gelegenheit zu einem e­igenen Wattschuß betrogenen ‚Säger seine eigene Persönlichkeit unabsichtlic, als Errat anbietet. Und grimmigste verfolgt wird, so Hat er doch dort umso den volllommenen Winterpelz trägt, ist dabei ganz und­ gar Ebenso wenig werden die Verdienste gemiürdigt, melde fi der Fuchs duch die maslenhafte Vertilgung von Mald­­um Forft und Ader erwirbt. Mänfe in Ruh.” Und daß diese Behauptung: „Wo er Jungmilch und Geflügel findet — so Talkulirt der Jäger — läßt er sicherlich MOHRER eine gerechtfertigte it, wird Niemand in Abrede stellen, welcher den auf der Lauer liegenden Fuchs bei selbst solchen größeren Wildes zu be­obachten Gelegenheit, hatte, auf welches der mehr feige Räuber aus guten Gründen seinen Angriff zu machen wagt, ist, die Dr. Hans Kraus. QUELLE. Mit Wein­genossen erfreut es sich der weltverbreitetsten Be­­­­liebtheit. Bestes Tafel: und Erfrischungsgetränk. Eines der an 88 Kohlensäure gehaltreichsten Sauerwä­ser Ungarns. Leistet IM ausgezeichnete Dienste bei Verdauungsbeschwerden. 7 Sr. k. ik: Modell Erzherzog Josef dient dieses ES Sauerwasser als regelmässiges Tafel-Getränk. É Hauptniederlage für Ungarn bei «­­kais-undis.II.Ni.SeI­ bisohek L. d­e Ss k 48 € Y5 Eof-Mineralwasserlieferant. Bá So auch Zı haben in­nen Apotheken, Spezereihandlungen, je Hotels und Ag fogt von den Namen mancher ameritantigen Staffe­l sollte sich nur an Sonntagen mit ihrer Aussprache abmühen, w­­an Anderes zu thun hat. Auch ich sage von jener Ab­­rechnung, daß Sie Dieselbe für Die Zeit lassen mögen, da Sie absolut nichts Anderes zu thun haben werden. Sch­mied erhole den Ausdruck in Verehrung, Hochaltung und meiner freundschaftlichen e.­­ Ludwig vastcthm.p.s­­.Hetanofef Bö­keli,Direktor des Athenäukccs.« ».«Diesek Brcef­—sofährt »wild« fort-wrrftenzhexltzs stwittzuf die Bescheidenheit und den tolszvssutcs und gleichzeitg auf eine drückenden materiellen Sorgen.Zugleich aber exkt haxt auch ide Ausdruck,,ich kann nicht lauben,daß ich für den eine schmerzliche, wenn auch gereiß unfreiwillige Satire, IV. Band noch auf ein Honorar in diesem Betrage rechnen darf, die auch das ungarische Publikum fühlen muß. Heute ist in Folge des amerikanischen Briefes, die Frage der materiellen Lage wieder auf der Tagesordnung und eben darum hielten mir es für gut, diesen charak­­teritischen Vorfall zu veröffentlichen, damit die Bewegung nicht blos einen platonischen Werth befige und ein prafiisches Resultat auch für der nicht haben könne. Modus, den au Dafür, wenn die ungarische Nation ihre er nicht zurühmen­en kann, nämlich die Unterstügung seiner „Schriften“, deren Verbreitung in­­ möglichst meiten Streife­ Und, wenn das ungarische Publikum in dieser Beziehung seine patrio­­tische Pflicht so erfüllt, rote das At­endum, das die Herausgabe der Schriften nie als Sache des Gewinns betrachtet — und es wird sie nie als­ das betrachten —, dann wird die ungarische Nation nicht ‚gezwungen­ sein, wegen der schweren Griltenzforgen des Greifenalters ofjuth’3 vor der öffentlichen Meinung Amerikas zu erreichen.” M Neuerungen bei den Honoräduniformen) An Zentralmonturdepot werden soeben Bersuche des Czako und der Feldbinde­r der Honved-Offiziere gemacht. Für den Szató liegen zwei Muster vor, welche aus dunkelblauem und symarzem Tusche statt des bisherigen, rothen Tuches hergestellt wurden. Für die Sel­binde sind sogar drei Muster in Kombination genommmen. Eine ·««·(Die Grundbuchsbeamt­en)entsendetest vorhurzem ein Kormx,welches den Standpunkt die Bechamten der zu sogaffens den Diemtespragmatik gegenüber zu präzisiren hat.Dieses Komité «hielt·gc.fter11 eine Konferenz,in welcher auf Grund des Referats Daniel Bordögh’s die Prinzipien des zu verfassenden Memorans dums festgestellt wurden.Das Komitä beschloß ferner in dieser An· gglegi ihm für den 6.Dezember eine Landeskonferenz einzuberufen. ·(Von der Maring.)Das Expedit der Marines Sektionkvers sendet die Post am S.M.Schiffe:»Saida«,am Freitag,12..Dezember in­»Reapel nach­ Melbourne·Ankunftdortch­en»19·.Jänner1891. »Zr1nyi««,amFreitag,2.Jänner1891·vi-Bkkndkfinach»Aden. Ankunftdortcirea14.Jänner1891. «(jit undt gegen die Nonnen.)·Es wurde vor einigexhettunksführlich berichtet,daß·die Präsidentin destauens vereinsdeb­barer»Komitats Ravenna-Felix Geklyczy geb. Greis in Kornis in einer Ausschußsitzung des Vereins in Antmg Besteatsbgbe, in das von dem letzteren­ erhaltene Waisenhaus die akmä engen Schwestern zu beraten.Die Frage t wurde damals in Folge des enerischen Auftretens der protestantischen Mitglieder, nach etctlich derraus Kolomanv-Tia und der Frau Sigmuntd v.«·Ni—töck von der Tagesordnung­ abgestellt und die Präsidentin mi Berufung auf die Statuten angerieten, ihren Antrag neuerdings schriftlich einzubringen. Bei,jener Gelegenheit einer­, halbsü­ndigen Philippina wurde für Koffuth’s auch ihren der Generalversammlung e­­pfohlen­­ werden­ wird. Dank es­ gibt es nur einen erfolgreichen zur Umgestaltung weitere beabsichtigte Wenderung soll darin­­ bestehen, dass die Honped­­ih neben den dunkelblauen auch b dunkelgraue Bantalons erhalten. . . — « gab Frau v. Tiba im meritorischen Bedenken Ausdenk und gab zu bedenken, daß durch die Berufung der Nonnen das Waisenhaus Seinen konfessionslosen­ Charakter verlieren. «würde. Die Präsidentin hat ihren Antrag seither schriftlich eingereicht und die gestern stattgehabte Ausschupfigung bestimmt. "Die Majorität entschied für die Normen,­­­­­Schuld gegen Koffuth abtragen wils, die Berathung 1b @täbte,­­ bieten u. Tönne Ahmusig ıorartig deren Berufung 5 shönen Kopf, die ahnungslos nebensächlich. Seldmäusen gegangenen zrwischenkunft des DWaidmanned nur der Annäherung auch idon, D vertraulih űjend gehaltenem Athem und schußbereitem auf Schonung zu hoffen, wo er, auf die mehe Lichtung weidenden Thiere, umschließenden dem­ Tüfternen halbwegs Erscheinen dem Waidm­anne nicht zieht Gewehr rechnend, wo der Nehbod in Schußnähe sonm­ten merde. Aber was war das? War wenn Schon Meister Reinede Schster Feind alles Heineren Wildes ohne Gemährwig auf das ihm,‘ mein er Neben Unterholzes Stande des Synchsleins über die — feinesmege verdirbt. Daß er die Jagd ein Wohl bei’ feiner Mekognoszirung mar, als ", das von einem halb­­unverwandten Blides Schatten hindurch­­Ingt auch der verfunfen hinter flörende dieser den Plage aus, Nadelholz, muntere nur im den ,ab­­Da­­zurüd­­fchlaue bereits in vorhinein die Stelle be, da nicht dur­ das hohe Gras des meniger frischer That ertappt, durch sein selbst erbauten auf Schußmeite nahe kommt! Denn in jedem gepflegten Nevier als gefähr­ einer Schonzeit jebt noch und " die apätherbf, 4

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