Pester Lloyd, Februar 1891 (Jahrgang 38, nr. 32-58)

1891-02-14 / nr. 44

1891. — Ir. 44. Samjägeligfl.24. — Bierteljähtl, fl. 6. Halbjährlig „ 12.— Monatlid m 2.2 Mit feparater Poslversentung des Abendblattes... A. 1.— vierteljägr­ich mehr. Für die IKupierte Frauenzeitung -- -- -- -- 9 %— 28 s­­9 Man pronumerirt für Sudapepk in der Noministration des , Vetter­n fond"", Dorotheagaffe Mr. 14, 1. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postenweisung­buch alle Bestämter. — Für Bien and bei Herm. Goföfgemsosci., Wolzeile 6), woselöft einzelne Rummers zu haben finde h „Pester Lloyd Dorotheagaffe Nr. 14, I. Stod, 0 ferner: in den Annoncens Expeditionen Leopold Lang, Haasenstein , Vogler, A.W.Goldberger, A. Mezei u. Bernhard Eckstein, Injertionspfeid nach anfliegendem Zarif, Unfreulirte Briefe werden nicht anges­nommen ". . Abonnement für die öferr..ungar. Monarchie | für den „Bester Lloyd“ (Morgen und Abendblatt . (€ rfdeint­ang Montag Früß und am Morgen nach einem Feiertage). 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Wenngleich die Situation des Effertenmarktes in unserer ehesmaligen Berichtsperiode Feine sehr erhebliche Berbefferung erfuhr, so sind doch vorübergehende Momente des Aufschmunges zu ver­zeichnen, welche sowohl der Lebhaftigkeit des Verkehrs, wie auch einer mäßigen Erhöhung der Notizungen zugute­kamen, so daß wir die ablaufende Woche mit positiven Ergebnissen beschließen. Die Gerüchte über eine französische Aktion, in Tripolis waren schon zu Beginn der Woche geschwunden und die Konftitwirung des Kabinets Rudini be­ruhigte über die Stellung Italiens zum Dreibunde­ Damit waren die Faktoren abträglicher Natur beseitigt und es konnten jene Anregungen zur Wirkung gelangen, welche im Laufe der Woche eintraten. In erster Reihe ist diesfals der Zu­­stand des internationalen Geldmarktes zu nennen, welcher nach Beseitigung der politischen Erwägungen der Spekulation den Impuls gab, lebhafter in das Geschäft einzutreten. Noch größeren Einfluß übte die dem preußischen­ Abgeordnetenhaufe unterbreitete Vorlage,­­wonach für Eisenbahnbauten und neue Betriebsmittel 145 Millionen Mark in Anspruch genommen werden, wovon man eine erhöhte Thätigkeit der Montanmeife erwartet. Iin der gleichen Richtung wirkte der­ Friedensschluß zwischen dem österreichisch-unga­­rischen und dem deutschen Eisenkartell. Endlich ist auch noch der be­­friedigenden Lösung des Tariffonflifts zwischen den beiden Neichs­­theilen zu gedeuken, welche idon aus allgemeinen Gründen einen sehr guten Eindrus malte, dann­­ aber auc noch im Hinblick auf die handelspolitischen Verhandlungen mit Deutschland sehr befriedigte. Nimmt man dazu die fortdauernd sich fühlbar machende Berückichti­­gung der Anlagenwert­e und die idon in die Nähe gerückten größeren Emissionen, so it es begreiflich, daß die Tendenz eine entschiedene Befestigung erfuhr, der Ton an der Börse ein­ wesentlich freundlicherer wurde und auf die Uniräte zeitweilig eine größere Ausdehnung gewannen. Wenn troß all dem der erhoffte Aufschwung auch diesmal noch ausblieb, so liegt dies zum Theil darin, daß der Abfluß der Effekten ins Privatpublikum noch immer sich nicht fühlbar machen will, zum Theile aber vielleicht in einem Umstande, der zwar noch wenig beachtet wird, uns aber doch von einiger Bedeutung erscheint: die ziemlich theueren Preise, welche einzelne wichtige Effekten bereits erreicht haben. Für die Spekulation bieten die­jenigen Kurse kaum mehr einen Anreiz und sie kann nur dann die aufsteigende Richtung weiter verfolgen, wenn sie entweder ihren Bett gut abzustoßen vermag, oder wenn Verhältnisse eintreten, welche in so hohem Grade günstig sind, daß sie eine stärkere Erhöhung der Notizungen zweifellos rechtfertigen. Unter den Impulsen dieser Woche sind nun zwar einige derart beschaffen, daß sie eine Steigerung der Preise bei einzelnen Effekten genügend motiviren, allein die Spekulation scheint doch die Empfin­­dung zu haben, daß mit dem Hinaufiegen der Kurse eigentlich­­ wenig erreicht ist, wenn nicht gleichzeitig Käufer auftreten, die außerhalb der Börse stehen. 68 ist nun allerdings in Berechnung zu ziehen, daß gerade durch eine Kurserhöhung der Abfluß der Effekten aus den Händen der Spekulation gefördert werden kann. Eine nüch­­terne­ Prüfung­­ dieser Verhältnisse führt zu­ dem­­ Resultat, daß­ die Engagements­ der­ Spekulation unbedingt eine Reduk­­tion erfahren müssen, wenn das­ Geschäft fi mesentlich bessern­­ sol. Diese Entlastung wäre dann für die Börse am vor­­theilhaftesten, wenn sie durc den Abfluß der Effekten in Privattreife stattfände und die Spekulation hofft dies schließlich auch zu erreichen. Sollte sie sich hierin aber troß der Steigerung der Kurse täuschen, dann wird ihr doch nichts Anderes übrig bleiben, als in umfassendem Maße zu realisiren, und wenn dadurch die Preise etwas finden sollten, so wäre dies am Ende sein großer Nachtheil, weil dann die Situation insofern günstiger wäre, als die Basis fü­r eine Lebhaftere Bewegung gewonnen sein wü­rde und die Spekulation darauf das hauptsächlichste Gewicht legen muß. Die jenigen ziemlich großen Engagements, die man durchaus festhalten will, bis die Preissteigerung eine gewinn­­bringende Abwiclung ermöglicht, verhindern eine größere Regianıfeit im Gejgüfte und sind die Ursache der Stagnation, die nun schon seit geraumer Zeit anhält und immer nur für kurze Perioden durch be­­sonders günstige Zwischenfälle unterbrochen wird. Wir glauben und nicht zu täuschen, wenn wir annehmen, daß nur erhebliche Käufe des Pr­ivatpublikums oder sehr starre Anregungen das Heil bringen und dem Markte zu der festen Tendenz auch eine entsprechende Negsamkeit verleihen können. Uebergehend auf die Details des Verkehrs, haben wir zunächt Hinsichtlich des Anlagemarktes zu Konstativen, daß derselbe dauernd in guter Stimmung verharrt. Nicht nur Renten,­­ sondern aufh andere Sffeffen dieser Kategorie, namentlich fole mit niedrigeren Zins­­rate, sind stark gekauft worden. Bon Renten ii­es speziell die Mai- Rente, welche auch das Interesse der Spekulation erregte und einen Kurzstand erreichte, den sie bisher noch nie einnahm. Fü­r ungarische Renten wirkte die Mittheilung, daß die Finanzgebahrung pro 1890 einen mehrere Millionen betragenden Ueberschuß ergeben werde. Ob­­wohl auch­ Realisirungen vorgenommen sind, war die Kursentwicklung der Renten doch recht günstig und sprechen die Chancen für einen weiteren Fortschritt. Bankawerb­e waren eher vernachlässigt, doch gab es auch­ hier in einigen Effekten mäßige Bewegung. Kredit-Aktien wurden vorübergehend etwas lebhafter gekauft im Hinblick auf das große Deckungsbedürfniß der Berliner Rontremine. Anglobanf erzielten einiges Geschäft mit Rücksicht auf die Gründungsthätigkeit der Anstalt und die Nachrichten über die Lage der Brürer Kohlenmeise. Es tompte­ Ak­ten etwas Scmwächer, da die Bilanz nur ganz befriedigte. Gixo­­und Raffenverein erfuhren wegen der Defrandation eine Abscmwächung. Die Aktien unserer Notenbank haben einen Theil des Kursabschlages für die Dividende wieder hereingebracht. In Ungarischen Kredit, Bank­­verein, Unionbank und Länderbank war das Geschäft geringfügig und ohne Anime, die Kurzbewegung aber nicht ungünstig. Der Markt der Transportwerk­e erregte auch diesmal wieder lebhafteres Interesse. Man würdigte den lebhafteren Verkehr auf einzelnen Linien, speziell auf den böhmischen Kohlenbahnen, dann übten die Meldungen über eine Reform, der österreichischen Tarife und endlich die Ergebnisse der­ Anwesenheit des ungarischen Handelsministers ihre Wirkung aus. Die Beurtheilung der­­ V Betriebschancen war eine etwas schmanfende, aber trogdem­ gestaltete, sich das Geschäft, auf diesem Gebiete ziemlich günstig, Staatsbahn,­ Karl-Ludwigbahn, die beiden : Nordwestbahn, Busd­­tiehrader, Prag-Dürer, Lokalbahn, erzielten ansehnliche Umfüge und auch Avancen, Lombarden , profitieren­ von Dedungs­­läufen und Lloyd-Altin von den Nachrichten über den Fortschritt der Sanirungsaktion. In diesen Effekten ent­­faltete an die Arbitrage eine etwas größere Nährigkeit. Bon Industriepapieren sind in erster Reihe Montan-Aktien zu nennen, welche unter dem Einfluß der schon oben erwähnten Ereignisse, der­ Regelung des Eisenkartells und der preußischen Eisenbahnv­orlagen, mehr­ beachtet und favorisirt waren. Größeres Geschäft entwickelte sich in: Prager Eisen, Alpine Montan und Rima-Muränger, wobei die Kurse sich etwas erhöhten ; für Alpine wurde auch dur­ den ostentativen Kauf des nächsten Coupons mit 6 fl. zu wirken gesucht. Mäßiger Ber­eht war auch in türkischen Tabak-Aktien, Oesterreichischen Waffen­­fabrik und Wienerberger Ziegelei. In Baliten und Devisen steht jede Bewegung, da man gegenüber den Nachrichten vom Silbermarkte abgestumpft ist und die Spekulation in Unthätigkeit verharrt. Da diesmal auch die Efferten-Arbitrage seine­ größeren Operationen vor­­­ nahm, so waren auch die Kursvariationen sehr geringfügig. Der Geldmarkt hat eine weitere Befseiung erfahren, indem die Einträge sich abermals etwas ermäßigten. Feinste Briefe werden mit 3 °­, zumeiler r­au mit 3a Verzent plack­t, während Kommerzwechsel 3 ° bis 4 Perzent bedingen. Im Report berechneten Banken bei der legten P­rolongation 4"/e bis 5 Perzent. Das Wechselmaterial ist sehr geringfügig und auch die Ansprüche der Börse bewegen sich in mäßigen Grenzen. Skeptiker behaupten, daß eben­ dadurch der Schein einer Geldplethora erzeugt werde, die thatsächlich nicht vorhanden sei. Ob dies richtig, mag dahingestellt bleiben. Thatsache ist, daß dem Begehr reichliche Mittel gegenüberstehen und vorläufig eine Aenderung dieser Situation nit in Aussicht genommen wird. s· a THE ERETE EREERET Volswmertk­schaftliche Nachrichten Börse. (Wochenbericht von der Budapester Effektenbörs’e.)Der Ausweis über die Staatskassen- Gebahrung mit dem Ueberschusse von 32 Millionen gehört zu jenen Ereignissen,welche sowohl bleibender­ Eindruck zurücklassen,als wichtige Folgen nach sich ziehen.Der ungarische Staat hat in ver­­gleichsweise kurzer Frist die finanzielle Versuchsperiode abgeschlossen und die Schwierigkeiten des Anfanges nach Darbringung schwerer Opfer überwunden;er ist heute in der Lage,das Gleichgewicht im Staatshaushalte als vollkommen sichergestellt anzusehen und·Ueber­­schüsse aufzuweisen nur Diejenigen,die selbst in den schwierigsten Momenten die finanzielle Regenerirung des Landes nichtmezweifelten, und wir dürfen uns in die vorderste Reihe derselben stellen,bietet­­ das erzielte Resultat hohe Genugthuung denn es bildet den stärksten Beweis für die wirthschaftliche Kraft Ungarns und für die Leistungss­willigkeit seines Volkes.Vielfach ist das Werk der Konsolidirmng unserer Finanzen unterbrochen,worden­ der bosnische Feldzug,die Neubewaffnung der Armeen,die partiellen Rüstungen haben enorme Summen gefordert, während gleichzeitig der Drang nach Eröffnung neuer Grmwerbequellen zu bedeutenden Investitionen führte, welche eben­­falls das Budget belasteten, und all dies wurde ertragen und über­­wunden. Gegenwärtig werden die Früchte der Politik reif, welche die P­roduktionskräfte steigerte und das Schwergemiht der Besteuerungs- Aktion auf die Auswügung der indirekten Abgaben legte. Mit Sicher­­heit können wir nunmehr auch erwarten, daß Dies Ergebniß der Staatsgebahrung auf die Appreziation des Staatskredits­ von fühl­­barer Wirkung sein werde. Nicht nur, daß Ungarn aufgehört hat, zu den alljährlich borgenden Staaten zu zählen, sondern daß es durch eigene Kraft seine Staatskassen zu­­ füllen, vermag, berechtigt zur Gleichstellung feines Kredit mit dem Defterreigs und anderer Staaten. € hat seinen rechten Sinn, unsere Papiere mit einem anderen Maßstabe zu messen, als die des Nachbarstaates und wenn für StaatSmwerthe rangirter Staaten eine vierperzentige Nente als Mar­malertrag acceptirt ist, dann müssen auch die ungarischen den gleichen Rang einnehmen und künnen hinter demselben nicht zurück­­bleiben. Die Bewegung in dieser Richtung hat bereit­­s begonnen; das Kapital hat sie den ungarischen Papieren wieder zugewendet, wir sind jedoch ert am Anfange dieser Bewegung und haben noch­ mehrere Etappen zurückzulegen, bis unsere Bierein halbperzentigen den Bariturs überschritten haben werden... n­olange dies nicht der Fall, it es auch müßig, über weitere Konversionen zu reden ; : diese werden übrigens insolange unterbleiben, bis über die Balutaregalirung­ die Entscheidung­ gefallen sein wird, denn erst in dem Momente, in wel dient es fest­­gestellt­ ist, welches­ die Währung der Zukunft ist, kann rationeller Weise auch die Konversion auf die werden. — An den Gffeftenmärkten bereicht übrigens forte gefecht gute Stimmung für Anlagewert­e, veranlagt durch die sich mehrende Geldabundung, welche sowohl in der Verminderung des Zinsfaches als auch in der Nachzahlung der Schuld der Englischen Bank an die Bank von Frankreich deutlichsten Ausdruck findet. In Deutschland bringt man deshalb den bevorstehenden­­ Gubsfriptionen auf 450 Millionen Mark, Neiche- und preußischer Land-Anlehen größere I­nteresse entgegen, und obgleich die Vermittlung der großen Bankiers nicht in Anspruch genommen wird, werden neue Substrip­­tionen von mit einer ein perzentigen Brämie gehandelt. Im Uebrigen it die Stimmung der Börse nicht besonders angeregt, der Verkehr ist geringfügig und auf wenige Papiere beschränkt, da es an besonderer Stimulanz fehlt. — Auf unserem Markte haben die veröffentlichten Jahresabschlüsse verschied­ene Snounstrie-Unterneh­­mungen einen besonders guten Gindruch hervorgerufen, da Die­selben nicht nur durch die Höhe­ des Neingewinnes, sondern auch doch das Anwachsen der Reserven besonders befriedigten. Es ist seine Ueber­­treibung, wenn mir behaupten, daß nirgends die Verwaltung von Aktiengesellschaften eine solidere und vigorofere‘ ist als bei uns, und, daß nirgends­­ mit mehr. Gifer für die An­sammlung großer Fonds "gesorgt wird,. . als gerade " am hiesigen Plate. Die Personalaffaire bei­ der Ungarischen Estompte­­bank, welche wir jüngst an dieser Stelle besprochen haben, it rasdh beigelegt worden, ohne daß den plößlich aufgetretenen Prätensionen entsprochen werden mußte. 65 hat ss bei diesem Anlasse gezeigt, daß der zufällige Besit einer größeren Menge Aktien in der Hand eines Einzelnen nit genügt, um demselben auch die Verfügung über die Unternehmung zu sichern, und daß es hiezu auch anderer Dualitäten bedarf. — Die Hauptsächlichsten Werthe, die an unserer Börse in Verkehr stehen, zeigen nachstehende Veränderungen: Ungarische Gold-Nente hob sich um 0 ° 55 % auf 104.80, Ungarische Grundentlastungs-Obligationen um 1’h auf 91.75. Bon Banken gewannen Bankverein fl. 3 auf 152.50, Ungarische Kreditbank fl. 1/2 auf 345, Hypothesenbank fl. 2.50 auf 168.50, Gssomptebank fl. 1.30 auf 117.40, Oesterreichische Kreditbank fl. 1.30 auf 308.30, Kommerzialbank fl. 6 auf 965. Von Spar­­tasfen verloren Vaterländische fl. 65 auf 8150, Landeszentral fl. 4 auf 658, Hauptstädtische avancirten um fl. 5 auf 965. Mühlen erhielten sich fest, Konkordia stiegen um fl. 9 auf 492, Ofen-Better um fl. 40 auf 1140, G Elisabeth um fl. 8 auf 418, Walzmühle um fl. 25 auf 580, Lonn­en um fl. 4 auf 296, Müller und Bäder um fl. 7 auf 461, Bannonia um fl.17 auf 887, Viktoria um fl. 1.50 auf 282, Bon Snödustriemerthen avancivien Ganzihe um fl. 55 auf 1520, Wolwaidh. um fl-25 auf 325, Salgd-Tarjaner Kohle um­ fl. 6 auf 461. « " « " Tagesordnung geießt­­ Banken jmdi Aktiengesellschaften. "" «(Louiseng Dumspfmu­hr-Aktie­ngesellschaft.)l -DerV­ e·-«richt der Direktion,­­ stattfindendei­ Generalversammlung zur Vorlage gelangen wird,hat« welcher in der am 21.d folgenden Wortlau­t:in dem wir die Ehre haben,·ihnen ü­ber das am 31.Dezem­ber 1890 abgelaufene 24..Geschäftsjahr.Bericht zu erstatten,sind wir diesmal wieder in der angeilielten Lage,«­ihnen nach einigen Jah­ren mit­ sch­­äch­eren Resultaten»ein befriedigendes Ergebniß zur Verfü­gung stellen zu«können.Die«thorliegende,»von ihrem Aufsichtsrathe geprüfte und gutgeheißtene Bilanz schließt nach Abzug aller Spesen und der Werthverminderungen im Betrage von fl.41.008.17,sowie nach gewisse­rh­after Bewert­ung aller Vor­­­räther mit einem Reingewinn von fl-122.102.81,welches ResItltat wohl günstig zu nennen ist,x,wenn berücksichtigt wird,daß die«Mühlen« bekanntlich in der ersten Hälfte des verflossenen Jahre­s noch unter den Nachwir­kungen der unbefriedigenden 1889er Ernte zu sichiden hatten und daß erst das zweite Semester durch den befriedigenden Ausfall der neuen Ernte und durch ein­ glü­ckliches Zusammentreffen verschiedener,den Absatz günstig beeinflussender Umstände­ einen lohnenden Betrieb ermöglichte.Wir erlauben uns,um im Einver­­nehmen mit dem­ Aufsichtsrath ein Vorschlag zu bringen,aus dem Reingewinn von fl.122.102.81,wovon nach Ausscheidung der laut §.64 der Statuten der Direktion und­ den Beamten zugesicherten 120Xoige 11 Tantieme von fl.14.652.33 noch fl.107.450.48 verfügbar bleiben,eine Dividende vaan-22 per Aktie mit fl.77.000 zu be­­zahlen und von den restlichen. fl. 30.450.48 fl. 10.000 dem Greuer- N Reservefond, fl. 20.450.48 dem Reservefond zuzumessen. Die Abm­­ch­­tung unserer Außenstände hat sich auch künftig gestaltet, indem mir bei der größten Nigorosität und nach im abgelaufenen Jahre:­­ Bank gerechnete Kapital wird Ausscheidung aller nur einigermaßen zweifelhaften orten blos fl. 520243 Dubiose zu verzeichnen haben, worauf von abgeschriebenen Bolten früherer Jahre fl. 158411 eingingen, so daß im Ganzen fl. 3618.32 als Verlust einzustellen waren. Falls Die geehrte Gene­­ralversammlung unsere auf Die Vertheilung des Nevigeroinnes be­­züglichen ee I genehmigt, würde auf jede mit fl. 160 einge­­zahlte Ak­ie eine Dividende von fl. 22 entfallen, welche gegen Ueber­­gabe des auf den 1. April 1891 lautenden Coupons Nr. 5 schon vom 1. März 1891 angefangen an der Kaffe der Peter Ungarischen Kommerzialbank zur Auszahlung gelangen konnte. Wir machen der geehrten Generalversammlung no die Mittheilung, daß wir uns, ihre nachträgliche Zustimmung erhoffend, an der Gründung der Ungarischen Handels-Aktiengesellschaft durch Zeichnung von 25 Aktien a fl. 200 — also mit einem Kapital von fl. 5000 — bet­eiligt und darauf 30%, also fl 1500 eingezahlt haben, welche auf dem Effekten Konto des Reservefonds zur Verrechnung gelangten. Wir zweifeln nicht, daß Sie unsere Mitwirkung an­ dem­ Zustandekommen dieses von den berufensten Kreisen propaginten Unternehmens billigen werden. Auf einen weiteren Gegenstand der­­ Tagesordnung übergehend, er­­lauben wir uns, der geehrten Generalversammlung vorzuschlagen, die Mitgliederzahl des Aufsichtsrathes von drei auf vier zu erhöhen und dementsprechend die SS. 50, 57 und 59 der Statuten abändern zu wollen. K­roatische Hypothesenbank. Aus Agram wird uns geschrieben: Die Generalversammlung der Fön. kroatisch­­flavonischen Landwirtbschaftlichen Gesellsschaft in Agram hat ss mit einer neuerlichen Petition an die Landesregierung gewendet, Die K­roatische Hypothetenbank so bald als möglich ins Leben zu rufen. Das von ungarischen Geldinstituten für Diese im Rd­ten, ver­der­liche Verzinsung finden und da nur noch einige wenige Formalitäten untergeordneter Art auf legislatorische­m Wege zu erledigen sind, hofft man, daß die nächste Landtags-Session dem­ Zande die seit Jahren heißersehnte Hypothefar-Anstalt bringen wird. Mit Bertranen erwartet man vom Banus Grafen Khuen- Héderváry die Grabierung eines Synstituts, dessen der Teoatifche Grundbefiß dringend bedarf. Bis fest haben viele cisleitha­­nische Bodenfredit-Institute, Sparkasen und Alfefuranz-Gefelligaften ihre Kapitalien in Kroatien zu einem hohen­ Zinstag plack­t­e eine Verzinsung, bei der der Landwirt und Realitätenbesiter zugrunde gehen­ mußten. Deshalb wird sich der Banus durch die Kreizung eines heimischen Bodenkredit-Sonstituts ein Verdienst erwerben. Verkehr. Die orientalischen Eisenbahnen.­ Die in Durchführung­ begriffene Umwandlung der orientalisgen­­ Eisen­­bahnen in eine neue Gesellschaft senkt gegenwärtig die Aufmerksamkeit der Finanz-, Handels- und Ver­ehrskreise auf diese Unternehmung hin, zumal die in Rede stehende Bahngruppe, welche einen integriren­­den Theil der großen Orientlinie mit den beiden wichtigen End­­punkten : Konstantinopel und Salonichi bildet, in­ verkehrspolitischer Beziehung : fin. ganz Mitteleuropa und speziell für Ungarn, von hervorragender Bedeutung,ist., Dies veranlaßt uns, die Verhältnisse, dieser Unternehmung in­ Kurzem zu beleuchten. Das im Velige der­ „Betriebsgesellschaft der orientalischen Eisenbahnen“ (welche bekanntlich ihren Sit in Wien hat) befindliche Bahnnes umfaßt folgende Linien 2 vtanopel,Dedeagati,de Salonich- Konstantinopel-Ail, Bellova Tirnova-Samboli, Vestfülo-Mitrowisa undl Nesfüb-gibestihe ve ves after (serbische Grenze) mit einer Gesammtbetriebslänge von je 1263 Kilometer. Der Bau erfolgte für Rechnung der türkischen Regie­­rung, mit welcher seinerzeit ein­ ab Yuai 1883 giftiger, Betriebsvertrag für die Dauer von 50 Jahren abgeschlossen­ wurde,­­laut welchem zur­ Deckung der Betriebskosten und der Zinsen des Betriebskapitals vor­weg Frei, 7000 per Kilometer von den Brutto-Einnahmen garantirt, respettive zugewiesen sind. Der UWeberschuß fällt­ mit 55 Perzent ebenfalls an die Betriebsgesellsschaft, mit 45 Verzent aber der Re­gierung zu. Trob der bis vor Kurzem bestandenen Sich­­theit der in Nede stehenden Linien von dem übrigen Bahnnebe Mitteleuropas, sowie der unentwickelten Ruh­rverhältnisse des von der Bahn durchzogenen Gebietes, haben sich die Betriebsergebnisse im Großen und Ganzen recht befriedigend gestaltet, weil­ in den fünfzehn Jahren 1876 bis 1890 ein Neinü­berfguß von rd. 6.809.605 per Jahr erzielt wurde, so daß eine s durchschnitt­liche Di­­vidende von 92 Perzent auf­ das einbezahlte Aktienkapital geleistet werden konnte. Die Leitung war bisher eine ökonomische und­ auf­­ konmerziellen Prinzipien beruhende, welche bestrebt ist, doch strenge Wahrnehm­ung der Verkehrsinteressen aus dem Bahnbetriebe den möglichsten Nuten zu ziehen. Eine „no­rm den Durch den Anschluß an die serbischen und bulgarischen Staatsbahnen­­ bessere­r Rentabilität wird für die Folge eintreten, und mittelbar mit den­ österreichisch-ungarischen­ Bahnen die orien­­talischen Linien in den eigentlichen internationalen Verkehr eintaten, wodurch der Wed­el- um Durchzugsverfehr einem weiteren Auf­­fgwunge entgegengeht. Mach Fertigstellung der im Ausbau befind­­lien Kleinasiatischen Bahnen wird überdies ein namhafter Zufluß sowohl an der Personen- als an der Güterbewegung stattfinden. Schon feht zeigt sich, ungeachtet der noch ziemlich primitiven und einer weiteren Verbesserung bedürftigen diesfälligen Einrichtungen, auf den beiden großen Linien nach Konstantinopel und Saloniki eine be­­deutende Steigerung des Personenverkehrs, der­ naturgemäß einen ganz wesentlichen Aufschwung­ gewinnen muß, sobald seitens der Balkanbahnen im Allgemeinen, den Bedürfnissen des internationalen Verkehrs bei der Rechnung getragen werden wird. I­nsbesondere muß der in nicht ferner Zeit­ zu organisrende Seeverkehr ab Salo nicht mit Egypten und anderen wichtigen Eben­en durch Etabli­­zung von regelmäßigen, leistungsfähigen Dampferlinien befruchtend auf den Verkehr einwirken, zumal über Salonighi die Türzeste, sicherste und wohl auch raschefte Verbindung mit Suez und Alex­­andrien erzielbar ist, demnach die ansehnliche­ Personen­­bewegung zwischen Mittel- und Norddeutschland, Frankreich, Großbritannien u. s. w. und Egypten, Ostindien,­ China, Australien — welche sich fest in Folge guter Einrichtungen meist über Brindisi bewegt — über­ Ungarn, Serbien auf die Route via Saloniki über­­geleitet werden kann. Für den Güterverk­eh­r bestehen aller­dings nicht die gleich günstigen Chancen, allein auch­ hier wird die in Aufnahme begriffene Produktions- und Konsumtionsfähigkeit der von­­ den Orient-Linien, durchzogenen fruchtbaren Provinzen der europäischen­­ Türkei und Osteumesiens den Güteraustausch im Allgemeinen und besonders jenen nach und von den­ wichtigen Handelsplagen am Wegäischen Meere und dem Bosporus successive steigern, während der Durchzugsverkehr,­­unterstüßt duch die Mithilfe­­ der­­ bulgarischen, serbischen, ungarischen 7e. Bahnen, eine prosperirende Entfaltung erfahren wird. Wie aus dieser summarischen Darstellung ersichtlich ist die Situation der orientalisfchen Eisenbahnen eine günstige, und es wäre im Interesse unseres Handels mit den betreffenden Länder­­gebieten zu wünschen, daß sich diese,­­ sowie die übrigen­­ Bahnen der ungarisch­en Transport­­. Ballangruppe sich enger an die anstalten anschließen, was übrigens am besten deren eigenen Suteressen entspricht. Landwirthschaftliches.. (Die Assortirung unseres Schweine­­marktes sowohl zu demeeck,um den verschiedenen Ansprüchen ausländischer Käufer—genügen zu können,als auch um über­ das nöthige Material zur Herstellung konkur­­renzfähiger Seldmwaaren zu verfügen, bildet eine der wichtigsten Aufgaben unserer landwirthschaftlichen Thierzucht. Man muß sich, wie Ministerialrath Béla Tormay in einer jüngst erschienenen Arbeit . (PA serteskerdes, egy fontos részlete­c)­ bemerkt, mit dieser Zunge selbst für den Faß ermülid » | | befassen, daß die Grenzsperre sie den Import rumänischer Schweine aufgehoben miürde, weil das Fleisch des flachlichen, rumänischen Sleischschweines, welches übrigens auch in Rumänien nnit mehr in wenigen Gegenden gezüchtet wird, dem Gejaújmad 5065 Publitums nit mehr entspricht und der Bedarf an feineren Gelb­waaren, besonders an Prager Schinken, in stetiger Zunahme begriffen ist. Diesem Bedarf ist nur durch die richtige Auswahl der Schweineracen zu genügen und Tormay bespricht in eingehender Weise eine ganze Reihe von sämmliich zu obgenanntem Zmed geeigneten Schweineracen, da gibt er aus verschiedenen Gründen der größeren, blonden Yorkshire-Nase den­ Vorzug. Für die Zucht o­der dieiich­­tschweine wären besonders die Komitate Trenesin, Turócz, Zölyon, die Zins, die Umgebung von Karchau, einige südwestliche Komitate und Später auch die östlichen Karpathen geeignet, legtere dann, wenn sich dort die Milchwirthigaft in erheblicherem Maße entmictelt haben wird. Zarifarisches, Brio österreichisch - ungarische Staat:­eisenbahn-Gesellschaft.­ Oesterreichist-ungarisch-rumänis­­cher, rumänisch-norddeutscher, rumänis­ sandeutscher Eisenbahnver­­band. Güterverkehr Rumänien-Lindau, und Vorarlberg, Elbe-Unt- Schlagsverkehr Rumänien-Laube. (Aufgebung des Ausnahme-Tarifes für die Beförderung von Eisen und Stahl, Eisenwaaren und Srahl­­mwaaren.) Am 31. März 1891 treten die in den Tarifen für die in der Aufsheift benannten Eisenbahn-Verbände, bezw. Güterverkehr bestehenden Ausnahme-Tarife für die Beförderung von Eisen­ und Stahl, Eisenwaaren und Stahlwaaren, und zwar im Tarife für den österreichisch-ungarn­-rumänischen Eisenbahn-V­erband der Ausnahme- Tarif Nr. 5, im Tarife für den rumänisch-norddeutschen Eisenbahn- Verband des Ausnahme-Tarif Nr. 3, im Tarife: für den rumänisc­­h­ö deutschen­­ Eisenbahn-Verband der Ausnahme-Tarif Nr. 2, im Tarif für den Güterverkehr Rumänien-Lindau und Vorarlberg der Aus­­nahme-Tarif Nr. 3, und für den Glbe-Umschlagsverkehr Rumänien- Laube der Ausnahme-Tarif Nr. 3 mit allen auf diese Ausnahme: Tarife bezüglieh Bestimmungen und Frachtlosen außer Kraft. Insolvenzen. Insolvenzen­ Der Wiener Kreditorenverein zum Schuße der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm 12. Feber nachfolgende Insolvenzfälle bekannt: Michaele Waldner in Gyöngyös; Buck Gtojanopicz u. Sohn Nadomir, Baljevo ; Nikola Milivojevics in UH; Konstantin Molendat in Braila; Marie Ullreich in Groß-Sedlersdorf; Johann Zimmer in 2obendau; Hermann Engelmann in Nieder-Langenau ; Sofef Berfoim Berezna; Sam. Bennisd in Mohács; Sofef Nemecs in Proßnig; Geligmann Bed Berl.­ in Prag ; Marcus Eger in Nyiregyháza;­ Anton Herre in Efjegg (Festung); Lajos Kardos in Miskolcz; Stanaz Sztanki in Ung­ Hraditch; Hermann Wolfinger in Wien; Emerich Ellinger in Wien; Sofef Walenta in Saaz; Josef Hohl in Brünn; Alois Raup in Klagenfurt; Moses Rosenberger in KRopreinisg. -( - If |­I TERSENEE REDE 9. . Geldluftaberichte, . Budawest, 13. Feber. Witterung: zurinneist heiter. Thermo­­meter — 36 ° €., Barometer 768 Mm. Wasserstand abnehmend. Bei mäßigen Winden hat die Q Temperatur­­ zugenommen, der Luft­­druck­kt etwas kleiner geworden. Das Wetter it trüb, vorwiegend troffen. . .3 ist veränderlich bewölftes Wetter, stellenweise mit Nieder-­schlägen zu erwarten. ... Effekte:1geschäft.Die Tendenz der Börse hat sich K­urzavancen erzielten. S­nternationale Gifetten­ befestigten sie gleichfalls bei Schwachen Verkehr. Effekten tenderten fest. Von Lokalpapieren­­ waren Banken, Mühlen und Ganzsche Eisengießerei-Aktien bevorzugt, schließen zumeist höher. Ein lebhaftes Geschäft­ ent­wickelte sich heute in Salgö-Tarjaner, welche zu 458 bis 460 getauft wurden, zu den vorgefallenen­­ Kursen von 455 bis 463 fanden Schlüffe zu 10,5 Stüd statt. Baluten und Devisen versteiften. An der Barbörse bewegten sich Oesterreichische Kredit- Aktien zwischen 307.90 und 308.25, ungarische Gold-Rente wurde zu 104.80 bis 104.95, ungarische Rapier-Rente zu 101 618.101.05, Ungar­­ische Eskompte- und Wechslerbanf zu­ 117.50, Hypotheasenbanf zu 167.25 bis 168, Nima-Muränger zu 161.75 bis 162, Ganz’sche zu 1500 bis 1510, Walzmühle zu 565 bis 570 geschlossen. An der Mittagsbörse variirten Oesterreichische Kredite Aktien z­wischen 308.30 und 308.50, Ungarische Kreditbank­ ftien per Ultimo zu 345.25 bis 345, Peter Kommerzialbant zu 966 bis 967, Ungarische Hypothesenbant zu 168 bis 168.50, Ungarische Ezfompte-­ und Wechslerbant zu 117.40 bis 117.60, ungarische Gold-Rente zu 104.87"/2, per Ultimo zu 104.92"/, bis 104.85, unga­­rische Banner-Rente zu 101.07, per Ultimo zu 101 bis 101.05, Silber-Anleige zu 98.85, Negale-Obligationen zu­ 97.05 geschlossen. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr: Glisabeth-Mühle zu 419, Walzmühle zu 575 bis 580, Müller und Bäder zu 460 bis 465, Bistoria zu 282 bis 285, Ganz’jche zu 1510­ bis 1524, Galgs­ " : Tarjaner zu 455 bis 463, Glotteizitäts-Ak­ien zu 252, Schlil’iche zu 244, Kaschau-Oderberger Bahn zu 174.75, 4!/sperzentige. Bodenkredit- Instituts:Pfandbriefe. zu 100.50, Straßenbahn-Brioritäten 1887er "alt III.—. Zur Erklärungszeit: Desterreichische Kredit-Aktien 308.50, ungarische Gold-NRente 104924. . Beamtengeschäft: Kugsstellung in Desterreichischen Kredit Aktien auf morgen 1.25 bis 1.75, auf acht Tage 3.50 bis 4.—, auf einen Monat 8.— bis 9.—. Die Nahbörse war fest, der Verkehr jedoch Stil. Desterreichische Kredit-Aktien winden zu 308.40 bis 308.55 geschlossen. An der Abendbörse wurden bei schleppendem Verkehr, jedoch fester Tendenz Desterreichische Kredit-Aktien zu 808.35, Ungarische Kredit-AUktien­ zu 344.75 bis 345, II. Gmiffion zu 330 bis 330.25, Ungarisde ©: ‚Tompte und WV Wechslerbanf-Aktien zu 117.40 bis 117.70, Elektrizitäts- Aktien zu 2583, Hypothesen­­banf-Aktien zu 168.75 bis 169%, geschlossen. Getreidegeschäft Termine tendirten Nachmittag matt und fjhmwäschten sich bei zunehmender Abgabsluft mum einige Kreuzer ab. Der Verkehr war mäßig. Geschlossen wurde: Weizen per März-April zu fl. 818 bis fl. 8.18 und fl. 8.15, Weizen per Mais-Suni zu fl 801 bis fl. 8—, Mais per Mai-S$ unit zu fl. 6.21 bis fl. 6.20, Hafer per März April zu fl. 693 bis fl. 6.92, Hafer per September- O­ktober zu 116.11.­­ Abends notwen: Weizen per Herbst fl. 7.72 Gel, fl. 7.74 Waare, Weizen per Frühjahr fl.3.14 Geld, fl. 8.16 Waare, Weizen per Mai-Buni fl. 798 Geb, fl. 8.— MWaare, Mais per Mai-Buni fl. 6.20 Geld, fl. 6.21­ MWaare, „Safer:per Herbst­­ per Frühjahr fl. 6.92 Geh, fl. 6.94 Waare, fl. 6.10­ Geld, fl. 6.12 Waare, Hafer: Wientchruehtbörse..· Wien, 13. ,Leber. Orig. -Telegr.) Fruchtbörse "Nachmittagsverzehr. Termine traß etwas feiteren Berlins matt, geringe Umfläbe zu­ abbrödelden Kursen. Weizen per Frühjahr zu fl. 8.46 bis fl. 8.45, Weizen per Mais Sunizu fl 827 bis fl. 825, Noggen per Herbst zu fl. 6.70, Hafer per Frühjahr zu fl. 7.26 bis fl. 7.25, Hafer per Herbst zu fl. 6.50 gemacht, Webriges Tehhuplos, Weizen per Herb­it zu fl. 8.02 nominell, Noggen per Krüh­­jahr­ zu fl. 745 bis fl. 746, Mais­ per Mai­$uni zu fl. 6.58 bis fl..6.59, Repe per geber zu fl. 13.25 bis fl. 13.35, Neureps­au fl. 13.55 bis­­ fl. 13.35. — Affeftivmarkt geringer Verkehr, Tendenz merklich ruhiger. Borstenviehmarkt. Steinbruch, 13. eber. (D­T.) Bericht der Borsten­­viehhändler-Halle in Steinbruch. Tendenz: unverändert. — Borrat­ am 11. Weber: 87.979 Stüd, am 12. Feberi wurden 469 Stüd aufgetrieben, 1217 Stück abgetrieben, demnach verblich am 12. eber ein Stand von 87.231 Stüd. — Wir notizen: Matte iiehweine: Ungarische prima: Alte jehwere von 45— fr. bis 46— fr, mittlere von — kr. bis — Efr., junge jehmere von —— fr. bis 49 fr., mittlere von 47­­­ fr. bis 47— fr., leichte von 46 frr.bis 47— Er, Ungarische Bauernmaare, schwere von — fr. bis — fr., mittlere von 45— fr. bis 46— fr., leichte von 44 fr. bis 45— fr, Rumänische, schwere von — fr. bis — kr, mittlere von — fr. bis — fr., leiste von — fr. bi — Ei, Rumänische Original (Stahel), fehwere von — fr. bis —, fr, leichte von — , fr. bis — fr. Ser bis d­e, fehmere von 45— fr. bis 46 — fr., mittlere von 45— fr. bis 46— fr., leihte von 44— fr. bis 45— fr. KEEN ge «­­fehr"gestern- unwesentlich­­ befestigt, besonders für Anlagemert­e, welche bei­m Transport. 7 PEN

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