Pester Lloyd, Oktober 1891 (Jahrgang 38, nr. 258-283)

1891-10-09 / nr. 264

Er Abonnement für die öherr..ungar. Monate, As Für den „Weiter Lloyd" Morgen und Abendblatt“ (Erfgeist and am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest : Mit Wortversendung: "Langjährlifl.22.— BVierteljährl. fl.5.50. | Halbjährlich „ 11.— Monatig „ 8.— | Halbjährlig „ 12.— Monatlich Mit separater Vorversendung des AbendBlattes... ff. 1.— wiertelläßt sie mehr. Für die Haufritte Frauengeitung -- -- -- .. 9 2.— „ 99 Mon promumerirt für Budapest in der Administration be , Pester Lloyd“, Dorothea Nr. 14, I. Stod, ‚außerhalb Budapest mittelst Boftanweisung duch alle Boftämter. —­­­ür Wien auch bei Herin. Goldschmidt (E., Wollzeile 6), wojel oft einzelne Am­mern zu haben gie , Sanzjährlichfl.24.— Bierteljährl. fl. €.— n 2.20 alle Inforate Werden angenommen: Budnayejt id. Administration des „Pester Lloydis Adyt und dreißigster Jahraing. Dorotheagasle Nr. 14, I. Stod, ferner: in den Annoncens Eryeditionen Hansenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Berne­hard Eckstein. 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Egyyi­­ert beim Bostamte Krie Ak faja (GREEN ESNE V­TUERBEROSEESIEREEREETSERLRSIEIRENETSIERT TEST TSZ­ETSO ESZES OTT AETERTEEHREETSRESCHEENEEE Se Das Beffortbndget des Handelsminifters, M. Dieses Budget, welches in seinen Einnahmen mehr als ein Viertel der Gesammteinnahmen des Staates, in seinen Ausgaben mehr als ein Sechstel der Gesammtausgaben repräsentirt, gibt ent­schieden Anlaß zu besonderer Besprechung und eingehender Erörterung. Wenn es an Se­ Erzellenz der Handelsminister nicht unterlassen hat, seinen Boranschlag mit einem sehr detaillirten Motivenberichte zu versehen und diesem Berichte eine generelle Einleitung voran­­zustellen, so fan uns dies doch der Erfüllung unserer Pflicht, die Boranschläge zu prüfen und zu beurtheilen, nicht entbinden. Der Handelsminister sagt in der Einleitung, er habe bei der Zusammen­­stellung des Refsortbudgets so wie bisher, auch pro 1892 besondere Sorgfalt darauf verwendet, daß «­ die Grantshaushaltungs-Bilanz nicht ungünstig beeinflusse, er habe sich sogar bemüht, daß das her­­gestellte Gleichgewicht im Staatshaushalte auch ferner auf­­rechterhalten bleibe. Demgemäß habe er sich betreffs der Ausgaben an den Rahmen des 1891er Budgets gehalten und insofern zu seinem Mejfort solche Branchen der Volfswirthschaft ge­­hören, welche eine stufenweise­­ Weiterentwicklung beanspruchen, seien diese Ausgaben nach dem Maße des rationellen Bedarfes von ihm präliminirt worden. Abgesehen von einigen unerheblichen Diehsbeträgen, welche er an betreffender Stelle motiviren werde, fümen größere Ausgaben in seinem Netfort eigentlich nur bei den geschäftlichen Zweigen vor, wie bei Roft und Telegraph, Rostspartassen, G Staats­­bahnen und Fabriken, bei allen diesen sind jedoch die größeren Ausgaben einerseits auf das durch die von der Weiter­­entwicklung beanspruchte unabmessliche Maß beschränkt, andererseits sind sie duch entsprechende größere Einnahmen aufgewogen. Heber­­haupt ergebe sein Neffort gegen 69­36 Mill. Gulden Ausgaben 9188 Mil. Gulden Einnahmen, demnach pro 1892 einen Medierichuß von 2252 Mill. Gulden, während er pro 1891 gegen 5853 Mil. Gulden Ausgaben 6990 Mill. Gulden Einnahmen, also nur 1137 Mil. Gulden Ueberschuß ver­anschlagt hatte. Von dieser Befseiung der Bilanz um 11148 Mill. Gulden, wozu in Hinkunft noch die Ersparniß an der Lloyd-Sub­­vention mit 0862 Mill. Gulden kommen werde, werden 11 Millionen dur die Jahreszahlung sammt Zinsen und Steuern für den Ermerk der Oesterreichisch-Ungarischen Staatsbahn absordirt, 025 Mill. Gul­­den beanspruche das derselben Gesellshaft gewährte 5-Millionen- Ansehen, und so stelle si die eigentliche Befseiung­­ der Neffort- Bilanz gegenüber dem Sabre 1891 auf 026 Mill. Gulden. Wenn wir hieran die Bemerkung knüpfen, daß das Streben des Handelsministers, zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts beizu­­tragen, bei einem so riesigen effort ein Gebot der Notauwendigkeit ist und daß jene geschäftlichen Branchen, w­elche täglich enorme Baareingänge liefern, all die einzigen sind, welche die Mittel gewähren könnten, um für die Werthverminde­­rungen Reserven anzusammeln, so soll dies die großen Verdienste des Ministers Barofs, welche wir in vollem Umfange würdigen, nicht fggmälern. Unsere Bemerkung soll lediglich dem Mikverständnisse vor­beugen, als ob die zufälligen Ra­ff­en­überschüsse eines Nessorts, in welches viele Hunderte Millionen im Laufe der Jahre investirt worden sind und fortwährend weiter investirt werden müssen, geeignet wären, dessen Ergiebigkeit an und für sich festzustelen. Die Eisenbahn­­erträgnisse dürfen nicht außer Zusammenhang mit dem Staats- Sculdenzumachs duch Zuschuß und durch Wahnerwerb beurtheilt werden, insbesondere aber nicht ohne Erwägung jener Amortisations­­­quoten, die nicht nur für die Schuld, sondern auch für die im Laufe der Zeit der Vernichtung anheimfallenden Werthobjekte ausgeworfen werden müßten. Kaffenüberschüsse sind umso weniger das Maß­­gebende für das Neinergebniß oder für die staatsfinanzielle Bilanz, als ja b durch Erhöhung oder Erniedrigung vieler Notenzahlungen, je nachdem die Schuld in längerer oder kürzerer Zeit abgezahlt wird, diese Weberschüfse verringert oder erhöht werden. Nehmen wir zuerst die Vergleichung der Summarien vor, mit weldhen der handelsministerielle Motivenbericht sich an erster Stelle befaßt. Es werden die gesammten ordentlichen Ausgaben pro 1892 auf 6136 Millionen Gulden präliminirt, während sie pro 1891 auf 50­89 Millionen Gulden veranschlagt waren. Die Pensionen sind unverändert fl. 800.000, die durch­­laufenden Ausgaben machen jeit fl. 742.000 (im Vorjahre fl. 527.300), die Investitionen jet’ fl. 6,385.295 (im Vorjahre fl. 6,307.600) aus. Die Gesammteinnahmen sind pro 1892 auf fl. 91,876.417 beziffert gegen fl. 69,896.086. Daher ist die Kaiser Bilanz um fl. 11,148.000 günstiger. — Wir trennen jedoch die V­e­r­­waltungskosten von den eigentlichen Geschäftsbetrie­ben, als welche wir Bolt, Telegraph, Eisenbahnen, Fabriken ansehen, und finden dann als Netto-Ausgaben Die günstigeren K­affenergebnisse rühren also nur von der fast unveränderten Verwaltung, sondern von den Geschäfts­­betrieben her, und zwar überwiegend, fast ausschließlich von den Staatseisenbahnen, nachdem die Nettoeinnahms­­beträge­­ ausmachen, mithin zu dem Plus von .-- --- --- --- --- fl. 11,488.425 die Staatseisenbahnen fl. 11,250.000 beigetragen haben. &3 ist nun eine außerordentlich schädenswerthe Leistung des Ministers, daß er mit einem Aufwand von 456 Millionen (netto), von melden 3,28 Millionen auf Straßenerhaltung fallen, sein Nesjort zu führen und allen gerechten Anforderungen zu genügen vermag. In der Zentralverwaltung hat der Minister auch den erhöhten Kontrolansprüchen, welche das Sonntagsruhegefeg und das Gefäß über Krankenunterftügung an die Gewerbe-Inspektorate stellt, zu entsprechen gesucht und 6 Sinspektoren und 2 Hilfsinspektoren, anstatt bisheriger 4 Sinspektoren und 2 Proftifanten mit etwas verbesserten Gehältern und Wohnungsbeiträgen softemisirt. Bei den Staatsbauämtern sind neue 47 Iingenieurstellen und 10 Wegmeister­­stellen, vorgesehen unter Benügung der im­ Straßengehege vorgesehenen Beitragsleistung der K­omitatsbehörden, um die Klagen wegen Un­­zulänglichkeit des Personals zu berücsichtigen. Auch die ducch den Zuwachs­ der Staatsstraßen um 515 Kilometer bedingten Höheren Kilometerpaushalten sind bedeckt. Die Staatsstraßen betreffend führt der Motivenbericht an, daß bei Vorlage des vorjährigen Budgets der Minister­ zugesagt habe, daß er, bis er über die Feststellung des Gesammrweges seine Vorlage zu machen in der Lage sein wird, mittlerweile vorkommende nothwendige Renderungen aus den ihm zur Disposition stehenden Krediten zu Medien suchen werde. Da nun zu den strategischen Straßen Alupiumabheiträge geleistet werden und zwar von den ärmeren unga­­rischen und siebenbürgischen Munizipien, welche darob Beschwerde führten und um die Uebernahme der betreffenden Straßen in Staats­­betrieb ansuchten, habe der Minister zur­ Erleichterung dieser Würde wenigstens Emsparungen und ein besseres Vorgehen bei der Beschotte­­rung ins Auge gefaßt. Die Schotterschichte wurde vermessen und die Schottermenge fal­ulirt und dadurch etwa fl. 190.000 Ersparniß verstelt.” 'Diesen Betrag verwendete der Minister zu der oben erwähnt­en Aufnahme mehrerer Straßen in das ee Es sind dies 515012 Kilometer und ihre Erhaltung tostet fl. 146.695, bedeckt durch die erwähnte Ersparung. Die Straßen sind Muntács-Bereczte und Bolocz-Bestid (Beregd), Hupt-Torony (Máramaros), Ungvár, Usfot (Ung), Rozmnyd-Felö-Löcse-Kesmark-Szandesz (Gömör und Zins), Sächsisch - Neon - Toplicz - Berket (Gsifer Komitat und Maros - Torda). Sie sind strategisch sehr wichtig ; die betreffenden Munizipien waren, ungeachtet die Straßensteuer zumeist das Marimum von 10 Berzent erreicht, nicht im Stande, ohne Staats­­hilfe die Straßen zu erhalten.­­ Die Staatsstraßen haben seit 6481755 Kilometer Gesammtlänge und es sind für deren Erhaltung fl. 2,459.335 präliminirt, was durchschnittlich fl. 380 per Kilometer ausmacht. In Kroatien-Slawonien ist die Staatsstraßenlänge 1206992 Kilometer, die Erhaltung ist mit fl. 429.491 veranschlagt, also fl. 355 durchschnittlich. — Das Straßengeje fordert auf die Anlegung eines Staatsfonds fü­r Erhaltung der Munizipalstraßen und Brücken. Es sind fl. 390.000 wie im V­orjahre präliminier; der Minister waren, ihre Straßensteuer auf das geiegliche Marimum von 10 Ber­­zent zu erhöhen und nur 28 ohne Defizit ihre Rechnungen abschließen konnten, 35 aber staatlichen Zuschuß erbaten. CS wurden im Jahre 1891 fl. 759.847, pro 1892 aber fl. 719.559 Zuschüffe erbeten und viem Theile der Bittsteller bereits die Gewährung in Aus­sicht gestellt. Was die Unterstügung ge­werblicher und kommerzieller Zwecke betrifft, hat der Minister zwar im Motivenberichte zum 1891er Budget die Errichtung eines Landes­fonds ad hoc gemeldet, allein dieser gondo dient nur zu Dar­lehensbewilligungen. Da es aber zahlreiche Institutionen gibt, bei denen auf Nacherstattung nicht gerechnet werden kann (z. B. Lehr­­meskstätten, prak­tische Ge­werbeschulen, Hausindustrieförderung zur Hintanhaltung der Auswanderung), so hat der Minister Vorarbeiten gemacht und ein Arbeitsprogramm unter Beiziehung von ach­männern und des Industrierathes durchzuführen beschlossen. Es sollen prafitige Gewerbeschulen, beziehungsweise Lehrmerkstätten zur Fach­­ausbildung für alle wichtigeren Gewerbe successive errichtet werden. Der Minister hat die Welt um fl. 25.000 höher präliminirt und erfuhr auch um die Bewilligung des Virements zwischen der Rubris Erport­­zwede und der in Rede stehenden. Für Förderung der Erportzmedie (Außenhandel) sind unverändert fl. 100.000 veranschlagt. °/, dieses Betrages nimmt das Handelsmuseum in Anspruch. Der Minister­ meist­ darauf hin, daß das Handelsmuseum für die Thätigkeit der Ungarischen Handels- Aktiengesellsshaft­ das Terrain geebnet hat und nun in organischen Zusammenhang gebracht werden sollen; das Handelsmuseum werde die Ge­werbeentwicklung und die praktische Ausbildung des Kunst­­geschmades vorwiegend zu fördern haben, die Handelsgesellscchaft die Herstellung von Geschäftsverbindungen­­ und die Ausdehnung ihres eigenen Geschäftskreises. Die­ ausländischen Vertreter des Handels­­museums sollen eine eigene Organisation bekommen. Der Minister wünscht, daß sie einerseits die Aufgaben, auf die sich ihre Wirksamkeit im­ Sinne der Organisationsnormen erstrebt, ins­­besondere seine eventuellen Aufträge und­ die­ Aufträge, melche ihnen Írait der statutarischen Rechte der­ Mitglieder des Handelsmuseums ertheilt werden, auch fernerhin erfüllen, daß sie aber andererseits zu solchen Organen der Ungarischen Handels­­gesellschaft werden, welche deren spezielle Geschäftsinteressen unabhängig vom Handelsmuseum vertreten künnten. Dem soll ein Uebereinkommen zwischen Handelsmuseum und Handelsgesellshaft zu Grunde gelegt werden, in welches vierteljährlich auflösbar ist. Die Vertreter des Museums würden an die Handelsgesellsschaft mit ihrer jegigen Organisation und Imolumenten übergeben, und der Gesellschaft wülde eine staatliche Unterftügung beziehungsweise ein Jahrespauschale zugemieten (ohne Verpfligtung, falls die Legislative den betreffenden­ Kredit nicht ber­willigen sollte). 8 sind neben den Belgrader, Sophiaer, Sarajevoer und Fiumaner, Nepräsentanzen und den Konstantinopeler und Salo­­nigier­n Berichterstattungen in­ Bukarest und­ Braila im­ laufenden Jahre Repräsentanzen organisirt­ worden und­ sol in Griechenland eine Repräsentanz errichtet werden. 1 fst aus, die Ungarische­­ Handelsgesellschaft mit Vertretung anderer Verkehrsinteressen zu betrauen und meist darauf hin, daß durch den Verkehr auf der untern­ Donau, durch Einrichtung direkter Seeschiff­­fahrt mit Westeuropa und auf dem” Gebiete der Eisenbahntarifpolitik mancherlei­­ Umgestaltungen. im Zuge sind, denen ‚gehörige Richtung zu geben und sie zu entfalten einige m­aterielle Unterftügung ‘bedingt. Much des „Keresk. "Közl." als Beilage zu dem „Közp. Ertesitö” “ geschieht Erwähnung und wird als bdessen Aufgabe die Aufarbeitung des bei dem Auskunftsbureau 023 Handelsmuseums einfangenden reichen Materials bezeichnet. Das Post-und Telegraphenwesen,welche­ Z ff.9,817.5(10«Ausg­abenbeansprucht ikxtdfl.13,312.500Einmthen gewärtigen läßt,als kdeinenlieberschuß von fl.3,495.900 zu­heftzrn versprichtmegenfl.3,­5332.000i111vorige:1Budget),gt»btbencMmqter Anlaß zu­ einer sehr wichtigen Aeußenm­andemerdkcunxfl 237,zu größeren Ausgaben durch die Zunahme des Verkehrsmarkvtxh fägt er hinzu,die größere Arbeitskraft un­d der größere Matkrealbedarf erscheinen pro 18512 umso nothwendiger,als er berit­ssteit­­gemäßer und allgemeinnü­tzlicher Ei­tfaltung dieser Institution mehrere Maßnahmenpläne, wie:Herabsetzung der Telegraphengebühren und Ergänzung und Ausdehnung des Telegxas­phetts und TelephoxII­etzes u.s.1v,­z­elche deanerc«eb1. neuen­ Aufschwung geben und somit ihrer Name nachsteigernd mus den Bedarf an Arbeitskraft und Material warken werden.Die Steigerung des Einnahmen-Präliminares ist motiert durch das Mel­s­ergebniß der ersten fünf Monate des Jahres gegenüber den Schließ­­rechnungsresultaten.Die Statistik der letzten Jahre zeigt@tzcxxe:1Per­­sonalstatus von 4643,4787,5019,5101Per5011e11,prälmimrtfind pro 1892 5399 Personen­.Der Telegraphenverlieh in den Jahren 1888,1889,1890 war beziehungsweise 6,755.792,­­7,140.161, 7,612.486 Stüd. Der Fahrpostverkehr war 10,848.960 Stü­d im Ge­wichte von 33.245.360 Kilogramm im­ Werthe von fl. 1.546.630.060 im Jahre 1886 und stieg auf 11,182.6380 Stüd im Gewichte von 34,793.920 Kilogramm im Werthe von fl. 1.559,359.560 im Jahre 1889 und auf 12,806.820 Stüd im Gewichte von 89,988.000 Kilo­­gramm im Werthe von fl. 1.866,493.000 im Jahre 1890. Der Brief­postverkehr umfaßte rund 191,199,237 Stüd (feitere Post inklus­­ive Grportverfehr). Der Postan­weitungs- und Portnachnahmeverfehr war 9­6, 105, 10­99 Mill. Stüd mit 28239, 31503, 33073 Mill. Gulden Einzahlung und 789, 8­79, 928 Mill. Stüd mit 210­46, 23902, 252,34 Mill. Gulden Auszahlung (in Ungarn). Die Postspartaffen betreffend weicht der Voranschlag von den früheren ab, weil er den Ched- und Gleavingverkehr mit­­berücsichtigt. Der am 1. August 1891 z­wischen den Rostsparkaffen und der Oesterreichisch-Ungarischen Bank betreffend die Ueberweisbar­­keit von Baarbeträgen durch die beiderseitigen Kontoinhaber wird erst später seine Wirkung üben. Der 1892er Doranschlag ist übrigens der erste, in welchem die Postspartaffe ex propris, ohne jene V­orschlüife aus Rostverkehrsgeldern manipulirt, welche­ der G.­U. IX . 1835 und G.A. XXXIV . 1889 denselben gestatten. Die Einlagenbestände am Schluffe ver Jahre 1886, 1897, 1888, 1889, 1890 waren 142, 0­72, 079, 081, 105 Millionen Gulden, und es wurden zur Fruktie­fizirung :1,477.300, 832.300, 805.600, 817.900, 665.600 fl. nominale fünfperzentiger Rapier-Nente gekauft, ferner fl. 410.000 fünfperzentige Ungarische Westbahn-Aktien. In den Jahren 1886, 1887, 1888, 1889 waren die Ausgaben größer als die Einnahmen um fl. 100.505, fl. 56.944, fl. 50.316, fl. 59.807. Als aber im­ Jahre 1890 der Ched- und Gleavingverkehr ins Leben trat, sank das Defizit auf fl. 22.375 im Roitsparkassenverkehr und war fl. 14.065 im Glearingverkehr, am­sammen also noch fl. 36.441. Die Nubrtt Seeschifffahrt enthält die Motivirung, da die elektrische Beleuchtung in eigener R­egie im Yyiumaner Hafen fl. 200.000 bis fl. 300.000 Investition beansprucht haben wuibe, sei eine 10jährige Vereinbarung mit der Wiener Internationalen Elek­­trizitäts-Gesellscchaft (mit Option der Regierung auf weitere zehn Jahre) als für das Aerar vortheilhaftere Modalität gemählt worden. 63 entfallen auf das Nerar nur fl. 27.000 Investition­ für innere Magazins­ und Schiffsbeleuchtung, während die Gesellschaft alle Sonstigen Iinstallationen, Transformatoren und Leitungen beistellt. Die Beleuchtung beginnt am 1. November 1891 und das Xerar hat für die 25 Bogenlampen und 13 Glühlampen für ganznächtige Beleuchtung inklusive Erhaltung und Beleuchtungsmaterialien jährlich pauschaliter fl. 15.600 zu entrichten. Zeitweilig zu verwendende weitere 11 Glühlampen dürften circa fl. 200 bis fl. 300 Kosten verursachen. Unter der Rubrik Königlich ungarische Staat­bahnen sind auch schon die verstaatlichten ungari­schen Linien der Oesterreichich-Ungarisc­hen Staatsbahn inbegriffen; es sind zmer neue Betriebsleitungen in Budapest und Misfolcz zu errichten mit den nothmwendi­­gen­­ Verkehrsächefs. Die im Jahre 1891­ versuchsweise errichtete Ber­­riebsleitung in Groß­­wardein (wegen der Groß­wardein-Wa3s­löher und Biharer Vizinalbahnen) soll noch weiter belassen werden. — Das Gesammtnes­it­­(sammt den in Betrieb genommenen Bizinalbahnen) 9852877 Kilometer (mit mehreren Linien an der Landesgrenze). Außerdem sind im Staatsbetriebe, jedoch nicht in diese Länge eingerechnet, die Arad-Temesvárer (57.159), die Szatmár-Nagy­­bányaer (60.411), die Großfitindy-Großbecsferefer (79.37) und Die Torontaler Bahn (1078 Kilometer). Endli­ 132721 Kilometer ne:­dustriegeleite. — Unter dieser Gesammtzahl figurirt die Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahn mit 1636787 Kilometer (1499-389 Hauptneß, 23.48 Lifjana-Anina, 849 Marcthalbahn, 29 Kilont. Spolyfag-B.-Oyar­­mater Linie). — Im Jahre 1892 werden voraussichtlich 100 Kilometer Bizinalbahnen in Betrieb gelegt werden (Sziget-Szlatina 15, Betroffeny: Rupea 1779, Türje-Szt.-Övöt 4­8, Diverse 63 Kilometer). 65 entfallen 4029105 Kilometer auf Bahnen I. Klaffe a), 1809931 I. Klaffe b), 466994 II. Klaffe, 122162 III. Klaffe und 2329­227 auf Bizinak­bahnen. Hierüber hat der Minister­ die detaillirten Boranschläge und die finanziellen Ergebnisse seit 1884 tabellarischt dem Budget bei­­geschlossen. Von den 6975 Millionen Gulden Einnahmen und 39­84 Millionen Gulden Ausgaben, beziehungsweise von dem UWeberschusse mit 2991 Millionen Gulden entfallen annäherungs­weise auf die bisherigen ungarischen Staatsbahnen 512 Millionen Gulden Einnahmen, 32,14 Millionen Gulden Ausgaben, also 196 Millionen Gulden Ueberschuß, auf die Oesterreichiscl Ung­a­rische Staatsbahn jedoch 1855 Millionen Gulden Ein­­nahmen, 77 Millionen Gulden Ausgaben, also 1055 Millionen Gulden Meberiguß. Die Einnahmen sind durchwegs geringer an­­genommen, als man laut der duchfänittlichen Perzentualsteigerung der legten Jahre anzuregen berechtigt wäre. Bei den Betfagämtern hat der Minister den Zinsfuß von 10 auf 9 Berzent herabgefegt und an Stelle der Kollektoren (Sammelstellen) die Vermittler gesett, deren Anzahl er von 3 auf 25 in verschiedenen Stadttheilen vermehrte, deren Vermittlungsgebühr wiederholt herabgelegt wurde. Das statistische Amt arbeitet die Volkszzählungsdaten auf und dürfte Anfangs 1892 damit fertig werden. Der erste Band wird so wie die über die Boltszählung vom Jabre 1880 erschienene Publikation das Gesammtmaterial mit Faintelmeisen­werteinleitungen enthalten, der zweite nach Nationalität, K­onfession u. s. w. geordnete Band sol aber in ein " Drtóler­ton" eingefügt werden, welches einem Bedürfnisse entspricht. Die Kosten der Drucklegung sind fl. 18.630, doch glaubt”der Minister durch Verkauf von 20.000 Gremplaren des Drtölerifons dies zu deden. An Investitionen sind für Straßen und Brüden fl. 580.950, für Ft­ume fl. 515.000, Zengg fl. 10.000, Leuchtthurm- Rate fl. 4000, Gutwidmung des Telegraphen- und Telephonnetes fl. 132.000, Unterstügung von V­izinalbahnen fl. 300.000, Ergänzungs­­bauten bei den Staatsbahnen fl. 1,200.000, Neubauten bei den Staats­­bahnen fl. 1,402.500, Ratenzahlungen­­ für 168 Lokomotive, 1200 L­ast­­wagen [IV. Rate], 576 P­ersonenwagen, 4000 Lastwagen [II Rate], Bremsen und Dampfheizungen fl. 100.000) zusammen fl. 1,956.420 veranschlagt, ferner fl. 160.000 für Maschinenfabrik. Der Gesammt­­betrag der Investitionen pro 1892 ist fl. 6,385.295. — De An­schaffungen sind laut früheren Bewilligungen in Jahresraten zu bezahlen. Die 168 Lokomotive kommen auf fl..5,749.150, die 1200 Lastwagen auf fl. 2,190.200, die 576 Personenwagen auf fl. 4,500.000, die im Jahre 1891 bestellten 4000 Lastwagen auf fl. 7,974,476 (vertheilt bis zum Jahre 1902) zu stehen. Das ganze Neffortbudget ist duchsichtig ; die Motivirung geschieht ohne Umschmeife und mit dem Muthe der Weberzeugung, Gutes für das Land zu wirken. Wir künnen dasselbe mit Beruhigung aus der Hand legen ; es trägt unverkennbar den Stempel,der Wahr­­heit und der Pflichttreue an sich und zeigt allenthalben, wie viel ein energischer Wille auch ohne Auf­wendung großer Geldmittel zu Teisten im Stande it. Der Minister spricht auch seine AD: 1892 1891 bei der Zentralverwaltung --- --- --- 537.949 534.166 nmn Staatsbauämtern --- --- --- --- --­­_ 456.544 480.286 „ Staatsstraßen­­:- --- --- --- =. --- 3.229.601 3.239.601 mv. gemerklichen, kommerziellen und Exportsiiegen: =. 2.22. 42.0....297.701 221.093 w Seeschifffahrt --- --- 222 20­0 am —4.422 —7.488 MIT EEE HIRE EEE Re u ZN 11.970 beim statistischen Bureau --- --. -.- --­­_80.185 87.760 insgesammt­­..- --- 4,559.328 4. 569.228 1892 1891 Diff. für Rost und Telegraph.-- 3,495.000 3,332.000 168.000 un Eisenbahnen --. --­­--- 29,910.000 18,660.000 11,250.000 n Maschinenfabriken --- 691.340 651.680 39.660 ve Dtogayar.-- eros 122 1961:685 325.920 35.765 Volkswirthchaftlich itadividjten. Finanzielles. Königlich ungarische Staatseisenbahnen.) Die Einnahmen der ungarischen Staatseisenbahnen im Monate Juni gestalten sich nach den definitiven Abrechnungen ebenfalls weit günstiger, als nach den provisorischen Aus­­meilen. 3 betrugen nämlich im Monate un­ die faktischen Ein­­nahmen im­­­ergleiche zu den provisorischen Aus­weifen um ff. 174.434.56 mehr. Hievon entfallen fl. 132.917.47 auf die Mehr­­einnahmen für den Personenverkehr und Gepädstransport. Im Ver­gleiche zu den Mehreinnahmen des Monats Juni im vergangenen Jahre um fl. 125.616.76 mehr. Nach den definitiven Abrechnungen betrugen demnach die Einnahmen im erst­en Semester 0% laufenden Jahres fl. 28.177.029.88 und nahden die Einnahmen im ersten Semester des Vorjahres — hiebei ii­ftete nur vom Grammı­­neße die Nede — fl. 22.380.077.01 betrugen, werjen die Einnahmen im ersten Sem­ester des laufenden Jahres im­­ Vergleiche zum ersten Semester des Borjahres, obwohl auch damals die Einnahmen um fünf Millionen höher waren, als sie präliminier gewesen, eine Steige­rung von fl. 796.952.37 auf. Wie wir erfahren, find­­et auch schon die provisorischen Austeise über die Verkehrseinnahmen im Monate September zusammengestellt. Dieselben weisen folgende beachtenswerthe Daten auf: Auf dem alten Nege wurden im Vergleiche zum Monate September des Vorjahres­feuer um 391.400 Personen und 8300 Städ­tepäd mehr befördert und die Einnahmen sind nac der Personenbeförderung in­­ diesem Monat nach viesen provisorischen Aus­weilen um 178.200 fl. größer. Auf den Linien links der Donau (gemesenes österreichisch-ungarisches Staatseisenbahnnes) wurden befördert im Monat September im Vergleiche zum September des Barjahres­feuer um 248.000 Personen und 5400 Stüd Gepäd mehr; die Einnahmen waren um 127.600 fl. höher. Aus diesen Daten ist zu ersehen, daß auf dem alten See vom 1. Jänner bis Ende September d. h. im Vergleiche zur selben Periode des Vorjahres um 2.896.900 Per­­sonen und 44.000 Gepäcsfunce mehr befördert wurden. Das finanzielle Ergebniß zeigt, bi­s die definitive Abrech­­nung bis Ende Mai mit einbezogen, eine Mehreinnahme von 959600 Gulden; auf den bolonaulintsufrigen *Xinien egemesene Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn) wurden in diesen neun Monaten im­­­ergleiche zu den ersten 9 Monaten des Vorjahres um­ 806.400 Personen und 36.100 Gepäcs­­funce mehr befördert und die Einnahmen waren nach diesem­ Verkehr um 351.900 fl. größer, als in dersellten Periode des vergangenen Jahres. Insgesammt wurden dennach auf den gesammten Linien der ungarischen Staatsbahnen in den ersten neun M­onaten des laufenden Jahres 3.703.300 P­ersonen und 80.100 Gepäcsfuüce mehr befördert, als in den ersten neun Monaten 1890. Die Einnahmen Personenverkehr waren um 1.311.500 Gulden höher. Hiezu gerechnet das Mehrertragung im Monate Juni laut definitiver Abrechnung im Betrage von fl. 12.917,47, hingegen abgezogen die Summe, welche sich nach der definitiven Abrechnung des Monats SYuni bei den ge­­mesenen Linien der Oesterreichisch-Ungarischen Staatsbahn als Minder­einnahme ergab im Betrage von fl. 24.398.557, verbleibt nach dem Personenverkehr in den ersten­­ Monaten des laufenden Jahres eine Netto-Mehrein­­nahme von fl. 142001890. · Stromreaulirung. (Theißthal-Gesellschaft­)Der Zentrale Aussch­uß hielt gesterkik unter Vorsitz des Präisiden­ten­ Grafen Alexander Ká­­rolyi eine Sitzung,nach deren Eröffnung der Vorsitzende in warmen Worte des 100.Geburtstages des Grafen­ Stefan Szächenyi, der die­ Initiative zur Theißregulirung ergriffen hat,gedachte,auf An­­trag des Präsidenten Ivitx­ de,nachdem­ die Ausschußmitglieder Moriz Wahlm­att11,Greif Josef Mailath und Dr.Ignaz Da­­rányi zum Gegenstande gespr­ochen,beschlossen­,daß die Gesellschaft anläßlich der im Dezember stattfinden­den­ Generalver­sammlung ihrer Pietät gegenüberstehendi in geeigneter Weise Ausdruck geben möge. Noch wurde des mit Tod abgegangente1­ Domherrn Johanmn Ba­­bics und des Obergespans Josef Herteled­dy gedacht,worauf eine Zuschrift des Finanzministers betreffend die Auftheilung des gemeinsamen Theißs Reservefonds zur Ver­­legung gelangte.Laut dem vo­n Zentral-Ausschusse dem Finanzs­minister«unterbreiteten Vorschlage sollen den zehn Gesells­­chaften Insgesammt«fl.·452.116·22 zugewiesen werden­,wäh­­rend der Finanzminister die Höhe des Betrages mit fl 426.424.86 fih­rt, sonatig um fl. 25.691.37 geringer. Der Zen­tral-Ausschuß hält mohr seinen prinzipiellen Standpunkt fest, aber aus Opportunitätsgründen nimmt­ er­­ die Bumessung Dieses Betrages: mit Ben­nung zur­ Kenntniß. Ofleichzeitig wurde beschlossen, den S Finanzminister zu bitten, nachdem die derzeit an den Neservefond betheiligten Gesell­­nach dem Schaften als endgültig befriedigt nicht betrachtet werden können, be» trefft derselben auch für die Folge die „Vertragslisten“ führen zu wollen. — Hierauf wurde die Frage der Eintreibung der An le­bensraten und der Dammerhaltungsfoiten verhandelt. Der Zentral-Ausschuß hat nämlich im Wege eines Zirkulars die Gesellschaften mit größeren Nachständen aufgefordert, in detaillieren Weise darzulegen, melde Unregelmäßigkeiten bei Eintreibung der Darlehensraten und Dammerhaltungskosten bemerkt wurden . Die ein= gelangten Antworten werden nebst sämmtlichen Beilagen dem Finanz­minister unterbreitet werden. — Noch wurden die zu beobachtenden Modalitäten im Eintreibung der Außenstände einer längeren Diskussion unterzogen, an welcher nebst dem Präsidium die Ausschußmitglieder Ignaz Széll, Baron Béla Lipthay, Mori; Wahrmann, Sowie Ministerialrath Dr. Sankfovid und Sektionsrath Defany theilnahmen, und es wurde beschlossen, diese Frage dem finanziellen Subsomite zur Berichterstattung zuzu­­weisen. Börse. Bau eines neuen B­örsegebauűndes.­ In den jüngsten Tagen hielt das von der Generalversammlung der Waaren- und Effektenbörse in Angelegenheit des Baues einer neuen, allen Anforderungen entsprechenden Börse delegirte Komite im Vereine mit den designirten Börseräthen eine Gitung. In derselben wurde nach eingehender Diskussion beschlossen, im Wege der Hauptstädtischen Brefse einen Aufruf wegen Ankaufs eines paffenden, in der Innern Stadt oder Leopoldstadt befindlichen, 900 bis 1200 Quadratklafter großen Grundes zu erlassen. Der in Rede stehende Aufruf findet si im Sinferatentheile des vorliegenden Blattes.­­­­ Banken und Mediengesellschaften. Sparfafse in Bre3la­ Auf diesem Blake Bosniens hat sich vor kaum drei Jahren eine Sparfaffe etablirt, welche mit besonderer Goulance bestrebt ist, den daselbst verfehrenden Budapester Produktenhändlern zu dienen, wodurch sie auch einen wesentlichen Faktor zur Hebung des dortigen Verkehrs bildet. Um das Gedeihen des Instituts hat sich, wie man und aus Bresla berichtet, der Direktor desselben, Herr Max Epstein, besondere Verdienste erworben. Geh, fl. fl. 6.03 Waare, fl. 6.12 Maare. Geschäftsberichte, Budapest, 8. Oktober. Witterung: zumeist heiter. Thermo­­meter + 13.17 &., Barometer 763 Mm. Wasserstand abnehmend Bei mäßigen Winden hat die Temperatur zumeist zugenommen, der Luftdruck ist ziemlich unverändert. Das Wetter ist theilweise bemeh­t, stellensweise kleine Negen. Es ist veränderliches, mildes Wetter mit totalen N­iederschlägen zu erwarten. Effektengeschäft Der Verkehr trug bei äußerst Schwachen Umlagen seinen einheitlichen Charakter; internationale Wertbe sprachen sich fest aus, bis auf Südbahn-Attien, die feymnächer fließen. In Rima-Mursayer war einiger Verkehr, die erreichten höchsten Kurse konnten sich jedoch nicht behaupten. Der­­ Solarmarkt zeigt wenig Veränderung, einzelne Mühlen-Attien schließen zu etwas höheren, einzelne zu etwas niedrigeren Kursen, ohne Verkehr. Baluten und Devisen­motiven höher.­­ An der Botbörse wurden gehandelt : Oesterreichische Kredit-Aktien zu 282.50 bis 282.90, Ungarische Kredit-Aktien zu 327.— bis 327.75, Ungarische Gifompte- und Mechsterband-Aktien zu 113.—, Rime-Muränger-Aktien zu 176.75 bis 178, Oester­­reichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 284, Südbahn-Ak­ien zu 105.75 bis 105.50. s­. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr:Kommerzials­­banks Aktien zu 1026.k­,Straßenbahns Aktien zu 338.­—bi2340.—« Neustifter Ziegeleb Aktien zu 241.—. TER i Auf Lieferung wurden geschliffen: Ungarische Gold- Rente zu 104.— bis 104.15,­­ungarische Papier-Rente, zu 100.80 bis 100.85, Ungarische Kredit-Aktien zu 328.— bis 328.75, Esfomptebanf-Aktien zu 112.90, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 282.90 bis 283.40, Südbahn-Aktien zu 104.— bis 105.25, Desterreichisch- Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 284— bis 284.25, Rima Muränyer zu 177.75 bis 178.25.­­ Zur Erklärungszeit notizen : Desterreichische Kredit- Aktien 283.10, ungarische Gold-Rente 104.—, Bremsengeschäft: K­ursstellung in Oesterreichischen Kredit- Ak­ten auf morgen 2.— bis 2.50, auf acht Tage 5.50 bis 6.—, auf einen Monat 11.50 bis 12.50. Die Nahbörsje war geschäftslos. Desterreichische Kredit- Aktien wurden zu 283 bis 282.80, Lombarden zu 103.75 gemacht. Die Abendbörse verlief ruhig. Die Tendenz war fest. Desterreichische Kredit-Aftien wurden zu 282.90, Ungarische Kredit-A­ftien zu 328%, Gsfompte­­banf-Aftien zu 113.— bis 112.855, Desterreichisch- Ungarische Staatsbahn-Aftien zu 284.— bis 283.75, Rima-Muräanger zu 177.75 geschlossen. S Getreidegeschäft. Termine. Bei ruhiger Stim­­mung und stagnirendem Verkehr erfuhren die Kurse Nachmittags feine nennenswerthe Renderung. — Geschlofsen wurde: Weizen per Oktober zu fl. 1045 bis fl. 10.44, Weizen per März-Maril von fl. 10.68 bis fl. 10.67, Mais per Mar Sant zu fl. 5.64 bis fl. 5.63. Abends notizen: Weizen per Herbst fl. 10.44 Geld, fl. 10.46 Baar, Weizen per Frühjahr, fl. 10.66 Geld, fl. 10.68 Waare,, Mais per Mati-Kuni 5.62 5.64 Waare, Hafer­ per Herbst fl. 6.01 Geld, Hafer per Frühjahr fl. 610 Gel, N­olle. Rondon, 7. Oktober. Schluß unverändert fest. Die Breite sind mit 8 bis 10 Verzent Billiger für australische Wolle als im Suli, mit 10 Berzent für Rap und mit 5 bis 7 Verzent für Kreuz­zuchten. Während der Auktionsdauer entnahm England 185.000 Ballen, das übrige Europa 123.000 Ballen, Amerika 7000 Ballen. Uebrig blieben circa 44.000 Ballen. Schlachtviehm­arkt. Buda 1pest,8.Oktober­(M.Schiku.Sohn­) Der heutige Auftrieb betrug:445 Stück ungarische Ochsen,915 Stück U­ngarische Kühe,1513 Stück ser­» site Ochsen 64 Gtüd ferbifdge Kühe, 65 Gtüd Stiere, 119 Gtü­d Büffel, 904 Stüt Nahtrieb, zusammen 4025 Stüd Hornvieh. Bei größerem Auftrieb als in der Borwoche verlief das Geschäft flau, doch sind die Preise unverändert geblieben. — Man bezahlte: für ungarische Weideohren besserer Dualität fl. 25.— bis fl. 30.—, für mindere Dolfen fl. 22.— bis fl. 24—, für ungarische Kühe fl. 21.— bis fl 26.—, für Dolfen fl 23.—, bis fl. 32.—, für ferbische Büffel fl. 20.— bis fl. 25.50, für Stiere fl 3— fl. 28.—. (Alles per Mieterzentner Lebendgemischt.) Kälberntarft. Budapest, 8. Oktober. (Hermann Gejdeit u. Komp.) Geringere Zufuhren verursachten die Steigerung der P­reife um 2 bis 4 fr. per Kilogramm. Prima Kalbfleisch war lebhaft ger­fragt: Man zahlte: lebende Kälber von 42 fr. bis 44 fr., prima von 45 fr. bis 48­­ fr. per Kilogramm exklusive Ver­­zehrungssteuer. Geftohene Kälber von 65 fr. bis 70 fr. prima zu 75 fr. per Kilogramm influsive Verzehrungssteuer. Borstenviehmarkt. Steinbruch, 8. Oktober. Orxrng.-Telegr) Berigt der Borstenviehhändler - Halle in: Steinbruch. Tendenz: unverändert. Vorrath am 6. Oktober 136.910­­ Stüd, am 7. Oktober wurden 974­ Gtüd aufgetrieben, 2651 Gtüd ab­­getrieben, demnach verblieb am 8. Oktober ein Stand von 135.233 Stüd. — Wirnotiren: Menstschweine: Ungarische prima: Alte S hmwere von — fr. bis — fr, mittlere von — fr. bis junge schwere von­­ 46— bis 47 fr., mittlere von 48— bis 4819 £ leichte von 50— fr. bis 50%, fr., Ungarische Bauernwaare, schwere von — fr. bis­— fr., mittlere von — fr. bis — fr., leichte von 49— fr. bis 50— fr. Rumänische, schwere von — fr. bis — fr mittlere von — Er. bis — fr., leichte von — fr. bis — Er. Rumänische Original (Stade), schwere von — fr. bis — ir., leichte von — fe. bis —­­r., Serbische, schwere von 46| fr. bis 47 E £ r., mittlere von 46'­, fr. bis 47— fr., leichte von AT ir. 03,40: 01.­­Preise per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Mastschweinen von Brutto-Lebendgemischt per Baar 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4, vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizirung der Schmeine wird deren volles [Rebend-] Gemischt als Basis angenomm­en.­ bis 15 v,

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