Pester Lloyd, Oktober 1892 (Jahrgang 39, nr. 236-260)

1892-10-02 / nr. 236

­­er ine «W»"i­n­ Lesende­n«Einze­lnen,so gibt es auch er Völker und Staaten zumeilen große, gewaltige­n denen ein mächtiger Aufschwhung die Geister Niederungen des Daseins emporhebt. Gold einen ment Schafft der Krieg, in welchem die Völker um höchssten Güter, um ihre Cristenz ringen. Aber der ge Aufschwung allein thnt’s nicht, die Materie fordert Hg volle Berücsichtigung. Wenn die Begeisterung, wie nade Schwärmer glauben, Wunder wirken könnte, so en die Franzosen, denen es 1870 gewiß nicht an hin­­eißendem Clan gefehlt hat, Sieger geworden. Aber es sih an ihnen die­­ Vernachlässigung der materiellen Bedingungen des Erfolges. Die Zurb­gebliebenheit in der materiellen Kriegsvorbereitung seh sich während der Mobil­maltung nicht mehr wett machen. Hätten die Franzosen u­nd der vorhergegangenen Friedensjahre nur einen Bruchtheil jener Milliarden zur­­ Vervollständigung ihrer Nützungen aufgewendet, die später zur Fortführung des Kampfes erfolglos verbraucht wurden, so Hätte die frango- Regierung dem Bolte die furchtbaren Katastrophen Mes und Sedan, von Belfort und Paris, und über­ Meberhaftung und systematisch getroffen und­ vervoll­­ständigt werden, sollen sie im Kriege wirksam werden und en Erfolg verbürgen. Deurtheilt man, von dieser Erkenntniß Durchdrungen, Daranschlag DE gemeinsamen Krieg udgets für 1893, welcher heute den Delegationen­­bermittelt wurde, so erscheint der beanspruchte Mehr­­wand für Heer und Blotte wahrlich Tenneswegs als ein heidener. Nicht eine einzigemene Hoft, der im ordentlichen noch im außerordentlichen Exforder­­ille, — das ist der Eindruck, welchen die Prüfung der Sudgetvoranschläge Hinterläßt. Die legieren wie Die Motiven­­richte Taffen erkennen, daß die um die ungestörte Durch rung der Dalutaregulirung besorgten beiden Finanz­­ier dem S Kriegsminister fedarf ins Konzept geblicht haben, als Dieser die Anläße des militärischen Haushaltes .onete. Es ist daher feine leere Redensart,­ sondern ein aus Erkenntniß der Verhältnisse sich ergebender Sag, wenn agen, im Voranschlage des Kriegsbudgets fir 1893 rwe thatsächlich nur das Allernothbmwendigste ordert und manches, namentlich im Hinblick auf die gleichlich größeren militärischen Leistungen und An gängen anderer Großmächte, Nothwendige blieb auf­­hoben und unberücksichtigt. · tEIN­ haben­ gesagt,die Mehranforderungen betreffen Hne neuen­ Titel,denn auch die Erhöhung des­­edensstandes der Infanterie um u­­ann per Kompagnie ist eine schon Jahren militärischerseits dringen durgirte Forderung, viekurzigens Feldzeugmeister Freiherrn Bauer voriges Ja im Ausschusse der ungarischen Delegation auch that­­sächs sich angekündigt hatte Ueber die Nothwendigkeit dieser tdesvermehrung haben wir uns schon zu­ wiederholten M y an dieser Stelle ausgesprochen und wenn die seit «esse­»von jedem urtheilsfähigen­ Militär urgirte Wer­­twirkung der Kadres nun zur Wirklichkeit wird,so involvirt »»selbe immerhin einen Fortschritt in der Organisation,der «ster-Reihe der Amtsbildung und-i«nzweiter der »tagfertigkeit der Truppe zugutekommt.Als Hruchter vier Jahren im Abgeordnetenhause das­ jetzige Wehrge­etz auf der Tagesordnung stand und die Erhöhung ,Rek­­utenkontingents für das Heer auf 103.1002))2ann­efordert und später auch bewilligt wurde, Haben mir in dem Artikel nachgewiesen, Daß der Heiße parlamentarische Kampf im Grunde ganz gegenstandslos sei und daß man ich die Kosten des Echauffements ersparen könnte, wenn man nicht ungeräumt auch den Präsenzstand erhöht. Denn ( so singen wir damals und fragen wir auch Heute 100­ melden Sinn Hat der betreffende Gewebes­­graph, wenn Das Kriegsbudget den Mannschafts­­grenzstand nach wie vor nur mit 257.058 Mann normirt? Soll das Gefech lebendig werden, so müßte das ührliche Nefrutenkontingent von 103.100 Mann in Wirk­iichkeit Drei Jahre unter den Fahnen behalten werden. Das gäbe, nach Abschlag der natürlichen Abgangsperzent e e­inen normalen Friedensstand von 297.093 Mann, und war ohne Offiziere, Einjährig-Freiwillige und P­ilitär­­­beamte. Nach schweren Kämpfen wurde der betreffende Waragraph angenommen, in die Wirklichkeit überführt wide aber derselbe auch heute noch nicht, denn um den budget­­mäßigen Stand einzuhalten, müssen über 40.000 Dann ungetheilt bleiben oder vorzeitig beurlaubt werden. Wozu­ ­ aljo- dann der Lärm? als unablässige Bestreben,die der Typ Stieden­ahre befestigte Dee eines „verminderten Standes” gebracht. Je Delege hiefür sind zur Hand. So hat beispielsweise Deutschland im Leit verfroffenen 1.000 Maun erhöhte, Jahre den Friedensstand er Infanterie um beiläufig 7700 Mann vermehrt; Frank­lich, das Denselben in den letten drei Jahren bereit um um 00 Mann gesteigert und Rußland, seit 1887 Vermehrung der Infanterie um 92.000 Mann dude seien, oder als Schreiber und Deutschland 143—165, Ordonnanzen vor Bröfenzstand der Infanterie so stellt sich derselbe vor- An Oesterreich Ungarn beträgt in Rußland 115—150, in nrreich 128— 170 und in Italien 104 Mann. Und­­ bei uns, wo der Stand weitaus am schwächsten it, d­er unod) durch unvermeidliche Kommandirungen Die s­chiedenen Anstalten nicht unbeträchtlich herabgedrüct. Bas aber den Gesammt-Friedensstand Deutschland und Frankreich da unsere allen anderen großstaatlichen weit zurü­d, ie stehen in dieser Richtung zu Nußland im Verhältnisse von 1:3, 30 mungen des Krieges, und 1: 0­8. Als die Konsequenz der Darge­­Mannschaft erhalten Fuß die qualitä­­selbst wenn man weblich sich bes­tüht, sie durch die stensivste Arbeit zu beheben. Denn die Offiziere wie die den Erschei­­und Borkommnissen darüber Man kann es daher jedem im Dienste erfahrenen Offizier Wort glauben: die Ausbildung leidet Schwer darunter, daß bei den Friedensü­bungen die im Kriege hervortretenden Verhältnisse and der Zeit werden können, aufs der Kraft, auch nicht annähernd zum Anspruch gebracht Durch das als eine Art von Nemedur zur Anwendung gelangende Zusammenlegen der Abtheilungen, um irlegsitarfe Formationen zu bilden, eführt Hat, Dieselbe 1892 3.000 Mann. Sieht man nm aber, der Sache fegten Schwäche teuppen ergibt HN notdwendigerweie auch ft den de . Hann,­ührend verstärkte ut­fanterie jak hinter das Regiment Hat ihn 1891/92 ipag­nie in Betracht, Sweise wie folgt dar: Armee — nú zu Stalen von — Gefechte betrifft, quantitativen rivegnier­­ataillon mit 1000, von den Koronen das Regiment mit im Gretzierfelde and bei den Manövern 60 bis 70 Mann, das Bataillon Taum 240 Mitüt, grundfaljche fonn 720 im Kriege Die Kompagnie auftritt. neuerdings welches abermals fo bleibt au) um näher tretend, V­orstellungen, wenn Truppe Budapest, 1. Oktober. 4 Kontakt wi­e­r den Kommandanten, und ihrer wesentlich beeimcüchtigt, auf den es unlengbar in so hohem Grade ankommt. Von­ großem Belang ist ferner das Verhältn­iß« ·d­es Friedensstande­s der Infanterie zu ihrem Krie­gsstande.Es gestaltet sich bei uns wie 1:2«7,in Rußland wie 1:1«8,in Deutschland wie 1:1­9,in Frankreich wie 1:2 enthalten wie 1-2«6.Je michr nun»die beiden Stände voneinandek dierstens­ die Differenz Ist bei uns am größten"——,desto milicher ist dieö zu nennen.Denn die Verschmelzung der Mannschaft inner­­halb der Kom­pagnien unmittelbar nach der Mobilisirung, ihre Ausgleichung bezüglich des Ausbild­­ngsgrades,der Markuszucht,«des moralischen Gehalts erweist sich umso schwieriger,je geringer die Zahl der präsenten,im strengen Dienstverhältnisse gehaltenen Soldaten ist gegenüber­ jener der«Reserve-Mannschaft,die oft Jahre hindurch dem mili­­tärischen Leben,seinen Pflichten,Beschwerden und Ent­­behrungen entzogen,an Ganz besonders aber wird der Vorthieck der neixen«Bewaffnung Demjenigen überwiegend zu­­fallen,der«gl]eichb­eginne des Krieges über geübte,in der Feuerdisziplin sorgsam geschulte,an stramme Ordnung und Selbstbeherrschungsgewöhn­te Leictezu verfüget,hah Relativ verlangsamt sich aber auch bei niedrigem Friedens­­stande die Kriegskomplettruhtg und mit ihr die volle Operatonsbereitschaftz man ist in der ersten Phase des strategischen Aufmarsches Ueberraschtungen ausgesetzt­ die umso störender sich gestalten mögen,als dadurch die Formation der zweiten Linie­—ohne­­dies nicht gerade einfach und leicht­ wesentlich beein­­trächtigt werden­ kante. Alle diese Betrachtungen,denen unm­ittelbar positive Daten zu Grunde liegen,erweisen wohl zur Genü­ge die schwerwiegende Bedeutung angemessen hoher Friedensstände für die Gestaltung des Krieges und darinn meinen wir,daß die Forderung,­welche jetzt aus finanziellen Rücksichten in so mäßigem U­mfange gestellt wird,die Zustimmung der Delegationen ohne sonderliches Echauffement erhalten werde. Die Kompagnie wird nach durchgeführter Standeserhöhung 95 Mann zählen,also noch immer ums Mann schwächer sein,als die­—­—italienische Friedenskompagnie.Per Bataillon beträgt Die Standesvermehrung 36, per Regiment 144 Mann. Im Grunde geschieht nichts Anderes, als daß die Iinfanteriekompagnie auf den gleichen Stand mit der Jäger­­fompagnie gebracht wird. Am Sanzen erhält der Friedens­­stand der Infanterie eine Erhöhung um : 14.688. Mann. Daß Diese Standesvermehrung im Nahmen des jebigen Wehrgefäßes, auf Grund des­ gegenwärtigen Rekrutenkon­­tingents, sonach ohne jede legislative Weitwendigkeit­ durch­­geführt werden kann, haben wir an dieser Stelle schon bei Besprechung des jüngsten Bandes des „M­ilitärstatistischen Jahrbuches" ziffermäßig nachgewiesen. Wir haben dort gezeigt, Daß das Heer im Durchschnitt jährlich 40.000 Mann aus budgetären Gründen schon nach zweijähriger Dienstzeit beurlauben muß. An Mannschaft zur Duchführung der in Rede stehenden Standeserhöhung innerhalb der gegenwär­­tigen gejeglichen Bestimmungen fehlt es somit nicht. Also auch in dieser Richtung bestehen keinerlei Schwierigkeiten, um Die zu große Differenz zwischen dem Krieger und Friedensstande der Infanterie, wenigstens einigermaßen zu vermindern. Budapest, 1. Oktober. —h. € 8 ging Heute ein u­nverkennbarer Zug der Zuversicht doch­ das Abgeordnetenhaus, als sich der Finanz­­minister Dr. Wehlerle erhob, um den Staat­voranschlag für das nächste Jahr zu unter­breiten und das übliche Erpoben zu entwickeln. Es schien, als sei jeder der Anwesenden von der Ueberzeugung durch)» derungen, daß fi alle Erwartungen erfüllen werden, die an das Budget, respektive an die Finanzverwaltung Ungarns geknüpft werden können. Und im der That entspricht das Erpose des Finanzministers allen Kriterien eines auf modernen Grundlagen ruhenden, den höheren Aufgaben zus­­trebenden Staatswesens in vollstem Maße. nüchternen, von jedem oratorischen Blendwerte freien Dar­legung des Finanzministers, der si sichtbar Ywang auf­erlegte, um ja nicht des Optimismus geziehen zu werden, tritt ung nicht allein die erfreuliche und nicht genug hoch zu veranschlagende Thatsache entgegen,­ daß das Gleich­­gewicht im Staatshaushalte hergestellt ist und sogar Neben­­schürfe erzielt werden, wir gewinnen die Erkenntniß eines noch weit bedeutsameren Faktums; daß Die Finanzpolitik nicht mehr­ige Um und Auf in der Beschränkung sucht, sondern daß das Bestehende materiell unterstüßt, das Werdende gehegt und gepflegt, und auf vielen Gebieten die Initiative ergriffen wird, um die ökonomischen und intellektuellen Kräfte des ungarischen Staates­­ ununterbrochen zu mehren und zu steigern. Der mächtige Fortschritt äußert ss nicht nur in der Herstellung und, wie man ohne Hebertreibung behaupten darf, dauernden Begründung des Gleichgewichtes im Staats­­haushalte, sondern vorzugsweise darin, daß die Finanzpolitik aufgehört hat, Selbstzweck zu sein, dem alles Andere Ddienst­­bar gemacht wurde, vielmehr ein wichtiger fordernder Faktor der Staatspolitik überhaupt geworden ist. Er schöpfte fie der Finanzminister Früher in der brennenden Sorge um die Tagesbedürfnisse seines Nesjorts, so kann er heute den höheren Zielen des Staatsmannes gerecht werden, indem er die Quellen für die Forderungen eines fort­schreitenden Kulturstaates erschließt. Die Bedü­rfnisse jedes einzelnen Verwaltungsressorts sind größer geworden und der Finanzminister i­ une im Stande, denselben Rechnung zu tragen, soweit eben Verbesserungen, V­ermehrungen und Neuerungen innerhalb eines Jahres durchgeführt werden können. Das Budget strebt die V­erbesserung der Finanz­­ad­ministration durch Vermehrung der Finanzdirektionen und Steuerämter an, die Herstellung größerer Sicherheit der Person und des Eigenthums, indem es die Polizei und die Gendarmerie im Lande vermehrt; es fordert die Inter­essen der gesammten Administration, indem es Die Erhöhung der Beamtengehälter in vollem Umfange aufnimmt und der Finanzminister überdies die Erklärung abgegeben hat, daß der bezü­gliche Gelegentwurf noch vor dem Budget verhandelt werden sol. Handel, Industrie, Gewerbe und Verkehr sind in besonderer Weise bedacht. Die ungarischen Staatsbahnen werden in­ außerordentlicher Weise ausgerüstet, um­ allen Ansprüchen des Verkehrs vollauf genügen zu können. Für die Ausdehnung des Prizinalbahnmesens, für Die Ber­­efferung der Landstraßen, für die Untertagung neuer Seewege, für­ die Anspehnung des Telegraphen- und Telephonweges figurigen bedeutende Summen im Budget und nicht minder wird das Handelsressort ausgestattet, um das Bedürfung nach Entwicklung der ungarischen Industrie befriedigen zu können. Die Steigerung industrieller und gewerblicher Thätigkeit im Lande bildet einen der markan­­testen Punkte im wirthschaftlichen Programm der Negierung, wie der gesammten liberalen Partei, und der Finanzminister ist in dieser Beziehung mit seinem Kollegen vom Handelsressort eines Sinnes und arbeitet Hand in Hand mit ihm. Aus dieser Uebereinstimmung entspringt auch die außerordentliche Unter­­ftügung des Silberbergbaues und der Petroleumbohrungen ; der Finanzminister ist eben von dem Wunsche getragen, der Montanindustrie im Lande eine Stüße zu bieten und deren Aufschwung zu fördert. Und daß die Negierung nicht ausschließlich die Bedü­rfnisse des Tages vor Augen hat, daß sie an Die fernere Zukunft in Betracht zieht und darnach ihre Vorkehrungen trifft. Das bemweift der in Aus­­sicht gestellte Sredit für die Vertiefung des Kanals am Eisernen Thor, um denselben für Seeschiffe mittleren Tief­­ganges fahrbar zu machen. Sie will damit unserem Handel nach dem Orient eine großartige Straße eröffnen, deren Bedeutung Derjenige ermessen wird, welcher den Seeverkehr, von in von 1:2, unserer auf bis mit 260 Otann, etwa in Die dem die Kompagnie kaum 250 bis 840 Miami zählt, 3000 Mamn 008 und des Naumes wird der innige Aus der ‚den Weltverkehr und die von demselben bemältigten Rufe gie fennt. Dem Unterrichtswesen und Kulturellen Zweden und größere Summen zur Verfügung gestellt, Bauten von Museen und Schulen sind in Aussicht genommen und das Kinderbewahrmesen ist besser dotirt als bisher. Das Justiz­­ministerium bleibt Hinter den Mehransprüchen der übrigen je nicht zurück, namentlich wird dafür gesorgt werden, daß die Klage über die Anhäufung von Nestanzen bei den Gerichtshöfen für immer verstumme. Die Agrikultur findet nicht minder sorgfältige Pflege, für die Verbesserung der Vieh- und Pferdezucht, für die Ausrottung der Lungen­­seuche, für Bodenameliorationen durchh Vergrößerung des Kenntnisse sind Mehrbeträge präliminirt. Das Ausgabens Budget hat in Bezug auf produktive Erfordernisse eine sehr anerkennenswerthe Erweiterung erfahren, während die ime produktiven Ausgaben, namentlich die Forderungen fr die Wehrmacht jene Selbstbeschränkung zeigen, welche darauf­hin Kulturingenieur- Amtes, file Verbreitung landwirthschaftlicher, deutet, daß der Finanzminister einen Theil der Kriegs­­erüstung im gesunden, kräftigen Finanzen erblicht, die er duch übertriebene Mehrausgaben für. das Heer nicht ere­füttern rafen will.­ Die Auslagen für­­ die gemeinsame Armee und für die Honvedschaft sind wohl wieder ge­­wachsen, jedoch in einem erträglichen Maße. Was die Einnahmen betrifft, begegnen wir im Präli«­iminare seiner einzigen Wert, bei welcher wir über eine fanguinische Schägung Klage zu führen hätten. Wie sich die bisherige Amtsführung Dr. Welerke's immer dadurch aus­­gezeichnet­ hat, daß die Wirklichkeit mehr gehalten, als der ‚Minister versproc­hen Hat, so bietet auch das vorliegende Budget die Gewißheit, daß die thatsächlichen Ergebnisse die präliminieren weit überflügeln werden. Der Ftinanzminister hat weder die vorjährigen, noch die Heurigen wirklichen Erträge berü­cksichtigt, und da die Schlußrechnungen einen Medierichuß von 30 Millionen ergeben haben, so ist anzu­ziehen, daß im schlechtesten Falle das P­räliminare voll­­ständig erreicht wird. Auf Grund der glänzenden Gebah­­tungsergebnisse der besten Jahre, auf Grund des neuen­­ Budgets konnte der Finanzminister auch die nächsten Auf­gaben der Finanzpolitik entwickeln, und indem er Die Con­touren derselben zeichnete, erweckte er ebenfalls den Eindruck, daß das Programm, so schwierig und so reichhaltig bag felbe auch erscheint, von Diesem ausgezeichneten Manne voll­­ständig zur Ausführung gebracht werden wird. I­n der vordersten Reihe steht die Einführung der Goldvaluta. Die Aufnahme der Baarzahlungen. Der Finanzminister muß zu diesem Zweckk Gold beschaffen, die Konversion der fünf perzentigen Staatstitves bewerkstelligen, die­ obligatorische Rechnung in der Kronenwährung bestimmen, die Bankfrage regeln, die Vereinfachung und­­ Verbesserung des Kredit- und Geldverkehrs vorbereiten und durchführen. In Bezug auf die Komversion und die Goldbeschaf­­fung stellt der Minister den Beginn der WUtion schon für die allernächste Zeit in Aussicht. Wir gegen Die Hoffnung, daß Dr. Weierle, gerade in der Frage der Balutaregelung die größten Erfolge aufzuweisen hat, bei der praktischen und gerichtliche Duchführung fordernden feinen Breifel darüber .Die Verbesserung Finanzminister worden, heute hat er vielmehr daran erinnern, und ich werde ihnen für Erklärung Hinzugefügt, daß die Mittel, gleichen die in der Einziehung die näcsten den zunächst der Oeffentlichkeit zu ü­bergeben und sei, aus dieser Reform eine Erhöhung der Einnahmen­­ anzustreben, daß jeden zu, der Resultate erreichen wird. Die Beharrlichkeit, mit welcher er das erwählte Ziel verfolgt, die konsequente Art in der Behandlung aller das der Kettenbrücken- Prioritäten, in der Konversion der Nordostbahn- Aktien, in der Verminderung der schwebenden Staatsschuld angekiidigten Ermäßigung des Zinsfußes für daß die Valutaregulirung in rascher und rationeller Aufeinanderfolge der einzelnen Maß­­nahmen vor sich gehen wird. Die zweitwichtigste Aufgabe erblickt der Finanzminister in der weiteren Verbesserung der Finanzadministration und in der Finanzministers­er weit. Mehrertrag­­eform lasten der direkten der Finanzadministration steht im engsten. Zusammenhange mit der Umgestaltung gesam­mten Administration ; wir versprechen uns die Reali­­sirung der Absichten des nur von Durchführung der Verstaatlichung unserer gesammten­­­er­­waltung. “Scheitert diese fundamentale Aufgabe unserer Negierung und unserer Legislative an der Opposition jener Elemente, die der modernen Ausgestaltung unseres Staates abhold sind, dann wird auch die Finanzadministration keine Besserung erfahren, denn sie bleibt in ihrer Thätigkeit stets auf die Mitwirkung der übrigen Verwaltungsorgane anges­wiesen, und diese wird nie in ausgiebigen Maße vorhanden sein, wenn die Administration in ihrer Dluze dem Staate untersteht. Die Reform der direkten Steuer ist schon vor Monaten vom davon entfernt Steuerträger verwenden will. Daraus, zur der Finanzminister eine solche Abänderung dem Staatsjchage bei einer zweckmäßigen Herablegung gegenwärtigen hohen Steuerschlüssels, bei meinen reduzirt, Finanzminister Erwerbsquellen die Erschwingung nahezu gestreift, die Einnahmen im Prosperität der Nation betrachten, aus der ist Jahre verheißen er die Zusage ertheilt, seine Pläne schon unserer finanziellen Lage zusammen, sind größere Dotationen veranschlagt. Bei den Personalbezügen sind hervorzuheben Die Stotten einer auf dem Gebiete des Komi­ats mit besonderer Genugthm­ung Die muachsende die Majorität des ungarischen Volkes uns die prak­tische Bethätigung gefunden. Die bitubdige der zu erkennen, daß des oder ein steuerfreies Existenzminimum fest­­gestellt und die niederen Schichten der Bevölkerung voll­ ständig entlastet werden künnen. Faslen wir das vom so nicht nur vollkommen geregelt it, daß die Einnahmen dies noch vor wenigen Jahren der Fall war. Das Budget Ungarns hat gegenwärtig betragen über 400 Millionen und wir haben die vollste Beruhigung, daß unter normalen Verhältnissen und ordentliche ungünstige Zufälligkeiten welche liberalen Partei und der die halbe Ordinarium­nenn­ung der Der erspart bleiben, eine dauernde Ordnung erreicht ft. verfolgt. Die Worte: „Machen Wenn wir uns Dieses Wechsels in der Situation der Staatsfinanzen freuen und daß Dies Erfolg Entlastung rationellem Eins­chußungsverfahren eine Kontingentirung des Steuerertrages möglich macht, was zur Folge haben wü­rde, daß im Falle von Mehreinnahmen entweder der Steuerschlüssel im Au­ge­­entworfene Bild gelangen wir zur Erkenntniß, daß der Staatshaushalt die Ausgaben wesentlich übersteigen, daß die Staatskassen gefüllt sind, sondern daß auch der Staat im Stande wirthschaftliche miüssen wir auf gute Finanzen machen, welche ist, seinen Aufgaben in vollstem Maße zu entsprechen, und daß endlich die bisherige Steige­rung der produktiven Kräfte, sowie die Erschließung neuer­­ derselben Hervorgegangenen Staatsmänner zeitigt heute ihre prächtigen Früchte, nach außen angesehen, im Innern in vollster Entwicklung und mit Konsolidirten blühenden Finanzen steht Ungarn kräftiger als je da. Diejenigen, die gerecht zu verheilen verstehen, deren Blick nicht durch das Getriebe der Parteien verdunkelt ist, werden dem Erreichten die Anerkennung nicht versagen, und insbesondere Dem gegenwärtigen Finanzminister, dem unermüdlichen, ausgezeichneten Bachmanne jene Ehren helfen, die er für sein Streben verdient. — Das ausgedehnteste und unwichtigste der Neffortbudget i­st das des Finanz­ministeriums, dessen Ausgaben ein Plus von 410.896 fl., dessen Einnahmen im Ordinarium allein ein Plus von 8.858.000 ff. aufweisen. Die wichtigsten Daten aus diesem Neffort­­budget sind folgende : ‚In fast allen Bmeigen Milliarde "ejilogy und in der Stadt Allah : Gt. Ein errichtenden meer Finanz­direktion, bei den dringlichen Ausgaben aber eine Post von 10.000 fl., welche zur strengeren­­ Kontrole der Ruder- und Spiritusfabriken, sowie der Petroleum-Raffineriefabriken aufgenommen werden mußte. Interessant ist eine blos hundert Gulden betragende Kost bei ven­­taatsfaffen, weil sie die Kosten der anläßlich der Valutaregulirung nothwendigen Goldtransport- und Verpacungskosten repräsentirt. — laut dem Voranschlag sind im nächsten Sabre die Triangu­­lávun eb und Ükt­e­kél­ed ERNEST VL, zu vollenden in den Komitaten Pressburg, Neutra, Gömör, Kis-Hont, Szatmár, Bihar und Arad, im Ganzen auf einem Gebiete von­ 52 Duadratmeilen. — Eine seh­r charakteristische und überaus erfreuliche Thatsache ist es, daß bei den Steuereinhebunge­n offen um 20.000 ff. weniger veranschlagt werden konnten, zufolge dies in jeder Beziehung erfreulichen Umstandes, daß das steuerpflichtige P­ublikum immer mehr freiwillig die Steuern zahlt. Bedeutend erhöht erscheinen­ die Steuerbemessungskosten, ausschließlic­hen­ zufolge des neuen Schanfregalgesebess das ausschließliche Schanf­­recht auf Wein und Bier aufhört und demnach in jeder Gemeinde eine Bemessungs-Kommission konstituirt werden muß, was ein Mehr­erforderniß von wenigstens 75.000 ff. nach sich ziehen wird. Die Bosten, die si­e die Restitution der Ver­­zehrung­ssteuer beziehen, sind, besonders ermahnenswerth.” Bon den Spiritusausfuhr- Prämien, entfielen im Jahre 1890 auf Ungarn 43 ° 34% ; nach den Ergebnissen von Jahre 1891 waren jett bereits 45 ° 85% zu präliminiren. Bon den 3 u der ausfuhbr­- Prämien entfielen im Jahre 1890 zu, Lasten Ungarns im Ganzen 11'64%,, fest mußte die zwar noch immer sehr geringe, aber dennoch ein­steigen zum Wasdrud brin­gende Perzentuation von 142699 präliminirt werden und Diejes­us müssen wir auch auf die vergangenen­­ Sabre ausgleichen. Nach den Bierausfuhr-Prämien entfielen im Jahre 1890 auf Ungarn 46%, für das nächste Jahr sind 59% für Ungarn präli­­minirt, was jedenfalls einen Beweis dafür liefert, daß unsere Bier»­fabrikation noch sehr weit zurück ist. Nach der Schanfsteuer erhält im nächsten J­ahre die SH­aupsta­dt (das Grtravillan nicht inbegriffen) ungefähr 584.000 ff., die Stadt Preßburg circa 40.000 fl. als Partizipation. Die Spiritwäftener-Ein­­nahmen sind um 2 Millionen höher veranschlagt, und amar auf Grund der Daten der Schlußrechnungen, die Biersteuer-Einnahmen um 300.000 fl. und die Budersteuer-Einnaehmen um 500.000 fl. höher; die Betroleumsteuer-Einnahmen dagegen ftagniren seit Jahren. Die Einnahmen aus der Reiifidantstener sind um 550.000 fl. geringer präliminirt, trogdem Dieselben auch auf den Privatkonsum ausgedehnt wurden und vom nächsten Jahre an auch die Kunstweine besteuert wurden ; so fehr­­t der Weinfonsum im Lande zurückgegangen. Dagegen konn­­ten die Bierfhanksteuer-Einnahmen um 480.000 fl. gehoben werden. Die Spiritusfranksteuer-Einnahmen wurden in einer um 340.000 fl. geringeren Summe präliminirt, da die Erffusivität an vielen Stellen aufhören wird. Der Goldagin­­geiwinn, der voraussichtlich bei dieser Gelegenheit zum festen Male im Budget figuriet, mweist die interessante Thatsache auf, daß unter den gemeinsamen Kosten ein Erforderniß im effektiven Golde von 5,645.000 fl. vorkommt zum Duße der im Auslande zu leitenden Bahlungen. Nach diesem und von, Bolleinnahmen zumidgehaltenen­­ Betrage gibt es also keinen Agiogewinn. Das Fömöser Bollamt wird im nächsten Jahre nach Bredeal verlegt. . Das Taleatgefälle ist zufolge des ständigen Steigens des inländischen Konsums um ein Plus an reinen Einnahmen von 613.225 fl. höher präliminirt. Sehr auffallend ist es, daß die öster­­reichische Negierung von Jahr zu Jahr weniger Tabak aus Ungarn anläuft, so­bab auch auf das nächste Jahr für die österreichische Ver­­waltung eine um zwei Millionen geringere Einlösungssu­me für ungarischen Tabak veranschlagt ist. Un, Bosnien verlaufen wir jährlich von unseren Sangeone­kalen blos im Mert­e von 20.000 ft. Bei der Verwaltung der Staatsdomänen werden vom Fünfzigen Jahre ab vier Territorien (die von Ungvár, Kovácsháza, Valemare und Szöregh) eingestellt werden. In Bajda-Hunyad wird vom nächsten Jahre an ein neuer Betriebszweig, der Martin-Stahlguß-Betrieb­ begründet. « DieM«etq»lld beschaffungssKosten sind für das nächsteahr,mit Rücksicht»auf die neue Geldprägung,mit 73.908.059fl., denken sprechen und jedoch die der außerordentlichen Münzprägung ent­­springenden Einnahmenamt 77.348.121fl.veranschlagt. »Als Mehrerforderniß zufolge Regelung des­ Beamten­­gehaltes bringt d­er­ Finanzminister separat 2,606.000 fl.in Voranschlag,dem ursprünglichen Plane zufolge hätte sich dieses Mehrerforderniß blos auf 2,555.000 fl. belaufen, da aber eine weitere Erhöhung der Quartiergelder geplant wird und auch für jene in der Hauptstadt Angestellten, die ein Gehalt unter 1000 fl. genießen, sowie anderweitige Aufhesserungen in Aussicht genommen sind, es scheint diese größere Summe motivirt. Unter den Investitionen figurirt die 120.000 fl. ber tragende erste Rate zu einer in Papa zu erbauenden, insgesammt 300.000 fl. Baukosten in Anspruch nehmenden Zigarrenfabrik, weiter­en 122.000 fl, zur Erweiterung der­­ Klausenburger Zigarren­­abris. 48 . Die aus dem Verlauf von Staatsgütern der rührenden Einnahmen sind für das nächte Jahr wieder in einer um 200.000 fl. geringeren­ Summe veranschlagt. Dieselben betragen ins­­gesammt nur 2,300.0005 fl. Unter den Staatseigenthum bildenden Mobilien­figurinen an Effekten, die vorläufig Feine Zinsen bringen, aber später Zinfen tragende Werthe repräsentiren. Diese Rapiere — meist Bizinal­­bahn ® Uh­ren — im Nominalmerthe 8,500.000 von fl. erden laut Präliminare im nächsten Sabre bereits 82,865 I. Zinfen bringen. Bestreben Steuern, in der Depositengelder ertaltet, als prägnant hevoortreten — wünfcht, der Laften weit dann Teichter außer jener Politik Die feit Haben Arbeit ift, Jahren Sie mir eine gute Politik bei der biejes Minifteriums = = Dem Ressortbudget des Handeldsministers entnehmen wir, daß unter gebührender Nachsicht auf die Stabilisirung des Gleich­­ge­wichtes im Staatshaushalte alle Zweige dieses in Einnahmen ein Fünftel, in Ausgaben über ein Sechstel der gesammten Beträge aus­­machenden Refsorts erhöhte Berücksichtigung fanden. Nachstehend theilen tiv die wichtigeren Details mit: 2 Im Ordinarium sind die Ausgaben um 4,153.000 fl., in den Webtergangsausgaben mit 12.000 fl. und bei den Sinvestitionen, für die allein 8 Millionen Beranschlagt sind, mit 1,625.000 fl. höher, dent und insgesammt um­­ 5,790.000 fl... höher veranschlagt. Die mit 97,878.000 fl. präliminieren Einnahmen stellen sich um rund 6 Millionen höher, als der Baransschlag für das laufende Jahr. 68. war möglich, nicht nur eine Stagnation zu verhüten, sondern auch noch einige sehr wichtige neue Institutionen zu schaffen. Nebst der END der den thatsächlichen Anforderungen entsprechenden Pen­sionsbezüge um 40.000 fl. wurde vor Allem Sorge getragen, dab in den verschiedenen Dienstzweigen die nothwendig erscheinenden Per­­sonalvermehrungen erfolgen können. Gleichzeitig wurde auch für ein günstigeres Avancement gesorgt, ganz abgesehen von der allgemeinen Gehaltserhöhung der Beamten, die aber vorerst im Budget des Finanzminiteriums zum Augdend gelangt. Für die Subvention der Staatsstraßen wurden für das nächste Jahr 400.000 fl., demnach al ein größerer Betrag als für heuer präliminier, und amar noch im Budget des Handelsministeriums, da vor Schaffung des neuen Geseches bezüglich der Niedertragung der Straßenangelegenheit in das Ministerium des Innern eine Nenderung 068 Budgets nicht vorgenommen werden kann. Ganz neu ist die Bost von 20.000 fl. für die Anlegung von Grundbüchern und Distanzlarten der Straßen. Eine der bedeutendsten Mehrforderungen ist die für Unter­­tüssung der heimischen Industrie und des äußeren Handels verlangte Post. Statt 250.000 fl, die bis­­her für diese Zwede verwendet wurden, sind 477.000 fl, und zwar 300.000 fl. für Unterftüsung von Gewerbe und Handel, 150.000 fl. für Unterstügung des Export und Importgeschäftes und 27.000 41. für Unterstügung gewerblicher Schulen veranschlagt. Den bedeutenden Mehbreinnah­men für Bost, Telegraph und Telephon entsprechend, sind Die Aus­­gaben in 452.500 fl. höher eingestellt. Gleichzeitig ist die neue An­stellung von 300 Beamten in Aussicht genommen. Eine sehr erfreuliche, die steigende M Wohlhabenheit der Bevölke­­rung dokumentirende Entwicklung zeigt die Bostsparfasse, für die die Ausgaben mit 36.000 fl. höher veranschlagt sind, nachdem die Einnahmen sich in ähnlicher Weise vermehrt haben, ja die Bost­­sparkasse sogar in der Lage it,­­gen heuer beinahe 100.000 fl. für die erhaltenen Vorschüffe zurü­dzuzahlen und die höhere Dotation des nächsten Jahres zu­ dem­selben Hwede verwendet wird. Gleichzeitig beabsichtigt der Minister Schon zu Beginn des nächsten Jahres, den Wünschen der Handelswelt entsprechend, den Chef- und leuring­­verkehr der Vostsparkasse an auf Oesterreich zu erstrecken, respektive mit der österreichischen Bostsparkasse zu kombiniren. Die ordentlichen Ausgaben der Staats­bahnen m wiurden um 2.160.000 Gulden erhöht, so daß dieselben nunmehr schon die Summe von 42 Millionen Gulden erreichen, Denen eine Einnahmssumme von 73.580.000 Gulden, d. h. um beinahe 4 Millionen Gulden mehr, als für das heutige Jahr präliminiät war, gegenübersteht. Hiedurch wird ermöglicht, den Stand dr Beamten um 1015 Mitglieder schon im nächsten Jahre zu vermehren. Für die Erhaltung des Wagenparted wird eine Mehrausgabe von einer halben Million Gulden präliminirt. Für die Bahnerhal­tung werden circa 6 Millionen Gulden veranschlagt, was mit Nacsicht auf die außerordentlich großen Arbeiten, die hiebei im Rahmen des Ordinariums durchgeführt werden, indem jährlich bei 170 Kilometer Eisenbahn, mit neuen Stahlschienen versehen, alle vers­­taatlichten Linien, die förmlich nur mit Sand geschottert waren, sogufagen umgebaut und auf allen Linien, auf denen Gilzü­ge vers fehren, die Schienenstränge mit Unterlagslaschen verstärkt werden, nicht einmal viel ist. CR Für die Investitionen bei den­ Staats­­bahne­n­ sind bedeutez­d größere Summ­en veranschlagt-Vorerst werden die im Zuge befindlichen Bauten weitergeführt,respektive beendigt,so diequfenbau in Fiume und in Zeng, die neuen Bahnhöfe in Raab, Szabadfa, Szolno u­nd Misfoly; für Heinere Bahnhof-Erweiterungen werden­ außerden 100.600 fl. ver­­wendet. Auch neue Invetitionen sind in Aussicht genommen, 10 vor

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