Pester Lloyd, Oktober 1892 (Jahrgang 39, nr. 236-260)

1892-10-09 / nr. 242

nn nn x a 1 t «xsp»» Maxime-tätdtezsmpnuser.ztonsquez A s, Für den „Beiter lopd" (Morgen und Abendblatt) ’« Etscheint fenwcpkorgeuIsch einem zeiekkagex . Ganzjährlig > en = 1. 5.50 1 © sc engere 1. 4 - - Gelben rn te­ne | OM, ás Fi a 2.20 suktrahsusmtnmmus kutMi­d.·gdmiuiuttoudst sPester Lloyd: Dorottha Stcza Nr. 14, I. Stod, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Bleckner. Alleinige Inseraten » Annahme für Frankreich, England und Belgien bei der Compagnie Generale de Pub­­Mit separater Fortversendung des AbendBlattes... A. 1.— vierteljährlig megre für­ die Imupfrerte Frauenzeitung -- -- -- -—- 9­2.— x 99 Man pränumerirt für Budapest in der Administration des , Yester Bloyd“*, Dorottyantcza licité Etrangere, John F. Jones Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst nahe durch­au Boflämter. Be­i Cie., Paris 31 rue du Faubourg Wien aud­ bei Serm. Gofdschmidt(I., Vollzeile 6), woselbst einzelne Nummern zu haben sind. Montmartre Hennm und dreißiafter Inhraang. Redaktion und Administration . Dorottyauteza Nr. 14, erften Stod. " Suferafe werden angenommen ." im Auslande: In Wien: B. A. Oppolik, Stil­benbaftei Nr.2; R. Mosse, Geiler» ftätte Nr. 2; Haasenstein , Vogler, Walfishhgasse Nr. 19 "4. Danneberg, 1., Rumpfgasse 75 Niemetz, Alftervorstadt, © Manuskripte werden in keinem Galle snrückgefellt A ne­lee al­le Einzelne Nummern in Budapest 6 kr, in der­en Vollzeile 14, A. Duken, Coll 5 zeile Nr 6­8. — Frankfurt in allen Berichteiglofalen, De: &. L. Daube & Comp; EN S A ‚A. BE Die nächste Nummer des „Weiter 21099“ erscheint am Montag Nachmittag. "SE · s« [ Bonning, 9. Oktober, Absımnentent fir Das Ansland (Morgen und Abendblatt). BSierteljährlic­het uns mit direkter Grenzbandsendung: für Beutschland, Lulgariss, Montenegro, Rumsani­en und Serbien 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 fl. 50 fl. Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien beim Bestamte Köln 17 M. 78 Bf. Denifijlastd bei den deutschen Postämtern 13 IX. 73 Bf., England und Amerika beim Postamte Köln 17 Mt. 76 Bf., Frankreich, Spanien und Borkugeas beim Postamte Straßburg 17 M. 75 Pf., Italien, Griechenland und Egypten beim Bostamte Trier 10 fl. Birkerlande beim Postamte Oberhausen 17­78 Pi, Warmwiiniens bei den rumänischen Postämtern 17 Frcs. 20 Et8., Frißweig bei den Schweizer Postämtern 18 Yrcd. 30 Ctő., Serbien und Hiontensegte bei den dortigen Postämtern 16 Xrcs. 60 Et8., Citeked bei den dortigen Österreichisch-ungarischen Postämtern 7 fl. 88 Tr., für Rußland naty Aura ag kaifsrl. rulliscen Moltanzier 27 fl. 50 fl. in Hold pre ammo. Unfrantirte Briefe werden nicht angenommen. s « " " Handelsübersicht der Mode. Getreide. Der Beginn der abgelaufenen Woche brachte zuerst bemelftes, dann regnerisches Wetter, worauf eine mehrtägige Ausheiterung folgte. Die Temperatur ging wohl bei mäßigen Luft­­strömungen zurück, blieb aber immer noch mild, und sind die aus­giebigen Niederschläge, welche die letten Tage neuerdings brachten, als unwohlihnende warme Negen zu bezeichnen, welche dam theilweise schon ziemlich vorgeschrittenen Herbstanbau sehr zu Statten kamen. Die Maisernte ist allenthalben beendet. Der Wasserstand nimmt stetig ab. Auch im Auslande gibt der Witterungsverlauf zu _Feinerlei Klagen Anla, nur in Amerika erschwert Trockenheit den Herbstanbau. An den auswärtigen Märkten zeigt wohl der Verkehr zum Theil eine erfreuliche Zunahme, in der Preistendenz vermochte jedoch bisher seine nachhaltige Besseiung plaszugreifen. In­ Amerika waren die Berictifungen stark, die Exportfrage mäßig ; . in­ der Stimmung sprach sich in Folge vermehrter Betheili­­gung der Sofalspekulation einige geltigtent aus, die auch eine er­­hebliche Kursavance bewirkte. In England fand Lieferungs­­paare erhöhte Beachtung, doch waren deren Befiter zurückhaltend und bestanden auf höheren­­ Forderungen, welche nur immer zuges­­tanden wurden; prompte Waare blieb gut behauptet bei schwer­­fälligem Abfall. „An den französischen Märkten haben die heimischen Zuzüge merklich abgenommen, doch sind fremde Weizen, insbesondere minderwerthige vorjährige Dualitäten, zu laufenden Preisen leicht erhältlich, weshalb eine Befserung schmer plaßareifen waren. Holland und Belgien melden etwas gebesserten Abzug nach Deutschland. Die norddeutschen Termin­märfte tendirren andauernd rückgängig auf Realisirungen. In Süddeutschland und am Rhein hält der flotte Abfall zu unveränderten Breiten an. In der Schweiz läßt sich das Geschäft recht schwerfällig an, die Preise behaupten sich bei kleineren Umfäsen. Auf unserem Blase hatte die starre Abnahme des Begehrs fast bei allen Fruchtsorten einen mehr minder wag­eheiligen Einfluß auf die Preisströmung. Weizen blieb die ganze Woche hindurch reichlich offerirt, insbesondere schwimmende Ladungen wurden in der entgegenkom­­mendsten Weise und oft mit auffälliger Dringlichkeit angeboten, während die Mühlen,welche in Folge der starken Ankunft mit der­ Uebernahme ihrer rüheren Ankünfe vollauf beschäftigt waren, nur wenig Kaufluft befundeten und­ dem drängenden Angebote nur das beruhigende Bewußtsein entnahmen, daß es ihnen im Bedarfsfalle an genügendem Material nicht fehlen und der Export desselben durch das Verhalten der Eigner auch nicht erschwert sein werde. Die zur Erhärtung dieser Umstände­­ gestellten größeren Nachlaßforderungen eriesen sich als­ vollkommen erfolgreich und schon zu Beginn­­ der Woche ließen die Besiter willig 10 bis 1279 je nach, dann trat bei schwachen Umlagen ein Stillstand in der P­reisströmung ein, worauf später eine neuerliche geringfügigere Abschmäh­ung folgte. In den legten Tagen trat etwas bessere Kaufluft zu Tage, was der rü­d­­gängigen Tendenz wirksamen Einhalt b­at, und schließlich auch eine Erholung herbeiführte, weshalb nach einem Gestammtumfage von circa 170.000 Meterzentner nur ein Nachgang von 10 fl. zu ver­­zeichnen ist.­­ .Roggen hatte bei ruhiger Stimmung mäßigen Verkehr zu unveränderten Preisen.Es gingen­ theils an Konsumenten,zum größeren Theile jedoch für Wiener Rechnung circa 6000 MzwSch­­wexchexe nach Qualität zu fl.6.40bis fl.6.65ab und Parkrät«hier erzielten.Usanceroggen per Herbst hielt sich stationär bei fl.6.60G...fl.6.65W. · .Futter-und Rollgerste blieb bei sch­leppende­n«Absatz gleichfalls unverändert,­doch war geringere Waare „zeitweilig schwer an Mann zu bringen. Bei einem Umsatz von, circa 4000 Meterzentner bezahlte man für Schiffm­aare fl. 4.90 bis fl. 5.20; für­ Bahnmaare fl. 5.25 bis fl. 5.60 je nach Dualität. Usance­­gerste per Herbst notiert fl. 5.35 6., fl. 5.45.W. Bon Gerste ab Stationen blieben die nordungarischen Pro­­venienzen gänzlich unbeachtet; in Provenienzen der Theißgegend kamen sporadisch kleine Anschaffungen zu unveränderten­­ Breiten vor. Hingegen wurde an den Bahnstationen jenseits der Donau ein Útat von 20.000 Metr. fast ausschließlich für die Fiumaner Relation erzielt, welche so ziemlich alle Dualitäten umfaßte, das Preisniveau aber gleichfalls unberührt ließ. Man bezahlte für Südbahn- und Ofen- Fünfkirchner-Bahn-Gerste merkantil fl. 5.10 ,bis fl. 5.35; gemählte fl. 5.60 bis fl. 6.25 ; Herrschaftsmaare fl. 6.75 bis fl. „7.10; nord­­ungarische notiri nomine fl. 6.— bis fl. 7.50; Theißgerste mittel fl. 5.25 bis fl. 5.75, bessere und feine bis fl. 6.50 per Miztr. Hafer war weniger begehrt, da die Nachfrage für Wien starf nachgelassen­­ hat und mußte zumeist um 5 fl. billiger erlassen werden. Schließlich trat eine Erholung ein und kamen die früheren Preise wieder voll zur Geltung. C3 gingen 5000 Mitr. aus dem Markte von fl. 5.40 bis fl. 5.90 je nag Farbe und Reinheit. Mais brichte sich auf starre Terminkündigungen, welche den freihändigen Verkehr fast ganz zum Stillstande brachten, um 10 fr. ; die vorgefallenen kleinen Anschaffungen wurden anfangs noch zu fl. 4.82")­ gemacht, später war nicht über fl. 4.75 erreichbar. Auf dem T­erminmarste waren die Kurs­fluttuationen so unbedeutend, daß troß anhaltender Slauheit der größte Abschlag , auch bei den Meizenfichten nie den Umfang von 10 fr. er­­reichte. In den letten Tagen griff auf weiteres Ausland eine kräftige Erholung dar, welche den Anfangskursen wieder volle Geltung verschaffte und dieselben theilweise sogar überholen ließ. Der Verkehr war minim, die Kündigungen ziemlich stark, fanden aber nicht leicht Aufnahme. Weizen per Oktober schmankte zwischen fl. 7.45, fl. 7.48, fl. 7.42, drühte sich in Folge der schwerfälligen­­ Aufnahme der Kündigungsvorlagen vorübergehend bis fl. 7.33, erreichte dann fl. 7.49, fl. 7.48 und blieb fl.. 7.46 ©., fl. 7.48 98. .. Weizen per -März-April. fluftuk­te unablässig zwischen fl. 7.79, stieg am Wochenschlußtage bis fl. 7.84 und blieb fl. 7.82 6., fl. 7.84 98. Mais per Oktober wurde sporadisch, von fl. 4.80 ob­ ne EIN fl. 4.75 gehandelt und schließt befestigt fl. 4.76 ©, » Mais per Mark Iunidrückte sich von fl.5.14 langsam bis fl. 5.08 und schließt befestigt fl. 5.09­G., fl. 5.11 99. · . Hafer per Oktober ging von fl.5.41 zurück bis fl.5.35,»erreichte wieder fl.5.41 und blieb fl.5.41G,7fl.5.43W. Hafer­ per März-April schwankte zwischen fl.5.65, fl.5.64,f15.67 und blieb fl.5.67G.,fl5.69W. « Mehl.Die Geschäftsfü­lle hat auch im Laufe diese Suche angehalten und ist namentlich erhöht durch die Unlust und Bur­d­haltung, die sich Yederman in Folge der bei uns herrschenden Epi­­­emie auferlegte. Die Umlage waren daher­­ auch recht gering und bleiben weit hinter dem in dieser Woche erzeugten Quantum zurück ; dagegen gestaltete sich die Uebernahme vorgemerk­ter Quantitäten recht flott und dürfen wir annehmen, daß die ermäßigten Breite unserer Mühlen bald wieder zu Neuanschaffungen Anlaß geben werden. 68 will uns nicht gelingen, dieses Jahr in ein flottes Geschäft mit unseren ausländischen Freunden zu fommen; auf allen Bläßen herrscht Unlust und Apathie für größere Transaktionen, und spätere Gnga­­gem­ents und so kommen wöchentlich blos geringfügige Douantitäten zum Abschluß ; die gegen unsere Häfen eingeführte Onarantaine wird gewiß auch), störend auf die Entwicklung des OBerlehrs wirken, daher die erste Hälfte des Grutejahres 1892 aus der Reihe der Erportjahre­ leider gestrichen werden muß. — Die Bafflestimmung in Futterstoffen hat auch diese Woche angehalten, und wenn die Brette nur um eine Kleinigkeit nachgaben, so ist es darin zu suchen, daß dieselben nominell ohnehin Schon wohlfeil sind; der Verkehr in diesem Artikel hat eine starre Einbuße erfahren. Wir notiven heute durchschnittlich Nr. 0 1 2 3 4 5 6 7­8 14.20 13.20 12.60 12.— 11.40 10.60 9.— 6.60 530 Seine Kleie fl. 3.60, grobe Kleie fl. 3.60, Kornmehl 0 of Nr. I I/O 1I III III 11.20" "10.50 9.90 8.70 7.80 Kornfleief.5—. Die Zufuhren der abgelaufenen Woche betrugen in Tonnen mittelft. 1225 11.60 Die Versendungen dagegen betrugen in Tonnen mittelft: Ung. Staatsbahn - -- -- 121 142 486 2.18 650 — 972 Südbahn -- -- -- -- -- 2 — D.-P.-EH.-Gef. - -- -- 3879 " 136 30 a“ bé — 80 320 550 5685 „Süd Deutsche b­6..88. _ Totale 2.2 2020 278 516 810 483 Bis 2. Oktober. ausgew. -- 30657 6907 . 6438 9077 19084 4431 7454 84048 Totale -- -- -- 34677 7185 6954 9887 19567 4481 8034 90785 Donau­aufwärts transitirten in Tonnen mittelst: D-D.-€.-Ge.. -- -- 3097 1015 — 8105 688 — 308 8298 Bugigiffe -- -­­-­­-- = 974 2) — 0 _ 1797 Totale -- .- .. 4071 1016 — 398 685 — 398 10096 MeHl-Zufuhr per Ungarische Staatsbahn ; Totale: 316483 Tonnen: " 8) In der korrespondirenden Mode des Vorjahres betrugen die Zufuhren: 16579 3. Weizen, 3127 3. Noggen, 2385 7. Gerste, 1562 2. Hafer, 1244 £. Mais, 78 &. Reys, 213 2. Diverse: Totale 25185 Toftneit Hülsenfrüchte. Im Laufe der Mode entwickelte " fi ein z­iemlic umfangreicher Verkehr und­ haben insbesondere in Si­d­en die Umfäbe größere Dimensionen angenommen und Großemeiße­l betrugen insgesammt 5000 Mstr. Wir notizen: Fild­en dm Rundbohmnen von fl. 6.25 bis fl. 6.75, brau­me fl. 75, Emwergbohnen fl. 750 bis fl. 7.75. (Alles gradt parität Budapest.) Für Linsen zeigte sich vermehrte Nachfrage, untergeordnete Qualitäten bis fl. 9.—, bessere und mippelfreie Waare, die jedoch seltener vorkommt, bis fl. 16.— gehandelt. Erbsen bei mäßigem Abtag je nach Größe und Beschaffenheit von fl. 7.50 bis fl. 950. Rohe Hirfje temdirt anhaltend ruhig von fl. 5.— bis #1. 5.50, Hirfebrenn von fl. 9.25 bis fl. 10.25 sammt Sad. Mohn bei mangelnden Ausgebot entschieden feiter,, grauer von fl 28 IS 1, 29, blauer von fl. 22 De 1.98, Rümmel,­­gereutert, von fl. 20.— bis fl. 22.—. (Sämmtliches per 100 Kilogramm.) Wolle-Es hatte den Anschein als würde im Wollegeschäft denn doch eine Befferu­ng eintreten,die Londoner Auktwnsresultate und die bei unslang vermißten Aufträge au­s dem Ausladen ließen «m­is wenigstens hoffen,daß wir lebhafteren Umsätzen»entgegensehen. Die im Laufe dieses­ Woche gekauften Kamms und Stonwellen wurden aber zur Expedition nicht zugelassen,ja es wurden sogar alle Musters sendungen von der Post zurückgewiesen.«Nachdem jedoch durch den heute publizirten Erlaß des Handelsjnistifters der Export von fabrik5- gewaschenen WolleiIsolvol al­s von R»i­cketkwasch-Wolltzn gestattet ist,sc hoffen wir,aß wir bald wieder in der Lage sein werden,unsere Wollen exportiren zu können. Borstenviehs Marktbericht der­ Ersten Ungarischen Borstenvieh-gutanstalt-Aktient­­gesellschaft in Budapest-Steinbri1d­­ vom­ 7.Oktober. In leich­teren Sorten­ war gegen Wächterschluß das Geschäft etwas angenehmer-Wochen-Durchschnittslpreis ex sortirte Waare«320 b­is380Kilogr mktm schwere"44sbis4479kr» 280bi5300Kilogr.schwere 441f2bis 45kr.,alte über 300 Kilogr.sch­were41bis 43kr.,Landschweine 41bis 461x7kr.,» serbisch­e 41bis 43krzk per Kilogr-nett«.Als Einwaage sind Schaar 45 Kilogr. und 4 Berzent drabatt ujuell. — Futterpreise: Mais fl. 5.15," Gerste fl. 5.50 "ab Steinbruch. —­­ Hiesiger Riehstand: Am 20. September sind verblieben 131.934 Stiüd. — Zutrieb: vom Inland 12.034 Stüd, von Serbien 4029­ Stüd, zusammen 16.063 Stüd, Totale 148.006 Stüd. — Aetrieb: Budapester Konfem. (.—X. Bezirk 3266 Stüd, nach Inland 1145 Gtüd, nach Wien 906 Gtüd, nach). Böhmen, Mähren und Schlesien 2163 Stü­­, nach Deutschland 8546 Stüd, in den Seifen­­siedereien verarbeitet 119 Stüd, zusammen 16.145­ Stüd, verbleibt Stand 181.861­ Stüd.. — In den Altien-Szállájen Lagern 26.064 Stüd Schweine — In den Sanitäts- und Transito-Szállären verblieben am­­ 30. September 9704 Stüd, zugeführt wurden, jexrhn­c­e 4030 Stüd, zusammen 13.734 Stüd, abgeführt wurden 3766 Stüd, verbleibt Stand: 9968 Stid ; und zwar: 9968 Stüd. jerbi­he. — Bei der Sanitäts­befchau wurden vom 1. Jänner bis Heute 1336 Stüd dem Konfimm entzogen und zu technischen Sweden verwendet. — Wiener Markt am 4. Oktober: Schweine, marunter: 3597 Stüd grindlinge. Das Geschäft mar flay. Schwere fl. 37" bis fl. 39, mittelshmwere fl. 36 bis fl. 37, Srifchlinge fl. 32 bis fl. 42 per 100 $flogr. Lebendgewicht. — Dresdener Marft am 5. Oktober: Am Marfte waren 1010 Stück Land- und 80 Stück geschlachtete ungarische Schweine ; erstere. ‚erreichten DE. 63 bis ME. 66, legtere ME. 53 bis ME. 58 per 50 Kilogram­m. — Berliner Markt am 3. Oktober: Auftrieb 11.465 Grad Schweine. Das Geschäft war ruhig. Mecklen­­burger ME. 58 bis ME. 59, Landschweine ME. 55 bis ME. 57, Senger ME. 50 bis ME. 54, ungarische ME. 47. bis ME. 48. In ungarischen Namen war der Handel Lebhafter. ..» Schweinefett Das Geschäft verfolgte eine ruhige Tendenz. Anfangs der­ Woche hatte P­romptes ana fl. 52.50, später war in Folge­ des stärkeren Ausgebots eine Abschwächung eingetreten und bleibt fl. 52.— Geld, fl. 52.50 Waare. Sped Weißer TafelspedK wurde zu unveränder­­ten Pfeifen gehandelt. Man bezahlte s­­­ 3/100 zu fE 48.—, 3/90 zu st. 47.75, 4/100 zu fl. 47.50. Pflaumen. Iin der­ abgelaufenen Woche fand ein reger Verkehr in effektiver Waare statt, und zwar :­ 85 Grad je nach Qualität von 17.86 bis. fl.21.42, 100 Grad zu fl. 19.64, bosnische­ Usance zu fl. 18,75. Der Umfab belief sich auf 2000 Meterzentner. Auf dem Terminmarkte gestaltete sich das Geschäft in Folge starrer Deckungsläufe fest und stellten sich die Vreise wie folgt: Bo 3­­ nisde 85 Grad per Ya, Kilogr. per Oktober zu fl. 21.20,­­ per November zu­ fl. 21.42, per Oktober-November fl. 21.42 bis fl. 21.20. Schließlich wurde dieser Termin wieder zu fl. 21.42 geschlossen. 100 Stüd bosnische zu fl. 20.09 bis fl. 20.90. Die Pfeise haben ich zunt . MWochenschluß­f etwas abgeshrmwärht. Bosnische Ahiance wurde zu fl. 19.90 bis fl. 19.19 auch per November zu denselben P­reisen gehandelt. Serbische Usancewaare anfänglich zu fl. 18.75, schließlich zu fl. 18.52 abgegeben. Der Markt­ schließt bei einem Gesangit­­utrat von 9000 Meterzentner in guter Tendenz. Imwetfhlenmus. Von effektiver Waare wurde flavonis­­ches zu fl. 19.50 bis 20.50, serbisches in Transito zu fl. 18.— bis fl. 19.—, Banater zu fl. 19.— bis fl. 19.50, ungarisches zu fl. 18.— bis fl. 18.25 je nach Dualität­ verkauft. Auf Termin wurde gehandelt: flavonisches per . Oktober fl. 22.— bis fl. 23.50, jexbifches in Transito zu fl. 20.— bis fl. 21.50 und notirt am Schluß der Woche flavonisches per Oktober 23.— MWMaare, fl. 22.50 fl. Geld, serbisches in Transito fl. 21.50. Geld, fl. 21.— Waare. " Der Umfall betrug 3000 Meterzentner. · Honig und Wachs ohne Geschäft Sämereien Nothflee erfreute RG anhaltend leb­­hafter Nachfrage, und ist es namentlich, groblörnige violette Saat, die schlanken Absat­z findet, während Mittelqualitäten nicht gleich leb­­hafter Nachfrage begegnen. Natureller neuer Nothklee notivt je nach Dualität und Farbe von fl. 58.— bis fl. 66.—. Luzerne wurde stärker , ausgeboten, doch ist die luftlose Stimmung, die für den Artikel bis fest herrschte, noch nicht gewichen, und daher die­ Tendenz als eine matte zu bezeichnen. Naturelle neue Waare notirt je nach Dualität von fl. 45.— bis fl. 49.—.. Esparfette ohne­­ Be­achtung, notirt fl. 12.— bis fl. 12.50, Widen unverändert ruhig, fl. 5.75_bis fl. 6.—. (Alles per 100 Kilogramm ab hier.) Deriaaten. Affektiver Kohlreps ohne Verkehr, notirt je nach Dualität fl. 10.75 bis fl. 11.50. Kohlreps per Sänner-Ye fl. 11.70 ©., fl. 11.75 99. Von Kohlreps per August- September 1893 wurden 1000 Meterzentner zu fl. 12.10 um­­gelöst, nötigt fl. 12.— ©., fl.12.10 W. per 100 Kilogramm... ed und fl..5.25,8:8 fl. 5.75. A iiillfl.8.50bisfl.9.—. ber 1893 wurde zu fl. 11.75 gehandelt, schließt.­­ . Leinsamen je nach Qualität­ zu fl.11.—bist.11.75. Oelkuchens zu fl.5.50.­­ Rübelfl.31.—G.,­fl·32.—­W.(Alles per 100 Kilo· gramm.) ar «­­«’·Miner«alschmnter«öle.Aus russischem Roh­­material an Dele nativen, und zwar s­chweres Ma­­schinenöl (Dichte 905/7) fl. 23.25, leich­tes Maschinenöl (Dichte 900,2) fl. 21.25, Spindeldäfl fl. 17.25, Bugil (Mich) fl. 14.25, Bultan­ (Cylimder) Del (Dichte 907/10) Fi. 13.25 (per 100 Kilogramm­­ netto, inklusive Faß, netto‘ Tara, ab hier). Schmieröle,anderer als russischer Provenienz je­ nach Dichte und Viscosität fl..2.— bis fl. 4.— billiger. ‚Betroleum, 65 notiven en gros, und zwar: Frumaner ee al -Betroleum‘ "fl. 2050, "Frumaner" russisches Petroleum 1875, Budapester Petro­­leum fl. 18.25, Kronstäd Salonpetroleum fl. 17,7, Dorjovaer. fl. 17.5, ,Kronstädter prima fl. 16.75 (per 100 Kilogramm, netto mit.20% Tara, intutsive Faß, verzollt ab hier). Einzelne Barreld um 25 fr. höher. Spiritus. Bei unveränderter Haltung notzt: Roh- Spiritus für Raffineure fl. 15.— ©. fl. 15.50 W.; ver fte .­ er iR N Raffinade für Großhändler fl. 5150 ©, Bikliwalien. (9. Gejdeit u. Komp.) Gier. Anfangs der Woche waren die Zufuhren größer, in Folge dessen die Tendenz flauer, gegen Schluß der Woche tam weniger Waare an, so daß sich die Breite behaupten konnten. Wir notizen: Korbwaare 41. bis 42 Stüd per fl.1.—, Kisteneier prima zu fl. 34.50 bis fl. 35.50, mindere zu fl. 33-34 per Originallifte zu 1440 Grad. — Der­­flügel wurde weniger zugeführt, der Ablag war flotter, Vreife fester. Wir notizen geschlachtete Gänse fl. 4.50 bis fl. 5.50, rebende gemisiene Gän­fe fl. 5.—.,bis fl. 6—, gefütterte G­än­se fl. 2.30 18 fl. 2.60, Hühner 70 fl. bis fl. 1.20, Indiane fl. 3.— bis fl. 4—, Enten fl. 130 bis fl. 1.80, Alles per Baar. — Wild. Hafen werden in Heinen Pfosten zugeführt und zu fl. 1.30 bis fl. 1.60 per Grad verfauft. — Kälbermarkt An besseren Dualitäten sind die Zufuhren sehr gering, Breite fest, während min­­­­dere Waare genügend zu Markte kommt; mit notizen prima­r est bende Kälber von 42 bis 46 fr., mindere von 36 bis 40 fr. per Kilogramm, ek­lusive Verzehrungssteuer. Felle. Wegen der hier heringenden Epidemie kann man feine Felle ausführen, dadurch ist der Umfug auf den hiesigen Be­darf beschränkt, und wurden im­­ Ganzen­ an hiesige Fabrikanten tele Stüd Konstantinopeler Schaffelle zu fl. 58 per 100 Kilogramm verkauft. Gearbeitetes Leder. Die mit ausnahmsloser Strenge angeordnete Absperrung der Waarentransporte nach welcher Richtung immer wird bei längerer Dauer dem Handel in diesem Artikel sc­­were Munden schlagen. Unter solchen Verhältnissen it das Geschäft auf Schwachen Lokalverkehr beschräuft, wobei von Preismetivung im s­elzes Abstand genommen wird, bis die Verhältnisse sich ändern. Rohrhäute und Felle Durch die Absperrung der Transporte ruhte der Verkehr in Nähhäuten und Fellen, meler Anstand in der Herbstsaison von größter Tragweite ist. Die Breite blieben trogdent fest und unverändert, weil der Import aus Deutsch­­land für längere Zeit noch gestört bleiben dürfte. b­ & N) " " GSüvbahn ú 10 Pr: . ungarische: ! Weizen Noggen Gerste Hafer Mais Hens Div, Zotale 8726 1067 1102 470 2 Ung. Czaatóbayn .­­- e 174 31 11593 GUSBABR. e e heane — — so— -——-20­50 D.-D..S9.-681. . -- -- 6269 — S7. 93­5 — Ma 716 ugihilfe -­­=­­== --.-- 20884 18. 527... 516­5 781. Y— 5 122726 kanbzu futbren -­­-- 2. -- 170 160 10 . 90.10. — .— 650 Zotale .- -­­-- 36049 1245 121 2009 "1510 78. 49735% Bis 2. Oktober. ausgew.-.. 392650 30116 34403 48565 176043 10434 6377 698593 Kotale u.­­­ a. 428699 31361 36229 50574 177653 10457 6465 741928 bei­m " " n Donau-Dampfi­iff 39 is Totale 373 Tonnen. MeHl-Abfuhr per Ungarische Staatsbahn 4516 Tonnen u „ Südbahn 1325 " nl sun „ Donau-Dampfi­iff 2676 A Bolksmirkhichaftlice Nadyrichten, . Staatsfinanzielles, (Italienische Staatsfinanzen) Aus Mailand erfährt die , 8. B.-Ztg.“ einige Einzelheiten über die Finanzpläne des italienischen Schagministrs Grimaldi Nach sorgfältiger Prüfung ist der Fehlbetrag im italien­iscchen Staatsh­aushalt 189394 auf 47­ Mil­lionen Lire festgestellt worden, von denen ein Theil durch weitere Ersparnisse in den Ausgaben hereinzubringen ist, während duch eine Neuordnung der Beamten-Ben­ Tionswaffe das Budget wenigstens in den ersten­­ Jahren um 30 bis 35 Millionen entlastet werden soll.. 683 besteht nämlich­­ die Absicht, den Dienst für die alten Pensionen der Cassa dei depositi e prestiti zu übertragen, an welche der Staat zu diesem Umwede alljährlich eine bestimm­te Sum­me abzuführen hätte, die in der ersten Zeit niedriger ist als die Hiezu benöt­igten Mittel, die aber mit der naturgemäß eintretenden Verringerung der Pensionen später dieselben übersteigen wird, auf melche Weise ein Ausgleich herbeigeführt werden sol für diejenigen Beträge, melche das Institut einstweilen zuzusehen gezwungen ist. Da die Cassa dei depositi einen Theil­ ihres Kapitals in Folge dieser Operation fest­legen muß, wird sie auch nicht mehr in der Lage sein, den Provinzen und Kommunen wie bisher­ größere amortifirbare Darlehen zu ge­währen und schlägt die Regierung daher vor, daß dieser Geschäfts­­zweig auf den neuen Credito fondiario italiano übertragen werde, der die Berechtigung erhalten soll, siegegen die entsprechenden auszugeben. Eine weitere Ordnung dr neuen Pensionen ohne Steigende Zuschüsse des Staates an obige Kaffe soll endlich die so fehnlich ermütigte M Wiederherstellung des­ Gleichgewichts im Staatshaushalte vervoll­­ständigen. — In obiger V­ertagungsoperation, welche allerdings eine augenblickliche Entlastung bringt, können wie T eine thatsächliche Sank­ung der Finanzlage erbliden. 68 werden dadurch weder die Verpflichtungen des Staates geringer, noch dessen Einnahmen größer und doch könnte nur solcherweise die Situation thatsächlich verbessert werden. Vielleicht will indessen Grimaldi Zeit gewinnen, um ein rationelle Sani­ungsprojekt auszuarbeiten. Diesem Zmede dient das Beschieben der Zahlungen, an die Depositenwaffe allerdings ;­­ mehr jedoch ka­nn damit nicht erreicht werden. Stromregulirung. (Theißthal-Gesellshhaft) Der Zentrafansfchub der Theißthal-Gesellschaft hielt vorgestern unter Vorsuß des Präsidenten Grafen Alexander Károlyi eine Sikung, in welcher der Antrag der Gebesfüröjer Gesellschaft auf Bildung eines techni­­schen Nathes aus der Heide der gesellschaftlichen Lingenieure, welcher neben dem Zentralausschusse zu wirken hätte, zur Verhand­­lung gelangte. Nachdem dieser Antrag nur­ von drei Provinzz­gesellschaften untersa­gt w­urde, die­ übrigen Gesellschaften aber es nicht für nöthig hielten, sich über diese Frage zu äußern, wurde es stimmig ausgesprocen, vom Antrage der Gebestöröfer Gesellschaft abzusejen, da­durch wie in der Generalversammlung vom 14. Dezem­­ber­ 1890 erbrachten Beischlüsse die Interessen des Theißthales voll­­kommen gewahrt erscheinen. — Es wurde sodann eine Zuschrift des Ingenieir- und Architektenvereins verhandelt, mit welcher der Zentral­­ausschuß ersucht wird, anläglich des Millenniums für eine Preisschrift die das Thema­­„welches, wäre die m­ätigste Methode Der technischen­ Inun­­dationsgebiet-Entwicklung und -Regelung“ zu behandeln hätte, eine Prärie zu bestimmen. Nach einer eingehen­­den Debatte, an welcher Sektionsrat­ Kvaffay, M Präsident Graf K­arolyi, die Herren Moriz Wahrmann Sof Novát, Dr. Ignaz Darányi und Nadó Napalis teilnahmen, wurde mit Stimmeneinhelligkeit ausgesprochen, daß der Zentralausschuß prinzipiell bereit ist, einen Preis von fl. 500 für die beste Preisschrift zu votiven. — Die Temes-Begab­bal-Gesellchaft ruft die Intervention des Zentralausschusses bei der Regierung an, daß ihr nach der zurückbehaltenen Reserve in der Höhe von ft. 255.000 auch die aufgelaufenen Zinsen ausgefolgt werden mögen. Nach der Erklärung des Gestionsrathes Glemer Horváth, hat demnächst eine Konferenz, der­ Delegirten des Finanzm­inisteriums und jener. der­ benannten ,Seselshaft in Angelegenheit der Verrechnung stattfinden­­ werde, beschloß der­ Zentralausschuß, nachdem noch die Herren Baron Béla Liothbay, Mary Wahrmann, Graf Hierander Károlyi, Innaz Darányi und Radó Rapaics zum Gegenstande getrochten hatten, die Angelegenheit bis nach Abhaltung der Konferenz; in Geldwebe zu Laffen. — Mach Erledigung einiger unwesentlicher Gegenstände wurde hierauf die Gitung geschlossen. Tarifarisches. (Der neue Theill im internationalen Güterverkehr.)Wie uns vom Wiestnu­t gedljet­t wird, finden soeben Die Konferenzen statt, welche die Ausgabe­­ eines neuen Iheites I für­ sämmtliche Berichte mit­­ Deutschland, Frankreich, Belgien und die Niederlande in einem Heft zusa­mmengefaßt, mit Billigkeit vom 1. Jänner 1893 perfekt machen sollen. Das uns vorliegende Probeexemplar läßt uns Einsicht in die zukünftige Ge­­staltu­ng und Anwendung des neuen Betriebsreglem­ents auf den internationalen­ und deutschen Verkehr nehmen, wid wir müssen gestehen, waß an das Verständniß d­ieses Werkes von Seite der Handelswelt die größten Anforderungen gestellt werden. Die Grenze der Möglichkeit, Alles unter „einen Hut“ zu bringen, scheint damit beinahe überschritten zu sein, und die Ef. General­direktion der österreichischen Staatsbahnen, von welcher der Antrag zu dieser „Vereinigung“ ausging, , hat die volle Verantwortung zu übernehmen, wenn nach Ablauf eines Jahres die Unhaltbarkeit einer soldgen Uniformität von Bestim­mungen und Güterklassifikationen "zu­­tage tritt. Es handelt sich nämlich darum, auf Grund des Berner Uebereinkommens Das­ neue Betriebsreglement­ mit allen feinen Zufuß­­bestimmungen und Abweichungen, wie sie von dem­ einzelnen dem V­ertrage­ beigetretenen Staaten, modi­fizirt und angenommen­ wurden, in eine­m Dude zu vereinigen Menn man nun weiß, daß Deutschland, 1 . Suimmen in Obligationen Auftrieb 9990 Gu­üd. § — Belgien, Frankreich, die Niederlande und Oesterreich-Ungarn im­ neuen Betriebsreglement jedes seine besonderen Zusagbestimmungen so kann man annähernd sich eine P Vorstellung machen, welche Komplizirtheit dieser I. Theil, enthaltend das neue Betriebsreglement mit jenen Zufußbestimmungen , nachweisen muß. Es ist nämlch folgende Eintheilung vorgenommen: 1. Das Berner Nebereinfommen. 2. Das mene DBetriebsreglement. 3. Die Zufasbestimmungen des Berner Nebereinfommens. 4. Die Zufabbesti­mmungen Oesterreiche Ungarns. 5. Die Zufasbestimmungen von Frankreich. 6. Die Zufab­bestimmungen von Belgien. 7. Die Zufabbestimmungen der Niederlande. , 8. Die Zufagbesti­mmungen des D­eutschen Betriebs» reglemente. Alle v­iese acht Punkte sind nun berücksichtigt und selbstverständlich fühten bei den einzelnen Paragraphen des Berner Uebereinkommens die bezüglichen Anmerkungen zu ersehen sein, nach welchen dasselbe dur­ irgend­eine Zujachbestimmung der Reglement 3 der verschiedenen Staaten modifizirt erscheint .5 ist bekannt, hab die Staaten das Berner Uebereinkommen accen­­tirren, — aber beit M Uebertragung auf das Betriebsreglement stets ganz besondere Zufagbestimmungen wie sie ihre Landest­geseße fordern, gewahrt haben. . Die zweizerii­en Bahnen sind diesem gemeinschaftlichen Hefte ni­ch­t beigetreten, ebenso haben die österreichisch ung­arisken Bahnen ihren eigenen Theil I, nachdem es sich im vorliegenden Falle, wie ersichtlich, nur um den heutigen und internationalen Verkehr handelt. Insolvezch­­ ; Insolvenz Adam u. Eberling) Die nach einer Sokalkorrespondenz veröffentlichte Mittheilung, als ob ein Gläubiger der Firma Adam u. Eberling auf deren Haus in der Eötvösgasse Evelation geführt hätte, entbehrt jeder Grund­­lage. 6&i­st vielmehr IThatsache, daß auf die Nachricht der Konfilsaufpebung der weitaus größte Theil der Gläubiger erklärte sich der Aktion einer außergerichtlichen Liquidation anschließen zu wollen­ hat, von 41"a 20H, BE Gehkäfiskeri­e, Budapest, 8. Oktober. Witterung: heiter. Thermometer 4 128" 6. Barometer 755 Mir. Wasserstand abnehmend. Bei mäßigen Winden hat die Terminatur abgenommen, der Luftdruck­kt wenig, verändert. Im Ung­in war in allen Gegenden Regen, heute Sch­it die Temperatur gefunden. C3 ist veränderliches, kühleres Wetter mit Solarwegen zu erwarten. Sffeffengeschäft Die Börse war heute wesentlich ruhiger. Troß außerordennlich beschränkten Verkehrs haben die Kurse der internationalen Werthe sich erholt und fehliegen behauptet. Vofal wert­e ruhig. Baluten und Devisen unverändert. ‚An der Barbörse wurden gehandelt: Desterreichische Kredit Aktion zu 309.80 bis 310.90, ungarische Goldrente zu 112.27, bis 112.32'),, Mima-Muränyer zu 191.25, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Hillen zu 283 °), bis 289.—. . An der Mittagsbörse kamen in­­ Verkehr: Ungarische Bapier-Rente zu 100.62 °/,, Bankverein-Aktien zu 130.—, Grfte -Ofen- Reiter Dampfmühle zu 1825.— bis 1328.—, Galgs-Tarjiner Kohle zu 578.—, Späternationale Waggonleig-Gesellschaft zu 183.—. Axfo1e1«eri­­ng wurden geschlossen Ungarische Golds Rente zu 112.30 bis 112.37, Ungarische Kredit-Aktien zu 35550 bis 356.—, Assomptebank-Mitien zu 113.50, Desterreichische Kredit-Mitien zu 310.— bis 810.05, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 288.50 bis 289 4/,. „in der Nahbörse war die Tendenz matt. Dester­­reichhsche Kredit-Aktien wurden zu 310.30 bis 309.60, ungarische Gold-Nenze zu 112.974, "bis 112.17, Desterreichti­ä-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu­ 283.50 bis 288.25 gehandelt. Schlupf. Defterreignige 309.60. Getreidegeschäft. Termine. Nachmittags blieb die Stimmung fest; die Surte der Weizenfichten zogen etwas an,­­ließen jedoch etwas abgeschmäh­t. Sonstiges war unbeachtet, der Verkehr gering. Geschoffen wurde: Weizen per Oktober zu fl. 7.49 bis fl. 747, Weizen per März- April zu fl. 7.85 bis fl. 782, Mais per Mai-Suni zu fl. 5.12 bis. fl. 5.10, Hafer per März-Uprilg zu fl. 5.69 bis fl. 5.67. , Abend 3 notirten: ‚Weizen per Herbst fl. 746 Ge, fl. 748 Waare, Weizen per Frühjahr fl. 7.82 Geld, fl. 734 Waare‘, Mais per Mai-Suni fl. 509 Gl, fl. 5.11 Waare, Mais per Oktober fl. 476 Geld, fl. 4.78 Dacre, Hafer per­ Herbst fl. 5.41 Geld, fl. 5.43 Waare, Hafer per Frühjahr fl. 5.67 Gel, fl.5.69 Waare, Wiener Fruchtbörse, Kredit- Aktien u ‚Wien, 8 Oktober. Mehr in Brodfrüd­en war Schwächungen vollends wieder hereinbrachten, so, mit gut um 10. 75 Kilogr. Berbakor zu fl. 9.10 per Kaffe ab hier, 77.5 Kilogr. zu fl. 710­­ « Hex-Boden zu fl.7.20a«.slkicsr,72Kilogr.zu fl.6.57ab,« Komját, zu fl. 6.72%, ab Neuhäusel, fl. 6.49 ab ’Spolyfag, zu fl. 6.821, ab Pöstgen, Neuhäusler zu fl.6.40 ab Spomfag, zu fl. 6.524, ab Böstgen, niederösterreichischen zu fl... 7.5 ab R.­Ebersdorf, zu fl. 6.95 ab Ocdenz­burg, 72.5 Kilogr. zu­ fl. 6.35 ab Säwär. In Gerste, herrscht fester Ton. Bessere Sorten erzielten Preiserhöhungen von 10 bis 20 tr., Mittel. und untergeordnete­ Eoprten blieben Da ie Verkauft wurde: zu fl. 7.25 ab Tischtomwis, zu fl. 6.75 ab Butichowis, zu fl. 6.90 ab Lua,­ ferner Gzereper zu fl. 6.90 ab hier, zu fl. 6.85 und zu fl. 6.90 ab i­nam Böstgener zu fl. 7.12, , Galautaer zu ‚fl..6.60,­­ Diößeger zu Fl. 6.60, Graner zu fl. 7.—, Tepolcsaner zu fl. 8.—, Neuhäusler zu Hl. 7 — ud zu fl. 6.0, Galgóczer zu fl. 7.45, Tirnauer zu fl. 7,30, Neutraer zu fl. 735, Suramyer zu fl. 7.25, Alles ab hier. Mais­ blieb bei schwachen Abjat­eft­ behauptet, Hafer Dagegen erzielte nur schwer die vorwöchentlichen P­reise .Termine verkehrten nach vorübergehender geringer Übe Ihmwädhung in vorherrschend fester Haltung, so das alle Axtitel mit Kurse besserungen fliegen. Umgefegt wurden Vormittags: Weizen per Herbst zu fl. 7.79, fl. 782, Meizen per Sr­hrahe Kam fl. 8.08, fl. 5.04, fl. 8.07, fl. 8.06, fl. 8.08, Roggen per Herbst zu 1. 7, 5. 708, Roggen per­ Frühjahr­szi f. 7, 1.009, fl. 7.14, Maid per Mai­rguni zu fl. 5.44, 5. 547 und Hafer per Srühjehr zu fl. 6.07, Neps blich ohne Abflug, tendirte aber neuerlich um eine Kleinigkeit fei­er.. . , Nachmittags wide Weizen per Herbst zu fl. 782, fl. 7.34, fl. 753, Weizen, per Grühjahr zu fl. 8.07, fl 8.10, fl. 8.07, Roggen per­ Herbst bis fl. 7.08, Roggen per Srühjahr. bis fl. 7.17, Hafer per Herbst ( fl.f·)·fl,fl.5.11-»?3gest-Monm-Reps blick versteht-stos.­——UmZUHr­­IHlicht: Weizen per Herbst zu fl. 7.52 Dis fl. 7.51, Meizen per Ssrühbjehr zu fl. 8.06, fl. 808, Roggen per Herbst zu fl. 7.03 l, 70, Roggen per grühbjahr zu fl. 7.18, fl. 715, Mais per Stober zu fl. 5.26, 11. 5.20, Mais per Mai-Xuni 1898 zu fl. 5.44, 1. 5.46, Safer per Herbst zu fl. 582, 1.584 Hafer per Grühjahr zu fl. 6.09, fl. 6.10,­­Reps per October zu 1­41.90, fl. 12.—,Reps per günnert­eber 1893 zu fl. 128, IM 12.3, NepS per August-September zu fl. 12.40, fl. 12.50, tübel per Jänner-Wph­l zu fl. 31.50 bis fl. 32.50. Borstenviehm­arkt. Steinbruch,8.Oktober.(Orig.-Telegr.)Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch. Tendenz: flau.. — Borrath, am 6. Oktober: 131.861 ‚Stüd, am 7. Oktober wurden 1903 Stüd aufgetrieben, 2150 Stüd abgetrie­ben,­­demnach verblieb am 8. Oktober ein Stand von 131.614 Gtüd. Wir notiven: Seefischweine: Ungarische prima: Alte fhmere von Al fr. bis 42 £ r., mittlere von — fr. bis — fr., junge fhmwere son ‚44 fr. bis 44", fr., mittlere von 441. fr. bis 45— fr, leichte von­ 45! fr. Bis Ungarische­r Bauernmwaare, [were von 41— fr. bis 42 fr., mittlere von 43­­ fr. bis 4349, fr, leihte von 45— fr. bis 464, fr, Rumänisce, jchmere von — fr. bi — fr, mittlere bis — fr, von — kr. big — fr, leichte von — fr, Rumänische Original (Stade), jhmere von — fr. bis — Fr., leichte von — kr. bis — fr, főmere leigte von 42­­ Preise per Kilogramm­k Gewicht in TKreuern.Usancemäßiger Abzug nur hengstschweinen vom Brutto-Leendgewicht per Paar 45 Kilogramm­ zcIi Nafk und mageren Schweine 11 Abzug von­ M­ vom­ KaIxfper se z xc Gunsten des Käufers.Bei Klassifizirung der· Schweine wird deren volles[Lebend-1 Gewicht als­ Basis angenommen.s" 46, Me, dab. fr. bis 42 fr., mittlere von 41'­, fr. bis 421­, fr. Weisen sogat ", Gerbijide, fr. bis 42— fr. « "38­­ — .­­° Es | | al Se | A | | EN | | N , a |

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