Pester Lloyd, Januar 1894 (Jahrgang 41, nr. 1-26)

1894-01-02 / nr. 1

f­ ra, f­ 5 , 3 « · ; »s) .1tet jetzt rchBerliner ---und Stoller1­ ·ahneröffnu·mg3Mkl­­n,was umso«letchter geht, Pr löb mit vorzüglicher Schladen­­ee. Sir Die gabritsindustrie des Barjer, PP Gomitats wird die „Viktoria“Kohle von 6 fein. Die erzherzogliche Güterverwaltung solt MT Förderung der Kohlenindustrie auch Die erzherzog- Pr­­ometer lange schmalspurige Wald- und Bergbahn zu über­­, welche dann bis Aranyos-Maröth, der Endstation der Vizinal­­fortgeführt werden würde. Sp. Großwardein, 31. Dezember. Drig.-Korr.­ malisirung der Stadt. — Neue Bauten — talbahn — Zöfai-Jubiläum — ‚„Hunyadr ble“.] Der städtische Oberingenieur David Busc hat dem Rathe ein MBrojekt bezüglich der K­analisirung der den Straßen vorgelegt, dessen Ausführungskosten , ungefähr DO­FL, betragen würden; der Stadtrath hat nun vorerst die des Oberingenieurs der­­ Sanitäts-Kommission zur Begut­­p übergeben und wird sich erst nach deren prinzipiellen Yeube­­ingehend mit der Angelegenheit befassen. — Durch die vor Lagen erfolgte Entscheidung des Ministers Hieronymi, das erbauende Theater auf dem großen Plate zu errichten deine Reihe älterer Projekte spruchreif geworden, deren Ber­ung indirekt von dieser ministeriellen Entschließung abhing , war nunmehr der Bau eines neuen Rathhauses, der mainzhalle, des alten Nealschulgebäudes, Orgerschule, und noch einiger anderer Bauten mit des nächsten Frühjahres zur Ausführung und dürften alle je Gebäude eine­ Zierde der aufstrebenden Stadt werden. — Die eftion der bisher mit dem Lastentransporte. dienenden Groß­­deinen, Lotaleisenbahn, melche ihren Verkehr bis Stt. Radislaus-Plage erstrebt, wird vom 1. Mai nach Sahres ab­gefangn auf Personenzüge, und zwar. I nach Büspötr. und Fel­rfürdo in wodurch den M­ünschen eines ER Theile des Groß­­mer P­ublitums Rechnung getragen werden dürfte. E­­­­­biläumsfeier. begeben sich als Delegirte der Stadt der­ermeister Fröntgl. Math 3ram Sal, sol wie die Stadträthe von­ Berfonits und Edmund Rad nach) der Haupt um dort an den offiziellen Festlichkeiten repräsentativ theil­­en. — Der Bau der ,Hunyadi-Dampfwallm­ühle”, ihr Entstehen fast vollständig Budapester Kapitalisten verdankt, diezu fertiggestellt und soll das Srablissement, zu dessen Direktor Ludowig geldiát ernannt wurde, seine Thätigkeit­­en in den Wochen aufnehmen. Sehr bemertensunwerth ist bei dieser Mühle Umstand, daß dieselbe bei einer Leistungsfähigkeit von 1000 Meter t­ern per Tag außer den unuellen Mahlprodukten der größeren ühlen auch Rollgerste, Hirfe- und Maisgries erzeugen mich und siterhin die Neisshäferei, sowie die­ Y Hanfverarbeitung im engsten­usammenhange mit dem Hauptbetriebe zu Kultiviren beabsichtigt­­ es dies­peziell für die Landwirthe des Biharer Komitats von Wich­­igkeit, da dieselben Fünfzighin außer dem landläufigen Weizenbau ii die anderen­ erwähnten Sorten pflanzen werden können, weil sie sich dafü­r Verwendung haben, was bisher nicht der Fall war. Die­ielfältigkeit der­ Erzeugung ist ein Novum in der so hochentmictelten Mühlenindustrie unseres Landes, doch dürfte dieser großangelegte er auch in Anbetracht der erprobten Fachtüchtigkeit des Direktors auc)­elingen und­­ dann alsbald Nachahmer finden.­­­­ Anlaß der am 6. Jänner in Budapest stattfindenden YFófall Berne vag „Veller Lloyd“, Brag, 1. Jänner. Im Laufe des gestrigen Nachmittags wurden mehrfache Verhaftungen vorgenommen. Spalato, 1. Yänne. Dörig«-Telegr­­abdvolat dr. Span Mang­er wurde an Stelle des zurückgetretenen Reiche­­ngs-Abgeordneten Bulat einstimmig zum Bürgermeister on Spalato gewählt. Manger gehört derselben politischen Bartei­­htung an wie sein Vorgänger. Berlin, 1. Jänner Das Neujahrfest im Hof vlief in­ der üblichen Weise unter T­eilnahme des Kaisjers dDder Kaiserin Nach dem Gottesdienste in der Schloß­­elle fand eine Cour in Deifern der Majestäten statt, woran sich Empfang des diplomatischen Korps reihte. Sodann begab sich der Eiler zur Bard­e-Ausgabe in die Ruhmeshalle. Abends war Samilten- FL für die Mitglieder des Kaiserlichen Hanses im Schlosse, wobei n3 und P­rinzesin Heinrich anwesend waren. Prinz Jedrich Leopold und Brineffin F­riedrich Karl bten wegen Unmohlsein vom Diner fern bleiben. Der Kaiser und Kaiserin besuchten hierauf die Oper und begaben sich sodann nach bisdam zurück. — An der heutigen Frühstücktafel nahmen General Lindequist, die deutschen Militärs Attaches in Wien, Rom und Baris theil. Nachmittags besuchte der Kaiser in Begleitung des Prinzen Heinrich die hiesigen Botschafter, ferner den Generalobersten Pape, Reichskanzler Grafen Gaprivi, den kommandirenden Admiral , die kommandirenden Generale des Gardes und des 3. Armeekorps. Maris, 1. Jänner. Gelegentlich des Jahres­wechsels fand heute Nachmittags beim Präsidenten Carnot der Empfang des diplomatischen Korps statt. Nuntius Monsignore Ferata übermittelte die Gläd­­üiifche der Souveräne und Staatsoberhäupter und gab der Hoffnung­­sbruch, daß das Gedeihen und Blühen Frankreichs fortdauern erde als eines der Wahrzeichen der Wohlthaten des Friedens. Reoner Sprach meiters die Mederzeugung aus, daß das neue Jahr für grant reich und die anderen Nationen einen neuerlichen Fortschritt im Errin­­gen materieller und moralischer Güter mit sich bringen wird. Präsident Garn­ot ermiderte dankend die dargebrach­ten Glühwünige und fügte Hinzu: 39 begrüße voll Vertrauen das Morgenroth des kommenden Jahres, welches die ‚große menschliche Familie dem großen Ziele näher bringen sol, dem die zivilisirte Welt zustrebt : der moralischen Entwicklung der Völker und der materiellen Entwicklung ihrer Existenz. Sie, meine Herren, weihen sich derselben edlen Sage wie wir, indem Sie Ihre Bemühungen der Annäherung aller Nationen widmen. Frankreich bleibt dieser Aufgabe treu und braucht nur seinen Traditionen zu folgen, um seine Liebe zur­­ Ordnung, sowie seine unbesiegliche Anhänglichkeit an die Freiheit, seine Achtung für Recht und Gefeg, som wie sein Interesse für alle Errungenschaften des Friedens zu bezeugen. Das beendete Jahr wird in unserem Gedächtniß fortleben. Unser innigster Wunsch ist es, daß das beginnende Jahr alle unsere Hoffnungen auf das Gedeihen Der Wohlthbaten des Friedens und der internationalen Einigung in Erfüllung gehen lassen werde. Barnd, 1. Sänner. Orig.-Telegr.­ Minister-Präsident Dupuy erhielt aus Brünn einen deutse abgefaßten Brief folgen­­­­­den Snbaltá: „Erzellenz! Laffen Sie Vaillant nigt hängen, denn er könnte im Kriegsfalle seinem Vaterlande große Dienste leisten durch Heranbildung von Schülern, die er im Bombenmwerfen unter­­richten wü­rde. Sollte er dennoch gehängt werden, so lassen Sie niemanden zur Nichtstätte zu, denn font visfiet man, fünf Bomben von und fliegen zu sehen.” Man hält den Brief für einen schlech­­ten Spaß. Die Blätter besprechen fortgesebt Die Freisprechung der Ange­­kragten von Aigues-Morte3, die als Uebelwollen grant reihe gegen Italien ausgelegt werden konnte, während das Handgemenge zwischen den französischen und italienischen Arbeitern nur in Folge nationaler Animositäten, sondern lediglich dur Brod­­‚hetd hervorgerufen wurde. Der " Bigaro" schreibt, es sei bedauerlich, ob man unter gewissen schmierigen Verhältnissen si nicht auf den Fretefie fünf Anarch­ er. Vormittags fanden Hausdur de 00 Personen statt, welche wegen ihrer an­­ ni Gejsinnungen bekannt ind. 24 Personen erhaltet und zahlreiche Papiere mit Beschlag belegt. dtom, 1. Jänner. Der König empfing Nachmit­­tags Abordnungen des Senats und der Kammer, welche die Neunjahrswünsche des Parlaments überbrachten. Wie die Blätter melden, gab der­ König bei Dieser Gele­­­genheit der Hoffnung Ausdruck, Daß es Durch die Vereinigung­ aller Parteien leicht gelingen werde, die Schwierigkeiten des Augenblicks zu überwinden. Auf­ die Bustände in Sizilien übergehend fand der König Worte warmer Sympathie für die dortige Bevölkerung. Er sei­ der festen Ueberzeugung, daß die sizilianischen Verhältnisse durch Die weite Aktion der Regierung und die Mitwirkung des Parlaments eine Befr­ierung erfahren würden. Umso mehr hoffe er Dies von dem beginnenden Jahre, das die größte Sicherheit des äu­ßeren Friedens in Aussicht stelle, welcher­ Umstand die Lösung der inneren Tragen Italiens erleichtern werde. Genua, 1. Jänner. In der rechten Nacht — um 3%­, Uhr Seh — bemalfen betrunfene Individuen da Wappen des französischen Konsulats mit Steinen. Zwei von den Thätern wurden verhaftet, die anderen entflohen. Der Polizeie­präfest begab sich zum Konsul, um das Bedauern über den Vorfall auszudründen. Belgrad, 1. Sänner Orig.-Telegr.­ Der Staats­­­gerichtshof hat beschlossen, den angeklagten Minister Rund­ovics, welcher die Anklagebank eigenmächtig verlassen hatte, nicht zmang 3­weise vorzuführen, weil er in den Anklagepunfter, die nunmehr zur Verhandlung kommen, nicht mitbeschuldigt,ist und er ohnehin sein V­erhör mehr zu bestehen hätte. · Velgrad,1..­Järtner.Die«S­kupstina hat sich bi­s zu­m 22.Jänner vertagt.Die·Verhand­lungen über der­ Gesetzent­wurf bestreiffend die Errichtung einer Hypothekenbank wurden­ nich­t zu Ende geführt. xi 7 > Belgrad, 1. Jänner. (Orig."Telegr) An den gestern betheiligten si nur die Liberalen und Fortschrittler, sowie der Regierung nahe stehende Personen. Der radikale Zentral-Ausschuß hatte die Parole der Stimmenenthaltung ausgegeben. Die Wahlen verliefen daher überall ruhig und ordnungsgemäß. "in Belgrad vorgenommenen Gemeinde­wahlen Mgrant, 1. Jänner. (Orig-Telegr) Der Militär­rechnungsbeamte in­ Benfion Kosef Aigner wurde in seiner Wohnung erhenft aufgefunden. Man niimt an, daß der alte Mann die That in einem Anfall von Trübsinn verübt hat. Bien, 1. Jänner Orig.» Telegr­ ‚Der Kaiser begibt si morgen, Nachmittags 2'­s Uhr, mittelst Hofseparatzuges zu den Hofjagden nach Neuberg und kehrt Freitag Abends­­ wieder nach Wien zurück. An den Jagden werden außer dem Kaiser noch der Großherzog von Toscana, Erzherzog Franz Salvator und Prinz Leopold von Baiern theilnehmen. Beim Erzherzog Karl Ludwig und der Erzherzogin Marie Therese fand heute Abends ein Diner statt, an welchem t­eilnahmen: Se. Majestät der Kaiser, die Kronprinzessin- Witwe Stefanie, die Erzherzoge und Erzherzoginen Fra Ferdinand, Ludwig Viktor, Albrecht, Elisabeth, Wilhelm, Nain Marie; ferner Herzogin Maria Theresia von Württemberg, Herzog­­ Maria Isabella und die Herzöge Robert und Ulrich von Württ­mb ode,­­ das übliche Neujahrsgaladiner statt, an meldem Kardinal Bruscia, Die gemeinsamen Minister, der Minister-präsident Windischgräg mit allen Kabinettmitgliedern, die Präsidenten der obersten Gerichtshöfe, die Gardekapitäne und andere hohe Zivil. und Militär-Funktionäre theilnahmen. Von Damen waren außer der Prinzessin Hohenlohe die Oberst Hofmeisterinen Gräfin Hock, Gräfn Gondrecourt und Gräfin Attems anwesend. Wien, 1. Länner. Orig.-Telegr.­ Der Kontrolor der Ersten Oesterreichischen Sparkasse, der 50jährige Sigmund Bed, hat sich gestern in seinem Bureau im Institutsgebäude mittelst Cyanfalt vergiftet. Bed, welcher aus Steinamanger gebürtig war, war überaus nervös und diwfte die That in einem Anfalle von Zrübsinn, hervorgerufen doch die ihn ständig quälende Furcht, in Wahnsinn zu verfallen, verübt haben. Wien, 1. Jänner, Orig .Telegr.) Wie verlautet, it Die präsumtive Braut des kinzlich am Glodner verunglückten Dr. Ludwig Kohn, Frl. Camilla Schwarz, eine Komponistin, am Herzschlage gestorben Das traurige Schicsal ihres Bräutigams hat ein Herzleiden, an welcem das Fräulein litt, zu so traurigem Abschluffe gebracht. Wien, 1. Jänner. (Orig.-Telegr.) Der auf der Naralpe verunglückte Tourist Lü­hke wurde nac Ueberwindung vieler Mühseligkeiten vom Erzherzog-Otto-Schußhaus nach Payerbach) herabgetragen und von dort ins Wiedener Spital nach Wien­­ über­­führt. Eine Amputation wird nicht nothwendig werden, doch du­rfte Liichke die Nägel an Händen und Füßen verlieren. Die Leichen der am Großglodner verunglückten Touristen Dr. Kohn, Dr. Platauer und Vic, deren Bergung mit unendlichen Mühen verbunden war, sollen am Donnerstag in Wien eintreffen. Graz, 1. Jänner. Prinz Battenberg it hier in Begleitung des Kabinetsrathes Menges eingetroffen. Dresden, 1. Jänner. Das Befinden der Prinzessin Friedrich August und des neugeborenen Bringen ist ganz normal und zufriedenstellend. ‘Die feierliche Taufe wird morgen vom Bischof Wahl vollzogen­­ werden. skonstantinox 1c1,1.Jä1ner.Die zehntägige Qikaratk­­raine gegen Provenien­zen­ aus Salonichi wurde auf drei Tage reduzirt und die Quarintaine gegen Odessa auf­­gehoben. Sophie, 1. Zänner. Da die Cholera gegen Demotita vorgeschritten ist, hat der Sanitätsrath in seiner legten Situng die Anregung wegen freier Durchlassung des Orienterpreßzuges abgelehnt. Wien, 1. Sinner. (Drig-Telegr) Im heutigen Feiertagesverkehr fliegen Kredit-Nitien auf günstige Bartfer Berichte bis 349,65, Anderes geschäftslos. Florenz, 1. Jänner. Orig.» Telegr) Das Bankhaus Gordi W Berardi in 2ugo ist fwllit, die Baslinen sollen z­wei Millionen Lire betragen.­­ Der hieher geflüchtete Chef des Hauses, Bankier Cordi, wurde hier verhaftet. Derselbe ist des betrügerischen Banferotto angeklagt: Das Florentiner Handels­­tribunal wies das Ansuchen des Chefs des Bankhauses Dufresne, welcher ein Moratorium begehrte, zurü­ck und bestätigte die Fallimenti- Erklärung, troßdem der Aktivenstand die Passiven um anderthalb Millionen Lire übersteigt. Diese Entscheidung hat hat hier große Auf­­regung verursacht, da man auf ein freundschaftliches Arrangement hoffte. Manchester, 1. Jänner. Heute wurde der nee Schiff­­fah­rtskanal eröffnet. Zahlreiche Schiffe liefen bei Garthem ein. In Manchester und in den Galford Dods wurde die Ankunft der ersten sechs Schiffe von der über 100.000 zählenden Volksmenge enthusiastisch begrüßt. Petersburg, 1. Jänner. Nach­­ dem vorläufigen Berichte der Staatswaffen vom 1. Jänner bis 1. Oktober 1893 betrugen die Gesammteinnahmen 773,615.000 Rubel gegen­­94,866.000 Rubel im Vorjahre. Die Gesammtausgaben 703,997.000 Rubel gegen 734,728.000 Rubel im Vorjahre. New­ Por, 1. Jänner. Der gerichtlte­ Liquidator der Northern Pacific-Eisernbahn erklärte, daß für die Liqui­­datur eine Ausgabe von 10 Millionen Dollar nöthig sei. Die Bruttoeinnahme würde sich künftig um 27% vermindern. Lesnenigkeiten. Tageskalender. Dienstag 2. Sinnen — 1. Mafar, — Protestanten: Mär 9. B. — sember. — Juden: 24, Thebet. ıfgang: 7 Uhr 30 Minuten. — Untergang: fgang: 3 Uhr 30 Minuten Morgens, —­er 50. Minuten Nachmittags. i Ministern:, Der Finanzminister emn Nachmittags, der Minister für Kroatien Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags. ; feum: Anti­quitätenkabinet von 9 Uhr Vormittags um­erausstellng im Künstlerhause, Geöffnet von 9 bis 4 Uhr Nachmittags, sodann bei elektrischer Beleuchtung. Entree 50 Er, Miseum der Andenken an den 1848/49er Freiheitd ven. Karlering Nr. 3. Geöffnet von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr achmittags. . ee Landes-Rehrmittel-Museum im Pädagogium in der Christinens­­tadt. Täglich mit Ausnahme des Samstags von 9 bis 12 Uhr, Nachmittags von 3 bis 6 Uhr. ‚2 Kunstgewerbe-Museum (Andräsipstraße 69) von 9 Uhr vor mittags bis 1 Uhr Nachmittags. Ungarisches BEER - Museum. Die permanente Ausstellung. vaterk­ange an in der Industriehalle im­­ Stadtmäldchen. ist bei freiem­ Eintritt täglich geöffnet von 9 bis 2 Hor Nachmittags und an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 12 Uhr Mittags. — Kommerzielles Informations: Bureau Mademiegasse Nr. 12, täglich geöffnet von 9 bis 12 Uhr Mittags und von 5 bis 6 Uhr Nachmittags, an Sonns und Feiertagen von 9 bis 12 Uhr. (In der Beilage finden sic dh Radblidk auf die Bör­fe im Jahre 1893, ferner die „Börse und “andere nachridgten und ein Feuilleton: „Die Gespielin" nach dem I­talienischen von Adele Berger. Auszeichnungen­ Wie , Nemzet" erfährt, hat­te­ :Majestät verliehen, dem Eisenbahn-Oberinspektor Sigmund Thal’y ‚und dem Kanzleidirektor des Abgeordnetenhauses Sodann Regele den Titel „Königlicher Rath“, dem Oberinspeftor­ der Fön. ungarischen­­ Staatsbahnen Gustaw Bottyondy und dem Oberinspeftor der Naab-Oedenburg-Ebenfurther "Eisenbahn Ignag Mazaly das Ritterkreuz des Franz-Zosef-Ordens, dem Frün. ung. Staatsbahn- Oberingenieur Eduard $rüch­tl und dem kön. ung. Staatsbahn- Sektions­ngenieur das goldene Verdienstkreuz mit der Krone. (DOrganisation im Waderbau-Mini­­steriu­m.) Mit dem heutigen Tage ist­ im Aderbau-Ministerium eine neue Geschäfts- und Personaleintheilung ins Leben getreten. 68 war nämlich Schon lange ein Wunsch des Aderbauministers Grafen Andreas Bethlen, eine separate volfswirthschaftliche Gestion zu organisiren und­ gleichzeitig für den Aderbau ebenfalls eine separate Abtheilung zu treifen. Den je 48 Hauptabtheilungen im Aderbau- Ministerium wurde demnach noch eine neue Hauptabtheilung­­ zugefügt, welche die B­eichnung „Aderbau und Volkswirthschaft“ führt und ‚deren Chef — bis die,im heutigen Budget­­ bewilligte neue Sektions­­rathestelle befeßt sein wird — der Staatssekretär ist. Die neue (VII) Hauptabtheilung zerfällt im Sinne ihrer Bezeichnung in zwei Sektionen, deren eine, die für Meerbau-Angelegenheiten, Sestionsrath Alexander Kovácsy, die andere, für Tandmwirthschaftliche Angelegenheiten Sektionsrath Michael Dekan leitet.­Diese zwei großen Sektionen zerfallen in je zwei Unterabtheilungen. Auch in der" II. "Hauptabtheilung (Veterinär Angelegenheiten und V­iehversicherung) ist eine geringe Nenderung eingetreten, indem aus dem Rahmen der"­selben die statistische Abtheilung für Feldpolizei und Feldwirthschaft ausgeschieden und die Agenden derselben der neuen Hauptabtheilung zugewiesen w­urden. Ferner wurde in der IV. Hauptabtheilung (land­­wirthschaftlicher Fachunterricht und Viehzucht) eine separate Unter­­abtheilung für Viehzucht und Milchwirthschaft systemisirt, in die Unterabtheilung für den landwirtschaftlicher Fachunterricht hingegen wurden die Agenden der bisher separat behandelten Thierarznei- Akademie eingetheilt. Fürst Nikolaus Esterházy­ aus Wien wird uns gemeldet: Weder das Befinden des Franken Fürsten Nikolaus Esterházy wurde folgendes Bulletin ausgegeben: „Die Befreiung der Krankheit Sr. Durchlandt dauert erfreulicherweise an.” Der Kaisfer , die hier weilenden Erzherzoge und zahlreiche­ Mitglieder des hod ließen Erkundigungen um das Befinden des Fürsten einholen. (Todesfall) Heute Abends 8 Uhr it hier. Herr Jakob Hauer/ Gründer der Ungarischen Petroleum-­Raffinerie­­gerellichtetin Alter, von bb Jahren gestorbeni Nafchauer, ein ‚ von rau­lorer Thätigkeit, wurde in Groß-Kanizsa geboren; er egen seines’ sgarfen Geistes und feiner sympathischen Manieren­en Reifen der Budapester und Wiener Geschäftswelt angesehen hochgeschäßt. Der Präsident der Wiener Frucht­ und Mehlbörse, Wilhelm Nashauer betrauert in dem Dahin geschiedenen­­ Bruder,, der Pariser Korrespondent der „Neuen freien Breffe“ Het Theodor Herz! seinen Schwiegervater. (Das­­ Vergnügungs-Komite der Better­­loyd-Gesellsshaft) hat zum Zeichen der Trauer über den Hintritt des Hexen Adolf Rohmer den für den 9. d. M. an­beraumten Herren Abend auf Dienstag, 16. d. wert­­hoben (Spenden.) US Kranzablösung für weil. Karl Rohner find ung zugegangen: Bon Mar Stern 109 fl. vom Hungaria­­klub „seinen unvergeglichen Mitglieder 200 fl, zusammen 300 fl. für die Pertenkolonien. (Der Danz der Gräfin Hartenau) Gräfin Hartenau, welche vom Bureau der Sobranje telegraphisch von dem Beichluffe, der ihr eine Pension gewährt, benachrichtigt wurde, hat an den Präsidenten folgendes Telegramm gesendet: „Wollen Sie der Regierung und der Sobranje meinen, Dank für den hochherzigen Alt aussprechen, der mich umso mehr rührt, als er in der Erinnerung an ihren exsten Flichten geichab, der mit seinem ganzen Herzen Dieser ruhmvollen Nation ergeben har." (Der Roman eines Grafen.) Von dem verstorbenen Magnatenhausmitglied Grafen Nikolaus Deffenffy wird fol­gende romantische Geschichte erzählt: Noch als ganz junger Mann besuchte Graf Deffewffy, der, die Anmnwartschaft auf ein soloffales Vermögen hatte, einen der gering besoldeten Herrschaftsbeamten, um eine die Delonomie betreffende Angelegenheit­­ zu besprechen. "Als er den Flur betrat, sah er daselbst ein Schaar junger Mädchen,­ die „blinde Kuh“ pielten. Eines der Mädchen hatte die Augen verbunden und tappte mit den Händen herum, um jemand zu fangen. Um das Spiel nicht zu stören, blieb der Graf in dem offenen Kreise stehen, und wartete, bis die Partie zu Ende war. Und aus dieser "Partie wurde eine wirkliche , Partie". Das herrliche Mädchen mit den ver­­bundenen Augen erwirhte eben den Grafen, Löfte wasch die Binde von den Augen und bemerkte mit holdem Erröthen, was für einen „Wolf“ sie gefangen. Der Graf lächelte, stellte sich den Erröthenden vor, die nicht wenig verlegen war, als sie den Namen Desjenigen erfuhr, den sie befangen. Dem Grafen gefiel, die Verlegenheit des Mädchens, er erklärte, mitspielen, zu wollen, und ließ fi­­gen die Augen ver­­binden, um mit seiner neuen Bekannten beisammen sein zu können. Während dieses­ Beisammenseins fand der Graf an­ dem Mädchen solches Gefallen, Daß er es zu feirter Lebensgefährtin auserfor. Gr Iehte mit der Elisabeth Sgentmarian bis an sein Lebensende in glücklicher Ehe. (Rumreihenbegängnisse Dr Gelliners) wird ung aus Wien no berichtet: Im Tempel hielt Oberrabiner Dr. Rüdemann seinen Amtskollegen einen Nachruf. Nachdem der Redner die Bedeutung Dr. Selline­’s als Gelehrter und Kanzel­redner gekennzeichnet, schloß er mit folgenden Worten : „Don Jacobs Tode hat er zulegt an dieser Städte gesprochen; von ihm jagen unsere Weisen: „Mit dem Tode alab’S: brach die alte Hungersnoth wieder hervor.“ CS ist das Beste, was man von einen Menschen an seiner Bahre jagen kann, "hab man feiner nicht satt "geworden. Man wird hungern und dürften nach Deinem beleben­­den Worte, und dieser Hunger wird nicht gefü­llt, dieser Durft nicht gelöscht werden. Das wird Dein Ungedenken und Deinen Namen erhalten für und für. Amen! Um die Mittagsstunde langte der Zug auf dem Friedhofe an. In der Halle prahen Dr. Scmied[, Rabbiner Dr. Jonathan Wolf, Dr. Schwarz Habbiner Dr. Kayserling aus Budapest und Rabbiner Dr. Ki­ch aus Prag tiefempfundene Worte des Nachrufes. Am offenen Grabe sprach noch Nabbmer Shor einige Worte des Abschieds. SHlai-Jubiläum.­ Bei der Innerstädter Sparlasse haben, neuestens den Betrag von 200 fl, für je ein Gremplar, der P­rachtausgabe sämmtlicher Werke Moriz Fatais erlegt: Die Bibliothek der Jugend des Staats-Obergymnasiums im VII. Bezirk, Das Kun Szent-Wiklöfer Komposfeilorat, Julius Bárczan (Tiha-Noff), die Stadt Nyiregyháza, Stefan, v. Kabay (Kalocsa), der Klausenbirger Klub, Philipp Haas u. Söhne, Minister-P­räsident Dr. Werander Weierle, Wilhelm Schulz, Josef Bucher, die Gemeinde Kunhegyes, die Geßterer Bezirkssparkasse (Kisbér), die Stadt Preßsburg, Paul Kollerich, Ludwig Andrenyi (Großwardein),­­ das­ Brudenthalische Museum­­ (germann­­stadt), die Stadt Dobfina, Graf:Andreas Crony-Chanel­ (Waisen) und Ladislaus Semjeg, — DBormerten ließen sich: Frau ,Solef Duvitus (Grlau), das Dedenburger evang. Lyceum, der Verein der Nagy-Engeder Jugend, Nolina und Bilma Kovács (Szegedin) , Arnold Hirsdler (Siffeh), Stefan v. Messe (Eperjes), Die Stadt, gesendet. Die Preise der Sispläge sind mit 5 fl, hl. a8 Gatree, mit 50 fv. festgefeßt, damit Leutihau, Karl Sufik (Baranfebes), Julius Széll (Szentes), Ente Tasnady (Szentes), Kurialrichter Johann Veßprimy, Franz Brokápi, Abgeordneter Dr. Bela Riudnyánkfy, die Großbecskerefer.. Lloyd­­. gesellschaft, Emerich Francsei, Dr. Géza Hainif8 und Frau, die Uns­­garische Zentral-röbelvereins-Präparandie, der JaB-Apätier Rafino­­verein, der Arader Kölesey-Verein, Samuel Szendrei-Balogh (Gyula),­­ der Zsarnóczaer Kafinoverein, der Gyöngyöler Kafinoverein, , Zudmwig Ary (Mifeherts) und der Budapester Katholikentrub. — Das, aus Anlaß des 50jährigen Jubiläums Moriz 3 ó E­a 18 zu veranstaltende, literarische Fest wird bekanntlich am 7. b. in den Loyalitäten der Neoloute stattfinden. Zur Theilnah­me an dem elte haben bereits zahlreiche Wiener Journalisten ihr Erscheinen angemeldet. Das große Komite hat auch dem Erzherzog Foref und seiner Familie eine Einladun­g fl. 2 per 1 fl. 50 fl, b auch die Jugend in je größerer Zahl teilnehmen könne. Karten sind­ bei der „Harmonia“ erhältlich. (Wie lange der Ministerprozeß in Serbien dauern dann.) Zu dem eben vor dem serbischen Staatsgerichtshöfe verhandelten Prozesse gegen das Kabinet Avatus movich sendet man uns aus Belgrad folgende interessante Statistik, aus welcher hervorgeht, daß dieser Prozeß in der­ That ein Monstreprozeß ohnegleichen werden dürfte, wenn man sich nicht von der einen oder der anderen Seite zu einer Nenderung des Bisherigen Verfahrens ennschlieben wird. Man schreibt uns: Die acht angeklagten Minister haben 24 Vertheidiger. Wenn nun diese und ihre Alienten zu ihrer gesammten Vertheidigung nur je jede Stunden sprechen sollten, was nach der bisherigen Praxis dieser Herren sehr wenig wäre, so gäbe das allein die­ immerhin stattliche Studienzahl von 192. Bei der Einvernehmung der 40 vorgeladenen Zeugen werden die 16 Richter und die 3 öffentlichen Ankläger Manches zu sagen haben. Konfrontationen mit den Angeklagten sind nothmendig, und dieser und jener der Angeklagten und Vertheidiger wird Manches ein­zumenden haben, so daß gering gerechnet das Verhör eines jeden­ Zeugen 4 Stunden dauern wird. Das­ gibt aber wieder 160 Stunden, so daß der Gerichtshof von allen Zwischenfällen abgesehen im Ganzen 352 Stunden zu seinen Verhandlungen braucht. Bisher­ dauerten die Sigungen des Staatsgerichtshofes nie länger als drei Stunden; wenn daher in diesen."Weise weiter verhandelt wird, so braucht der Prozeß­ bei täglicher Sigung gehan 3 Monate, 3 Wochen, 6 Tage und 1 Stunden .. . . (Die XXII s pisralekitische Distriktsversamms­lung.)welche­ surebprottsgem­eldet—am 25.v..9)?.in­ Szegedin getagt hah besch­iftigte sich——wie»Eggenlösc­h«viewed-mit fol­­gendext Gegekifteindexns DkIs Protokoll der amn 10.»Aprilv.«J.in Budapest stattgehabten " Lisung der Präsidenten der ifräch­tlichen Distrikte wurde einfach zur­ Kenntniß genommen. In RR­RE der Regelung des Törös-Kaniziner Matrikeldistriktes wurde ausgesprochen, daß der Distrikt innerhalb drei Dionaten einen Rabbiner anzustellen hat, da derselbe font mit einem anderen Distrikt vereinigt wird. Die im­­ Jahre 1894 thätigen Distriktualgerichte wurden folgendermaßen fonftitchet : Präsidenten­ wurden Moritz Lichterberg und Dr. Franz Berger, Vizepräsidenten.:: Dr. Samuel Dija­­ und Dr. Sanaz Barró, Protokoll-Authentisatoren : Wilhelm Broßnis und­ Ferdinand Eisen­­städter. Sodann­­­ befaßte er die Versammlung mit der­ Affaire des Szenteser Rabbiners Dr­­akob Klein, über deren Erledigung mir bereits­ berichtet haben. Auch das Begrüßungs-Telegramm, welches die Versammlung, an den Minister-Präsidenten gerichtet hat, haben mir bereits veröffentlicht.­­­­..«· «»(Ein«e­ i11ter1­ationale Einsc­rechers­bande.)Die"Vrjisseler Polizei verständigte"vor Kurzem die Exidm­­eiter DOberstadt Hauptmannschaft, ‚man sei dort einer zumeist­ aus Oesterreichern und Ungarn bestehenden Einbrecherbande auf die­ Spur gefonmen, reiche, nach den vorgefundenen Papieren, in der nächsten Zeit ihr Operationsgebiet nach Ungarn und insbesondere nach Budas pest zu verlegen beabsichtigt. Die hiesige Polizei leitete­ die entsprechenden Nederhen ein und erub­te auch mehrere Mitglieder­ der­ Bande, dieselben hatten sie jedoch in verschiedene Provinzstädte begeben, wohin dann auch Detektivs entsendet wurden. Heute langte nun aus Mistolcz die erste Meldung­ über ein positives Resultat der polizeilichen Maßnahmen ein. Nach einer­ an die Oberstadthaupts­mannschaft eingetroffenen Depesche wurden in der genannten Stadt Sif Großmann,dagada und Goldberger von dem dahin entsendeten Detektiv ausfindig gemacht und mit Hilfe der Gendarmerie verhaftet. Bei Großmann wurde ein Notizbuch gefunden, welches die Apressen zahlreicher Geldinstitute und reicher Privaten­­ der Provinz enthielt. Die Verhafteten, welche mit dem heutigen Nachtzuge­ unter Esforte in die Hauptstadt gebracht werden, gestanden, einen Einbruch in die Misfolczer Sparkasse geplant zu haben. " a (eine Tropfsteinh­öhle bei Pepprim.­ Dieser Tage haben Arbeiter beim Schottergraben in der Gemarkung der in der Nähe von DVebprim gelegenen Gemeinde Szentkirály-Szabadja eine Tropfsteinhöhle entdeckt, die, so weit vorläufig festgestellt werden konnte, so in beträchtlicher Ausdehnung im Grdinnern erstrect.. Die Entdeckung wurde sofort dem­ Bizegespan des Veltprimer Komitats gemeldet, der die nöthigen Verfügungen zum Schuge der Höhle bis zu deren wissenschaftlicher Untersuchung traf. Opfer des Gifes. Vier Alts­orfer Einwohner vers­­teßen dieser Tage ihre Gemeinde, um auf dem zugefrornen Blattensee ihr Glück als Fischer zu versuchen. Dabei geriet­en sie jedoch an eine solche Stelle, wo das Gis die nöthige Stärke noch nicht­­ hatte...die befragenswerthen Deenschen verlanfen und nur einem von ihnen gelang es, sich zu retten. Die drei Anderen fanden ihren Tod unter der Eisdede des Blattensees. (Der Dampffähren - Verfehr zwischen Sombos und Erdöd) mußte, wie die Direktion der Fön­­ung, Staatsbahnen uns mittheilt, wegen Eistreibens am heutigen Tage auf unbestimmte Zeit eingestellt werden. M­andattentat gegen einen Seelsorger.) In der Gemeinde Szaplonceza nacht M.­Sziget wurde vor einigen Tager» der Seelsorger . Bálya_ von "einem verkommenen Menschen Namens Alexa . Bodonor angefallen. Der­ Wegelagerer wollte den ‚Geistlichen berauben — offenbar wußte­ er, daß Bálya.60 fl..Schul­­geld behoben hatte­n und ihn in die Szaploncza stürzen. .. Auf, die Hilferufe de3 am Leben Bedrohten eilten mehrere Leute "herbei und der ‚Uebelthäter" wurde flüchtig. Die Gendarmerie fand bisher troß eifriger Recherchen seine Spur von Bodnár. «­»­­(Jdvl»l­.sches aus enxer Komitats­-Kongregation.) In der vorgestrigen Kongregatur des Tor das AranxJofer Komitats kmn·e·s zu spektakulösen Szejretk da die Mitglieder des Komitats­ MumzmakAusichujjessic)mit eine diskripte des Ministers des Jnnens durchaqu nicht befreu11d»e1·rzltkönne­n s d­­ienen,was allerdings kein Wulkdern·t,.da.derå))?1mster dem Komitat auf Grund der Beigrate des­ Ministerthidejegirxen Andor Vadnay verschiedene Uebern­gnisse und Unregelknäßt·gkettenm e11ergischem Tor1e verwiesNach­ sehr erregter Debe­tte,·1vobc1esan,gepfefferten sZ zwischenrufen­ 11ic­­t«män­­gextez beschlokz die·Kongregatiyn,gegtzIt dei­ Ton des EDEinisteriale reikriptegsp zu proteftrretyda,,d­ eKoI 111 tatsbca 11tten noch nicht zu von dprsiegterungabhängigen Beamten degradirt«­seies«1.JnBezug««a1·1f die vom Sektkonsrgth Vadnay gepflege­ten Erhebungen betreffend die Tordaerthkonalitättzszewegung»wird bemerkt,die Informationen Vaduqu’s s und Partextjch und die,,Verfo­lgung«des in»Disziplinar­­untersuchung gezogmen«Tt·­rcher»Oberstuhlrichters Domokos lasse darauf sch­ließen,»daß Ministerpreronymidie,,Szapår1­’sche Aera des PaktrrpItstikridett Nationals»täten««wiederherstellen wolle."Die erregte Stimrunxung verflog aber sofort,als die Kongregati011 beschloß, beim Ministerium des Innern um die Zustimmung zur Aufnahme eines 5­ r,igen Ansehens von 50.000 fl. für den Bau eines Spitals, "beziehungs­weise wir die Genehmigung heffen” anzufuchen, daß die en Summe der Komitat3-Waifenkasfe solle entnommen werden­önnen, die gemischten Züge Nr. 4115 und 4116 verkehren werden. D (Die Ermordu­nIgMrva’s».)Wie aus Pr­a­g gemeldet wird,förderte die Untersuchung über die Ermordun­gvans sensationelle Dinge zutage. Der unmittelbare Mörder ist Dolezal. Derselbe legte vor dem Untersuchungsrichter ein" umfassendes Ge­­ständniß ab und bezeichnete Diejenigen, welche hinter der Blutthat standen. Er wurde festgestellt, daß die Mörder aus der Kasse der Omladina Geld erhalten haben. Dolezal behauptet, daß er nach Verübung der That dem Sekretär des jungezehifchen Klubs Cizet Bericht erstattet habe. Die Anklage gegen die Mörder Miva’3 wird in den Omladina- Prozeß miteinbezogen werden. Man ist einer weitverzmeigten­­ Bera­­hmwörung auf die Spur gekommen. £ (Der Großrabbi von London, Dr. Adler,) hatte eine Besprechung mit jüdischen Universitätsmännern in Angelegenheit der Gründung einer jüdischen Niederlassung im Ostende Londons, ähnlich der berühmten­ Toynbee Halle. Vor einiger Zeit wurde durch die Bemühungen‘ Lord A­ot­he child’ und des Parlamentsmitgliedes Samuel Montagu ein ‚geeigneter: Grundsompler für diese Niederlassung in Mile-Ende-Distrikt gesichert. ES soll die Niederlassung zwei Sweden dienen: zuvörderst soll sie ein Zentrum für „Licht und Leitung“ der englischen Juden im Ostende Londons sein, ferner aber auch ein Mittel zur Anglifirung der fremden Juden. Die­ Eröffnungen­ des Großrabbiners über die eventuellen Mitarbeiter an einer­ jüdischen Toynbee-Halle sind, in ordialiter Weise aufgenommen worden. Dies ist, heute der Stand der Angelegenheit; man kann das Zustandekommen der Sage als gesichert Dehat sss zu . (XKöniglich ungarifge Staatsbahnem) Die Direktion der Königlich ungarischen. Staatsbahnen­ theilt mit, Daß vom 15. Jänner d. §. ab zwischen Maramaros-Sziget und Kis-DBoc3Ed anstatt der gemischten Züge Nr. 4113 und 4114 Beizieh­ ei­ ­— Heute fand beim ersten Obersthofmeister, Prinzen Ho­hen — tl

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