Pester Lloyd, September 1894 (Jahrgang 41, nr. 210-233)

1894-09-11 / nr. 218

Be űl j -1894.«—·Str.82·18.« Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich fl.22.— Vierteljährl.2.5.50 Halbjährlich A.11.— Monatlich _ A.2.— Mit separater Postversend.d. Abendblattes fl. 1 vierteljährl. mehr. ki­kåiolllasttiktekrauen-evang»----.-..2 Man pränumerirt Dorotheagasse Nr. 14, der ‚Administration des „Pester Lloyd‘, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind, für Budapest in Ganzjährlich fl. 24.— Vierteljährl. 4.6.— Halbjährlich f.12.— Monatlich . fl.2.20 Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ferner­ in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vogler,A.W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner. 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In Mähren hat bereits eine Fabri die Arbeit aufgenommen und wird don in den allern­ächsten Tagen neuen Rohzuder zur Ablieferung bringen. Roh­­zuder derart rasch geliefert, daß er noch im Laufe des September Hamburg erreichen kann, erzielt rund um 1% Gulden per 100 Kilo­­gramm mehr, als solcher, der später geliefert wird. € 3 war überhaupt ein symptomatisches Zeichen der Ieitverfroffenen Kampagne, daß greifbare Bruder stets lebhaft gefragt und spätere Sichten unter dem ununterbrochenen Drude der Kontremine niedriger gehalten wurden. Die sichtbaren Vorräthe sind dabei immer mehr zusammengeschmolzen. Trogdem die europäische Mühenruber­­erzeugung in der verfroffenen Kampagne rund 38 °, Millionen Meter­ zentner gegen 34­ Millionen Meterzentner der Vorcampagne betrug, sind die sichtbaren Vorräthe, welche im Mai 1894 noch um 4 Millionen Meterzentner größer waren, als gleichzeitig 1893 bis Ende August d.%., derart zusammengeschrumpft, daß sie nur mehr um 600.000 Meterzentner größer waren, als gleichzeitig 1893. Der Konsum hat also geradezu Nederraschendes geleistet und nur so war es möglich, daß die K­ontremine mit Ende August in Hamburg zu wenig Rohruder vorfand, um­ ihren Lieferungsverbindlicheiten nachzukommen, was zur Folge hatte. gab am 31. August der Preis für den laufenden Monat mit 16 Mark per 50 Kilo­­gramm, festgelegt wurde, während Zuder Lieferbar am 1. September gleichzeitig 11,60 Mark notizte. Was somit die statistische Lage des Artikels anlangt, würden wir uns unter den denkbar günstigsten Auspizien der neuen Kampagne nähern. Indessen fehlt es andererseits nur an Umständen, welche die Aussichten für die nächíte Betrieber­periode in einem nigto weniger als rosigen Lichte erscheinen , lassen. Dem Rübenbau wurde mit Rücsicht auf die anlohnenden Getreide­­preise ein größeres Areale zugewendet als im Vorjahre und die Zuder­­fabriken gingen bei den Rübenkontrakten in überhafteter Weise vor.­ Die Furcht vor der schlechten Keimfähigkeit der zur Verwendung gelangten Rübensamen hielt die Fabriken ab, bei Breiten von circa fl. 16, welche in den Monaten Feber und März zu erzielen waren, mit Borverläufen vorzugehen. Sie überließen das Feld der Kontremine, welche angesichts des europäischen Rübenmehlanbaues, des überaus günstigen Nüben­­aufganges und des geradezu glänzenden Nübenmetters während der Monate Mai bis August die Breite auf successive fl. 14 (wir haben immer die Parität Auffig im Auge) herabdrücte. Erst das ungünstigere Wetter der günstigsten Zeit bewirkte eine Befestigung des Breifes, bedeutet jedoch für unsere Fabriken seinen Geminn, denn Hand in Hand mit derselben geht eine D Verschlechterung der Naben­­qualität. Der Fabrikant steht daher vor der traurigen Aussicht, theuere Nübe, viel Nübe, und wenn das Wetter si nicht bessert, auf noch schlechte Rübe verarbeiten zu müssen und für feine Erzeugnisse Preise zu erlangen, die nur bei sehr günstigen Ausbeuteresultaten vor Verlusten schüsen können. Was nun die zu erwartenden Quantitäten anlangt, so wäre es heute noch verfrüht, positive Zahlen anführen zu wollen, denn für den Ausfall der Neben­­ernte ist Das Weiten der nächsten sechs Wochen­­ ausschlaggebend. Immerhin kann man aber sagen, das Böhmen im quantitativer Hinsicht stellenweise glänzende Resultate aufmeit, während Mähren, Schles­ien und Ungarn weniger zufrieden sind, „weil sie zu trockenes Wetter hatten”. Will man durchaus ein Urtheil über die fommende Ernte abgeben, so kann dasselbe unter allen möglichen Borbepalten dahin zusammengefaßt werden, daß wir in Oesterreich-Ungarn mit einem Mehranbau von ungefähr zehn Perzent und mit einem durchschnittlich vielleicht zwanzigperzen­tigen odermehrertrag zechnen dürfen, melden Faktoren der Zudergehalt der Rübe gegenübersteht, über melden ein Micheil fih zu bilden heute sehr gewagt wäre. In Handelskreisen Srägt man die ös­terreichisch-ungarische Zuderproduktion, welche in der verfloffenen Kampagne 84 Millionen Meterzentner betrug, auf ungefähr 10 bis 10­­ Millionen Meterzentner Rohzuder. Da nun der Konsum der Monarchie sich auf circa 32 Millionen Meterzentner Rothzuder beläuft, würde obige Zahl einen Export von rund 7 Millionen Meterzenter bedeuten, wofür nan dem heutigen Werthe rund 72 Millionen Gold­­gulden einzugehen hätten. Die Barverläu­fe unserer Rohruder­­fabriken sind, wie schon oben erwähnt wurde, sehr­ gering. Das Kauf­­bedürfniß unserer heimischen Raffinerien wurde derart befriedigt, daß der Handel dem Raffineur österreichischen Zuder in bianco verkaufte und sich durch Hereinnahme ausländischer Bettelmaare deckte. Es muß somit während der Monate Oktober- Dezember Prag in erster Reihe jene Zettelmaare verkaufen, die es seinerzeit im Auslande aufgenommen hat, außerdem aber auc­­h den dem Grport auf regulärem Wege zu fallenden Antheil an der diesjährigen Produktion. Allerdings dürfte sich dies nur auf Rohruder beziehen, da die zum Export gelangende Weiße Waare wohl schon zum größeren Theile vorverfauft sein dürfte. Irrig wäre es, wollte man aus den hier angeführten Thatfahen uns bedingt auf niedrigere Zuderpreise schließen. Es darf nicht übersehen werden, daß den Belegern von Waare eine Contremine gegenübersteht, die bei den heutigen P­reisen schon Nuten hat und vielleicht nur auf das größere Angebot wartet, um den Nußen auch einzuheimsen. “Die Kaufluft wird daher voraussichtlich eine anhaltend rege bleiben und eine ungünstige Witterung fühnte während der nächsten Wochen die Zuderpreise nach oben beeinflusset. Vnlkswirtkschaftliche Nachricten, Finanzielles. (Bom Geldmarkte.) Die Befürchtungen, daß die Geldm­aßheit eine weitere Verschärfung und die Zinsrate eine­ neuerl­iche Erhöhung erfahren werden, sind glücklicherweise nicht in Er­­füllung gegangen. Der ansehnliche Geldbedarf der Wiener und Buda­pester Börsen wurde wesentlich leichter und mehlfeiler gedecht, als allenthalben erwartet wurde und auch im Essemptegeschäfte i­ faum eine wesentliche Renderung zu registriren. Das MNoteninstitut nimmt nach wie vor auf offenem Markte Material auf und es komptirte in ein­zelnen Fällen noch !­g Berzent unter der offiziellen Zinsrate. — Vom Londoner Geldmarkte mird gemeldet: Die Pos­­ition hat sich in der lesten Woche nicht geändert. Eine unerhebliche Nachfrage für deutsche Rechnung vermochte den Goldzufluß in die Bankkasten nicht zu äquipariren. Ei­n­ weder beträchtlicher Export noch ausländische Goldnachfrage in Sicht und der Zinsfuß bleibt auf offenem Markte ®­,, P­erzent, der Bankzinsfuß 2 Perzent. Banken und Aktiengesellschaften. Oesterreichhisch-Ungarische Bank) Die erste September-Woc­he brachte der Defterreichisch-Ungarischen Bank eine neuerliche Zunahme im Leihgeschäft, indem das Essemptegeschäft sich um 29 Millionen auf nahezu 169 Millionen, das Lombardgeschäft aber um fl. 607.520 auf 277 Millionen gehoben hat. Der Banknoten- Umlauf hat sich neuerlich um 62 Millionen auf 4808 Millionen Gulden erhöht, während die steuerfreie Banknoten-Reserve um fl. 6.975.000 auf 19,8 Millionen Gulden gefunden ist. Laut dem Aus­­weise über die Guthabungen der Finanzverwaltungen beider Staaten wurden in der jüngsten Woche Einzelnoten im Betrage von fl. 2,054.000 eingezogen. Der Metallikat der Bank repräsentirt einen Werth von fl. 296.081.922, hat somit gegen die Vorwoche eine Ab­­nahme von fl. 1,036.220 erfahren. GE­B Tone. OY (Die ,Köngres Kälmänd­ung, literarische und Buchhandlungs- Aktiengesellschaft) hielt gestern unter Worft des Divertions-präsidenten Aurel v. Sankovi ihre ordentliche Generalversammlung, welche beschlob, vom N­ein­gemini per fl. 42.651 nach jeder der in Zirkulation befindlichen 500 voll eingezahlten Aktien a fl. 100.— eine Dividende von fl. 18.— und nach den 500 Aktien II. Emission, auf welche bisher nur fl. 25.— einbezahlt wurden, je fl. 450 zu vertheilen. Nach Er­theilung des Absolutoriung wurde der Direktion Dant votirt. Handel,­­ (Mehlexport nach Brasilien.)Die Ver­­ladungen an Mehl über Fiumei Triest nach den brasilianischen Häfen waren im Vormonate ziemlich umfangreich und betragen im Ganzen 9260 Barrels(gegen 5230 Bar­rels im August 1893),wovon 8015 Varrels aus ungarischen Mühlen.Innerhalb der abgelaufenen acht Monate betrug die Mehlausruhe über ob genannte beide«Haup­t­­verladehäfen nach Brasilien, und zwar: vom­ 1.Jänner bis­­ =” nee al Na 1894 1893 Barrel ORTEN N Ds a Ga NENNT LIEO 80.039 davon, aus ungarischen Mühlen --- --- --- --- 57.950 61.234 aus österreichischen Mühlen (Triester Dampfmaple)e­in... 014.080 18.005 und zeigt ss daraus die Stabilität des diesfälligen Geschäftes, das trog ungünstiger Verhältnisse nunmehr seinen weiteren Nachgang, wenigstens für die ungarischen Provenienzen nicht, befürchten läßt.­­Eine profitim­mfähtige Publikation Des Königlich ungarischen Handelsmuseums. Die Konkurrenz auf den Weltmärkten wird täglich schärfer und es muß Alles aufgeboten werden, damit auch unsere Andusitie zur Kräfti­­gung unserer gefährdeten Handelsbilanz beitrage. Unsere Erzeugnisse sollen, insofern sie den heimischen Konsum übersteigen, auf auslän­­dischen Märkten abgelegt werden. CS ist in dieser Richtung aller­dings ein Fortschritt wahrnehmbar ; unsere Fabriken mehren sich und erstarren zusehends, es entstehen neue Grabliffement3 und weitere Projekte Lehmwirren­ nach Hunderten in der Luft. Eine gesunde Ente­­icklung der ungarischen Industrie ist jedoch nur so möglich, wenn die entstehenden Fabriken in den interessirten Kreisen rasch bekannt werden, wenn die Konsumenten über die Leistungsfähigkeit unserer Industrie orientiert sind, und wenn bei neuen Gründungen die Un­­ternehmungsluft auf richtige Fährten geleitet wird. E& muß einer­­seits dem inländischen Publitum eine verläßliche Zusammen­­stellung unserer abriten geboten werden. Damit es die neuen­ Gtablissements überbliden und aufsuchen könne, da es deren Grün­dung nur aus leicht übersehbaren Zeitungsnotizen und Annoncen und aus unbeachtet gebliebenen Zirkularen zu erfahren pflegt. Und für die ausländischen Konsumenten, die von der Exittenz einer ungarischen Iindustrie überhaupt seine Kenntniß befigen, oder nur vage Begriffe haben, ist eine fote Zusammenstellung geradezu unentbehrlich. 63 war daher eine glückliche­dee des Handelsministers, die Ab­­fassung eines Handbuches über die ungarische Erporiindustrie aus­zuordnen. 8 konnte sich bieber nicht um bloße statistische Ausmeise handeln, sondern um praktisch verwendbare, positive Daten, genaue Adresfen, Andeutung der Leistungsfähigkeit der einzelnen Fabriken, Spezifizirung der Bezugsquellen.­­ Andererseits durfte man an nicht an ein banales Adresbuch denken, wo der feser nur zu oft durch die Aufdringlichkeit der Beiträge des n­eraten-Agenten irregeführt wird und durch das Labyrinth der Namen und tönenden Neflamen seinen eitfaden findet. Der Handelsminister betraute mit der Abraffung des Buches das ungarische Handelsmuseum, das im Mittelpunkte der Grportbestrebungen unserer Industrie steht, und Ddessen Leiter, Direktor Rad Rath, an der Durchführung d­ieser Bestre­i­ngen unermüdlich arbeitet. Die Aufgabe war seine geringe. Das Material mußte aus allen Eden und Enden ,des Landes herbeigeschafft und mit­ Umsicht, und genauer­ Sachkenntniß gelichtet werden. Nun : Liegt uns das Werk vor : ein stattlicher Band von­ über 400­ Seiten. . Und die Namen der Verfasser, die wir dem Bormorte entnehmen, bieten eine Gewähr für die Verläblichkeit des gebotenen Materials. Es sind dies der Stellvertretende Direktor 063 Handelsmus­eums Herr Dr. Julius Kovács, der aus den zahlreichen Berichten der zwölf aus­wär­­tigen Orposituren des Handelsmuseums, ferner von der Philippopler und Lemberger Ausstellung her über die Exportbestrebungen unserer Fabriken genau vorzentirt­if. Herr Ármin Salvári, der als Reiter des Informations-Bureaus im Handelsmuseum über dieses Thema reiche Erfahrungen gesammelt und Herr ©. Teltes, der als Fahrschriftstreller und tüchtiger Kenner unserer industriellen Statistik auf unseren Lesern mehr bekannt ist. Bei dem nicht ganz unberechtigten Vorurtheile gegen Adreßbü­cher mußte der erste derartige Versu­ch auf große Schwierigkeiten stoßen. Denn das Buch bietet manche Lücken und sind namentlich für gemisse Artikel weniger Rabriten angeführt, als es deren gibt, immerhin aber bieten die für die allermeisten" Gtablifsement" angeführten Daten über Zahl der Arbeiter und­ Pferdek­äfte, ferner die eingehende Spezifizieung der in jeder einzelnen Fabrik erzeugten Falritate, die Hervorhebung der Spezialitäten werthvolle Andeutungen, wie sie in anderen Adreßs­büchern nicht zu finden sind.­­Besonders interessant ist das sehr detaillirte Sachregister, gewisser machen das­nventar unserer I­odustrie. Den praktischen Bedürfnissen entsprechend geordnet, bietet es dem Leser leichte Orientirung­­ über die­ Bezugsquellen für alle wichtigeren Produkte; es, gibt und auch eine der von jenen Fabritaten, deren Produktion bei und noch überhaupt nicht ein­geführt it, oder mit den Bedürfnissen unseres Marktes noch­ lange nicht im Einsfang steht. Das Buch liefert somit posi­tive Anhaltepunkte sowohl für den ansländischen Grportsur, mie an für den Unternehmer, der bei der Anlage seines Kapitals darauf bedacht sein muß, es mit möglicht wenig Konkurrenten oder wenigstens mit solchen Artikeln zu thun zu­ haben, bei denen die Nachfrage das inländische Angebot noch weit übersteigt. In dieser Ansicht sind die Andeutungen des vom Handelsm­useum publizirten Wertes wohl in­ Durch­aus maßgebend, doch glauben wir, da die intereffirten Kreise, deren Vorurtheile ich bei dieser Publi­­kation als ganz unzutreffend erwiesen haben, sich beeilen werden, die bisher vorenthaltenen Daten dem Han­delsmuseum einzusenden und so baldigst die Herausgabe einer verbesserten ganz zuver­lässigen zweiten­­­u­sgabe zu ermöglichen. Das Buch wird demnächst auch in unaarischer Sprache erscheinen. Die uns vorliegende, für das Ausland bestimmte Ausgabe führt den Titel: „Les Fabricants Exportateurs du Royaume de Hongrie"; der Zert it französisch) abgefaßt, jedoch typographisch so übersichtlich­hab­er, mit Hilfe der in sieben anderen Sprachen vorhandenen Sachregister und Erklärungen, auch von solchen Lesern benutt werden kann, die des Französischen ganz unfindig sind. Die Erläuterung des Tertes geschieht in unga­­rischer, deutscher, englischer, italienischer, rumänischer, serbischer und bulgarischer Sprache und werden bei jedem Sachregister die auf die Berufsquellen hinweisenden Zahlenkolonnen wiederholt, was mit dem Umstande motivirt wird, daß man die Benügung des Werkes den in der Handhabung von Adreßbüchern noch wenig bewanderten orientalischen Kunden möglichst erleichtern mußte. Der französische Tert verräth die wehlbekannte Hand des sprachkundigen Sekretärs des Handelsmuseums , die Abfassung der Terte in drei anderen occiventalen und in Drei orientalischen Sprachen war offenbar mit großen Schwierigkeiten ver­­bunden, welche nur durch das mit Behelfen mehr ausgerüstete In­­formations-Bureau des Handelsmuseums bewältigt werden konnte, in welchen eiserner Fleiß und vielseitig bewährte Sprache und Sach­kenntniß walten. (Sinfuhler und Handel in Agrumen über Triest und Fiume) Der Handel in Agrumen mit der Monarchie ist bekanntlich ein sehr ausgedehnter und wird dieser insbesondere auf Grund intensiver M Wechselbeziehungen des Triester Plages mit dem benachbarten Königreiche von dort aus in großem Maßstabe betrieben. In den lesten zwei Jahren, d. h. seitdem die direkten Dampfer- und Seglerverbindungen zwischen Fiume und den italienischen Häfen an Intensität gewonnen haben, sowie hauptsächlich in Folge des thatkräftigen Eingreifens der Ungarischen Handelsgesell­­schaft, welche in diesem Bestreben die volle Unterftügung der Negie­­rung findet, ist es gelungen, den Agrumenbedarf für Ungarn theil­­sweise über Fiume zu senfen, obschon sich dabei miancherlei Schwierig­­keiten ergaben. Die Einrichtung periodischer Auktionen für Agrumen in Budapest hat sich als eine Institution erwiesen, die der Ausdehnung des diesfälligen Geschäftes unwesentlich Borschub leistet. Dank diesen Einrichtungen wurde es ermöglicht, dem unmittelbaren Verkehr zwischen Ungarn und Italien für diesen Artikel eine bedeutende Ausdehnung zu geben, was u. A. daraus hervorgeht, daß der Import an Agrumen vom 30. Juni 1893 bis 30. Juni 1894 auf die ansehnliche Höhe von 72.565 Meterzentner gestiegen ist, während derselbe noch vor 2 Jahren gleich Null war und diese Transaktionen der Gänze nach dem Triester BSmischenhandel zugefallen waren. Triests Agrumenimport hat aber durch diese Wendung der Dinge seinen Abbruch erlitten, denn in der verfloffenen Geschäfts-, respettive Importkampagne, d. i. vom 1. September 1893 bis 31. August 1894 betrug der Agrumenimport daselbst 1.064.264 Kisten (gegen 960.622 Kisten, in der vorher­­gegangenen Geschäftsfanpagne), welche Ziffer vordem noch niemals erreicht worden war. CS liefert dies den besten Beweis dafür, daß die Partizipation Frumes, beziehungsweise der ungarischen Händler dem Triester Verkehr seinen Abbruch tein konnte, der übrigens auch mit Ungarn ein­ noch immer bedeutender geblieben ist, indem die Veisendungen ab Triest nach ungarischen Stationen im Vorjahre die bedeutende Ziffer von 48960 Meterzentner erreicht hatten. Vielmehr geht aus obigen Ziffern die erfreuliche Thatsache hervor, daß der Konsunm und Z­wischenhandel von Agrumen, begünstigt durch niedrige Preise, in ganz ansehnlichem Aufschwung begriffen ist, der die Dem­selben zugemeldete Sorgfalt und Pflege vollkom­men gerechtfertigt erscheinen läßt. (Herstellung feuerfetter DAY­ET) Die häufigen Brandschäden lassen die Tendenz, feuerfeste Dächer bet ung populär zu machen, gerechtfertigt erscheinen. Diese Aufgabe hat sich Eisenwerk­-Direktor Johann YNradinin Braffalu mit einem von ihm erfundenen, in der Praxis bereits bewährten System gestellt. Der zur Begutachtung aufgefordete ungarische Berg und Hüttenpverwein hat sich über die der Erfindung zu Grunde gelegte Methode, sowohl die praktische Seite, als auch die verhältnißmäßig billigen Kosten betreffend, überaus lobend aus­­gesprochen. Dombauleiter Fröde in Kaldau schreibt an den Erfinder unter Anderem Folgendes: „Ich gewann die Weberzeugung, daß diese ihre Erfindung eine entschieden epochemachende ist; es werden Dadurch die meisten Mängel beseitigt, welche den bisherigen Blechbedachungs­­methoden anhaften.” Auch, die Versuche, meldhe die Staatsbahn, die Kafkau-Oderberger Eisenbahn, das Handelsministerium 2c. im Großen ausgeführt haben, sind zur allgemeinen Zufriedenheit ausgefallen, so daß die Aradi’sche Erfindung im­nteresse der V­ollswirtsihaft und Bollsmahlfahrt mit Freuden begrüßt und ihr­­e ausgedehntere An­­wendung und Verbreitung gemünscht werden kann. Das Graf C3äty­­re Eisenunwerf in Parakfalu hat die Ausführung der patentirten Er­findung übernommen und liefert die fertigen Dächer unter Garantie, Steuern und Zölle, (Beförderung­ von unbesteinertem Spiritus.) Der § 6 des G.A. XIV :1894 über die Sicherung der Spiritus­­steuer für das Konsumgebiet enthält die Bestimmung, daß jene Strakene und Wassermege, auf melden — abgesehen von den Eienbahn- und Dampfschiffrouten — Sendungen von gebrannten Spirituosen in Dustantitäten von mehr als einem Liter amischen Ungarn, Oesterreich und Bosnien und der Herzegovina unbesteuert befördert werden können, im V­erordnungswege festgelegt werden sollen. Der Finanzminister hat nun auf Grund dieser Bestimmung für den Verkehr zwischen Ungarn und Bosnien und der Herzegovina provi­­sorisch, mit Vorbehalt weiterer Abänderungen, die folgenden Straßen bewilligt: 1. Im Komitat Lila-Krbava: a) Die aus der Gemeinde Gracsac über Lisac, dann über die bosnische Gemeinde Kulen-Bafır gegen das dortige Betrevac, sowie b) die aus der Gemeinde Zavalje gegen die bosnische Gemeinde Bihacs führende 2. Im Komitat Modris=­ Frwme:­ a). Die­ von Proficeni-Ramen gegen das bosnische Csazin und b) die aus der Gemeinde Balisjelo gegen die bosnischen Gemeinden VBel-Kladula und Csazin führende Straße. 3. Im Komitat Bozsega: Die aus der Gemeinde Drucsani gegen das bosnische Gradiska führende Straße. 4. Im Komitat Szerém: a) Die aus Gunja gegen das bosnische Breska, b) aus Nacsa ‚gegen das bosnische Nacsa und c) aus Samac gegen das bosnische Camac führende Straße. 5. Im Komitat Agram: a) Die aus Glina gegen das Soanische Brno gorac und Grazin und b) aus Kostapnica gegen das bosnische K­ostajnica führende Straße. Verkehr. (Betriebs-G Einnah­men der österreichisch­­ungarischen Gisenbahnen.) Die Transport-Einnahmen der österreichisch-ungarischen Gisenbahnen betrugen im Monate Juli I. 3 fl. 29,012.483 (gegen fl. 27,984,575 des gleichen M­onates im Bors­jahres), wovon auf die Eisenbahnen in Ungarn fl. 8.488.559 (gegen fl. 8.126.541 im­ Vorjahre) entfallen. An Gesammt-Ein­nahmen wurden in Den sieben Monaten erzielt, und zwar vom 1. Sänner bis 31. Suli «. 1894 1893 Gulden öfterr. Währung auf den Bahnen in Oesterreich--- --- --- 130,589.107 123,554.208 Ungarn 57,564.818 53,896.675 zusammen .-- 188,153.925 177,450.883 so daß heuer. im Durchschnitt eine Mehreinnahme von fl. 7,034.799 bei den österreichischen Bahnen und eine solche von fl. 3,668.143 bei den ungarischen Bahnen r­efultiv. — Die filometrische Einnahmeziffer stellt sich : 1 DESTORTESCH AUF were ee see nee en AOL Mt TOT DI TE „Ungaen.­­", =. AO s. » Bei den eigentiichen Staatsbal­ 11en stellt sic­­ heiter das Einnahmeverhältniß innerhalb der in Rede stehenden Periode folgetxders maße11,und zwar: im Ganzen per Kilometer Gulden in Oesterreich 7 . Betriebsnetz 7344 Kilometer­­ 45,847,946 , 5716 oder + 929 in Ungarn a Betriebsneg 7488 Kilometer ... h a ae S ABBZA dire t azóta Es ergibt sich hieraus, daß die Brutto-Einnahmen auf den Bahnen in beiden R Reichshälften erheblich gestiegen sind, wovon die staatlichen Nee am meisten profitieren, und da die nächsten Monate eine ganz besonders günstige Verkehrskampagne in Aussicht stellen, so dürfte eine weitere Steigerung in den Betriebs-Einnahmen stattfinden. Wie aus Obigem ersichtlich, haben die wirtlichen Staatsbahnen beider Reichshälften so ziemlich die gleichen Betriebslängen und Einnahmen ; auch zeigt sich eine erfreuliche Zunahme der Eeträgnisse, die nun­­mehr auf eine ansehnliche Höhe gestiegen sind und die tarifpolitische Aktion des Staatsbetriebes in günstigem Xichte erscheinen lassen. Da beide Nebe wichtige Exportrelationen umfassen, so­ll eine weitere Besserung der schon gestiegenen Erträgnisse mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten. (Das Berner Hebereinkommen in Deutsch­land.) In Deutschland ist man lange Zeit dem neuen Betriebs­­reglement ziemlich fahl gegenübergestanden, ein Umstand, welcer darin seine Erklärung findet, daß das interne deutsche Regle­ment von den neueingeführten Erschwernissen zum großen Theile verschont geblieben ist. Anders verhält sich die Sache im inter­nationalen Berieht, bei welchem die „Segnungen“ des Berner Landwirthichaftliches, (Die Schlussfolgerungen aus den Er­hebungen der englischen Labour-K­om­mission über Landunwirtsshhaft) werden vom Referenten ©. Little wie folgt resumirt : Die Anzahl derjenigen, welche sich um Beschäftigung in der Landeswirtschaft be­werben, hat abgenommen. Diese Abnahme ist am deutlichsten in Irland, die Wirkung aber am fühlbarsten in Schottland, wo die Klage wegen Arbeitermangels allgemein ist;in England fand eine Kontraktion der Beschäftigung gleichzeitig mit dieser Ab­­nahme an Arbeitern statt, so daß Angebot und Nachfrage einander die Waage halten. Diese Arbeiterabnahme hat die Chancen der restlichen Arbeiter, regelmäßige Arbeit zu erhalten, gebessert. Die Erscheinung, daß die Frauen sich von der Feldarbeit zurückziehen,­­ist ein Beweis der Befserung der Verhältnisse der Arbeiter. Trot­zer großen fogna unterschiede, ist doch im Allgemeinen eine Befferung der materiellen Lage der Arbeiter wahrnehmbar. Selbe rührt in gewissen Maße von ‚Bohnbefferung her, doch zumeist von Vermehlfeilerung der Lebens­­mittel. Am wenigsten zufriedenstellend ist die Art und Weise, wie diese Arbeiter wohnen. Tariffwesen. "Straße: " " " " 39 BPerzent 2% " Uebereinkommens auch in Deutschland unangenehm empfunden werden­. Hierüber wird uns aus Berlin Folgendes berichtet:­­ „Eine Fluth von Petitionen und Resolutionen ergießt ich zur Zeit seitens der Handelskammern und Verfrachter über­ die am internationalen Webereinkommen für den Eisenbahn-Frachtenverkehr betheiligten Bahnverwaltungen, welche gleichmäßig alle den Zmweg verfolgen, den im Artikel 6 des Berner Webereinkommens (analog dem S 51 des österreichisch-ungarischen Betriebsregle­ments) aufgenommenen Abfag I betreffend die obligatorische Routenvorschrift in der gegenwärtigen Form zu annulliren. Der Ansturm richtet sich gegen die Bestimmung, laut welcher die Eisenbahn für die Wahl der Transportroute nur dann haftet, wenn ihr ein grobes Bes­chulden zur Last fällt. Die Wahl des Transportweges ist, worauf in den­ ‘Retitionen besonders hinge­wiesen wird, seineswegs identisch mit der Wahl der anzuwendenden Tarife, und es scheint, daß nur eine irrige Auffassung dieser Bestimmung durch Identifi­­zirung der ganz verschiedenen Begriffe „Transportweg“ und „Stadtberechnung” Veranlassung zu den Vergehen bietet. Die Wahl des Transportweges ist aber und insbesondere im internationalen Verkehr — mo zum Beispiel in Frankreich und Italien die Bes­chreibung der Ausnahm­starife obligatorisch it — Durchaus nicht maßgebend für die SFrachtberechnung. Nirgends im internationalen Uebereinkommen it auch nur eine Ber Stimmung zu finden, durch welche die Transportverwaltungen von der Bficht entbunden würden, die den Verfrachtern günstigsten Tarife zu berechnen. Vielmehr wird im Artikel 11 be­­stimmt, daß die Berechnung der Fracht nach Maßgabe der zusteht beste­benden gehörig veröffentlichten Tarife, ferner Der Leder­­mann unter Erfüllung der gleichen Bedin­gungen zur Verfügung zu stellenden er­­mäßigten Tarife zu erfolgen­ hat. Dieser Artikel ist aber wohl dahin aufzufassen, daß im Geltungsbereiche des inter­­nationalen Uebereinkommens den Versendern auch dann Die be­­stehenden billigsten Tarife zu berennen sind, wenn die Route vom Aufgeber nicht vorgeschrieben wurde. Da es vielmehr im Artikel 11 ansprüchlic heißt, daß die zu Recht bestehenden gehörig veröffent­­lichten Tarife zu berechnen sind, so fordern­ die Petitionen der deutschen Be­frachter, daß Kar und deutlich folgende Ergänzung aufgenommen werde: ES ist ganz gleich, von wem der Transportweg vorgeschrieben wird, die Bahnverwaltungen sind verpflichtet, die auf dem gewählten Transportweg bet­stehenden gehörig veröffentlicten Tarife zu berechnen und steht die Zahl unter diesen Tarifen auch im Reflamationsrege den DBersendern frei, falls die veflamb­ten Zaune günstiger sind, als die angemendeten. Der Agitation haben sich, die Aeb­erten der Berliner Kaufmannschaft angeschlossen und be­­absichtigt man, diese Angelegenheit im Reichstag einzubringen, und mit allen zu Gebote stehenden Mitteln dahin zu wirken, daß Die drühende Bestimmung im Writfel 6 analog unserem § 51 im Betrieb­sreglement (obligatorische Routenvorschrift) so bald mie möglich abgeändert werde ; — ganz mie bei ung. ++ + Geschäftsberichte. "Budapest, 10. September. Witterung: heiter. Thermometer +,102” 6., Barometer 760 Mm. Wasserstand zunehmend. Bei mäßigen Winden haben Temperatur und Luftbruck abgenommen. Das Wetter ist im ganzen Lande regnerisch und fahl und es ist für nächste Zeit,ein Witterungs­wechsel nicht zu erwarten.­­ Effektengeschäft. Die Tendenz war im Allgemeinen eine sehr feste, v­ondem sich bei der heute vorgenommenen Prolon­­gation merklich vertheuertes Geld fühlbar­ machte Die Kurse der inter­­nationalen Werthe schließen auf dem erreichten höchsten Stande. Lokalwerthe behauptet,Valuten und Devisen unverändert.Der Ges­­ammtverkehr war ziemlich lebhaft. , An­ der Bord­erie wurden gehandelt: Ungarische Kredits Arten zu 466.25— bis 467.40 und per Ultimo 467.— bis 468.30, Hypothetenbank-Aktien zu 259.50 und per Ultimo zu 260 bis 261.25, Ungarische Estempte- und Wechslerbant-Aftien per Ultimo zu 281.— bis 282, Stadtbahn per Ultimo zu 251.60 bis 252.—, Oeftere reichische Kredit-Aftien zu 367.70 bis 368.50, Oesterreichisch-Ungarische­re zu 8357.— bis 357.50, Nordungarische Kohlen zu 312.—. — An der Mittagsbörse Famen in Berker: Gl Rente zu 121.70, Kronen-Hente zu 96.90, Regale-Obligationen zu 1·00.20.pterperzentige Bodenkredit-Instituts-Pfandbriefe 31197.­, Bknkverein zu 131.——bis132.50,Kommerzialbank zu 1185.——bis 1190.—, Riegel- und Zementfabrik zu 163.50 bis 164.—, Nordungar rite Kohlenbergbau zu 318.— bis 318.—, Drafdheide zu 694.—, Asphalt-Aktien zu 290.—, Allgemeine Kohlenbergbau zu 169.—, Salgol-Tarj(it1ers?ol)lezu735.——bis739.——,Ganz’sche zu 1920.——­­bis1925.­—,Weise-Asche Waggonfabrik zu­ 270.——bis 272.—­, Budapester Elektrizitäts-Gesellschaft zu 128.——bis 130.——,Zucker­­industrie zu 139.50, „Adria“ zu 195.— bis 196.—. Auf Lieferung wurden geschlossen: Ungarische Kronen- Nenze zu 96.90 bis 97.— und per 30. September zu 97.075/9, Ungarische Kredit-Aktien zu 466.75 bis 467.25 und per 30. Sep­­tember zu 467.75 bis 468.75, Ungarische Hypohefenbanf-Aktien per 30. September zu 261.— bis 261.40, Ungarische Galcompte- und Wechslerbanf - Aktien per 30. September zu 281.70 bis bis 282.—, Stadtbahn zu 252.25 bis 252.75 und per 30. September zu 253.— bis 254.—, Nima-Muranner zu 263.50 bis 263.70 und per 30. September zu 264.20 bis 264.70, Ungarische Elektrizitäts- Aktienzu 129.——bis 130.—,­Oesterreichische Kredit-Aktienzus67.80 bis 168.5(),Südbathktien zu 113.90,Oesterreichisch-Ungarische Staatsbah­n­ 311357.—bis­­ 357.10. An der Nachbörse war die Tendenz auf besseres Berlin fest.Oesterreichische Kredit-Aktien wurden zu 368-25, 369.80,Ungarische Kredit-Aktien zu 468.25,469.­—, Ungarische Eskompte-und Wechslerbank-Aktien 311281.80,282.10,Ungarisch­e Kronen-Rentert­ 97.10,Oesterreichisch-ungarische Staatsbahn­- Aktien 511357.bo,Rimas Muränyer zu 264.50,26·5.25, Ungarische Hypothesenbank-Aktien zu 261.30, 261.— gehandelt. " a Oesterreichische Kredit-Aktien zu 89.40. Getreidegeschäft Termine vermochten sich Nach­­mittags nur­ schwach zu behaupten bei mäßigen Umsätzen.In Verkehr kamen:Weizen pe­r Herbst von fl.6.38, 6.37, Weizen per Frühjahr zu fl. 6.88, fl. 6.86, Mais per Mai-Suni zu fl. 5.82, fl. 5.83. Abends Schließen: Weizen per Herbst fl. 6.36 Geld, fl. 6.38, Waare, Weizen per Frühjahr fl. 6.86 Geld, fl. 6.88 Waare, Mais per Mai-Yuntı fl. ft. 5.84 Waare, Mais per September­­ fl. 5.93 Geld, fl. 5.98 Waare, Hafer per Herb Hel­, Fl. 5.70 Waare, Hafer per Frühjah Geld, fl. 6.06 Waare, Roggen per Herbst fl. 5.19 Geld, 5.5.21 Waare, Roggen per Frühjahr fl. 5.64 Geld, fl. 5.66 Waare. Roblrep3 per September fl. 9.60 Geld, fl. 9.65 MWaare. Spirituß. Budapest, 10. September. O­riginal-Bericht) Bei unveränderter Tendenz fl. 15.50 Geld, fl. 15.75 Waare, Borstenviehwarft. Steinbruch, 10. September. Orig.-Telegr.Bericht der Borstenviehbhändler-Halle in Steinbruch. Tendenz: leichte Waare ist gesucht. Vorrat am 6. September 186.644 Stüd, am 7., 8., 9. September wurden 3074 Stüd aufgetrieben, 2149 Stüd abgetrieben, demnach verblieb am­ 10. September ein Stand vor 187.569 Stüd. — Wir notiven: Mastschweine: Unga­­rische prima: Alte Schwere von 417, bis 42— fr., mittlere von AT a. Er. bis 42— fr, junge schwere von 43— Tr. bis 43­­, Er, mittlere von 43" Tr. bis 44— fr., leichte von 46— Fr. bis 4649 fr, Ungarische Bauernmwaare schwere von 42— fr. bis 42", fr., mittlere von 42, fr. bis 43— fr., leichte von 44, fr. bis 45% fr, Rumänische, schwere von — fr. bis — fr, mittlere von — fr. bis — fr., leichte von — fr. bis — fr, rumänische Original (Stadel), scmere von — fr. bis — fr, leichte von — fr. bis — fr, Serbische, schwere von 43 fr. bis 43%, fr., mittlere von 43 fr. bis 439, fr. leichte von 4219 fr. bis 44 fr. (Breite per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Mastshmweinen vom Brutto-Lebendgewicht per Paar 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4 °­, vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizirung der Schweine wird deren volles [Lebend-] Gewicht als Basis angenommen.­ re — — :­­Ä er sLTI ««" , | «- T·s’ BE: 788 -" 2 Bi «;" L:« «' »j- " ki Er :­­ » 38

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