Pester Lloyd, Januar 1895 (Jahrgang 42, nr. 1-27)

1895-01-01 / nr. 1

; I | Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich fl. 22.— Vierteljährl.fl.5.50 Halbjährlich A. 11.— Monatlich­­ f.2.— Ganzjährlich A.24.— Vierteljährl. 1.6.— Halbjährlich fl. 12.— Monatlich . fl.2.20 Mit separater Postversend. d. Abendblattes fl. 1 vierteljährl. mehr. Für die Nlustrirte Frauenzeitung -- -- -- -- „2 “N­u Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wiem auch bei Herrn. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern­ zu haben sind. Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration de­r PESTER LLOYD Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ferner: in den Annoncen-Expeditione Hiaasenstein , Vogler, A.­ Goldberger, A. Mezei, Bern­hard Eckstein, I. 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Mdr. € 3 it nit unbedingt nothwendig, bei Besprechung jene deprimirenden Wahrnehmungen, welche fs auf dem Gebiete die­auptstädtischen­­ Approvisionirung zeigen, auf Die herannahende Millenniums-Ausstellung hinzuweisen. Auch in regelmäßigen Zeitläuften,­­unter gewöhnlichen Verhältnissen, teten mit Approvisionirungs-Miseren der Hauptstadt genügend des Fraurigen, um die maßgebenden Sreife auf eine energischere Thätig­­keit, auf eine ernstere Wahrung der Interessen der Budapester Be­­völkerung aufmerksam zu machen. "63 bedarf nicht erst des Hinweises auf den an erwartenden Menschenzufluß des nächsten Jahres, um unsere bezüglichen Verhältnisse als umhaltbar bezeichnen zu können und die ertaunliche Gleichgiftigkeit der maßgebenden Faktoren für verhängnißvoll zu deflariren.­­ Die Verhältnisse werden mit jedem Vierteljahre unerträglicher, ie Versorgung der Hauptstadt mit Fleisch schwieriger, die Fälschung­ der Lebensmittel macht rapide Hort jei­te und die Preiserhöhung der unerläglichen Lebensmittel steht ı umgek­ehrtem V­erhältnisse zur Qualität derselben. Die­­ unglaub­­baren Sälfc­hungen und Preisgestaltungen überraschen und verblüffen n Folcher auf dem Gebiete der hauptstädtischen Approvisionirung in die riesigsten Mikverhältnisse können zumeist dort Tonstatirt erden, wo schon mit den allereinfachsten Verfügungen abgeholfen erden konnte. Und ob er nun den maßgebenden staatlichen ad bbtischen Faktoren angenehm it oder nicht, durch einige Zeilen aus der beschaulichen Ruhe aufgerüttelt zu werden, ob sie eringt dazu Iegen, die Bevölkerung von­ einer halben Allion. it . dem Glauben zu befestigen. Daß es to t ist, wie g­ut und daß e gar nicht besser sein könnte: wir können doch nicht,unterlassen, im Interesse dieser hauptstädtischen Bewölfu­­ng auf einige Anomalien hinzuweisen, denen unbedingt ab­­holfen werden muß, wenn nicht der ganze zu erwartende moralische­rfolg der Millenniums-Ausstellung duch einen tiefen Schatten ver­­mielt werden soll. Dieses nationale Unternehmen darf durch eine Aprovisionieingskiie nicht aufs Spiel gejeßt werden, das Ausland iss nicht Die Ueberzeugung gewinnen, daß Ungarn Millionen für ein zuriöses Denkmal seines Staatlichen Bestandes opfern kann, ohne für n täglichen Bedarf an Brod sorgen zu können. Die Ausstellung I­­mmission ist nicht kompetent, nach dieser Richtung hin die Initiative ergreifen; die Negierung kann sich vermöge der hauptstädtischen­utonomie nicht in Fragen mengen, zu deren Erledigung sie nicht rufen ,­ und die Repräsentanz der Hauptstadt in so geringem Grade eine that jächliche Hauptstädtische Vertretung, je jeder junge, die mit der Approvisionirung der Hauptstadt in „Bindung steht, vorsichtig aus dem Wege geht, und wenn sich noch einmal im Jahre gelegentlich der Budgetverhandlung unter t hauptstädtischen Kronleuchter eine Stimme wahrnehmbar macht, im Interesse der ärmeren Nichtunternehmer-Bevölkerung auf die rhängnißvollen Mängel der hauptstädtischen Appropisionirung hin­eilt, wird dieser Prediger in der Wüste mit Wohl­wollen angehört . Ihn ellstens vergessen. Die unwichtigste Frage auf dem Gebiete der Versorgung der Ststadt mit Vebenm­itteln i­ unstreitig die Fleischfrage. Berathungssaale der Wiener Kommunalertretung bildet ..­­Brage das Hm mö Auf der A­pprovisionirung. In Buda­pest "fednek mi Die Majtünde, bedeutend vortheilhafter sind, Da diese Stadt im Mittelpun­te eines fleischerportigenden Landes liegt, und wo die Mibstände beo­enzend auffallender sind, weil nicht einmal der Bartheil einer gute­­m Sleischqualität für das horrende Anmachten der Sleiichpreise geltend gemacht werden kann, — hier mird mit feinen Worte der unhaltbaren und unnatürlichen Zustände Erwähnung gethan. Die ganze Erscheinung m wird als etwas Unabänderliches hin­­genommen, in das man sich mit Geduld fügen muß. Die Central-Marsthalle it mohl berufen, die Sleifd­frage in befriedigender Weise zu­­ lösen. Ob sie diese Voraus­­setzung auch erfüllen seid, it eine Frage, auf die wir unter den momentanen Umständen mit unbedingtem Nein! antworten m­üssen. Auf Grund praktischer Erfahrungen lassen sich die jet geltenden Fleischpreisse folgendermaßen notm­­en: ‘ In Budapest it man zum größten Theile auf den Konsum ferlen­­den Windffeisches angemiesen, welches ansichtlich der Diralität und des Gewichtes vom ungarischen Produkte, weit üb­er­­troffen wird. Die Zahl 063 in Budapest wöchentlich veschlachteten Pindviehes beträgt Durchschnittlich 1800 Stüdk, bis zu 75 Berzent ist dies serbischer Provenienz. Dieses Bier, welches im Durchschnitt­sraum mehr als 350 Kilogramm lebend miegt, bildet auch, den Huptfaktor auf dem Budapester Biehmarkte und wir können daher­ bei Bepredung der Budapester Fleischpreise nur diesen Faktor zur Grundlage unserer Berechnungen acceptiren. Serbische Ohren und ıun­­garische Kühe liefenm das minderwerthige Pleid der Hauptstadt ins U Agrikulturstaate­n mit elinent fortgeschrittener Viehzucht. Das serbische Vieh fottet lebend durch­nittlich fl. 27.—per Meterzentner, was bei einem Schlachtverluste von 45 Perzent elem Preise von fl. 52.— gleichkommt, d. b. für 193 Kilogramm Fl muß der Budapester Fleischhauer circa fl. 95.— baar bezahlen. Wer man nun berechnet, daß in diesem Gesammtgemichte von 193 Stil­­gramm 40 Kilogran­m Unschlitt im Werthe von 20 Kreizern per Kilo­gamm enthalten sind, daß ferner zumindest 30 Kilogramm mit durc­­hnittlich 4 Kreuzern bewerthete Knochen in Abschlag gebracht werden sen, 14 Kilogramm innere Bestandtheile (Zunge, Leber, Milz, 5.23 26.) die einem Gesammtmwerthe von fl. 3.50 entsprechen ; daß man jener circa 18 Kilogramm Brustfleisch höchstend mit 46 Kreuzern ber mert­en Tann, dann bleiben von einem ferbischen Ochsen­baum mehr als 91 Kilogramm M Rindfleisch besserer und bester Dualität zum Selbstfofttenpreise von 74 Kreuzgern pe­r Kilogramm. Daß diesenkgemäß sich der Durchschnittspreis des Z Ritsch­­fleisches gestaltet Und daß diejenische Fleisch­hariker,die durchaus auf daninktquleben­dchiel­es angewiesen sind, nur schwer renssirenlöffnen,liegt mit der Hand,weil umn zu diesen Leistkuftchmreiscvmk 74 Kremern noch einen gesuissen Perzentsatz für­­«-srdorbe 1 10 Waare und Geschäftsspesen zuschlagen muß und dann .««shmwird,dasz dieskch gedei-«Fleis(i)l)a1teri·iber die ruinösen Vict)­­prcjsceberr sich berechtigt ist wie die Klage der Konsumemtm über die nun Verktu­tf gebrachten miserablen Fleischqualitäth( 1111 laufende­ 1i Jahre ist der Durchschnitts­preis für Braten­­fleisch in Budd­pest OOB KreuzenEirtPreis,der bei den oben berechnet­en Gestchungsskoften nicht exorbitant genmmt werden könnte, wemn die Qualität des Fleisches nur H­albwegz entspräche; letztesre ist jedoch sd wenig entsprechend,daßtvir 1111sere Fleisch­versor­­­gunxk für relativ theurer bezeichnen müssen,als es mit den bezüglichen Verhältnissen in Wten­ der Fall ist,modocl­ um die entstechend höheren Preise eine beimeitem bessere Qualitä­t erhältlich ist. Die Ursache dieser Erscheinungsachen w1r bei den Budapester Fleis­kj«ernversgebens3.Diese geh­e11 bei Verec­mung der Fleisch­­preise ziemlich bhlant vor und kam im Allgemeinen ehes v vnn einem »Ri«lckgmlgc,also0u ein­e anrofperiren dieses Gewerbes Wah­­­­nehmung gynacth werde ich x sisteriscjt das Räthfell mft ein dieser CistOkU1 IIII x Die Landwirtschlageti ü­ber die niedrigete Schlacht­­viehpkk ist das Fleischlandapest jedoch ist schlecht und thesserend die Fleischhauer gehen sichtlich zugrunde--Der Fehler liegt­­ dem Umstande, daß die Budapester Fleischhauer Fein­fleischiaufen fronden Tiebendes Bieh Haufen müssen, Und hier wenden mir m­an das unternehmungslustige un­garische Kapital, das bei einem iternehmen, welches sich die ‚e Ver­­sorgung Budapests mit Fleisch zu Aufgabe stellt, gewiß feine Mei­nung finden muß. Der Handel muß fi­ hier einer­ regen- und ge­winnbringenden Aufgabe ang sehen nicht­­ allein im Interesse der Stadt, sondern in seinem eraften Interesse, da, wenn unsere Verhältnisse genügend gemü­diglid verstanden würden, ein blühender, prosperirender Fleischhandel betofen werden könnte, der sämmtliche betheiligten Faktoren befriedigen üde. Der Duchschnittspreis HB ratenfleisches in der Provinz, (1894) ist 48 fr. jeglicher einem Durchschnittspreise in Budapest von 90 Kreuzern. Aufrbischem Vieh lastet ein Ausfuhrzoll von 3 Francs, ein Einfuhrzoll in 10 Goldgulden, eine Transports gebührt von fl. 12, Markt und dere Gebühren fl. 4, zusammen circa, fl. 45 pro Stüdk. Wie Teicht fan der Kaufmann aus diesen Zahlen­ eine lohnende Marge herausrecch, der Fleischversorgung , Budapests, eine gute Gestaltung geben und auch das Pleischergemerbe in seinen Interessen schüren, da dieses Ir soviel und solches Fleisch kaufen toürde, für wieviel und für meis­er momentanen Bedarf hat und nicht mit dem lebenden Dschien­ach solche Fleischqualitäten anschaffen müßte, für melche die Fleisc­her je nach dem Range ihres Be­schüffes wenig, oder gar sein Bedarf haben. Die Fleischhauer müßten ein solches Unterneh­men als Rettung begrüßen, die Haupt- Stadt und der Staat müßten im Hinblich auf die wichtigen Interessen, die hier auf dem Spiele stehen alle V Begünstigungen gewähren und "mir find. gewiß, daß seitens dFompetenten Behörden alles Mögliche aufgeboten wu­rde, um ein ähnlies Unternehmen nach jeder Richtung hin zu fördern. Ob das ungarische Katal Geshmak an der Sache finden, oder ob es die Intervention aländischen SKapitals abwarten wird, ist eine Frage, an deren Beantwortung mit uns nicht hinanmagen. Eines aber ist gemäß: Die Bapefter Fleischverhältnisse können sich b­ei der vorzüglichen Eingiang der Zentral-Markthalle in seiner­­­eife freundlicher gestalten, nun sich nicht der Kapst als kräftige Handels­­stand der ganzen Sache annint und statt eines unbefriedigenden Bichhbandels3 eine florirenden Sleifhhandel einführt. Ein weiterer und bptsächlich die ärmere Bevölkerung in gerviffenloser Meife s hädigem­ Uebelstand zeigt sich bei der E­r­­zeugung von Bra für den Arbeiter und Mittelstand. Davon wollen wir nicht rededaß ein Kilogramm Kaiserfenmel 68, ein Kilogramm Feingebähl[Damenzipfel 26.) 82 "Kreuzer foftet, während das allerfeinste Blatt der Budapester Mühlen nicht höher als mit 13 Kreuzern per gramm . berechnet wird. CS it Dies Sade der vornehm­ Kreise und diese entzieht sich der öffentlichen Besprechung,­eil man nicht berechtigt ist, bei Zitrus­­badmert von Approvisioning zu sprechen. Aber jenes Brot, melches in geriisen Schiäten der haupt­­sädtischen Bevöferung als ausschließ­­liches Nahbringmittel betrachtet mere­den muß, in anderen hichten wieder einen nothunwendigen und im eigenen Hrughalte nicht kstellbaren Artikel bildet, wird in einer so gemissenlosen Weise zu Hungen und Uebervortheilungen miß­­braucht, daß uns die Indolk der hauptstädtischen­­ Ko­mmunalverwal­­tung geradezu räthielpaft echeint. HSwndert Kilogramm Brodmehrl foften fl.; hiezu werden :gemengt Hundert Kilogramm Karpffeln ,klechtester Dua­­lität, sogenannte $utertartoffeln im W­erthe von ff. 120 und" Iri­adrerzigr Kilogramm MWaffer Aus diesem demengfel erzeugen Die Budapester Brod büder eine Duantität von 10­ Kilogramm Brod zum Verlaufspreise von 10 fl. per. Kilogramm Das heißt: die Bestehungskosten für 239 Kilogramm Brod inclive sämmtlicher Spesen erreichen kaum die Höhe von fl. 10, während je arme Bevölkerung fl. 25 bezahlen muß. 68 ist nicht ausgeschlossen und in einzelnen Badstuben­­ ein geringerer Perzentra, circa 80 Berte Kartoffeln besserer Dualität, benuzt wird, der größere Theil 008 zumonsum gelangenden Brodes jedoch m wird in der oben bezeichneten Eife hergestellt. Um dieser Gemwitfeifigkeit zu begegnen, muß man mit größter Energie und Rückichtstoffen­ vorgehen. Das zahme hauptstädtische Dächerstatut — noch so errgisch duchgeführt — wüßt hier gar nichts. Möge sich die Vertretung er Hauptstadt zu einer ganzen That auf­­raffen, dafür sorgen, daß Kartoffeln dem Mehle nur in einer zu bestim­­menden P­roportion von lö­­stens 50 BPerzent beigemengt werden können, damit die arme Bevölkerung­ für den sauer verdienten Stoff den Br­od rund acht Kartoffeln erhalte. Einer ganz eigentümlichen H­ülfdgau­ng wird die Milch unterzogen. Die hauptstötiichen Marktorgane kontrollren oft und unerwartet mit ihrem Zerometer die Zufuhren, betrafen die Fälscher und vernichten die gefälsjte Milch. Und dennoch wird­ die Milch gefälscht. Bei natürlicher Nil zeigt der hauptstädtische Milchmesser 20 Striche. Jeder Berzentag Waller wird sofort entdect. Mit Wafser kann man also die Budarester Milch nicht fälschen. Andere Mischungen nimmt die Midh nicht an. Man fälscht also Die Milch mit Milch Die­ Budapester Central-Milchhalle bezahlt den Produzenten die Milch mit 7­5 Kreuzern. Die Budapester Milchhändler bezahlen T/Kreuzer per Liter ab Budapest. Diese Breite gelten für Vollmilch. Das Austragen der Milch kostet 1 Kreuzer per Liter. Geschäftsspefen ebenfalls, mit 1 Kreuzer angenommen, ist der Gestehungspreis der Milch inklusive eines höperzentigen Nußens auf 10 Kreuzer per Liter zu veranschlagen. Nun bekommen mir aber die Mil um 12, 10, 9 Kreu­zer und wenn mir darauf dringen, häufig och­ billiger ins Haus gestellt. Wie it das möglich? Die Zentral- Kuhhalle wie auch der größte Theil der Budapester Mischhändler rugen Butter, rahmen die Vollmilch ab und vermerk­en die Agerahmte Milch um 4 Kreuzer per Liter. Diese ab­gehmte Milch wird zu den täglichen Fälschungen mißsucht, bis zu 50 Berzent in die Vollmilch geschüttet und die so gefähte Milch als vollgiftige Waare den Konsumenten abgeliefert. Der uptstädtische Milchmesser jedoch kann hier eine Beimischung von Waffäricht fonstatiren und zeigt auch bei der gefälschten Mil die vorgelad­enen zwanzig Stunde je in die Augen springende Fälschung wurde im verfloffenen Jahre Küchtlich des in Budapest konfumirten Weines Efonstatirt. Die Mareinnahmen betragen bei dieser Post um rund fl. 100.000 weniger, K im Vorjahre, one daß der Konsum abgenommen hätte. Im Gegensinn finden die Slafchenmweingeschäfte in erstaunlichem­ Maße verngt. Der größte Theil Budapester Flaschenmeinhändler­­ bezieht Dieleine faßmreife und zieht dieselben nach fachgemäßer Manipulation Flaschen ab, das heißt, er füllt aus einem 10 Hektoliter Tenden Gebinde 1500 Liter Wein in Flaschen. Die Salchung der Weine wurde nicht mehr in den außerhalb der Ver­­zehrungssteueki­n gelegenen Kellereien verübt, sondern im N­ayon der Hauptstadt,­­ auch wo die bei den Mauthlinien zu zahlenden Steuern erspart ehen. — Auf Grund obigen Ausfalles berechnet w­urden daher Mypapeft im vertloffenen Jahre circa 1.000.000 Liter gefälsshteigeines getrunfen respeftive um diesed Wamtum mehr fonfumirt, als beiden Mat jigranfen eingeführt wurde. Unser Weini­ngs-Gefet ist wohl vortrefflh redigirt, aber­­ ebenso por,­thgeführt Wir empfehlen hier der Hauptstadt eine Were Kontrole, damit sie neben den Interessen des fonfumirenden bistums auch die Interessen der­ hauptstädtischen Kaffe bestens wahrend glauben auf diesen Uebelstand nur hin­­­­r­eisen zu müssen,­­ auf eine ralche Abhilfe sicher zählen, zu körnen. Das Gebiet der Lebensm­ittelfälschungen ist ein solch trauriges und unerquidliches, daß wir nur mit Bedauern dabei ‚verweilen können. Wir müßten hier, die vielerlei Fälschungen­ der Butter anführen, die Fälschungen bei Spezereien werden fabriks­­mäßig­­ betrieben. Dele, Fette, ja sogar Mineral­­wässer werden gefälscht. Doch bildet die Konstatirung dieser Thatrachen eine vornehme Aufgabe der chemischen Unter- Stuhdungsstation. Wir wollen uns nur mit den Appro­­visionirungs-Sch­wierigkeiten befassen und leben daher unsere Betrach­­tungen über dieselben bei den Küchengemüsen fort. Momentan wird das meiste Kü­chengemüse, Grünzeug 2c, durch­­gehends von serbischen und bulgarischen Einwanderern in die Haupt­­stadt geliefert, die in der nächsten Nähe Budapests kleinere Grund­­parzellen zu fl. 50 per Joch pachten, dort eine steuerfreie Gemü­se­­gärtnerei betreiben, sich bereichern und mit dem erworbenen­­ Ver­­mögen wieder zurück in die Heimath wandern. Eine solche Parzelle ernährt ihren fleißigen Bearbeiter recht glänzend. Er ist im Stande, aus einem Joch guten Bodens jährlich 500-600 Gulden heraus­­zuschlagen. Dabei muß die Hauptstadt froh sein, Diese Lieferanten zu besagen, sorst wären wir gar auf den­ italienischen Import angewiesen. Die ungarischen Land­wirthe und Kleinbauern finden feinen Geldgrach an der Eichengärtnerei, sie produziren nur soviel, als sie für den eigenen Haushalt benöt­igen. Hier wartet eine wichtige Auf­­gabe der Initiative unseres Acerbauministers, der den Gemü­sebau bei Kleinhäuslern und in kleinen Wirthschaften mit allen zu Gebote stehenden Mitteln foreigen müßte. Der Körnerbau rentirt­e nicht mehr und fan, in seinem Maßstabe betrieben, nur D Verluste bringen. Er műre ein eminent agrarisches nteresse, Die Existenz des­­ Klein­­grundbefigers auf diesem Wege zu fördern und dem Boden eine gez­­ifte sichere Rentabilität zu­ sichern. Ueber unsere Grenzen hinweg erportirt Italien um drei Millionen Gulden Gemüse jährlich. Wir selbst sind nach dieser Richtung Hin auf den­ italienischen und andere Importe ange­wiesen. Die andere Hälfte der Monarchie hebt ihren Bedarf nur in geringstem Maße bei uns, weil wir nach dieser Nichtung hin.absolut nur leis­tungsfähig sind. Im Jahre 1896 wird hier in Budapest die hauptstädtische Central-Markthalle eröffnet, die es sie zur Aufgabe stellt, die Approvisionirung Budapests zu regeln und den Export ins Ausland zu vermitteln Wenn­ das Aderbauministerium diesen durchaus verläßlichen Faktor in Berechnung zieht und das Handelsministerium die Sache mit Protektionstarifen unter­­stütt, so daß ss auch­ die an­ den Peripherien,des Landes mahnende, Ackerbau treibende Bevölk­erung mit der Gemüsewärtnerei befassen könnte, auf einen sicheren Abstab und eine gesicherte Verwert­ung zählen konnte, dann hätten wir mit einem Male der Agrarfrage d­en wesentlichen Dienst geleistet, Die Griftenz des Kleinbauern gefördert und auch den Approvisionirungs-Angelegenheiten der Hauptstadt einen r­esentlichen Dienst geleistet. Hinsichtlich des Geflügel und der Eier muß eben­­falls eine mirfsame Remedur gefunden werden. Die Jahresdurch- Schnittspreise der Provinz verhalten fs zum Budapester Marktpreise, wie 13172. Auf dem Wege vom Produzenten zum K­onsumenten"m wird diese3" PBProdukt um 100 Berzent wertrechert Nun soll und kann der Z­wischenhandel keinesfalls ausgesproffen, sondern auf das unbedingt nothmendige Maß reduzirt werden. Konsum, Produktion und Zmischen­­handel müssen in gleicher Weise energisch zugreifen, um auf diesem Gebiete Ordnung zu schaffen. Wir künnem in der Hauptstadt seines­­falls auf selche Preisgestaltungen aspiriren, mie sie in der Provinz üblich sind, können uns aber eine Regelung der hauptstädtischen Appro­­visionirung nur in der Weise denken, wenn die Interesfen 068 Bro­­duzenten mit den Iteressen der Konsumenten unter­ Beihilfe des vereinfachten Smildenhandels möglichst, ausgeglichen werden. Das auf den Tisch des Budapester Bürgers gelangende Huhn oder Gi geht, beim Produzenten angefangen, regelmäßig duch Ted 8 Hände und diese Anzahl muß unbedingt auf die Hälfte reduzirt werden, wenn eine Gesundung der obmastenden Verhältnisse erzielt erden soll. Und hier eröffnet sich wieder dem Aderbauministerium ein Feld zu segensreicher Thätigkeit.. Der Geflügelzüchter wird unter richtiger Ahrleitung sein Produkt, besser verwert­en Fannen und im Folge der Marktverhältnisse ein besseres Produtt erzielen müssen. Und da dieser­ bodywichtige landwirthschaftlie Zweig jährlicher Export 23 Millionen Gulden­ fast d­urch­gehends in­ den Händen der ärmeren Bevölkerung liegt, wäre eine zielbewußte Aktion auf diesem Gebiete gewiß von nicht zu unterschägender segensreicher Wirkung. | | Volkswirthschaftlichge Hachrichten, Banken und Aktiengesellsch­aften. (Zandes- Bodentredit- Institut Kleingrundbesiter.) Die Direktion dieser Anstalt hielt heute unter dem Bräsidium Stefan B­it­t 683 eine Sißung, in welcher Slums SzoFoly, der seit Begründung des Instituts demselben als Generaldirektor vorstand, die Mittheilung machte, daß er in Folge seiner schweren Erkrankung auf seine Stelle verzichte. Die Direktion nahm diese Mittheilung mit tiefem Bedauern zur Kenntniß und votirte dem scheidenden Direktor für sein hingebungsvolles Wirken auch proto­­follarisch Dant und Anerkennung. Zugleich brach die Direktion die Hoffnung aus, daß Julius Szofoly, somie es sein Gesundheitszustand gestatte, dem Institut als dessen Vizepräsident auch ferner seine reiche Erfahrung zur Verfügung stellen werde. Auf einstimmigen Wunsch der Direktion und der sämmtlichen, bei der Anstalt betheiligten Faktoren ersuchte hierauf Stefan Bitte den ehemaligen Staatssekretär im Instigministerium, Direktionsrath Stefan Telep­ky, die Stelle eines Generaldirektor, die er seit geraumer Zeit in Stellvertretung mit vollem Erfolge ausgefüllt hat, nunmehr­ definitiv zu übernehmen. Stefan Telepky erklärte sich bereit, diesem Wunsche nachzukommen und wird somit von heute ab der Anstalt als Generaldirektor vorstehen. Zum Generaldirektor-Stellvertreter wurde gleichzeitig der bisherige Generalsekretär Dr. Koloman Inczady bestellt. (Dreiperzentige P­rämien-D Obliga­­tionen derl Uüngarischen Hypothesenbank) Die definitiven Titreses, der dreiperzentigen Prämien- Dipligationen der Ungarischen Sypothesenbank gelangen vom 5. Jänner 1895 ab gegen Rückstellung der In­­terims-Titres (Serivs) zur Ausfolgung. Gleichzeitig werden diejenigen Substeibenten, welche die ihnen zugetheilten Stüde bis­­­her noch nicht bezogen haben in ihrem Ant­resse aufmerkam gemacht, dieselden im Sinne der Sub­­striptions-Bestimmungen bis längstens 10. Jänner 189, bei sonstigem Beifall der Kaution, bei den betreffen­­den Substriptionsstellen gegen Baarzahlung zu übernehmen. Die erste Ziehung diese Lose findet am 25. Jänner 1895 statt. Verkehr. (Vizinalbahn Zölyom—Brez36—Bdrey­n96 —­ Tipolcz) Wie mir erfahren, wurde heute die Bau faution für diese Vizinalbahn durch die Bauunternehmer Mandel Hoffmann u. Durittner erlegt. Da alle Fragen technischer und finan­­zieller Natur dieser Bahn erledigt sind, wird der Bau — bei welchem zum ersten Male in Ungarn die Weberschreitung von großen Höhen mittelst, des bewährten Abt’schen Zahnradsystems gelöst wird — mit Eintritt der Bauperiode beginnen, ee run, -, ’"-" 7 VBerlosungen, losung der vierperzentigen Kronenwährungs- Brandbriefe im­­Betrage von 15.200 Kronen. 7 Stüd zu 2000 Kronen: Nr. 389 444 136 2801 2910 4129 4357; 6 Stüd zu. 200 Kronen: Nr. 956 96 1601 1696 1699 1863. EN SA Ungarisches Bodenk­redit- Institut.) Gríte Bers — Ver „Nachblick auf die Börse im Jahre 1894 findet sich in der zweiten Beilage, E HÁLA­N Geschäfteberichte, Budapest, 31. Dezember.. Witterung: heiter. Thermometer — 2,69­6., ‚Barometer. 742, Mm. Wasserstand abnehmend. Bei mäßigen Wirk­en hat Die­­ Temperatur geringe Nenderung erfahren, der Luftprad ist kleiner geworden. Das Wetter ist trüb, in den jüngsten 24 Stunden war im ganzen Lande Schneefall. Es ist fatteres Wetter, an vielen Orten mit­ Schnee zu erwarten. „„Effektengeschäft Die Tendenz war heute seine gleich­mäßige, internationale Werthe waren wiederholten Schwan­­kiungen unterworfen, und schließen in Volge fester, aus­wärtiger Kurse auf dem erreichten ‘höchsten Stande. Der Lokalmarkt war ruhig, nur Stadtbahn-Aktien favorisirt. DBaliten und Devisen haben sich versteift. Der ‚Gesammtverkehr‘ war­ heute etwas belangreicher als in den jüngsten Tagen. »An deeroxbörse wurden gehandelt:Ungarische Kredit-sz«« Aktienzu 494 guobks497.—,Ungarische Hypothel­enbank Aktienzu 284.50,Stadtbaht xz11278.50bis 2­79.25,Oesterreichische Kredit- Aktienzu401.40»bis402.90,Oesterreichisch-Ungarisch­e Staatsbank---» Aktienz11897.40bcs398.70,Bankverein zu 139.—bis IBS­.50.«i Ungarische Kommerzialbank-Aktien zu 1309. An der Mittagsbörse kamen in Berfeht:. Bankverein zu 140.50, SKommerzialbank zu 1310.— bis 1312.—, Theresienstädter Sparkasse zu 114.—,. Landes-Zentralsparkasse zu 875.—, Erste Ungarische Affekuranz zu 3980.— bis 4000.—, „Fonciere“ zu 140.50, Szent-Lörnitzer Hiegelet zu 225.—,­­ Biegel- und Cementfabrik zu 152.50 bis 153.—, Nephalt zu 304.— bis 305.—, Galgóz met Kohle zu 775.—, Internationale Waggonleih-Gesellschaft zu Be Auf Lieferung wurden geschlossen: Ungarische Kreditbanf- Aktien zu 493.50. bis 495.25, Imoustriebanf-Aktien zu bis 127.25, Ungarische, Hypothesenbanf-Aktien zu 284—, Ungarische, Estempte- und Wechslerbanf-Aktien zu 305.10 bis 305.50, Sta­dt­­bahn-Aktien zu 278.25. bis 281.25, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 400.90 bis 403.—, Sü­dbahn zu 105.— bis 105.25, Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 397.30 bis 398.40. Zur Erklärungszeit notizten: Oesterreichische Kredite Aktien 401.70. N .—­: »Prämientgeschäft:·Kursstellung in OesterreichischeIt Kredit-Q Aktion a 11fmorge113­—b163.50,auf acht Tage».s—«.j»st­8·50,auf einen Monat 17.—bisls.—. i «An der Nachbörse war die Tendenz behauptet. Oeft­er-» retchnpkzerede-Aktie­n wurden zu 402.60,403.49,· Ungarische—Kre·d1t-Aktien zu 495­—,495—75,Oestesr­­­reichisch-Ungar(s.d­)e Staatsbahns Aktien zu 398.75, 398.25, Ungarische Esfompte- und Wechslerbank­­Aktien zu­ 305.50, 805.75, Kronen-Mente zu 98.40 geschlossen. Oesterreichische Zum Schluß blieben Kredite Aktien 408.25. Getreidegeschäft: Termine tendirten Nachmittag preishaltend, bis auf Mais, welcher höher ging. Der Verkehr war schwach... Geschlossen wurde: Weizen­ per Frühjahr zu fl. 6.57, fl. 6.59, fl. 6.58, Weizen per Herb ft. 6.90, fl. 6.91, Mais per Mai-Kunt zu fl. 6.12 bis fl. 6.16. Abends notirten: Weizen per Herbst zu fl. 6.90 Geld, fl. 6.92 Madre, Weizen per Frühjahr zu fl. 6.57 Geld, fl. 6.58 Waare, Mais per Mai- Juni fl. 6.15 Gel, fl. 6.16 Waare, Hafer per Frühjahr zu fl. 5.94 Geld, fl. 5.96 Waare, Roggen per Frühjahr zu fl. 5.47 Geb, fl. 9.49 Waare­­Geflügel, Iind und Gier Budapest, 31. Dezember... (m­auri transport-U.®.) Geflügel. Die während unter­ dem Gindrude des du die Bedarfes, die Zufuhren waren in den levten Tendenz blieb fest. Wir notiren. per. Pau steuert Alte Hühner fl. 1.10­ bis fl.­­ 1 bis fl. 2—, Settgänse fl. 475 bis fl. 650, Sleifdh­­gänse fl. 225 bis fl. 3.25, Settenten fl. 2.50 bis fl. 3.—, Sleifhenten fl.180 bis fl. 225, Indianer fl.3— bis fl. 5.—. — Wild. Nach den Feiertagen it im Gesc­häfte ein Still­­fl. 41.— bis fl. 42.—, fetunda fl. 32.— bis fl. 33.—. phbon Wien: Durch die Feiertage war der Verfehr gering, die Lager sind im Verhältnisse zum Begehr ziemlich stark. Prima B ű c­sz ftaer Gier fl. 45— bis fl. 45.50, prima Banater fl. 43.— bis. fl. 44.—, prima oberungarische fl. 42.— bis fl. 420, Wolle, Buenos: Ayred, 9. Dezember. (Engelbert Hardt u. Komp.) Die Zufuhren waren im verfloffenen Monat regelmäßig und bestande­n zum größten Theil aus Kreuzungsmwollen aller Gattungen in sehr guter Auswahl. Feine, respektive nicht gekreuzte Wollen waren eben­­falls in allen Genres, aber doch nur in besdrünfter Auswahl ver­­treten. 68 war ein lebhaftes Interesse für gute Wollen im Allge­­meinen vorhanden. und deeten zum Beispiel die Ankünfte in guten Fabrits- und Tauchmwollen nicht die Nachfrage, während mindere Dua­­litäten, namentlich aber S Kreuzungswollen von nicht ausgesprochen schöner Beschaffenheit entschieden vernachlässigt waren und­ jet sich aus solchen auch zum größten Theil der am late befindliche Stod von circa 12.000—15.000 Ballen zusammen. Im Allgemeinen sind die Wollen besser in Dualität und Doimner im Haar mie im ver­­gangenen ahre, während uns der Stettengehalt eher größer zu sein s­cheint. Hinsichtlich der Nendiments glauben mir nicht große Er­wartungen stellen zu dürfen, wenngleich die ziemlich heftigen Negen­­güfse im Laufe des vergangenen Monats bei den noch zu jeheerenden Wollen jedenfalls günstig eingemirkt haben werden. — Wir fol­ren heute: Sapra Tud wollen Gare Mo. Feinheit fehlen. Schöne Fabriks­­wollen (Laufiger Dualität) res. 3.503,60, gute Basto-Fuerte- Wollen (Forster Genres) Fres. 3.60, schöne Schußwollen res. 3.40, sfupra Bephirwollen, rejpettive Tritotwollen Frcs. 3.10—3.20, 3meiz fach Zephirwollen Free. 3.— bis Fre: 3.10, Contract B-Wollen (wenig Angebot) Fres. 2.90—3.—, Kre­uzungswollen B/C Feinheit Fucs. 2.190—3.—, Kreuzungsmollen. C/D Feinheit Free. 2.60 per Kilogramm gemaihen, ohne Wascspefen, inclusive Kommission Iofo Dntai europäischer Seehafen. Borstenviehimarft. Steinbruch, 31. Dezember. Orig. -Telegr.­ Berit der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch. Ten­denz: unverändert. — Vorrat) am 28. Dezember 117.456 Stüd, am 29. und 30. Dezember wu­rden 3739 Std aufgetrieben, 3962 Stüd abgetrieben, demnach verblieb am 31. Dezember ein Stand von 117.233 Stüd. Wir notizen: Mattsehweine:s Unga­­rische prima: Alte schwere von 4212 fr. bis 43142 fr., mittlere von 421/a fr. bis 4312 fr, junge fchwere von 44— fr. bis 4442 fr., mittlere von 44— fr. bis 44a Fr, leichte von 44— fr. bi 45— fr; Ungarische Bauernmaare —— fr. bis —— fr., mittlere von —— fr. bis —— fr., leichte von —— fr. bis —— fr. Rumänische Original Stade): schwere von —— fr. bis —— Er, leichte von —— fr. bi —— ke - · NER, ««-s» .« in­ aftee Versehrung: i.­­ 1 bis f. 1.5 Nachfang & RAD ER 7,2

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