Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1895 (Jahrgang 42, nr. 225-251)

1895-10-01 / nr. 225

\ — | | | A) E ks f bő Be; . — | .— — » .­­[4 Einen Rummern in utapett 3 3 te in ber rövi 4 fe. in allen Bereiheifiofaten.) Budapest, 1. Oftober, =: Die , Norbb. Allg. tg." erklärt in einer Be­­sprechung der politischen Situation, daß die Dinge in Ostasien einer baldigen und bedeut­­ker­samen Krise­ zutreiben. Die Lage ist aller­­dings ziemlich verworren.­­ Der Friede von Simonofefi ist wohl abgeschlossen und ratifizirt, aber Japan weigert sich, die stipulirte Räumung der Halbinsel Liantung vorzunehmen. Dem Anbringen der­ drei Mächte Nukland Frank­reich und Deutschland hat das siegreiche Japan eine Dilatorische­n Taktit entgegengelegt. Die ja­­­­panische Diplomatie mag auf einen Erfolg ihrer —— Bauderpolitii umso mehr rechnen, als das mit nu­r großer Auszeichnung behandelte China den Interventions­­­mächten wenig Freude bereitet hat. Bekanntlich haben jüngst die grausamsten Christenverfolgungen stattgefunden und namentlich sind englische und amerikanische Unterthanen besonders Hart getroffen worden. Das eigenthümliche Wer­ dadurch charakterisirt, daß diese blutigen Meafjacres in der Thronrede nur flüchtig gestreift worden, dafür aber die ganze Wucht des Tadel fs gegen ‚die „armenischen Gräuel” haltung zwischen Großbritannien und China wird nun] richtete. Dieses ganz außerordentlich nachsichtsvolle Entgegen­­­kommen bezüglich Chinas scheint jedoch keine guten Früchte getragen zu haben. Eine­­ Londoner Depesche meldet männlich, da England ein Ultimatum­­ an die kaiferische "Negierung in Peking erlassen habe mit der Weisung, innerhalb vierzehn Tage den Bizelüing zu degradiren, unwidrigenfalls der britische Admiral zur Aktion schreiten werde. Diese Situation ist natürlich den Japanern hoch willkommen, denn es wird den zu Gunsten Chinas intervenirenden Mächten duch das Auf­­treten Englands ein Gegengewicht geboten.­m asiatischen Sujetreich mag man sich durch diese Situation ermuthigt fühlen, in der Weigerung bezüglich der­­ Vollziehung des­­ Friedensschlusses zu beharren. Dieser Antagonismus der europäischen Mächte läßt wohl keine unmittelbare Kompli­­—­i­sation befürchten, immerhin aber dürfte darin genügender Anlaß zu dem von dem Berliner offiziösen Blatt geäu­ßerten Pelsimismus geboten sein. 4 7 7 FR ·— s Die vereinigte Dreier-Kommission ves.Magnatenhauses wir­d am 7.Oktoberl.J.,Vormittags Ithr,das Nuntium des Abgeordnetenhauses bezüglich des Gesetz— entwurfes betreffend Die freie Re N 8 Der Ne. Ligi­o­n ‚verhandeln. —g. RE 30. ZET ( ri nn «Rorr) Der anläßlich , der­jesigen Landtagswahlen entbrannte Parteikampf hat hierzulande manche Erscheinung zu Tage gefördert, die an außerhalb Galiziens Beachtung verdienen dürfte. Die michtigste unter diesen Erscheinungen ist wohl der aus der erwachenden Volfsseele aufsteigende Geist der radikalen, rücksichtslosen Opposition gegen die adelige, polnische Oligarchie. In Bezug auf politisches­ Parteimesen war Galizien bis nun ein treues, verkleinertes Abbild der Schlachzizen- Republik aus der alten guten Zeit. Dieselben herrschten im Lande mit unumfekränzter Gewalt und waren seine einzigen Vertreter nach außen. Die vielen polnischen Minister und Diplomaten, die dank den trostlosen politischen Verhältnissen Oesterreichs zur Leitung­­ der Staat­s­geschäfte berufen werden, entstammen dem Kleinen Häuflein der gali­­zischen Großgrundhefiter und diesem außerordentlichen Privileg der Schlachta ist in neuester Zeit die Ernennung des Orafn Golus Homw3Ei zum Minister des Neußern und durch die nicht mehr zweifelhafte, in den nächsten Tagen bevorstehende Nominirung des Grafen Kasimir Badeni zum Minister-Präsidenten des Dies­seitigen Staatsgebietes die Krone aufgejößt worden. San sgalisiichen" Sarthtage: bestand in der Tekken Mahiderinhe zwar eine zwanzig Köpfe zählende , liberale" Minorität, doch war Die­selbe eben zu wenig liberal, um ernste Opposition machen zu fünnen und zu wollen. Bei allen unwichtigeren Anlässen glaubte sie patriotisch zu handeln, indem sie ihre liberalen Prinzipien den Nach­sichten der nationalen Solidarität opferte. Doch eben diese Selbstverleugnung gegenüber den Konservativen richtete die liberale Linke des galizischen Landtages zugrunde und entfremdete sie dem Herzen des Volkes immer mehr, — eine Erscheimung, die auch auf größeren politischen Bühnen nicht unbekannt sein dürfte. Mum tritt an die Stelle der Liberalen ein neuer politischer Faktor in die Schranken: Die radikale bäuerliche V­olfspartei Auch der Reine galizische Bauer it nicht umsonst in die moderne Schule gegangen; er ist Hug und, was Niemand erwartet hätte, redselig, ja sogar revolutionär geworden. Das hat man während der gegenwärtigen Wahlagitation in den unzähligen Bauernversammlungen, die an allen Ehen des Landes abgehalten wurden, wohl hören und bewundern können. „Weg mit der Schlachzizen-Herrschaft!” das ist das neueste politische Yofungswort in Galizien. Bei den Wahlen aus den Landgemeinden hat diese Partei, die sich „polnische Volkspartei” nennt, bereits 15 Mandate erobert, und wäre nicht die zentnerschwere, hemmende Hand Badenis is Rad gefallen, so wären die polnischen Radikalen viel weiter gefahren. Aus dem Feuer der Wahlschlacht tritt fest eine neue regsame Partei ins Leben, die sich zuerst dem galizischen Landtage, dann aber auch dem österreichischen Parlament vorstellen wird. Wir leben in einer Zeit des ermüdenden slavischen Bolfsbewußtseins, des aufe fbäumenden slavischen Stolzes und Troßes. Nach den Lungezehen kommen jegt die Jungpolen an die Reihe. Gott helfe weiter! — Das "Stembenblatt" bringt heute — wie man ung aus Wien telegraphirt — folgende Zuschrift des Grafen Georg Napoleon & 3 . Ey über die Matwirkungen des ungarischen neuen Chegefeges auf die außerhalb Ungarns befind­­lichen ungarischen Unterthanen, sowie das Verhältniß zu den außerhalb Ungarns einzugehenden Ehen: Der ungarische Staat, hat in der­ Zivilehe eine­n Staats­­­bedürfniß ernannt. Die Zivilehe hat die Regierung in Ungarn und ‚für Ungarn eingeführt. Daraus folgt, daß die Ungarn in ihrem Lande und die Ausländer in Ungarn nur ene Zivilehe giltig ‚schließen können, wobei er den zivilster Getrauten umbenommen „bleibt, des Segens ihrer Kirche theilhaftig zu werden. Was nun die Ausländer betrifft, hat der ungarische Staat jener Achtung ‚Der­ lex extranea ‚gegenüber fon dadurch Ausdruck gegeben, daß er Die im Auslande nach den bezüglichen Gehegen von Ungarn ‚geschloffenen Ehen anerkennt, sobald der Bräutigam Ausländer­ ist, Für, Desterreichh sogar in jedem Fall... Nunmehr gelangen wir zur gardins jener. Normen, melde. die Chen Desterreich regeln. Die in Desterreich anfäsligen Ungarn werden von nun an, wie früher, ihre Chen nach den österreichischen Gehege schließen. Der ungarische Staat verlangt nur, daß die zukünftige Cheichliegung in Ungarn publizirt und der vollzogene Akt der Ehe in Ungarn nachträglich immatrifulirt werde. Die bezü­glich beider Dieser Akte kompetente Behörde ist der Matrikelführer, und zwar des­­ Geburtsortes, wenn er in Ungarn liegt, oder des Zuständigkeitsortes nach freier Wahl. It jedoch die Zuständigkeitsgemeinde eines Ungars umbenannt oder deren Feststellung mit Schwierigkeiten verbunden, jo tt das Aufgebot beim Matrifelführer der inneren Stadt in Budapest zu erbitten. Das Aufgebot in Ungarn wird beim Matrikelfü­hrer am ER Leren mittelst refommandirten Schreibens erbeten, welchem jene­­ Dokumente beizuliegen haben, die für den betreffenden Funktionär ein klares und vollständiges Aufgebot ermöglichen. Name, Stand, Alter, Religion und Wohnort der Chewerber. Name, Stand und Wohnort ihrer Eltern sind die Daten, deren es bedarf. Außerdem­­ wird es geboten sein, eine Erklärung abzugeben, daß zwischen den Heirathskandidaten nach bestem Willen Fein­ehehinderniß besteht. Als Dokumente werden also erforderlich­ sein: die Geburtsscheine und die Wohnungszeugnisse beider Kopulanden, der­­ Heimathsjchein des ungarischen Theiles, bei Miwerjährigen die Einmilligung der Eltern,­­bei Militärpersonen die bisher übliche Erlaubniß, bei Witmwern der Trauungsschein über die früheren Chen und der Todten- Schein des verstorbenen Konsorten. Das ganze Aufgebots­­­­verfahren it unentgeltlich. Dispens vom Aufgebote ertheilt der be­­treffende Vizegespan auf Grund einer, mit den legalisirten Unter­­­schriften der Ghemerber versehenen Erklärung, daß zwischen ihnen nach bestem Gemi­sen sein Ehehinderniß besteht. Sobald der Matrifel- Führer ein „gehörig inszenirtes Aufgebotsgesuch erhält, wird er das ‚Aushängen der betreffenden Verkündigung während vierzehn Tage veranlassen. Nac Ablauf Dieser Arist wird er Der bittlich geworde­­nen Bartei das sogenannte Bek­ündigungszeugnis zusenden; Rekla­­­mationen Frünnen an ihn direkt, an den respektiven Stuhlrichter, Dizegespan und in feßter Linie an das F. ungarische Ministerium des Snern gerichtet werden. Im Besitz des BVerkündigungs-Zeugnisses kann nun Die . betreffende­­ Partei das Ehrgiftigkeits- Zeugniß (die false genannte Ehebemwilligung) vom Tr. ung. Luftigministerium erlanget.Mit dem Aufgebotss Zeugniß hat der u ungarische Staat bürger seiner Pflicht Unamn gegenüber Gemme gelentet Das Ehegiltt wittsissengmß desousttrammt entstmmtenu Alt den der österreichische Chefunktionar von dm nichtosterreiclischen Palmen auch bisher stets verlangte,um dahin sicch exzu sein,daß der zu trauende fremde Theil auch nach seinem Gefegen giltig werde getraut ‚a werden.­­ Der natürliche Zufluchtsort aller in Oesterreich ansässigen Ungarn, in juridischen Fragen it und mar immer das Ministerium in der Bantgafse, und es it­raum anzunehmen, daß dieses Amt den­­ Unterthanen der Stefanskrone in den Schwierigkeiten des neuen Ge­betes Au­fihluß und Hilfe verweigern werde. Dies ist im Allge­­­meinen die Aufzählung der Pflichten jedes heirathslustigen Ungars oder jeder asterig ste tg Ungarin in Oesterreich, ob man beide Theile, oder nur einer dem ungarischen Staate unterthan sind. Was nun die Immatrifüh­rung der ge­schloff­enen Ehen in Ungarn betrifft, so mich das wohl den Ehe­­mwerbern zur Pflicht gemacht werden müssen. E83 ist also­­ evident, ‚Daß die Einführung der Zivilehe in Ungarn an den bisherigen Mer ie in Oesterreich keine erhebliche Renderung hervorruft. Als eine günstige Aenderung fühnte nur derjenige "Umstand bezeichnet werden, daß es Togisch folgerichtig erscheint, daß ‚in denjenigen seltenen Fällen, in melchen bisher die Nothzivilehe ‚von solchen Parteien, deren eine ungarischer Staatsbürger war, nit in Anspruch genommen werden konnte, von nun an ac­ Bert, ne­he Theil’ die Nothzivilehe in Anspruch wird nehmen können, da er im Stande­­ fett wird, von seiner Staatsbehörde ein Zeugniß aufzuwessen, in welchem der bisherige Ausschluß der BZivilehe fehlen wird. Aller­ ist die Zivilehe, wenn sie auch einem Staatsbedürfnisse in Ungarn entspricht, nicht als eine Erklärung der Konfessionslosigkeit­­ des Staates zu erachten. Damit soll gesagt werden, daß, wenn ein ungarischer Staatsbürger, vom Standpunkte der Konfessionslosigkeit ausgehend, seine Ehe in Oesterreich nicht vor dem fir hlichen Funktionär schließen wollte, wo es sie könnte, ihm nur ein Weg offenbleibtnand­lich Inl­ngarn selbst zu heirathen Es ist jedoch —zweifelhaft daß der andere,istcitungarische Thetda­,nachden Reziprozitätsprinzipien auch in Ungarn geforderte Lhegtlckakcit-­­Zeugniß von Iunex Behordew exde exlannen können,und dies ist der Umstand der die Meinungen widerlegt, welche auf eine Dele­­gierng einer ungarischen Behörde für Chefachen in Oesterreich­­ gerichtet waren. ES it übrigens vom Schreiber Dieter Zeilen ein Handbuch in Bearbeitung, welches den Fmed haben wird, die in­­ Sesterreich lebenden Ungarn jedweden Standes durch das Labyrinth Der Shegefebe und Verordnungen sicher zu leiten und oben einen­­ Haren Cimbrid in die zukünftige ungarische Che, deren Scheidung, K­en und 098. damit verbundene Prozeßverfahren zu gewähren. Dinge unter Ungarn ist 1 Aus dem Reichstand. Präsident Szilágyi eröffnet die Sigung Des Abgeord­­netenhauses um 12 U­hr Mittags. Schrifführer: B. Perczel Molnár, Si­gés Aus den Minister-Fauteuils: Baron Bánffy, Sejerpary, Berczel, Lufaca. Das Protokoll der jüngsten Situng wird verlesen und authentizirt. Eine Zuschrift des Aderbau- -Ministers theilt mit, daß die Be­­trauung Des Abgeordneten Ludwig Terenyti mit dem Regierungs=­­Kommissariat für die Bücs-Tipaer Wafferregulirungs-Angelegen- Baron­heiten bis Ende dieses Jahres verlängert wurde. Auf Ersuden a­n wird ihm , bis zum Schluffe des Jahres ein Urlaub. be­­illigt Auf der SH stehen I­nterpellationem Emerich Szalay vermweilt darauf, Dab, das Kunstrweingeseß seinerlei Wirkung ‚bei uns hat. Die Ursache ist nichts weiter, als das wirthschaftliche DBindniß, in welchem wir zu Oesterreich stehen. Dort it die Fabrikation­ von Kunstweinen unter gemissen Bedingungen gestattet und „es, wird solcher Wein aus Tirol und Fü­zien um 8—9 Gulden per Hektoliter massenhaft bei uns eingeführt. Wenn die Ver­­handlungen mit Oesterreich erneuert werden, möge dieses auf die in Rede stehende Anomalie aufmerksam gemacht werden und ersucht werden, ein ähnliches Kunstweingejeg zu schaffen wie wir. Was den italienischen Wein betrifft, so wird derselbe hier verlauft, ohne daß er als solcher bezeichnet wire. Dies muß aber laut $ 4 G.­U. XXIII: 1893 geschehen. Wenn der italienische Wein mit ungarischen gemischt und als ungarischer Wein erportirt wird, so werden mir unsere Ab­­lagmärkte im Anéslande einbüßen, denn solcher Wein verdirbt den guten Ruf des berühmten ungarischen Weines. (Zustimmung Tinis.) Nach­ all dem richtet Redner folgende nterpellation an den Minister-P­räsidenten : Troß des Gefäßes über das Verbot der Fabrikation und Inverkehrfegung von Kunstweinen, werden aus Oesterreich, zumeist aus Tirol, über Fiume und Triest sogenannte petiotifirte un­d Haptalifirte Weine eingeführt und mit S­­ 1Q fl. per Helioliter aus­­geboten. Ist nun die Negierung geneigt, bei den demnächst beginnenden Verhandlungen zur Erneuerung des Handelsbündnisses mit Dester­­reich die betreffenden Kreise aufmerksam zu machen, daß auch im Defterreich ‚ein ähnliches Gefeg geschaffen und dadurch unter Weinbau geschiist werde? Hat die Regierung die Absicht, dafü­r zu sorgen, daß die rein italienischen und die mit ungarischen gemis­chten italienischen Weine im Handel sımd im Ausschant ausschließlic­h als solche bezeichnet werden ?­­j · Ay § Die Interpellation mird dem Minister-Präsidenten zugestellt werden. Fofef Rovács begründet folgende Interpellation an den MISRDOIREDNEN: 1. Sit. e8 noab, daß die ungarischen Staatlichen Gest­tsdomänen bis zum 4. August [ 3. bei einer ungarischen Unternehmung ver­­sichert waren und daß jene Unternehmung in den legten 12 Jahren ungefähr um 45.000 fl. mehr an Feuerschadenerlag dem ungarischen Staate bezahlt hat, als der ungarische Staat der Unternehmung für die Feuerversicherung bezahlt hat ? 2. Sites wahr, daß der Herr­scherbauminister trotzem die ‚Feuerversicherung der ungarischen Gest­tsdomänen vom 9. August l. 3. angefangen bei einer österreichischen Versicherungsgesellschaft be­­wertstelligt hat, obgleich eine andere, vaterländische, gleichfalls­­ ver­teanenswürdige Anstalt sich für dieselben Gebühren zur Versicherung erbötig gemacht hat und der Minister sehr gut weiß, daß in Oester­­reich die ungarischen BVersicherungsgesellschaften von der Versicherung en öffentlichen und Waisenvermögens ausgeschlossen sind? . Womit motiviert der­ Minister sein unpatriotisches Vor­­gehen ? Bela Bernáth bemerkt, die Negierung sei schon im Dezember 1894 angewiesen worden, eine Vorlage über die Staatlichen Begü­nsti­­gungen für Veliber von durch die Phyllorera verheerten Weingärten einzureichen. Der Aderbauminister hat dies für­ heuer versprochen, trogdem aber ist bisher in dieser Angelegenheit nichts geschehen. Die Lage der so jedwer Betroffenen erheiicht aber­ eine dringende Abpilfe. Nedner richtet daher an den Aderbauminister die Lage, ob er geneigt it. Die Vorlage über die den­­ Befigern der durch die PBhnllorera verheerten Weingärten zu bewilligenden staatlichen Be­­günstigungen und Unterfrügungen ehert­aldig dringend einzureichen ? Die Interpellation wird dem Aederbauminister zugestellt werden. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Schluß der Sigung um 12­ Uhr. — Nächste Sikung Samstag Mittags 12 Uhr. — Tagesordnung : Interpellationen und Entargem­nahme von Berichten. Aus der Provinz, ji Kerstemet, 30. September. (Orig. -Korr.) [Ent­hüllung des Mit­ós- Denkmals.] Gestern mar unsere Stadt der Schauplag einer erhebenden Feier. Die Freunde und Verehrer des vereinigten Regierungskom­nissers füv Weinbau, Sulus Mills­, haben ihm in der von ihm in der Nähe Becskemets gegründeten Millols-Kolonie ein Denkmal­ errichtet, das gestern unter riesiger Theilnahme der beteiligten Kreise und der hiesigen Bevölkerung enthüllt wurde. Aus der Hauptstadt waren zu diesem Z­ede hier eingetroffen in Vertretung des Aderbauministers Ministerialrath Stefan Yipthbay, ferner ee Ssidor Maday, die Sektionsräthe Ludwig Dobofay und Eduard Kristinfovich, Konzipist Ladislaus Jónyais, seitens des Landes-Rentral Interfellers, der ebenfalls eine­­ Gründung Mitlós­it, Viz­epräsident Jön, Rath Sojef Bi­gotton, Direttor Mor­elli ud die Herren Mori, Radó und Dózia, die Söhne des Gefeierten Obergei­zen Ynizis a Key Staatssekretär Edmund i­ n Teen > und Bela­­ Sodel zahlreiche Klänge niedergelegt wurden. Säfte mittels eines Ertrazugs wieder in­­ Mi­tt­­e 6­3 und Oberlieutenant Aladar Mitlos, Obergespan x Y .Beniczty, die amd­isohe Bir Apel und mehrere 2e3- Vizegespane Ludwig Beniczt­y die Abgeordneten ne Degen Nagalyi, Dr. Tihamer Balogh Andere. Die Gäste wurden von dem Bürgermeister tár empfangen und in das neue Stadthaus geleitet, Archiv, Situngssaal und hr ausgestattetes Matrikelam­ allgemeinen Beifall fanden. 4 Uhr Nachmittags begab sich Die Festgesellschaft auf die etwa sieben Kilometer entfernte Mitlós-Kolonie, wo das von dem talentirten Schüler Strobl’s, Aladár WU bt vor­­trefflich ausgeführte Denkmal errichtet ist. Nach einer ergreifenden Rede des Sektionsraths Dobosay, der die­­ Verdienste Millós um die ungarische Weinkultur und die ersprießliche Wirksamkeit des Musterkellers würdigte, fiel­ die Hülle von dem Denkmal, auf dessen Staatssekretär Ed­­mund Mitlós dankte für diesen pietätvollen Beweis Der Freund- Schaft für seinen Vater und übergab das Denkmal der Obhut der Stadt, für welches Vertrauen­s Bürgermeister Lestär dankte, der noch der besonderen Verdienste Be welche Mitlós um die Stadt Kecstemet sid erworben hat. Um 8 Uhr Abends­tand im Kasino- Obergespan Beniczky brachte den ersten Toaft auf den König aus, worauf zahlreiche Toaste auf das Anden­­ken und die Familie Miklös’, auf den Bürgermeister und die Bürgers evay, jaale ein Bantfet Statt. Schaft Reczsemets zc. folgten. Um 912 Uhr begaben sich dann die wieder in die Hauptstadt zurück. dessen TIER Der Abfassed vom Oberstadthauptmann. ‚Heute Mittags verabschiedeten sich die Beamten der Haupts­­tädtischen Staatspolizei von ihrem bisherigen Chef, dem gemesenen Oberstadthauptmann Dr. Mierander Se­lTey, welcher bekanntlich zur Leitung der Polizei-Sektion ins Ministerium des Annern berufen wurde. Zum Abschiede hatten sich unter Führung des Oberstadthaupt­­­mann-Stellvertreters Sofer v. Belazy eingefunden: die Polizeis­täb­e Hugo Chudy Kal Engelbach, Dr. Ludwig Sarlas Ludwig Gyalosay, Hugo Máriá­s Baron Emund Splényi Ladislaus v. Szl­avy, Ferdinand Urs und Bib­or Bfarnay, Polizeimach-Oberkommandant Balthasar v. Bornemika, die Bezirkshauptleute Georg A­l­mánni De Defiver Boda Julius Kolozspäary, Sustav Laßner und Ladislaus Drincsay, die G Stadt­­hauptleute Dr. Tafony, Aranyi Bla Berczy Stefan Egyed, Merus Fömmel Merander Baracsony, Verandee KRubinyi,­­ Krecsanyi Kal Saly, Dr. Ladislaus Sheff und Kal Zilinsky, Detektiv. Inspestor Albert vu. Szombatfalv»y, Polizei-Sekretär Dr. Franz Beksary, V Polizei-Oberphysikus Dr. Mois Roözjaffy und­ sämmtliche Dienstfreien Beamten, a a und P­olizeiärzte. Die Verabschiedung fand in dem großen Empfangssalon des Oberstadthauptmanns statt. Als Ministerialrath Dr. Alexander Silley ersgien, erh­­olfen stürmische Elsenrufe. Hierauf richtete Oberstadthauptmann-Stellvertreter Zolef v. BPetary an Herrn v. Selley eine Ansprache, in welcher er dem Schmerze des Beam­ten­­körpers der hauptstädtischen Staatspolizei über das Scheiben ihres geliebten Chefs beredten Ausdruch verlieh. Das Beamtencorps — jagt Redner —, welches seinen Chef bis zur Schwärmerei liebt, sei erschienen, um seinen Vorgefegten anläßlich dessen Ernennung­u begrüßen und ihm die aufrichtigsten Slückwinsche darzubringen. Aber in die Freude, welcte die Beamten mit ihrem zu so hoher Stelle berufenen Borgerechten mitempfinden, menge­nic) ein Wermuthstropfen des Schmerzes darüber, daß sie ihn nun als ihren unmittelbaren Vorgeregten verlieren müssen. „Es ist dies — sagt Redner — für uns umso schmerzlicher, wenn mir auf die­ drei ahre zurücklichen, die wir unter irer unweiten Leitung im Dienste zubrachten ; wir verlieren in­nen nicht nur den gerechten und billigen Chef, sondern auch unsern besten und ‚aufrichtigsten Gönner, der uns bei allen unseren Beschwerlichkeiten ein Nachgeber und eine Stüße mar. Tief fühlen wir Alle in diesem­ Augenblicke diesen großen Verlust; ein tröstender Lichtstrahl ist nur der Gedanke, daß Em. Hochgeboten augh in der Zukunft ersnen Plag ausfüllen erden, auf dem­ die Faden der Tätigkeit und der Ent­wicm­ung der Staatspolizei im 39ten Händen konzentrirt bleiben. Dieses Bemußtsein­d­ uns eine Garantie dafür, daß die Hauptstädtische, Staatspolizei, die unter irer bisz­­erigen Leitung auf ein europäisches Niveau gehoben wurde, unter Ihrer weiteren Oberaufsicht nicht nur ihren guten Ruf behalten, sondern noch entwickeln und steigern wird. Möge Ihnen Gott in Ihrer neuen Stellung Kraft und Gesundheit schenfen, damit auch die fernere Thätigkeit von so glänzenden Erfolgen gefrönt werde, wie es Die bisherige war. Möge Ew. Hochgeboren uns auch fernerhin ihr Wohlwollen schenfen, mit welchen Sie uns bisher ausgezeichnet haben; wir aber geloben, auch in der Zukunft mit Der­selben Ausdauer, demselben Eifer und Ehrasfühl thätig zu sein, wie bisher, und dahin zu streben, auch fernerhin Ihrer hohen Anerkennung merth zu bleiben. Gott erhalte Em. Hochgeboren zu unser Aller Freude noch lange, lange Lahre.“ Nachrden die braufenden Elfenrufe, welche die legten Worte des Renners übertönten, verflungen waren, trat Dr. Alexander Se­lley in den Kreis seiner bisherigen treuen Mitarbeiter während der jüngsten drei Jahre. Mit vor Rührung vibrirender Stimme, die nur zu oft ganz zu verjagen drohte, nahm Herr v. Selley das Wort: Mag einer kurzen Einleitung erklärte der Oberstadthauptmann, er glaube nicht, daß jemals ein­ Amtschef sc­­werer aus seinem Wir­­kungskreise geschieden wäre, abs­er, denn sein Abschied sei nicht der Abschied eines Chef von seinen Untergebenen, fordern eines Freundes von seinen Freunden. Das Zerreigen der Bande, Die u mit den Beamten verknüpft, sei ihm umso schm­erzlicher, als d­iese Bande gegenseitige Achtung und Liebe während einer jahrelang im De Dienste verbrachten gemeinsamen Thätigkeit geknüpft aben „Während jener zehn Jahre, melde ich — fuhr der Oberstadt­­hauptmann fort — theils unter Ihnen, "theils an Ihrer Seite, immer aber zusam­men mit dem Beamtenkörper mirfend verbrachte, hatte ich unzählige Male Gelegenheit, zu beobachten, daß jeder Ein­­selne im Interesse eines günstigen Erfolges seine ganze geistige und physische Kraft aufbot und seine Pflicht mit edler Ambition und Hingebung erfüllte. Ich gehorche daher nur dem Gebote der Gerech­­tigkei­, wenn ich im Diesem feierlichen Augenblicke offen anerkenne, daß jene Resultate und Erfolge, welche die Polizei insbesondere in der legten Zeit aufzumeisen hat, das­s Verdienst der Beamten sind, und weil das so it, so sehe ich mit ebenso großem Vertrauen der Zukunft entgegen, wie ich mit Freude und mit Stoß­ in die Ver­­gangenheit zurückliele, denn eine Korporation, deren Mitglieder in edler Ambition mit­einander wetteifern, dem allgemeinen Wohle je größere Dienste leisten zu können; eine Korporation. Die Jederzeit treu den bald rufenden, bald mahnenden Worten N­ Führers gefolgt ; eine Korporation, deren Wahlspruch: „Arbeit und Ehre”; eine Korporation, unter deren Mitgliedern sich auch Solche fanden, die im­nteresse der Sicherheit und des Vermögens ihrer Mitbürger ihr­ eigenes Leben aufgeopfert haben: eine soldge Korpo­­ration kann nicht finden, sondern muß sich auch fernerhin heben. Weil die Mitglieder der Polizei wiederholt beriesen haben, daß sie im vollen Bewußtsein ihrer Aufgabe sind, so mill ich von all den edlen Zielen, welche eine gute Polizei verfolgen muß, heute zum legten Male nur das Eine ihnen an’s Herz legen, nämlich, mit allen Kräften auch fernerhin zu traten, die Richtung und die Sympathie der Bürgerschaft und dadurch deren Unterstüßung in noch erhöhtem Maße zu erlangen, denn darin liegt sowohl die Kraft der Polizei, als auch das Geheimniß ihrer Erfolge. Möge Sie in Diesem Ber­streben begeistern der erhabene Beruf, welcher in der Berchtigung des Vermögens, der Ehre und des Lebens seiner Mitbürger besteht. Und wenn Sie einst auf den­­ betretenen Wegen mandelnd, jenen Grad der Entwicklung erreicht haben, welchen, wie ich sicher glaube, Sie bald erreichen werden, nämlich einen Blat einzunehmen unter den ersten Polizei-Instituten Europas, so errinnern Sie sich und gedenken Sie Deffen, der durch­ eine Reihe von Jahren mit Ihnen zusammen, Tag und Nacht mit inen gearbeitet und gestrebt hat, die Reputation dieser Körperschaft zu heben und der selbst dank­­bar hier gedenken wird für die Hingabe, mit melcher sie seine Bestrebungen unterstügt und für die Liebe, mit welcher sie ihn um­­geben haben und der jederzeit stolz sein wird, daß er einst seinen Pla unter Ihnen hatte.“ Als Herr v. Selley unter brausenden Gljenrufen seine Rede beendet hatte, da sah man in manchem Auge Thränen schimmern . Ledermann fühlte, daß er in dem gemesenen Oberstadthauptmann nicht nur den Chef, sondern in der That den väterlichen Freund verl­­oren habe. Nach dem Abschiede begab sich Ministerialrath Dr. Selley ins Ministerium des Innern, um sein neues Amt anzutreten. Die Abschieds­­besuche bei den Chefs jener Militär- und Zivilbehörden, mit denen der mird Herr v. Selley in den nächsten Tagen machen. Iher Stadthauptmann amtlich zu verkehren hatte, flossen Rn Er Karl Soadhim 8 vns­haber, Dn der Tataroser Asphalt-Aktiengesellschaft, ging heute Vorms 101/2 Uhr die Ehe mit Fräulein Anna Mezei, der T Bt a kb Dr. Moriz Me­y­e­r, ein. Der a Bubtifeng a Da um 10 Úgy war der ar En­de den Herren die. Se Edmund G­ajári um Dr. er an der Nagy, mehrere Stadtrepräsentanten, viele, vertrete Budapester Barreaus und der Presse auf. Der Saal, in welchem die erste Bivilehe geschlossen ,einfach aber nett möblixt, einer bordeaurfarbenen Sammtdraperie die Porträts ihrer Ma­­est­ite des Königs und der Königin. Ein Schreibtisch, auf­ dem er Menge von Stühlen bilden das Meublement, des­se Vorhänge an den drei nach der Gaffe m­ündenden­­ Senstern, dämpfe das hereindringende­­ Tageslicht. Auf die Minute genau 1012 Uhr, betrat das Brautpaar, begleitet von den an­gehörigen und den Trauzeugen SKıurialwichter Decz Fabrikanten Theodor Hüttl den Heinen Salon, die weißer Seidentoilette, verschleiert, den Myrthenkranz im­­ Bräutigam umd Be­n anderen. Herren | sämmtlich im 5 Sta Gala, den Säbel an der Gele, die zeitolore Shine Schulter. Tiefe Stille herrschte, als Der. Standssbeamte ( jahr und­­ Tag eines jeden. Eingeinen) Herde, „Sie find zu dem Zmed in­­ dieser a it fh ı nad) den a des ungarischen Staates die ja mit einand­er­­ in Gegenwart zweier at­en enlii­en, bak ie­ingeben, Dengemäß ( ich) zuerst an den a­b­wesenden Frl. Anna mezei die Che eingehen ?" Nach dem „sa“ des NSA richtete der­ Stande Dann jeßte der Beamte fort: „Ich mache die Chegatten Kuda > A "Bis Dur die vor­ mir eingegangene­­ Che Ihren religi­ö­s­e Pflichte­n«n­och n­.ichts entspro­ch­e­ n...,il) aben 63 dient mie zur besonderen Freude, daß ich bei irer Cheihliegung, welche die erste Zivildhe ist, als Standesbeamter mit» wirfen konnte. Ich mwünsche Ihnen nun, nach Schluß, meiner amtliche Zunftion, vom Herzen viel Glüd zu Ihrem Ehebunde !” Laute Ch­enrisse u unterbrachen wiederholt diese Deklaration und erneuerten sich bei deren Schluß. Die Neuvermählten unterfertigten hierauf das Protofoll und BR­ugs die Gratu­lation­en ihrer Freun­de entgegen­. Unmittelbar darnach fuhren die Neuverm­ä­hlten­ durch ein dichtes« Spalier von Neu­gierigen die sich vor dem Kvai­se angesamm­elt hatten,s nach der glänzend beleuchteten Synagoge in­ der Tabakgasse Der Ku­ltu­stempel war dicht gefüllt von einem­ Pu­blikum­ au­s den­ vorb iiehmsten Kreisen der Hauptstadt.In den­ ersten Ban­kreihen sah man die Reichstags-Abgeordneten Dr.Max Falk,Dr.Franz Chorin­, Edm­un­d Gajar­,Karl­ Eötvös,Dr.Soma Visonta­i, Dr.Alexander­ Nagy,au­s der Estrade den Bü­rgerm­eister Karl Gerlóczy,den­ Präsidenten­ der israelitischen­ Religionssgem­ein­de" Sigmiu­nd Kohner an­ der Spitze des korporatiiv erschienenen­ Gem­eindevorstandes,die Direktoren­kön.Rath Lu­dwig Krau­ß deNiegger­,Qu­igu­st Kohn­er,Brüll,Philipp Weiß,­Basil En­gel,Dioni­­s Beck,Kön.Rath Johann9lk6rö,Kiilisiil-Dr. Pau­lll­lm­an­ii,zahlreiche Stadtrepräsentanten­,Vertreter de­r Advokaten u­­nd Schriftstellerkreisen.v.A. ( Mnd) 11 Uhr begann die Zeremonie. Prediger Dr. Kohn richtete unter allgemeiner Spannung eine Ansprache an die den vermählten, welche Selbstverständlich auf die neue Ordnung Bezug nahm. „Nach Ihrer im Sinne der Staatsgefege geschlossenen Ehe sind Sie hier erschienen,“ sagte der Rabbiner, „um Ihrem Lebene­­bunde auch den Segen Ihrer Kirche zu erwerben.“ Dr. Kohn erörterte dann das Thema, es gebe zwweierlei Gefege : solche, die der Staat erläßt, und Gejebe des Herzens. Die ersteren fünnen etwas gestatten, anordnen oder verbieten, allein dem Herzen und der Empfindung vermögen sie nicht zu gebieten. Herz und Empfindung würden aber allezeit Gott und dem Glauben zugeführt sein ,und die religiöse Empfindung diene im Grunde auch dazu, die Achtung vor den Geiegen des Staates zu erhöhen und zu kräftigen. Der ausgezeichnete Kanzelredner flehte dann den Segen des Himmels auf das Haupt des jungen Baares herab und schloß die Zeremonie mit dem von dem bisherigen Usus abweichenden Sabe: „Die nach den Staats­­gefeten geschlosfene Ehe z­wischen Herrn Karl Krishaber und der Jungfrau Anna Mezei hat nunmehr auch nach den Saßungen der Religion die Weihe empfangen.“. . . Die brausenden­­ Klänge der Orgel fielen ein, dann perfixten die Neuvermählten und ihre Familien, die dichten Neiben der Trauungsgäste, die ihre Glückwünsche noch im Gotteshause abstatten mollten, und damit hatte dieser in seiner Art gemäß Den Bermählungsart sein Ende erreicht. hauptstädtischen ... iz s­ee Ss 45 wo And­ — E ee Bieleke. Bifläcnsan im Sinne des Cefekes für : iR: " fe -"« \ s» = ET 079 | Tagesweuigkeiten. Aus dem Landesvertheidigungs-Miw nister­ium) Durch a. bh. Untschhiebung wurde der mit dem Titel und Charakter eines Sektionsrathes bekleidete Ministerial-Sekretär Anton Stohner zum mittlichen Sektionsrathe ernannt.­­Ernennungen. Dr. Aurel Gzilgert-Mapr, Finanzkonzipist, zum SHonorar-Ministerialkonzipisten; Georg Top r=­­1908, Finanzsekretär­r und Finanzdirektor- Stellvertreter, zum Finanzrath und Finanzdirektor in Nimapombat; Eduard Nyirát und Anton Brepeller, Rechnungsräthe, zu wirtlichen inanz­­räthen; Arten Mihajlovics und Edmund S­labigh an ehnnungsräthen ; ; Paul B­adala zum Steueradjunkten in Szat­­már ; Dr. Josef Egert, unbesoldeter Hilfssekretär, zum­ mirklien Ministerial ot Jáfetelá : ; Dr. Desider Sarmasy, Ministerial- K­onzepts-Adjuntt, zum Miniterialkonzipisten ; Dr. Rudolf Stein­­bre­cher, unbesoldeter Ministerial-Konzepts Adjunkt, zum wirklichen Ministerial-Konzepts-Adjunkten ; Dr. Géza Forintos und Dr. Dionyg Formägyi Konzeptsproftikanten, zu­m unbesoldeten Ministerial-Konzepts-Adjunkten ; Wilhelm Exonit zum zweiten Supplenten an der thierärztlichen Akademie in Budapest; Folet Hanát zum Hilfslehrer an der Bürgerschule in Hatvan; Julius Csiptés in Glogon, Johann Kubanyi in Hrustin, Josef Gperjeffy in Szah-Uj-Os und Georg A ó­fan in Meoanlgar zu ordentlichen Lehrern; Andreas Marxosi in Großmardein. und­ Stefan Mor GZ EU Klausenburg : zu Nechtepraftifanten ;. Edmund Hügel zum Steueramt 3-P­raft­ifanten an ECsongráo. ( Stich auf , Szabó" ; Namensänderungen) 3n Debreczin: Andreas — in Szaßregnen: Barit 4 Eugen Nathan kap auf , kovács"; — im Szegedin: Dr. Deider Oblath auf „Dräh”; — in Sogaras: Anton Pichler Busty, reete Busky auf „Basodri”; ; — in Budapest: Emerich Retci auf „Mens“ berander Grazlsmern anf ag a. kés; Fi ;

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