Pester Lloyd - Abendblatt, April 1896 (Jahrgang 43, nr. 78-100)

1896-04-03 / nr. 78

(Einzelne Nummern in Budapest 3 fr. in der Provinz 4 fr. in allen Berfgfen­d­alen.) _— Budapest, 3. April. — Man hat in den besten Tagen die Deutsche Poli itik vielfach in die Fragen einbezogen, Die gegen­­wärtig in der großen Weltpolitik jehweben. Dei der großen Node, die der deutschen Politik in allen weltbewegenden Fragen zufällt, ist es wohl begreiflich, daß man ihre Spuren überall sucht und überall zu finden meint. Es scheint aber doch, daß man Hierin etwas zu weit geht. Man hat be­hauptet, Deutschland sei von der Pforte um seine­nter­­vention in der egyptischen Frage angegangen worden. Die­­ betreffende Nachricht ist zuerst von Berlin und nachher auch­ von Konstantinopel entschieden in Abrede gestellt worden. Man hat in den allerlegten Tagen in Paris­ behauptet, Deutschland werde in der expak­ien Trage von den Bundes­­genossen, mit melden bisher gegangen, fi­ I1o8­ jagen, und mit Fraakreich und Kurland an England Die Aufforderung richten, einen bestimmten Termin fü­r Die Räumung Egyptens zu fiziren. Diese Nachricht it bisher formell nicht dementirt worden, aber die Thatsachen werden dies zweifelsohne bald genug besorgen. Eine russisch-deutsch­­französische Kombination war schon einmal auf dem Plane, Damals, als es sich um Die Herabbrlchung der japanischen Friedensbedingungen handelte. Diese Stellung Deutschlands war dazumal doch­ seine kommerziellen Späteressen bedingt. In der egyptischen Angelegenheit jedoch würde kaum irgend­ein kommerzielles oder politisches Sinteresse zu finden sein, welches Die Deutsche Politik veranlassen könnte, England , feindselig entgegen zu treten, wie dies Nachland und Frankreich engensceinlich beabsichtigen. Die Türkei ihrerseits hat in die Sache nicht mehr einge­­griffen, als es die Wahrung des Delorums als suzeräne­rMeacht erheirschte ; sie hat beim Schedive angefragt, was es mit dem Bormarjaje egyptischer Truppen im Yeilthab­­er Der Khedive erwiderte. Die britische und die egyptische Regierung seien übereingenommen, daß es des Berfuhs' werth sei, Dongola, das vormals eine egyptische Provinz­­ geb­eten,­ zurkh zu gewinnen und daß zu Diesem gwede eine Expedition an ausgerüstet worden sei. Der Sultan gab Ah Damit zufrieden... Zurmindest At nichts, darüber bekannt,­­ dab er nachher noch eine Einwendung erhoben hat. Die gute Laune, die­ der Großherr in dieser Sache befindet, wird hoffentlich nicht beeinträchtigt Berhandlung, die vor vier Tagen im englischen Unterhause darüber geführt worden, bis zu welchem­ Maße die vertragsmäßigen Engagements Englands gegen die Pforte noch aufrecht stehen. Die Debatte über diesen Gegenstand war­ eine der mißlichsten­ und überflüssig­­sten, die je ein Parlament geführt hat; sie Hatte aber doch das Gute, daß im englischer Hause der Gemeinen nach langer Zeit einmal auch die Freunde der Türkei fie­ ‚Gehör verhänfften, nachdem lange genug nur Die Gegner des Suil- ER der higigsten Hebner war der Deputirte Fir Kings Lyon, Mr. T. ©. Bomwler „Wir haben, tante er, der Tinker Die Un­­abhängigkeit und Integrität garantit, aber unsere ganze politis der legten Seit war ein Angriff auf ihre Unabhängigkeit und eine Bedrohung ihrer I­ntegrität. Wir haben die: "Einmischung zu einem vollkommenen­ und stetigen System ausgebildet, so. Daß es Rußland, Dem großen Vertragsbrecher, vorbehalten war, uns daran zu mahnen, daß dans Das große­ Wort geführt hatten, wir im­ Begriffe waren, den Vertrag von 1856 zu u­ nerlegen.“ Dann zählte Mr. Bowler alle Verträge und Vertrags­­bestimmungen auf. Die zu Gunsten der Tintel bestehen und wieviel davon nicht gehalten wurde, erwähnte unter Anderem, Daß die Donaufestungen noch immer nicht geschleift wurden, daß Bulgarien, Serbien und Montenegro von dem Tribute oder Antheile an der türkischen Schuld, den sie zu überneh­­men hatten, nicht einen Pfennig gezahlt haben, daß Batum in vertragswidriger Weise in einen Kriegshafen umgeman­­­delt worden 2c. 2c. Unterstaatssekretävr EC­urzon er­wrderte auf einige dieser Punkte. Was die finanziellen Engagements der Balkanstaaten betrifft, die als Tribut, oder als Antheil an... der türk­ischen Schuld an „die Türkei zu leisten waren, so. seien Die betreffenden Bestimmuns gen, unausgeführt geblieben, weil die Mächte nicht im Stande waren, hierüber zu einem Unvernehmen zu gelangen. England treffe hieran­ seine größere Schuld als irgend­einen anderen Staat. Die Donaufestungen seien nicht geschleift worden, weil dies nicht nöthig war, weil die Fettungswerte ohnehin zerfallen und. Das Engagement aus der Enypern-Konvention, die asiatischen Provinzen der Türkei gegen jeden Angriff zu vertheidigen, sei hinfällig, nachdem die Pforte ihre Verpflichtung betreffs der Einführung von Reformen nicht eingelöst hat.­ Diese Thesen sei nicht neu, sie sei schon 1890 vom Unterstaatssekreter James Fergusson aufgestellt worden. Allein wenn auch diese spezielle Verpflich­­tung, ein spezielles Gebiet des Sultans gegen einen speziellen Feind zur­ vertheidigen, erloschen ist, folgt daraus seineswegs, daß die älteren Verpflichtungen mehr allgemeinen Charakters dadurch berührt werden. . . Unsere Verpflichtungen gegen die Türkei — erklärte Curzon — ergeben sich aus dem Bariser Vertrage von 1856, aus­ dem Spezialvertrage zwischen Großbritannien, Oesterreichh und Frankreich von 1856, aus dem, Londoner Bertrage von 1871 und aus dem Berliner Bertrage , von 1878. Der allgemeine Charakter dieser Ver­­pflichtungen ist fac und deutlich und von feiner derselben it DR Majestät Regierung zurücgetreten.“ = Bon. © r. Erzellenz dem Patriarchen Bran­nt Dvies erhalten wir die folgende Zuschrift: ET Herr Nedalteur! dm Abend­­blatte des „Bester Stogo“ vom 30. März [ 3. Nr. 74 ist ein dem "D. E." entnomm­ener Bericht erschienen, der meinen Patriotismus, meine politische Haltung und meine Person angreifend, geeignet ist, die vaterländische öffentliche Meinung ganz grundlos und besewillig irrezuleiten. “ Diesem Angriffe gegenüber halte ich es für meine Pflicht, zu­­ erklären, daß der obbezeichnete Bericht — inwiefern derselbe auf mich Bezug hat — eine jede Grundes entbehrende und tendenziöse Un­­wahrheiten widerspiegelnde Erdichtung it. Denn es ist eine Un­wahrheit, daß ich „einer der eifrigsten Ver­­breiter der Auffassung war“, als wenn Ge. Erzellenz der Herr Minister- Präsident mit der Einberufung der Konferenz ein Attentat gegen die serbische, nationale Kirchen-Autonomie vorbereite, es it unwahr, dag ic aus Diesem Anlasse "mit dem hochwürdigsten Herrn Metropoliten Michael von Belgrad in Berührung getreten und überhaupt, daß in indirekter Verbindung Finde; in Folge heffen muß ich jene Behauptung, als wenn ich jemanden in dieser Angelegenheit mit einer — sozusagen — Mission ‚betraut hätte, als pure Erfindung bezeichnen und in Betreff Hilarion Buvdaracz umso eher, als derselbe wegen­ seines Fränflichen Bustandeseit mehreren Monaten in Ugram Ah aufhält; und endlich ist es eine Unmahrheit, daß ich serbische ‚Blätter beinflußt Hätte, um die angeblichen Artikel zu veröffentlichen oder daß die betreffenden Blätter diese Artikel mit meinem Wissen veröffentlichten. Was Jovan Georgievics, Professor an der Bel­grader Hochschule, betrifft, so erkläre ich, daß derselbe zwal von Jahr zu Jahr einmal zu mir zu Besuch kommt; aber es it auch eine all so ‚efannte Thatsache, daß derselbe, als aus Zenia gebürtig,­ also als ein Zandsmann, Schulkamerad and mein Jugendfreund es thut; daß aber der Berichterstatter ihn als einen politischen Agenten erscheinen läßt, das muß dem Umstande zugeschrieben werden, daß der Bericht­erstatter seine Erdichtungen noch böswillig ausschmüden wils. Aus den obangeführten Thatsachen wird die nüchtern bewe­gende vaterländische öffentliche Meinung genau erfahren, wie es mit der­ Wahrheitsliebe und Objektivität des obbezeichneten Berichtes und mit der Aufrichtigkeit seines Verfassers bestellt ist, und zulest, was der eigentliche Zmed des ganzen Berichtes genesen. Diese That sahen konstativend, muß ich jenen Theil des Ber­­ichtes, der mich betrifft, als willkürlich erfunden, auf das entschiedenste zurückweisen. ch bitte höflich, hochgeehrter Herr Redakteur, wollen Sie diesen Zeilen in der nächsten Nummer Ihres gefhäten Blattes Raum gewähren. Empfangen Sie, hochgeehrter Herr Redakteur, den Ausbruch meiner Hogadtuna. Karlovigt, 31. März 1896. Georg Brantopics, Bath­ard). . Bemandtmip habe. werden. burc) Die . mit Hahwürdigst Demselben in direkter oder Georg an nn ret — ausgeführ­t. “4 e Aus der Prowinz, E—i. B Prehburg, 1. April. Orig-Rorr) Die Shätigkeit des oberungarischen Hausindustries Verein: — Ein neues Organ der Boltspartei­ Die Thatfade, daß in dieser Gegend des Landes, speziell aber im Komitat Preßburg und dessen nächster Umgebung die Bänerinen vorwiegend der slowanischen Orte mit Vorliebe und ausgesprochenem Talent Stichereiarbeiten verfertigen, welche weit und breit durch ihren Geihmad­nd ihre Originalität in der Zeichnung bekannt sind, hat ihre f. u. E Hoheit die Frau Groherzogin Isa­bella vor länger als einem Jahre veranlaßt, Die Gründung eines Vereins unter dem Titel: „Frauenverein, zur Unterftügung der Stüderei- Hausindustrie­­ in Breßbura und Umgebung“ anzuregen. Unter dem W Patronate der Graberzogin ‚­onstituirte fich Dieser Verein im Mai 1895 und am 28. März I. 3. konnte bereits der einberufenen Generalversammlung­ über dessen einjähr­ige­r Wirksamkeit Bericht erstattet werden. Der Verein hat bisher drei Stiderei-Schulen, und zwar in Gziffer, 3avar und Bu­ba me­tres errichtet. In Klöppeln wurden viele Bauernmädchen im Tyrnauer Kloster unterrichtet und auch außerhalb der Schulen wurden auf Bestellung Tomwohl für das nz wie­ auc­h für das Ausland zahlreiche Stichereiarbeiten so daß man die Thätigkeit des Vereins heute schon als eine für Diese arme Gegend sehr fegensteiche bezeichnen kann. Um den Verlauf der erzeugten Arbeiten zu erleichtern, wurde in Prekburg eine Zentrale für Bestellungen errichtet. Das Austandekommen des­­ Vereins is­t wie mit dem erschienenen Jahresberichte entnehmen — in erster Neihe den Spenden zu danken, melde­te. Majestät der König, sowie zahlreiche Mitglieder des Herrscherhauses auf Ver­wendung der Frau Erzherzogin Isabella dem edlen Zmede widmeten. Desgleichen haben sich die hiesige Aristokratie, sowie alle intelligenten Kreise der Stadt durch­ ihren patriotischen Opfersinn au­­sgezeichnet. Der Verein­ begann seine Thätigkeit mit 3 gründenden um 126 ordentlichen Mitgliedern und einem Stammvermögen von 13.797 Kronen und 100 Francs. Die Regierung stellte dem Verein für das Jahr 1896 eine namhafte Subvention in Aussicht. In der am 28. März 1... _ Stattgehabten _ Generalver­­sammlung­­ wurde einfim­mig beschlossen, den Titel des Vereins abzuändern und­­ ihn­ fünfzig „ssabella­­ eg “ zu­ nennen.­­ Als Funktionäre­ wurden Fürstin Nikolaus Balffy als Präsidentin, Gräfin Michael Esterházy ,als Präsidentin- Stellvertreterin und rau Dr. Béla Tausder als Vizepräsidentin einstimmig fiebergem­üßlt­ . Mit dem heutigen Tage erscheint in Preß­­burg eine neue Zeitung unter dem Titel: „Preßburger Tagblatt”. Es it dies das so­ lange vorher angekündigte Organ der Volkspartei, obwohl weder in dem kürzlich versendeten Brospette noch in der ersten Hummer Diefer Bartei auch nur mit einem Worte ‚Erwähnung | gez than wird. Sa nicht einmal das Wort „tatholiiih“ tt darin zu lesen. Das Blatt nennt fh „Politisches Organ für christlich-soziale Volks­­interessen“, und it aus der hier mit Untheilich emnen a 25 fl. vor­­roiegend durch katholische Geistliche, katholische Volfsigurlehrer und Aristok­aten gegründeten „„Literarischen Gesellschaft“ hervorgegangen und besißt eine eigene, neu eingerichtete fruders. Man hart­ai Blattgründung als­ den zweiten Schritt zur Organisirung der Pre­burger Volkspartei­ bezeichnen, melde noch vor dem Herbste erfolgen sol. Der erste Schritt hiezu ist bekanntlich schon durch die Gründung des Katholischen Kasinos geschehen. Redaktion und Druderei befinden sich im Brimatial-Palais. Sp. Bacs - Alma, 2. April. . ( Drig.-Rom­) [Ein Denkmal für Gabriel Szarvas. — Millenniums- Bäume — Komitatswaisenhaus. — Wijsentirungen. — Güterverlauf. — Neuer Oberstuhlrichter (E fek­ionsstrantheiten) Die Großgemeinde Ada­­ beschloß ein­­heilig, dem im vorigen Jahre verstorbenen großen Philologen Gabriel Szarvas ein Monument zu errichten. Ada war bekanntlich der Geburtsort des Bereinigten. Es bildete sich ein Komite, welches die Sammlungen im ganzen Komitat bereits begonnen hat. — Zur Er­­innerung an das Millenniumsfest beschlossen mehrere Gem­einden des Bácser Komitats, Bäume zu pflanzen. Der Ortsvorstand zu Bács- Almás hat Diele patriotische dee bereit realisirt und sind dieser Tage mehrere Garsen und der Pla vor der Kirche mit Bäumen be­­pflanzt worden. — . Die Kongregation des Bácser Komitats beschloß in ihrer diesmonatigen Situng zum Andenken des tausendjährigen Bestandes unseres Baterlandes ein Waisenhaus für 100 Kinder ins Leben, zu rufen. Bizegespan Julius Korácson wurde angewiesen, eine­ Anleihe von 100.000 fl. zu realisiren. Dieser Beichlag wurde im ganzen Komitat mit Enthusiasmus begrüßt. — Die Affentirungen sind im Komitat theilweise beendet. 3 Apatiner Bezirt wurden von­ 957 Stellungspflichtigen 397, im omborer Bezirk von 952 470, im Almäser­ Bezirt von 1039 473, im Neufager Bezirt von 1138 380 und im­ Zentner Bezirk von 757­6 Stellungspflichtigen 322 Taugliche eingereiht. — . Das Wiener Haus N­othichild steht in Unterhandlungen mit dem Eigenthümer Baron Buthean wegen Anlaufs des Kiskálláfer Gutes (Station der Budapest-Semliner Bahn). Das Gut besteht­­ aus 80.000 Kath.­­od, von denen die Hälfte Aderfeld, Die andere Hälfte Wiesen und M­aldungen sind. Zum Zentner D­berstuhlrichter wurde der erste Pizenotar des Bácser Komitats Dr. 8. Milofenits gemählt, dessen Stelle mit dem Bajaer­ städtischen Magistratsrath Anton Säanczfor belegt wurde.. — Dem Berichte des Peizegespanz ist zu entnehmen, daß im I. Duartal 1896 der Gesundheitszustand im Komitat der beite war. An Diphtheritis erfrankten 383 Individuen, von denen 216 starben. An Blattern und Masern erkrankten 371 Menschen. Trahombfranfe gab es auf dem Gebiete des ganzen Komitats 1918; e8 genasen. 617, unter ärztlicher Behandlung ver­­blieben 1301 " Branfe. Trahoma-Spitäler errichteten die Gemeinden­­ Becse und Hlablya. r. 2ippa, 2. April. Drig.-Rhorr) Kirchenraub. — Selbstmord. — Ein guter Fang) Der Maria-Radnaer Schmiedgehilfe Edmund Peßterner drang gestern in die auf der Radna-Gyoroser Straße befindliche Kapelle ein, erbrach dort die Sammelbüchse und beraubte sie des Ihaltes. Der Dieb wurde durch einen Feldhüter auf frü­her That ertappt und dem Nadnaer Bezirksgerichte eingeliefert. E­on Beregke im Temeser Komitat hat sich, der 25jährige Landmann “Peter Gerleftyan aus Gram„ über das vor Kurzem erfolgte Ableben seines schönen jungen Weibes gestern erbennt. — Der Nagy-Komlöter Gendarmerie ist es gelungen, den berüchtigten Dieb und Einbrecher Georg Grill, melcher die ganze Gegend unsicher machte, zu eruiven und im sicheren Gewahrsam zu bringen. Der hoffnungsvolle Junge, der an dem Zischlergemerbe, welches er erlernte, seinen Gefallen fand und auch in Hatfeld mehrere Diebstähle verübte, wird nach beendeter V­oruntersuchung unwahrschein­­lich auf längere Zeit unschädlich gemacht werden. Engeswenigkeiten, (Ernennungen) udwig Szobovics­, Gehtions­rath im Finanzministerium, zum P­räsidenten der Budapester Staats­­rechnungs-Prüfungskommission; Karl B­ö­hm, Universitäts-Brofessor in Klausenburg, zum Brofessor der­­ Philosophie an der Klausenburger Mittelschul-Professoren-P­räparandie ; Anton Mennich zum Hilfa­­professor an der Preßburger Lehrerinen-Präparandie ; Nola­ker rTebtes8 zur ordentlichen Lehrerin in Tököl; 1; Franz 2 Rufacs zum er Lehrer in Noman-Oraviga; Frau Kosa Sube3- Szab 1 zur Sinderbe­fahrerin in Magyar, Nemegy, Aranfa Rö­­varı und Anna Koftin zu nee in Ozora. (Staatsrechnungs- Prüfungs -Kommis­­sion.) Das SFinanzministerium gibt bekannt, daß Diejenigen, m welche vor der Budapester Staatsrehmmmgs- Prüfungs- Kommission Prüfung ablegen wollen, ihre vorschriftsmäßig instrukrten Scfuche an den derzeitigen Präsidenten, dieser Komm­ission, den Finanz­ministerial-Sektiongrath Ludwig So­bovic 3 (Budapest, fön. ung. Finanzministerium) einzusenden haben. Von den Standesämtern. Der Minister des Iinnern ernannte­ Béla Suhajda zum Matrifelführer in Tipa­­‚bid­ kal Sarkas zum Matrifelführer-Stellvertreter in Gáva. (Schulmeien.) Der Unterrichtsminister stattete die unter der Leitung der Englischen Fräulein stehende Erlauer - höhere Mädchenschule mit dem Oeffentlichkeitsrecht aus. Deffentliche Danktragung. Der Minister für Kultus und Unterricht spricht Dant und Anerkennung aus: dem Baron Karl 9 . Bár, melcher für eine Schule in Fülpes, und dem Großgrundbeliger Grafen Michael Teleki, welcher zu ähnlichen Z­eden einen Grund in Bótafalva schenkte. (Statutengeneh­migung.) Genehmigt wurden Die Statuten des G­elbstbildungsvereins der Steinamangerer höheren Handelsschule und des Gelbstbildungsvereins der Nany-Engeder Mädchen-Bürgerschule. (Namensänderung) In Budapestr Salomon Kellermann auf n§ertéb Charfreitagsandachten) Ms Bien­iro gemeldet. Der heute Vormittags in der Hofburg-Pfarrfirche statt­­gehabten Passion, Adoration und Grablegung wohnten Se. Majestät, die Erzherzoge Zupmig Pistor, Ferdinand Groß­­herzog von Toscana, Leopold Ferdinand Jofef Ferdinand, Leopold Salvator, Franz Salvator Friedrich und Eugen bei. Am Hof­oratorium befanden sich die Erzherzog­en Alice Großherzogin von Toscana, Bianca, Isabella und Adelgunde Herzogin von Modena. Außerdem wohnten der Feierlichkeit die ober­­sten Hofchargen, Minister des Xeußern Graf Goluhomsästi, Minister-Präsident Graf Baden, die Minister Baron Bautsch, Graf Gleispach und Graf Tedebur, die Geheimräthe, Truchseffen, Kämmerer und die Generalität bei. Von der hauptstädtischen Bevölkerung wurde heute der große Bußtag der ristlichen Kirche mit hek­ümmlicher Andacht begangen. Die Kirchen waren mahrhaftige Wallfahrtsorte, voll von Gläubigen, die dort ihre Andacht verrichteten. In der Ofner Mathiaskirche begann der Charfreitags-Gottesdienst um 9 Uhr Morgens mit der für den heutigen Tag bestimmten Messe, der Grablegung der Altar Sakramente und der Basfion. Das Hochamt pontifizirte Kardinal Fürstprimas Klaudius Bagary unter Assistenz des Ofner Dechant- Pfarrers Propstes Michael Bogisich; außerdem zählten zur Assi­­stenz : Primatial-Sekretär Ko­hl, Kanzleis Direktor Domherr einen, der erzbischöfliche Sekretär Dr. Walther, Konsistorial-Notar Theophil Klinda, Primatial-Activarius Dr. Dudenus, die Seminar Präfekten“ Dr.­ Simeon Baló und Dr. Van Burth, die Kapläne Dr. Nemes und Entres. Während des Gottesdienstes brachte der Gesangschor Talestrina’8 >Popule meuse zu Gehör, sohann„ Baprinecz »Ecce quomodo meritur«e und »Vexilla regis«. Zur Zeremonie der Grablegung der Altarfakramente hatte das in Bu­dapest garnisonirende Jäger-Bataillon eine Ehrenkompagnie beigestellt, welche bis zum morgigen Hochamt Wache halten wird, und zwar mit stumbenerter Ablösung. Nach der Messe hielt der Reichs­­tags-Abgeordnete Johann Ho­ch eine Kanzelrede. — Die Kirche war so dicht gefüllt, daß jede Bewegung rein unmöglich war. In den ersten Gibreichen bemerkten wir­ viele Dam­en der hohen Nriftpfratte, so die Gräft­en Ladislaus Sunyady und Königsegg und die Nonnen des Glisabethspitale. — Um 5 Uhr Nachmittags werden in der Mathiaskirche die „Klagen­ des Seremias“ vom Kirchenchor vorgetragen. — Schon in den ersten Nach­mittagsstunden hat in der Hauptstadt der Gräberbesuf begonnen. Diese Tausende fanden sich in den Kirchen ein-und wallfahrteten nach den Kalvarienhügeln in der Neustift und auf der Beamtenkolonie, in deren Umgebung pennlative Händler förmliche­ Gelegenheitsmärkte veranstaltet hatten. Die Straßen der Hauptstadt boten ein wahres Feiertagsbild und troß des trüben Wetters war die Frequenz­ der Straßen eine riesige. Auch in den protestantischen Kirchen der Hauptstadt wurde die große Feier mit entsprechender Pietät began­gen und überall fanden die Festpredigten zahlreiche andäc­htige Zuhörer.. Personalnadrigt. Landesvertheidigungs-Dinister Baron Ga Fejerváry ü ist heute Früh in Wien ein­­getroffen. (Ein wohlthätiger Braul­at) Der Bischof von Szatmár Julius Meplenyi hat au im vorigen Jahr einen großen Theil seines Einkommens wohlthätigen Zwecken zuge­wendet. Zur Aufhesserung­­ der Bezüge von Pfarrern und Kaplänen mwidmete er 5367 fl.,­­zur Berbefferung von Lehrergehältern 3573 fl. 36 fr., zur Restaurirung von Kirchen 8619 fl. 97 Er.,­­zu Schul­­zroecen. 2219 fl. 28 fl., zur Unterstügung von Mopsthätigkeits- Vereinen 2183 fl. 84 fl., zu verschiedenen Unterstügungen 2579 fl. 25 fl., zu literarischen Anredten 1683 fl. Insgesammt hat Jonach der hochherzige Kirchenfürst 21.225 fl. den Unterfrügungsbedürftigen zugesendet. Das Millennium in der Fünffl­räner Diözese. Der Fünflichner Kapitelachivar Fran Troll hat an die Geistlichen und anderen Gläubigen der Diözese ein Rund­­schreiben gerichtet, in welchem, die Abhaltung des Millenniums- Gottesdienstes für den 10. Mai anberaumt wird. Am Morgen Dieses Tages sind alle Kirchengloden der Diözese in Bewegung zu sehen. Zur Zeit des Gottesdienstes haben die Pfarrer der Gelegenheit ent­­sprechende Predigten zu halten, worauf­ ein Tedeum folgt.­­An­ die Lokalbehörden sind zur Theilnahme an der Kirchenfeier Einladungen ergehen zu lassen. Der Konstantinopler Ungarverein­ hat in seiner Mittwoch stattgehabten Sigung beschlossen, in Konstantinopel ein internationales Millenniums-Ausstellungsfomite zu organisiren. Während des Sommers sollen Massenausflüge nach Budapest ver­­anstaltet werden. Für­ die Aktion gibt sich in der Konstantinopler Gesellschaft lebhaftes Interesse Fund. (Eine neue Karten-Noffaire) Seit einigen Tagen. — Schreiben „För. Zap.” — wird­ viel von einer neuen Karten- Affaire gesprochen, die ihren Abschluß in der jüngsten Ausschulfigung des Landeskasinos gefunden, indem der freiwillige Austritt eines Mit­­gliedes einstimmig zur Kenntniß genommen ward. Der Ausgetretene, ein Provinz-Novofat und Reichstags-Abgeordneter, war bei faligem Kartenspiel­ betreten worden. . Die „Savigilirungs-Gesellschaft” hatte ihn längere Zeit obserpirt und einige Tage vor der Daniel-Affaire auf frü­her That, da er bei einer Färberpartie die Karten präparirte, ertappt. Der ins Gedränge gerathene Falschspieler verlegte sich auf's Bitten; man möge ihn nicht zum Selbstmorde treiben, ihn nicht anz­­eigen, er wolle im Uebrigen Alles thun, was man fordere. Die Smoigili­ungs-Bereitschaft erklärte hierauf, ihn laufen zu lassen, mern er aus dem Landesrasino und dem Bartclub austrete. Dies geschah denn auch und damit ist, da der betreffende Herr sich vollständig in Privatleben zurücziehen dürfte, die Angelegenheit als Rah Na zu betrachten. (Der Weltfriede) As Stocholm wird gemeldet: eine Deputation der Zentraldirektion der Schwedischen Friedensliga hat im Interesse des Weltfriedens eine mit 250.000 Unterschriften versehene Adresse an den König Oskar von Schweden gerichtet. Die Unterzeichner sind schmedische Männer und Frauen über achtzehn Jahre. Der König bemerkte der Deputation, er sei ein großer Friedensfreund und werde die Adresse an seiner Regierung gelangen lassen; gleichzeitig erwähnte er, daß heutzutage nicht die Herrscher, sondern die Nationen die Kriege führen. Dem gegenüber mies die Depu­­tation auf die großartige Friedensmanifestation der schwedischen Nation ein. Bau einer Konzerthalle. Vor Jahren wurde über das Projekt der Erbauung einer großen Konzerthalle viel ge­­schrieben und gesprochen. Doch verlief die Auseinanderlegung im Sande. Nun wird die Angelegenheit neuerdings durch den Minister für Kultus und Unterricht Julius Wlaffic 8 aufs Tapet gebracht. In einem heute an die Kommune der Hauptstadt gelangten Weifripte führt der Minister aus, daß es minfchensmerth erschiene, auch für die Landes-Musikakademie eine mehr zmwed entsprechende Unter­­unft zu haften, und daß Sich dieser Zmed in­­ Verbin­­dung mit der Erbauung einer großen Konzerthalle mehr verknüpfen Tiefe. Für das aufzuführende Gebäude würde fie ver Grund des alten Arbeitshauses an der Rerepeterstraße­­ eignen, doch müßte Dieser erst durch Ankauf der benachbarten Realitäten arron­­dirt werden. Für die Loyalitäten der Muftiakademie wäre das Mini­­­­sterium bereit, einen entsprechenden Pachtzins zu entrichten; auch ließe sich das Parterre duch Einrichtung von Kaufläden in rentabler Weise vermer­­en. Alles in Allein genommen dürfte jonach die Kommune auf ihre Kosten kommen, daher es sie verlohnte, das Projekt in Er­­wägung zu ziehen. (Die Kehrrichtausfuhr) Die hauptstädtische­ Rechts­­kommission hat den Entwurf des mit Ludwig Csery nun in Betreff der Kehrichtausruhr abzuschließenden Vertrages überprüft. In dem diesfalls an den Magistrat erstatteten Berichte werden Die einzelnen, gegen den­­ Vertragsentwurf vorgebrachten Einwendungen widerlegt. Der Abschluß auf 10Ya anstatt auf 10 Jahre sei motivst, weil der Unternehmer sich eine­ sechsmonatliche Uebergangszeit bee­rungen habe, was auch im­ Interesse des M­unizipums gelegen erscheine. Die Einrechnung der Gegentage bezüglich der Veiprägung der Strafen­­ sei richtig, weil, dies auch bisher geschehen und auch das vom Munizipium­ zu bezahlende Jahrespauschale von 185.000 fl. sei richtig , berechnet worden.­­ Ebenso sei es motivirt, daß in den Vertrag die Bestimmung nicht aufgenommen wurde­ , es habe der Unternehmer die Kehrichtausruhr nach Ablauf der­ Vertragszeit eventuell um 15%0 billiger zu leisten, weil ja die Kommune die Abe­lösung des zum Betrieb der Kehrichtausfuhr erforderlichen fundus instruetus acceptirt habe. Schließlich wird auch die gebotene Sicher­­stellung als genügend bezeichnet. In dem Berichte der Rechts­­fommisten wird auch, einer „persönlichen Seite” der Angelegenheit gedacht. Ludw­ig GEsern­­ hatte an den Plagistrat eine Eingabe ges­­ichtet, welche Infinuationen und Unhöflichkeiten wider das Mitglied der Rechtskommiliton Dr Emanuel Atózsavölgyi enthält. Der Angegriffere­­ fechte sich dem gegenüber zur M­ehre und seine Erklärungen wurden auf ansprüchliches Verlangen zu Protokoll genommen. Von der haupt­städ­tisch­e­n Polizei.) Der Oberstadthauptmann hat im Anteresse des Dienstes im Personalstatus der baum­stattartés Bolizei folgende Berjehungen vollzogen: der Stadthauptmann Alerius F­em­m­e­­­minde von der admini­­strativen Abtheilung der Oberstadthauptmannschaft, zur Meußen­er Bezirkshauptmannschaft, der Konzipiiit Eugen Br­in­cy von der Kriminalabtheilung, der Zentrale zur I. Bezirkshauptmannschaft, Der Hilfekonzipiit Dr. Eugen Marinovich zur administrativen Ab­­theilung der O­berstadthauptmannschaft, der Hilfekonzipit Hugo Bauer von der VII B a zur IV. Bezirks­­hauptmannschaft, der Hilfskonzipit B­o­n­té von der I. Bezirkshauptmannschaft zur en Abtheilung " der Oberstadthauptmannschaft, der Hilfskonzipit Ladislaus Mistolczy von der VII. Bezirkshauptmannschaft zu der K­riminalabthei­­lung der Zentrale, der Beamte Wilhelm Beni aus dem­ An­­meldungsamt , zur VIII. Bezirkshauptmannschaft und der­ Beamte Raul Escbaneczyn von­ der VIE Beirkshauptmannschaft zum Anmeldungsamt verlegt. Anßerdem wurden Konzipist Andor Sziromay aus der Kriminalabtheilung der Oberstadthauptmann ® Schaft und Kanzlist Georg Dr . 4 von der VI. Bezirtshauptmannsgaft zur Bezirks­hauptmannschaft auf dem Ausstellungsplas te angferirt. Die jüngst ernannten Beamten — über melche mir bereits berichtet haben — wurden nachfolgend eingetheilt: Der Kanzlist Eugen Schäffer in den VI. Bezirk, Der­ Konzipist Johann vatács in das Anmeldungsam­t, der Konzipist Martin Orb­an in den VII. Bezirk, der Kanzlist Raul Matavonst­y in den VI. Bezirk, der Konzipist Georg Smetana­n den VII. Bez. Ferner wurden die neuernannten Praktikanten Josef Bollacser, Elemér Erdélyi und Ant Kramolin zur Kriminalabtheilung der Oberstadthauptmannschaft eingetheilt. Schließlich wurden P­olizei- Diurm­­­t Ludwig Honjm­ vom VII. Beruf in IV. Bezirkshaupt­­mannschaft transferiert und Dinem­it Julius 3.von­­ 08 . der Brűz fichelabtheilung dem Konzipisten Dr. A. Ruttmer zugetheilt. Nehtsihusg Für Aerzte­ Im Sikungzsaale der Boltlinit wurde gestern unter dem Vorsige des Primararztes Dr. Koser Barbus ein Verein gegründet, dessen Aufgabe es sein sol, die materiellen Interessen seiner Mitglieder­ zu­ Schitgen, deren Honorarforderungen. zu realisiren , und den Witwen und Waisen verstorbener Vereinsgenossen ‚unentgeltlic­­he­ne Nach Leitstellung der Statuten wurden gemählt:: oie Bar 4 a5­5 zum Beisoanen, Profess­or Dr. un G­0­l­d­zi­eher Dr. ya M­ á it va 11 sum fontol und, U. Giemet Bin­ar Mitglieder änd nn je 100. H., or ae am En Witwe Dar Stern geb. Freund de Tößeg, Herr Sigmund Hellfinger je­ 50 fl., Herr Ludwig Friedmann (auf Mazzoth für Arme), Herr Baul Auspig je 25 fl, Familie der Witw­e Emanuel Grünwald und Herr Adolf Meih je 20 fl. b) zu Gunster des Spitals: Frau Witwe Emma Herzfelder (Bettstiftun­g) _ 2000 hi Peter Vaterländische I. Spartaffe 300 fl.; ©) zu Gunften des Adeles rödlichen Kinderspitale: : Herr Heinrich Levy und Gattin als Bettstiftung 2000 fl., im Weine des „Beiter Lloyd“ 235 fl., Herr N­eimich EN und Gattin 100 fl. im See des „Neues ehter dom­nal"; d) fü das Knaben- Waisen­haus; Stiftung des Herrn Ferdinan Wolfner 1000 fl.,­ Herr Heinrich Levy und Camilla (Barisau) 250 fl., Beiter Vaterländische I. Spartaffe 200 fl., Frau Laura Gold­­berger de Buda 25 fl. rau Witwe Markus Hoffer 15 fl.;. 0) für das BERM­­ummen-Institut: im "MWege des „Beiter Lloyd“ 120 fl, N. N. 20 fl.; f) für das Mädchen-Waisenh­aus: Stiftung des Beren "Ferdinand Wolmer 1000 fl., Bester Baterz sündtige I. Spartafle, 200 fl, rau MWittme Markus Hoffer 15 fl. Duell) Im­ Fodorischen Fechtsaale Tand geitern öifchen dem Juristen Jana­ Hübríh und dem Journalisten Gmeid Guthi ein Säbelduell statt. Lübich erhielt eine uns bedeutende Verlegung, Guthi sei flache Hiebe, Für Raucher.­ Boml. Mai d. 3. angefangen kommen 15 neue Sorten echter Havannah- und 5 Con Meriko-Zigarren zum Verschleiß. Die neuen Havannah Zigarren sind: Mercede 0,­­8. 41.14 Ot. 90 Fr. ; Bouquets Gubano8 25 Et. 5 1.297090 4 Gt. 86 fr.; Delicis 50 Gt. 8. 4 Gt. 66 fr. ; Greelfier 25 Gt. 25 fr., 4 Gt. 4 fr. 2 fr. ; Bouquet „Javoritos 50 SA 4 Gt. 82 fr. ; Gran Magules 95 St. 871. 75 fr. 46 ©t.‘ es fl 42 fr. Nenalia Habanera 25 Gt. 4 fl. 8 fr., 4 Gt. 78 fe. ;­­ 25 © tr.,18.11.,20 fr., 4 or. 22 em reprejetantes 11 fl. 50 fr., 4 St. 98 fr. ; Regalia Perfecta 20MELO­N 4 Et. 90 fr. ; Regalia de A spana 50. Gt. 9 ft. 50 fr., 4 Et. Duguefas 50 Gt. 75.50 f., 4 6. 62 fr. Gin Sana 25 12 fl., 4 St. 1 ft. 94 fr. ; Gabinet Ehicos 25 St. 6 fl. Fi 4.6.11. 2E.; Gondas Selectas 50 St. 7 fl. 50 fr. 62 fr. Neue Merito- Zigarren: Sidalaos 25 Gt. 11­4 St. 1 fl. 82 fr.; Mericanos Allustres 25­ St. 7 fl. 50 fr. Ex 1 fl. 22 fr. ; NRegalia de Paris 25 Gt. 6-fl., 4 Gt. 98 fr. ; Wicto­­ria8 de Colon 50 St. 8 fl. 50 fr., 4 Gt. 70 kr; ; Bonquet3 25 St. 3 fl. 75. Ee., 4 Gt. 62 tr. Ginbruchspdiebstähle.) Heute Nachts wurde in das­ Kellermagazin des Gifenhändlers Ludwig Laczer (Sofe Nr. 68) von bisher unbekannten Schätern eingebrochen. Es wurden bei dieser Gelegenheit eine Kiste Eier und ein Sad Paprita­­ ge­­stohlen. — An der versroffenen Nacht wurde ferner in die Gasthaus­­lofalitäten der Witwe Frau Mathias Dusingky (Monbada­ie Nr. 11) und in die Werkstätte des Kesfelschmiedes Karl Bartuf­el eingebrochen. An beiden Orten wurden Baargeld, Uhren und bei Bartufel außerdem eine große Anzahl weichvoller Meier entwendet. |­­2ibensmilde) Der didjährige Unternehmer und Stein­­lieferant Friedrich Szilet hat sich­he in Neupert, Choronaigafse Nr. 35, durch einen Nevolverschuß entleibt. Berhafteter Radmarder.­ Der 16jährige Praktikant in einem Privatinstitute Richard Meißner „wurde gegen ‚Rod dDiestahle zum Schaden des Beamten Theodor Földváry (Üllöer- Straße Nr. 4) in Haft genommen. Der Dieb­st geständig­ (eine Deputation der Stadt Gyöngyös) geführt von dem stellvertretenden Bürgermeister Adolf Dudás, wurde gestern durch den Reichstags-Abgeordneten Ludwig Hent al­­ler dem Minister des Innern Desider Berczel vorgestellt. Die dem Minister vorgetragene Bitte ging dahin, es möge Die Diszipli­­nar-Angelegenheit des Syöngyöser Bürgermeisters Julius Balogh möglichst bald erledigt werden, da sonst dieser, als suspendirt, bei der Anfangs Mai stattfindenden Beamten-Neumahl nicht in Kombi­­nation gezogen werden könnte. Der Minister versprach, dem­­ Verlan­­gen der Stadt Gyöngyös nach Thunlichkeit entsprechen­ zu wollen. Schadenfeuer. In ZsedEeny, Eisenburger Komitat, wurde gestern die Scheune des Gemeinderichters von z­­ei Seiten in­­ Brand gesteclt. Große Futtervorräthe, Wirthschaftsgeräth unh reiche Thiere wurden vernichtet. Man üt dem Br der Spur. (Sozialisten-Demonstratiosnenge di Millenniumsfeier) Aus H-M.­Nasarbeg wird dem " Nemzet" über die dort geplante sozialistische Demonstration, deren wir bereits im Morgenblatte Ermahnung gethan, noch Folgendes gemeldet: Die Bevölkerung unserer Stadt trifft große Vorbereitung, um an der feierlichen Grundsteinlegung des Millenniums-Denkmal­ in Bußlaler theilzunehmen.­­ Sämmtliche Lesevereine der Stadt werden bei dieser Feier korporativ unter ihren Fahnen erscheinen. A­b; © A­i­me a a N /j A­N

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