Pester Lloyd, April 1897 (Jahrgang 44, nr. 79-103)

1897-04-02 / nr. 79

I­A 4 . i RT — — s Lo Budapest, 1. April. BR In­folge des Ablebens des Gerichtspräsidenten Mustó ist eine Unterbrechung in­­ dem Hödmezö- Bäjsrhelyger Giftmilcherprozeß ein­getreten und dieser Stillstand ladet den Beobachter ein, einen Rücklidt auf diese sensationelle Gerichtsverhandlung zu werfen. Sensationell nicht etwa nach dem Geschmack einer nervösen, ewig­ emotionsbedürftigen Großstadt-Bevölkerung, sondern weil sie ein gramenerregendes Nachtstich aus dem ungarischen Boltsleben enthüllt hat. Die riesige Alföldstadt mit ihren 60.000 Einwohnern — sie muß in der That auf einem heißen, ungesunden Boden stehen, wenn nicht nur die giftige Aırstaat der sozialistischen Agitation dort so rasch und so reichlich in die Halme geschaffen, sondern ein Theil der­­ Bevölkerung überhaupt sittlich dermaßen verkommen ist, daß der Giftmord, das im Dunkel schleichende häßlichste Ver­­brechen so Tippig gedieh, ja nachgerade zum Erwerb wurde. Gewiß, das „Bauern-Baris”, wie die Stadt im Voltg­­­­munde heißt, stand von altersher nicht in sonderlich tugend­­haften Rufe; das weitgestrebte Tanga-Gebiet, welches die Stadt umgibt, galt vielmehr als das Eldorado der Heroen einer, gottlob, überwundenen Betgären-N Romantik. Aber der Massen-Oiftm­ord, aus dem niedrigen Motiv der Habsucht erwerbsmäßig betrieben, ist sicherlich eine neue Exscheinung unter dem ungarischen Handvolte. Noch ist die Schlafver- Handlung nicht zu Ende geführt und noch haben die Richter­­ ihr Urb­eil nicht gesprochen; aber was das Beweisverfahren Icon bisher zutage gefördert, was einzelne Angeklagte ein­­estanden und einzelne Zeugen deponirt haben, gestattet Ein- Din eine bis nun kaum für möglich gehaltene Sitten­­nn. Das augenverdrehende Schneiderlein Samtel Willis, Das die Sagen des Gerichtspräsidenten mit dungsvollen Bibelsprüchen beantwortet: es hat mit Hilfe eines Weibes, Das seither duch den Tod dem irdischen Riichter entrüdt wurde, seine Magd vergiftet. . Die fürchter­­liche Megäre Lidia Barga Hat das todbringende Pulver zerstoßen, mit welchem ihre eigene Schwester vergiftet werden sollte, und hat ruhig mit angesehen, wie der Armen Die ver­­giftete Mehlspeise vorgelegt wurde. Ein anderes Schrecens­­meib, Lidia Nagy-Csordis, Hat ihrer Mutter den Gift trans igenhändig gebraut und als Arznei dargereicht. Und mit Diesen Fällen ist die Reihe von theils­­ den erwiesenen, theils noch­ zu verhandelnden Giftmorden lange nicht er­schöpft; wie wollen aus der File der entjeglichen Falten nur Die zuarkantesten, grauenhaftesten herausgegriffen haben. Und­ weshalb Diese scheußlichen Verbrechen? Das Motiv ist im­mer Dasselbe, um im den Befig einiger Hundert Gulden zu gelangen, die auf den Kopf des auserkorenen unglückichen Opfers bei einem der zahllosen „Leichenvereine” (Hier trifft der populäre Name fürchterlich zur) versichert waren. Um das düstere Gemälde zu vervollständigen, haben ‚Die Gerichtsverhandlungen über die fernellen Beziehungen dieser Bevölkerung st­affe Details — mit cynischem Gleichmuth erzählte Details — ergeben, von welchen man si mit Absehen abwenden mu. Man wird unwillkürlic an die gräßlichsten Kapitel aus Zola’s Bauernroman „Mutter Erde” erinnert. CS ist dieselbe Sittenfäulniß, dasselbe F­altblütige Hinmorden der nächsten Angehörigen um der geringen Habe willen, wie in dem Dorfe Nognes der fruchtbaren Beauce-Gegend ... Und vollends die Giftlieferantin, die scheußliche Wehe­­mutter Sager Mari! Nur selten Hat eine schlimmere Sünderin vor den Gerichtsihranten gestanden. Die Ab­­treibung der Leibesfrucht ist in ihren Augen eine Har­nlose Sade. „Dazu Drauchen m wir sein Gift, Das gehört ja zu unserem Handmwer!", sagt sie. Nachdem man ihe — wahrscheinlich viel zu spät — Die Ausübung der Geburtshilfe behördlich verboten­ , beginnt sie, um ihr Leben zu fristen, einen sanften Gifthandel, wie eine Andere einen Handel mit Drift, mit Milch oder mit Grin- Zram­ beginnen würde. Wir sagten, um ihr Leben­­ zu fristen ; nein, das trifft nicht zu, denn sagen Mari it. nicht arm im landläufigen Sinne; sie hat Haus und Hof erworben und ist zeitlebens vor Noth geschützt.Sie handelt mit Gift,­weil dieser Handel einträglich ist­.Man denke:ein Stü­ckchen Zliegenstein, nicht größer als eine Exbse, einige Centigramm Arsenit werden ihr mit sechs Gulden bezahlt u­nd das Geschäft blühte; sie hatte alle Aussicht, ein Hibssches Sümmchen ins Exrsparen zu bringen. Sa, das Geschäft blühte. Die Stadt Hödmezd-Bajar­­hely hat sich eine­ fragmindige Errungenschaft der Neuzeit in ausgedehnten Maße zu eigen gemacht: es gibt dort Zeichenbestattungs-Vereine nach­ Dugenden. Schier jede Gasse Hat ihren Verein. Und die­­ Verwaltung dieser Vereine ist von einer rührenden Gemüthlichkeit. Bei dem Umstande, daß die vielen Vereine eine heftige Konkurrenz mit­einander be=’ treiben und ich gegenseitig die „Kundschaft" abzujagen teachten, versieht es sich von selbst, daß man bei der Auf­­nahme neuer Mitglieder nicht sonderlich rigoros ist, es mit den Formalitäten nicht gar so genau nimmt. Die Diener oder Geldeinheber dieser Vereine werben — gegen eine angemessene Entlornung — neue Mitglieder an, sie machen die Anmeldung und­ die Aufnahme vollzieht ji ohne Schwierigkeiten. Wer kümmert sich darum, daß der Schneider Samuel Kiss-Gulyás, in seiner Fürsorglichkeit fir das Wohl seiner Magd, Diese in­ siebzehn Vereine aufnehmen Laßt? Wem soll es auffallen, daß die Lidia Barga, in ihrer Anhänglichkeit an ihre Schwester, diese in anderthalb Jugend Vereine einschreiben läßt, fir sie die Ein­­zahlungen leistet und nach deren Ableben bei sämmerlichen Vereinen die Leichenprämien in Empfang nimmt ? Wer wird daran­ Anstoß nehmen, daß die Lidia Esordas-Flagg, in ihrer Zärtlichkeit für ihre Mutter, für diese den Eintritt in zwanzig Vereine erwirbt, die Alte dann mit thunlichter Beschleunigung ins SSenfeitS expedirt und­ die versicherten Gelder behebt? Niemand. Das Beispiel ist zu verladend; das Geld liegt sozusagen auf der Straße; man wäre zu dumm,­­ wenn man sich nicht bilden wollte, um es aufs­zuheben. Man braucht ja nur die ohnehin Ffranse Schmetter, die ohnehin alte Mutter ein bisschen zu vergiften; und die Sache geht so leicht; für fünf, sens Gulden liefert Mari Neni das Mittel sammt der Gebrauchsanweisung .. .. Da drängt sich denn von selbst die Frage auf:, Wie war es möglich, daß solche Verbrechen Jahre Hindurch bez trieben wurden, ohne daß die Behörde davon K­enntniß erlangte und Dagegen ein Schritt? War die löbliche Kommunal-Verwaltung durch die Ueberwachung der sozialistishen Bewegung, durch das „politisiren”, doch die V­eranstaltung von offiziellen Empfängen für politische Parteigrößen so vollständig in Anspruch genommen, daß sie für das geschilderte verbrecherische reiben sein Auge hatte? Ya, so muß es wohl gewesen sein; man müßte sonst annehmen. .. daß diese Verwaltung unfähig und faul ist vom Grunde auf und mit eisernem Besen Hinweggefegt werden mühe. Wir zweifeln nicht daran, daß alle die vielen Vereine ihre vom Ministerium bestätigten Statuten haben. Wir­ zweifeln nicht daran, "dak diese Sta­­tuten in Betreff der Aufnahme der Mitglieder Bestimmungen enthalten, bei deren genauer Beobachtung solche Vorkomm­­nisse, wie die eben geschilderten, unmöglich­ gemacht oder doch sehr erschwert sein müssen. Dazu­ ist aber allerdings nothwendig, daß die Verwaltung der Vereine, die Hand,­habung der Statuten auch behördlich kontrollvt werde. In e­iner s­olchen Bankrolle hat es hier augenscheinlich gefehlt Da die Stadt Hod­­mezd-Bajarhely kein organisirtes Munizipium ist, trifft die Verantwortung Hiefür das Komitat. Welch ein furchtbares Argument für die Verstaatlichung der Verwaltung hat hier das Leben geliefert ! Und zum: Schluffe noch eine Bemerkung an Die Adresse der Herren Aerzte in Hödmezd-Bajarhely. Nach den Berichten über Den Schredlichen Prozeß ist Die erste Anzeige von einem Arzte ausgegangen. Das war sehr Löblich. Aber wie ist es möglich, daß Dieses Treiben ein Jahrzehnt Hin­­durch den Aerzten verborgen geblieben? Alle Welt fragt dies mit einem bedenklichen Schütteln des Kopfes. Es liegt hier hoffentlich nur eine Fahrlässigkeit oder Oberflächlichkeit vor, aber schon diese wäre, wenn sie erwiesen wird, schlimm genug. Wir hoffen denn auch, daß die kompetenten Behörden bei Ermittlung der Ursachen dieser Berbregen auch Die Frage,­ ob die Aerzte ihre volle Schuldigkeit gethan haben, in den Stress der Untersuchung einbeziehen werden. Geschehe­­nes Unheil kann dadurch nicht mehr gutgemacht, vielleicht aber Einstiges Unheil verhütet werden. Borerst muß natüv­lich die gerichtliche Prozedur beendet und das Urtheil gesprochen werden; nachher aber wird wohl au­ch der Herr Minister des Innern ein freies Stündchen finden, um fi mit dieser Fir den verantwortlichen obersten Chef der Verwaltung jedenfalls Hochinteressanten Angelegenheit zu befassen ; er besigt eine geschichte und kräftige Hand; möge er von ihm im vorliegenden Falle den allerenergischerten Gebrauch machen ! BudapethlerkL :kd.·Gutem.3ernehIm­nnach soll bezü­glich des Ortes für den Bau der technischen Siziliti­­-l­a­­demie,die heute noch in Schtiftskaserne in Wien untergebracht ist,e­ine Entscheid­­ung gefallenmthödling nächst Wien,die freundliche Stadt imn­ Fuße des Wiener Waldes, als künftige Pflanzstätte für unsere Artillerie- und Ingenieur-Offiziere gewählt worden sein. Auch verlautet, daß bezüglich Ankaufs des Grundes, Amortisation der Baus kosten 20, von der Heeresverwaltung die nothwendigen Schritte­ gethan worden sind. Damit gelangt die längst spruchreif gewordene Frage über die Verlegung der Militär-Bildungs­­und Erziehungsanstalten aus dem Bereiche der großen Städte in gesundere und der Entwicklung der Jugend zuträglichere Gegenden endlich ins Rollen, und scheint mit der erwähnten Entscheidung der erste Schritt zur Verwirklichung gesunder und natürlicher Verhältnisse zu­ geschehen. So einfach die Sache scheinen mag, und so selbstver­­ständlich es klingt, daß man die Erziehungsstätten der Jugend in Gegenden unterbringt, mo fsr. das physische und oft auch das moralische Gedeihen der Zöglinge alle Bedingungen gegeben sind, muß man doch in den Verhältnissen völlig orientirt sein, um­ zu­ begreifen, Daß auch eine so einfache und natürliche Sache exit nah Im In Bedenken­ und gründ­­licher Erwägung entschieden werden “nie, . Manche unserer Leser werden sich erinnern oder doc ge­­hört haben, daß in den fünfziger Jahren die Heeresverwaltung daran ging, die Organisation der Bildungs- und Erziehungs­­anstalten derart Durchzuführen, daß man das Geschäft der Erziehung und Bildung der­ militärischen­ Jugend den Truppenkörpern, welche sie bis nun zu ausschließlich ,in Form ihrer, Regiments-Erziehungshäuser, Schulen 2c. inne­hatten, abzunehmen und den­ gesammten militärischen Unter­­richt in eigene Aufsicht, eigene Verwaltung zu nehmen, be­­gann. Damals entstanden die Unter, Ober-Erziehungshäuser, SKadeten-nstitute, Schulkontagmien­te, und war mit der gesammten Leitung ein höherer General als Synspestor ber­traut. Aus jener Zeit stammen Die in den verschiedensten Orten der Monarchie befindlichen Gebäude eines und des­­selben Genres, die man noch heute, troß des inzwischen geänderten Systems, meist militärischen Bildungszwecken gewidmet sieht. Den damals maßgebenden Grundlagen ent­­sprechend, waren diese Gebäude nicht allein ausschließlich in reineren Orten fituirt, sondern selbst dort thunlichst , weit von der Berührung , mit der Bevölkerung außerhalb des Ortes gelegen und derart in sichh abgeschlosfen, daß. Faum ein Laut, geschweige denn ein Gebdanfe oder eine dee von außen in Die ftalten zu dringen ‚vermochte. So­ berechtigt nun auch die Absicht ist,­ die, findirende Jugend von der alzı häufigen Berührung mit der zer­­streuenden und aufregenden Außenwelt glänzende Erziehungs- und Bildungsresultate in­ einzelnen Fällen im Wege for streng abgeschlossener Innternate mögen erzielt worden sein, — für den jungen Soldaten, der seinem ganzen Wesen nach körperlicher Ungebundenheit zustrebt, waren die Mauern der Institute wirkliche Gefängniß­­mauert, die er nur unter den strengsten Bedingungen verk­laffen­ durfte.. Wie das äußere Bild Dieser Zuchtanstalten war das innere Leben. Leh­tzwang, Bewegungszwang, Nahrungszwang 2c., überhaupt „die bis ins kleinste Detail, getriebene Regelung des Lebens sollte Studien die nöthige Zeit sondern täten: Disziplin, Gottesfuc­ht, Kameradschaftsgefühl, Tapfer­­keit 2c. unterstügen und­ fördern. Daß­­ man hieltei eine und dieselbe Schablone der Erziehung, dasselbe System der Absccliefung und Kontrole auf zehnährige Bilfd­chen anwandte, die noch recht dringend der folgenden Mutterhand bedurft hätten, wie auf zwanzig­­jährige junge Männer, die in wenigen Wochen als Offiziere, nicht und Aufmerksamkeit allein den verschaffen, besonders die Entwickung der moralischen Quasis leuchtenden Vorbilder für ihre Untergebenen, in die Armee, treten sollten, ‘war eine der Unbegreiflichkeiten jener Zeit­­periode, an die sich Heute‘ noch je manche ergrante Männer schaudernd erinnern. Wo immer wir­­ diese alten Stätten militärischer­­ Klostererziehung aufsuchen, meist finden wir sie außerhalb kleiner, selten den Namen einer Stadt verdienender Orte, damit nur ja nicht durch eventuelle Verwandtschafts­­beziehungen der geregelte Gang der Hausorönung unter­­brochen werde und den in Neih’ und Glied spazierengehenden Militär-Alumnen der Anblick städtischer Einrichtungen, Schau­­fenster, gepußte Weiblichkeit und dergleichen Hand entzogen bleibe. Daß dieses System nicht mehr Schaden angerichtet, daß trog dem aus diesen Drillanstalten, die man mit Bezug auf die beliebteste Nahrung bezeichnend "genug: " Fild­en­­häuser nannte, Männer hervorgegangen, welche die Armee mit Stolz nannte und noch heute­ nennt, spricht nicht fü­r die Richtigkeit der ange­wendeten Methode, wohl aber für die Jastizität und Widerstandsfähigkeit der Jugend, der selbst Diese Geistesdreifür nichts anzuhaben vermochte, und die­ fich, einmal: frei geworden, waren und verständig den neuen­­ Verhältnissen afkommodirte. Das­ Jahr 1866, ‚wie in politischer und anderer Hinsicht ein Wendepunkt in der Entwicklung, der­ Gestammt­­monarchie, brachte auch dem Stften der Bildungs-Anstalten grü­ndlichen Wandel. Nicht sogleich — das wäre viel zu rar gewesen, und an solche Ueberstürzungen war man in militaribus nicht gewohnt —, aber nach und nach drangen die Grundfäße einer freieren Erziehung und Bildung auch­ hinter die Klostermauern der M­ilitär-Bildungsanstalten, und es begann die Periode der Reformen, die, wenn nicht alle Anzeichen tragen, noch heute nicht beendet ist und wohl noch lange dauern wird. Dem Bustande der Knechtschaft folgte, natürlich nur bildlich gesprochen, der Zustand mit gebundener Freiheit, — die früher von den Argusaugen ihrer militärischen Lehrer und Erzieher­ gehüteten jungen Leute erhielten nun ein verblüffend großes Stück von Selbstständigkeit, mit dem sie, ungewohnt folder­hoftbarer Gaben, nicht immer sich zurechtfanden und manchmal recht üblen Gebrauch von dem erlangten Selbstbestimmu­ngsrechte machten. Die Reaktion blieb nicht aus, die Zügel mußten wieder etwas strammer angezogen, der Brodforb der Freiheit etwas höher gehängt werden. So­ ist es­ nun wohl auch geblieben, nur hat eine einsichtige Oberleitung, statt Freiheit und Zwang nach bestimmten reglementarischen Formeln zu vertheilen, den mit der Leitung der Anstalten betrauten Kommandanten, bezüglich deren Eignung, eine strenge und sorgfältige Wahl herrschen sollte oder wirklich Herrscht, die ausschließliche Verfügung über das Maß an Freiheit und Selbstbestimmung überlassen, womit den Individualitäten und Leistungen der Zöglinge entsprechend vorgegangen und damit eines der wichtigsten Disziplinmittel gewonnen wurde ; — ist das so oder soll das exit so werden? « .Wäre es in der Periode der Systemänderung nach dem Jahre 1866 möglich gewesen,die Gebäude der Bil­­dungsausstalten in die großen Städte zu übertragen,damals wäre es wirklich geschehen,1111d wir wü­rden heute sämmtliche Bildungs-und Erziehungsanstalten in den Hauptstädten der Monarchie vereinigt sehe 21.Mangel an den nöthigen Räumen und­ In dem noch nothwendigeren Gelde hat das gehindert, aber die Ueberzeugung war vorharkdert,daß nur in den großen Städten­ den jungen Leuten die zur Erweiterung ihres Wissens nothwendige Anschauung und die zum Kampfe ums Dasein erforderliche Uebung geboten­ werden kann. Dieser Ueberzeugung dankt die oben­ erwähnte technische MilitärAkadem­ie ihre Entstehung aus den beiden getrennten Akademien,deren eine,die einstige Arrtillerie-Akadem­ie bis zum­ Jahre ls Süd in Mährisch-Weißkirchen,die andere als Gexkielekadet­ii­ in Klosterbruck bei Zimm­ und nach ihrer Vereinigung als technische Mil­itär­ A­ademie in Wien statio­­nirt waren.Auch fast sämmtliche Kadetenschulen­,wo nicht leerstehende ehemalige Bildungsanstalten zu Vrrwendung zwangene,­wurden bei ihrer successiven Errichtung in die Hauptstädte verlegt,anscheinend um sie am Sitze der Territorialbeh­­rdetezih­abett,inTL Wirklichkeit aber aus den errwähntenzünden. Hat sich 111111 dieses System bewährt.Siehckt die vielensyrachtheilsWeder-Aufenthalt in der großen­ Stadt für die jungen Leute,denen man doch nach heutiger Auf­­fassung nicht abermals eine strenge Klausur auferlegen kann, im richtigen Verhältnisse 311 den Vortheilen,die für die Bildung auchbenserfahrung aus dem Aufenthalt in großen Städten­ resultiren? Wenn man selbstVonder sooft betontethurcht vor allzu­ großer Zerstreuung,wie sie große Städte bietet­,ab­­sehen kann,­—denn wer nicht lernen will und lernen kannt, der thut das auch im­ kleinsten Dorfe nicht,und der Kom­­mandant hat Disziplinarmittel genug,um den Jüngling vor Zerstreut nicht­ zu bewahren und ihm unfreiwillige Muße zum Studirenc­ geben,—aber die gewisse Reinheit der Empfindungen,die wirklich moralischen Qualitäten lassen sich bei­ den,der führenden Hand der Eltern entbehrenden jungen Leuten leichter erhalten und pflegen,wenn der Anlaß zur Ausschweifung wertiger geboten,das schlechte Beispiel seltener auf die Jugend wirken­ kann.al­s an möge uns nicht des Muckerthums zeihen,weil wir der Jugend,die bekanntlich­e des schönen Reimes wegen keine Tugend kennen soll,die Erhaltung der Moralität als dringend nothwendig empfehlen ; wir sind der vollen Welterzeugung, daß ohne den gewissen moralischen Halt in sich selbst, der gleich weit von der Selbst­­rasterung wie von der Ausschweifung liegt, der junge Offizier die Stelle als Lehrer und Führer seiner Soldaten nicht ausfüllen kann, weil der Mann instinktiv den moralischen Werth seiner Vorgeregten erkennt; die moralischen Dualitäten fünnen aber. Die wenigen Fälle bis in den Grund verderbter Gemüther abgerechnet, wie jede andere Fähigkeit gelehrt und anerzogen werden. Daß sich siezu ein kleiner Ort mit ein­­fachen Lebensverhältnissen besser eignet, als die große Stadt mit ihren Verführungen der mannigfachsten Gestalt, bedarf wohl seines Beweises. Und der Anschauungsunterricht, der angeblich in großen industriereichen Städten besser gefördert werden kann, — ist dieser Grund wirklich ernst zu nehmen? Als seinerzeit die Artillerie-Raketenschule­­ errichtet wurde, und später nochmals, als die Frage ihrer Verlegung ventilier wurde, erzlang als Schlagwort die Frage, wo sollte denn die Artillerie-Kadetenschule anders untergebracht werden, als im Artillerie-Arsenale? Nun fitt sie dort vis-A-vis dem Gußhaufe, das Niemand betreten darf, um­geben von qualmenden Schloten und geschlossenen Depots­­am äußersten Ende des Arsenals, in schlechten und getrennten Ubilationen, belästigt von allen Nachtheilen einer so gewal­­tigen Sahrissanlage u nd ohne einen einzigen­ Vortheil, der nicht, auch­ auf­ anderem­ Wege leichter und besser zu erreichen wäre. Dieser eine Fall, der so recht deutlich zeigt, wie viel von dem angepriesenen Anschauungsunterrichten eigentlich zu halten sei, und das Bedürfniß nach­ der großen Stadt als den Sammelplag industrieller Etablissements exit ins rechte Licht stellt, nachdem man nicht einmal von der Geburtsstätte der eigenen Waffe den richtigen Vortheil zu ziehen vermag, dieser eine Fall, sagen wir, mag vielleicht auch zu der Ueberzeugung gefü­hrt Haben, daß zur Ausbildung künftiger Offiziere, die nächste Nähe von Bierbrauereien, Gasanstalten, Leimfabriken 2c. nicht unbedingt nöthig sei, daß man übrigens auch etwas weiter von der Residenz entfernt, den Zöglingen Gelegenheit geben kann, das Wissenswerthe zu sehen und zu studiren. Nun noch ein Wort über das körperliche Gedeihen der in der Militärerziehung befindlichen Jugend. Man konnte wohl seinerzeit den riesigen Aufschwung, den fast alle Städte nehmen, und der sich unausgefeßt steigern dürfte, nicht voraussehen, fort Hätte man bei der Sorgfalt, die dem körperlichen Gedeihen der militä­rischen Jugend gewidmet wird, die schweren Bedenken mehr *erwogen, die sich heute gegen der­ Aufenthalt junger, in ernsten Studien und gleich­­zeitig in der vollsten Entwicklung befindlicher Leute in großen Städten mit ihrem Mangel an Luft und Licht erheben. Dem Städter wird die Erreichung solcher Zonen, wo er dem Körper den nothwendigen Stoff an gesunder Luft zuführen kann, immer s­chwieriger,­­ die Entfernungen wachsen, die Stunden der Freiheit aber werden immer weniger. Wo soll der junge Mann nach 8 bis 10 Stunden, die er im dumpfigen Lehrsaale zugebracht, feinen Lungen, feinen Augen Erholung gönnen, vielleicht im nachtgelegenen Kaffee oder Gasthaufe, da ihm zu einem weiten Spaziergange Zeit und Anregung fehlen ? Gewiß verträgt ein widerstandsfähiger Körper auch diese Mithandlung, und bieten Die körperlichen Uebungen immerhin einigen Erlaß für die sonst mangelnde Bewegung in gesunder Luft, aber es gibt auch schwächliche junge Leute, die gerade in der Entwicklung der größten Sorgfalt be­­dürfen; für diese und auch für alle anderen, selbst Die gefundesten Natmeen it der jahrelange Aufenthalt in der großen Stadt ein Nachtheil, der vermieden werden kannt. So intensiv die Mederzeugung auch sein mag, daß den militärischen Bildungsanstalten (von den eigentlichen Erzie­­hungsanstalten, fünnen wir schweigen, nachdem Diese fast durchwegs auf dem Lande sich befinden) die Entfernung aus dem Weichbilde großer Städte von wesentlichem Milieu wäre, müssen wir uns dennoch bescheiden, daß dies nicht so rasch, als es wünschenswerth ist, geschehen kann. Nicht überall, wo man es möchte, stehen die entsprechenden Räume zur Verfügung, und selbst die einstigen Bildungsanstalten, die nach und nach wieder ihrer ehemaligen Bestimmung zugeführt werden, er­weifen Sich für Die heutigen Verhältnisse als un­­genügend, erfordern koftspielige Adaptirungen, und dazu i­st, wie leider überall und immer, also auch zu Neubauten, nur wenig Geld verfügbar. Äußerste Strnfe nicht mehr­ davon entfällt über ein Drittel auf jene Radikalen a Veau de welche der Monarchie seit jeher in einer Art gutmiüthiger Neutra­­lität gegenüberstanden.. Gavallotti hat einen Anhang von 35 Mann gewonnen, und er Hiebäugelt nun mit Giolitti und Zanardelli Rudini hat er über Bord geworfen. Republikaner und Sozialdemokraten zählen zusammen 26 Mann. Ihr Bund — sie haben Schulter an Schulter gedämpft — bedeutet Mangel an Ueberzeugung und politischen Charakter. Die Regierung braucht also die äußerte Linke, wenn sie ihre obstruktionistischen­ und sterilen Nodomontaden zu zügeln ent­­schlossen ist, nicht zu flichten. Einen schlimmeren Strauß als mit diesen offenen Feinden wird sie mit jenen Gelegenheitsfreunden zu bestehen haben, melde sich unter der Fahne Giolitti’3 und Zanardelli’3 heute noch um sie schaaren. Hier lauert in jeder Reihe Mikgunst und Berrath und hier werden bereits die buntesten Pläne geschm­iedet, jenen eines Bundes mit Sonnino nicht ausgetroffen, dem Nudini die gute Hälfte, feiner, Anhänger zu Boden streben ließ. Das war unseres Stachtens ein Fehler. Man sol einen Gegner überwinden, nicht bes­chämen. — Immerhin hat Sonnino so viel politische Geradheit, um­­eine Bundesgenossenschaft mit Männern zu meiden, die nur mit Hilfe­ der extremen Parteien die Macht erklimmen­ könnten. ·«" «Die Gefahr liegt für Andini nicht in der Stärke der fe­indlichen­ Parteien­ oder frondfreuden Gruppen,nicht in der verfassungstreuen Opposition,die ihr Schicksal m­it Wü­rde zu tragen wissen wird,­sie­ liegt in ihm selber,inseinchucht,über alle Schwierigkeiten du­rch­­diskrete Zugeständnisse,geheime Verabreduungen und sonstige taktische Feinheiten­ hinwegzukommen-Cr verfügt über einen gefinsungS-un1d thatkräftigen­ Anhaltgv011240 Man 11,die nichts Sehnlicheres wünschte, als den Kampf um die administrativen,finanzpolitischen und wirth­­schaftlichen Reformen aufnehmen zu können,welche er in seinem Briefe, an die italienischen Wähler verlangte. Das Referendum wird er ihnen wohl preisgeben müssen. Für alles Uebrige — Reform der Gerichts­barkeit, Bachtverträge, Mi­eröverforgung u. |. w. u. 1. w. — stehen sie entschlossen ein, und ist er zu Thaten bereit, so winkt ihm der Sieg Wenn nicht, so wird sein Nachfolger, ob er heute auch ein König am Land, ein Parteimann ohne Bartei ist, Sonnino sein. Bis zum, mensden Herbst wird er indessen Ruhe haben und seine Kräfte Muße sammeln können. Die vernünftigen Leute fragen sich übrigens mar um die Wahlen vorgenommen wurden. Wo früheren Kammer mühelos haben konnte, das mir und mühselig exitreiten müssen. Gavallotti, den er­ haben wähnte, hat sich ihm entwunden. Der Mohr b gethan und Cavallotti it ihm seinen Dank schuldig. Gavallotti kann seine Selektion im Schatten Banardelli dieser theoretische Träumer von Audini abgeschwenkt sein und gestörter fortfegen, und Audini wird dadurch mancherlei lästige peinlichen Rücksicht ledig. Es gibt nun einmal Dinge, die sich nun vereinen lassen. Was die Kleinlalen anlangt, so haben sie, wenn man den Versicherungen der vatilanischen Blätter trauen sol, dad non expedit treu befolgt. Was der Vatilan mit dieser der ristlichen Geister unmürdigen Enthaltungspolitik beabsichtigt, ist, nicht begreiflich, wenn man die Anklage nicht gelten läßt, daß er die Zertrümmerung der Monarchie und der Staatseinheit ins Auge hat. Ist dem so, dann ist dem Batk­an Herzlich zu wünschen, daß er dem Warnungsrufe der italienischen Bischöfe Gehör fihente. Seine Gehäffigkeit entfremdet der Kirche alle gebildeten Kreise und auf dem­ profanum vulgus läßt sich seine Herrschaft dauernd begründen, was die Demokraten vom Schlage Rampolla 8 an jagen mögen. Strenge Klausur dieser Hofter ähnlichen An­­abzuhalten And so 10s%, u­sz Ueber den Ausfall der italienischen Wahlen wird uns aus Rom vom 29. März geschrieben : Mit den gestrigen Stichwahlen ist der Wahlakt zu Ende, 3 ist ein Glück für die Regierung, daß das Land den Lodeusen der republikanischen und sozialdemokratischen Apostel sein Gehör schenkte, denn bei der Unthätigkeit der höheren Stände würde es sonst um die bestehenden Staatseinrichtungen geschehen sein. Allein bei alledem, daß Gavallotti unter der Aegide der Präfekten die Werbetrommel rührte und Sozialisten und Mazzinianer ungestört ihre Nöte über alle politischen Gimpel der Hauptstadt­ merjen durften, zählt die er die Kenntnißnahme des — Der, Finanz Ausschug des Abgeordnetenhauses hat in seiner heutigen, unter dem stellvertretenden Präsidium Stefan Farkafy’s gehaltenen Situng den Bericht des Minister-präsidenten über die Erwerbung und E­inrichtung der Gebäude für unsere Botschaft in Peter­burg und für unsere Gesandtschaft­ in W­asshington in Verhandlung gezogen. Nachdem Referent­­ Ambrus Szeményi den Bericht zur Kenntnißnahme em­pfohlen, erklärt­e Franszsfttth,ek könne vermöge seiner Parteistellung den Bericht nicht zur Keintniß nehmen. " Der Ausschuß besch­loß,dem Hau­se Berichtes vorzuschlagen Sodann wu­rde der Gesetzentwurf über die Bedeckung­ der Kosten der offiziellen Betheilig­ung Ungarns an der Bariser Weltausstellung im Jahre 1900 in Verhandlung gezogen. Referent A. Nemenyi bemerkt, mit den hier in Anspruch ge­nommenen 3 Millionen Kronen seien die Kosten der offiziellen Ver­­tretung des Staates noch nicht erschöpft, indem die Kosten der Be­theiligung der Staatlichen Betriebe seinerzeit besonders bei den bes treffenden Ministerien werden eingestellt werden. Er glaubt, weiter, Ungarn künne nicht den Zweck vor Augen haben, dur die Masse der Ausstellungs-Objekte die­ Aufmerksamkeit auf sich zu renten, son­­dern müsse auf die Du­alität der Objekte Gewicht legen. Voraus­­sichtlich wird­ den Gr­ositionen der staatlichen Betriebe die Hauptrolle zufallen. Die Regierung­­ kann hier, ganz nach freier Einsicht vor gehen und st­au dafür verantwortlich, dab nur entsprechende Ob­­jekte in die offizielle Ausstellung kommen. Nedner hält es für wüns­­chensmwerth, daß bei dieser Gelegenheit, mo unsere Regierung in häu­figere und freundschaftlichere Berührung mit der französischen Regierung tritt, einige seit langer Zeit schriebende Fragen geregelt werden, wie beispiels­weise die Frage der Vieheinfuhr. In politischer Hinsicht ‚muß es wohl nicht exit besonders motivirt werden, daß Ungarn in einer Ausstellung nicht fehlen kann, auf welche besonders die zum Dreibund gehörenden Mächte großes Gewicht legen. Es genügt, darauf hin­zumeifen, daß Oesterreich sehr große Anstrengungen macht, um in hervorragendem Maße sich an der Ausstellung zu betheiligen. Ungarn kann nicht zugeben, daß das weniger orientirte Publikum die Cage so auffafse, al sei in der österreichischen­ Ausstellung die BVd­p­­rolethichaft der ganzen Monarchie repräsentirt. Dafür, daß Ungarn in dieser Ausstellung als selbstständiger Staat erscheinen werde, bildet die Thatsache eine Garantie, daß der gemesene Handelsminister Béla gutács al Regierungskommissär entsendet wurde. Nedner empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Franz Kosiuth regt großes Gewicht darauf, das Ungarn als selbstständiger­ Staat­­ erscheine.. Er fragt, ob die 3 Millionen Kroner auf Grund vorhergängiger Berechnungen aufgenommen seien. Er­ hält diese Summe für sehr hoch. Tom­sanyi nimmt die Vorlage am doch verlangt er, ‚daß die weiter nach "in Anspruch zu nehmenden Summen budgetmäßig verrechnet werden. at Mead­efovits äußert sich ebenfalls für die Annahme der V­orlage. Ministeiarmt­nid­:Der die ganze Welt zur Betheili­­gung an der Pariser Weltausstellung rüstet,kann Ungarn dort nicht fehlen.Haben wir uns aber zur Betheiligung entschlossen,dann mußs diese eine solche seim daß wir uns nicht zu schämen haben und den Bereichiefertc,daß U­ngarn jenes Interesse verdien­t,welches es mit der Millenniums-Ausstellung hervorgerufe­­1 hat-Ungarn wird in der Ausstellung als vollkommen selbstständiger Staat erscheinen.Ein detaillirter Budget-Voranschlag ist noch nicht ausgearbeitetz für die Aufnahme der präliminirten Sutxttne waren einerseits jene Er­­­fahrungen maßgebend,welche·wir in der Millenniumss Ausstellung gemacht h­aben;andererseits die Erwägung,daß es nicht wünschen­ss werth sei,daß jene Gemer betreibende11,welche sich betheiligens,selbst die Kosten tragen.Die zu verbrauchenden Summen werden alljähr­­lich in das Budget aufch­ommen und motivirt werden. Die Vorlage wurde unverändert angenommen. =Minister-Präsident Baroik Bänffy wird­—wie wir vernehmen-in der morgigen Sitzung des AbgeordnetenhanSSsI einen Gesegentwurf über die staatliche Rechnungs---Zs­führung einreichen.Das Hai­s wird die Vorlage an den Schluß­­­rechnu­ngsn­ Au­sschuß leiten·——In der morgigen Sitzung wird der­ Finanz-Ausschußs einen Bericht über die Vorlagen betreffend dies Kosten der offiziellen Theilnahme Ungarns an der Pariser Auss­­tellung und betreffend die Bedeckung der Kosten der Gesandtschafts­­palais in Petersburg und Washington aus den gemeinsamen Aktiven unterbreiten.Wie verlautet,wird das Haus diese Bericht am nächsten Dienstag in Berathung ziehen.Nach diesen­ Tagen­ dacims bis nach den Osterferien voraussichtlich kei­neritorische Sitzung mehr halten­­.Der Finan­z-At­sschu­ß des Magnatenbaufesh morgen,Freitag,Vormittags 11 Uhr eine Sitzung,in welchers Budgetgesetz zur Verhandlung gelangt.­­­­Die Mitglieder der reichstägigen liberalen Pa werden ersucht,indem­wrgen,2.April,stattfindenden s Sitzung Abgeordnetenhauses pünttlich an erscheinen. -k.»« ,­«. » EN RE RE $ 98

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