Pester Lloyd - Abendblatt, März 1898 (Jahrgang 45, nr. 48-72)
1898-03-26 / nr. 69
« ‘ Aus dem Reichstage. Im Abgeordnetenhbanfe hielt heite zunächt KoffruthH seine Schlußrede über den 1898er Budgetgesebentwurf. Er konstatirte mit Vergnügen, daß seine Argumente nicht widerlegt wurden; er bemängelte, daß der Aderbauminister “auf dieselben gar nicht verleitirt, der Finanzminister nur etwas bewiesen habe, dessen Gegentheil Nedner nicht behauptet hatte, während der Minister- Präsident die Motive des oppositionellen Militionens nicht zu widerlegen vermochte. Dann polemisirte er mit Hegedüs, dem gegenüber er heute umso eher Recht behalten konnte, als derselbe sich bereits auf dem Wege nach der Riviera befindet und den Referentenjig dem Abgeordneten Bulpfy überlassen hat. Indessen bekam Koffuth troscen, auf manche seiner irrigen Behauptungen die Antwort vom Aderbauminister Daranyı, welcher nach ihm das Wort ergriff. Die äußerste Linke versuchte anfangs den Minister zu slören, um Mevandre dafür zu nehmen, daß die liberale Partei sich während der Nede Roffutha sehr ungeduldig gezeigt hatte, allein als der Minister sein von Roffuth soeben gerügtes Verfäumniß ausholte und seine Bemerkungen über dessen Daten machte, legte sich der Lärm auf der äußersten Linien wieder. Allerdings konnte sie nicht viele ihr angenehme Dinge hören. Minister .Daranyi bezeichnete die Duelle, aus welcher Korinth geschöpft, fir falssh, wies mach, daß Die derselben entnommenen Ziffern unrichtig sind und bat ihn, sich in Zukunft um die richtigen Daten an die Regierung zu wenden. Auf die Ausführungen Horanky’s übergehend, ergänzte der Minister seine jüngsten Erklärungen über den Kataster, nahm den Grafen Stefan Ticha gegen Horankky in Schuß und hielt diesen vor, wie ungerecht es sei, Die Regierung in unbegründeter Weise anzugreifen und ihr für ihre aned entsprechenden Maßnahmen sein Wort der, Anerkennung zutheil ‚werden zu lassen. Unter den lebhaften Ebeneuten der liberalen Partei warf der Minister der Nationalpartei vor, daß sie da Vertrauen zu ih Selbst verloren und nun auch das Gelbstvertrauen Den Zandmwirthen rauben will. Schließlich gab er der Zuversicht Ausdruck, daß die Nation auf der Suche nach neuen Prinzipien nicht Der ‚Nationalpartei folgen werde. Noch fiele RoffuthH seine Worte ich "und Minister Berczel reflektirte in Kürze auf die die Sakberenyer Angelegenheiten betreffenden Bemerkungen Säghy’s, um zu zeigen, daß die Sypokrisie und der Cynismus, Ddeijen biefen die Negierung beschuldigte, nicht auf ihrer, en auf der entgegengeseßten Seite zu finden sei. Hierauf folgte die Abstimmung, Vorlage mit ziesiger Majorität nommen würde. Von den Sachsen haben in Sluger, Bildner es Baußnern für die Annahme der Vorlage gestimmt. Die aus der liberalen Partei ausgetretenen sächsischen N hatten sich ‚vor der Abstimmung entfernt. Die Spezialdebatte bewußten mehrere Renner, um sich gegen die Angriffe auf ihre in der allgemeinen Debatte geäußerten Ansichten zu vertheidigen. Graf Stefan Ticha hielt Horänicky wieder vor, wie gefährlich es sei, in den Grundbelegern unerfüllbare Hoffnungen zu weden, und erklärte, er seinerseits würde nicht hilfreiche Hand zu einem mehr als zweifelhaften Experimente ‚bieten, dessen Kosten das Land zu tragen ‚hat. Apponyi gegenüber, der Heute abmefend war, bemied er mit großen Ziffernmaterial die von dem Führer der Nationalpartei angezweifelte Nichtigkeit seiner auf die Entwicklung des Einkommens bezüglichen Behauptungen und machte Senem seinen Vorwurf daraus, daß er für die Bolfspartei mildernde ‘Umstände gelten lasse_und die Annahme verbreite, ‚als ginge der Liberalismus der Religion gegenüber aggressiv vor, während in Wahrheit der Liberalismus der treueste Bundesgenosse der wahren Religiosität it. "Unter beifälliger Zustimmung des größten Theiles ‚des Hauses Ichloß Graf Tika mit dem Appell, die Volkspartei, in welche der größte Feind der ungarischen Nation, aber auch des Katholizismus sei, mit allen Mitteln zu bekämpfen. .. Hingegen vermahrte sich bei einem späteren Baragraphen Bralat Molnár, welcher, mit stürmischen Blaul-Nuten empfangen, seine Partei von den ihr zur Last gelegten zahlreichen Beschuldigungen reinzumwaschen suchte. Dasselbe that auf Bugráth, welcher insbesondere gegen Pichler erbittert war, dem er wegen seines jüngst gegen die Bolf3-partei gerichteten heftigen Angriffes vorwarf, daß er der Regierung zuliebe die von der Unabhängigkeits-partei befundete Raffivität auf‚gegeben habe und den er auch sonst in der derbsten Weise verdächtigte. Natürlich verschonte er auf den Minister-präsidenten nicht, von dem er u. A. sagte: „Seiner Wolitis werden noch Brutuffe den Todesstoß verlegen!” worauf der Vorfigende Lang sehr sietig bemerkte: „Wenn die Rede des Herrn Abgeordneten überhaupt einen ‚Sinn hat, so muß ich ihn für diesen Anspruch zur Ordnung rufen.” Pichler räumte nur die „lächerlichen Verdächtigungen“ , Buzatb 3 zurüczumeisen, ohne b dabei den groben Keil anzumenden, welchen der grobe lot verdient hätte. Noch erklärte Yohanı Molnár, auf eine Anspielung Bihlers daß er einem panslavistischen Blatte, welchem er die Kaution vorgestrebt hatte, diese gestern sofort entzogen habe, als ihm die Tendenz der in Nede stehenden Zeitung bekannt wurde, dann vertagte das Haus die Fortgebung Der Spezialdebatte auf Montag, da Molnár auch in seiner Eigenschaft als fleißigster Interpellant heute noch in zwei Angelegenheiten zu sprechen unwünschte. Zunächst lenkte er die Aufmerksamkeit des Justizministers auf Das lovatiische Blatt „Opradovy Krestan“ und bat, entweder den Preßprogeß gegen dieses das Ansehen der Geistlichen angeblich herabgebende Blatt einzuleiten, oder dasselbe zum mindesten der Aufmerksamkeit der Staatsanwaltschaft zu empfehlen. Die zweite Sonterpellation war an den Minister des Innern „gerichtet, welchen Molnár fragte, ob er Kenntniß davon habe, daß die Viertelsession an vielen Orten willkürlich festgesteht, daß der „Zensus milliirelich bemefsen werde und ob er dafür sorgen wolle, daß die Viertelsessionen genau berechnet und die Klagen gegen unberechtigte Bemessungen des Steuerzensus rechtzeitig erledigt werden ? Beide Interpellationen merden den betreffenden Ministern zugestellt werden. Damit schloß die Sibung um 21/2 Uhr. Für die Montagfißung marden nebst der Fortseßung Spezialdebatte über den Budgetgelegentwhurf Die Verhandlung des ‚Entwurfes der neuen Huldigungsadresse, der Vorlagen über die Mobilikation des G. A. XXXIX : 1879,des § 3 6.A. LIX : 1881 und "des G.A. XXIV : 1885, des Gefäßentwurfes über die Eisenbahn Gabela-Bodche di Gattaro und mehrerer Ausschuß und Ministerialberichte auf die Tagesordnung gestellt. Den Detailbericht tragen wir im Morgenblatte nachh. Tagesnehigheiten, Ernennungen. Gerichtshofrichter Ludwig Lalher zum Untersagungsrichter für das Gebiet des Kalocsaer "Berichts“hofes; Boltan Beterfiy von Jágocsi zum unbesoldeten fün. Gemerbenspektor; Paul Bályi zum Rechtspraktikanten im Sprengel der Szegediner fünf Tafel. Statutengenehmigung. Die Statuten des Tefeer -Turnvereins und des Soponyaer bürgerlichen Leseverein wurden genehmigt. (Graf Aladár Andráfiy.) Der Ausland des Grafen Aladár Andráfiy läßt noch immer die gründliche Befreiung an menschen übrig. In der Nacht hatte der Krane heftige Schmerzen ; erst beim Morgengrauen stellte figg Schlaf ein. Die Nerzte Dr. Bajda und Dr Julius Horpäth meilten die ganze Nacht Hindurch im Palais Andraffy.FZM Madi-Kovács. Das Befinden des Kranzen .— SZM Madi-rKovács hat sich den so weit gebeifert, daß der General den gestrigen Tag im Lehnstuhle fißend zubringen konnte. Gestern empfing der Kranke die Besuche des Ministers Baron Ernst Daniel, des Korpskommandanten Fürst Ben Lobrowig und des Staatssekretärs Desider Gromon. CBersonalnmacricht) Der Abgeordnete Michael Surifs it dieser Tage in Privigye in der Kirche plöglich von Schwindel befallen worden und zusammengestürzt. Die Aerzte fonstatirten einen Gehirnschlag, 004 befindet sich der allseits verehrte Abgeordnete heute wieder außer jeder ernstlichen Gefahr. Der evtl.»rvef. Generationpent) Sekte heute vormittags 10 Uhr unter dem Doppelpräsidium Koloman Tia’s und des Bischofs Bartholomäus KR in seine Berathungen fort. Mach der Authentizirung des Protokolls der gestrigen Stkung y wurde auf Antrag Defiver Szilágyis die Modfikation eines auf die Komgrua-Frage bezüglichen Punktes des Wrototolld beschloffen. Koloman Zipa fordert die Mitglieder und Grundmitglieder der ordentlichen Gerichtskommission auf, in der heute Nachmittags um 4 Uhr stattfindenden Giltung vollzählig zu erscheinen. Koloman Tipa reicht sodann einen auf die Regelung der ficnlichen Steuer bezüglichen Antrag ein.Der Konvent beschließt auf Vorschlag des Schriftführers Nadacsı, den Entwurf sogleich in Druck legen, unter den Mitgliedern vertheilen zu lassen und die Verhandlung über denselben auf Montag zu vertagen. Der Antrag Tiba’3 lautet in kurzen Auszüge folgendermaßen : Da sich in Folge des Gefegentwurfes über die Kongrua die Nothbendigkeit der Erbringimg eines einheitlichen Steuerschtüffels ergibt, möge der Konvent im Wege der Distrikte die einzelnen Bezirke auffordern, in den übermäßig besteuerten Gemeinden festzustellen, wie viel die Kirchensteuer jener Gemeindemitglieder beträgt, deren Staatliche Steuerleistung 10 fl. nicht erreicht, mie viel Kinder folge Gläubigen in die Schule Lehrden und mie hoch die Summe ist, die sie an Schulgeld bezahlen ? Die mit Hilfe dieser Daten zusammengestellten Listen mögen dem nächsten Konvent vorgelegt werden, damit ein einheitlicher Stenersclüssel festgestellt werden könne, welcher dann Hinsichtlich des $ 15 des el a ESAIK RIES als Grundlage der Ergänzung angenommen werden soll.“ Nach dieser Abweichung von der Tagesordnung referirte Béla Saf 3 die geltern nicht verhandelten, Britte der Untervidetszíommission. Auf Antrag Koloman Tipa’s beschloß der Konvent, die Mittelschulen anzumeisen, in ihren Ansuchen um Staatliche Subvention auch auf Die Religions-Professoren Nacsicht zu nehmen, damit diese Hinsichtlich ihres Gehaltes den anderen Lehrkräften gegenüber nicht in eine untergeordnete Stellung gelangen. — Eine lebhafte Diskussion rief der als Gravamen angeführte Umstand hervor, daß bei der Staatlichen Ergänzung der Lehrergehälter auf das Minimum von 400 fl. auch jene Bezüge in Betracht gezogen werden, melde die Lehrer in ihrer Eigenschaft, als Kantoren erhalten, während bei der Bensionirung blos auf die Lehrergehälter Rücksicht genommen wird. Der Konvent beschloß,den Kultusminister in einer Eingabe um die Abschaffung dieses Uebelstandes zu ersuhen. Hierauf unterbreitete Referent Johann Szabó den Bericht der Missionskommission. Im königlichen Opernhausen wurde heute vormittags die Generalprobe von Stojanovic!! Opera Ninon“ abgehalten. Im Zuschauerraum hatten sich die Vertreter der Breffe und Theaterangehörige eingefunden. G Solisten und Chor waren in vollen Kosüm erschienen. Im Saale herrschte so tiefes Dunkel, daß es den Musikkritikern ganz unmöglich war, das Libretto mitzulesen oder so ausführlichere Notizen zu machen. ‚(Bon der Donau.) Die Donau it in Folge des in Oberungarn bereichenden Hegenmetters in fortwährenden Steigen begriffen. Heute erreichte das Niveau des Wassers im Stromgebiete der Hauptstadt 330 Zentimeter. Trogdemit Hechmafler mot zu befürchten, da der Waffenstand laut den im Stromingenieuramte tits gelaufenen Meldungen im oberen Theile der Donau 1788 gestern gefallen ist. Gegen die VB Postbeförderung Fonfis zirter Drudfadhen Der Justizminister videte sub 3.858/1898 1. M. E. an die fen. Oberstaatsanwälte und kön. Staatsanwälte folgende Verordnung : laut amtlich erlangter Berständigung werden Aufreizung enthaltende Dindsorten, deren Konfistation der Untersuchungsrichter in Broßangelegenheiten angeordnet und zum Theile auch vollzogen hatte, in Waarenmuster und in andere Zeitungen verborgen, unter Kreuzband oder in verschlossenen Badeten auf die Bolt gegeben. Nachdem die Vollämter bei ihrer Karten Snanspruchnahme nit überall und zu jeder Yet auf die Enthüllung des Schmuggels zu achten vermögen, fordere ich die Herren fen. Anmälte auf, dort, wo Die Konfiszirung der Drudiade angeordnet worden ist, sowie auch dort, wo die verbotene Verbreitung solcher Drudiaden zur sträflichen Störung der öffentlichen Ordnung, führen könnte, die Postämter zu ersuchen, den Schmuggel der bestimmt zu bezeichnenden Drudsachen mit allen gejeglichen Dritteln zu verhindern, namentlich mit den durch eingehende Durchsuchung der Kreuzbandferdungen entdeckten Drudsachen den bestehenden Vortschriften gemäß zu verfahren, aus den äußeren Umständen und aus der Kenntniß der totalen Verhältnisse bezüglich des verbotenen Inhalts der verschlossenen Batete geschöpften Daten aber unverweilt den Herren fün, Staatsanwälten mizutheilen und bieduch zur vorschriftsmäßigen DLollziehung Der angeordneten gran SENEN Gelegenheit zu bieten. Budapest, 6. März 1898. Erdély m. p. (E18 transporte vom Gsorbajsee.) Da der heurige Winter äußerst mild war, hat sich — wie uns aus Csorba berichtet wird — in den großen Städten Deutschlands und Oesterreichs ein bedeutender Mangel an Eis eingestellt, so daß dasselbe aus dem Hochgebirge bezogen werden muß. Auch aus dem Esorbasee, welcher 1387 Meter über dem Meeresspiegel liegt, wird Eis verfrachtet, welches mit der Zahnradbahn von der Station Esorbasee nach der Station Esorba der Kashuu-Doerberger Bahn erredirt wird. Welche Massen von Eis ausiesem Gebirgssee gewonnen werden können, er heilt daraus, daß der See einen Flächenraum von 40 od umfaßt und das Eis eine Stärke von 50 bis 60 Zentimetern hat. Der Geest heute noch so stark zugefroren, daß die Suhrleute mit Pferd und Magen auf demselben verkehren. Da dieses Eis wolllemmen vein und aus guten Gebirgswasser entstanden ist, kann es für alle Zwecke verwendet werden. Die Eistransporte gehen nach Wien, Desterreichisch- Schlesien und Deutschland, namentlich nach den Städten Breslau, Ratibor, Kosel 2. Durch viele Eistransporte, welche von der Direktion der Karchan-Oderberg- Bahn durch Gemährung von Tarifermäßigungen, dur die ad hoc nbetriebiegung der font nur im Sommer eröffneten Chorbasee-Zahnradbahn und dur die schnelle Beförderung der Eistransporte auf der Hauptlinie bestens unterftügt wurden, haben Hunderte der armen Gebirgsbewohner für Wochen hinals Erwerb gefunden, und es wäre winfschensmwerth, daß diese Eistransporte, sowie dies aus Tirol und dem Salzlammergut der Fall ist, sich aug aus der hohen Fatra jedes Jahr wiederholen würden, umso mehr, als dieses Eis, da es nß aus vollkommen bacillenfreiem Wasser gewonnen wird, in sanitäteh, Beziehung besonders empfehlenswerthst. Wie kompakt das Eis aus dem Esorbasee it, erheilt daraus, daß ein Waggon desselben, welcher am 21. März von der Station GSorba der Kalkau-Oderberger Bahn mit 100 Meterzentnern abrollte, nach zweitägigem Transporte am 13. März in Breslau mit 95 Meterzentnern anlangte, daher während des Transports nur 5 Meterzentner an Gewicht verloren hat. Hufhebung der Sonntagsruhe. Der Handelsminister hat bezüglich der Arbeiten bei der Einwölbung des Teufelsgrabens die Verfügungen des Geheges über die Sonntagsruhe aufgehoben. (Siebenbürger Karpathenverein.) Die Kommune Budapest it mit 500 fl. dem Siebenbürger Karpathenverein als gründendes Mitglied beigetreten. Der Minister des Innern hat diesen Deichfuß genehmigt. In der Fuchstaterne sollen die Bezirksfeuermwehr, das Straßenreinigungsamt, dessen Magazine und M Werkstätten, solche die Beamten in Naturalmahnungen untergebracht werden, die übrigen Loyalitäten und die für SO Bferde genügenden Stallungen wären zu vermiethen. Die Adaptivungskosten sind auf circa 20.000 fl. veranschlagt. Von Damen der Wiener Aristokratie wird für den nächsten Monat eine Wohlthätigkeits-Vorstellung veranstaltet, an welcher sie auch zwei ungarische Schauspielerinen betheiligen werden. Zur Darstellung gelangt der erste Alt Der „Schönen Helena, mit Alla Boalmay in der Titelrolle, und Aranfa Hegyi in der Rolle des Paris. Spenden AB Kranzablösung für Mottis sind uns zugegangen ; von Wolf Weib und Frau 20 fl. und von Frau Adele Frank 10 fl. für das israelitische Mädchen-Waisenhaus ; von Frau Betti v. Ullmann 15 fl. für den israelitischen Frauenverein. — Für die WB aijen nach den( weiland BRUT) Handlungsreisenden Martin Neumann übermittelt und die „Tuchgesellschaft der Kaufmannshalle” 15 fl. Arbeiterversammlungen Morgen (Sonntag), vormittags 10 Uhr, findet in der Königsgafe Nr. 89 eine öffentliche Versammlung der Bauarbeiter, Maurer und Semmesgehilfen und Zimmerer mit folgender Tagesordnung statt: 1. Diemorandum der Arbeiter an die Meister 2. Die Aufgabe des Schiedsgericht und Die Ssntonpatibilitätsfaire des Gewerbekommissärs = Johann Horváth. Eine öffentliche Versammlung der Trichlergehilfen findet Vormittags 10 Uhr im Molnär’schen Safthanse in der Ruftigengasse Nr. 16 Statt. Durch Kohlenorydgas getödtet. Der Eljährige, aus Urmeny gebürtige Nachtwächter Franz Beboczty mive heute im Neubau auf der Kerepeferstraße Nr. 38 in einem Gemache, in welchen Rostöfen behufs Trockenlegung des Mauermertes Sr gestellt waren, todt aufgefunden.‘ Die Untersuchung ergab, daß tVehocsty duch Emathuung den Kohlendänpfe sein Leben einz gebüßt hat. (Agnos zirter Selbstmörder.) Der junge Mann, welcher sich, wie mir berichtet haben, gestern auf der Baja wie je nächst der Villa Tekunda mittelst eines Nevolverschusses in die Mundhöhle getödtet hat, wurde heute in der Morgue als der 26jährige, aus Preßburg gebürtige, in der Herrengafe Nr. 10 wohnende Handlungsgehilfe Mathias Hutter agnoszirt. Das Motiv der That ist eine unheilbare Krankheit. (Ein eingemauertes Sfelet) Wie man aus Sünffichen meldet, wurde dort bei der Demolirung des Sodann Steiner’schen Hauses im Ifnneren einer Mauer eine große Höhlung gefunden. Die Arbeiter, welche die Höhlung untersuchten, fanden ein Skelet, welches an einen Wild gerettet war. Der Schädel hatte sie vom Rumpfe lossgelöst und Boden. Die Einmauerung dürfte noch zur Zeit der Türkenherrschaft begangen worden sein. Zum Brande in Fiume. Wie schon erwähnt, war der Inhalt des in Fiume abgebrannten Magazins versichert, und zwar bei den unter der Führung der yondere stehenden, in Oesterreich-Ungarn operirenden Bereicherungs = Gesellschaften, auf welche sich der Schadenbetrag in gleichem Verhältnisse auftheilt. Die somit auf jede einzelne Gesellschaft entfallende Summe von circa 100.000 fl, war wieder zum größten Theile an ausländische Gesellschaften in Radversicherung abgegeben. Wetterprognosen. Die vom Heren Generalstabs- Hauptmann Sofef Grafen Ledshomski herausgegebenen, in den meisten Fällen als zuverlässig bewährten Wetterprognosen — sie sind in allen Buchhandlungen für 10 fr. erhältlich — stellen für Die Zeit vom 1.—10. April stürmisches Wetter mit anhaltenden Negengülfen, vom 11.—16. April langsame Ausheiterung mit theilweiser Temperatur zunahme, von da ab, mit kurzer Unterbrechung, bis zum Monat sichluffe wieder stürmisches Metter mit Starken Niederschlägen in Aussicht. Hocraffer sei nicht unwahrscheinlich — bemerkt die Brognose, deren Details wir speziell unseren Landmwirthen im Original einzusehen empfehlen. Erdbeben. Wie man uns aus Moóz (Komitat Fejer) schreibt, wide dort am 23. b. 9." Abendz 9 Uhr eine Erdershütterung beobachtet. In der zur Bahnstation führenden Gasse blieben die Wanduhren sehen, das Glasaeihirr klirrte laut, auch einige Senfterscheiben wurden zertrimmert. Das Erdbeben währte kaum länger als zwei Sekunden. Die Schwestern Gohbann VBaidas. In der Weißenburger Gemeinde Ba át leben — nie man uns schreibt — zwei Schwestern des verstorbenen Dichters Johann VBajda in großem Clend. Sept haben die Nothleidenden eine bescheidene Inter»ftügung vom Graab erhalten, indem ihnen 100 ff. angemieten wurden. (Gin Ddefraucirender Postmeister) Der Forid-Encser Boftmeister Kosef Tarnolczy wurde — wie man uns aus Misfolcz meldet —, vom Amte suspendirt, weil er aus Amerika kommende Geldbriefe spolüllt und deren Inhalt zu eigenen Zwecken verwendet hat. (Belohnungen für erlegte Nauchtiere.) Aus Fogaras wird uns geschrieben: Da sie in der jüngsten Zeit Bären, Wölfe und Früchte im Fogaraser Komitat in erschreckender Weise vermehrten, hat die Behörde si veranlaßt gesehen, dieser Tage mittelst Trommelschlages im ganzen Komitat zu verkünden, daß die Komitatstaffe für jedes erlegte Wild eine Belohnung gibt; und „zwar werden für jeden erlegten Bären 8 fl., für einen Wolf 4 E, für einen Fuchs ebenfalls 4 fl. gezahlt. — (Vereitelter Fluchtversuch in dem Hermannstädter Gerichtshofsgebäude unternahmen vorgestern — wie uns von Dort geschrieben wird — zwei Arrestanten einen verwegenen Fluchtversuch), der aber durch die Wachsamkeit der Polizei rechtzeitig vereitelt wurde. Der Zugeimer Juan. Zlate, weisen Name noch aus der in Hermannstadt vor Kurzem stattgehabten Schlußverhandlung des Schneider'schen Mordprozesses erinnerlich sein dürfte, war mit einem anderen Nivestanten, mit dem wegen N in Untersuchungshaft befindlichen Stefan Weber in einer Belle interniert. Beide waren der Schefferhaft überdrüffig und versuchten vorgestern Abends zwischen 7 und 8 Uhr, sich durch die Flucht zu befreien. Zu diesem Behufe bedienten sie sich eines abgebrochenen Tuchfußes, mit welchem sie ein F Fenstergitter ihres Streites mit großer Anstrengung befestigten, dann trocjen sie durch das Fenster, fegten über eine drei Meter hohe Blanfe und gelangten so in den benachbarten Krafftsschen Garten, von wo sie ohne Mühe ins Freie gerieten. Die Flucht wurde jedoch bald bemerkt. Man sah Beide vor der naheliegenden Skaserne, Zlate m Hemd und Unterhofen, Weber in Arrestantenkleidung, barfuß. Der Gefängnisinspektor folgte den Spuren der entsprungenden Sträflinge noch an demselben Abend bis in die Nachbargemeinde Nagy-Estr, wo er auch den einen Sträfling, den Zigeuner Zlate, im Hause einer Diesem verwandten Frau ermischte. Der Arrestant hatte bereits die Kleider gemechtelt. Man nahm ihn ins Verhör und sen Geständniß führte bald auf die Spur seines Gefährten. Weber hatte sie in Hermannestadt bei einer bekanntenrau verborgen, die er bat, sie möge auf seiner Frau gehen, um ihm andere Kleider zu holen. Die Frau erschlaf jedoch sehr vor dem unheimlichen Gaste und begab sich Schnurrtrads zur Bolizei, um Meldung zu erstatten . Als aber Die Bolizei in vorgerader Nachtstunde ins Haus der Frau kam, war Peber, der inzwischen Lunte gerochen hatte, nicht mehr da. Man ging auf die Suche und erst gegen Morgen gelang es den entsprangenen Böferwicht auf dem Ferderber’schen Meierhof in einem Bevried aufzufinden ; er wurde den Gerichtshof eingeliefert, bei welcher die anges der amtl. die Arbeitsordnung der Maurer ; lag auf den Englische Damenfortüm-Stoffe) Genre Tailleur en erand Largeurm ertlusiven garben a fl. 3.50 per Meter, diverse farvirte Seidenstoffe, nur für Tinterröcde geeignet, per Meter a fl. 1. — 1.50 empfiehlt die Waaren- Aotheilung von J. Arvay g 06. a, öfter. und fön. ung. Mode waaren-Hoflieferanten. (Gegründet 1849.) Theater fiir Geutes Nationaltheater: „A párisi". — Königlich ungarisches Opernhaus , She", — Letzungstheater: „Bänk bán"... — Kustspieltheater: „Cadillae käromkodásai“; „Anöszabó“. — Volkstheater: „A habat, — Magadar Szinház: „Aranylakodalom", Gerichtshelle. Enthaftung des Grafen Tibor Sztáray. Der Anklagesenat des Strafgerichtshofes hat heute in Bestätigung des vom Untersuchungsrichter gefällten Bescheides dem Ansuchen des Vertheidigers Dr. Soma Guthi Folge, gegeben und unter Zurückweisung der Appellation der Staatsanwaltschaft die Freilassung des in Haft gewesenen Grafen Tibor Sztáray angeordnet. Nachmittags 1Ya Uhr wurde Graf Tibor Sztáray aus der Haft he Zum neuesten Strafprägen Dr. Árpád Korotnais. Seinerzeit theilten wir mit, daß der Bahnbeamte Alois Pfeiffer gegen Dr. Árpád Korotnai, eine Strafanzeige wegen Deruntreuung von Werthpapieren im Betrage von 4800 ff. erstattet und daß der Strafgerichtshof Dr. Korotnar nach Duchgeführter Untersuchung auch unter Anklage gestellt hat. Dr. Korotnars Vertheidiger, Géza Wolonyi, appellirte dagegen an die fünf Tafel und diese ordnete eine Ergänzung der Untersuchung an. Nach Durchführung der Untersuchung wurde mit Rücksicht auf Die vollständige Haltlosigkeit De Anklage das weitere Verfahren gegen Dr. Koromai eingestellt . Die Bauernrevolte in Tapio: Szt-Marton. (Fünfter Verhandlungstag.) Heute furden bereits nach Beendigung des Beweisverfahrene Die Schlußreden gehalten. Vormittags trug Staatsanwalt Dr. Gnstav Gegufs seinen Schlußantrag vor. Sodann sprachen die Vertheidiger Dr. Sa Kenedi, Dr. Alerander Erdély mit Dr. Alexander Bollacset Nachmittags werden die übrigen Verteidiger sprechen und dürfte noch heute das Urtheil gefällt werden. "Selegramnie == „Vetter Lloyd“, Wien, 26. März. Mary Baumgarten ist heute Früh gestorben. Mitter des Orden der Eisernen Krone, Inhaber des Militäroberdienstkreuzes und anderer Auszeichnungen. Vor Jahren war Baumgarten zum Ehrenbürger von Gjernomig und von Erlau erstannt worden. Wien, 26. März. Drig.-Telegr). Der pensionirte DOrig.-Telegr) Der FAL. ii. B. Ér war Agramer Universitäts-professor Mattovich, Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften in Petersburg, ein bekannter Historie-. Grab und Korrespondent Mommssen’i ist heute in seiner Wohnung im Alter von 69 Jahren an Derzsschlag gestorben. Wien, 26. März Drig-Telegr) Der geltern in der Hirtenberger Patronenfabrik von Fridolin Rellex ausgebrocene Brand betraf eine kleine, abseits gelegene Abtheilung, in welcher etwa Hundert , seute beschäftigt sind. Dort werden Geschosse für Rumänien erzeugt. Der Gesammtbetrieb ist bis auf diese Heine Abtheilung ungestört und in vollster Thätigkeit, der Schaden und bedeutend und übrigens dara Affeluranz gedecht. felten das Batronenhülsen-Merk förmlich unter Wasser. Der Branch wurde nach Mitternacht Totalisirt. Die Bewohnersgaft von Hirtenberg war die ganze Nacht über auf den Beinen. Prag, 26. März. Der Landeshilfsveren vom Rothen Kreuze hielt gestern im Gitungssaale des Statthaltereigebäudes die Generalversammlung. Der vorfigende Präsident Graf Bonanoy verwies in seiner Begrüßungsrede darauf, daß für den Fall, als ein Krieg ausbräche, die große edle österreichische Armee Die Ueberzeugung und die Gewähr haben müsse, daß die „Bewohner ‚Der Monarchie bestrebt sind, fir Diejenigen, die auf dem Felde der Ehre bluten, zu sorgen. Der P Vizepräsident des Vereines, Dr. Ignaz Rer verwies darauf, daß in das heurige Jahr die Feier des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums St. Majestät fällt, und hob hervor, Daß die Vehammlung im September 1897 den Reichhuß gefaßt habe, 300.000 Fl. unter dem Namen, „Kaiser Franz Gosef Jubiläums vond des Nothsben Kreuzes vom sahbre 1898” in der Weise dauernd zu widmen, Daß aus den Interessen des legtgenannten Kapitals invalid gewordene Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten unter gewissen Bedingungen mit Dauernden oder zeitweisen Unterstügungen betheilt werden können. Bad Homburg, 26. März. Wilhelm und die Deutsche Kaiserin werden gemeinschaftlich am nächsten Dienstag hier eintreffen. Friedrichsruh, 26. März. Anläßlich des sechzigjährigen Militärjubiläums des Fürten Bismarc sendigte Kaiser Wilhelm aus Bremerhaven ein Glühmund- Telegramm an denselben. Ueberdies traf gestern der General-Adjutant General der Infanterie v. Schweinik hier ein, um den Fürsten mündlich die Glühmüünde des Kaisers zu überbringen. Der Tag verlief fill und ohne Festlichkeit. Der Fürst befindet sich wohl. Paris, 26. März Der „Matin“ bestätigt, daß sich Kriegsminister Billot nag dem Mandoverfelder Hallon 5 begeben habe, um den Wehungen mit den neuen Feldartillerie-Gefchüsen beizumahnen, und fügt Hinzu, daß die aus Chalons zurückgekührten Offiziere von der Schnelligkeit des Veners und der Einfachheit der Gefhüsbedienung überrascht seien. Brieg, 26. März. Das hiesige Bu htpolizeigericht verurteilte Nourrisier, melber bei dem jüngsten Grenz zwischenfall den deutschen Ober-Grenzkontrolor Giefe geschlagen hatte, zu 5 Stancs Geldstrafe. Nom, 26. Mär. Orig-Telegr) Der ehemalige österreichische Minister-präsident Graf Badeni wurde gestern vom König in B Privat-A Audienz empfangen. London, 26. März. Die , Times" melden aus Kapstadt: Die Wahlen ergaben für den geiesgebenden Rath eine knappe Majorität der Rhodes-Partei gegenüber der Fortschrittspartei. London, 26. März. Saabe Company erhielt von dem Kapitän des Dampfers China“ ein Telegramm, in welchem er die Hoffnung ausspriet, daß wenn das Wetter ‚befrevt werden sollte, werden könne. Von Athen wurde der Dampfer „Karthago“ nach Perim gesendet, um die Baffagiere und die See zu holen. . Belgrad, 26. März, Orig.-Telegr.) Oppositionelle Streife deuten Die angebliche sechsmonatliche Urlaubsverlängerung der hiesigen Gesandten Rußlands in Frankreichs als ein Zeichen der Mißbilligung der gegenwärtigen Politik Serbiens reiten. Dieser Mächte. Kairo, 26. März. Wie amtlich gemeldet wird, sind in DieddaH drei Personen an der Beft gestorben. Die Benninsulae and Oriental Steam das Schiff gerettet Spanien und seine Kolonien, Madrid, 26. März Der Bericht der spanischen N aAL über die Ursachen der Explosion des Dampfers „Maine“ gelangt zum Schluffe, lag die Explosion einer baueren Meamde zu suchreidben Tei Der amerikanische Gessandte Woodford Hatte eine längere Besprechung mit dem Minister des Reukern Gullon, den Inhalt des Gespräches wird absolute Reserve beobachtet. Washington, 26. März. („N Reuter"-Meldung.) Der Bericht der amerikanischen Kommission zur Untersuchung des Unfalles der „Maine“ erklärt, das Die Explosion von außen erfolgt sei, stellt aber nicht fest, wen die Verantwortlichkeit treffe und spricht sie auch nicht über den Charakter der Explosion aus. Durch Zeugen wurde jedoch dargelegt, daß. die. Emlosion»durch seine unterbeirige RE TETETETT DD SOLAt London, 26. März Nach einer weiteren dem „Kenterfjchen Bureen" aus Washington zugegangenen Meldung über den angeblichen Bericht der Maine Kommission sor der Bericht die Katastrophe zwei aufeinander folgenden Explosionen, 94 Schreiben, von welchen die erste nur eine unterseeceifche bewegliche Mine erfolgte. Die zweite Explosion hätte sodann in der kleinen Vulverkammer stattgefunden. Selbstverständlich ber dürfen gegenwärtig alle Meldungen über den Inhalt des Berichtes der Bestätigung. Madrid, 26. März. Der amerikanische Gesandte Wooderford lehnte in einem Synterpiem es ab, Details über seine Vershandlungen mitzutheilen und sagte nur, Präsident MacKinle: wünsche den Frieden, den aug er eifrigst anstrebe, Washington, 26. März. („Reuter Dem Vernehmen weh taufte das Marinedepartement acht Dampfe Yachten und vier Schleppdampfer an, welche as Hilfsschiffe der Lotte in Dienst gestellt werden sollen. 16 Schiffe, welche zum Leuchtdienst gehören, wurden dem Marinedepartement überwiesen. Lerner verlautet, daß die dem westlichen Theil der Seestreitkräfte angehörigen Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften den Befehl erhalten haben, sich für den Uebertritt zum östlichen Theile der Geestreitkräfte Sillsichiffe dienen sollen. Madrid, 26. März. Nach einer amtlichen Depesche aus Havannah kam es bei Sierra Ghiraparra zwischen spanischen Truppen und Konsurgenten zu einem Treffen. General Luque nahm das Lager der Aufständischen, von welchen 48 getödtet und an 150 verwundet wurden. Auf spanischer Seite wurden ein Kapitän und neun aan getödtet und mehrere Offiziere, sowie 58 Soldaten verwunde bereitzuhalten, weil sie an Bord der im Aufßersten Osten. Rondon, 26. März. Die , Times" melden aus Peking: Ausland willigt ein, daß Talien-Wan für Schiffe und den Handel aller Länder , gegen Erhebung von Einfuhrzöllen, ähnlich denjenigen in den chinesischen Vertragshäfen, offen sein sol. Die Bere maltung und Erhebung der Zölle wird dieselbe sein, die in jedem anderen russischen Hafen. Nußland verpflichtet sich jedoch, den nach Abzug der Unkosten sich ergebenden Nebelschuß Der in Talten-Wan vereinnahmten Zollgefälle an China abzuliefern, . Die Feuerwehren Drug»Telegr) Raifer von Meber Be: 7 .