Pester Lloyd - Abendblatt, Februar 1899 (Jahrgang 46, nr. 26-48)

1899-02-01 / nr. 26

» (Einzelne Nummern in Budapest 3 fr. in der Provinz 4 fr. in allen Berjchleiflokalen.) ı « « -sz « Budapest, 1. Teber. — an den Kompromißverh­andlungen behufs Sank­ung der politischen Züge ist heute sein neues Moment zu verzeichnen. Bekanntlich­ sind die Vertrauens­­männer der oppositionellen Parteien Schon in ihrer gestern Abends stattgehabten Konferenz übereingenommen, Indemnität Baron Banffy ni­ch­t zu wollten, insolange sie nicht entsprechendere persönliche Garantien erhalten, als Die­­jenigen, welche die Regierung in ihrer jüngsten Botschaft vorgeschlagen hat und alle anderen strittigen Fragen so lange zurückzustellen, bis nicht Diese eine Frage ins Meine gebracht ist. In Folge dieses Beschlases sind die Delegisten der oppositionellen Parteien heute auch nicht in Die Berathung über den Entwurf betreffend die Revision der Hausordnung eingetreten, obgleich gestern Mittags Herr v. Szell mit den Führern der Dissidenten übereingekommen war, heute diese Stage zu verhandeln und morgen bereits nicht blos auf das Nuntium betreffend die persönlichen Garantien, sondern auch auf die Kurialgerichtsbarkeit und Die Hausordnung bezüg­ lichen Propositionen­­ der Negierung zu antworten. Go ist denn einstweilen ein vollkommener Stillstand eingetreten und es fand während­ des heutigen Tages keinerlei Berat­ung der oppositionellen Vertrauensmänner fat. Horängky verfaßte Die dem gestrigen Beschlusse der oppositionellen Konferenz entsprechende Ant­­wort, welche morgen Vormittags von den Delegirten der oppositionellen Parteien verhandelt und voraussichtlic auch angenommen werden wird. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird dieses, wie es allgemein heißt, zur Herbeiführung des Friedens schlechterdings nicht­ geeignete Wumtium der Oppo­­sition durch­ Vermittlung der Dissidentenführer und des Ab­­geordneten v. Széll, der bis morgen wieder in die Haupt­­stadt zurückkührt, morgen auch der Regierung übermittelt werden. Budapest, 1. eber. —= Zur Borgeschichte des bulgari­­igen Kabinetswechsels, welcher zur Ernennung­­ Gretow’3 zum Minister- 1-Präsidenten­­ führte, schreibt man und aus Sop­hi ia, 30. Kanner: Für mie untermahlt man an den Boden unter der Regierung Stoilom hielt, für wie amtsmüde man auch den Minister-Präsidenten ansah, daran hatte doc Niemand ernstlich geglaubt, daß das Kabinet in jammerloser Zeit drei Tage vor der Entscheidung über sein Finanz­­programm, welches so viel Staub und Widerstand aufgewirbelt hat, fallen werde Am 1. Feber läuft der Termin ab, zu melden, die Orientbahnlinien in bulgarisc­hen Rests übergehen sollten. 318 zu diesem Tage sollte die bekanntlich ausgebliebene Zustim­mung der Türkei einlaufen. Mit der Nichteinhaltung des Termins kann regtlich auf die Güftigkeit des Konversionsanleihe-Vertrages verfallen. Vielfach führte die Möglichkeit dieser Konsequenz zu der Annahme, daß Bulgarien sich anfiehe, die Linien mit­­ Gewalt zu nehmen. Alle Vorbereitungen 515 zu den Druckorten hinab sind im hiesigen­­­erkehrsministerium hiefür­­ getroffen. Da trat die Krise ein,­­ die man ihrer Plöglichkeit­ wegen nur auf einen beabsichtigten Anstoß des Fürsten zurückführen will. Die Bersion erhält sich, daß vorerst Finanzminister Teodorom und Minister des Jennern Benem auf sehr bestimmt von hoher Seite erhobene Vorwürfe, bei den Finanzverträgen­ für ihre Berson nicht leer ausgegangen zu sein, ihre Demission gaben und daß GStollom, doch den heftigen, überraschenden Angriff überrumpelt, gleich den Rücktritt des Gesammtklabinetsd anbot. "Er­­ hoffte vielleicht dadurch den Schlag gegen seinen Finanzminister zu park­en oder abzuschwären, war aber noch betroffener, die Total«­demission sofort angenommen zu ehen. Unter anderen Umständen wűre ein Ministermechtel in Bulgarien lange nicht so beachtenswerth, wie in diesem Falle, da man aus den unzweideutigen Heußerungen der bisherigen Opposition schließen kann, daß sich derzeit in Bulgarien seine neue Regierung finden werde, die das unpopuläre Finanzprogramm des K­abinets Stoilom übernehmen und durchführen könnte. Der Regierungssturz kann Daher die Bedeutung haben, Bulgarien wieder in den finanziellen und mirtelschaftlichen Zustand vor dem sogenannten Sündenfall Stoilom’s zu verlegen. Gretom, der einstige Führer der Stambuleristen, der seither seinen Frieden mit Rußland gemacht, stets gute Beziehungen zum Sürsten unterhielt und heute als parteiloser Opportunist gilt, wurde mit der Mission, ein Koalitionskabinet zu bilden, betraut. Derselbe setze sich zwar mit sämmtlichen Oppositionsführern des tuffischen Flügels, mit Karamelom und Radoflamom in Verbindung, fand aber bei diesen Persönlichkeiten, die sich nur als Leiter einer Regierung wohl fühlen mögen, seine Zustimmung zu einer Koalition Nur die Zantomisten, die zwar rufsophil, aber nicht so anspruchsvoll sind, [ehen sich in Verhandlungen ein. 68 scheint, daß aber auch diesen in letter Stunde ein rufsischer Wink zukam, Äh nicht mit Greforin, Nacsovics und einigen anderen P­arteilosen, welche dem Kabinet einen „westeuropäischen“ Hauptcharakter gegeben hätten, an einen Tisch zu gehen.­­ Grefom’s Bersuch scheiterte, was sehr zu bedauern ist, da Grefom jedenfalls die Flagge der Mäßigung geführt hätte. Er heit nun, daß der Fürst divekt mit Nadoslam­­m, den erbitterten Gegner der Finanzverträge, unterhandle. Dennoch läßt sich heute noch nicht rar sehen, ob die Krise zur Verhinderung der Verwirklichung des­­ Finanzprogramms heraufbeschhoren wurde, in welchem Falle die Negierung ohne weitere den Gegnern des Finanzarrangements über­­lassen werden könnte, oder ob doch noch der Hintergedanke, die Snanzpläne durchzuführen, besteht, in welchem Falle nur Stoilom mit der Neubildung eines Kabinets betraut werden müßte, das er ‚ohne Unionisten, also auch ohne den Schöpfer der Finanzprojekte, zu maan als Kae MTahanı sah Sn Teoborem, Sollten­ Die Segner DER ALOCTNAG­HL RE Aa­a mit Gilden vollede- Orientbahnen und der Konversionsanleihe Obermaffei erhalten, dann wäre es doppelt bedauerlich, wenn das organisatorische Talent und der finanzielle MWeitbild Nacsovics’ in einem neuen Kabinet vermißt werden würde. Er allein wäre in der Lage, den verfahrenen Karren wieder ins Geleite zu bringen. Als seinerzeitiger offener­­ Gegner der vielgenannten Parallelbahn wäre er am ehesten geeignet, ein Arrangement unter Beseitigung­­ dieses Anstoßes mit der Gesell­­schaft der Orientbahnen zu erreichen und dann erst selbstständig und ohne den Zwang eines inneren Zusammenhanges der beiden Aktionen um die Konversion der bulgarisen Anleihe am Weltmarkte zu ver­­handeln. Die nächsten Tage werden, da solche Krisen der vielen politischen Parteien wegen in Bulgarien ziemlich langw­ierige B­e­­handlungen erfordern, zeigen, wohin die Würfel fallen 63 handelt sich fast einzig darum, ob die Finanz­verträge aufrecht bleiben sollen oder nicht. Die Personen- und Parteifrage kommt erst in zweiter Linie zur Geltung. 1. Auf jene Forderung der Opposition, melche die pers­ön­­tige Garantie betrifft, erwidert Die Megierung, daß sie das Kompromiß, wenn er zu Stande kommt, vor die Konferenz‘ der liberalen ‘Partei bringen und bestrebt­ sein werde, daß die Partei Er dasselbe auch annehme. Dieser Parteibescluk wird die Garantie des die aan Kompromisses sein, doch mer den Beichluß verwirklichen wird, darüber sagt die Regierung nichts, ja sie übernimmt überhaupt seine Garantie für die Erhaltung des Barteibeichluifes. 2..Die Regierung hält an dem Wunsche fest, „daß nebst den Provisorien und der Nefruth­ungsvorlage auch die Gndemnity dem Kabinet Bánffy bewilligt werde. 3. Unter den Forderungen der Opposition gab es eine, welche einer gerechten Handh­abung der Gefege betraf, damit nur ein oppositionell gesinnter Mähler Verfolgungen ausgefeßt sei. Auf­­ diese Forderung ant­­wortet die Regierung, sie sei geneigt, in der Parteikonferenz zu er­lären, daß Diese Forderung zu erfüllen sei; aber sie fügt hinter, daß dies auch bisher so war, daß auch die früheren Regierungen und die gegenwärtige Regierung die Gejege in gewester ‚ausile gehandhabt haben. Die Regierung erklärt auch, daß sie der Oppo­­sition einen Einfluß auf die diesbezügliche Deklaration nicht gestatte. 4. Die Entwürfe über die Kurialgerichtsbarkeit und über die Revision der Hausordnung will das Kabinet Bánffy selbst vorbereiten. (Dies heißt so viel, daß die Regierung das Elaborat Apponyi 8 über die Kurialgerichtsbarkeit und das Elaborat Poldnyi’s über die Nevision der Hausordnung zurü­ckweist.) Doch erklärt die Regierung, daß wenn die Opposition an der Forderung festhält, daß­­ diese beiden Entwürfe von der künftigen Negierung ge­macht werden, die Regierung in dieser Hinsicht vorschreibt, daß die künftige Negierung vorerst das Gejeg. über die Kurialgerichtsbarkeit in beiden Häusern des Reichstages sicherstelle, aber exst dann "Der Sanktion unterbreite, wenn die Revision der Hausordnung ange­­nommen ist. 5. Was die Nevision des Inkompatibilitätsgefeges,­­ die Maß­­nahmen in Betreff des Vizinalbahngefeges, die Beseitigung der Aus­­wüchse der Administration betrifft, so erklärt Die Negierung, daß­ sie diese Forderungen der Barteikonferenz vorlegen werde, nachdem von diesen Dingen auch schon im Abgeordnetenhause die Rede war. Die Revision des Beamten-Pensionsgefeges hingegen wird die Negierung nicht erwähnen, weil davon im Abgeordnetenhause noch nicht die Rede war; demzufolge wird die Regelung Dieser Frage eine Aufgabe der künftigen Regierung sein, welcher das Kabinet Bánffy­ die Hände nicht binden will. Die Volkspartei wird am Freitag, 3. Feber, Abends 6 Uhr, die Nationalpartei am Samstag, 4. Feber, um 5 Uhr Abends eine Konferenz halten. Aus B­a­ja kommen uns folgende Zeilen zu: Die schädlichen Sorgen, welche der außergeiegliche Zustand für Handel und Inöustrie hat, sind schier unermeßlich. Die Kaufleute und Fabrikanten des Auslandes sind momentan kaum­­ dazu zu­ bewegen, mit Ungarn ein Geschäft zu entirren. Mehrere Kaufleute von Baja, Die mit Deutsch­­land­ und anderen fremden Ländern in reger Beschäftsverbindung standen, Klagen nun, daß sie fest vom Auslande zu Dußenden ge­drudte Zirkulare erhalten, in­­ welchen sie vertändigt werden, Daß man ungarischen Kaufleuten derzeit seinen Kredit gewähren könne, die­­ = In Fällen nacheiner­ an Ortszuständigkeit it auf Anr­etung­ des Landesvertheidigungs Ministers en Wehrpflichtiger in die Affentliste seines Aufenthaltsortes auch dann aufzunehm­en, wenn es ermielen it, Daß er das Staatsbürgerrecht in dem andern Theile der Monarchie besigt. Diese Anordnung it im Einvernehmen en österreichischen Landesvertheidigungs-Minister getroffen worden. Zus­age. Das Antworts-Nuntium der Regierung auf die F­riedens­­bedingungen der Opposition enthält nach einer Mittheilung des „Budapesti Hirlap“ die folgenden fünf Bunte:­­ Eineswenigkeiten, Betleibung) Durcha­ b. Entiglierung wurde dem pensionirten Ober Forstmwart Ludwig G­a ál, als Anerkennung seiner vieljährigen treuen und eifrigen Dienste, das silberne, Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. (Ernennungen.) Im Unterrichtsministerium: Dr. Béla Makay zum‘ Prinsterial-Sekretär, Madar Goßtony zum Hilfss­ekretär, Eugen Szemler zum S Konzipisten und Stefan Stauff zum besoldeten Konzepts-Adjunkten; — Stefan Beneye zum Mitiar bei der Stuhlweißenburger Ober- «Studiendirektion;; Sosef Balenyis zum Finanzsekretär in Aljó-Rubin ; Albert Grozaj zum Finanzsekretär in Agranı; autres Kießi­ng zum Finanz Hilfssekretär in Warısdin ; Murel Lan­g zum Scranz- Rechnungsrevidenten in Maros-Ujvar; s­ilein Kattamer zum BRIONRSEONEII­EN­S und Grundsteuer-Eviderzhaltungs-Kommissär in Kaldan; Bela Tarpay zum Finanz Konzipisten in Szegedit"; Nikolaus " Bo 1118­­ zum Finanz Konzipisten; und Drumdilenere Evidenzhaltungs-Kommissär in Preßsburg; _Andreas Urban zum Ingenients-Adjuntten i in Balatıa ; FR denen­ zum Rechnungs- DOffizial in Nagybánya; pad továp Szolmot ; " Stefán Udovarnoff in Kronstadt: zum Grundbuche­­führer auf die 3. Stufe­ der IX. Gehaltstrasse; Gerichtshofrichter Berthold G­edc­ze zum "Untersuchungsrichter- Stellvertreter in Mistole;; Dolet Hajnal zum Gestu­s-Thierarzt in Mezőhenyes ; — zu Rechtspraktikanten: Qudroig ME: a­vior B 69 ‚in Preßburg, off Gr­u­ber in Staufenburg, Stefan­ Kirlöp, Leopold Heric, Oran Szentpéteri und­ Johann GeiBérvin Maros Báfárbhely. (Deffentliche Dantfagína) Der Unterrichts­­minister Spricht Öffentlich seinen Dant aus: dem Bischof von Vesprin Baron Karl Dovina, meldet 400­ fl.. für ärmere Schulkinder spendete , dem Gymnasialeprofessor Dr. Adorján 3­ülö­p, welcher eine Schülerstiftung von 100 fl. errichtete. (vom Unterricht­sministerium) Durch a. b. Entschließung wurde der mit dem Titel und Charakter eines Sektionsrathes bekleidete Ministerial- Sekretär ‚Gabriel Klauzal zum Gestionsrathe ernannt. (Lohbann Orth) Dieser Tage hat — mie mir bes tichteten — ein Matrose Namens Baihurich, der seinerzeit auf dem Schiffe F Johann Orth’S diente, an eine in Gostvena mohnen» den Angehörigen ein Schreiben gerichtet, in welchem er ihren mi­s teilt, daß er sich in Südamerika aufhält, und ganz mehlbehalten sei. Diese Nachricht hat die Aufmerksam­eit wieder auf den unglückkichen Erzherzog gelenkt, der in der Nähe von Feuerland Schiffbruc erlitten hat, und ermöchte die Hoffnung, daß Johann Orth figg akt doch noch am geben befinde. "a. Bub. Maple" veröffentlicht nan ein Schreiben­­ eines pensionirten Schiffsoffiziers, der einige Daten über den Aufenthalt Sodann DOrth’s in Squigue mittheilt, wo der Erzherzog zum legten Male gesehen wurde. Johann Orth befand sich im Winter 1 1899 mit seinem Schiffe „Santa’ Margherita” im Hafen von Equiqu­e. Das Schiff wurde von Kapitän S­a­idh befehligt, — obgleich auch der Erz­herzog selbst, das Patent eines Schiffskapitäns befah. In­quique befaßte sich Johann Orth mit der Beschaffung von Lebensm­itteln und — was besonders auffallend war — mit der Armirung seines Schiffes, im Vebrigen lebte er sehr zurückgezogen. So olt er mit fremden Offizieren zusammenkam, "erfindigte­­ er sich eingehend mad den kulturellen, klimatischen and ethnographi­schen Verhältnissen der useln von Wolyneiien und machte sie wiederholt am­­ Notizen . Über das Gehörte. Im Laufe des Aufenthaltes in Iquique erkrankte plöglich Kapitän Said, vor wem der Erzherzog den uimftigen Bestimmungsort der „Santa Margherita” absolut geheim hielt, und als ob Johann Orth nur auf eine solche Gelegenheit gewartet hätte, entließ er den Kapitän sofort mit einer beträchtlichen En­dabfertigung und gab 9 Drohe, "ag Schiff fott zu machen. In der Hoffnung auf eine gleich hohe End­­abfertigung bat auch der größte Theil­ des Schiffspersonals um seine Entlastung, welche Allen, die er wünschtert, ertheilt wurde. Der in Südamerika lebende Matrose Baichurich,­­ der jehr ein Lebenszeichen von fi­ gegeben­ hat, dürfte diesem­­ entlassenen P­ersonal angehört haben. Nachdem das Schiffspersonal­­ wieder ergänzt war, fuhr das Schiff ab und seither wurde Johann Orth, von Niemandem mehr gesehen. An Ghile soll a­ngemen die Ueberzeugung verbreitet sein, daß der Graberzog auf­ einer der Süpdseeinseln ein neues Heim gegründet hat und noch fest dort lebt. Eismangel. Aus Oberungarn wird und geschrieben: Nachdem in Folge der außergewöhnlichen milden Witterung dieses Winters die Eisgewinnung vielfach nicht nur int. Stande. Sondern auch in Desterreich und besonders in Deutschland hinter dem Bedarf erheblich zurü­cgeblieben­­t, muß das Eis in größeren Mengen aus weiter Ferne auf der Eisenbahn bezogen werden. Bei der großen wirthschaftlichen Bedeutung einer ausgiebigen Versorgung mit Eis ist zu hoffen, daß, so wie dies bereits die preußischen Staatsbahnen und die Kaschau-Oderberger Bahn für fi und die Gäuchafer-Zahnrad­­bahn gethan haben, auch Die anderen Bahnen zur Erleichterung des Bezuges von Eis in vollen Wagenladungen die größtmöglichen Bes günstigungen gewähren werden. Im Jahre 1898, wo wir seinen so abnormen Winter wie den Heurigen hatten, hat Die­niseinfuhr Deutschlands einen außerordentlichen Umfang angenommen; der Bezug aus Oesterreich-Ungarn ud Norwegen belief sich auf 103.470 Tonnen oder 10.000 Wagnond. CS ist vorand­­zugehen, daß im heutigen Jahre, wo die Giservedition und Gjorbas­see früher beginnen wird als im Borjahre, dieses vorzäalige­­ Gebirgseis dem norwegischen in Deutschland bedeutende Konkurrenz machen wird. Hieduch wird dem heimischen Gis ein dauerndes Abfall­­gebiet in Deutschland geschaffen,­­ein Umstand, den mir ausschließlic­hen Baue der Coorbasee-Zahnradbahn zu verdanten haben, zum Stetererefutor­ii“ (Philipquadraner) Auf die Bahre des vors gestern verstorben­en Phänome­ndraner hat heute der machtpils Ausschuß der Hauptstadt einen prächtigen Kranz nieder­­legen lassen. Die trauernde Familie des Verblichenen­­ hat auch im Laufe des heutigen Tages zahlreiche Kondolenzschreiben erhalten. Bei dem heute Nachmittags stattfindenden Begräbnisse m wird im Namen des , Otthon" Generalsefretär Dr. Anton Rad 6, namens der Redaktionen des Modianer’schen Verlags Georg Gracza Trauerreden halten. (Klassenlotter­ie) Bei der heutigen Ziehung der vierten Klasse wurden folgende Treffer gezogen : 20.000 Kronen gewinnt: 96136; 10.000 Kronen gewinnen: 17278 19709 ; 50900 Kronen gewinnen: 14642 36269 76682 85446 ; 2009 Kronen gewinnen: 27635 83999 60601; 4000 Kronen gewinnen: 34087 44698 61904 62273 65608 84853 97997; 500 Kronen gewinnen: 266 20565. 2424 7382 11313 12319 15499 19462 21439 28248 31810 33565 35443 37780 38495 40458 50384 51056 54468 54654 60479 62022 62727 64224 73891 76758 80780 81490 83160 84481 8­ 389 85580 85886 87667 89559 91231 92356 93510 94783 97978 99531. Ferner wurden 1942 Treffer mit je 170 Kronen gezogen. Das 208 Nr. 96136, auf welches in der heutigen Ziehung der Haupttreffer von 20.000 Kronen entfiel, wurde in der Kollekte des Hauptkollekteurs Karl Ferete (Deák Ferencz-ureza 14) gekauft. (Eine Deputation des Theresienstädter Geselligk­eitsklubs) überreichte heute, unter der Führung des Klubpräsidenten Sofef Dersenyi, dem Bürgermeister ein Memorandum, in dem gebeten wird, die Stadtbehörde möge, an­­gesichts der machenden großen Belasbung der­ Bewohner der Haupt­­stadt, Alles aufbieten, damit in Budapest für nicht bieher zuständige Kranfe­in Landesspital­ errichtet werde und daß fernerhin auch der Staat die sädtischen Realsch­ulen in seine Bermaltung übernehme. Dirgermeistern Halmes er­widerte, ihm, vor Allen wirde es sehr­­ freuen, wenn die­­­egierung auf diese Forderungen, welche bereits wiederholt geteilt worden seien, einginge, und er werde es sicherlich, troß 003 absolut negativen Erfolges der bisherigen Bestrebungen, nicht ea vorkommendenfalls in diesem Sinne einzutreten. (Magyar Szinhaz.) Der Magistrat i­ies den Antrag der Theater-Untersuchungskommiliton, daß im Magyar Szinhaz noch zwei Noth-Ausgänge beizutrelen wären, zur Begutachtung an die Privat-Bank­ommission. (Die hauptstädtische B Promenaden-Kom­missio­n.) stellt den Antrag, die zwischen den Fahrstraßen der Stadtmärchen-Allee befindlichen, den Magenverkehr und die Luftzieiulation hemmenden Baumreihen, dur­ Aushebung der abgestorbenen Bäume, nach und nach beseitigen zu lassen. Ferner spricht­ sich die Kommission und Dafür aus, daß es gestattet sein solle, vor den nn auf der Glifabety-Promenade an Konzerttagen Ta­ge und Stühle aufzustellen. Der neue Arzt d­er Margarethen-Iafel­ Se. Tf. u. & Hoheit Ehrzherzon d of ef hat — wie „Hircs.“ meldet — an Stelle des kürzlich verstorbenen Dr. Anton Bauer das Mitglied des Bundes-Sanitätsrathes Dr. Josef Detvös zum W Badearzt der Margarethen-Insel ernannt. Regulirung.­ Der Oberbauminister forderte die Stadt­behörde auf, Die Gegend der Löw. Sartenbauschule am­­ Blodsberge zu Der Meije zu reguliren, daß das sechs Joch große Terrain der Säule ungetheilt bleibe. (Der Kandidations -Yusschuß) Kandidirte für die freigewordene Stee des Altofaer Bezirksarztes an erster Stelle Béla Mezei und, an dritter­­ Dr. Sosef Göbel, an zweiter Stelle Dr. ‚Stelle Dr. Mori. Spicher. An den hauptstädtischen Steuerwaffen im Monat Yänner d. Y9. freiwillig (wegen des exlex-Zu­­­­standes feierten Die Grefatoren) 517. d­1..Br.7­86 08. es um 444,732 fr. 56 $. mehr als im Jänner 1898 eingezahlt. Der Baurath­ beschloß, einen neuen Negalirungsplan für das Leopoldifeld ER Bei der Durchführung des jegigen Blanıs zeigte es sich nämlich, d­aß beinahe alle Wege zu steil’ ansteigen würden. . (statistisches)Dem Deseinbetfheste,der»Man-Micheli Mittheilungen"des korpung statistischen Landesaxusth entnehmen toie ‚folgende Daten: Im Jahre 1898 betrug in Ungarn und in SFiume die Anzahl der lebendgeborenen Stinder 607.339, Die der todtgeborenen 13.416. Im Alter, unter sieben Jahren warben v33.451 Kinder, im Alter über sieben Jahren 221.626 P­ersonen. Die Bevölkerung hat somit im vorigen Jahre eine natürliche Zunahme von 152.262 Personen (um 45.000 weniger als im Jahre zuvor) erfahren. Am größten war die Zunahme in den meist­ magyarischen Theilen des Landes, nämlich zwischen Theiß und Donau, während in dem Raume zwischen­­ der Theiß und der Maros und in Siebenbürgen die Sterblichkeit über A — Ehen wurden insgestammt 133.484 geschlossen, d. J. um 2500 mehr­ als im Jahre 1897. An meisten wurde im Feber und im November geheirathet, am wenigsten im März und April. — Der Rungentubertulose fielen­ im vorigen Jahre 55.230 Menschen zum Opfer, der Diphtheritis 11.015, dem Scharlach 10.754, dem Keuch­­huiten 10.314, der Dys­enterie 2121, den Slattern 1151, dem Abdominal- Tophus 444. Troß der Größ­e dieser Zahlen bedeu­en sie doch, in­ Vergleiche mit den fortemrendirenden Ziffern des Jahres, eine kleine Befreiung. — Die Zahl der­ Brände betrug im Monate Dezember 844. Geschädigt wurden 1376 Parteien mit einem Betrage von 671.252 fl. (Ausung Li taltmeer Lie­b­­e) Die 18jährige Fabrik­­­arbeiterin Marissa izi liebte einen jungen Mann, der jedoch von dem Mädchen nichts mwissen mollte. Die Unglückliche nahm sich dies sehr zu Herzen ud beschloß ,zu sterben.­­Zuerst trank sie eine Laugensteinlösung, dann ging sie nach M­eupelit und warf sich dort vor einem in voller s Fahrt begriffenen Waggon der Neupert-Nylos­­palotaer elektrischen Bahn auf die Schienen. Das Mädchen wurde scgwer verlegt ins gräflich Karolyi’sche Spital befördert. (Gestohlene Gisenbahen-Obligationen.) Laut Mittheilung des Ministers des Innern an die Budapester Polizei­­ wurden vor Sanzem dem türkischen­ Unterthan - Mhufti Ugl­a-Osman-Ben Mohamed in Moltom eine Anzahl Obligationen der orientalischen Eisenbahnen entwendet. Die Obli­­gationen haben folgende Nummern: 1941158, 1941157, 1138745, 0264123, 0579742, 0579750, 0636832 und 0686136. Kurrentirtes Schwindler und Dieb­paa­r­ Die Preßburger Polizei furrentirt eine Frau Namens Anna Donathi, die in Begleitung eines Mädchens bei der Näherin Marie Mähr richten und dieselbe erflischte, das Kind — angeblich die illegitime Tochter eines Grafen — gegen eine angemessene Be­­aactung in Pflege zu nehmen. Die Donáthi lockte hierauf unter den Bormanbde, zum Grafen zu reisen, der Mähr 50 fl. aus, ließ sich aber dann nicht mehr bilden. Einige Tage später verschwand auch das Mädchen aus der Mähr’sschen Mitnahme von 170 fl. Ram­aeld­amd sindg Anzahl Meertofen: Die 22 £. 971 &. vo­nturtrenttete óvau út von Schlanker Statur, bat ein längliches Seil und dunkelbraune Haare; das Mädchen dürfte 13—14 Jahre alt sein, st Statt ent­wickelt, hat braunes Haar, eine gebogene Nase und wurde , Biza" genannt. (Verhaftung auf Man meldet nun aus Wien: Gartenbau-Gesellsshaft während dem Mastenballe.) Gestern wurde in den Galen der eines Mastenballes ein junger Mann in der Uniform eines Kavallerie-Offiziers verhaftet. Eo heißt Arthur Nad­ie, war frü­her­­ Kader, it derzeit Infanterist des 23. Infanterie-Regiments und hat verschiedene Schwindeleien verübt, unter Anderem ein Fahrrad herausgelobt. Der Verhaftete wurde der Mili­tärbehörde übergeben. Liebesdrama­ Aus Wien wird un8 telegraphirt : Der Tischlergehilfe Nikolaus Holath hat sich heute Früh Duck einen Revolverschuß entleiht. Vorher hatte er seine Geliebte, die Magd Mola Pfalz zu tödten versucht, sie jedoch nur leicht an der Schulter verlegt Das Motiv der That war verschmähte Liebe. Amerila du Hast es besser! Dem „NR. M. Tgbl.” wird aus New­ Yark berichtet: Nach den bisherigen Vor­merkungen in den Bureaus der europäischen Dampferlinien wird in der kommenden Saison sich ein gewaltiger Touristenstrom über Europa ergießen. Auf den schnellsten Schiffen sind schon die ersten und zweiten Kajüten bis in den Juni hinein befegt. Die Amerikaner dürften heuer auch weniger als font geneigt sein, einen Dollarschein zweimal in der Hand umzudrehen, denn alle Geschäft e in en floriren.­­Ein Lustizmord? Ein Privattelegramm aus Wien bestätigt uns­­o shon im jüngsten Morgenblatte ausgesprochene Vermuthung, daß das Gerücht von „Der angeblich unschuldigerweise erfolgten Hiiichhung des Mörders Franz Wondracser au­fRallader] ‚ganz unbegrümdet fi. NEE EEE (Spende. ). Als Kranzablösung Fe. werland Philipp v. I ı­odianer sind. uns zugegangen: von Arnold Wellisch und Frau 10­ ff. für den Spiefstädter Frauenverein. — Dr. Samuel Glasner übermittelt­ uns eine Meugengebühr von 10 fl. für die­ Terientolonien, " wurden EN­­ 28 Wetterprognose des Töniglid undarv Aden meteorologifchen mene, Bor HŐ Auch weiter stellen meifer Negen (Schneeregen), voraussichtlich einer Temperatur nahe dem Gefrierpunkte. " _ . Fenipetatktas 2 a + 169­6. Nebel. Theater für heute: Nation­alttheatert „Binde . Kön­igliches Opern­hauszålakcsosbal«s—­,us spielt heu­ter:,,A tekenösbeka“. Boltatben „Diäkkisasszonyok“. — Magyar EZÉR "Gyurkovics: lányok". i ai Geridhtshalle, Gestoßlene Droguen. m Juni v. a. verhandelte den Budapester Königliche Strafgerichtshof die bekannte Hehlerei Affaire des Droguisten Friedrich Detsi und seiner Genossen. Die gestohlenen Waaren bestanden zumeist aus Droguen, welche aus ‚dem Strobeng’schen Lager herrührten. Nebenbei‘ gelangten auch ei­ne seine, mit der­ obigen Straffadje, in losem Zusammenhange stehender­ie zur Verhandlung. Die Verhandlung endete damit, daß Stefan Szeteres und­­ Josef Braunstein wegen Diebstahls einzeln zu 3 Jahren, Forelf Stern zu 242 Jahren Buchthaus, Soft Rebnmiser zu einem Jahre K­lexker, Friedrich Detsinyi wegen Webertretung gegen das Gigenthum: ‚zu­ einem Monat Arrest und zu 100 fl. Geldstrafe verurtheilt wurden.­­ Arreststr­afe wurde durch die ausgestandene Untersuchungshaft als ol gebüßt angenommen. Freigesprochen wurden: Karl Z. ‚tsinyi Raul Schneller, Leo Heller, Fosef Stein, Reopold Krauß und dessen Gattin und Frau Stefan Szeberes. Heute, ‚wurde in einem Senat des Strafgerichtshofes, in welchem füniglicher Tafel­­richter Julius Zen den Vorfig führte, das’ EN der fünigst­­en] Tafel publizier, welches bestätigend lautete. Der Staatsanwalt und die Berurtheilten mieldeten Die neuerliche Felt gegen­ die Urtheil an. Hinrichtung. P­aris 1. Feberr (Or­fi a­­gel BR 2.) Heute Früh wurde hier der Mörder Beugner, der seine Vera­wandten umgebracht hatte, hingerichtet. Vei seinem Ende hatte er­­ ein Anschiedsgedicht in M­erandrinern verfaßt, das mit den Worten t begann: „Der Nübenader öffnet seinen un Br Be E Gelraranıme des „Brher Toy“, Agranı, 1. Febr. Orig. -Telegr) Der Immu­nitäts-Auschuß beihielt, dem gerietlichen Begeh­n auf Auslieferung der Abgeordneten Zusfan,­­ Mazuranics, Potoca und Banjavcsics zu willfahren. — Die Generaldebatte über­ die] Budnetvorlage"wurde heute nach einer Nede Bansance getroffen; in der Abendfigung sprich Referent Egersd­­or­f worauf die Abstimmung folgt, Brerau, 1. Febr. Drig-Telegr.) Das­ Hiesige Aktienbrauhaus steht seit 31/2 Uhr Morgens in Flammen. Dieses Brauhaus ist im Jahre 1873 mit einem Aktienkapital von 400.000 fl. gegrü­ndet worden und erfreute sich einer großen Prospen­­tität. Die Dividende der legten Jahre betrug 12 Perzent. Bei der vorjährigen Jubiläums-Ausstellung im Prater Hatte das Branfauß einen eigenen Bavillon. London, 31. Jänner, Die Nachricht, daß der, Raffier , i égi Barrionbant eingestand, den Danfnotendiebstahl begangen zu haben und daß die Noten alle wieder eingegangen sind, ermeilt. fi. als fair London, 1. Teber. Die „Times“ selen aus: Philadelphia. Mie verlautet, wird bezüglich der­ angedrohten Einmischung Deuutinlands, in die Philippineni­a; an den Kongreß seitens ‚des Präsidenten Mac Kinle, da seine Mittheilung­ gelangen... da alle Depeschen, die. figg auf ‚Komp mit dem Auslande beziehen, aus der dem Kongreß.­ie Sammlung von itenstücen entfernt worden­ seien.. In den­ einigten Staaten habe jegt überall eine­­ viel bessere ©­ti­­mung gegenüber Deutschland plangegriffen. Petersburg, 1. Feber. An dem gestrigen Frühstück be E. u. Th. Botshafter Fürsten Liechtenstein nahmen unte Anderen Großfürt Wladimir und seine Gemahlin theil, . Washington, 31. Jänner. Das Repräsenta­n­haus nahm die Bill betreffend die Erdböh und­präsenzstärle der Armee mit der Maßgabe an, so die­ Präsenzstärfe mindestens 57.000 und höchstens 95.000 Mann, „be a tragen soll. “ 3 wurde der Befehl gegeben, die Absendung der Berstärkfungstruppen nach den Philippinen zu beschleunigen. — Kriegerhirt „Philadelphia“ verließ San Diego, um nach, G amo, an gehen. — Robert Porter ist in besonderer Mission. ( Euba Fe)­um festzustellen, morden, ob Die eubanifi Millionen Dollars, Die Lage in Oesterreich, ein und viel hier, die größte Ueberraschung hervor. . Man wu­r] Wien­,1Febei Eine heu­tiguuschrift des Minist Priisidenten an­dhersIcien beider Hause­r des Reich ind­ies spricht im­­ allerhöchsten Auftragu­ng des N Reichsrathes aus, Wien, 1. deber Drig-Telegr). Vormittags traf die Zuschrift des Ministe­präsidenten, mittelst welcher die Vertagung de Neidsrathes ausgesproc­hen­­ wird, im Abgeordnetenhause rooßl, daß sie bevorstehe, allein man hatte geglaubt, daß am Freita­g jedenfalls noch eine Sigung sein würde. Zum ‚Bemeile deffen mat sogar für Freitag wieder eine Aberdfigung in Aussigt genomf in mnwelcher womöglich Das Gebührengeleg hätte erledigt "merd follen,­­ Selbst im Crelativtomité der Rechten, das gestern nach Gitung beisammen war, hatte man seine‘ Ahnung davon, "daß­ ‚heute­­ die Vertagung ausgesprochen werden solle. Heute Vormittags a Das G­refutinfonirs miodor zefannen us Br Berathühg­­is auch Ministerpräsident Graf Thun und machte hier von Re folgten Beftagung Mittheilung. In einer halben Stunde verließ Bra Thun die Listing. Die Komitemitglieder blieben dann noch bek­ammen Heute Nachmittags wird das Grefutivfomite seine Beratungen fegen; Graf Tyun hat sein Erscheinen abermals zugesagt. Die­­ parlamentarische Kommission der Rechten wird sich morgen mittags versammeln, um wieder einmal eine Solidaritäts-Rundgel­d der Mehrheitsparteien zu­ beschließen. Die für ‚heute ‚einberufen Ausschüsfe konnten in Folge der eingetretenen Vertagung ’­’ Sitzu­n­gen­ nicht m­ehr halten.Dagegen berieth die deutsche Fortschrit partei über ihre Organisation während­­ der reigerathalófen Ubier die Danii der Vertagung sind die Ansichten gethet­·· Meinesigl­in­ bei­ der Neicherath werde keineswegs vor Herb« einibeiii­einverdin Andere verm­iuthen dies werde gleich nach Oste­neichehen­ un­d zioar zu­r Vorn­ahm­­e der Wahlen in die Delegation Maßgeben­d hiesiir wäre nu­r der Erfolg einer etwaiigen Aktion dehn Bestän­digun­g zivisilien­ Cen­tiaien sind Czechelydenit eine Fortsepa dernam­­en­tliitien­ Abstim­mungen­ im Abgeordnetenhause Ku u Zweit. Wien, 1. Febr. Orig-Teleg 180 Das MEGEL blatt“ sagt, daß die Regierung die Befra­gung schon früh ausgesprochen haben würde, wenn sie nicht gehofft hätte, noch das Dienergefeg parlamentarisch erledigt zu sehen. Diese Hoffnung sei i­n Folge des Widerspruches zwischen den Beschlüssen beider Häuser­­ nicht­­ in Erfüllung gegangen. Diese­ neuerliche Lähmung des Parlamen­te­tarismus könne seine Bartei befriedigen ; Minorität ee Majorität seien heute gleichermaßen die en .­­Wien, 1. feber. (Drig-Telegr.) Das „N. Tgbl.“ schreibt: Man braucht sein Prophet zu sein, um zu erratt und zu willen, meldes Bier bei der­ Vertagung d­es­ Reichsrathes das nach sie ist das der Regierung vor­­schwebte Der einfachste Mann in Oesterreich wird wissen,daß es ig "vor Allem um den definitiven Abschlag bes ..­ ­ 3­5 2 | A \

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