Pester Lloyd, Oktober 1914 (Jahrgang 61, nr. 242-256)

1914-10-02 / nr. 243

"ER­RER Murer brine a M­­EZ Freitag, 2. Oktober 1914 4 . Sammelladungen Aufnahme bei... 2948 ARMIN BORSODI, Spediteur Budapest, V., Nagykorona-uteza 13. Telephon 65-15. Briefe und Kommissionen nach den Kriegsländern­ jedoch nur privaten oder geschäftlichen Inhalts besorge ich streng gewissenhaft, ebensor Überweisungen von Schecks und Geldern im In- und Ausland. Kulante Bedingungen ! RR ( Br?) SZECSIJENÖ bankirodaja Budapest, IV., Türr Istvan=uteza 9, " Handelsgerichtlich" eingetragen. Tel.-Adresse: Manetra Budapest. Minden külön értesítés helyett. zv. Vukovári Albertné szül. Gruber Róza ugy a maga mint gyermekei Tivadar és Tercsi nevében hogy forrón szeretett férje, mély fájdalommal jelenti, a legjobb apa és 'rokon - ana het a „Pester Lloyd“ szerkesztője -séletének ., 59-ik évében, boldog házasságának. 31-ik ‚enehenzhosszu szenvedés után jobblétre szenderült. 7 9"A boldogultnak hült tetemeit október hó 2-án, pénteken, délután 3 órakor a rákoskereszturi izraelita . DU temető: halottas házából helyezzük örök nyugalomra. Samuel Neumann und Frau geb. Ilona | i . Grüber Sándor:és neje, Fischbein. Rudolf és neje, Müller Jenő és neje sógorai "és sógornői és az. egész: gyászoló : rokonság: ; ea bá 45.198 ik tomerték; tudják mit: vesztettünk benne im im Namen ihrer Kinder Josef, Julius, Lily, Zoltán, ‚Rosa und: Ladislaus tief Es erschüttert Nachricht, = verschieden ist. 2. dass ihre Tochter, respektive Schwester "am 30. September 1914 nach kurzem Leiden Die irdische Hülle der teuern Verblichenen Oktober (Freitag) nachmittags halb 3 Uhr von­ der Rákoskereszturer israelitischen Friedhofes zur ewigen Ruhe bestattet. 2947. Gegegnet Sei ihr Andenken! © Minden külön értesítés helyett. 3 „„Ozv. Scheible Ottóné született Kovács Irén ugy = a saját mint az egész rokonság nevében mélyen meg­­= rendülve szomorodott szivvel tudatja, hogy hőn szere­­tett felejthetetlen férje ' Scheible Ott6 es. és kir. Szäzados a 76-ik. gyalogezredben " az északi harcztéren hősi halált halt. 2950 Esztergom, 1914 szeptember hó 30-án. ' 4 \ Elfer geben Franz, . wird am nach Rumänien. | eigenen, sowie Arnold, heissgeliebte Zeremonienhalle "S - des 2946 Laufer Miksa és neje szül. Heitner Anna a saját,: 8 gyermekeik Rezső, Margit, Aranka, Henrik és Gizella, = valamint az összes rokonok nevében "mélységes fäjda- Bs lommal tudatják, hogy szeretett fiuk, illetve testvér. WE és rokon ' u Laufer Ödön a nyitrai Feronit-Asbest-palagyär budapesti vezérképviselője, : a 38. gyalogezred t. hadnagya szeptember hó 7-én életének 31-ik évében a deli harez­­téren hősi küzdelemben elesett. 2940 - Legyen áldott emléke ! en € "Bodnár és Társa czég személyzete öszinte fäjda­­lommal jelenti, hogy szeretett. kartärsa | Kutasi Andor tart, zászlós a 68. gyalogezredben A a déli harcztéren hazájáért és királyáért vitézül küzdve, Bi 25 éves korában hősi halált halt. 2948 Emlékét mindenkor kegyelettel "örizzük. B | — / in I I Pa.) En > 7 "+ ; ; , Me CA, EE Tagesnenigkeite Wie ein Maler das Schlachtfeld sieht. : ; Im „Gaulois“ veröffentlicht: Altmeister Ro­ll, der Präsident des Pariser Salons, den ly S0­ „farbigen Bericht über den Schau­­­platz der besten Schlachten an der Marne. Dieser Bericht gibt ein von Gefühlen, Stimmungen nicht unter­­„Maltes, von subjektiver Stellung­­nahme völlig freies, nahezu reines, optisches Bild des Schlachtfeldes. Da der Bericht als erster Vertreter eines bisher nicht gepflegten Genres geeignet ist, Interesse zu erwecken,­ ­geben wir ihm hier Raum. „Die immense Landschaft entrollt ss vor unseren Augen, von kleinen Hügeln unterbrochen, mit Getreide- Schobern hie und da, teilweise umgeaderten Feldern, halb­­leeren Samensä>en, was auf den plönlichen Abbruch der Arbeiten schließen läßt. Nach einer Weile sehen wir eine Schar Bauern, die auf Leiterwagen, inmitten des spärlichen Hausrats, Frauen und Kinder in die verlassen und still daliegenden Dörfer zurückführt. Manchmal gewährt das Auge Streifen eines scharfen Grüns, das­ mit dem Goldton der nicht abgemähten Weizenfelder kontrastiert ; es sind Zuckerrüben und Kartoffelstauden, die man bereits aus­­gerissen hatte, aber liegen­­ lassen­ mußte. Die riesigen Strohsc­hober sind meist unversehrt geblieben, was hinlänglich, seltsam anmutet, nur manchmal gewahrt von einer Granate gestreift wurde, so daß er nun die Haube schief aufgeseßt­ trägt. Zu ihren Füßen scheinen, von weitem gesehen, Kleiderbündel zu liegen... . es sind,­­ wie man alsbald gewahrt, Soldaten, die beim Vorwärtsstürmen gefallen­­ sind. De­­“Boden ist mit Papieren, Briefen, Militärdienstbüchern besät." Wir­ heben einige auf; es heißt da, daß Heinrich Huber, Fleischer in X, am dritten Tag der Mobilisation einladen muß... zwei Briefe dabei, einer von der Mutter... einer von der Frau, die ihren Gatten „kniefällig“ beschwört, sich nicht allzusehr dem Tod auszuseßen.... An einem Kreuzweg, der zu Etrepilly und nach Vincy hinabführt, gewahren wir, auf einem breiten Wieseneinschnitt in der Form eines, Triangels, etwa hundert, der braven­ Schügen; in den Gräben, die­­ die Wege säumen, sind viele kopfüber ges­ fallen, die Beine über die Böschung hinausragend . . . al­gerische Tirailleurs in großer Zahl, weiter drüben deutsche Infanterie. In der Ebene allerorten die Kadaver von­ Pferden, Rappen und Eisenschimmel, jeder ein Bein steif, zur Höhe gerecht, als Silhouette gegen den blauvioletten Horizont, von einem, sehr delikaten, Ton. Vereinzelte Wald­­streifen dazwischen, und wo die Wege sich senken, ragt­ ein­ Dorf aus dem Grün. Als wir näher kommen, bietet­ sich ein seltsam so wermütiges Bild: ein silbern aufglän­­­­zender­­ Bach, der Dorfteich sodann, von Weiden umrahmt, aber überall Leichen von Soldaten. Die Häuser, zum­­ Teil sc­hwarze Mauerreste, andere, haben ein geborstenes Dach, die Persiennen sind von den Schrapnells weggerissen. Eine halbe Stunde später sehen wir einen Berg von Unifor­­men, zerbrochenen Waffen, blutbefleckter Wäsche . . . es ist das Dorf Vareddes, das im Verlauf der Schlacht neunmal erstürmt und verloren wurde. Alle Mauern und Türen zeigen die Spuren von Kugeln und Granaten, viele Gehöfte sind abgebrannt, einige Scheuern brennen noch, ein großer Pachthof steht ebenfalls in Flammen, das Eisengerüst der Getreidespeicher ist verbogen und streckt­­ das Gewirr Schwarzer Arme wie verzweifelt zum Himmel empor; ein mit Korn beladener Kastenwagen hebt sich grell von dem Feuer ab. Hie und da Soldatenleichen­: die so mäßiggrünen Uniformen. von Deutschen, blaue Ja>en und Rothosen, Käppis und Pickelhauben ; in der Mitte des Hofes deutet die frisch aufgewühlte Erde ein Soldatengrab an. Hühner und Enten laufen hin und her, nach dem verstreuten­ Korn suchend, ein schwarzes Huhn mitten auf dem­ Boden, von einer Kugel getötet... „Einige Schritte weiter zeigt­ man uns das unscheinbare Gehöft, das zwei Tage hindurch­ den Generalissimus Joffre und seinen Stab beherbergte. Der Abend schautet bereits, als wir uns Meaulx“ nähern. Wir begegnen zwei Gendarmen, denen wir einige Leichenräuber übergeben, die wir inzwischen bei ihrem ekligen Metier ertappt­ hatten — leider sind­­ es . Franzosen ! Wir­­ nehmen einem ein grünes Ledertäschchen ab, das er einem der 4 gefallenen Soldaten entwendete, und­ lesen : Georges X... es ist der Name eines bekannten Pariser Journalisten. Wir werden es später seinen Angehörigen­ zurückteilen . .. warum sollen die armen Leute schon heute erfahren, welches Unglück sie betraf ? Es wird ohnehin bald genug kommen. . .“ ‘Tätigkeit der­ hohen­­ Frau­­ noch lange nicht. Seitdem unsere Truppen im Norden und im Süden siegreiche Schlachten­ schlu­ E­­­gen, gibt es­ seinen­ Verwundetenzug, ob er nun in­ frühen Morgen- oder in späten Abendstunden ankommt, bei dem nicht­­ Erzherzogin Auguste erscheint, um„ an der Spitze hochsinniger auc“ an der äußersten Peripherie liegen) das die Erzherzogin zu Zimmer, von Bett zu Bett und läßt auf jeden der Soldaten Frauen die Verwundeten zu empfangen, zu laben und­ zu trösten. Kein Spital befindet sich im Bereiche der Stadt, mag­ es nicht ufsuchen würde. Und hier schreitet sich dann von­­ Zunzney ihre Güte und­ Liebenswürdigkeit strahlen. Nun hat die Hohe Frau einen neuen Beweis ihres edlen Wohltätigkeitssinnes­ er­­bracht. Sie hat ihr Schloß zu Kistapolc3ány als Erholungs­­­stätte für rekonvaleszente Offiziere eingerichtet. Das Schloß liegt inmitten­ eines­ schönen großen Parkes, und seine herrlichen Anlagen werden gewiß: sehr viel zur raschen­ Gesundung, der Verwundeten­­ beitragen.“ Für Tiebreiche Pflege, ärztlichen, Reis ‚Stand und kräftige­ Verpflegung in tiefem­ Erholungsheim'hat der Befehl ergangen, das auf den erzherzoglichen Gütern erlegte die hohe Frau in munifizenter Weise gesorgt. Auch ist von­ ihr Wiltpret zur Verpflegung der Verwundeten an die Kriegs­­­lagarette abzugeben. Das Reforvalesgentenheim zu Kistapol­­csány ist, wie man uns mitteilt,­­übergeben worden. ER : > Personalnachricht.) Der öjterreidjijdzungarijdje Bots Gattin in Wien eingetroffen. Markgrafen Alexander Pall­avicini.­ Der­ im Felde stehende Markgraf Alexander Ballavicini hat, wie uns aus Wien gemeldet wird, das Großkreuz des belgismen schafter in Berlin Prinz Gottfried Hohenlohe ist mit­ seines (Die. belgischen und ru­ssischen Ordens bes­­itzen bar ) Kronenordens samt dem Dekret dem Ministerium des­ Aeußern man einen, eren zur seinerzeitigen Nachstellung eingehändigt. Ebenso die Dekreta des russischen St. Annenordens erster. Klasse, sowie des russi­­schen Stanislausordens zweiter und dritter Klasse “dem Ministerium des Reußers übergeben. Die russischen Orden ließ Markgraf Pallavicini einsc­hmelzen und erlegte den Erlös Händen des Prinzen Eduard Liechtenstein für die Hinter­­­bliebenen der Gefallenen.­­ Bezüglich des Großsrenges des­­ belgischen Kronenordens, das einen hohen Wert besist,wollte­­ der Markgraf in seinem Rechtlichkeitsgefühl nicht in der gleichen­­ Weise vorgehen, da er sich seinerzeit bei der Verleihung d Ordens verpflichtet hatte, dafür Sorge zu tragen, daß der Orden nach seinem Ableben der belgischen Regierung zuzngestellt "werde. »Ehrendoktors­­ verliehen.­­ HER, BR­EME (Das erste­ Denkmal Hindenburgs.) Das erste öffentliche Denkmal Hindenburgs ist dem schnell­ berühmt gewordenen General, wie uns­­ gemeldet wird, bereits "in Berlin errichtet worden.” Es ist eine in Marmor ausgeführte Büste von Professor Eberlein, die in der Nähe des zum Eberlein-Museum eingerichteten Hauses Lüßowufer 30 Au­s­­tellung gefunden hat. An der Stirnseite befindet sich folgende Inschrift : „Hindenburg, dem siegreichen Führer der Ostarmee 1914." (Ehrendoktorat des GM.­­Ludendorff.)".Dem „Berliner Tageblatt“ zufolge hat „die philosophische Fakultät“der Universität Königsberg dem Generalstabschef des Generalobersten v. Hindenburg, GM. v. Ludendorff, die Würde eines“ (Die österreichisc­h--­ungaris­ch- deutsche­­ Waffenbrüderschaft­ auf­­ dem ‚westlichen Kriegsshauplage) As ein neuer Beweis dafür, wie: „fest das Gefühl der Zusammengehörigkeit, mit den beiden­­ in diesem­ Kriege Seite,an Seite kämpfenden Mächten Deutschland und Oesterreich-Ungarn „Wurzel gefaßt hat, kann ein Aufruf gelten, in dem der Bürgermeister­ von Mes Dr. Foret in Motorbatterie auffordert. „Durch­ die große Entfernung von der L­iebestätigkeit ihres eigenen Volkes abgeschnitten,“ heißt es in dem Aufruf, „müssen­ die Liebesgaben für die Mannschaften der österreichisch-ungarischen, Braven wissen, daß auch bei un3 Herzen für sie Schlagen. Der städtischen Liebesgabenitelfe­­ des­­halb eine solche für „unsere Bundestruppen “ worden unter dem Namen „Liebesgabensammlung für "unsere österreichisch-ungarischen Waffenbrüder Kriegsschauplaß“, auf dem Ba­­us ist zu hoffen, daß auch an dieser Stelle recht reichliche Gaben zufließen werden.“ (Cassagnac.) Wie uns aus Paris über Genf ges meldet wird, ist» Paul Lassagnac, Herausgeber der „Autorite”, „in der Schlacht an der Warne gefallen. Wenn ein „modern­er Emerson nach Typen Ausschau halten würde für eine­­ neue Serie „Repräsentativer Männer“, so müßte unter der Zahl jener,­­ die Frankreich vertreten, auch P­aul de’ Castagnac igulieren, dessen Tod auf den Schlachtfeldern an der Marne gemeldet wird. Ein Feuerkopf, übersprudelnd, feiner Ueberlegung zugänglich, vom Gefühl allein gelenzt, und jede Idee bis zu jenem, Extrem­ treibend, wo selbst das Schöne und Edle zur Absurdität­ wird, so war Paul de Cassagnac der Vertreter jenes, Franzosentums, das, aus Vergangenheit und Träumen ein Weltbild sich schaffend, die Erde unter den Füßen verliert. Vielleicht ist nichts“ so­ erklä­­­ zend für sein Wesen, als daß sein Vater, von dem er den'glü­­ "henden Haß gegen die Republik geerbt hatte, einer der­ großen (Staatssekretär­­ Julius v. Arbeitsvermittlungsamt) Staatssekretär " Sultız vermittlungsamt in diesen Tagen einen Besuch­ abgestattet. Den Staatssekretär diente Sektionsrat Dr. Julius Hialay mit den nötigen Aufklärungen. Der Staatssekretär beobachtete in mehreren Sektionen des Amtes die­ Arbeitsvermittlung und gewann" die Ueberzeugung, daß die Arbeitslosigkeit nicht so groß sei wie die » Vertreter der Arbeiterkreise behaupten. Es­ haben sich, für­ mehrere ausreichend "gut bezahlte Stellen keine Bewerber gemeldet, ob»­gleich mehrere Arbeiter im Amte anwesend waren, (Kriegsauszeichnung eines Sport- Hampions.) Der in Budapester Sportkreisen bekannte Rudererchampion des Pannonia-Ruderklubs Eugen Vár­ady, der als Kadett des" Infanterieregiments Nr. 52" in Serbien kämpft, wurde vom König mit der Tapferkeitsmedaille erster Klasse ausgezeichnet. Várady hatte sich an ein das Gelände, der Partisane der französischen Romantik war. Er selbst ging in seinem Imperialismus so weit, daß er gelegentlich sich­ mit den offiziellen Vertretern des Bonapartisius als den Ideen des Kaisertums nicht treu genug überwarf. Ein Mann von ustge­­heurer Energie, in gleicher Weise Meister des­ Wortes und den Feder, so war er einer jener Männer, die dem modernen Fränk» reich sein so vielfältiges Gesicht " gaben, und“ sein Blatt „L'Autorite“ ist ein wahrheitsgetreuer Spiegel dieser eigenartigen Persönlichkeit. Daß er mit 71 Jahren auf dem Eschkachtfelde,den­­ Tod fand, ist ein — fast möchte man jagen — logischer Abs­chluß des Lebens dieses Mannes. (Die Krankheit des Kardinals Ferrata.) Aus Rom wird gemeldet: „Gioritale d'Italia“ bestätigt, " daß Kardinal-Staatssekretär F­e­rrata an Blinddarmkolik erkrankt ist. "Indessen erscheine nach‘ dem Befund von heute' vormittag jede Gefahr von Komplikationen geschwunden. Die vollständige Genesung des Patienten sei ehestens zu erwarten. Vargha im 'v. Vargha hat dem Budapester Industrie- und Handelsarbeits­­gestern seiner­ Bestimmung“ Rs "2:08 Bere, RR ; ; 7 h Tageskalender. — Freitag, 2. Oktober. — Katholiken und Protestanten: Leodegar — Romulus, — Griechen: 19. September. — Juden: 12. Tischri. — Sonnen­­­aufgang: 6 Uhr­­­ Minuten. — Untergang: 5 Uhr 38 Minuten. =­. Mondesaufgang: 4 Uhr 55 Minuten. — Untergang: 3 Uhr 55 Minuten. Budapest, 1. Oktober." (Der Namenstag des Königs.) Die Sonntag, den 4. d., anläßlich des N­amenstages des Königs in der W M Matthias-Krönungskirc­he stattfindende "Festmese wird Kardinal- Fürstprimas Dr. "Johann­­ C­zerno"­ pontifizieren. Auf Grund eines Uebereinkommens des Österreichischen und des un­­­garischen Opisfopats wird der 4. Oktober ein Bittag für den Sieg unserer Waffen sein. (Erzherzogin A­u­gu­st­e.) Während Erzherzog Josef tapfer an der­­ Spiße seiner‘ Division kämpft, überall ‚in erster Reihe, so, heldenmütig, daß es­­ unseren Soldaten zum aneifernden Beispiel dient, arbeitet Erzherzogin Auguste, seine erlauchte Gemahlin, mit unermüdlichem Eifer daheim im Zeichen der Wohltätigkeit. Gleich‘ beim Au­sbruch des Krieges M den „Auguste-Fonds für rasche Hilfe“,­ dessen Zwei e3 ist, die notleidenden Familien Eitgerüd­er rasch und energisch­ zu unterfrügen,­­vor­ der größten Not­ in kürzester Zeit zu retten. Außerdem knüpfen sich zahlreiche andere Wohltätigkeitsaktionen­­an ihren Namen, so die erfolgreiche Aktion­­ „Gold­ für Eisen“ und wo andere mehr. Aber dies erschöpft die rühmenswerte 6 - § 6 |

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