Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1918. március (65. évfolyam, 51-77. szám)

1918-03-01 / 51. szám

Oesterreich wissen, daß sie, rverm sie treu an der Seite des Deutschen Peiches stehen, Oesterreich retten und ihm eine Zukunft verschaffen, wie sie vielleicht noch nie vor Oesterre^ gelegen ist. Das Verhalten der Polen sei zu ver­urteilen, weil sie durch Verweigerung des Budgets die Gefahr heraufbeschwören, den Parlamentarismus zu zerschlagen. Redner sei der Ueberzeugung, daß die Polen niemals austrophil waren und daß sie sich unter der russischen Herrschaft, von der die Polen immer behaupteten, daß es ihre Sorge sei, von chr für immer befreit zu werden, sehr Wohl Pfunden haben. Die Irredenta werden wir immer haben, weil wir uns nicht trauen, gegen sie aufzutreten; sie hat schon vor dem Kriege m Galizien bestanden uiid wird auch nach dem Kriege fort­bestehen. Die Drohungen der Polen hält Redner nicht für gefährlich. In weiteren Kreisen der Bevölkerung sei übrigens bezüglich des Parlaments die Meinung verbreitet, daß es kein allzu großes Unglück wäre, wenn diese Bühne verschwindet, hinter deren Kuliffen die Drahtzieher der Entente und deren Freunde sitzeit. (Beifall.) Freiherr v. Plener: Abgesehen von den Polen, macht sich in der ganzen Bevölkerung die größte Popularität des Grafen Czernin geltend. Seine inutige, rnannhaste Haltung habe ihm allgemeine Sylnpathien und allgemeines Vertrauen erweckt, weil die Bevölkerung weiß, daß von Anfang an er eine Politik des Friedens anstrebte. In Bespr^ung der Brest- Litowsker Verhandlungen begrüßt Redner die Festigkeit des Grafen Czernin und èer deutschen Bevollmächtigen in der Wumungsfrage. Redner bedauert, daß der groß­artige militärische Zug Deutschlands zur Forcierung des Friedens mit Rußland nicht unsere Mitwirkung fand und daß wir nicht dasselbe irr der Ukraina geinacht häbeir. Die Bitte um Hilse von seitsn des Vertreters der podolischen Distrikte werde wohl ein Echo bei uns finden. Was die Verhandlungen mit Ru­mänien betrifft, würde Redner Rumänien gegenüber eine ungeheuer starke Faust zeigen. Diese walachi­­schen Räuber verdienen keine Schonung. Es wäre ein Fehler, weim wir unsere Zustimmung zur Erwerbung Beßarabienâ durch die Rumänen, geben würden. Dr. Dumba erklärt, die Polen machen durch ihre jetzige Hèng die au st ro-polnische Lösung un­möglich und zwingen Deutschland und Oesterreich-Ungarrr, eine andere Lösung zu suchen, die sür die Polen jedenfalls ungünstiger sein tvird. Redner appelliert an die Polen, von ihrer innansigenten Haltung abzustehsn und eine Einigung zu suchen. Er bedauert das Nichteinrücken oder verspätete Einrücken unserer Truppen in der Ukraina. Da für die Kriegskredite keine Majorität vorhanden sei, bestehe die Notwendigkeit, den Grafen Czernin moralisch zu stützenund ihm einen Rückhalt zu geben, wenn er im Namen der Monarchie den Frieden in Bukarestzu schlie­­ßen haben werde. Dos sei der Zweck des in Verhand­lung stehenden Antrages. Beim Bukarester Frieden werden die territorialenBestrebungen der Bulga­ren bis zu einem gewissen Grade ihre Befriedigung finden müssen. Air wollen nur Grenzberichtigungen «ndstrategischeSicherungen. Redner schließt, Graf Czernin ist diejenige Persönlichkeit, die arn geeichretsten ist, den allgemeinen Frieden, und zwar mit Hilfe von Amerika, herbeizuführen. (Lebhafter Beifall.) Fürst Clary erklärt, er spreche mit seiner Abstimmung «m Grasen Czernin nicht nur sein Vertrauen, sondern auch seinen ausrichtigen Dank für all dasjenige auch was er in so hervorragender Weise für die Monarchie bisher geleistet yobe. (Lebhafter Beifall.) Baernreither stellt fest, daß Graf Czernin durch seinen kühnen Griff nach dem Frieden richtig gehandelt habe, denn der erste Friede war eine bahnbrechende Tat. In Besprechung der Handelsbezichungen, die sich nunmehr mit Rußland und der Ukraina, sowie mit den Balkarländern er­geben werden, erklärt Redner, daß. bei der Ordnung der zukünftigen Handelsbeziehungen unsere industriellen Inter­­effen, die Agrarintereffen Urgarns und die Interessen Deutschlands aus eine ausgleichende Linie gebracht werden müssen. Es sei notwendig, daß wir Oesterreicher jetzt in Bukarest handelspolitisch vollwertig vertreten seien. Zum Schluffe bespricht Redner die jüngste Rede des deutschen Reichskanzlers. Es müsse mit großer Befriedigung festgestellt Werden, Graf Hertling gegenüber Wilson sich ganz über- Stnstimmend mit dem Grafen Czernin geäußert habe. Jetzt müsse sich zeigen, wie es mit dem Friedens­willen Wilsons steht. (Lebhafter Beifall.) Hofrat Lammasch erwähnt, daß er mit Freuden die Resolution unterzeichnet hat, da er mit ihrem Grundgedanken einverstanden sei. Das Vertrauen für Grafen Czernin sei selbstverständlich sür jeden, der eine möglichst baldige Be­­«'.drgung des Krieges wünscht. Noch niemals sind wir einem ehrenvollen und für uns günsti­gen Frieden so nahe gestanden wie in diesem gegenwärtigen Zeitpunkte. Wir könnten in Ver­handlungen eintreten, um die Kriegsziele der Gegner kennen­­zu lernen und die der Zentralmächte deutlich anzugeben. Selbstverständlich müssen wir bei den Verharrdlungen ebenso wie im Kriege unseren Bundesgenossen Treue bewahren. In Besprechung unseres Verhältnisses zu Deutschland hebt Redner hervor, daß wir allerdings v er P f l i ch t e tffind, Straß­burg zu verteidigen und den Besitzstand des Deutschen Reiches zu erhalten. Ttiraus folgt aber nicht, daß wir auch verpflichtet sind, den vor­­kriegerischen Verfasj^ungszu stand Deutsch­lands mit unseren Kräften ausrechtzuerhalten. Wenn der Friede möglich sein wird unter der Voraussetzung, daß Elsaß selbständiger Bundes st aat mit einer vonder Bevölkerung f r e i g e wäh l t e n Verfassung wird, dann ist für uns kein Grund vorhanden, den Krieg fortzusetzen, damit Elsaß ein Reichsland tzlelbt mit vorwiegend preußischer Verwaltung. (Widerspruch.) Es sind Anzeichen dafür vorhan­den, daß die Gegenseite sich mit jenem Zu­­stände zufrieden st eilen würde. Redner spricht sich gegen einen Siegfrieden aus und bemerkt, es ist ein großes Verdienst unseres Kaisers, daß er als erster das vom Papste ausgesprochene Prinzip des Verständigungsfriedens akzeptiert hat, das Prinzip des Friedens mit Institutionen zur Sicherung eines dauernden Friedens bei wechselseitiger Abrüstung. Dadurch habe sich der Kaiser die Sympachien und die Hoch­achtung in allen Ländern, selbst in den feindlichen Ländern erworben. Durch den Frieden mit der Ukraina Würden die Fäden zu einem allgemeinen Frreden weitergesponnen werden. Redner rönne aus unmittelbarer unh auf guter Quelle beruhender Erfahrung Mitteilen, daß die Fäden zum Frieden ziemlich stark sind-und daß auf dem Wege Wien—Washington eine Verständigung eintreten könne. (Leb­hafter Beifall.) Es sprechen noch Erzbischof Graf Szeptvcky, Frei­herr v. Schwartzenau, Hofrat Goll, Firrst Schön­­bürg, Bischof Pelczar und Freiherr v. Plenen, worauf der Antrag angenommen wird. (Lebhaft ter Beifall links und im Zentrum.) Ministerpräsident Dr. Ritter v. Seidler beantwortet am Schluffe der Sitzung die gestern einbebrachte Jnterpel­­lation Weiskirchners in nachstchender Werse: Dr. Weiskirch­­ner hat unter Hinweis darauf, daß laut Erklärung im Ab­geordnetenhause vom L2. d. ein Einmarsch österreichrsch-unga­­rischer Truppen in die Ukraina nicht beabsichtigt sei, am gestrigen T^e an mich die Anfrage gerichtet, welche Maß­­nahmen die Regierung zurSicherungdeS Getreide­exportes aus derUkraine getroffen habe. In Be­antwortung dieser Anfrage erlaube rch mir ^vorzuheben, daß als ich die erwähnte Erklärung rm Abgeordnetenhause abzugeben die Ehre hatte, allerdings ein Vorgehen unserer­seits "in der Ukraina nicht in Aussicht genommen war. Wir durften damals mit einiger Zuversicht annehmen, daß wir auf Grund des auch in dieser Beziehung vorwaltenden innigen Einvernehmens mit dem Deutschen Reiche und der Verern­­barung mit der ukrainischen Regierung unsere Intessen, die, wie die Anfrage schr zutreffend, hervorhebt, fürs erste auf dem Gebiete der Lebensmfttelversorgung liegen, lediglich im wesentlichen durch administrqtrve Maßnahmen ausreichend zu wahren vermögen. In letzterer Hinsicht wurde von feiten der Regierung, sowie der zuständigen Militärstellen alles Vvrgekehrt, um die Lebensmittelzufuhr so rasch als möglich in Gang zu brin­­gen. Die Heeresverwaltung stellte Transportmittel und Kräfte zur Wiederherstellung der Verkehrstvege bneit. Ebenso ist die rascheste Organisation des Trmrsportes über das Schtvarze Meer und die Donau so weit vorgearbeitet worden, als dies überhaupt geschehen kann, ehe wir die Situation in den Häfen aus dem eigenen Augenschein kennen. Auch wurde« entspre­chende Organisationen unseres Handels in die Wege geleitet. Fachkundige Firmen, darunter vor allem solche, die in der Ukraina früher tätig waren, werden zur Aufbringung und Uebernahme der Waren herange^oen und sollen im Lande mit den dort bestehenden landwirtschaftlichen und Handelsorgani­sationen in Verkehr treten. Alle drffe Maßnahmen werden i n Wien und Budapest in umfaffender Weise vorbereitet. Wir sind auch mit dem Deutschen Rei^ in Vereinbarung. Die Aktion soll gemeinsam vor sich gehen, so daß alle Kräfte gleichgerichtet denselben Zielen Lienen. Derartige Maßnahmen setzen naturgemäß, sollen sie er­folgreich durchgefichrt werden, ein ziemlich hohes Maß von Verkehrssicherheit vornW, und es sind auch gleich nach jener von mir abgegebenen Erklärung in der österreichischen Oeffentlichkeit Zweffel laut geworden, ob wir auf das Vorhandensein eines solchen Zustandes ohne positive Beihilfe unsererstits verläßlich rechnen dürfen. Seither aber haben sich die V o raus setz us gen sehr wesentlich verschoben. In verschiedenen, gerade für unsere Ncchrungsmittelverhältniffe besonders wiDigen G^ie­­ten der Ukraina habe« sich Vorgänge zugetragen, dl« für'das Deutsche Reich Anlaß zu besoiweren Sicherheitsmaßnahmen, boten. Mit Rücksicht auf diese Vorgänge hat aber auch anderer­seits die ukraruische Regrexung auch an uns die dringende und seither auch mit größtem Nachdruck wiederholte Bitte um Unter­­stützung gerichtet. Unter diesen Umständen können wir unsere Belhufe nicht ablehnen (Beifall), denn wir wür­­den es sonst gegebenenfalls uns selbst zuzuschreiben haben, wenn die Ukrarna infolge unserer Ablehnung überhaupt oder doch in der erwünschten kürzesten Zeit nicht in der Lage sein sollte, ihre uns gegenüber übernommene Verpflichtung zu er­füllen. Damit ist für die Monarchie die Not- Wendigkeit einer aktiven Beteiligung ein­getreten. Es handelt sich aber um die Beteiligung an einer Aktion, die mit irgendeiner Kriegshandlung nicht das mindeste zu tun hat, ja nicht einmal irgendeinen Politischen Charakter besitzt, sie stellt sich vielmehr ausschließlich als Aktion einer von dem anderen Staate erbe­tenen und im eigensten Interesse gewährten Rechts- und Verwaltungshilse dar, die natürlich unter den gege­benen Umständen nicht and'ers als durch ein fried­­liches Einsetzen van ^übrigens beschränk­­ten — militärischen Kräften erfolge« kann. Das hohe Haus wird, wie ich hoffe, aus dem Zusammen- Hang der von mir dargelegten Vorkehrungen und der Tatsa^ unserer Mitwirkung an der von der ukrainisi^n Regierung erbetenen Hilfeleistung die Zuversicht schöpfen, daß unsere Nahrungsinteressen in der Ukraina eine unbedingt verläßlich Sicherung finden, auf die unser schwergeprüftes, treues und standhaftes Volk vollen Anspruch hat. (Beifall.) Die Sitzung wird hierauf geschloffen. « 4 « Der KÄrgerkrreg m AtttzLand. Ein Wendepunkt in der Revolution. — Telegramm unseres Korrespondenten. — .Haag, 28. Februar. Der Corriere della Sera meldet nach einer Mailänder Depesche aus Petersburtz: In einer Versammlung der Soldaten der Petersburger Garnison erklärten diese, daß die entwaffneten und ausgehungerten Heere zum Kampfe nicht mehr fähig seien. Nach der allgemeinen An­schauung steht das Ende der maximali st i­­schen Herrschaft bevor. Die russische' Re­volution scheint an einemneuenWenLe­­punkt angelangt zu sein. Verstärkung der Gegensätze in Petersburg. ^Telegramm des Pester Lloyd.s Berlin, 28. Februar. Von der Schw eizer'Grenze wird gemeldet: Die Basler Nachrichten melden aus Peters­burg. daß sich dort einerseits der terroristische Druck der Bolschewik i. andererseits aber die Neigung zu der nach Moskau zu verlegenden Gegenaktion zugunsten der National­versammlung verstärkt. k>oftsA, 1. USrr 1918 ! Der Bodenhunger der russischen Bauernsoldaten. (Telegramm deS Pester Lloyd.) Rotterdam, 28. Februar. Der Korrespondent der Daily News irt' Petersburg schildert, wie die russischen Bauern, soldaten, sobald die Deutscheri sich nähern, aufbrechen und wie eine un wider st ehliche Welle nach dem Osten fluten, weil für sie nur eines wichtig ist, nämliH i der Wunsch, Ackerland zu erhalten. Dast«^ darben, plündern sie alle Städte, die auf ihrem Wegs liegen. Der Eintritt nach Frankreich wurde Kamenew verwShrLi (TeleqrammdeöPesterLloyd.) Rotterdam. 28. Februar. In Beantwortung einer Anfrage über die Anwesew« heit russischer Bolschewikivertret-er in England erklärte Lord Robert Cecil im Unterhause, er glábe. daß Kamenew nach Rußland zurückkehren werde. daFrankreichesabgelehnthabe. ihn zuzulassen. __________ Dir Revolution in Finnland. Eine Adresse des finnischen Senats an den deutschen Reichskanzler. Stockholm, 28. Febmar. Svenska Telegrambyran meldet aus Wasa vom 27. d.: Das offizielle finnländische Preßbureau teilt mih^ LaßderSenatandendeutschenReichska n z­­ler eine Adresse gesandt hat, worin er ihm für das, was Deutscyland für Finnland getan hcrt. sowie für die Entlassung der jetzt zurückgekehrte« > Mger, die drei Jahre in der deutschen Armee gedient > haben, dankt. Der Senat hofft, daß Kaiser Wilhelm als der mächtigste Schützer germanischevj KAltur und des evangelischen Glaubens; auf der Friedenskonferenz in Brest-Litowsk dafür > sorgen wird, daß die russischen Truppen endgültig Finn- ! laâ und die von Rußland besetzten Festungen räume» j und die Waffen der Revolutionäre der rLchtinäßige» i finnischen Regierung sofort übergebe. Eingreifen schwedischer FveiwWgen in die Kämpfe. Kopenhagen, 28. Febr««^ National Tidende meldet aus Stockholm: Ei« I schwedisches Jägerbataillon, bestehend aus schwedischen; Freiwilligen uMer schwedischer Leitung, ist nach Finn­­landabgegangen, umdortandenKämpfe» teil zunehme«. Es wird zu den finnischen Elite­truppen gehövm, da es aus erwählten Leuten besteht, gut geleitet und mit vorzüglichen Waffen ausgerüstet ifft Frauenbataillone zur Herstellung der Ordnung. ; (Telegramm des Pester Lloyd.) ! , Kopenhagen, 28. Febrn«. Wie finnische Blätter melden, sind nun k» Finnland auch Frauenbataillone zur Wie­derherstellung LerOrdnung gebildet worden. Die Frauen versammeln sich bei Hapawesi, wo sie die eDorderliche Ausbildung erhalten. Mewung des Hauptquartiers der Weißen. I Stockholm, 28. Februar. ! Svenska Telegrambyrcm meldet aus Wasa vom 26. d.r ; Das Hauptquartier teilt ucit, daß der Kampf nördlich von ! Björneborg einen für die Weißen Garden gilnstigen Verlauf nimmt, und nennt drei Dörfer, di« j erobert wurden. An der Front von Tavastland haben di« i Angriffe des Feindes, die fünf Tage gedauert hatten, auft > gehört. An der Front von Karele« gveiift der Feiild i Mlg an. Das FrirderrsprâLem. Die Aussichtslosigkeit der weiteren Kriegführung der Entente. Eise Feststellnug der Hsmanits. — Telegramm unseres Korrespondenten. Haag, 28. Februar. Aus Paris wird gc^meldet: Humanitè schreibt in einem Leitartikel über den deutschen Vor­marsch in Rußland unter anderem: Der deutsche Vormarsch beweist von neuem, daß der Krieg gegen Deutschland niemals mit Waffengewalt zu Ende gebracht werden kann, sondern ausschließlich durch freie Verständigung von Volk zu Volk. Wenn die Deutschen, die nach allen Versicherungen der Staats­männer der Alliierten schon vor zwei Jahren vor dem Verhungern standen, noch im Osten so gewaltige Leistungen militärischer Art durchsetzen können, so muß man sagen, daß sieesnochw eitere zwei Jahre an der Westfront aushalten werden, falls es den Strategen des Vierbundes nicht gelingt, sie vom Rhein wegzudrängen. Von diesem Ziel sind jedoch dieAlliiertenheutemehr als je entfernt. Sie sind vom Rhein noch nie so weit entfernt gewesen als fetzt, im zweiten Jahre der Kriegführung Hindenburgs. Dtr Kampfe i« Italien. Verurteilung von Sozialistenfiihrern. Lugano, 28. Februar. ; Der Sekretär der sozialistischen Parteileitung in Italien ! Lazzari wurde wegen Propaganda gegen den Krieg zu 2S Monaten Gefängnis und 3500 Lire! Geldstrafe verurteilt, der Vizesekretär der sozialistische« Parteileitung Bombacci aus dem gleichen Grunde zu 28 Tagen Gefängnis und 200 Lire Geld­strafe.

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