Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1919. július (66. évfolyam, 151-176. szám)

1919-07-01 / 151. szám

M dlslzi.?öge8 kájckalominLl äs mexcköb'oenè83sl jelent- W jülc, koxx' xserstett es nsxr'rLbecsüIt kLitürsuntc » MNIj »ölKÜl Mll M intvretünic kötisrkviselöje W E jiuüns bö 29-sn elbuoxt. « ULlülL melzi tölt el winánájankLt. 8rsret6 M kollegát t!8 ö87iiMs barátot vesritLvk el benne. « l^jválb jollemo ás eroveckotieii burgalinL pálckLksppen KN Isbex olöttiink ás swiákát sabssew uinlo ksx^^elettel >W DM ás sriorstottel koxjuk insAörirni. W3 MA l emetáso 1919. övi juIius be I-án, clálután 3 öeslcoi' W »2 öbuäsi irr. temető bkilotlssbáLádöl lax vögbemenni. W k'esti Ilisgysr Kereslcerlelmi Ssnic >» munkás»!. gM -4 ttsgg,rnmgvbor llencilc Lörmsiom srelismi ás ilriksi W munlcássi mellen lue^renckiilvo tuck.wják, box;'^ srerstett sivtársulr MI W Ml ki 48 ksLtouclöii át suLkLcklctlLn iniinkádan állott nr. iM ipLrvállalLt sicolAálstádiul á.s árok ots mint ixsrgLtv űrünkén tiickásátilás munkLkápes.sáAát s vLIliclstnsk sren- DM telte, tö1>o ári junins 29-áir rövick srenreáás ntán »r DM WM ölök sarából ellröltöiiött. MM DM kol>ö liá l-án, clálután 3 árslcor kisárjük utolsó Dg DW útjára, u lX. kerületi Lrvstens^-uteüi bulottssbárdól u NM MI rákoskorosLtnri nj temetőbe. MM elluiiivt jelleme ás Isnk-átlun s^.or^slmu pel-MM ckakánt log luinckiA sromeink előtt leboxni ás omlákát Ml miucksnlcor keg^wlettel ás srisretettsl kvNuk megörirni. M» Kissel./liiols mint térj máidén lesnjtv» jelenti » ^M legjobb ás srsretetrewáltá kslssvFnek WW MvlMvI âÄolkllsl M srü!. Wkingar'ten f^niüsnalr W MD élete 47-ik, bolckox báLLSsáxánLk SO-ik ávvdsn M> lrossLLS SLenveckás után történt oldnn^tát. D> .4^ msZbolckoZult kölcki msrLckvánMit kol^á ávl julills iM >D bá I-án, keclllen, ckálután 4 örslcoi- kódjuk -» rákos- 8 Keresztúri ir.r. temető k-tlottrisdáLábol utolsó utjár» W klsárni. 74S8 HM Wt Kissel 8smu ás Kissel ^snn!. spós ás sni,'os. Vsrgs KM ttsnrilc. örv.vsnes l.oáná,8renllrv! lórsvfná, testvérei, l/arga iM llenrikná, clrv. tVsingsicken I-sjosne, Klsrel Sánciorns, sógor­­női. Lrenlirlll lársek, Kissel Lsncior, Kissel l.sjos, sóxorsi. Wg W esenllss i'ëZrvètetvs kosrol'uk msIIürèsëikèi'M. M lMirsÄsi» KiilSn èrtvskls» kelUs«. DM MÄ 8romorollott smvvel jelentjük, boxx kelvjtbetetlen DD MM rokonunk DM j V WUIL2 zsi«ác M volt nsgFlrsi-ssksktL, MD WW kolxó övi juiiius bo tlO Ln, áletánek 92-ik svábén köss- MD sess sicenvsckás után eldunxt. MM Oráxs liLlottuvkat juIius bó â-ân, ckelelött 10 őrskor lW MM kisárjük s rákoskeresetur! inr. temető bslotlssbáeából MD DM utolsó utjárs. Wl MM 11 llckspsst, 1919 juIius bó 1. MI M gyákrolv i-okonság. W CsigeskiUen-er. — Dic >iZtag, !. Juli. — .g a t Ii o l i k c u : .vcil. Blut tjesii. — P r a tc sí antru: Thco­­l-áld. — ki rí cchcn : iicciüd. — Fudcii: U. ThamuS. — L ou u c n­­cuiqaiigi .ö Uhr ó iniiiiutcn. — II n tcr q „ua : 8 >!lic 19 tyO- niUcu. — N n u d c .y a I! f q aii >1! 4 Ili,r 18 Alilintku frü!). — I! u tc r ü !II! g : u lüir 28 Miiiutcn Nl'.chiiiillngs. TttKesnenlKkeiten. Bu 2 ape st, 30. Juni. (A uszah ( uIIg dcr ii n t c r h a l t s ö c l 1 r ä g c und A r b c i t s ( v h II v c r g ü I u II ff c II.) Ticijeiii­­geii, die bei den Tekiioiien líO/n und 60/d des Bolkskoiii­­nnssariats für.Heerwesen «VII., Miksa-niea 9> iinierhalrs­­deitrage und Aideiislühiiverffiiuiiiffen bereits behoben haben, möffcii sich wegen solcher (R'bühren dort nicht mehr mcidcii, da ihnen diese Beircige per Post ziigesielxit wer- Iden. — Ali jenen, denen der eingerilcile Rote Soldat oder Mitglied der Roten Wache von der Arbeitslohiiverffniiing nichts zurückgelassen twr, werden nun die Ilnterhalisbei­­träge ZUffeschickl. T ie betreffenden mögen sich daher lvegcii der Arbeiisloliiivergüiunff nichi an die Sekrioncn wenden, da sic ilinen leinestalls anffewiescn werden. — Fabriken und Betriebe leisten solcken anjpruchsbcrechtifften Fami­­iienmiigliedcrn Auszalslunffen, deren Angchöriffe aus der Aobrik oder arrs dem Betrieb Mm Felbdienst'crngerückr sind und im Felde stehen. Die Fabriken und Betriebe können daher für Rote Soioatcn odn Mitglieder der Roten Wache keinerlei ArrLzahlungen leisten und zahkn nur die für die Faimlienmitgliedcr zmiukgelassenen Ar­beitslohnvergütungen und die llnterhaltÄbeiträge ans. s.K u r r e n t i e r t e e ge n re v o l u t i o n äre.) Voir deil Orgauisatoreil des jüngsten gegenrevolutionären Wtsch­­versnches werden die folgenden kurrentiert: 1. Emerich Beitner fwohnt: Bilmos-csäßär-ut 44), aus Budapest gebürtig, 27 Jahre alt, Beamter, ehemaliger Oberleutnant, rst von miftlâ Skatm', rvsierk, hat eineil starkeil Blick und bramles Ham'. Zuletzt tni^ er Nniform vo>l grüillicher Farbe. 2. Desider Diößeghli, aus Oláhvásárhely gebürtig, -ät) Jahre alt, Advokat, voll iniltterer Stattrr, rasiert, hat schwarzes .Hcmr, trug zuletzt Zivilkleider. I. Julius Zilahy sC^pregi-utea 1), aus .Kolozsvár gebürtig, 24 Jahre alt, .Kunstgewerbeschüler, von hoher Sta­tur, rasiert, l)at blondes, zurückgekämmtes .Haar, trug zuletzr lichten! Ucberzieher, schwarzen Anzug lind schwarzeil Hut. 4. Ernst Andreas Gröb (Andrässy-ut 104), aus Nogy­­kikinda gebürttg, 24 Jahre alt, geivescner Obcwleutnant, der­zeit Roter Soldcrt, von hoher, magerer Statur, rasiert, spricht stotterild, sein linkes Auge schielt ein wenig, hat gebogecie Nase, si^varzes Hcmr, trug zuletzt braune Ärtillerieuniform und graue Gainaschen. ü. Aladár Örley stlèagymezö-utca 38), aus Belèliye? gebürlig. 20 Jahre alt, derzeit Zugskounnandaiit iill Ba­­laitloni 38/VII der Roten Arinee, ist von mittlerer Statlir, hat blondes .Hciar iind gestlitzteil blondeii Schnurrbart, trug zuletzt gewöhnliche hechtgraue Militärunifolin. 6. Stefan Gerlirzh, ans Deßk gebürtig, 24 Jahre alt, Rechtshörsr, ist von mittlerer Statur, rasiert, I)at blaue Augei,, blondes Haar, trilg zuletzt Zirülkleider. 7. Dr. Jvcrn Nagy (Vas-utea 3), aus .Keeskeulèt ge­bürtig, 26 Jahre alt, Flncuizkonziplst, ist von mittlerer Sta­tur, iiiager, rasiert, hat brriunes .Haar, eviporwagende Nasen­spitze, trug zuletzt dunkelgraue Kleider iiuld runden tveichen Hut. 8. Tr. Oskar Sándor, Advokat (lljmátliáSföld, .Kossulh-Lajos-iitca 11), 35 Jahre alt, voll hoher Statlkr imd straminer Haltung, ein wenig kahl, hat graublaue Augen, duiikelblondcs, kurzgeschnittencs .Haar, gestiitztcn Schnurr­bart, trug zuletzt dunkelblaueii Sakkoauzug. Im Betretungs­falle übcrgclie nian die Genamzteir denr nächsten Roten Wach­­inann oder lasse sie der Politischeir Rccl)Srchieruugsabteilung sMagnatenklaus, XVII. Tor, zweiter Stock) cinliefern. (Aufforderung.) Der .Komnmndant des Budaswster IV. Armeekor))s Josef .Haubrich fordert die Fonnlienange­­hörrgen der dem Siatarialgerichtsverfcchren unterzogenen Per. svnen airf diefem Wege auf, ihn init ihreir vergebliö^n Bitten nicht zu inolestieren, da er kein Recht hat, auf die Erledigung dieser Angelegenheiten Einfluß z,l nehmen. (Das Ehe le ben der Elisabeih Windisch- Grae tz.) Aus Wien tvird itns telegraphiert: Irr der Schei­dungsklage des Otto W i n d i s ch - G r a e tz gegeir seine Gattiii Elisabeth, getvesene Erzherzogin voii Oesterreich, ioerden als Scheidnngsgründc angegeben: l. Verletzung der ehelichen Treue und Eh cbruch- '2. iinordent­­licher Lebenstvandel, durch den die guten Sitteii der Familie gefährdet wurden; 3. sehr empfindliche iviederholte Kränkun­­gen; 4. grobe Verletzungen der guten Sitten iuw 5. Verletzung der ehelichen Pflichten iii Aiiselyiiig der Kinder. Die Anklageschrift führt iiiiter aiiderem aus, daß die Beklagte bereits kurz nach der Eheschließung ihren Manii durch Hochmut iiiid .Herrschsucht unerl)ört bedrückt habe. Das sinn­liche Begehren, das deti so l-artiiäckigeii Wunsch der Fürstin lunk) ehelicher Verbinduirg mit Wiiidisch-Graetz ertveckt habe, sei allinâhlich in llnverhülltcn Haß übergegaiigeu. Der Linicn­­schiffsleutiiaut Egon Lerch l)iibe init der Fürstin eiii stadtbekanntes Liebesverl)älluis unterhalte». Jchr Lebens­­ivandkl und ihr Ruf itiüßieu als schamlos bezeichiiet werden. Man i-abe deir Kläger aus dem Felde tele­­grapl)isch zurückberufen, inu uiit ihm ein Arraugemeiit zu iresseu, das eine 4liiseiiiauderfetzuug der beiderseiiigeu Rechte bei äußerlick/er l'lufrechterl-aliung der Ehe ' beziveckle. Tas Verhalleii Elisabeil) Windisch-Graetp sei jedoch derartig getveseu, cXiß Ziveisel iul ihrer Zurech­­nuiigsfähigleit begrüiidet erscheiireir niußleii. Tie Anklageschrift, die a ics A n si a n d s g r ü ii de u z ii ui g r o ß e II T e i l der O e s f e n l I i ch k c i t gar iiicht ii^b e r g e b e II werden kann, schitderi unter aiidereiii Szenen in einer Bar in Pola, wo sich die Fürsiiu iri Gesell­­schaft .zahlreicher junger .Herren Uiiterhciltungen bedenklichster Art geividiiiet habe. Was insliefondcre den Fall Egon Lerch crubelangt, so habe dieser ztoei dis dreimal in der Woche bei Frau Windisch-Graetz übernachtej. In Budapest hat s i ch d i e F ü r st i n IN e h r e re T a g e m i t Lerch in einem .H o i e l a u f geholte n. Die leideiiscttastticl),- .Hin­­gäbe der Fürstin für Lerch ging so iveit, daß sie jede Rücksicht beiseite ließ. Im Spätherbfi 1916 habe Otto Windisch-Graetz selbst gehört, wie sein Sohu Erlist einc- Fürbitte für den ver­storbenen Lerch in sein Nackstgebei ciu-ichließeii inußie. Tas Benehmeii der Frau Windisch-Graetz sei schließlich dc'ra-vt ge­­worden, da es allgemciineii Anstoß erregen mußte. Selbst ciiieit Verwiudieu, deit Linienschifssleutuaut Alsred Windisch-Gractz, habe sie nach eiiiem Souper uiii 2 llhr nachts in ihr Schlaf­­ziininci- eiiigeladen. Frait Wiiildisch-Graetz l>at l>ekanutlich eine Gegenklage eingereicht, in der sie ihren Gatten des Ehebruchs und der VersckMiendungssucht beschiildigl. (Die Ausfolguug der P e u s i o n s g e b ü h r e n a Ii W i t iv e Ii und Waisen.) Jene Witweii und Waisen, die ihre Peiisionsgebühreu von der lllechnuugsablcilung des ge­­weseneu Wiener geiuciusatncu Fiuanziniuisteriuius mitiels Post erlmltcu, iverdeu ausgefordert, sich bchufs Konskription, beziehuiigsweise Flüssigmaüpnig ihrer Gebühren durch die Peiisionsrechiinngsabteitung in Budapest bei der Invaliden­­.Hauptgruppe des Vvlkskoniinissariats für Arbeitstveseii und Vcilkswohlfahrt (geivösenes Kriegsfürsorgeamt, VI., Vilmos­­csiißär.ul 37), in der Provinz bei deii dortigen, beziehuugs­­iveise bei den ihrem Wcchiiort.ziiiiächst befindlicheii Jnvalidèii­­verbandsgruppen je elzer zu luelden. (Auszahlung der I n v a l i den b e z üg e.) Das Volkskommissariat für Heerwesen gibt deit tvegen ihrer Be­züge aii die Peiisioiisrechninigsabteiliing gewieseiieii Invaliden berauut, daß das unciarische Postsparkassenamt au Soiiii- uiid Feiertagen keine Zahlungen vornimnit und die Pensiousrech­­uiiugsabteilung des Bolkskonimisiariats für .Hcertvesen daher an diesen Tagen Jnvalideugebühreti nicht liquidiert. Die Jn­­vriliden nlögeii also an Sonn- und Feiertagen zur Behebung ihrer Bezüge die Pensionsrechnungsabteilung (l., Budafoki­­ut 21) nicht aufsuchcn. . lAusfolgilng der M i t t e l s ch u l z c u g u i ss e.j All jenen Mittelschülern, die ein AdittelschulzeuMis der VIII. Klasse besitzen, wo in der Rubrik „Urteil des Lehr­körpers" verzeichnet ist, daß der Schüler „zu der Maturitäts- Prüslinq zugelasse» wird", ist das SchlntzzcuMis in jedem ss-all und ohne Rücksicht daraus auszusolgen, t>on welchem Zeitpimkt das Zeucpiis der Vili. Klasse datiert ist. Das > Schlußzeugnis ist daher auch jenen SclMlern au^ufolgen, die ! niehrmals ohne Erfolg zur Maturitätsprüfung zugelassen wurden, aber in der obenerivähnten Rrrbrik als „zur Matu­ritätsprüfung nicht niehr zuzulasien" eingetragen sind. sPersvnenfahrten rm öffentlichen In­­tc resse.) Damit inr öffentlichen Interesse nötige Fahrten möglich werden, hat der Volksrat für Wirtschaftswesen ver­­fügt, die mit Verfügung l,. der Revolutionären Räteregie­rung deschlagnal)mten Mietwagen in Anspruch zu nehrnen. Zu diesen Fahrten werden die Gespanne durch den Zentral- Personenbesürderungsbetrieb bestellt, die Anforderungen der Behörden, Anstalten und Betriebe lvevdeir durch die VI. sVerkehrs-jHauptgruppe des Volksrates für Wirt­­fckiastswesen st. Bezirk, Albrecht°ut kJ) betirleilt, diese l)at auch die bereits erledigten Gefsiannanfordcrungen zu ük>cr­­prüfcit. Zu diesem Behufc hat die erwähnte .Haltptgruppc über die bereits stattgefundenen Anrt>eisungen itiiterhalb zweier Tage Meldung zu erstatten. Behörden^ Anstalten und Betriebe, die Gespattne in Anspruch nehmen, haben dasiir zti zahlen. lA n tu c l d il n gvoitBi it d fade n.) Laut Verordnung des BolksancteS für WirischaftKivt'seil hat jeder, der sich im Besitze von Spagat, Faden, Äcähzwirnstoff, Gurt, Wirtsä-afts­­oder'sonstiger Strickwaren befindet, die ganz oder teilweise aus Leinen, Hanf, Jute oder deren Ersatzmaterial bereitet sind, seinen Vorrat innerhalb drei Tagen der Leinen-, Hanf­­und Futeableilung des Bekleidungsamtes sV., Märia-Valèria-, utca 1ü) anzunielden. Diese Vorräte dürfen irur nach Ver­fügung dieser Abteilung verwendet, verarbeitet oder entäußert ivèrden. 'S.,, sO r ga n i s i e r u u g des Desinfektions­wesens^) Das Volkskommissariat für Volkswohlfcchrt und Sanitätswescn erließ eine Verordnung über die Organi­sierung des Desinfektionstvesens im ganzen Lairde. Die Verordnung überträgt die Durchführung der Di;sinfizie­­rnng im ganzen Laude deni Landesrat für Desinfizierung, der "hauptstädtischeu Tesinfizieriingsanstalt und der Landes­­crpofitur fiir Desinfizierung. Die Verordnung regelt den Wirkungskreis, die Ausgaben dieser Organe und die Er- Nennung ihrer Mitglieder. Zur Evidenz der Dcsinfizic­­riingsiuaschinen verpflichtet die Verordnung die Besitzer dieser Maschinen innerhalb acht Tagen die in ihrem Besitze besindlicheir Masckünen in Budapest bei der hauptstädtischen Desinfizierungsanstalt, in Provinzstädten bei dem lokalen, sonst lici dem Komitatsfanitätsausschuß anzumeldM. Zur theoretischen und praktischen Ausbildmrg der Desinfefteure wird der Landesrat ffir Desinfektionswesen Kurse ver­­ansralten. sAerztlich e N ach richten.) Im Sinne der Verord­nung Nr. 55/A. Hs. dl. des Volkskommissariats für Arbeits­­wesen und Volkswohlsahrt ist zur Wiederholung ärztlicher Re­­zepte die Vidimierung des ordinierenden Arztes nur in denc Falle notweicdig, tvenn das Medikcnnent die iir der Verord­nung Nr. 49/N. bk. X. desselben Volkskomnrissariats, bezie­hungsweise in der Beilage ssielse Nummer 64 des Tanácsköz­társaság vonl l1. Jmni) angeführten Heilnüttel cHcr mit Dop­­pelkreuz bezeichnete Mittel enthält. Die in dieser Beilage cm­­geführten .Heilmittel sind die folgenden: Adcclin, Aether, Aethylmorphln, .Hydrochlor, Agorin, Ab-ngin, .^ol­­ âuw earboliouw, .^olckuiu sulpbosalicr^Iieuiv, Moe, Lxtraotnin »los Ämydopyrin, Pyramidon, AnSsthesiu, Antipyrin, Apomorphn, ^rxsLlum eolloickale, Vrgentuin nitrleuw, Atropin, McthylSrom, Lismntbnm SubeLllloum (Dermatol), BiZmuthsalze, Lamphora, Oampbor» mono­­broill., Chiiiinsalze, OlrlorLlium bzl^châm, Chloroform, Odioin bxckroeblorieum, Codeinsalze, Coffeinsalze, Cortsx oonânrango, L-xtraotUlu Icz-ckrosoisn. eauack., Glycerin, Itaäix ipeesvuLobas, Caliuiu jockatmu, Lnmiual, Mentből, Valérián, Morphin, Naphtalin, Xatriniu doracioum, dlatrium soitatum, Kux voiaioL, Visum fsiwri», Oleum rlcieini, Paraldebyd, Phenacetin, k'iüv. voveri, Resoreiu, Salol, Sajvdin, StrmphantuS, 'koi-r-iunm tix^ckratum, Theobromin, Uncrt. sock!, Cineum elüor.rtum. Mil Rücksicht auf den großen Mangel an Opium­alkaloiden wenden die Aerzlc aufmerksam gemacht, statt dieser Doncopon zu ordiuiereu. (Die Adressierung der an die Aemter ge­richteten Briefschaften.) Es konrmt schr häufig vor, daß Briefschciften, die an die Budapester Aemter und Behör­den gerichtet sind, ohne Angabe der genauell Adresse aufgege­­beu werden. Da hiedurch die ohicehin schwierige Postzustellung noch erschwert und verzögert wird, sind die Postämter angewie­sen worden, liur solche Briefschaften für Aemter und Behörden entgegenzuilehlnen, die eine genaue Adresse mit Angabe des Bezirkes, der Straße und .Hcnrsnuinmer fiihren. (Die Kassette des S ch in u gg l e rs.) Aus Wien wird uns telegraphiert: Am 2-6. d. erstattete der 26jährigc Selchergehilfc Max Souder die Anzeige, er habe seiner Geliebten .K u mp era eilie eiserne Kassette mit Schmuck­­gegenständen zur Aufbewahrung übergeben, diese weigere sich aber nunnichr, ilm' die Kassette zurückzustellen. Die Kassette enthielt zwei PcrlcnkollierS, ein Armband mit Brillanten und Perlcn Iiesetzt und einen Dameubriltautriug iin Werte von rund 306.000 Kronen. Es nmrde seslgesiellt, dcrß Solcher vonl Januar bis Akai als Arbeiter im Vcrpflcgsmagazin ill .K i - rältzhüdcl beschäftigt war. Er hat wiederholt reichen unga­rischen Fluchlliilgeu geholfen, il)rc Wertsachen über die Grenze nach Deutschösterreich zu schnruggeln. Mau vermutet, daß er sich die Kostbarkeiten gelegentlich des Schmuggels angccignet habe. (E r d b e b e u in T os ka ira.) Man telegraphiert aus B e r tl: i)èach Nachrichteit aus Fliaenz tourde gestertt uachulittagZ zlvischen 5 und 6 Uhr die Gegend vml Toskancr von z w eia u ß erordenklich hef^ ti geil Erdbeben betrofseii, die sich bis nach Pisa, Bolvgiia iind Veilcdig beiiierkbar machteil. Uitter der Bevölkerung herrscht große Panik. Tausende von Menscheil kanipieren im Freieil. Am schlvc'rstell lzeimgesucht ist das 31 Kilometer lange Tal des Mil gell v. Nach den letzten Berichten ist die Wirkung »des Erdbebeils iii einigeii Gegeii­­den katastrophal. Eiiiige Dörfer siiid vollständig zerstört und iil deil Slädlen ivurde erheblicher Gebäudeschaden aiigerichtet^ Mail spricht von huildert Tw t e u. tKeine Spielbanken i ii Spa und Ost en de.) Alis B r ti s s c l wird telegraphiert: Me belgische .Kammer hat den Ailtrag auf Bewilligung des Betricires der Spiel­banken in S P a und Ostcnde vclworfen. tz . Disns^A, 1. 1919

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