Pester Lloyd - esti kiadás, 1919. október (66. évfolyam, 183-206. szám)

1919-10-09 / 187. szám

Millionenschiebungen bei der staatlichen Metallvertei­­lungsstelle. Berlin, 9. Oktober. Wie die Blätter melderr, sind von verschiedenen Be­hörden bei der staatlichen Metallverteilungsftelle irr Berlin große Schiebungeit entdeckt wori^n. Es Mirden Fälschungen, die indie Millionen gehen, ausgedeckt, so daß bereits niehrere Beteiligte, darunter Besitzer von Hüttenwerken, verhaftet werden mußten, (ll. T.-K.-B.) Frankreich. Clemenceau zieht sich nach den Wahlen zurück. PnriS. 8. Oktober. Die Blätter melden: In einer llriterredung nrit einigen Abgeordneten wiederholte Clemenceau auf das bestimtnteste, erwerdesich nachdenWahlen ,'jurückzich err. (U. T.-K.»B.) ILaUe«. Bevorstehende englische Publikation in der Fiumanex Frage. W i 9. Oktober. (Privstügriâ des Ung. Tsl.^KE.-BureauSch Die Ugenzia Stefani nreldet auL Rom: In anrtlichen Kreisen wird erklärt, daß die englische Regierung die Absicht hchie, der italienischen R egierimg ihr Er st a u neu übe r das Andüuern der ungesetzlichen Lage in Fiumeauszusp re ch e n. Keine amerikanische Intervention in der Fiuinaner Frage. Berlin 9. Oktober. Der Vossischen Zeitung zufolge ineldet die Pariser Chicago Tribüne: Der amerikanische Senat bat beschlossen, daß Amerika in der Fiunlaner Angelegenheit nicht inter­veniere. (U. T.-K.-B.) Die Haltung der italienischen Sozialisten. Boloopa, 8. Oktober. Nach einer Diskussion über die Haltung und die Agitationsmittel der Partei in der gegenwärtigen inne­ren und interirationalön Lage schritt die Sozialisten­­ronferenz zur Abstintmung, an der 141S Settionen, welche 66.766 Stillrmberechtigtc vertreten, teilnahinen. Tie Resolution Bordi mit einer marimalistischen intransigenten Tendenz wurde von 67 Sektionen mit Lck.ll? Stimmen angenommen, die Resolution Lazzari mit einer marimalistisch-unitarischen Tendenz, der auch Tirratl zngeftimmt hatte, nmrdc von 635 Settionen mit 44.860 iLtinrmen angenommen. Ferner wurde eine Reso­lution Serrati mit einer marimalistisch-elektionistischen Tendenz von 1200 Sektionen mit 48.411 Stimmen an­­genonnnen. Tie Sitzung wurde um 1 Uhr 40 Minuten nachts geschlosien. (U. 5L.-K.-B.) Andauernde Spannung in den Beziehungen zwischen Italien und Jugoslawien. Wien, 9. Oktober. (Privatmeldung des U. T'.-K.-B.) Das Neue Wiener Tagblatt meldet aus Bern: In Pariser diplomatischen .Kreisen werden die Beziehungen zwischen Italien und Jugoslawien weirerhin als gespannt bezeichnet. DnHlank. Txr Iliedergang der Sowjetherrschaft. Kopenhagen, 9. Okober. Berlingsle Tidsnde meldet aus Halsingfors: Aus N !L a lausen a-ndauernd iilachricht-en über schwere Unruhen in Moskau ein. Es heißt, Lenin habe die Verhaftung Trotzki js anbe­­s o h l e n, doch sei es Trotzkis gelungen, die Oberchaub zu gewinnen, worauf er seinerseits Lenin fe st - i: ehmen ließ. (11. T.-K.-B-> Bestätigung der Nachricht über die Verhaftung Lenins. Wien, I. Oktober. (Privatmeldung des U. T.-K.-BureLUs>) Das Neue Wiener Journal meldet aus Berlin: Der Vossischen Zeitung wird aus Kopenhagen gemeldet, daß die g e g e n re v a l u t i o när e n Uirruhen in Bio skau nach den neuesten Nachrichten viel größe­ren 11 irr fang angenorrrmerr zu haben schei - n e n, als bisher bekanntgetvorden ist. Es bestätigt sich auch die Meldung, daß Lenin als Gefangener im Kreml sitzt, und zwar als Arrestant scirres bishsrigcn Mitkämpfers Trotzkii. Die Tnrppcn .Koltschaks haben Tobolsk genornmen. Bcrli n, 9. Oktober. Die Deutsche Allgemeine Z«tung meldet aus .Kopenhagen: Nach einem Londoner Reirter-Tele­­ararmn haben die Truppen Koltschaks To­bolsk genornmen. ^ulSKVterr. Rücktritt des Kabinetts Teodorow. LI) o n, 9. Oktober. (Furrkspruch.) Nus Sophia wird gemeldet: Ministerpräsident Teodorow, der der Führer der bulgarischerr Friedensdelegatioir irr Paris war, berichtete am 2. d. über die von ihn: geführten Verhandlurrgeit urrd über die Friedcnsbedingr^ngen. Da seine Ausführungen ungünstig ausgenommen wurden, überreichte Teodorow derrr 5lâg die Dcmissiondes Gesamt­kabinetts. 8 o Mit der Bildung des neuen Kabinetts dürfte Stambulinski betraut werden. Das neue Ministe­rium wird wahrscheinlich auch die Sozialisten umfaßen. (11. T.-K.-B.) PariZ, 9. Oktober. (Fuukspruch.) Die bulgarische Friedensabordnung hat !nit Rücksicht auf die Minifterkrise eine Verlängerung am 14. Oktober ablaufenden Frist für die Gegenvorstellnu­­gen Mf die Friedensbedingungen der Alliierten um zehri Tage erhalten. (11. T.-K.-B.) Spamett. Bereitschaft der republikanischen Partei zur anti­monarchischen Aktion. Bor kill, 9. Oktober. Die Deutsche Allgemeine Zeitung meldet aus Rotterdam: New Aork Times berichten aus Madrid, daß der Führer der spanischen republikani­schen Partei Lerroux die Erklärung abgegeben habe, er warte in Spanien nur die endgültige Ratifiziemng des Friedensvcrtrages ab, um unmittelbar danach die Monarchie zu stürzen und die Republik auszuruken. (U. T.-K..B-) Die Krattklserl Wisotts. Wien, 9. Oktober. (Pripatmetdung des 11. T.-K.-B.) Der Neue Tag inelder aus Rotterdam: Dailh Ma,? bringt eine Depesche des neuen Botschafters Grev. daß Wilson Schwierigkeiten bei Aüfnahnle der Nahrnng hat und an üfsentlichen Augetegenbeire" keinen Anteil nirnmt. Die diploutatischen und poftrischen Kreise in London, so sagt Daily Mail, sind ernstlich wegen der Erkrankung Wilsons besorgt. W o sh iil g! e II, 9. Oktober. (Furrkspruch.) Nach chern letzterr Bulletin nimmt die Besserung im Befinde rr Wilsons zu. AvbelierausSättde. Der Streik der Berliner Metallarbeiter. 9. Oktober. In einer gestern abend stcittgefundei'".» Sitzung der Funktionäre des" Metallarbeiterverbandes gelangte ein Brief des Reichsaroeitsministers mit Vermittlungsvor­schlägen zur Vorlesung, die Opfer von l,cn Arbeitgebern und den Arbeitnehmern fordern. Wenn keine Verständigung erzielt würde, sollte ein im Eivtieruehinen beider Partcheu vom Reichsarbeitsministerium ernannter Sachverständiger entscheiden. Die Versamullimci beschloß, es i^r Dreizehncr­­.Kommission zu liberlassen, Grund der Vorschläge des Ministers in Verhandlungen e'.nzutreteir. Gestern abend fand die Sitzung der Gewerkschastskommission stLlt, deren Be­schlüsse geheimgehalten werden. (11. T.-K.-B.) Dom Tage. Bubao ' n, 9. Oktober. Die Fusionsbestrebungen der liberale?: Parteien. Die Beratunges, die tkun die Fusipu der Unabham gigkeitspar-tei mit den liberalen bürgerlichen Parteien un­strebten, Haben bis gestern abend zu keinem Mgebnis g-e führt. Hingegm sind jene Verhandlungen die auf eine nicht regierungsfümdliche Konzentration aller bürgerlichetr Ordnungâparteien hinzielen, ber-sits so wert fortgeschritten, daß diese AAion schon demnächst greifbare Formen cur­­nehmerr dürfte- Diesen Bestrebungerl diente auch eine Kon­ferenz, die Ministerpräsident Friedrich mit dem Pt^äsiden­­ten der Ungarischen Bürgeppartei Franz w Hei n r i ch und dem Präsidenten der Demokratenpartei Wilhelm Vâzsony! gestern nacht hatte. Der > bisherige Miß­erfolg der Fusionsbestrebungen der obengenannten Par­teier? dürste im wesentlicherr auf den Widerstand der Pcit­­glieder der ftühererr Partei der Nationalen Arbeit zurück­­zuführerr sein, die es bisher ablehnten, mit der Lwvätzy­­aruppe eine maere Verbindung einzuAehen. Bezeichnend hiefür sind die heutlgeir Ausführungen des dem Nattow.'­­lrn GeselligkeitLklub nahestehenden «L-zözat, in den es unter anderem heißt: Heut? skcnw wieder dis Fchlon dsr Mruvyäugigkeitspcrow! mit der UngarischLN Bürgerz^arlei im Vordergründe der Be­ratungen, die wohl noch nicht beendet siud, von denen aber verlaiiiet, daß sie ftinen giäuze!.ä en Erfolg verheißen. Wenn es auch nicht zur Fusion fomnlt, so sei doch rvcitigstens die Atog­­üchkeit des .siusanunenivirb'nS m der For-u ei.res Blocks bereit-? gesichert. Die Liberalen säselneu also zu »ht'em alteir Plan zurückzukehren. Ehe sie aber ihre Beratungen zuui Abschluß briugen, bücken sic vorsichtig um sich, ob sie nicht für die Fusion oder den Block einige M-uglieder der chenraligen Partei der Nationaleit Arboi-k gewinnen könnten. Van den di-ss,erigen Mhersillgen laiscn sic sich nicht zurückschrecken, troi'.dcm cs ja klar ist, das; die palitrsierenden Mitglieder des Nationalen GesettigkcitskluLs mit diesem Plan, der 'Martin Lvväßn um scden Preis in den Vordergrund schieben will, ieinesmegs siunpolhisiercu. ES sind jedoch uickil nur äußere Motive, smtdern auch saft unüberbrückbare Prin­­zipielle Gegensätzc, die die Mitglieder der ehemaligen Partei der Ütationâten Arbeit von dieser Aktion fernhalteu und jcde-s Zusammenwirken-derer, die sich für die Vergangechett gegen­seitig veranttvortlich machen, cmsschließen. Eine interessaitte Erscheinung aber kann von selten jener, die dem TrauniLild der Fusion nachjagcn, schon setzt beobachtet werden: sie hal­ten es für notwendig zu betonen, daß ihre Fusionsbestrcbungeit sich nicht mehr gegen die Negierung und die hinter ihr stehenden Par terelt richten. Die Regierung und die Gewerkschaften. Nach Schlicsjung der Fachorganlsatiouen der Eisenbahner, Lehrer und Straßèubahuaugestellten ist nuniuchr — lvie Ncpßiwa berichtet — auch die Organisation der städtischen Angestellten geschlosseir worden. Mittwoch früh erschienen in den Rämireir der Organisation iir der Csokonaigasse von serien i>er tkdauptstadt Obernotär Bucsânßky und von selten der vonEZtsZ', 9. OLtodsr 19IÄ Polizei Stadthauptmann Rußko und ließen sämtliche Loka­litäten schließen. Die Delegierierr berieferr sich bei ihrer Aorts­handlung auf einen Bescheid des Ministers des Innern. Nepßava fügt hinzu, daß infolge dieser Verfüguuz zlveitausend S-tellenlo>e der Wohltat der Arbeitsvernrittlung und der Nnterstützung verlustig wurden. Der Landesvereiü, der F r n a n i n st i t u t s b ea nl t e u, deren Wirksamkeit durch die Diktatur geUkrltsam unterdrückt tourde, begann nach dem Sturz des Bolschetvismris sofort seine Tätigkeit wieder. Es wurde in provisorischer Welse die alte Leitimg uird der Zustand lviederhergestettl, wie er vor denu Ll. März bestand. Der Verein sorgte gleichzeitig auch dafür, daß die Kollektiv­verträge von den einzelnen Instituten respektiert und den ent­lassenen Beamten .Hilfe und Rechtsschutz gewährt werden. Eine Abordnung der Györer Arbeiter bei dem Minister­präsidenten. Das 11. T.-K.-B. meldet: Im Auftrage der Arbeiter­schaft der Stadt Györ kaur-uc der Bürgei-meister Matthias- Farkas und der Kurator des Schießplatzes der Kanoneir­­fabrik .Koloumu Värgar gestern nach Budapest, um beim Ministerpräsidenten vorzusprecheu. Sie verdolinetschten hier den in einer am 25. Septeinber abgel-alteueu Bolksersamm­­luna, zum Ausdruck gelangte!: Wunsch der Arbeiter, die land­wirtschaftliche Maschinenfabrik der ungarischen Staatseisen­­bahnel: in die Györer Kanonensahrik. übersiedeln zu lassen. Die ArLeiterschast, die gleichz-llig erklärt, sich Pom Internationalismus lossagen uut. sich auf christ. lichnationate Basis stellen zu wollen, unterbreitete fer­ner die Bitte, die seinerzeit in 'Deutschland bestell­ten und auch bezahlten Maschinen anzuschaffen, uoi den Arbeitern- ÄrbeltSgLlegeuheit und Erwerb zu bieten. Sic ersuchet: deS u>e:terei: um ui:gchühr sechzig zzoch des Schieß­platzes, die '^:it Wohnhäusern und zentraler Wasserleitung­versehen sind, un: dort eine Gartenwirtschaft einrichten zu< können. Nach erfolgter Ueberuahme des Meinorandums erklärt«^ der M ii:: st e rp r ä s i d e i: t, daß er die Sache der Györer Arbeiterschaft zu seiner eigeuel: n:ache tind daß er die Mittel suche,in deren Besitz das Ersuche:: der Arbeiterschaft erfüll­bar sein-werde. In einem ersucht er den Bürgermeister, er lnöge das Arbcitsprogramm zusammenstellen lassen, das unter dem Titel voi: Notstandsarbeitcn in Gtiör zu verwirk­lichen wäre: er u:öge zu diesem Zwecke die Kosten berechnen und diese dringend initteilen, damit die Regierung gemein­sam mit der Stadt das nötige Kapital beschaffet: und durch den Begim? der öffentlichen Arbeiten die Arbeitslosigkeit mildern könne. Es handelt sich hier lun das Interesse von ungefHr sechstausend Arbeitern, deren Sache von der Bürgerschaft und der Leitung der Stadt unterstützt wird. TagesrreArgkeitett. Budapest, 9. Oktober. Verlobtlng des vormaiigen Oücrsthofmeisters Grafttt Josef .Hunyadi. Aus W -i e:: wird dem Ung. Tcl.-Kovr.-BMisaiu gemct-dst: Die Wiener Blätter berichten aus Prrmgirrs, daß sich dort der frtcher-e Obeosthofineister des «hematiigen KöirigD .Karl, Graf Jos-es .Huntzadi mit der vrwmaligM Hosdams Gabriele Bellegarde verlobt l)at. Erhöhung der KriegsunterstüHungen. Der Kriegsminister; hat cuif Grund einer von deui Ministerrate erhalt-en-en Er-i mächtlgung ttnd itn Einveruehmei: mit dem Finanzministev mit Verordnmrg Z. 171.600/1919 alle seit 21. tNârz l. I. durch das Volkskommissavint für Heerwesen ?)erausgegebenen Verordnungen über Kriegsuiiterstützurrg außer Kraft gesetzt und der: Rcchtszustand vor dem angegebene:: Tage wiederher­gestellt. Der Kriegsininister hat denigemäß angeordnet, daß mit Rücksicht auf die lzerrschende Teuerung den Angehörigen der in Kriegsgefaugeüisäzast befindlichen,' wie auch dch: auA Gesundheitsgründen bei den: Militär zurückbchaltenen Per­sonen die bis?ierigcir Kriegs unter st ütz u n gen um fünfzig Prozent erhöht und rückwirkend vom 1. September k. I. an auf einmal aus­gezahlt werden. Kricgsunterstützungen an Angehörig« ! von Kriegsgefangenen kvuitèn nur dani: festgestellt werd^ wenn die"7,-amille seit einem Jahre gar keine Nachricht über dei: Verbleib des Eiitgcrückieii erhaltci: hat, so daß dieser als :>erschwuiide:: anzunchmcn ist. .Keine militärische Versorgung acnießeiide Eltern oder Olroßeltern, deren Familienerhaltcr gefallen, verschwunden oder in folge deS .Krieges gestorben ist» können, wenn sie darauf aiigeivicscn sind, einer außerordent­lichen linterstützimg teilhaftig werden. Die Rekoustruktmn der Stadt Gyöngyös. Die Stadl! GyönglföS ist bekaiMtlich am 21. Mm 1917 zum qwßen Teil ein Raub der Flantmen geworden. Mit G.-Ä. HIl1:1Ll8 wurde von der GejetzgeL-Mg der Wiederaufbau der Stadt be­schlossen. In Verbindung mit der Stadtregulierung wurde auch für die Ableitung imd Regelung der Binncnwäher Dorsorqs gerroffen. Nun bat der Ackèrbauminister vom Ministerrat di« Ermächligung erhälten, aus Grui:d dei' Pläne des Miskolcep .Kultin-atnieS die Wasse'w-egülierungsarbcilen -urchzuführelu Bcrliafiiing eines Terroristen. Die .Kaposvârer Militär;, Polizei l)at den gewesenen Terrorisien Ludwig Nekum» eittei: Ntarinesotdaten, verhaftet, der an den durch Szamuellti in .Kalocsa verübtet: n:asseichasien Dtordtatcn tätige:: Anteil lMte. Die k^bebungen I-aben ergeben, daß zahlreiche Morde sein Gewissen belasten. In einem bei ihm gefun­denen Tagebuche sind die Btordtalen, die er verübt hat, aenlnt perzeichnet. Luftfahrt Berlin—Stockholm. Aus Berlin wird tele­­graplp'sch geuieldei: Das Zeppclwâslsch'iff „Bodeitsee", das gestern um -5 Uhr niorgcuS von Berlin die Fahrt rtach Stock­holm migetreteu hat, ist uu: 12 Uhr 3 0 Minuten mit­­taas wohlt'ehalleu in Stockt,olm eingetrofseu. — Ferner wird aus Berlin berichicl: Das Luflschisf „Bodensee", daS mu 2 Uhr nacl',mittags die Rückfahrt von Stockholm ange­­tretei: hatte, ist um 11 Uhr nachl-s wohlbehalten in Berti« eingetroffcn. Die Geisterstadt. Eine interessante Schilderimq voll S t. Pierre, der Stadt auf der Insel Närrtinique, die durch den AuZbrnch des Mon-t Pë.lce im Jahre 1902 zchstört wurde, gibt der englische Reisende A. F. Fcng^ u, ein-em jüngst erfchierienen Buch „Allein auf den Karibischen Inseln". Der Ort ist noch immer eine Stadt der Geister imid Toten. Der Reisende fand nur zchn Personen, die hier lebten. „Auf den ersten Blick schie:: die Atisdehnm:g der Ruinen nicht groß zu sein, aber als :ch zir der .Küste hinabging, da sah ich, daß auf'ztve: Kilometer und mehr nördlich zerbrochene Mauern sich dehnten, die mit siner üppigen Decke grünen Laubes be-, kleidet rvaren." In: bl-eichen Licht des Mondes wirkten diesem ::erlassencn Ruinen wie die Trümmcrstätte einer uralten Arr­­sicdlung, etwa wie von Pompeji. „KTm Msnschsnlaut war M

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