Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1919. december (66. évfolyam, 245-261. szám)

1919-12-11 / 245. szám

/TodessaN. Tor Prokunft dcr Ungarischen Laudes-Zeniral' sparmsse 5)l!rr Bala?1L agy ist gcftvrbcn. > > I „Kommunistische^ Gcoqraphicprofessoren." In bezug aus e /ieie^unter abigem Zchlagwart veri'ffentlichtc Äèittkiluug ersucht . uns 1»!r hauptstädtische Professor rtudloig Lantos um die Reröfsenttichung der folgenden Erklärung: „Ich tvan kein , Kommunist und habe auch jeyt keine kommunistische Auffassung. > Es ist nicht toahr,^ daß ich^ in meinen Vorträgen die Prin ! . Wien.des russischen Kommunismus verkiindete, lvic dies das »erösfentlichte Kommunique behauptet. Bei der Professoren­­nrüfung standen die Iragen und die hierauf erteilten Ain­­-oorteil in keinerlei Beziehung zitm Kommuitistnus. Das kann ein atlch Heute in vornehmer Stellung befindlicher l)eroorragen­­der Kultürpoliriker bezeugen, der bei den Prüfungen den Bor­sit) führte. Meine Irageir sind iil einem Protokoll niedergelegt, ur das amtliche Organe Einsicht nehincn können. Tie Geo- s 'traphtsche Gesellschaft hat mich nicht zilr Rechtfertigung ausge­­'ordert. Bsl)ufs Eniierung der Wahrheit suche ich gegen die unllkürlichen Ankläger bei dem unabhängigen urtgarischen Gericht Genugtuung." , : ' ^.Lj«Wsnats-BefLhigungsdipto'me. Auf Zkttrag des Präsi­­.^iums des leitenden Ausschusses des Frairz-Josef-Landes-Nab- > binerseminars hoi der Unterrichtsininister gestattet, das; s Schülern, die ihre theologischen Studien an der genannten 'llnstalt beendet itird dtts vorgeschriebene Rabdinats-Besähi- ! rungsrigorosum abgelegt haben, ei'u Rabbiner-Befähigungs- l iiplom ausgefolgt trerdc. Das Diplonr gewährt feitiem In­­''alter den. Tirxl ,,Rabbi" und berechtigt ihri zur Bekleidung es Rabbinatsantles loie auch-zunt Versehen der init diesem! An^c verüuitdelteit Ehrenden. .... ! i Ter Rodrl-^ricdenspreis. Aus E h r i st iani a lvird > ' .legrogchiert: Las Robelkomitec hat beschtnssen, den Friedens­­-reih für die Jahre 1918 und 1919 nicht zu verteilen. s U^Ltdsvulig von Goldfetdern im .Kongo. 'Aus P a rts s u'ird dem Ung. Tcl.-Korr.-Bnreatl berichtet: Aus Brüssel .oird gemeldet, das; daS beigifche Kolonialatnt die iltachrichi mehi^leli hat, im .Kongo seien Goldfelder ent - d e clX^W o L^<e n. Eilt dort a ll f g e f u n d c ne r Gold­­iI l! infNklt v o17.1 00 Unzen sei der größte -cmais in Airika gefundene. ' ! Eine Bo'.nke im Luxemb-irg-Gorteü. 'Wie eilt Pariser . funkipruch des itug. Tei.-Korr.-Bur. berichte:, wurde wäkrend der ütèiiliguyg: Les 'âdici-BritNltetiS im Iardin vti Luxem- s blirg eine gMße,' nicht expiodierie 'Bombe ar.sgcfimdeil, die ün deutscher Gocha-.FtugaPparat zur Zeit, d>.7. die Bo.mbardie- . tutig von Pa-eis noch an der Lagesordtruttg lvar, abgeworfett ! babéit.dürfte. Mrscholleuer Tampfer. Aus Londtmt wird telegra­phier;: Ter grwszte sraltzöftphc Tantpfer „Frä'nee", der am 2.-.Dczemoer aus Dyne nach Balti nt ore ausgelaufen ist, ist seit dieser Zeit verschollen. 'Mait befürchtet, daß er in dcit schweren Stürmen Anfang Dezember untergegangetr fei. Ei.ue sii's Idee. Der Selbfintvrd einer sch-öneir jungeit Frazi hat in der Londoner Gefellfchaft um so größeres Auf­­fclM crrem^ als der Nanie der Verstorbenen, Frau Al,na BeeKed-Alealta, die Erinnerung an die Tragödie von Mayer­­ling wieder auilcbeit läßt. Frau Versera, die mit dem eng­­..ifchen Offizier Siecu'.a verheiratet war, hat sich nach ihrer Rüätehr voit.einem Ball iir ihrer Wohitung ntit Blaitsäure vergiftet. Akts hiirterlassenen Aufzeichiturtgeit gsi'.ll hervor, das; hie'junge Lame dnn Rufe ihrer verf,orbcnc!t Brinter, der 'Hamnili Maria Veesera. gefolgt wäre. Sie hat stets be­hauptet, die Tochler der Baronin und des .Krortprinzen Rudolf ' Yon Oesiertcich zu fein, wenngleich die Polizei sie als eine! geborene Amerikanerin rsgistrierlc, die in erster Ehe inik ciitenl ÜRr. Hahtte verheiratet inar. Die 'Verstorbene sellist ei'­­zählie oft aus ührem Leben, daß die österrei-chifche Regierung danach^ gelrachiet !)abe, nach de:n Tode des .Kronprinzen Mtd i der Baronin auch Gje Frucht dieses illegilinren Bundes der­­ichtvinden z.u lassen.'Als kleiiteS .Kind fei sie deshalb eincnt Priester attverfrairi worden, der sie nach Amerika enistihrte. .fchrc KinHeft und erste Jugend lptre sie in Toronto verlebt. Dem widerspricht allerdiitgs die Bshatrptu-ng der Polizei, nach der der Mädchenname der verstorbenen Alina Vecsera iit Wahrheit.t^erkous laute. Es ist schwer, sich hierüber Klarheit ,stl vcrschchfen, ua ein Geburtsschein iticht vorhgndeif'ist. Tie einzige ini Bvsih der Polizei befindliche Urkunde ist der Tanf­­icheitt der Verstorbenen, der au Stelle des Voterttam.ens nur vcn Bcrnierl': „Unbekannt" tragt. Alma Vecsera Heiratete iit ersil'r El;,' d.'n amerit'altischeit. Leutnant .Hahne, von dem sic ! :brr nach eiitmn Jahre bereits tvieder g, schieden wtirdc. Vor- ! l::r hatte sie inii dem Gatten aber eine "Reise nach Oesterreich > gemacht, di*' dem Zwecke galt, von der Regierting als Tochter des verstvrdeneti KronprinM Rudolf anerkmtnt zu wc»eden. ' Tie Wiener Behörde lehnte aber dieses Ansinnett energisch ab, >.>bne dadurch i>ip Prälendenliit von ihrer Idee abbriitgen zu '-mnen. Ton d,'.' Stundi' ait lebte sie nur noch für diese und "endel'.e veständig zivischen Lew Stolz aus eine kaiserliche oerlunsl imd den! Abgrunde des Selbstmordes hin itnd her. Rach der Sclxidun.g von ihrem amerikanischtR Olatten kam fie nach London, wo sie als feittdliche Ausländeritt zunächst viele Verdrießlichkeiten mit der Polizei hatte, die aber bald cr­­a:!nte, daß die vHälttastische Geschichte der Amerikanerity jeder B.'grtinaiing entbehrte und die die angebliche Oesterreichcrin X'sHalb auch tnäHitend des .Krieges unbehelligt ließ. Gleich­­:ve'>! twrfiel Alnia Be^^sera intmcr nwhr der Schwermut, die. .icv nur eineti Augenblick lang aushellte, als sie dent eitglischeit Offizier Stea.te. z:-m Trairaltar folgte. Aber kurz nach der rh.- schon wurde sie nicht ntüde, ihm zu erklären, daß sie die T'.slTcè' Lebens nicht länger ertragen könne und ihrer Mutter, ;e sie beständig ans dem Grabe "rufe, folgen müsse. Endlich onl danir der kritiichs Augenblick, in dem die Lebensmüde die ! !>r utterträglich scheinende Bürde von sich warf. Daß die Ver» . »orbcne das Opstr einer fixen Idee geworden ist, geht auch araus hervo:'. d-aß die tänm Dreißigjährige nicht'wohl die Tochter der Bironiir Maria Vecsera und des Kronprinzen Ruvols sein kanns da diese lctdcn bereits am 30. Januar 1889 gestorben sind. . Die schiiilstcit Perlen der Welt. In diescnt Monat wird in'-London bssi W. E. .Hnreoniv in öffentlicher Versteigerung rrns^ Pcrleá'ire zum Verkauf koimnen, dereit 'Wert voit der genctztmen^-irnta aus 300.000 Pfund Sterling, nach heutigem Änrstiivecitt auf über 100 Millionen Kronen geschätzt w'ird. Wer^ Lcr Besitzer dieser wertvollen Kleinodien ist, wrrd nicht , angegeben, cs wird in deit Notizen, die in deir Loirdonèr s Blättern: er'schcineu, und die Stimmung für diese Auktion' inachen'sollen, auSgesührt, daß cs heute viele Besitzer voit t wertvollen" Lchätzeit gibt, die gezwungen sind, sich dieser Schätze, zu entledigen. und sie zu Geld zu machen, weil sie sonst .über Mittel nicht verfügen, und besonders wird dabei auf die vielen russischen Fautilieit Hin­gewiesen,. die die Flucht nach Loitdon ergriffen haben, lieber Í das wertvolle Perlenkollier wird gesagt, daß es die schönsten ' Perlen enthält, die die Welt je gefthen hat, und daß es „von «6« I)c>vller5t.Tx, 11. VkLSmbei- 1919! bniglichent und' historischem Interesse" sei. Daraus kann inan ilso schließen, daß die Verkäuferin ein Mitglied des ehemali­gen russischen .Kaiserhauses ist. Aus derselben Auktion wird :ine ganze Reihe anderer sehr wertvoller .Kleinodien zum Ver­­iauf kvmmeit, Bijous, 'Perlen, Gold- und Silberjächen in nnenr Werte, wie sie niemals zusammen auf einm: Auktion ;um Kauf angebotcn worden sind, und zum größten Teile — lnie' ossctt angegeben lvird — aus dem Besitze russischer ! dramilien stammend" Es handelt sich dabei lim herrliche .Kunst' gegenstände aus den Alelier-S von Cartier, Chaimiei, Voucheron und anderen bekannten französischen Goldschmie­den. Die obengeannle Firnca, die den Verkauf in die Hand genonimen hat, rechnet auf den Znftroin von .Käufern aus tllen Lältdern Europas und aus den Bereinigten Staaten, >enn die anierikanischen Millionäre würden sich nach ihrer Meinung die Gelegenheit nicht entgeheit lassen, Schinnckstiicke ;u kauftti, die durch, ihre Scisönheit und ihren Wert einzig -n der Welt dastehcn. s S7i^«»-âAend!ensten stets bere-it.'^" In Wieiter Theat-er­­ireisen wird erzählt, d.rs; sich eine Friedhossvcrtvaltung an die Direktion eines Wiener Theaters mit dem höflichen Ersuchen! um Gewäh'rung ermäßigter .Karteii wendete. Ter Bries war > mit dent entgegenkommenden V'erinerk geschlossen: „Zu Gegen­­dienslen stets bereit." Tic Theaterdirektion hat diese Freund­­lichkcit der FriedHosëverwaltnng vorläufig erst in Vormerkung , genommen, ivcif; aber noch rticht, woriit die Gegendicnfte be­stehen sotten; ob in deigBcisetzung von Bühnenangehörigen oder IN dem endgültigen Begraleen jedes nach der Premiere wieder cingcsargien StücteS. Vil.. «ii-ârx.iv»-.'- SS. 'iksiär,! .rs-ssß «24-38. S'r? MomMZruaL-AUgeLegeUheiLâ. KerzögeriUkg des ^trausportes der tschcchischctt Gas­­lohlt Wir haben vEits im heutigen Morgenblatte inil­­geleAt, daß, cblv^H^unsererseits die Bestiinmmwen des mil der »chechischen W^.ierung wegt'n lleberlassimg von GaskiHIe gefchlVsencn Äl^rrages erfüllt wurden, dcr Äbiransport de'r GaskiM>»-,«W Mâl)r!sch.-Osiran noch nicht erfolgte, weit d'e tschechisch« Eisen'oahuvcrwaltung von der Regierung noch keine Weisung erhielt. Der Genercildirekior der kommunalen Gaswerke Dr. Franz Ripka hat heute den Biinisierpräsi­­dentett .Karl Hnßâr und den Haudclsminisier Franz v. .Heinrich ersucht, alles anfzubieten, damit di-e ,Ursache der' peinlichen Verzögerung aus der Welt geschasst lverdc. j Die E-nlösung- dcr Mchlknrten. Die jianptstâdttschc i Approvtsionicruagssek'ion teilt mit, daß im 'Sinne einer ! Verordmina des Eruährtingsmiitislcrs in dcr Zeit voin 11. ! bis 1(>. d. . n ur die auf dieíen Zeit r a ir m ! l a u kenden M ehl - und Brotkarteir eiitgclö st werden. Gegen diese Kupons wird aber nur die halbe .Kopfgnore auLgesolg'. Die abgelaufenen Novintiberkupons, sotvie die ans die ersten zehn Tage dieses Moitats lautenden .Kupons dürken i'icht eingclvsi tuerden. Diese Kupons ver-' lieren nicht ihre Gültigkeit und sind go.t' aufztibewahrei'; man.':' sie eingelös: werden, lvird die Behörds 'rechtzeitig detti Publikum Mitteilen. Kommission zur Festsetzung der Bvden'mprtjiener. Tie hai.'ptskö'dtiselzett .Kmn.tn-ssioMn und Ausschüsse habcir bekani't­­li.ch noch ,dâ'c'i'lvi-Aera ihre 'Tätigkeit cingestetl'''. i'anl; dent S'rurz d-er 'P:,>icmr.ierdiktc>tnr ist i'N Len konun'-noteu .Krcisen die Idee oitgeregt tvorden. daß sowohl der Dlu-ntzipal­­auÄchuß als auch die vc-rschiedeMn Auss-'hüsse und Komrais­­sionei't wieder c'in'berufett tveaden 'sollen, doch habéit sich die m.'rßgLben.dril 'Fakivren aus verschiedenen — zuiNLisr politisclien — Gründen lsiezu nicht entschließen können. Honte ist endlich zu-m ersreit Make nach vielen Monaten eine de-r haitzirstävti­­scheit .Kominiisionen zn eilner 'Beratung zusainmcngetreien. Es ist dies die Kommissimt zur Feftsttznng der Bcdenw>''rüteuer, die 'der Leiter des ÄmwS zur Besiiinntung des Bodenwertes 'Dr. Julius Pikl e r eiitberuseit Halle. Die Bvdenwcrtstencr hätte bekanittlich schmi 'N'!! 1. Iann'.ir l. ins Leben treten sollen, doch haben die reoolutionärln Zusländc di'es unmöglich gL'inach'c. La aber die Hauptskavl angesichts i!;rcr desolaten sinänziell'eit Lage ans dLir Ertrag dicher Steuer nicht länger verzichten kamt und will, so blieb dem Leiter des genannten ! Annes iu'i' Wetfriing d-'-r wirifchasirlichnt Intereisen 'eer Hauplsiadr nichts anderes übrig, als die .Komneission' cinzt'­­vcrusett, danait die 'VorbetSitu,igeit zunt JnSleoentreictt der Dreiter ehestens getroffen werden könnten. — Die 'Sitzung sand im Zenfraistaokhause unter Lem Lvrsitzc Joses -Horväth-S statt. Der erste Redner, Desider Benedek, bezciHnetc es als sondei'bor, daß d-e Konin'issio,, einbe'coâti wurde, trotz­dem Vie Siartri'präsem'onz nicht funltioniir:'. An die Worte Benedeks knüpfte sich eine leoyasie 'Debailc, an 'der A'nkon Steinhardt, Mai'ian Weint eß, Josef Szabö, Dr. Pikier u. a. ieilnahinen. 'Die .Kommission sprach aus, sie t;.ilte es für ih-re palrintische Pflicht, ihre Tätigkeit anfzn,­­nlhmeit, da dii's tvichlig-e !vi'r'sch'.tsi!iche Fuieressen dcr.Haupt­stadt fordern. Nachdem noch, Josef S z abv betont lpite, d'tß diese .Konini'issivül nicht den Ch.irakier einer Tteilerbcnlcssiiüigs­­kontii'tission h.ib'c, tvuroe beschlossen, sortait jeden Mittnwch citie Sitzung ab,zu7alten. Bau von Straßen zur Berbefferunq der Apprsviflonie­­riing. Eine Dcpuiatioii sprach heute unter Führung Ladislaus A l IN ä s s y s beiln ». bergespan des Pester Ki-nnitaiS Regie­­rungskoMMlssär Grafen Gedeon Rädat; vni' ttnd ersuchte ihn, bei der Regierung dahin 'zn wirken, daß iit dcr Um­­gebmtg der Hauptstadt einige Straßen gebaut we'cüen. Ter Bau dieser Straßen tväre schon im Inleresfc der 'Approvisio­­'nierung der .Hauptstadt sehr tvichrig. denn die Straßen Wär­­deit die Lebensmittelzusnh'r nach Biidafiest bedeutend erlekch­­tcin. Gras Räda t; versprach, den 'Wunsch der Leputalion ait zustäizdiiger Stelle zu verdolmetschen. Gizella.tèr — Vörösmarth-ièr. Während des .Kärolyi­­regimes halte bekanntlich der hauptstädtisch« .Baurat den Kizslla-ier aus den Nninen des Grafen ilNiämet .Kârotyi um getauft. In letzter Zeit bereute jedoch der Baurat seinen vor­­eiligep Beschluß und saßie, wie wir erfahren, einen neuen, nach dem der Gizella-tè'r sortan Vörösmarty-tèr benannt wer den wird. S--'''-KslL°,Usk>s^ vson Lis vor lllrsm lVLeli.-toke» cksi, N M siesrneii pLtSütiertbii VorsstLokZn ! mibrin^eu.L IiLveu bei k-ietsllivsrbn fsbrüc^niellsrlggs Igusr osiitsol!, ' kuäsfleR- V., öáklior^'-'utori 22 (LiuFLn!- VaâssL u.1 TRskoi! 22-28. / LokämchmchLen. Dic^r.zcsse vor und Az Est. Tie Polizei l>it ois Heu/ tregen^O^^zesse vom, Sonntag den Schneider Wenzels r il^*^!'n Monteur Franz Babo, den Schlosser Andrea^,^^^! ä th, den 'Techniker Josef .K napp, deii slinnncrmaler .Kolonmn P undnr, den Getvölbdiene.r Albert S, o! l> und sechs iNindcrjährigc in .Hast genornlnen. Ter Chef t-er .Krimii'.alabicilung Dr. Eugen Marinovich erstreckte die Erhebungen auch auf die Anstifter der Exzesse und hat bereits die Protokolle der Antisemi'tenversammlung in der Rcdoute cinverlangt. Ter Raubmord ill der Rombach-utca. Die Polizei hat in Angelegenheit d-es Raubmordes in der Rvmbach-ukca zivei Knrrendetl ausgegebcii, in deiten ans Grund der Zeugenverhöre das genaue Signalement der Raubmörder aegeben wird. Der tüngere der flüchtigen Täter ist etwa 24 bis 26 Jahre alt, un­gefähr 160 Zentimeter hoch, mager, blaß, mit rasiertem Ge­sicht, .Haare und Augeuorauen dunkelbraun. Der Betreffende trug einen kurzen, dunklen Winterrock mit Pelzkragen, einen grauen Sakkoanzug init cnisgesteppten Taschen und Reit­gamaschen; als Kopfbedeckung irt:g er eine Sportkappe. Er dürste, von Berus Chauffeur sein. Ter ältere ist ctnia 30 Jahre alt. miltelgrvß, kräftig gebaut, mit vvaleni, Gesicht, sein brait-' ner Schnurrbart ist englisch gestutzt. In dcr linken Augen­­liöhle ist eine narbenartige Vertiefung zu sehen. Er trug einen dunklen Sakko.anzug, schivarzen, langen Winterrvck und einen schwarzen, lveichen, in der Mitte eingedrilckten .Hut, .Höchstpreise für Milchkaffee. Der Präsident'der Landes- Zentral-Preisprüfungskvimnission hat die .Höchstpreise, fiir Pèilcht'affee auf dem Gebiete der .Hauptstadt' und Uingebulnf fi'lgende'rniaßct'i bestimmt: ns im Lokal von .Kaffeeschenken ÜNitchhallen), in ihreni Geschirr serviert imd verbraucht, inK' einem' sechs GT-amm .Kristallzuaer gleichwertigen Stück Sa­charin versüßt, 1 ll; bs über die Straße, im Geschirr des Ver­brauchers, ohnt' Süßstoff crusgeschenkt, '70 .li pro Deziliter. Jubiläum des Pester israelitischen Knabenwaisenhauscs. Der Vorstand des Knabcnwaisenhauses der Pester israeliti­schen Rel'igionsgemcindc veransta^let zur Feier der fünszigste!:. .HzhrcStvvN'.de der Gründung des ÄnabenVaiseichauses Sonn­tag, 14. d.. vormittag 11 Uhr einen Dantgoiresdienst im Bet­­t'aufe der Anstalt Városligeti Fasor 27s. » Speilvcil. Heute iiud mis die solgendcii SpenLeii zugctoiii- Nieii: Für die uaiionale 'Armee als Lpende von Schön i'. Fischer ll âvl), al.s Kranzablösung für Frau Bertlia Schwei­ger von Iran Zâsarine ttmigel v. Cserkút ll 106; für das israclitische ânabeiiwaisciihaus: für den Ludwig-Szende-Jouds von F. .H. als Begleich einer alieii Schuld ll 400; für den Jfraelllifcheli Handwerks- und Äckerbauverein: als Kranzablöfiiug für Frau 'Ferdinand Schweiger von .Helnrich Ki'lhlcr und Frau iFelsopeteiryl ll tOO; anläßlich der Aahresivende des Todestages der Fran Bernhard Lchatz: von 'Bernhard Schatz für daS Siechcrihaus der Pester Chewra üadtfcha le 100, für das Szeretet-, bäz der Pester Chewra Äadischa,ll 100; von den G e s ch w l st e r ti, Schwägern und Neffei^,'^er Frau Bernhard Schlvarz: für d'is' ifraAitische änabeliwa^iihcnls ll 200, fiii: das liraelitizM, '.NüacheiiwailenhauS le l^ für das Alice-Weiß-Wöchntrinnen­­heiitz ll 100, für die ifr^iitische Mensa Acadcmica ll 100. t ------------------­ LhratL-^Kmrst uâ Mâtrrr'. Budapest, 10. Dezember. — N id it v na l k oní er v a t vr in M werHen. sâtHâh^lzeoretischen Fäche-c: .Kammermusik, Chorgesang und Orchcsterübungen, wie gswöhnl'ich'; in geheizten Sälen unter-' richt,c:. -st .KaMincrsängvr Franz Steiner har für scinen Liederobend am 19. Dezenrbcr ein prachtvolles Progmuwk einqcschickt. Am Klavier: Paul Breisach, der ánzEir Begleiter Wiens. (Mèry.) -st T h o in ä n—W aldL -an e r—.K e r,p e i y Kanutler- , trio ani 12. imi halb 6 Uhr in 'der Musikakavsmie. Pre^gimmn: Tohnânt'i, Tschaikow-ÄH, 'INozM-t. Nurx wenig Kgrlen vor­handen. fScala.s -st Der Schinncrnii-'Abend Ernst Dohnäny': Z findet rm 26. Dezember suit. sRözsavölM.s , ' ' - s- Jin Theater a iis v 'i r And r «r > s y - u t :oli.v Freitag, den 12. d., daS lieue Pivgraimu zum ersreu Äfalc ausgesührt, in dess-cn Mittelpunkt die Martos -- Sz i r m a 'r - sche Operette ,Xutz:llâüm° und Attila Orbokö eluakago .Komövie „.-z äisllrët tiu°' stehen. Außerdem siguriere., Älidreâs Nagy, Friedrich .Karin thi), Ludivig Szel, Margó G. David und Stefan Zâgon mit neuen Stücken und Soli auf dem Programm. Dis Hauptrollen spicleii: Kökoni), Rajna, Boross, Bânöczr) und Aboiiyi. -st Tie Aufführung des SzigligeLischcn Lustspieiö .sUeiLLU-" inr Jnnerstädter Theater bildet dws Tagec-gesm-äch. Das ieizendc, beispiellos erfolgreiche Stück wiro lägiüt) loiedei­­hott: Samötag rind Sonntag nachmittag geht Emerich Zöldes', „Torllcp- in Szene. Dieses Stück erreicht' Lalo seins yundeitst.: Aorstellung. -'-Jin Revue-'Theater gelangt tägliä) vor aimver­­kaustem Hause der größte Schlager der Saison „O-iölclnilltei"'' (Mädl küß' mich!) ziir Aufführung. -st Gedrängt volle Häuser ergötzen sich au 'eeiu l'tispiellos erfolgreichen Programm Ses Apollo- Kabaretts. Der Clou vicseâ Programms, vaS nunmehr balv seine lUnszigstü Vorstellung erreichen wird, ist die zchnaüige 'Satire .,1L6K'zcolmvs uramr', eins meisterhafto Schöpfung Eun'-, rich LRpthays. Noch niemals hat sich das Publikmii bei teineiu Theaterstücke so gut amüsiert, wie bei diesem Kaöaretl­­schcrz, dessen Hauptrollen Gero Mäly, Eugen Herczea. Újvári). Szenes und Szentkirältzi mit bravomösce' Vollkommenheit kreiert haben. Die übrigen Nummern des oril-' lantsii Programms sind ausnahmslos Sistklassig, so daß die Darsteller Ferike Vidor, Miéi Haraßthy, Ili Wetzelo. Koloman Rózsahegyi, Magyari, IIjoäry, ?N á t!). Szenes und Szenti v«nyi von Fall zu Fall den größten Eiisolg erzielen. Theater tiir hctite: St atro nalt h enter. „Irn-.m lovas". Ungarische Äationaloper: .öüvös vaciasr:". — L u st s pr e l th o a ter: Isgsüebb KRsnä". — UngariscyLd L H >: ate sssttoll". — K ö n i gZ th e a t er: „L tarsimg tan­cksrs". — Stadtl Heater: ^LriâLssorsevp". — F n n sr st ä üe Theater: „Rönsa". — 'Theater auf der Aiidraify-ni: .Vasâi.'Nip oste ti.rlror". — 'M a d ä ch - 'T h e a t c r: „1794" : t),,- 8)<llllosc,li," ; „ckltowâsl'önök". - Revuethcater: , .4, eábell­­tsr-C/s?). — 'Dilnaparti Szliihäz: „Lowèâm"; „vèoluo èfs:â»1ut" ; „A lütkstatlsn assrionx" .ziauPtftLdtisches Orpheuin sVI., TaL^Mzeuica 1,.) ModernftcZ Rauchcheaier. Anfang Ve? Uhr. Royal-Trpheuut, Erzsébet-körm 34: Erstklajsigss Lh-á und Var'etéprogranini (Vs?). Sonn- rind Feiertage nachmittago (Veá't.

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