Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. január (67. évfolyam, 1-27. szám)

1920-01-01 / 1. szám

jetzige christliche Regime ein Dorn im Auge ist, tveil, sie fürchten, daß dieses Regime eine große An- ! zrehungskraft auf die Bevölkerung der besetzten Gebiete s ausüben tvird. Die Partei, der er ângehört, hat seit dem August eine große Arbeit trerrichtet; sie geht, unbekümmert um alle sonstigen Strömungen, tapfer und unentwegt ihrer . Wege. Die Organisation, die sie geschaffen, kann durch keine Macht der Welt mehr erschüttert werden. Wir müssen leiden .und entbehren, um unsere Prinzipien aufrechtzuerhaltcn, um materieller, wirtschaftl.ichcr Vorteile willen dürfen wir kein Prinzip Preisgeben. Ebenso wie Zicdner von der Konzentra­tion nichts gehalten, erwartet er auch von dem Frieden nicht viel. Unser Losungswort hat-zu bleiben: „Nie, nie, niemals!" Tic i^'tztnten beim Ministerpräsidenten. ! Der Beannènlörpcr des Ministerpräsidinms erschien kurz vor 11 Uhr beim MinisierpräsiLenten, um ihn. an der Jahreswende zu begrüßen. Ans die herzliche Begrüßungs­ansprache des Staatssekretärs Eugen Karafiäth ant­wortete Ministerpräsident Karl Hußâr, er betrachte diese ! Begrüßung als eine von allen össentlichen Beamten des Landes ausgehende. Tie jetzigen schweren Zeiten erfordern von den Beamten eine erhöhte patriotische Pflichte.fülliing, tveil sich ja die Zienaissancc des Landes nicht an eine Persâ, j sondern an die Gesamtarbcit knüpfen niuß. Er wünM den Erschienenen ein loahrhcift glückliches neues Jahr. Dic Partei der ungarischen Arbeiter beim Minister­präsidenten. Ministerpräsident Karl .H u ß ä r empfing sodann eine Deputation der La ndespartci der ungari­­jchcn Arbeiter, in deren Namen Julins Kacsö aus­führte, daß seine Partei wohl nicht dem die Regierung unter­­stützenden Block angclwre, daß sie aber zum Niinisterpräsiden­­in der Richtung volles Vertrauen hege, daß er die Sach^ jder Arbeiterschaft mit den: größten Wohlwollen behandle. Es sei nur zu wünschen, daß der Ministerpräsident Mittel und Wege sinve, um die in den Kcrkcm schmachtenden unschuldigen "Arlscitcr zu befreien. Ministerpräsident Karl Hußär erividerte, daß er gegen die Schuldigen wohl mit der allergrößten Strenge Vorgehen, .gegen die Irregeleiteten aber die größte Nachsicht üben wolle. . Die A^eitcr mögen überzeugt sein, daß er ihrer Sache stets ! >nc gräte Liebe entgegcnbringe, und sein .Hauptbestreben: werd* darin bestehen, den Arbeitern Arbeitsgelegenheit und ! Verdienst zu schaffen. Achtundvierziger« und Unabhängigkeitspartei. In der A ch l u n dv i e r z i g e r- undUnabhängig» t eit^spartci versammelten sich dic Mitglieder der Partei^, kehr zahlreich in den Vormittagsstunden, um das PräsidiE Per Partei ,',u begrüßen. Es richtete Dr. Stefan P i bâkfi eine Ansprache an die antvesenden Führer der Partei Martin Loväßy, Albert Barta und Ernst Äbrahäm. Die 'Ansprache tvurde niit lauter Zustimmung ausgenommen. Martin Lovâßy antwortete geriilirt auf die Begrü­ßung. Heute, so führte er aus, da die Zugehörigkeit zu dieser 'Partei weder materielle noch andere Vorteile mit sich bringt, müsse er den treu ausharrendcn Viitglicdern der Partei den , Ausdruck der Bewunderung zollen. Es ist die Kraft der Idee, !dic .die Patrioten, die der Partei angchören, verbindet, lln- j Mrn steht inmitten einer schwierigen 'weltgeschichtlichen Krise. M hat die alten Grundlagen seiner nationalen Existenz ver- ! loren und die neuen noch nicht gesunden. Tie Friedens- j ^cleggtion,, die sich jetzt auf den Weg begeben wird, soll j bringen, der Ungarn zur 'Neubegründung ! seiner Zukunft bedarf. Die tvirklick)c Arbeit wird >,ber erst nach dem Friedensschlutz beginnen. ES ist noch nicht möglich, sestzustellen, wie die Nation ihre nationale Placierung einrichten wird. Es ist noch nicht sicher erkenntlich, wie das erschütterte nationale Gebäude neu auf­gerichtet werden kann nnd wo der Weg auS dem Chaos ins Freie führt. Wir aber wollen weiter die Richtung des demo­kratischen Fortschritts und des nationalen Zusammenschlusses gehen. Redner spricht dann von der verflossenen Revolution. 'Ueber diese werde die Geschichte urteilen. Es war eine doppelte Revolution, eine äußere und eine innere. Nicht Menschen . haben sie gemacht, sondern sie brach mit unwiderstehlicher Gewalt aus F-ehlcrn nnd Sünden hervor, die ihr voraus. gegangen waren. Redner spricht auch von deni Kriege, ohne! iressen Urs^rche berühren zu wollen, dennoch darauf lsinweiscnd, ! baß der Krieg noch fortgeführt wurde» als es bereits offenbar var, daß er verloren sei. Tic Geschichte werde urteilen. Tic Partei, der Redner angehört, hat diese Abrechnung nicht zu fürchten. Die Menschl^eit jedenfalls aber hat noch einen weiten ' Weg zurückzulegcn, diS sie zum höchsten Ideal der christlick)en Idee, zur Liebe nnd zum Glück, vorzudringen vermag. i Tie - Rede Martin Loväßys wurde mit Kundgebungen j j'egeiskerter Zustimmung ausgenommen. ! Dom Tttgr. Budapest, I. Jauuar, LLahlbewegung. Aus Szëkesfehèrvâr wird gemeldet: Im hiesigen Stadthausc sand unter dem Vorsitze des Regierungskoinmissärâ tilrafcn Josef Károlyi eine Konferenz statt, in der Tiözcsanbischof Tr. Ottokar Prohäßka zum Abgeordneten oes Szekesfehörvärer Wahlbezirkes kandidiert wurde. Eine Deputation teilte den Beschluß der Konferenz dem Bischof mir, der dic Kandidatur annahm. Das Frredeaswerk. / Die Verhandlungen Nlit Deutschland. Paris, 31. Tezcmber. Die Verhandlungen, die der Vorsitzende der Leutschcn F r i c d e ii s d e l e g a t i o n in Paris, Freiherr v- Lersner, mit dem Generalsekretär der Frie­denskonferenz, Botschafter Dutasta, führt, um ,',u einer Einigung über das Protokoll zu gelan­gen, nehmen einen b c s r i cd i g e nde n Verlauf und lassen eine Einigung in aller Kürze ertva'rtcn. Wie verlautet, sollen die Ratifikationsurkunden am 6. Januar nachmittag um 4 Uhr auf deni Quai d'Orsay ausge tauscht werden. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) A mstcrda ni, 31. Dezeniber. DaS Preßbureau Radio meldet, daß sich nach Aus­tausch d e r R a t i s i ka t i o n e n am 7. oder 8. Janucrr die politischen Vertreter Frankreichs auf ihre Posten in Deutschland begeben werden. Ter Abtransport der mit der Besetzung der deutschen Abstim­mungsgebiete beauftragten alliierten Truppen beginnt am 12. Januar. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) s Die Regelung der Fiumaner Frage. Wien, 31. Dezeinb«. ' (Privattelegramm des Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die Wiener Ahgènreine Zeitung veröffentlicht folgende Meldung der Llelegraphenwmpagme aus New Jork: Die New Jork 'Dimes erfahren, daß Nitti auf seine Reise nach Paris imd London genau umschriebene Vorschläge für die Rege­­lung der Fiumaner Frage uiitnèhmcn werde. DseBevölkerungvon Fiume habe sich bereits mit diesen Vorschlägen einverstanden er­klärt. D'Annunzio habe seine Macht in ^Fiume vollständig verloren. Die Bevölke­­jrung wolle ihn nicht länger uuterstütze s Ucber den Wortlaut der neuen Vorschläge verlautet nSm nichts, dock) glaube nla.n allgemein, daß der Oberste Rat sich ' mit diesen neuen Pläne.n einverstanden erklären werde. Die Nolle, die Griechenland bei der Regelung der Adri a­­frage spielen wird, ist gleichfalls noch ' nicht klar. So viel steht fest, daß es iin großem und ganzen mit der von illitti vorgeschla-genen Lösung einverstanden ist. Tie Ratifizierung der FriedenKvertröge durch Amerika, j Wien, 1. Januar. > (Privatnietdung des Un^. Tel.-Korr.-Bureau.) Der Neue Tag schreibt: In hiesigen diplomatischen Kreisen ans Paris cingetroffenen Nachrichten zufolge hat Präsident Wilson dem Obersten Rat in Paris mitgetcilt, daß er nunmehr glaube, für die R a t i s i z i c r u n g der Friedens­ave r träge durch den amerikanischen Senat garantieren zu können. Depndük Ossterrerch. Dic Getreideanläufe in Jugoslawien. Witii, 3l. Tezember. Blättern Molge teilt die französische Mission mit: Im Hinblick cmf Jnsorirlationen, die ilber Ankäuse Frarlkreichs in Jugoslawien verössentliâ;t Ivurden, wird in der französischen Presse eine offizielle Milteilung publiziert, aus derchervorgeht, daß diese Ankäufe den Zweck liaben, Oe st erreich das notwendige Getreide biszur nächsten Ernte zu sichern, wälMnd sich Franlreich nur die Ueberschüsse der angekauften Vorräte Vor­behalt. sUng. Tel.-Korr.°Bur.) Die Ifchechisäje DeMblik. Sessionsschlns; der Nationalversaminlung und dic ungarischen Wahlen. Prag, 3 . Dezember. Wie das Prager Tagblatt erfährt, tvird dic gegenwärtige , Session der N a t i o n a l v e r f a m m l u n g èereits am > 2 1. Januar beendet werden. Bis zu die'em Zeitpunkt f muß also die Verfassung und die Gesetzgebung einschließlich der Wahlordnung parlamen - i tarischerledigt sein. Nach dem 27. Januar soll sofort ' die Vorarbeit für die Neuwahlen mit der größten Beschleunigung vorgenommen werden. Der Grund für diesen frühzeitigen Schlußder Session liegt dcrrin, daß auch in Ungarn die Wahlen vor der T ür stehen und d i e t sch e ch i s che Regier u n gmit Rück ficht auf dic Slowakei die Wahlen hiér­ni ch t später als in Ungarn stattfinden lassen will. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) Jugostamierr. Die Gerüchte über ein Attentat auf den Prinzregcnten 1 Alexander. Prag, 31. Dez-mber. (Tschechisches Preßbureau.) Wie die hiesige jugoslawlschc Gesandtschaft mitie'ilt, sind die Gerüchte über ein Attentat aus den Prinzregenten Alexander vollkommen erfunden, (lina. Tel.-Korr.-Bur.) — Fnnksprnch des llng. Te I.-.u o r r.°B » r e a u S. ü be r> mrtteltdurch dieBiidapesterRadiostation. — Paris, 1. Januar. Nach telegraphischen BclgraLer Berichten wurde den Opfenr der mysteriösen Explosion vom 28. Tezember von seit.ri der nmerikaniscl^en Gesellschaft vom Noten Kreuz die erste .Hilfe geboten. Tie Explosion, die eines der größten H a n d e l s ge b ä n d e Belgrads i il Trümmer legte, verirrsachte einen so starken Lustdnick, daß alle Fenster der Stadt zerbrachen. Es heißt, die Explosion sei im Zusammenhang mit den jüngsten Attentate n g e g e n d a s L e b c n d e s K r o n P r i n z e n A l e x a n d er. Bisher sind 26 Leichen unt c r den T r ü m mcrn hervorgeholt worden. Tie amerikanische Gesellschaft vom Roteri .Kreuz hat bO Schwerverletzte in Pflege. Tie Ni e i st c n Häuser Belgrads stchcn sozusagen ohne Fen st e r. Frarrkreich. T'e PräsidenteRwühs. — uÍspruch deL Ung. Le l.-K o r r.-B ureaus, üb mittetr Lurch die Budapester Radio st atio n. Varis, 1. Jauuar. M Obzwar Clcmcnceou seinen Entschluß, für die j Präsidentschaft zu kandidieren, noch nicht 'oerossentlicht Hal, ! trifft die fränzösische Negierung doch schon offiziell alle Vor­bereitungen zur Präsidcntentvahl. Da an der Präsidentenwahl schort der neue Senat teilnehinen muß, und die DenatZwahlen zwischen dem 11. und 20. Januar staitsinden, ist die Regierung ! mit allen' Mitteln bestrebt, die Wahlen zu beschleunigerr und stellt den Wählern Automobile zur Verfügung, um es zu er- s möglichen, daß der ileue Senat noch vor dein 20. Januar zu­­samnilènzutreren in die Lage komme. Tie Zusainmensetzunki des neue» Kabinetts. — IunksPrIIch des Ung. T «l.-K o r r.-B iireau 8. über­mittelt du i ch die Budapester Radio st atiori. — Paris, 1. Januar. Itt parlameritarischen Kreisen ist man der Aus­fassung, daß iin Falle der Wohl Clemenceaus zum Prä­sidenten Millerand Ministerpräsident, Loucheur Mi­nister für öffentliche Arbeiten, Tardieu Minister des Aciißern, Raoul Peret Finanzminister werden wird. In den Couloirs des Parlaments vc.«!autct, daß Poinearö aller! Wahrscheinlichkeit noch cuch Miiglicd des neuen Kabinetts sein werde. Oonn6r5t,LA, 1. .lanuLr 19L0 England. Verweigerte Pässe nach Sowjetrußland. London, 31. Dezember. Der Gewerkschaftskongreß hat um Pässe für eine Abordnung zum Besuch eSowjctrußlands ersucht. Die Regierung erklärte, keine Pässe nach e.inem Lande a u s z u st e l l e n, mit dem sie keine diplomatischen Beziehungen unter­halte. (Ung. Tcl.-Korr.-Bureau.s Der neue Gouverneur von Palästina. c ) o a c, Ul. De'zemLcr. Nienwe Courant meldet, daß die englische Negierung Lir Herbert Samuel zum Gouverneur von Palâstina enrcnncn wird. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) RttMLnierr. __< Die Vereinigung der „befreiten" Gebiete. Bukarest, 3!. Tezslnb r. sDacia.) Die Kammer hielt heute eine Sitzung ab, in der die königliche Verordnung über dic Vereinigung aller befreiten rumänischen Gebiete mir dem alten Königreich ratifiziert w n rd c. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) _______' Türker. nationalistische Bewegung in der Türkei. -ch I mch kspruch veS Ung. Le I.-K o r r.-V ureaus, übcrl tett du ich die Budapester Radio st atio n. — Paris, 31. Tc ember. Der .Korrespondent des New Jork .Herald meldet feinem Blatte aus Paris: Konstantinopler Telegramme berichten, daß der Führey der nationalistischen Bcwegung, Mustafa Kemal Pascha, mit seinem Gencrglstab in Angora eingctrofsen ist. Von feiten der Bevölkerung wurde ihm ein begeisterter Empfang zuteil. Mustafa Kemal wurde bekanntlich auch zuin Abgeoröneten kandidiert, er wird fich jedoch im Parlamen! nicht betätigen und will mit seiner Wahl bloß beweisen, daß das Volk in seine Person Vertrauen setze. Nach erfolgter Wahl tvird er von seinem Mandat abdankcn. Tie Wahlen in Konstantinopel sind größten­teils beendet. Ein T e i l der ch r i st l i ch e n und jüdischen Bevölkerung enthielt sich der Abstimmung. Unter den Gewählten befinden sich zehn Türken und ein Juiä:. Die Friede nsdelcgation hat ihre Vorarbeiten bereits beendet. Führer der Delegation ist Tevfik Pascha, der lwi Kriegsausbruch Botschafter in London tvar. rer , Tttgesttettigkeile«. , > Buvape st, 1. Jauu«:. I '^'Verleihung. Der Ministcmat hat auf Vorschlag des Fi», nanzniinisters dem Ministerial-Sektionsrat Dr. Emanuel Somogyi anläßlich seiner Versetzung in den Ruhestand, iu Anerkennung vieljährilser eifrigen Dienste, den Titel eines Ministerialrates twrliehcn. Die Empfänge beim Minister des Inner». Beim Mrm-! ster des Innern Edmund Beniczky finden infolge seiner anderweitigen großen Inanspruchnahme bis 10. d. (ernschließ» - lich) keine Empfänge statt. Die NeujahrSfeicr im Armeeoberkommando. Anläßlich des Jahrestvechstls wurde im Gebäude des Armeeoberkom­­' mandvs eine Festmesse abgehalten, die vom Feldpater Johann 4ii)armathy zelebriert wuÄc, und der säurtliche Offiziere und eine Abordnung der Mannschaft bsiwohnten. Admiral HortHh empfing von allen Seiten Ovationen. Die feierliche Beglück­wünschung der Budapester Garnison unterblieb auf Wunsch : des Admirals; nur Oberst Baron Lehár erschien an der Spitze einer Abordnung der Szombathelyer Truppendivision und verdolmetschte die guten Wünsche dieser Division. Die Mit­glieder der Regierung, . die politischen Behörden und verschiedene öffentliche Korporationen haben den Ob^­­koimnandanten mit ihren Gratulationen ausgesucht. Avläßlich des Jahreswechsels gedachten auch die Führer der Entente- Missionen des Oberkontmandantcn der nationalen Armee. — Oberkommandant Nikolaus v. Horth y ist infolge seiner ! Ueberbürdung mit Anltsagenden nicht in der Lage, alleic . jenen, dic ihn anläßlich der Feiertage und des neuen Jahres j mit ihren Glückwünschen aufsuchten, die Aufmerksamkeit zir ' erwidern. Er benützt deshalb den Weg der Presse, um allen, die ihn mit ihren wohlwollende« Gratulationen erfreuten, seinen Dank auszusprechcn. Aufgehobene Großgcmeillde. Der Minister des Innern -hat die unseren Gesetzen widersprechende Verordnung Nr. 95 des sogenannten Volksbeaustragten für Inneres, mit der ec^ l die Trennung c-er Gebiete Göd, Gödnyaralö, Kisgöd, Göd­­! pußta und Jlkapußta von der Gemeinde Szöd und ihre .Kon­­. stituieruna als selbständige Krvßgemeinde unter der Benen­nung „Göd" gesiattelc, mit Verordnung Z. L2.707/191S außer Kraft gesetzt. Jubiläum. In der Ersten Budapester Dampsmühle Hai 'httttt ein eryebenüc Feier stallgefanoen. Die B.nmlen uns âlrbnter des Urternehniens feierten dis zwanzigste Jahresmenv: ^er Aintssü rung Esuard Langfelders ats Generalvircktors der Mülle. Jm'Namen vor Beamten uns Arbeiter begrüßlo 1 Direktor Johann Barna den Jubilar und betonte, daß Ge­­! i'.craldirektor Langselder durch einen vorbildlichen ArbeitZeifer, durch strenges Festhalten an den Traditionen des Unternehmens uns, durch eine liebevolle Fürsorge für alle Angestellten sich die be­sondere Wertschätzung und Anhänglichkeit seiner Milarbeitec erwarben hat. Gencralvirektor Langfetder dankte gerührt für die ihm vargebrachte Ovation und für die tatkräftige Unter-^ ' slütznna, die ihm der bewahrte Beamlonkörper in den schweren j Zeilen der Jüngstveraangeia)eit angeveihen ließ. Nur durch diese Äilarbeit war eâ möglich, schwere Unbill vom Unternehmen ab­­zuwendcn. Zugleich teilte der Generaldirektor Langsclvcr mit, daß er zwei scincir Namen tragenve Slifiungen von le lOO.OlX) Kronen errichtet, eine für die Unlerstützung der Beamten, die andere mit gleichem Zweck für die Arbeiter. AuZ den Zinsen! sollen notleidende Ang stellt.', sowie deren Witivon und Waisen unterstützt werden. Im Namen der Beamten dankte Prokurist Awlf Koväcs, in Vertretung der Arbeiter technischer Ober-­­direktor Dr. Otto Maier jür Viesen hochherzigen Entschluß des Generaldirektors. Hierauf begrüßten auch die dem Konzern! der Vuoapester Müi)le angehörendcn Unternehmungen den Jubilar. s Tie Verhaftung des Sekretärs Bèla Kuns. Die M. T. I. Meldet: Am 6. Tczcinbrr wurde der gewesene Sekretär Bcl-r t'kluns, Ando'e Johann Böhm, in einem Bulnrestcr 'Ver-

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