Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. május (67. évfolyam, 105-129. szám)

1920-05-28 / 127. szám

Kudapest» 2^Mar. In se^kneâ Ernlei-tung zn^r Geschichte Girglands ent­wickelt Bucklcsdie These, die geographischen Verhält­nisse, die Besoffenheit d^âodens und die größeren oder kleineren ^chlSiEâtâ, mit denen der Mensch zu kämpfen hatte, auf me Charakterbildung und den Kultur­grad der Bewohner verschiedener Weltteile verschieden ge­wirkt haben. Der geistreiche und tiefschürfende fvanzöstsche Geograph Vidal Le la Blache ergänzt diese These durch die Feststellung, daß die Physiognomie eines Gebietes, seine Unbatumchung, das Quantum der Schätze, das aus ihm zutage gefördert werden kann, von chen Bewohnern, von ihrem Intellekt, ihrem Fleiß und ihrer Fähigkeit, einen gewissen Kulturgrad zu erreichen, abhängen. Solch gestaltende, hem­mende oder entwickelnde Wirkung hat der Boden des Donaubeckens und des Karpathengeländes auf die vor tau­send Jahren eingewanderte, hier ansässig und staatsgriin­­dend gewordene ungarische lltasse in demselben DLaße geübt, wie die dieser Rasse innelvohnendeir großen Eigen­schaften nlächtig und entscheidend dazu bcigetragen, wenn nicht alleinig bewirkt haben, daß sich hier nicht nur ein Staat in den Stürmen von zehn Jahrhunderten erhalten, sondern auch die europäische Kultur eiire entsprechende ^Heimstätte gefunden hat. An^ dem Scheidepuirktc zwischen Ost und West ist es der kulturfähigen Rasse der Ungarn gelungen, sich nicht nur die westliche Zivilisation und Kultur anzuelgncn, sondern sie auch bodenständig zu macheir und ihr, allen ihren Aeuße­­irungen und Institutionen, den «stempel des llngartums iaufzudrücken. Die wirtschaftliche Kultur im ganzen initt­­leren Donaubecken,.also auch in den von Ungarn äbzutren­­dienden Gebieten,wieArbcitsmethoden undJmensitätsgrad in Älckerbau, Forstwirtschaft, Bergbau, Hüttenwesen und die erreichte Stufe der industriellen Entwicklung, siird nicht irur europäisch, sre siird auch ungarisch. Man betrachte die ähnlichen Institutionen in den Nachbarländern: warum igibt es in Rulnänien und Serbien, trotz bedeutender Bodenschätze, keikre Bergwerke, oder warunr stehen die iwenigen, die es dort gibt, auf einer so tiefen Stufe der ^Entwicklung? Warum smd dort Bvdenproduktion und Viehzucht-so primitiv? Weil auch dis Bevölkerung dieser Gebiete primitiv ist, ivcil sie sich zur Leistung eigener Kul­turarbeit rwch nicht aufgeschlvungen hat. Denn eine Gegend — sagt Vidal — differenziert sich, gelvinnt eine eigene Individualität unter dein Einflüsse ihrer Bewohner und wird sozusagen eine „nach dem Bilde der Einlvohner ge­prägte /.viedaille". Die zur Kultur hinübergeführten Ge­biete des historischen Ilngarn: die alten Industrie- und .Bergstädte, solvie die Hüttenwerke des illordcns, die Sali­nen und Bergwerke, Siebenbürgens, die hohe Bodenkultur des Banats, sind „geprägte. Medaillen" nach dein Bilde ^ldes Iltlgartums. Diese GègMden Völkern zu überantwor­­ien, die in dieser Arbeit — der wichtigsten, die menschliche Gemeinschaften leisten können — nur Minderwertiges oder gar nichts geleistet haben, ist ein schweres Verbrechen an ver Zivilisation und an dein Interesse nrenschlicher Fort­­entwicklmrg. Im istanren der menschlichen Kultur und der Gesetze der Natur schreit dies nach Sühne, nach Gut­­machung, bevor noch die Folgen irreparabel, geworden. Der Früchte dieser viclhundertjährigen Arbeit be­­,raubt und von jenen Gebieten getrennt, die ihm eben in den Zeiten schwerster Bedrängnis Bollwerke der nationa­­leir Wiedererstehung waren, soll nun das ungarische Volk rein nur seiire Tiefebene bewohnen, abgeschnitten vom Wege der natürlichen, durch eherne Gese^ der Geopolitik vorgeschriebsnen Erpansioiu Enrest Lavissc, der große französische Historiker, estennt sogar dem Preußenvolk das Recht solcher natürlichen Erpansion zu. Ein die Ebene belvohnendes Volk muß nach ihm sich in der Richtung der See oder der umgrenzenden Gebirge ausdehnen, und er stellt fest, daß für die Mark Brandenburg bloß die Alter­native bestand: sich zu vergrößerrr oder unterzugehen, denn „man macht sich kein Vaterland auf einem Stück Ebene". Heute erst, da von Ilngarn bloß die Tiefebene übriggeblie­­beu ist ririt ihren gefährlich tvechselvollen kliinatischen Ver­hältnissen, unter denen ein vierundzivanzigstündiger Regen für unser Land die wirtschaftliche und finanzielle Existenz, sein Ausbleiben aber den rlnaufhaltsamen, vollkommenen Ruirr bedeuten kaim, wo also die Volkswirtschaft stüirdig von eineln unberechenbaren, der menschlicherr Einwirkung entrilckten Faktor abhängt, erkemren wir die ökoimmische Unmöglichkeit der Verhältnisse und verrnögen wir dies vor der ganzen Welt all voulo« zu demonstrieren. Nicht rmr besitzen lvir kein anderes Volksvermögen, als unseren von diesen unkalkulierbaren Faktoren abhän­gigen Boden, nicht nur können wir daher trotz Fleißes, trotz Arbeitswillens und Selbstaufopferung stets am Rande des Ruins stchen, da wir auf keine anderen Leistunge». unseres Landes zählen dürfen: es sind vielmehr auch weite Teile der von uns abgetremrteir Gebiete Ober­ungarns und Siebenbürgens von der Leistungsfähigkeit des ungarischen Bodens abhängig. Sie waren'c.s immer gewesen, und auch in aller Zukunft wird und muß llngarir ihre Kormkammer bleiben. Politische Grenzen können sic eine Zeitlang von uns trennen, aber an der wirtschaftlichen ' Schicksalsgemeinschaft, die diese Gebiete naturnotwendig mit uns verknüpft, kann diese willkürliche Verschiebung der Grenzen nichts ändern. So würde der Zstedergang unserer Wirtschaftskultur unumgänglich auch ihren wirt­schaftlichen Verfall im Gefolge haben. Kulturell bedeutet also die Losreißung dieser Gebiete von der ungarischen Kulturgemeinschaft einen Niedergang, wirtschaftlich eine gegenseitige, für alle Teile gleiche Er­­sckMeruirg der Verhältnisse, ein schleuniges, aber sicheres Zusteuern auf das Elend. Ist das das Ziel, dem die Siegerftaaten oder gar die abgetrennten, angeblich „be­freiten" Gebiete zustrebten? Nein, das sind bloß folgen­schwere Fehler einer Politik der Verblendung und der Notverträge. Das Interesse der EiMvohner dieses einheit­lichen Landes am Fuße der Karpathen, aber auch das Interesse des europäischen Wiederaufbaues erheischen in gleichem.Maße^ eine unverzügliche Gutmachung diesex Fehler, dieser gegen Natur und Menschengesetze getroffenen Verfügungen. Wir haben uns, durchdrungen vom Bewußt­sein unseres geschichtlichen, geopolitischen und kulturellen Rechtes, zur Unterzeichnung eines als undurchführbar erkannten Friedensvertrag.es entschlossen. Wir können dabei nebst der Zeugenischaft der Gelehrten des Westens die der Bevölkeinnrg aller Gebiete des Reiches der Stefans­­krone atrrufen. Die bessere Erkenntnis keimt nun auch bei denen auf, deren Diktat wir über uns heute ergehen lassen nrüsien: sic haben sich ja selbst die Möglichkeit einer Aenderung dfr schreienden Ungerechtigkeiten des Ver­trages Vorbehalten. Es Müßte nun aber schnell und ent­scheidend .«ns Werk gegangen werden, l>evor die Fehler ihre kataMophalen Wirkungen zeitigen. Dann erst, wenn man nicht aus halbem Wege steljcn bleibt, wenn die große wirtslltaftliche, kulturelle und geopolitische Einheit, die nach einem. Bilde geprägt war, wieder hergestellt sein lvird, dann erst darf man auf den ungestörten Aufbau von Europa, auf einen gemeinsamen, einheitlichen Aufsckhvung aller Gebiete und aller sic betvohnenden litationen in Harmonie und Freundschaft rechnen. Die ungarische Nation ist bereit, de>l ihr gebührenden. Anteil an dieser schaffenden Arbeit auch weiterlsin auf sich zu nehmetu / 'l'. Z' X / .-k-.' 'M VLr DuâLpsstr mit lâsUeL LvvlLallLer ___ L _____ âa» LaölsllrwL vvâ Lük ÜLS IvlLLÄ LLoiUvü- mm ^m!^^ imll l» 86« Lroasll, dâL. 180 ^roaso, WA 8m vW M W 8 mö » T'snrsr-^Oi.llilvüg visrtsl^. 90 Lrouv», moustl. M Lr-ov-s. Lss âls »«vLrLtz« LvveQâva« .LdvLâ- «>8 1^881 »^88^ WM /Sr O«tsrrvj«L 4,» dlLtte» »ssd Ser kcknâ visrtor. m» kMi sW — IW ^W ».0uks,«av»,foIgSk-^-S^ zLttrliod 5 Lsravevt rn svtriedtsL. DWI WW W M DMA DI 18W WW DWl D^M ^ollrsüs 3, —» »Us sLâsrvs DWM W WM W WU- WW ^W ^W ^Wk rsLosmivrt«» laoorstsQdurvLvs k» Osstsr. Qssoilâsrt« âdovvvmkmts vnr »vlk l^W FW IWK W» MW ^W >W> WM« I^M ^W ^W I^M -«r-,, kür Mo» »»°Ii üiir<!k Non», üolöovlimlilt. I'Lr â» ^vtilLLâ m!t ÄlrsklsrLravridLvâ- -M-« __1 Lrovs. »svâiure vlsrtsrZLIu'ljori r kür Vov1»eklL»<, H A MI UD" D â rVi »nF âsa Ssdvdvksu 1 ^roa«. OvUtorrolLd vvâ SaxoslLviu» 10S L. kki» .WM ^7! LvSâUo» imâ V.. »tls übriWSo StLStsn ISO L. .LdoLQvmvn^ Ll»Luskriptv HUsrâsL »ovL dvi sLmtliokvn Lusiiti»c>i8oksk> ^alrrvm LMTSoirxsstsUt. — postLmtorn «llLoesoxvvomm«». Lrioks v^srâov rät »ve«rommvn.. .......................... > ............. 67. Iichrgmlg. Kndaxch. Freitag. 28. Mai 1920 Ur. 127 Dom Tage. Budapest, 27. Mal. Ministerrat unter Vorsitz des Reichsverwesers. Das Ung. Tel.-Korr.-VurLau berichtet: Heute nach­mittag 5 Uhr fand im Palais des Reichsverwesers utfter dem Vorsitz Sr. Durchlaucht des Herrn Reichsverwesers lstikolaus v. Horth y eine Ministerberatung statt, an der sämtliche Mitglieder des Kabinetts teilnahmen. Der Mi­­nisterrat, dessen Protokoll Ministerialrat Stefan v. Bärczl) führte, war abends um halb 9 Uhr zu Ende. Nationalversammlung. Im weiteren Verlaufe der heutigen Sitzung der NationalversaiUrnlung w^e die Spczialdebatte des Gesetzentwurfs über di^Neugestaltung des hauptstädti­schen Aiunizipâuâ>effes fo'rtgesetzl.' Bis zmn ß 14 wurden die einMMr Bestinrmungen ohne nennenswerte Aenderungen angenommen. Zum 8 14 stellte Mgeord­­neter Stefan Bârczl) deir Antrag, daß die Hauptstadt, so wie es anläßlich der Wahlen zur iltationalversammlung geschehen ist, in 22 Wahlkreise aufgeteilt werde. Abgeord­neter Pctö unterstützte den Itntrag Bârczys, während Abgeordneter Alexander E r n st für die im Entwurf ent­haltene Einteilung, die den zehn Vertvaltungsbezirken der .Hauptstadt entspricht, eintrat. Eine Reihe von Amende­­nrents, die, überN'iegend in liberalem Sinne gehalten, vom Abgeordneten Rudolf Rupert eingebracht und sehr sach­tüchtig begründet wurden, fanden leider keine Mehrheit. Karl R a s sat) wünschte Bèodifizierungeir, die den Wahl­gang betreffen. Danrit war die Sitzung zu Ende. Die Spezialdebatte wird morgen fortgesetzt. Das Gesetz über die Preistreiberei. Dar Justizausschuß der Nationalversammlung hielt heute vormi^ag UNI. halb 10 Uhr eine Sitzung, in der zunächst an Stelle! des zuni Justizminislcr...,KP«!Eskë1k Atichael Dömötör Karl u e zgewählt wurde. Sodann wurde zuni Nesereirten für die Vorlage über die Ahndung der Preistreiberei .Karl Wagner bestellt. Der Ausschuß wird diese Vorlage Freitag, 28. d., nackpiiittag um 6 Uhr meritorisch in Beratung ziehe». Die landwirtschaftliche Interessenvertretung. Das Ung. Tel.-Korr.-Bur. berichtet: Ter Ausschuß für Ackerbau verliaudelre heute nachmittag um 6 Uhr unter denr Vorsitz Gaston Gaäls den Gesetzentwurf betref­fend die l an d !v i r t s ch a f t l i ch e I u t e r es s e n v e r t r e­­t u n g. Berichterstatter Dr. Aladár Lükovich machte den Ausschuß mit der historischen Entwicklung dieser Frage, mit^ den gegenwärtigen Umständen und mit dem G-eletzentwurf selbst bekannt. Ackerbauminister Julius Ru bi nek legte die Notivendigkeit und Zweckmäßigkeit der Vorlage dar, woraus sich eine. Debatte ewspann, an der sich Bëla. B crnâ t, Julius Fay, Stefan Haypäl, Eugen Ezcttlcr und Viktor M átess y bcleiligten. Tic Fortsetzung der Debatte wurde für morgen nachmittag 5 Uhr anberaumt.^ Das Friederrswerk. Millerand über die Ergebnisie der Konferenz in Hyths« Parts, LI.- Mgi. l.Havas.j Mnisterpräsideut Millerand enrpfing heute vormittag eine Abordnimg der Mitglieder der Senätsaus.^ schösse für auswärtige Angelegenheiten und Finanzen. Nach dem Temps gab Millerand der Abordnung eine Darstel­lung der Besprechungen in Htzthe und erklärte entschieden, daß die Festsetzung der gesamte» Schuldsumme Deutschlands nicht 'als eine Revi sion de sFriedensvertrages'angesehen werden dürfe. Ueber diesen Punkt seien Lloh Li George und er völlig einig. Der Ministerpräsident hat es nicht für wünschenswert erachtet, mit der Festsetzung der Pauschalsmnme der Entschädigung bis zu dem Termin zst» zuwarten, der im Friedensvertrag festgesetzt sei. MilleranA wies darauf hin, daß er alles möglich^ getan habe, um di« Pauschalsumme der Entschädigung auf -eine Ziffer zu bringeir, die mit der gegenwärtig sestgestellten Gesamtheit der - Schäden Frankreichs übercinstimme. Tas seien rund 210 Milliarden, deren gegenwärtiger Wer! ungefähr 6 6 Milliarden Gold mark entspreche» ivürde. Millerand erklärte ferner, daß die Zahlungen und Sicherungen von Naturalien, die T^utschland gemäß dem Ver­trag zu leisten lxrbe, unter keiner Bedingung von der Gchamt-, siunme von 66 Milliarden n Abzug gebracht werden dürfcp, die Frankreich, wenn die ^^^rhandlungen zu gutem Ende ge-> führt werden, zukommen soll'Ui. Der Wunsch der Alliierte^' schon jetzt die Schuld Deutschlands festgesetzt zu sehen, sch allgemein und unabänderlich und sei nicht allein von (Ärgland, sondern auch von Belgien klar zum Ausdruck gebracht wordew Wen» Frankreich wünscht, schloß MiLlerand, daß seine! Schuld ihm in ihrer Gänz^e oder zum Teil rasch mobilisiert werden könne, tvenn es lvunscht, daß ihm soichohl hezüglich dieser Mobilisierimg als auch hinsichtlich der Durchsetzung der Forderungen gegenüber Deutschland Hilfe zuteil werde, st» ist es schwer, sich über dieftn Punkt in eine Unstimmigkeit mit den Verbündeten zu setzen. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) P-rriS, 26. Mai. (.Havas.) Die Kammer hat auf Ersuchen des Miirister­­präsidenten Miller and beschlossen, die Interpellationen über die Konferenz von H/tzkhe am Freitag zu er­­örtem. (Ulu^. Tel.-Korr.-Bur.) ' /Die tschechische Republik. / Trennung von Staat und Kirche^ / Prag. 27. MÄ. , Lie Ceske Slovo meldet, habMlÜK,â»^'*s'ch«chi-s sckesoLialistifche »'«Gl" n w der gAtri^ EröffmmMjMjj^z,,,EÍdM«chkWE>notenhallfeá einen Aw trag auf Trennung von Staat »nL Kirch« eingebracht. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) ' ! Ein Deutscher km Präsidium des Senats. « Prag, 37. Ma!. Zum dritten Vizepräsidenten des Senats soll der deutsche Sozialdemokrat Nießner gewählI werdeir. (Ung. Tel.-Korr.'Bur.) Kelgie«. Eine Berschwömng in Errpen. Brüssel, 27. Mai. Siach der Etoile BelM habeir die belgischen Behörden i«l Eupen eine Verschwörung entdeckt, die von verdächti­­gerr Personen aus Aachen angezettelt worden ist, um den Bahnhof vomHerbestal und den Eisenbahn-! viadukt in die Luft zu spr«ngeu. (Ung. Tel.-Korr.­­Bureau.) England. Die Lage in JrlarL. London, 27. Mai. Aus Londonderry wird gemeldet: Gestern sind, ine hrere Regierungsgebäudeniedergebrannt worden. Die Station Londonderry wurde von Aus-, ständischen gestürmt und die vorhandenen Waffen trotze des heftigen Widerstandes der Wachen erbeutet. (Nna.^ Tel.-Korr.-Buremi.) Türkei. Niederlage der Regierungstruppcn, London, 27. Mai. Nach Meldungen aus Konstantinopel sind die^ türkischen R e g i er n n gs t r np p e n von den natio. nalistischen Truppen in Kleinasien geschlagen wordeiu! General Mahmuth Pascha hat seine Stelle aus Gesund-' heitsrücksichten niedergelegt. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) Japans oststbirische Dolilik. Berlin, 27. Mai. >,^elegramm der Bud. Karr.) Hus Frankfurt wird! genM»^.».â-4aPaLisch^-BotschM in London veröffentlil^ nach der Frankfurter Zeitung eine Erklärung über Japans sibirische Politik, aus der Hervorgeht, daß Japan die! Bildung eines autonomen o st si b i r i sche n Puffer­staates, bestehend aus Transbaikalien, der Amurprovinz und der Küst^enprovinz, unter japanische in Einfluß anstrebt. Nordsachalin wird dann wohl nicht mehr geräumt wcrdt'- .

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