Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. október (67. évfolyam, 232-257. szám)

1920-10-25 / 252. szám

LoLt»x, LA. Vktvdsr 1SL6 nir in der Versorgung des Landes gcbl»cht. Das Unglück bei uns ist, daß nicht jeder produziert, aber jeder konsu­­miért. Damit jeder ^oduzieren Kinne, brauchen wir die völlige Konsolidierung, ist es notwendig, daß z. B. die Jn­­dusttmarbeiter auch Gelegenheit zur Arbeit erhalten. Bm der Ernährung unter diesen Umständen ist es notwendig, die überflüssigen Produkte vom Landtvirt einzuzichen und dem Nnversorchen zuzuweisen, damit keiner .Hungers sterbe. In beiden Richtungen ist eine starke Disziplin vonnöten. Es muß in die Mentalität des Landwirtes die Erkenntnis ge­pflanzt werdm, daß ohne die Brotpolitik sich die hungrigen Wölfe auf das Land stürzen und es verschlingen. Aber auch die Konsumenten müssen Disziplin bewahren, denn wenn die Produzenten Opfer bringen, kann von den Konsumenten ge­fordert werden, daß sie sich mit der .Kopfquote zufrieden neben. Er ersucht die Stadt- und Dorforganisationen der Missionsgesellschaft, sie mögen ihn beim Einsammeln des k^treides durch Propaganda und beim Verteilen durch ihre Konttolle uitterslützen. Mit einem Schlußwort des Vorsitzenden erreichte d:e Generalversammlung ihr Ende. Festversammlung der St.-Stefan-AkaLen,ie. Im Saale der St.-Stesan-Gesellschast wurde durch die St.-Stefan-Akademie â 23. d. eine schöne Gedeilkfmer eines großen Sohnes des alten Pannonien veranstaltet, tmm­­sich die fünfzehnhundertjährige Jahreswende des Ablebens des heiligen Hieronymus. Die Vertreter des k-ohen Klerus, unter ihnen Kardinal-Fi'irstPrimaS Csernoch und oer päpstliche Nunzius, sowie auch Vertreter Wissenschaft ver­­sammelten sich zu dieser Feier, die zugleich Vortrüge von wissenschaftltchen: Werte bot. , Der Präsident Prälat Alexander Greßwern h:elt feinen einleitenden Vortrag, dem pâpsttichen Runzius^zuliebe in lateinischer Sprache. Er wies unter anderem nach, day Vas alte Strido, wo Hiermcymus geboren war, nicht das heutl« StricMv (Mmiinsels sein könne. D« Name felbst weist auf stawischen Ursprung. Sstreda lâu^ M,tte zwischen zwei Lmwer,: oder Provinzen. Brelleicht rst cheser Raâ in Mura-S-erdahely sSâe er­tmlten. — Hieraus h:elt Nnlversitatsprofessor Dr. Aladár Fabriczky einen höchst interessanten Vortrag über Persönlichkeit deS heiligen Hieronymus, dessen Wirken nich: nur jür sein« Zeitepoche, diejenige des bekannten ^mcr­­t»nns, sondern auch für die geistige Entwicklung des Mittel­­alters von großer Bedeutrmg war. Der Vortragende enttvars ein höchst interessantes und lebhaftes Charakterbild, das den großen Mami âer kleinen Zeit in seinen Sräenjahren :n ^er Tättokeit zu Rom, dann in seiner Zurückgezogerrhnt m Palästina schildert«, wie er, die Welt durchquerend, überall durch seine Gelehrsamkeit und seine Schriften auf die Gerster einwirkt«. — Prof. Dr. Stefan Székely laS über dw un­garischen Bibelübersetzungen, st. HieronynnÄ, der erste Mxndländer, der sich m:r großer Mühe im herlrgen Lande selbst unter Anleitung von Rabbinern die perfekt« .Ksrntms der heräis^n und chaldÄschen Sprache au-lgufet«, ist amh heute noch als der Führer in der Übersetzung und Erklärung Heiligen Schrift anerkannt. Seins Uebersetzung, unter dem Namen Vulgata bekannt, liegt den katholischen Neber­­setzungen zugrunde. Ja» Kriede«s«erk. D« völlând. Paris, 34. Oktal»«. >Havâ».j Wie der Mâ nveldet. lM der Völkcrbuudrat xzefcern im Nrunen deS Bvlkerbuâ^ die Sw^rngen des schwtzeS deS Minderheiten noch den Besti:^runidc»: der mit Oesterreich uâ Bulgarien abgefchlosse:^ Ventriiyc übernomme». sNng. Tel.-Kvwr.-Bvr.j Paris, 24. Oktvl»«. lWM.) Der belgische Mmsterprvs,derít Delacroix cikiärre einem Vertreter ücS XXème Siècle, Lloyd G e orgc wünsi^ Lei der VollveriMNin-lung des WNerbundes in Gei:s auch die AiUvcseuheit deS Minifterpräsidcnten Leygues. .i-rlezu bemerkt bas JourwÄ des DSbats, die fron.Msche Rog:«- z rung sei -davikber nccht erfragt worden. Es sei übriâns auä> sehr wahrschei::Iich, daß sie eme solche Einübung nicht günstig aufnchnren werde. Man scheine in politischen Kreisen .zu be­­siirchten, daß eine derartige Ziisammenkulstt eine Einmischung die Befugnisse des Völkerbu::des bedeuten rmid den Schein .incr neuen Friedenskonferenz erwecke» köirnte. Mi^. Tel.­­Korr.-Bnr.f Paris, 24. Oktober. sHavas.) Der Akaiin meldet aus Brüssel, Premier­­iliiuisier Lloyd George habe dem brigifchen Minister­­;.:iisicer:tcn Delacroix gegenüber die Ästicht geäußert, iaß sich alle ArinislerprüsideutM nach Genf be^be,:: sollen, nur .dei: Arbeite-i: des Völkcrlumdes zu fvkgmi, ohne dara,: icrlzunehnieu. sUng. Tel.-.Korr.-Bnr.) Mailand, 24. Oktober. sStefumst Die BAkerl'UndveretNigung Isat beschlossen, die österreichische :inÄ die u u ga r-i. f chc P ro P agcrn ba­ue r e i u i gn n g, die. darum am^efncht hatten, i:: ihren Verbanv anfz >:nehme n. sllmp Tel.-Korr.-Bur.j Gens. 24. Oktob«. ^Meldung des Berichierstarters r-es Ung. Tel.-Korr.-Bur.) 'lcach Imormanoneu Vv:: amtlicher Stelle soll da» General» ickrelaru:: des Völkerbundes, bestchend aus 200 Personen, an, 27. ükrober airs Loi:doil n:iâls Son-derzuges abreisen und in Oieuf au: 28. Skwber «intrefsen. Die Archive b^ Völkerbund- > letretariais werden mit denstekben SonHerzug inilgebrachr. Das Sekretariat wird sich in: Palais des illaiions einrichten und s.ine Tätigkeit hier aufnähmen. Paris, 25. Oktober. sFtmkspruch des Äng. Tel.-Korr.-Bur.s Der nächstsährige asteuvoranschlag, der in der Geister Pleitarschung gutge­heißen werden soll, beziffert die Ausgaben des Völkerbundes mit 20,650.000 Goldfrancs; lstevon entfalle,: 13,850.000 strancö aus die allgemeinen Kvsien, tvahrerrd 7,000.0yci Francs jär die Kosten des internationalen Arbeitsbureaus prälimi­­i'.iert sind. Die .Kosten »oerden von den an dem Völkerbund tcilnehinendcn Staaten bestritten. Die Berteilwig der Kosten >?rsolgt auf Grund der -Klassifitzcrung des internationalen PostverbandcS. In der samstägigen Sltzung des Völkerbun­des wurde der Bericht verhandelt, der über die Wirksamkeit des Rates des Völkerbundes der Genfer Vollsitzung unter­breitet Werder: toird. In der erwähnten Sitzung katN auch die Angelegenheit der Alnndinseln .znr Sprache. NkPudttk Oesterreich. Die neue BerWung. Wk««, 24. O«âr. Die Wiener Zeitung vg>effElicht eine Kurwmachung der Staatskanzlei vöm 28^.,lEober 1920 betreffend das In­krafttreten des vom 1. Oktober 1920, womit die Republik Oesterreich als Bundesstaat eingerichtet wird sBmrdesverfassungsgesetzj und des Verfassmtgsgesehes vom 1. Okwber 1920 bttreffend den Uebergang zur bulchesstaat­­lichen Dersassimg. sllng. Tel.-Korr.-Bur.) Die Regier-rnqsbildnng. Wien, 28. Oktober. sPr:lval,:beir«mg des Uug. Tcl.-Konr.-Bur.) Die Sozial­demokraten werden aller Voraussicht nach auch nach d«m ZistammeutiM der neuen Nationalversammlung eine Teilnahme an der Regierung ab lehnen. Jnfoligedi'ssen fällt den Christlichsozicrlen, als der nunmehr stärkste Partei , oie Aus^pche zu, die zuktinftige RoAevung W bilden. In parlameirtarsick-en Kreisen bsfechi mau sich dühe,' eifrig mit der Frage der Besetzung der lesiende:: Stellen. Das Präsidium Nasioualrates wird »xchrschei-nüch aus Dr. Weiskirchner, Eldersch und Dr. Dinghofer bestelM. Für die Würde eines Bundespräsidenten der nach der resdranietteu Berfcsts:ribg sonst keine andere Stelle bÄ!«ir«:: und auch nicht Mtglied der 4!ativnaiversemrmiung sein darf, kEmen in erster Reihe die getvese:«n Miittstsr Wytek, Dr. Wladimir Beck und Ho mann in Betracht. Slaalssekretär Mayr wird auch im künftigen Kabinett den Vorsitz führen und die Lvitmuz des SlootÄmtes für Aus­­nÄrtigeÄ dürfte AeichstrüS in ^en Händm bteÄen. Sollte dies nicht der Fall sein, st» winde Sektronschsf Fran k, der gewesene österreichijsch-ärngarische Gestntdte in KopenhaglM, dieses Ann übernshmen. Auch Name des Miniifteriolrates Dr. Wiesner wird genaunt, der aber sehr geringe Aus­sichten haben soll. Dos Dtaotsontt für Heerwesen soll als so'' cs ausgelassei: und dem Staatsantt des Jnneirn angefügt »>erdei:, dessen Leibung lAtaatssäetär Br eis ky, der bei allen Partéié,: Schnpachie« genießt, auch weiterhin imve­­h»:ber: wird. Ferner wird ncit den: Verbleiben des Slaars­­sl^kretärs für Finanzen Dr. Reisch gerechnet. Falls^ er jedock), was n ick^ cmgenormnen wird, Alrrücktreten sollte, würde Sâionschef Grimm als sein Nachfolger «, Betracht kouinret:. Siaalssekvetür .Horni «vrrd auch »veitorhin cm der Spitze des Slvatsamtoö M .Haadel frehem. Die ^kmaentenaffäre. M«e Erklärtknz lies Gesandte« Dr. Gustav Gratz. Rotterdam, 25. Oktober. D«r iingarisihe Gesandte in Bien Dr. Gustav Gratz t)al ai: die Redaktion des Nieuwen Rotterdamschen Courants eine Zuschrift gerichtet, die das genannte große holländische Biait in volleru ilurfange publiziert. Dr. Grch; knüpfte an «ine A^ldtMg der Arbeiterzeiruing an, wonach der Nieutve Rotter­­iSâsc^ Courant zu d«n Berichte seines Wiener KvMspc-n»­­deuten über die Assär-e der TvEumente in der Wie:rer ungari­schen Gesatödtschaft hinzugefügt httt, man nuisse bereits an die Echtheit der Dvkmnettte Dauben und sich seine kNoanket, ! daniUer machen. Der ungarische Gesa,ld<e in Wien bittü das Rotterdamer Mott, zur Kenntnis ,pr nehmen, daß es sich bei den VeröffeiMchungen der Arbeiterzoiitmig fast durchweg um Fâlschungew ha « dle, auch dort, wo Photo­­graphiflye Belege vorgezeigt würden. Diese .KampaWe bilde nur einen Teil drS fett geramner Zeit init allen Mitteln geführten Feldzuges gegen Ungarn, darons be­rechnet, lUbgcrrn in den Augen des Auslandes, a^ das es angewiestn sei, zu tnÄftcedliler«:!, seine innere .Koirsirlidierurig zu hiutenlreiben :ind dem gegenwärtigen Regime Schtvierig­­keibm ztt bereiten. De,' Gesandte M)rt cim Reihe so:: Mv­­mertten zur Bekräftigung dieser seiner Aitisasslmg an. Der N'ietzwe Rvtterdamschc Eourant druckt dieses Schreiben als „Eingesendet" ohne Kominenlar in der den Doiiu:nilüuoe:i: gewidmeten Rubrik seines Aüslandsteiles ab. sU. T.-K.-B.) i Die Kärntner Abstiinntungszon«. Wien, 23. Okiobsr. Der Po!iftsche:: Korrsiponoenz wird aus Klagensurl geureldet: Das österreichisch: Midglie» der Ptsbiszitkoramiffion lietz eine .Kuabmachuug an die Bsvölkeruitg der Zone, öfseitt­­lich ar-fchlagcü, worin es ::am>kt:s der osterrelchischen Regie­rung ui:d der Käruter LrirdesregieMrg bskambtgibt, daß üi>' österreichischen Bchörbeir, nie in krirzer Zeit die Vertvaltuni;: der Zone X übernchm«: tvevooit, es als heiligste Pflicht er­achtet: werde,:, die in bei: letzten Moivatei: künstlich ai»s. gepListchlsn Gegeusätzc zu versc-huel: mrd unparteiisch und ge­recht ihres Anttes zu walten. Die siolveuizchör: LandcÄgLnosscu !:: der Zone rV körrrw:: versichert feii:, das; alle maßgsbeièi: Steilen ihre sprachliche irirc, uatiouale Eigenart zri tvahrer: .u isse:: weroen. .Kein Pstvahner der Zone -V wird wegen seiner ! politische': .Ha'ttluw, bÄ^elligt oaer belästigk tverdet:. Auch jene Bewohi:èr der Zone die ^bei den: Pleviszi.t ft'rr J:iqoslawiel: stimmte:!, köm:«n surchtloS nnH verrranensivll chrer Zukunft als gloichbetâstigte StaaiMnrier >der freien uns bein:oèrati­­schen Republik il>ssterreich enstâisgenseiheu. slsirg. Tel.-.Korr.­­Bu-r.) Die beschlagnahmten Postflugzeuge. Wien, 28. Oktober. Wie di« Korresponden-z Herzog meldet, erhielten die dr'ei Ftrrger, di« »trs Münck)ci: ftrmen, hctitc sei: Bescheid, das; vor Mittwoch die Cntscheiduttg übe:: die Böschlagirahm« ihrer - FluMirge oder deren ^luchelmng nichr fallM werde. Die Flitger reisen lennrach Montag, 2b. d., früh, nach Augsburg und lassen nur die Motoren in Wien. In Augsiburg erwarte,: sie die Entscheidung imd kommet, nach Wie:: zurück, um den tliilckstug anzutreten. fUi»g. Te'l.-Korr.-Bur.) Der wirtschaftlich« Wiederaufbau. Wien, 25. Oktober. sPrivaiiirelbung des Ung. T«l.-Aorr.-Biure!ans.) Der Präsident der österreichisck;en Sektion der Reparationskâmi!­­: sión Sir WillÜNn G oo dehnt in den letzten Tagen eine Reihe nraßgebender politischen Pensönlichkeiten'empfáM inck ihne»: i-ber sein Praaranmi für den .wirtschaftlichen Wiederarstbci» T'est-erreichZ Mitteilungei: gonnâ. A::s Mtoritativer Quelle ersäk,rt die Wiener Sttnn- imid Mmrtagszeitn-ng, daß die Bc»r­­schläge des Präsidenten Goode ii: svlgeudeu Aitträgei: gipfeln: , l. Oesterreich erhält bis zur endgliltigen NegelA!:g des .Krevit­­problems ei,:« Interimsanleihe in der Höhe voi: 60 Millionen i Dollar. 2. Errichttrng einer Notenbank, die M Privatkapital fllirdiert wird. 3. Größte Sparsainkeit in: öffentli^i: Haus­­tgrlt >n»d .Hercrbsetzvng der Ausgctbeu für die Wehrunacht. 4. Beiistelkmg van GaMkawtlHeln Md sine Reihe anderer zur möglichsten Steiqerung der lmAvirst«^^ licheu Produktion. 5. Sofortige Inairgriffnohme des Lus­­bcslos der WcHerkräfte. 6. Kei-n Verkaist der staatlichen Mo­nopole und St«itslbetrist>e, sondern Umtocrnvlung in gsmischt­­wirkfchaftliche Betriebe imter Bsdelligimg dos 'aaiÄEiLchk» Krqntaks. Die tschechische Republik. Kabinettskrise. Wien. 34. OtSoto!. lPrivatmeldwng des U:rg. TâsKorr.-Bur.) Infolge d« Ablehnung der ZuckcppneiserhtMng durch den tfcheHsch« stchrdigen Ausschuß dâ PraH^tllationalverfamMlMg stt di« Stellung der ».s^Fchischen Beamtenregie» ruug erschüttert. Die tsthechische Presse spricht ieveii!­­von einer bevorstehenden Demission .des Kabinetts. Kerenski in Prag. Wie«, 34. oktoll«. lPrivarnâuvg des Ang. Tel.-Korr.-Bur.) DaS Ne«« Wiener Jvurncul meldet auS Prag: Kerenski hat Astern den Führe: >der ilrationaLsoMtistischen PÄrtei Senat« Klvfac besucht. Die Aehnlichkert der l>e.iden Parteien., der soMrwolütionären und der nalionastoMlen führt die rH- sischen SrHialrchwlittionäre ständig zu engeren Bezie^gea init den stchechischsn Nationalsoâiäl isten. Gestern «a^^Uaa wurde Kerenski auch von, Präsidenten MasarUk worm" er aus Pnrg abgereist ist. vn—v«» ÄiilEtritt der slowenischen Landesregienmg. Wien, 34. OKob«. tPrivairnekdung des Tel.-Korr.-Bur.) DaS R«»«i Wiener Tagblait meldet aus Laibach: In Parlamentärs scheu Kreisen verlautet, daß Dr. Brajc wegen des «nqü». siigen Ausganges der Kärntner Volksabstimmung den Wck­­tritt der Lmidesregierung stir Slmvenien angemeldet Z« Laibach spricht man auch, daß die slowenische Minister vÄ der Zentralregierung znrücktreten.' Denlschland. Di« Rcgiervtlgskoalitiml. B erkin, 34. OVoi««. Der i»NaKd«m,âajM>e RvichsmqspMident Lo«b« »rückte einern MrtmLeiter d-sr SckSveizeris«^ Depeschew­­«rentltr die NärMlqmeq «ns, daß d«: LiSherige RegLv. rungs koa ! i r i o ,1 voriläitfiq weiter b«Lt«o«>« :,oei1de. iMg. Tel.ârr>Bm:.) ' , M ! Die Konvention zwischen Dmlzig und Pole«. Danzig, 24. Oktoia. jÄoifs.BiNMt.) Aus der Kottventio« zwischen P o l c n II nd Ker sreieu Stadt Dnnziq, ds»M «md­­.qültiigsr Tert am 19. d. festgelegt ivorden ist, süie« jÄgonde Ei.azecheiiieir eiltnamNwn: Die polmf^e R«iterinZA.. Vie eirken viplMncrtiWA Bev« tvÄer nlit dem L-itze in WtiMh»» desÜMmt ewhAt die!^ktakg Vor ausiocirtigM Aiigeisgkirheüien der sMien Stadt Dlüyi^ sowie dml Schutz der- SkwilAangchörigm Dcnrziigs m den fve^ vsa Lchrderu. Der rwnl Wlkerbmid eitMsetzside ObsrkommissL« keWt jedem Daii^zig Hetresseuiden Nertrag rn-tt AuistimMmig Völksvk^idraies sein Beto oatgegenfetzen, DanKig «rhätt doA Recht erirsl' eigemni HcmÄelsfbagge. Die Stvdit bAdst NM^Polou em einziges 't^'Ugsbtet. Der Danz iger Freihafen wird air f r e ck> t e rh« l t e n. Tre FreizEe wrri» unter di« KoâoUe einee, vesaniderein Ausschusses gestellt, zu Keichar^ Tersen ^ikS DanMsr mrd polnischeir Kammissäven zutsamme«. gâcht ist. Polen ei^lit twu dem AuKschich den freien Gebruuch dH Hafens uied ferner Berbindungsnitttel. ^rner schM Pole n Vas Recht, im Hasen von Danzig eine« eigenen Post- und T e l eg r ap h e n ver k eh r mit Polen e i n z u r ichien. Die änderen posNilWen Nnrii^ tlmgert des ss^reistaates fallen der freien Stadt Daitzig M. Dmrzig MKlt die deutsche Währung. sU. T.-K.-B.) Italig (tziolitft nich/amtsnwdc. c . . Z ü r i ch, 23. OIKoLak. sSchioei,'<erischc DepeschAt-Ageittur. Die Neue Zürchsk Zeitung meldet o»s Mailand: Gegenüber Meldung Wer cinc sttsgisrnikaM'ise erklärt daS Rsgieruugsblaft S^mpL daß keine solche .Krise bevorsiehe. Auch die Na^â dtch (ftolitti L!nt-5ii:nde und kmtfchlossen sei, sich zurückzr»iehea, entspricht trich: deu Taisachen. Er gederrkt so lange auf ^nem Poster: zu bleiben, als er die Meyrkeii des Parlaments besitzt. sUng. T-cl.-Korr.-Bur.) Die Gerüchte über einen Staatsstreich. R o nr, 23. Öl»,»«». sStesaici.) Von: Avanti rurd einigen cnkderen Zeitungot wiedergegebcne Gerüchte vor: einer angeblichen Borbereitmig kirres Staatsstreiches, der den Zweck verfolgt, de» Statusquo irr Fimne rind Dalmatieir anfrec^uèrhalten, d« Stcmtsautorität wieder Geltung zr: verschaffen, gegenüber Sem Bolschen'ismus wieder die Ordnung herzustelle« und daS Prestige Italiens im Ausland wieder mifzuric^erl, kver^ von deir bürgerlichen Blätter,: nicht ernst genEknen. Giornale d'Jtalin schreibt diese Erzählungerr der Ersin» dungsgabe der sozialistischen Führer zu. Das italieni^ LolO sagt das Blatt, will nicht getäuscht werden. ES will nicht durch dcè Wkdererftehen der Welfen und Ghibellineu ivS Mittel alter zuruckfallen. Auch die Epoca macht sich über diese Erfindungm lustig und bezeichnet sie als eine Beleidigung des NameH jener Männer, die rnit den Gerlichtc:: verknüpft »verd«». A» Staatsstreich sei in Italien ebenso lUlmöalich toi« «irr« bol­­schewifttsche Revolution. iUng. Tel.-Korr.-Bur.) Zürich, 2S. cMoiz«:. sTelegramm der Budapester .Korrespondenz.) Italienische Blätter rnelden, die Berschrebung der italieittsch-südslawisci^ , Konfereicz sei nur stir einige âiage erfolgt. Me Natio­­l nalisten drohen mit einem Militärputsch, falls die Regierung gegen die Südslatven nachgiebig sein sollte. , Angeblich bestcht eine Verschwörung der Natioiralisten, die in den nächsten Tagen losschloge:: sollen. Tue Verschtvörer verfügen über hltnderttauseird Atwru, die namentlich dr Bola. .Zara. Fiume :md Trieft verteilt sirch. Führer dien

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