Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. november (67. évfolyam, 27-27. szám)

1920-11-26 / 27. szám

26. Z^ovsiabst 1920 lseiriL Westumgarn betreffenden Ansprüche W vorKichten geneigt «wäre. Die Westungarischs Liga ist von dem BÄvußtfein durch­­'drMgen Md strebt auch ihrerseits ml, daß unseren Nationali­­täten alle Rechte gewährt werden müssen, die ihnen ans .G'rund des G.-A. Lli,IV:1863 .zukmmnen Md deren Gswähimng die Einheit des ungarischen Stcwtes nicht er­schüttert. Sie erkennt jedoch nicht das Recht irgendeiner Na­tionalität an, sich unter dem Titel der Autonomie Vorrechte vindiziereu zu können, die ein ailderer Teil ir«s Landes, ja selbst das staatbildouds Ungartum nicht besitzt, weil solche Sonderrechte mll> Privil«sgien mit der Wieder-Henstellung der â«gari>schLn Bersass«rmgsniäßig» i kL«t, der modernen Rechtsausfosfimg entsprechend, natiMgesnaß ausgetzört ^en und ihre WiedereiweckMg ein dem zwanzig­­' slen IcchrWNdert tvidevfprechender «gesch!«cht!licher Anachrrmis­­, mus wäre. In der >Zer«gliâievm«g Hinzäer Teile Les LMdss ' auf Grundlage der SpÄche nder der Nationalität «und in der . BerleihWM einer besonderen Autonoin'.e an die solchernraßen , cbgeirMNt'M Teile eMickt die Westungarische Liga schlechthin einoik, wenn auch vielleicht ' unbâvußten Versuch pir Lockerung der Staatseinheit «und Aiir ZerstückÄmg «des Landes, gegen den sie üu 'J-nte«rsssc der Erhaltung des Landes -mit allen erlau'üten und .mögUchsn Mitteln anzukänipfen wünscht. Die Westu.'rgarische 'Liga weikdct sich disserhalb -mit der patriotischer Brsorguis ent­­fpringendeu Bitte an den Ministerpräsibenten und an die ! RLtionolvel.sainml.ung, dass n «d e m a m 9. L. vsrüffe n t­­lich.ten Manifest des A bg.e o rdn e t e u Johann Huber und Genossen «enthaltene P«roj.er.l nicht zum Gcaenstande .der Verhandlung au­­zunehmen.,. sondern die VerhandiMgen «betriffend das , te'rners Schicksal Westunga«rns nach ftaatsrechtlichen und ver- DassungsrechtlichLN Priirzipien sort!zusetzeN, die keinerlei iAenderung im Verhältnis der betreffenden «Komitate .zum Mvkterkande bervrrbrinasN." sM. K.) Me Geldinsiiiuts-Aentrale. Der Finanzausschuß der NatioualverfLWrulung zog in seiner heutigen Sitzmrg unter dem Vorsitz Dr. Alexan­der Simonyi-Semabams den Gesetzentwurf über die Geldinstituts-Zentrale in Berhmrdlung. Die Vor­lage wurde auf Grund des Referats Johann Jklödy­­. SKabüs, nach dM Erklänmgen des Finanzminrsiers Baron Diedrich Korányi und nach den Bemerkungen nrehrerer Mitglieder im allgemeinen und in ihren Details migsnom­­men. Gleichzeitig wurde ausgesprochen, daß für diese Vorlage die Dringlichkeit vorgeschlagen weiden wird. Der Ausschuß begann sâlnn die Beratung über die schankgefälls­­gebühren. Die Verhandlung wird Samstag fortgesetzt werden. DsWèfâ^KE!r^. Die Auto.uomis für Oberfchlesicn. Berlin, 25. NoLemb«'.i. Ter Reichstags hat das Autonomiegesetz für Obersch! esien in allen drei LssutrssLi angenom m e n. Die Erörterung wurde durch den Rei«chskanzler Jehrenba ch' eröffnet, «der zimächst mittâw, daß die Ä b­­st imINung wahrscheinlich gege u E n de Januar des nächsten Jahres stat^in'den werde. Der Rsichskanzler miss unter lsblMtsm Beifall darauf lfin, daß Obcrschlesierr gerade durch daS Deutsche Reich auf seine ungeahnte wirtschaftliche und kulturelle HiHe gsbmcht wEden sei âck» dreses Land Enne trotz des Ele«nds, in dem es sich befinde, . die Bürgschaft dafür geben«, daß iü Zlièimft geordnete Zustände M ObÄ^chlssien herrsche» werden. Niit gro^m NachdMck bat der Reichskanzler, «ns allgLuwiirs Dâtüs über die Mugliede­­, riMg des Reiches im Zusammanhang mit der Autonomr«esragc in Obsrschlesisn bei èèr hautizsn BsspvechMg zri vermeidsn, fda diies, nur die Wstimmung «in OberschlssMr ungünsiifg i^ein­­!flussen würde, nnd schloß mit «einem Ausruf am die Ober­­.»sckMler, die Treue dem Reiche zu bewahWN. ' B« der Abstimnrung stinnnL«: nur die Deutsch­nationalen gegen das Gc s e tz. Ein Antrag Jede­­: bours auf dis Einsetzung einer Ko nrmis «s «ionzurVo r­­bereirung der Neugliederung des Deutschen Reiches vourds ab gelehnt. lUnq; Tel.-Korr.-Bur.i Die bayrischen Einwohnerwehren. , sTelegramM des Pester Lloyb.) « B erlin, 25. Noveu,..:. Wie das Berliner Tageblalit meldet, ist der bcchrische M-i nisterpräsident v. Kahr in Berlin einge.tr«offen. Der Zweck der Nsisc gilt in erster Reihe NnterhandlMgen mit dem Reil^'wmlilissär für die En«trvaffnnng T^. Peters über die Fuagc der Eiinwohnerwchren. Es ist M erwarten, daß die Reichsregievunq ebenso wi«e bisher «auf dem Stcrndpimkt sti^ keinerlei Ausnahmen bei der allgemeinen.^Ettt­­wafsutyrg zu dulden. ' Die Tndiirsler Frage. W i e n, 25. November.. sP rrvatmeldÄng des U. T.-K.-B.f Berrku berichtet die Nsue Freie Presse übsr die Südtiroler Frage, daß auch demokWÜsche Abgcmrdne'te eine An^gs an die ReichsregieriMg eingereiâ haben«, â die PrcssemLldVtgsn, nach^nen der dsutschc Botsch.fftcr in Rcm .M euiem B'ties ! die Lage der itEMschen Deutschen Äs «glänzend' «bczöichrlckc ! .mrd di-'e Worte deS «deutschen Außeirmini'sters in Muer letzi«: ! Siede im ReichstaZe über die StaatsAUgehörigkèit Deutsch­tirols eine ssntiilnältale Aenßerung «SLuannt habe, auf Wahr­heit beruhen? TaS Berliner Tsge'blati erklärt, daß der Mi­nister des «Aeußeru bie-se Anfrage aui Freitag bsaui­­worten werde, und Mir Hobe sich.der Minister des Äeußern entschiedsn, diese Frage schriftlich zu bea!Nt Worten, lieber die Kmühle,. schreibt das «aetmnute BlÄ weiter, mit denen wir oh-^s Ilntevschiöd der Parteien dc«n .Deutschen Süd­tirols gegeuüberstchsn «und «dsnsn wir selbst irr R^chsdme offMhsrz:,q R«usdvnck gegeben haben, kann «n ZweisÄ nicht b«estehev. Ein Brief des d«e«t scheu B o.t sch-aft e r S, wenn er den von den veaffchiedeusn Blattern gebrachten Inhalt gehabt «liLt, muß entschieden verurteilt werden. Das Gerücht von dem amerikanischen Kredit. ! Berlin, 25. Rvvembcr. Tin zuständiger Stelle wird erklärt, daß ü'ber «dis Gswäh­­rnng amerikanischen Kredits M Dsuifchlsnd, bei dsusn dis ssqusstrisrtein Güter als GaNantre disnsn sollen, wed«er bei der Re«gi>eruing noch !b«i den Jnfti­­tttten etw«aI bekannt sei. sling. Tsl.-Korr.-Bnr.s Der Prozeß Scheidemann. Berlin, 25. November. fWolff-Bu-vLau.) In der gestrigen Verhandlung im Prozeß Scheide mann erklärte der Zeuge Guer - gen, der sein«rrzeit als Oberl«sutnaN«t gedient hat Md je^t als Detektiv tätig ist, auf die Frr» -des Staatsanwallech ob ihm ein Befehl bekcmrrt gewesen sei, wonach Lieb­­knecht Md Rosa Luxemburg, sowie einzelus an­­dere. Pe'ffönlichkeiten gegen eine hohe Be­lohnung unschädlich zu machen aeivefen seien, ! daß ein derartiger Befehl bestanden h«rbe. Aus ! eine weitere Frage, ob Las heißen solle, daß Lieb­­> knecht gegen eine" hohe Belohmmg ermordet tverden ! sollte, sagte der Zeuge, von ein e r (rrnrvrd » n g sei n i emal s d re R c«d L get!) es en, es habe mrr gcheisM, wNin irgendein Widerstand geleistet würde, stlllc in der sch.rrf­­strn Werse vorgeguLfen werden. Dis Fb-ige, ob ilM von einer soqslNMNècn „M ö r'd e rzent rat e" etwas bekannt getvesen fei, bejaht -er lurd fagt, diese sei im Dezember 1919 oder Ianu«.rr 1920 entstanden. Sie habe sich «aus mehreren Ab­­ieilungen z«ufaimnèngefetzt. Tie eine sei die Liga zur Abwehr des Bolschewismus gewesen, dis andsre eine Vereinigung zur Bskânipfung des Näwsostems und verschiedener anderen Neben­­richtrmgen. sU. T.-K.-B.) Das Saaipürlmnent. Berlin, 25. Noveinbcr. Wie ««aus RegierungSkrersen mitgeteilt wird, werden Dor­­bersitMgen gstroffen, lâmit im nächsten Frichjahr die Wahlerr zuN Sarrjxi'rl-cMrent duri^eführt werden können. IslLrg. Ä-l.» K'orr.-Birr.s sellschaft stellen, Lüe fffch nM banrrerr und ächteir lassen wollte. Nun stand si-e hoch ausgerichtet vor dein Zügelloseu, ErrtglLlst-en und Gefallenen. Sie schaute ihm gerade in das verlvirftete Antlitz. MerDvürbrg, dachte sie sich, dieseir D«i-en­­schen habe ich geliebt? In seinstr Armen habe ich gejauchzt? Sein Kuß hat mich beseeligt?... Ach, wie weit, wie weit liegt -diese Zeit doch hinter mir! „.Lieber Guy," sagte sie nicht ohne Hochmut, „wir sind natürlich geschiedene Leute. Oh, nicht etwa, weil Du ein Dieb bist. Denn ich gebe es ja zu: Du bist es für mich geworden. Ich habe daher kein Recht, einen Vorwurf gegen Dich zu erheben . . . Zkber . . ." „Aber?" „Nun denn — in den Jahren, die seither vergangen sind, hat es andere gegeben, die sich um meine Gunst beworben haben. Unter ihnen war keiner, kein einziger, der mir so viel Schande angetan hätte wie Du. Und chtnut — Du wirst es wohl noch nicht wissen — ich kenne fetzt einen Mann, der . . . ich kenne einert Manrr, für den ich selbst zur Diebin werden kömite .. „Sembrini!" „Diesen oder einerr anderen —- das kann Dir za gleich seilt..." „Es ist mir auch gleich. Dll wirst diesem Menschen chm Lairfvas; geben." „Deinetwegerr soll ich das ttm? . . . Deinerivsgen?" „Ganz richtig: meinetwegen! . . . Du kennst mich! Entschließt Du Dich nicht, wieder die lMeine zu we'-Heu. so fließt Blut!" „Ach, es sli-eßi Blui!" warf Javotte in einem spöt­tischen Tone hin. „Du glaubst wohl, daß ich mich vor Dir sürchte. Du irrst. Tos Gegenteil ist lvahr. Ich habe ge­wußt, daß ich Dich hier treffe. Ich bin deinroch gekornmeu. Ganz allein. Deml Du scheinst nur vor Dir ftlbst Angst zu !,aben. Wailinr?... Je llun, Du kannst Nkich ja töten. Tas ist ja nicht so schwer.' Was hättest Du davon? Hast Du mich einmal untgebracht, so werde ich sicherlich nicht mehr Deine Geliebte'sein können. Du ober loonderst wie ­der ins Zuchthaus. Das erstenral geschah es wegen eines­­schlim'nen Verbrecheitè — das zweiteinal ninunst Du noch schwerere «Lchuld auf Dich. Immerhin eine Karriere. O, ich Habs nichts gegen Dein Messer, nichts gegen Deine Pistole. Denn mag -ich auch gern leben, wenn ich nicht lnehr bin, so geht mich doch alles nichLâ mehr an, und ich bin Euch alle los: ihn, um derr mir bangt, und Dich, vor dem mir Laugt..." Er erhob sich, zog «die fchnmlen Schultsrn hoch und steckir seine hageren Hände in die Hoserrtaschen. Dann sagt«; er in einem heiseren Tone, der Javot-ts ganz fremd vorkcmr: „Javotre, Du bist nicht mehr so wie Du gewesen bist. Verdantmt kaltschnäuzig bi-st Du gewopden, ver­dammt gerissen. Ich gche. Du wirst von m-ir -höreir. Dir hinterlasse ich msinen Fluch." Er stülpte sich nritten -i-m ZinMrer säen Hut auf den Kopf, wendete sich und ging ohne Gruß davon. Als dis Tür sich hi-nter ihm geschlossen hatte, fiel Javoite ein Stein vom Herzen. Sich, wie froh war sie doch, daß di-ese Begegnung so gut ausgegangen war. Sie hatte solche Angst vor Mrrouet gehabt — solche Angst! mld nun ivar der gefürchiete AugeMick so zahin vorübergryu-fcht. Allel'ding» — Guy hatte -ihr Mflucht! Aber das lvac na­türlich eine RedenSa-rt, «die aus vsrgangsnen Zeiten stammt. .Heute feguet man rrccht rnehr, heute flucht nmn nicht mehr, derln man laeiß, daß das Glück nicht in meilschlichen Händen liegt... Javotre emkleidete sich urid legte sich zu Bett. Behag­lich streckte sie sich -mff dem weichen Pfühl ans. Wahrhaftig setzt tat es'ihr leid, daß sie Sembrini für hsute verabschie­det hatte. Sie reckte d'ie Zlrrne. Sie seufzte. Sie sehn-te sich danach, sich von dem wilden, lreißen Lächeln -des Jialieners iststrsonneu zu lassen. Da klingelie das Telephml. Javotte langte rwch dem Hörrohr. „Hier Mirouei," sagte eine Strmiue, die sie als die GlOjS ertdunte. „Hier Javotte." „Javotre, eben habe ich Sembrini erschaffen!" „Was?" „Ich habe Sembrini erschossen!" Javotte wurde es schlvarz vor den Augen. Ihr Herz-« schlag stockte. „Warum hast Du das getan?" fragte sie mit ver-­­sagender Stii-mre. „Ich wollte nicht, daß Du um seinetwillen stisM!. Er lebt noch. Er will Dich noch sinmal sch«i. Aber Du' nrußt Dich beeilen. Denn es gcht mit ihm zu Ende. Wenn Du Dich angekleidet hast, wird ei« Auto vor DeiMN^ Haufe stehen. L«ebe wohl!" „Guv!... Guy!..." Sie rief es in die MuschÄ. Wer MMmnd anWorckâ! ihr mehr. «Sie sprang, am ganzen Leibe zitternd, auf, ließ sich von Fiäette helfen, tamneüs die Treppe hinab, stieg - in den harrMdeni Kraftwagen und kam wenige UugM-« blicke später vor dem Hause'<M, in dem Sembrini wohnte./ Sie fand einen SLechMdM. „George — was ist mit Dir gsschehM?" „Du bist noch hier?" ftagte er, und seine AMen w-er,deten sich. „Ich habe gedacht. Du wärst zu Deiner« Ntutter gereist." -„Uul des Himmels loillen, ch.as ist Dir Mschehen?"' sra-gte sie «wieder. „Ich ruar im TiMter, um Dich abMholen," sagte er« sio-tzwsise -und rmt gebrochener Stimme. „WLHrerid ^)­­den Zettel las, den Dll mir zuvückgelassen hast, traf mmh von riiiÄvLris estre Kugel. Der Arzt hat mich schon «rrter-­­suchr. Er sagt, ich werde i-rr e-rr paar Dagerr aufstehe« können. Aber ich rveiß es besser. Ich «habe Dich geliebt, Javotte. Ich sterbe für Dich. Aber ich bâ'age es «icht.« Denn Du warst mein..." Als er das sagte, überioi.nte er sie mir dun Wilden,; heißer. Lächeln, nach deur sie sich geschrit hatte, mrd tat ' seivcn ietzlen Sliemzu-z. Sie sank an scin-enr Lager ichlrrch-' . 3 . FNüNkrerch. Ministerpräsident LeWues über Deutschland und Rußland. Paris, 25. November. lWo!f.f.B!;r.v.i>s.) Mnrísi^rpxLsiLent Lsh <; ues âkläâ Kâftenl im .^ammerauSschuiß für Aenrßeres, daß Deutschland das Abkommen von Spa aus-führ«q, und d«a!ß Äre Waffenablieferun znnehme'n. Die Volksabstimmung in Ob schlef«ien werde gegen dair 5. Januar stattsiindeir. Str fei noch dis F'vage, âb den anßerhâ Schles!«ens wohnier Oberschlesiern das Stimmrecht zuerkaunt werden soll, haitdölt sich 2 5 0.0 00 bis 300.000 Deutsche; das eine große .Gcf«ahr f«ür die Ordnung. We «i sülievte Komnnfsion werbe «demnächst ihre Entscheidung dieser Frage tvessrn. Auf Rußland übergehend, orklärte Miniislerprasisent, er werde den Sowjets gegeuüb den b isher von der fra«nzösisch-ün Po-l^tik e.'i genommenen S.tandpunkt beobach!t>en. Er sei G>egner der Blockade RnßlMds, die er .für gefährs und wirküingslrch beirachtst. sN. T.-.K.-B.) GUglttttd. .5 Die Wirren in Irland. LI>« don, 25. NsvMber. lReuter.) Tas Unterhaus lehnte di"c Drin lichkeit desAntrages Asquiths betreffen Irland ab und nahm unter lebhaftem Beifall einen G genantraq hiezu au, in dem der Polziei für ihren Heldei l)af!en Dienst der Dank ausqcjprochen wird und die vrm d« Regierimg.nir Beruhigung des Landes getroffenen Mis nai)men gebilligt werden. sMg. Tel.-Kiw.-Brrr.) Londom 25. Novemli«!. In seiner Armvart lauf dis Auâfiihrirngen Asquith i>!l II n t e r h anse «erklärte der Gerrevalsetrstär für Irlan Greenwopd, die Meldnâ^ daß von Polizisten i^setzt .'^lrafnr'ÄWt brennend und mordend das Ämid dmÄ ziehen, sei gânzlich fa l s ch. In drei BiertÄn von Irtan hert'fche ebsnsv tisfer Friede wie in der Graffchaft Kent, Ä der ^lähe Lanldons.Di^s PaziffzievMg Irliqujds «M nur dadmÄ möglich, daß «die. Diorder ük^rnwndM werden; eine Verhand^ lang der Regiernng mit Maârn sei mmroglich. Werter wsl-s! er auf die Umtri>ebe«der Sinnfeiner in Englan! un«d Schvtrl«an«d hin. In Manchester und Livei:­­pnol seien. Anfchläg«e a«uf die HafeWianlag«e« «ent­­dsÄt wâen. sNng. Tel."Korr.-Mtr.1 Wies, 25. November. sPrivvÄneldmlg dcs Ung. Del.-Korr.-Brrreaus.) AiS KopcichagLN berichtet die diene Frei« Presse: Im Ha^-« quartier der Sinnfeiner ist angeblich ein genau ansgear^rt^er Plan für einen umfassenden Angriff auf London und auf die dort wohnmtdsn, ihllen feindklchen« Kreise gefunden worden. Im Parlament kam es heule zu einer bewegte n SZ-en.«e. Während der irffche«' Debatte sprang «em Mitgliisd des Parlaments arff «ld ri^« „Ist es notwendig, zehnfährig« .Kinder undk alte Leute zutötcn?" Nnsn Augeriblick ivar im Homse Stille, daim sprang Greenwoos auf und antwortete.^ „Wir wissen nichts von diesen Vorfällen!" In Cork ist in' ! einer überfüllten Straße eins Bombe explodiert. Sie' war ai!s einem fahrenden Auto in die Menge geworfen wor^ den. Viele Menschen bmi-en zir Boden geschwichert. Große Verwüstung wurde ongerichtet!. Fiinf Personen, wurden schwer verletzt, einem Manne wurden bei.de Beine abgerissen. London, 2-5. November Der Gönera!if'etr«etM: für Jrlaitd Sir Hamar Green.­­wood hat im Unterhaus« neue Einzelh.eiten über die von den Sinnseinern in England geplanten Gewalttaten Witzeteilt. Der Plan der, Aktion zur Z«erstörung der Kraftanlagen und «der Docktors von Liv-erpool sa«mt den zugcx hörigen Pumper: «ist «in die Hände der Polizei gefallen« Der Anschlag, dem die Zerschneidung aller tele­phonischen. Verbindungen der Stadt Wie vor­­angchen sollerr, war für eiMn Sonntagvornvitdag cWlant, da um diese Zeit die tvMichteu Arbeiter mrd Polizisten rm Hasen^ ! M .erwarten waren. Auch di« Zerstörung des Clay-s ! ton - K r o ftwerkeö, das dis Fakviksn von ZNmrchestsr' und die viel«: Bergwerke urit .slsktrischM Kraft versieht, war' ! schon voröersitet. Anschläge g-egen das Leben s v.ieler Minister sollten eventuell' «durchgefiihrt werden., s Die h^lizei hüt Dokumente gesundeir, aus denen -hevvorgcht,' daß die Morotalen von gedungenen Mördern auZ-s gesi'lprt und flir einen Mord hundert Pfund be-' zahlt wurden, slbng. Tsl.-Kürr.«Bur.1

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