Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. február (68. évfolyam, 25-47. szám)

1921-02-25 / 45. szám

k« V»»»P«»1, m» »â«U-Ii LLjEmÄUPSit, la ilor »<lii>li>I»tr»tl<m -LllÄÄimiL llack kir >lL5 lol»,« »l»ix«i- «««»«»>>. Wki-ÄMTM MUMME «MM»« UMMM»»- 88M8II .-ÄW^ klMAi UMW MMMLv llu7â »luI ich â vock chd»i>âdi»«t, »U^NWW<W«WW8 «W«W SMMWW WWWWdt. ^WW ^WM" i. SMo!laoi',k8»>>«», sanliLM ^»mrALdr!. KWkircmsn, dLldj. AN W« 8AI H» DM ^8 M MW A 'M M« «D8 »WI H^ss,/. visu, S. Lorcsistn, S/Üi't visnvrj. Lvv kironsn, wvu»ti. 7Ü Lroa«. MI M« KW W W D MM » MW W 88» !Wj 8W MA »M MM ^Äs Itzr^ius L 6o.» osi'nSi ^DEn >Ls^» r-'S» La, Uorr?«»dr»Lt »n«1» r 6»«rj. 440 WA WM 8^8 8W ANlâß^ 888 «M Wös dW^ ÜKW NVZSS, â iK^Sk^, LM» >.sopoi4, ZvroQ-D.bLld^.SMür-onvn.vIsl-tvIZ.HO Lrt,­­kttzWt. Io». 4id«»ckdl»4« »U«!» L»»» as^r âe» WU 88s — WD 8^8 » MW M^W WA â«srsr'r«üek: N. oukä >«0ktoig«^ II«r»x»»»»«Hnx,»x«i» »d»»,1«rt MerS«n. UW MM W ML MW M WA WW AW sW »«1 M'IM ^W!lM>»»WUsA^.^ 8M LV^, WoUr'^s 16. - Vood »U« »v4«r«v^ kvr âj« sspLi'Lr» 2vv«»6aoâ «Io> ^Ldvvâ- WW WnK .^W MAD WU WA 8888 >8»^^»8.Ä! ^W. M'HèDisrtsv Inssi'ritsn»ai'v»»> in dlAèrs, ored^ânr r^viv» >1o<I viertel- W^s ^E«»» D^WM^ SSMKM MUM WM UWWS MMSMSI^^'MkV^ MWVM i^MWkV^ «Gk á iw ^ânâv Vdvrntzdm^^-L. zLru-üLL s irrvLSL w, evtriodtva. ...- W küot!!r:llnrev kü, «Isn veeter kür Msn »ved Ävrod «srm. gottroümâ H > /U!:iLrelttUM«>»r kLi '»6 «Ir kLr âs8 ârulailâ orit «i!re^ter1kren»d«â- 1 » W4 / W-^ l^roâs r LlorxsvblE^r Lrrmev, esaâao« vtortettLLrUeK' »Sr üeeterrelel» HW â » 1-8 M.^ A4'. kW D-k W , â »ei^r^-L L K^'***^ âksviir»!»« uvâ V.at».kl»o4 tSLY Lr«»«». LSr ^IL. V LNl Vs -O -R^ â â ttâtlo» »na LämI-^Uo», V- »tri» sie 0dri9en SlLrtvn .S4S kcrvnsa. ^dvQ- » . IS-.4»»^^,^»^»««I»»r» »Giueni. ,^or.;on »eek dvl »LmUIoNen »u»' V M«a«»» tân4i»v>»en posttmtenr «nie^rvnrenomwe». v. icernew k^slâ^Lr'ÜokKsetoUt. -------------------------------->>> E— > ---------------------------------------------------------------­­................. 68. Jahrgang. Kndapest. Frrttag, SS. FârMr^^M»-—Ur. 4S Ungaâ ttnd Amerika. . «on Mi/tsteriatrat Smil Zerkoviy. / New York, EndrDMar. UiMMs FiMnzmittister Noland HegeW^^t einen neuen Rekord erzielt: mit einer GeschmiMgkeit, um die ihn düs beste Da/npschiff beneidm küs-k^at er die 19.000 Kilometer Distâ zwischen BMMt und New York überwunden. 5«um war iLiB^xposè im Sitzungssaale der unffnrischen MationMEjanrmluns; verklungen, und schon hatte man m-.^gâall Street, wo heute mehr denn is die Welffincmzèn regiert werden, das Eesühl. sein interessantes Profil leikchaftig vor sich zu haben. Man sagt eher zu wenig als zu viel, wenn man feststellt, datz bis dahin die Wall Street von Ungarn überhaupt keinL Notiz genommen hatte. Als ich in len ^^ten Septenchercagen des verflossenen Jahres in New A)ork landete, ging mein erjrer Weg nach der Wall Street. Ich hoffte, dort einiges Interesse fiir die wirtschascliche Lage unseres unglücklichen Vot^landeL zu finden. Dieses Jnteresie war leider nicht r-orhanden. und mein Mühen, es zu wecken, blieb ohne Erfolg. Die Kraditwerbu.rgen neutraler und verbündeter Staaten standen damals auf der Tagesordnung, und niemand war geneigt, sich um urrs zu kümmern. Ich konnte mich darein niG schicken; jeglicher anrtlichen Betrauung bar, war ich in der LüM. in meiner Eigenschaft als Privatmann in völliger Ungebundenheit bei Männern anzuklopfen, von denen ich wußte, daß ihre Meinung von mitbestimmenLem Einfluß auf die öffentliche Meinung der Finanz- und Wirtschaftskreise Amerikas ist. Als Roland .Hegedűs fern Programm veröfstntlicht hatte, erschien ich bei diesen Männern, legre ihnen die Numner des Pester Lloyd vor, in der das Finanzprogramm unseres Schatzkanzlers ver­­öflerrtlicht war. und bat sie bloß, das zu lesen und sich ein Urteil darüber zu bilden. Ich darf feftstellcn. daß die Ausführungen unseres Frnanzmlnisters hier Beifall ernteten, und zwar vor­wiegend diejenigen, von denen der konservativere und schwerfälligere europäische Finanzmann vielleicht sagen köimte, daß sie viel zu schwungvoll, viel zu sanguinisch seien. Gerade diese Partien des Legedüsschen Programms haben hier die stärkste Wirkung geübt. Denn sie atmen amerikanischen Geist. Sie bekunden den Mut eines Man­nes, der sich einer schweren Aufgabe unterzieht. Selbst­vertrauen, Mut und fanatischer Optimismus: das sind die Eigensl^ften, die in Amerika Vertrauen in den ^folg eines Unterfangeirs einflößen. Und noch ein weiteres: starkes Fachwissen, gepaart mit einer unerbittlichen Auf­richtigkeit.'die die Krankheit erkennt unentwegt an -ihrr .Heilimy schveiitot. Das l>at hier gswirkt. Dirssr Offen­mut und diese Kühicheit. dieses tapfere Auftreten und dieser Schwung der Willcirskraft. das alles machte den Eindruck amerikanisc^r Wesensart. „Wer ist Mr. Hegedűs?", diese Frage wurde fortab häufig an nrich gerichtet, und ich kann sagen, daß sehr nenirenswerte Finanzleute mich auffor­derten, ihnen nlehr über unseren Finanzminister zu sagen u)rd über sein Programm, das sie analysierten und auf seine Durchführbarkeit diskutterien. Von da ab ^wE'èrn merklicher Stimmungsumschlag in bezug auf ^Ungarn zu verzeichnen. Der Amerikaner kennt in tKeld­­sachen keine Sentimentalität, und die häufigen Rufe nach .Kredithilfe für ein unglücklithes, von schrecklichen Kata­strophen heimgesuchtes Land hat er konsequent überhört, ^etzt aber wirkte die Rede des Finanzministers wie die WEMNgstafel auf amerikanischen Kreuzwegen: „Stop! — L-oolri — lüston!" („Halt! — Blicke um Dich! — Hab' Acht!). Dor Amerikaner machte haü und horchte lmf das, was ein kluger Ungar als sein Arbeitsprogramin für die wirtschaftliche Wiederaufrichtung seines Landes verkündet hat. Und der Eindruck, den er von diesem Finanzprogramm empfing, war der. daß ein Volk von solcher Vergangelcheit, ein Vost. das bis zur Katastrophe des Weltkrieges auch in seinen. Wirtschaftsleben so evstvun­­liche Fortschritte auszuweisen hatte, ein Volk, das auch nach den schrecklichsten Prüftmgen den Kampf sirr seinen Fortbestand mit dem Einsatz seiner ganzen männlichen Kraft aufnimnit, daß ein derartiges Volk Beachtung und Sympathien verdiene. Man kam zu der Mnsicht, daß die Entente zwar durch ihre grausame Politik gegen Ungarn manches zu ändern vermöchte, die geogravhischen Ver­hältnisse jedoch ihrem Machtspruch entrückt blieben. Un­verändert ist der Lauf der Donau und der Theiß ge­blieben, die Berge haben sich nicht verschoben, und die ungarische Tiefeberre ist nach wie vor dort, wo sie immer geweserr. Die ewigen Gesetze der Natur sind es, die das tausendjährige Staatsgebiet Ungarns geschaffen haben, und die Natur tteibt keine Politik, sie bleibt sich unwandel­bar immer treu. So darf rnon jetzt schon die Zuversicht heg»n, daß die amerikanischen Wirtschaftskreise der Zukunft Ungarns -ihr Jnteresie zuwenden werden. Es ist keinerlei Personen­kultus in meiner Feststellung, daß dies das Verdienst des FinanzmlNlsters Hegedűs ist. Sein Programm ist ein Programm der Arbeit, sein Streben und der Geist seines Strebens sind dernokratisch. Die Wertschätzung der demo­kratischen Arbeit, der Freiheit im Wirtschaftsleben ist amerikanisch, und so darf nunmehr die Hoffnung gchegt tverden, die ungarische Sache werde fortab in den hiesigen wirtschaftlichen Kreisen Beachtung finden. In welchem Maße diescS Programm sich uc dcr Praxis bewähren wird, gehört auf ein anderes Blatt. Doch darf ich sagen, daß die amerikanische Finanz- und Wiitschastswelt sich für uns in dem Maße interessiere:, wird, in dem dieses Programm sich der praktischen Durch­­fiihrung nähert. Diese meine Ansiè beruht auf Beobach­tungen, in deren Verlauf ich mit Freuden feststellen konnte, wie nunmehr allmählich die Gleichgültigkeit auf­zutauen beginnt, die hier bis in di« jüngste Zeit herein in bezug auf die wirtschaftlichen Bedürfnisse Ungarns ge­herrscht hat. Betonen möchte ich jedoch, daß sich hier mit gefühls­mäßigen Motiven kaum etwas erreichen läßt. Zweifellos wird Ungarns wirtschaftliche Lage sich in dem Maße bes­sern, in dem die einheimische ^dustrie mit Rohstoffen, so aus Amerika rnit Rohbaunrwolle, Kupfer, Phosphaten, möglicherweise auch mit Kohle, versorgt werden kann. Dr. Svengali (mit blihen-den Augen): Ich weiß, was Sie wisien wollen... Sie wollen Aufschluß über die neuen Steuervorlagen des ungarisckM Finanzdiktators haben. Die vier Damen (glsichzeiitig): Wie konnten Sie unsere Gedanken erraten? Dr. Svengali: Man muß kein Svengali sein, um das herauszufir.den. Gilt doch heutzutage das allge­meine Tagesgespräch dem frisckjen Steuerbukett. Die jungeDame: Ein netter Blumenstrauß... Die jüngeIe Dame: Ohne Glanz und Dujt... Die jüngste Dame: Es ist im Leben häßlich eingerichtet, daß bei den Rosen... Dieallerjüngste Dame: Moß Dornen und keine Rosen... Dr. Svengali (mit spöttischen Blicken): Gewiß, die Pläne des Finanzdiktators finden wenig Beifall, denn auch der Leste Bürger mag keine Steuern leiden, und selbst jene patriotischen Streber, die immer mit ihren Ellen­bogen sich den Weg bahnen, um an die erste Stelle zu ge­langen, arbeiten mit Händen und Füßen, um als die letzten bei der Steuerkaffe zu landen. Die Steuerinoral läßt eben viel zu wünschen übrig. Sie scheint in manck^en Kreisen nichts anderes zu sein, als eine Steuermoral inLsnitzc. Die junge Dame: Sie werden doch den grau­samen Finanzö iktatói nicht in Schutz nehmen? Dieser Schreckensmensch will uns um unser Vermögen bringen! Die jüngere Dame: Er langt nach unseren Juwflen! DiejungsteDame: Unsere Möbel sogar möchte er sich aneiznen... Di« allerjüngstr Dame: Das letzte Hemd ist nicht mehr sicher vor chm... s^ Dr. Sv-eng alt (finstere Blicke schießend): Em-j schuldigen Sie. meine T-auren, aber ich muß zu msinem j iBLdEciur wabrne^^^m-en. daß Sie gensigt wär-m, Herl Damtt Lies möglich werde, haben wir zunächst einmal das Vertrauen Amerikas zu gewinnen, denn ohne lang­­frestigen Warenkredit läßt sich das nicht erzielen. Ein un­­gariBer Exportverkehr mit Amerika, der einen mt- Iprechenden Warenaustausch bedeuten würde, wird ja in absehbarer Zeit nicht möglich sein, und auch unsere Va­­lutaperhältnisse werden noch für geraume Dauer sich nicht so günstig gestalten, daß an c^inen Bezug dieser cmierika­­, Nischen Waren ohne bedeutendere Anleihen und ergiebi­gen Warenkredit gedacht werden könnte. - 1.1. Immerhin ist das Eis nunmehr gebrochen, indenr jetzt schon sich auch in Amerika das Vertrauen in die wirt­­siimstliche und politische LebeuL-fähigkeit Ungarns zu regen beginnt. Ein bedeutsamer Faktor kann und wird 'vaoei auch das amerikanische Ungartum sein, das gewiß nicht verfehlen wird, seine ersparten Kapitalien gern in ungan'andlschen Unternehmungen zu investieren, zumal wenn es ,w4t, daß auch nlaßgebende amerikanisch Kapi­­.austenkrelse das gleiche tmc. Bei diefenu Punkte muß ich zurückgreifen auf die sehr interessanten Erörterungen, in denen Herr Baron Ludwig Levay im Abendblalte des Pester Lloyd vom 5. Januar diese EM besprochen hat. Mit Bedauern habe ich ge^ : .chen, daß Baron Levay in bezug auf gewisse Daten irrig ! So ist die Behauptung durchaus umiihtlg, > ms, ob die Regiermig der Vereinigten Staaten unter dem Titel einer Rückwanderersteuer unseren heimkehrenden Landsleuten, auf drei Jahre rückwirrond, jährlich sec^ehn- Prozent, insgesamt also achrundvierzig Prozent ihres ersparten Geldvermögens abnehmen würde. Herr Baron Lev^ schätzt die ungarischen Spargelder auf mindestenL è zweihundert Millionen Dollar und mithin den Geldbetrags der als 3tückwandererstcuer dem amerikanischen Steuer­­j fiskus zufließt, .auf scchZundneunzig Millionen Dollars gleich achtuliLvierzig Milliarden Kronerr, eitte Riesen­summe, die er in den Dieiift der wirtschaftlichen Wieder» auftichtung unseres Landes stellen möchte. Leider sind diese Ziffern durchaus unrichtig. Zunächst ist festzustellen, daß die Rückwanderer ihr erspartes Geld in den meisten Fällen schon vor Antritt der Heimreise nach Hause geschickt ^ben. Dor ihrer Abreise haben sie vor dem Sleucrbeancten den Betrag ihres ersparäe". Ver­mögens anzmnelden. Diese Anmeldung geschieht auf kurzem Wege und unterliegt keinen: Beweisverfahren. Der Steuerschlüsietzvtzn'7'tzW'rmter i-.ar Titel der Einkommen­­! stöuer (eine Nückwaniderersteuer gibt es nicht) zur Anwen­­! düng kommt, ist der folgende: Bis 1000 Dollar ist der angemeldete Beivag steuerfrei. Weitere 1000 Dollar sind steuerfrei für die Frau, wenn der Passagier verheiratet ist. Auch nach den heimkehrenden Kirrdern findet ein Steuernachlaß nach je 200 Dollar statt. Der Betrckg, der nach dieser: Abschläge:: übrigbleibt, unterliegt dann viner vlerpr:ozentige-n Vesteuerimg. Um darin sii^r zu gehen, habe.ich heute bei dem Chef des Steueramtes persönlich ang-efragt, was ein Rückwanderer mit einem erspartm Vermögen von 2.^00 Dollar, auf drei Jahre zurück­­gehenid, an Steuern.zu entrichten hat. Es wuâ mir amtlich berechnet, daß der unverheiratete Rückwaiidever Sckeugrzahlung sich zu entziehen. Bedenken Sie. daß der^ Staat leben will! Die vier Dam-en (gleichzeitig): Aber wir wollen ebenfalls leben. , Dr. Svengali: Also leben und leben lassen! Leider wird criber jetzt ein alter Erfohrungssatz täglich auss neue bestätigt, denn jedem erscheint nur jene Steuer ge-i recht, die der —- N-achbar zahlt. Wenn sich aber die meisten' beiseite drücken wollen, diesmal wird das kamn gelingen. Denn alle werden ehrlich fatieren müssen. D ! e j u n g e D a m e: Fatieren? Was ist das? DriSv,en -gall: M an wird alles einLekennsn wie. bei der VolksMlung. Namen, Stand, Mter... Die jüngere Dame: Mer? Dr. Svengali: Ich weiß, daß manche Frauen auch beim besten Willen riicht imstande wären, a:^u-­­glchen, wie alt sie sind. Da streikr ihr Gedächtnis. UeLer' ihre VernrügeNsverhältnisse werden sie irrdes mrter Eid^ ausfagen müssen, und wenn sie sich itren sollten, drohen' Geld- und Kerkerstrafen... Die junge Dame: Geld- und Kerkerstrafen? Und dieser Finanzdiktator will ein Europäer sein? Die jünger« Dame: Ein Barbar ist er! Die jüngste Dame: Ein Unmensch! Die allerjüngstc Dame: Ein Scheusal! Meder-mit ihm! Dr. Svengali: Sir tun diesem Mann unrecht... Er bemüht sich, das Land zu retten... DiejungeDame: Und deshalb soll man falsche Eide leisten? Weiß dMn dieser Finanzdiktator nicht, daß damjemben, der immer bei allem schwört, was chm heilig ist, gewöhnlich nichts heilig ist?... Dr. Svengali: UeberMsstg, meine Damen, zu erkläre::, daß Sie alle offen und ehrlich Ihre Vermögems­­verhältniffe deklarieren und demgemäß Ihre Steuern leisten werden... Gern ttm Sre's nicht... Die vier Damen (tmurig): Freilich nicht..., / Fkii'iIIetoll. Ulrchmittagsjause mit ZteuermE. t Bon Julia» Weitz. (Vier DMßn aus der GesellsâABMcht der neuen Reichen star»n wie hypnotisiert m»f^inen schwarzbättigsn, schwarzäügigC» und schwarzgeklejEsn Mann, der an den un­heimlichen. Schngali erinpBN imd mèt gutem Appetit eine Atengc von verspeist, wozu er einige Tassen Tee und einige Gläschen Likör trinkt. Die Damen sind überaus kurz geschürzt — oben lüw unten —, gobärdon sich jugendlich wie die Backfische, prmcken jedoch dabei mit Perlsrrschnüren wie die betagtesten Vallpatromsien. Wenn vier Freundinnen beisam­men sind, ist zrrmeist eine äUer als di« aitdere; von diesen vier Lamen kann man. bloß bchaupten, daß jede jünger sein will als die cmdere.j Die junge Dame: Lieber Svengali! Sie wundern sich wohl, daß Sie der einzige Herr sind, der an rrnserer heütigWl NaäMittagsjause teil'nimmt? Dx. Svengali iöfsim, dämonisch umherblickend, den Mund, schiebt aber bloß noch einige Kaviarbrötchen ein): Hm... hm... Die jüngere Dame: Jst's Ihnen nicht auf­gefallen. daß keiner unserer Freunde anwesend ist? . D i e j ü n gfte Da rn e: Nicht einmal mein Mann, der uns allen den Hof zu machen Pflegt... Die alleriüngste Dame: Von meinem Gemahl nicht zu reden, der mich keine Minute allein läßt imL sogar Mnr Hühnerauaenoperateur begleitet... Dr. Svengali smit durchdrrngende.n Blicken): Ich wundere mich über nichts; mir ist nichts rätselhaft... Ich weiß, daß «Lie. meine Domen, von mir Aufkläri.'ngcn echalten wollen... Die junge Dame: Gewiß-; wir mochten! Wissen...

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