Pester Lloyd - esti kiadás, 1921. február (68. évfolyam, 25-46. szám)

1921-02-25 / 45. szám

25. k'sdrnLr 1921 Niemals jagte Airdrässy der Populär ittät nach aiemals ließ er sich vom der Tagesströmrmg trribem, unbeküm­mert darum, ob ihm daraus FeinLschasiten crtvachsen. Selbst­­bsvustt sprach «r: „Wenn ich mehr Feinde habe, sv hat daS Baterlaiü» deren tveniger." Für GesetzundRecht trat er stets mit seiner ganM l^ft MN, wofür seine Worte deutlich Myon: „Die größte Macht gerät ins Schwanken, w«m sie den Pfad der Gesetz, tichkeit verläßt. In einem verfassungsmäßigen Staat gleicht die Willkür der büfon Sools, die m«ch noch nach dem Tode schreckt." Don politischen Hetzern Leß vr sich NHeinolS beirvon, denn er wußte, daß jede extreene Politik in sich M- isammenbrechsn muß. „Ich vertrE in die Nüchternheit der Nation" — führte er in einer seiner Reden aus —, „ich ver­traue in ihre Energie und in die Gerechtigkeit ihrer Grund­sätze." Was dieser geniale Politiker über Freiheit und Freisinn niederschrieb, hat ein Historiker ans Tageslicht gebracht. Die folgenden Sätze »verden stets die Erinnerung an den großen Andrâssy verklären: „Gott möge verhüten," so heißt es in seinen nachgelasienen Aufzeichnungen, „daß es je gelinge, die ungarische Nation ihres freien Geistes zu berauben und an dessen Stelle das Jnteresie für nwterielle Vorurteile zu setzen. Haben wir bie Freiheit verloren, dann sind wir keine wirklichen Ungarn mehr. In-er Verbreitung undEinbürgerungder wahren und echten >Freiheit auf diesem Teile der Erde beruht unsere Mission; verleugnen wir sie, so besteht auch keine Existenz­berechtigung für unsere isolierte Rasie in Europa." Also sprach und schrieb der Weitausblickende, patriotische Staatsmann AnLrâssy. Jetzt, wo sich sein Todestag wieder jährte, sollte seine Stimme aus der Gruft von den Lebenden d^pelt gewürdigt werden. Amerika und Ungarn. -Herr Baron Ludwig Lèvay ersucht uns um Verössent­­lichunafolgender Zeilen: „Mit Bezugnahme auf den heutigen Artikel des Herrn Ministerialrates Emil Zerkovitz beehre ich mich, Jhneir mitzuteilen, daß ich rnerne Datei: bezü.glich der in Amerika von den ungarischen Heimkehrern eingehobeneu Ein­kommensteuer aus amtlichen Berichten und den Mitteilungen hier eingetroffener Rücktvanderer geschöpft habe. Auch e^ahre ich, daß' in Amerika der Steuerschlüssel vielfach in willkür­­liti^r Weise zur Antvendung gelangt." Das Borsoder Komitat über die Tätigkeit der National-, Versammlung. Aus Miskolc wird dem U.ng. TÄ.-Kvrr.-Bureau telegrafchicrt: Munizi-palousschutz des Borsodéi Ko­mitats hielt geistern seine Quartalskongregation. Nach Eiri­­gegennahme des Berichtes des ViMespans wunde das Reskript des Minirsterpräsidenten betrssfend die Errrennung des Kabi­netts mit dem .Hinzufügen zur.Kemrtnis Mwurnien, daß das Komitat die Regienutilg'in deren patriotiischem Wirken unter­stützen werde. In der Angelege^eit der Kurrende des Aonn­­tatS Zala, die bekanntlich die Tätigkeit der Nationalver­sammlung einer irrtümlichen Kritik unterzieht, wurde der Antrag des ständigen Ausschusses angenomnren, tvonach das Muniztpiiml in einer Repräsentation die Nationalver­sammlung und deren sämtliche Mitglieder ersuchen werde, sich in diesen ernsten Zeiten mit Beiseitestellung jeden Parteigesichts­punktes zur dringenden Arbeit der srnan» zielten und toirtfchaftlichen Konsolidie­­r-ung, zur Sicherung der Rechtsordnung und zurSchaffungdergesellschaftlichenVersöh. nung zusammcnzuichließen. Neber die Kurrenden der Klnnitatc Tolna, Vetzprèrn, Eßtergom mid Szatmâr be­treffend die Reform der JtkriKdiktiorMt rM> Gemeinden ging die Kongregation gleichfoUS zur Tagesordnung über. Interpellationen. Da morgen in der Nationalverfanrmlung ^rterpel­­lationstag ist, wurde schon heute eine Anzahl von Jnterpel­­lationen vorgemerkt, darunter die folgenden: Georg Hegedűs über die Juden- und Jrei­­maurerfrage, Emil Kovacs über die VernachlâssiMng des Schiil­­imterrichtes und der Beheizung der Schulen, .Karl Rassay über die Gewerbereform, Ernst Brüdy über einige Einzäheiten der Budapester Wohnimj^. und EMenzfrage. Die Londoner Konfe^^. Di« DerhandlunjM mit der türkischen d der griechischen h Delegation. I d o 24. Februar. In der Ditzui^ der Konfereu^m 11 Uhr vormittags erklärte Resch:d Mascha, daß iH«Anl>etracht des Unwohl­seins Tewfik PekschM beide AhEdnung«: übereingekonnnen , seien, Bekir Dsâih BKjSmie Darlegung des türkischen Standpunktes zu übWtzâük'^Dieser «rklärte, di« Türkei verlange für Europa die Grenzen von 1913, für Kleinasien eine SüLgreuze, die rmch Einvcr­­lmhme der beteiligten Parteien festgelcgt werden und die Ge­­biete frei tegen s o! 1, die vor: ei ne rara bi schen Mehrheit bewohnt sind. Mch Osten müsse eine G r e nze zw i scheu Ler,T ürkc i und Armenien in der Gestalt grogén rvèrden, wie sic durch den ersten Vertrag zwischen den Negierungen von Angora und Eriwan festgesetzt wurde. Di« Griechenmüssen das Gebiet von Smyrna räumeiu Weitere Fovderuiyen seien frei« SchiffahrtindenMeerengcn, ohnedieSicher­­hert von Konstantinopel zu gefährde!:. An er­­kennung der türkischen Oberhoheit, bei gleich­­zcitigerSchleifungderVefestigungeninden^ Meerengen, EirBfetzung einer Meerengenkommission, ii: der di« Türkei vertreten sein soll, Anerkennung der! türkischen Oberhoheit in Gerichtsangelèaen­­heiten, Einsetzung eine r K o m m i s s i o n a u S lâ n- Lischer und türkischer Juristen zur moder­nen Ausgestaltung deS RechtSwesens, ge­nügend See» und Landstreitkrâste zur Ver­teidigung der Küsten und Grenzen und zur WahrungderOrdnungimJnnern, Umgestal.^ - 3 * tunq der Gendarmerie unter Mitwirkung ausländi­scher Offiziere, Zurückziehung der fremden Trup­pen aus Konstantinopel und aus der Türkei, nach der Ratifizierung des Vertrages vollständige wirtschaft­liche und sinanzielle Unabhängigkeit und schließlich Wschätzung der gegenseitig Schäden und Entschädigung^ Nach einer kurzen'Unterbrechung, während der stch die Alliierten berieten, hört« die Konferenz'die Darlsgungen Reschids über Thra­­kien lind die Gründ« seiner Zugehörigkeit zur Türkei an. fUng. Tel.-Kvrr.-Bur.) London, 24. Februar. (Amtlicher Bericht.) Die Ko^ere^ trat heute nachmit-4 Uhr zusammen, um eine Ausführung der griechischen> Abordnung über die Bölkervertèilung im Bezirk von Smyrna und in Ostthrakien mMhören. Kalogeropulos erinnert zuerst daran, daß diese Frage schon von der Friedenskonferenz gründlich geprüft worden sü, Venizelos di« griechische Frage vörgeführt und daß die seinerzeit getroffenen EntscheidunMn dem Vertrage von vres einverle.bt worden sind. Er setze voraus, daß man nicht die Absicht habe, die Frage von neuem aufzuwerfen, daß die griechische Abordnung aber bereit sei, in diesem Falle alle ge­­wünschten Auskünsite zu erteilm. Gunarakis bmchte bis in di« kleinsten i^tails aus­gearbeitete Ausführungen vor, in denen er verschiedene St<»­­tistiken aufzählte, die 1919 und 1917 und sogar in jüngster Zeit ausgestellt wurdeu. Es waren sowohl türkische als auch griechische Statistiken beigebracht, um die Mehr­heit der griechischen Elemente gegenüber den Türken unter der Bevölker:tng des Bezirkes von Smyrna und in Ostthrakien zu beweisen. KalvgeropulvS wandt« sich nun an dl« KonkerenA, um «ine bawige und endgültige Erledigung M erreichen, dre den Frieden nach dem Orient bringen soll. Nach dem Weggänge der gri^ischen Abordnung beschloß die Konferenz, die türkische Abordming für morgen 11 Uhr und di« griechische für Mittag zu bestellen. sU. T.-K.-B.) Paris, 24. Februar. Der Londoner Sonderberichterstatter der Agence HovaS meldet: Grundsätzlich ist die Behandlung über di« Orient­­frage vor der Konferenz beendet. Na<^>m: die Konferenz ^ute nachmittag die griechische Abordnung in einer Statistik über Smyrna und Ährakien angehört und die Widersprüche in der türkischen und griechischen Auffassmig festgestellt hatte, beschloß der Oberste Rat, morgen den beider­seitigen Delegierten vorzuschlagen, den Schiedsspruch der Großmächte der Entente anzunehmen. Ein Ausschuß aus englischen, französischen und italienischen Sachverständigen wird sich nachdem Orient begeben, um an Ort und Stelle ein« Untersuch l'ng anzu st ellen, die den Verbündeten als Grurrdlage für die spätere Zuteilung der! strittigen Gebiete von Smyrna und Thrakien dienen sott. ! Dieser Vvrschlaa werde sicherlich die Zustimmung der Tür^i finden und die Griechen werden sich schwerlich der Unterschrift j entziehen können. (Ung. Tol.-Korr.-Bureau.) Paris, 23. Februar. Der Londoner Sonderberichterstatter der Agence Havas erhielt auf die Frage über die Haltung der griechi­schen Regierung angesichts des Beschlusses des Obersten Rates, die Regelung der Orientfrage einer Untersuchung kommissian zu unterbreiten, vonl Ministerpräsidenten Kalo­geropulos eine Erklärung, wonach die grie­chische Abordnung gegen diesen Plan nichts «inzuwenden habe. Sie fürchte ledoch, daß damit deur Bestreben der Türken entgegengekommen werde, die Ver- Handlungen in die Länge zu zieAn und Grichenland zu er­schöpfen, für das die Strertkräfte eine schwere finanzielle Last bilden. Auch Griechenland und der ganze Orient seufzen nach dem Frieden. Andererseits könne Griechenland nicht die Ver­antwortung übernehmen, die in Verhandlung stehenden Ge­biete zu räumen und die ckiristüche Bevölkerung im Stich zu lasten, die dadurch Gefahr lausen würde, dasMbe Schicksal zu erleiden, wie während des Krieges die Armenier. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) _____ Das Frredeaswerk. Die internationale Berkehrskonttnifsi.-rr:. Das Ung. Tel.-Korr.-Burcau meldet: Die vom Böller­bunde ins Leben gerufene provisorische Verkehrs- und Transitkommission hat im Oktober vorigen Jahres in Paris eine Konferenz gehalten. Jnr Verfolg dieser Konferenz hat jetzt der Völkerbund die definitive Kommission einberufen, Vie ihre Sitzungen am 10. März zu Barcelona eröffnen wird. Gegenstände der Beratungen dieser definitiven Kmnmission, zu der auch Ungarn einae laden wurde, iverden sein: Geschäftsordnung der Verkehrs- und Trcmsitkommission, Organisation eines ständigen Komitees, ein Regulativ über die Freiheit des Transitverkehrs, cirr Normativ für die internationale Benützung der ásisfahrt­­straßen, das Flaggenrecht jener Staaten^ die der Meeresküste cntl^ehren, eine Konvention bezüglich der internationalen Be­nützung der Eisenbcckmen, schließlich Vorschläge betreffend die internationale Benützung der Seehäfen. Die ungarische 1 Regierung wird bei diesen Beratungen durch den I Sekuonsrat Emil Walter vom Ministerium des Aeußeru? ' vertrete» sein. MspubUK GeKorreich. Die Ablieferung des Kriegsmaterials. ' 3L i« n, L4. Februar. Ein Mitiaqsblatt verzeichnet das Gerücht, dah Frankreich flir die Gewährungvon Krediten nebst Unterdrückung der Anschlußbewegung direkte Lieferung des laut Friedensvertrages abz ii­­gebendcn Materials nach Polen als Bedin­gung gestellt habe. .Gegenüber dem tatsächlichen Teile dieser Vel)auptnngen ist die Politisch: Korrespondenz in der Lage, festznsicllen, daß in einenr zurücklie.qenden Stadium Frankreich das Ersuchen stellte, das laut Artikel 131 des Friedenstiertrages von Ss.-Gcrmain abzuliefernde Kriegs­material nach Polen auszuführen. Außerdem if Oesterreich verpflichtet, außer dem Kriegs­material, das es an Italien abzu liefern hat, den geringen überbleibenden Rest an einer bestimmten Stelle des Inlandes zu sammeln und der Entente zu übergeben, die dann über dieses Material tveiter verfügt, so daß die öster­reichische Regierung auf das tveitere Schicksal dieser Bestände keinen Einfluß nehmen kann. fUng. Tel.-Korr.-Bur.s Dir tschechische Uepmlilik. Die Arbeiterunruhen in der Slowakei. Prag, 25. Fedru« c. Das Aragâr T^blatt meldet aus Pozsony: In So, romp a^tohen sdie Betriebe noch immer st rll. I» Beß^rcebänya und Zülyom sind Teil streike aUMvrochon. fUng. T^^^rr.-Buir.) Die LekMschung der Volkszählung. Prag, 25. Februar. ZN gestrigen Obmännerkonferenz des vmwies Senator Dr. Nagle auf di« zahlvei«^ «vergriffe der Zählungskommissäre wäh­rend der Volkszählung in Prag sowie in der ganzenRepublik und machte den Ministerpräsidenten darauf aufmerksam, daß dieser versichert habe, es würden auch Bolkszählungsbogen in deutscher Sprache angenommen wevden. Tr^dem »lehren sich die Meldungen, daß die Zä^ lungskommistär« deutsche Bogen nicht annehmen, beziehungsweise durch tschechisch ausge­­fullte Formulare ersetzen imd die .HauShaltnngS. wrstand« d,e Unterschrift verweigern und die ZâhlungSkommik­­sâre sich unter Zurücklassung der Bogen entfernen. Der Ministerpräsident erklärte, müss e «Sa b lehne n, eineAufklârungzugcben^ da die Instruktionen bezüglich der Volkszählung zureichend klar seien und es unzulässig erscheine, nachträgl'lch neue In­­struktionen berouszugeben. Tie Debatte über die Volkszä^ lung wurde auf die nächste Woche veric^ben. lUna. Korr.-Bur.) Bier Milliarden für den Ausbau des Telephonnetze». Prag, 25. Februar. Me Las Prager Tagbkatt meldet, wird die Regiermrg â Msgestaltung des Tekphvnnetzes die Ermächtigung zur Aufncmme einer Jnvestitionsanleihe im Betmge von vier Milliarden beanspruchen. sNng. Tel..Korr..Bur.j Ein Ueberfall auf die Pozsonyer sozialdemokratische Druckerei. Wien, 25. Februar. sPrivatmeldlsng des Ung. Tel.°Korr.°Dureaus.) Dem Mttagsjournal wird aus Prag gemeldet: Aus Pozsony wird berichtet: Gestern abend ersHenen in der sozialdemi> kratischen Buchdruckerei ungefähr zwanzig kommunisti­sch« Arbeiter, die die Einrrchtung^egenstände durc^ einanderwarfen und die Herstellung des rechtssozialistischen Blates Volksrecht vereitelten. Es handelt sich anscheinend um einen Racheakt wegen der Einstellung des kommuniMsche»^ Fachblattcs. < - Mutschla«^ Di^WicdergutuusMng. / London, 24. Februar. (Reuter.) JmMnterL^se erklärte Schatzminister Chamberlain Gr B»Mvortuna einer Anfrage, ob die den Verbündeten vonMutschland bereits übergebenen DonS unabhängig lwn der auf der Pariser Konferenz festgesetzten Entschädigungssumme aii ihrem Fälligkeitstage tverden be­zahlt werden, daß Deutschland dem Wiedergutmachungs­ausschuß bereits alrf den Inhaber lautende Bons im Beträge von 60 Milliarden Goldmark übergeben und zü­­«sagt habe, Bons für weitere 40 Milliarden zu übergeben, sobald der Ausschuß dies verlange. Die Beziehung zwisc^ dm Bons und der in dem interalliierten Abkommen vom 29. Januar Deirtschland auferlegten Zahlung wird in, der nächstm Woche vom Oberstm Rat bestimmt werden, (ilng. Tel.-Korr.-Biir.)____________ Gttgland. Die Beziehungsn zu FrankrMH. London, 24. Februar. (Havas.) In einer Besprechung von Vertretern der Ver­? einigung für die wirtschaftlicheil Interessen Frankreichs und ! Mitgliedern der britischen Commonwealth betonten di« Redner die Notwendigkeit eines Einvernehmens zwischen England und Frankreich auf alle» Gebieten (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die Fliranzkontrolle über die BergwerksinduftrSe. London, 24. Februar. (Reut-r.) Die Landeskonsere::- der Vertreter des Berg­­arbeiterverbai'des hat beschlossen, mit allen Mitteln die Auslassung des Planes einer Finanz­kontrolle über dieBergwerkslndustrie zu bekämpfen. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die Arbeitslosenunterstützung. London, 24. Februar. (Reuter.) Die Regierung soll die Absicht haben, zwan­zig Schillingswöchentlich als Arbeitslosen­unter st ü tz u n g a u u z a h l e n. (Ung. Tel.-H-rr.-Bur.) Die Proparâaorganifatiion^j^Bolschewisten. ! / Kabnhagcn, 25. Febniar. i (TelegrammLer Bud. Kor^ß^n Petersburg ist im ( Ilnschluß an daSMxekutivkuUMe der Tritten Internationale ein oriental Uche itut errichtet worden, daS die Propagand r den Kommunismus im ! Orlent vorbereiten und orientalische Schüler an ! bolschewistische Disziplin gewöhnen soll. Unter den Schüler» befindm sich Inder, Chinesen, Türken, Kurden usw. Wlen, 25. Februar. ! (Telegraim.» der Bud. Korr.) Die Wiener MittaMeitung , meldet aus Hetjingfors: Wie das russische Blatt Voljâ j Rossia berichtet, wurde aus Grund der Beschlüsse der geheim«» ! Konferenz der Drilten Internationale in Bremen, die vom ! Zentralexekuiivkomitee in Moskau sanktioniert wurden, Europa in sechs Agi tat i on âgebi ete eingeteilt, ! die unter der Leitung L i t w i n o w s, der sich derzeit in Reval ! aufhält, stehen. Die Aufteilung erfolgt nickt nach politischen Staatsgrenzen, sondern auf a altat lonS» ! technischerGrundlaae. Infolge Lieser Beschlüst« wer­­den folgende Bezirke errichtet: I. Bezirk Mittel­europa, umfaßt Deutschland, Oberschlesie«, Ostpreußen, Tirol unddendeutschenTeilber Schweiz. II. Bezirk, Sitz in Prag, umfaßt die Lschecho.Slowakei, Pole», Deutschösterreich

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