Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. június (68. évfolyam, 117-141. szám)

1921-06-01 / 117. szám

wävtiMk schtmeriqen Verhältm>ssM s» iliRM» bis . Ä« Arage der Kredithlife deS VöLkerbirnWS gelSst O, M« Amt boltén, ist zur Stunde «ècht Hekann-t. AVgemein ist m<nl der Ansicht, «K s« «ichi möglich, daß «nre Re­­gdSWng, di« sich so schwach gezeigt hab«, vWtqr Mt MHe yer­­blsi^i könnte. S»az,S1. Mi. Die Svzialiiemvkraten erklärten, daß sie in kon­sequenter Bei^lgung ihrer bisherigen Haltung in der sMchfrage, die iLin geht, daß über den Mchluß M Deutsch­­land nur durch den Bund abgestimmt «e^n V»m«, viÄ für den Antrag stimmen werden. Sollt« jedoch eine BoWhefragung in Steierarark durchaeführt werden, so wird fi«, damit das Ergebnis dieser VolkSbefraWnz kein falsches SMd tvm Anschluhwilken des steirischen Volkes gäbe, sich â der Wstimmung nicht' a b s« n t i« r e n, sondern an chr teiine^en. sUng. Tel.-Kvrr.-Bur.) Die Hottung Ver Neimn GBente. W>«h.31. Mai. sPriüstmcldlMg des Uno. Tel..Korr..Bur.s Di« Reue Freie Presse berichtet: Die Wiener Vertreter lEr. klemen Entente haben heute ihre Besprechungen über di« Stellung A^chiens, Jugoslawiens und Rumäniens zur Anschlnßbewe­­aung in Oesterreich fortgesetzt. Die Verhandlungen bewegen­­sich m der Richtung, daß stir den Fall der weitere« Vornahme von Volksabstimmungen über den Anschluß in den einzelnen Ländern ein K ol Ie ki ivs chr i t t der Vertreter der kleinen ^tLnknte bei der österreichischen Regierung in Erwägung ge­zogen wird. Di« Finanzhilfe. London, so. M«. Das Fin<n:zkomitee Hai das Programm der österreichi­­schen Regierung mit leichten Abänderungen on­­genoimnen. Der Bericht geht jetzt an, die Exekutive des BAker- Sundes, die ganze Arbeit ist aber von der Durchführung der Suspendierung des General Pfandrechtes al^gig, dies m dem Sinne, daß die in den fünf nächsten Jahren avfgenomm^ neu Anlei^^n von mehr als zwanzig Jahren Laufzeit auch darunter fallen. 'Das Finanzkomitee hofft, daß alle Regierun­gen die Suspendieruikg deS GenerMandrechtes bald bennlli­­gen wexdeu. Die Schwierigkeit, die i« der MchtbeteiMng Amerikas am Völkerbünde liegt, hofft man auf andere Mise überbrücken zu können. Das Finanzkomitee ist auch der Ari­­sicht, Laß ein Vorschuß an Oesterreich möÄich ist für etwa sechs Monate bis zur Außenanleche und Schaffung der neuen Emissionsbank. Die Bankiers halten die Vi^chlage stir gut und die anMbotene Sicherstellung für ausreichend. Sie tier­­weisB darauf, daß die Rehabilitieruirg Oesterreichs von innen beginnen, die Kontrollkommission das Vertrauen in Oester­reich selbst beleben muß und eine Reservekraft bedeuten würde. Wichtig sei auch ein Erfolg in Portorose, damit die bisherigen Schrankeii ztvischen den Mchfvtgestaateii fallen nnd der wirtschaftliche Tlpparat Oesterreichs wieder in Verwen- Lung treten könne. Das Finanzkomitee setzt auch starke Hoff­­nungen auf Portvrose. Der tschechische Elegierte P «sp i i i l betoMe das tschechisch Interesse an der Konsere,« von Porto­­rose und verwies dabei auf deii austro-tschechis<^n .HandelS- txrtrag. Der Beginn der Ausführurig der Krâtaktion sollte nach der S^ung der Delegierten in vier Wochen möglich sein. sUng. Tcl.-Korr..Bureau.) Di« Ablieferung d«r Waffen. Mai. iTelegramm der Budapester Korrespondenz.) BqiiN Bun­­desminister für Heeruiesen hat ein« Besprechung der Parteiführer in Angelegenheit deS vom inreralllierten lHeereSüberwachunasausschuß grstâten Ultimatums i ii der Wafsenablieferungsfrage stattgesunden. Die Organ« dieses Ausschufses hatten nämlich die Zahl der bisher von Oesterreich abMeferten lö.VOO Feuer^gewehre als zu gering bezeichnet lind verlangt, daß bis zum heutigen Tage Ändend Zusaaeil über «in» rrstlose Ablieferung des noch vor^ndenen Kriegsnmterials gemacht »verden müssen. In der Bespvskhung wurde angeregt, ähnlich wie im Deutschen Reich, Prämien für die Ablieferung der in den Händen der Be­­vöUerung befindlichen Waffen auszusetzen. Die Präiirie nrüssc jedoch jedenfalls so hah bemessen werden, daß sie einen tvirk­­samen Anreiz zur Ablieferung der Waffen dârstelle. In Mr-­­gerlic^n Kreisen.ist Nlan geneigt, dieses Einschreiten der En­­t«nte aus Denunziationen jener politischen Schichten zurikkzuführen, denen die Heimwehren ein Dorn im Auge sind. Die tsöfechische Rep«l»UK. Die Durchführung des Sprachengesetzes in der Slowakei. Pozsony, 81. Mai. sMelduiig des Berichterstatters dèS Ung. Tel.-Kirrr - Bltremis.) Das Ministerium für die Slvtvakei hat folgenden Erlaß herausyegebcn: Di« Oesfentlichkeit bringt bereits seit längerer Zeit private und öffentliche Beschwerden vor, daß in der Slârkei bis seist noch immer nicht die Staatssprache angewendet wird, obnwhl das Sprachengesctz in Geltung ist. Tas Ministerium in Pozsony war daher genötigt, eine amt­­li<^ Weisung zn erlassen, verzufolge in den Aemtern di« gesetzliche Sprache anzuwenden ist, sowie die Aemter aufmevksa-m zu nwchen, das Sprachengssetz genau einzii^tcn. In rein slotvakischen Bezirken, wo die deutschen und di« maatMischen Minderheiten 20 Prozent nicht erreichen, lichmen txcher die Aemter Einreichungen ,iur in slowakischer Sprache an uird erledigen sie nur in dieser. In den Bezirken, wo sich eine 2Oprvzen! ige iiiagyarische oder deutsche Min^iheit -findet, müssen die MiiiderheitSparteien die Einreichungen in ihrer Sprache und außerdem auch in der slotvakisc^n Sprmhe voimehmen. Einreichungen, die dem Sprachengesetz niM entsprechen, wcrdeii zurückaetHrseu. Dazu beinerkt die Preßburger» Zeitung^ Nach unserer Meinung wird diese ministerielle Weisung wieder nur eine heillose Verwirrung anri^en, da bis jetzt im Sprachevgesstz von Gerichtsbezirken ldie Rcke war, die ministeriets« Weisung dagegen nur von Bezirken spricht, Das ist ei» getvaltigcr ilnterschied. Die Lmtsfprach« der Pozjonlyer Gemeindebeamten. Prag. 31. Ml. sMelduiig des Berichterstatters des Ung. Tel.-Aorr.­­Bureaus.) Wie die tschechischen Blätter berichten, haben die Sprachübungen der Pozsony er Gemeinde­­beamteii «in armseliges Ergebnis gchabt. Mall beabsichtigt nunmehr, all« über sünfzig Jahre alten Beamten ohne Rücksicht auf ihre Sprachkenntnisse im Dienste zu be­ » G lassen. Jüllgerr Beamte, di« offenkundig nicht den Willen haben, di« flowakifch« ^woche « «eker«», follv, entlafse« werben. Di« lve««ten, bi« trotz ihre« gute«, WS««- die flo­­«cckißhe Sprache noch nicht erlernt haben, sollen «inen neuen SpichchknrS besuchen. Zur Brreinfachuna der GeMeindeverchal­­lmm will «an nmmtchr di« dreisprachig« «»t». fShruns ei«svt»cen. Es fehlt allevdingS «cht an Dtimwen, die sich^ bi, d«»MDs»oaMe «BtSfâhlcrM «Mpnchen. doch rechB »«« m dieß-« F-S« nnt dem Ersten A^r­­stand der Magyar«. Die der Rtüh««^ Pratz. 31. Mi. . sMsldl»«! das 3^WWst>attavs de- U«g- Tjlll.»Korr.­­B,»!.) Einoin Unqdârer BmBhwvsjB-sr gmBWer knißert« sich der eheMakrge OyWieiRWirr w» Avnhmcho-Reißsanb â ZsatkovicS. sÄMchMNAch«: Ich lhâlk« pS übep^­­n»an, die Ragiawumig im KMPcAho-ÄdrWMid his M Han Wâhstm zu Dhven. Mâ U«to»Emr ist «W godmgM. UW RAchene lâmpße ich für L« Ai-anoâ iMneS. BBkeS. RWne Fsvdarungen, SbMMS auch die mchneS Volkes, s^: Granz­­regulievlmg uiS» Einhültmig dcS FvitzdonsvevdveWs vrm Dvamm. Bar maiÈm SchsidM hatte ich mii dm Prager Regierung Vschandliungen geführt, Lei dslten ich Bs T»^ Mhwimg diafsr PimKe / de«lol«gte. I«. Vordergrund dieser BeihantSungen staa» auch t«e EÄchihrMg «MtS ZinsUstWs auf dm EisënbichniM!, Da ich meiim« ForVevunMi nicht durch­setz«» irmnts, Iholbe ich «bgedo«k« und fahre »ach hem 18. Junl nach AMisrika zurück. In Bmavika hat Mtsr den Ruthcmelr ärs reg« W«rbea«hai1 Hr L« A»to­­non«« smg^etzt. Wkim a'icht alchsB wmsBn wrr «chere ge­­rechtcsr Foâmngm dem BSk§«r»m»d M EnchHrch»^ vorlegen. Die SevölkentngszM B de« Stotpakei «nd in SarpBho­-2» Vr«g.A. »«i. sMâunq des BttlsthtiewsMtiierS daS lllbW Dek..tk>rr.­­Bu.r.) Mch dem tronk-ä varli^^ Erexi^K her jw^nna sind in der SANvao^ 3,8-9.17- lAnrwohioee und in Karpmho-Richkand Mnwohn«r Mähst nmeden. Zusammenstoß z»«fche« Fasziste« Md Sozialisten. ^sm, so. BB. In der Nähe von i^iAkuè kqm eS zu einem Zvfamm«»­­stvß jtzpischen FaUften Md GvMWn wobei v,er Dp­­z i a l i st e n g e t ö t e t üstrrden. stl. D.-«.'D.f Ne«1flchLa«d. Das Bechchre« gegm die KriejMscholdstchm. L v n d o n. 31. Mi. Der Grneralstaatsanwalt hat im Unter- Hause auf eine Anfrage »vegen der geringen Be­strafung des ersten Kriegsverbrechers geant­wortet, daß nach Durchführung der ersten Serie M Prr^essen, die den Zweck verfolgen, sich von dem guten Wilken der «üt­­sck^n Regierung Ar überzeugen, di« All^ierie« die nötigen Schritte unternehmen würden. sUng. Tel.-Korr.-Bnreau.) ^«lpzl,, 31. Mi. sWolff.) Wie von Moerlassiger Seit« milgcMlt wirb, wird das Verfahren gegen 5b»pitanl«utn<mt Paul Reu­mann, der wegeii der Versenkung beS .tzospitakschiffrS „Tower Castle" aiuzekloM ist, king« stellt, da bi« Vor­untersuchung die voll^ändig« Unschuld des An- KeklMten ergeben hat. Die Einsteklunna erfolgt mchl, wie üblich rm Beschkußverfichrech forkder» ln einer auf den 4. Juni l. I. anbcraumten öffentlichen Verhandlung. sUng. Tel..Korr.-Bureau.j _______ G«gla«d. Persien gegen die britischen Offiziere. Lonbon, 81. Ml. sReuter.) Tie Times melden auS Teheran, dqß die russische Regierung amtlich gegen die AnivefeilheS britsscher Offizier« ber den persischm Trusrpen lmd me RkorgaNi­­perung dieser Truppen durch britisch« Offiziere Einspruch er­hoben hat. sUng. M:>Korr.-Bur.f Abreise deS japanischen Kronprinzen. Loudoii. 31. Mi. Gestern verließ Ver japanische Kro^rinz Enosand am Bord des japanischen SchlachtschifseS „Kckwri", inn sich liach Frankreich zu begeben. Vor seiner Abreise verabschiedete er sich in einer Botschaft an da 8 englische Vol k Nnd dankte für die ihm gewährte Gastfreundschaft, sllng. Tel.­­Korn-Bnreau.) ____ Mrkei. Die Kämpf« in Anatolien. ««i,»l. 31. MN. sHalxis.s Ein britisches Geschwader ist nach Cyprrn, Smyrna und Konstantinopel abj^gaiigen. sllng. Tel.­­Korr.-Bur.f AmeeikK. Bevorstehendes Ende deS Ausstandes der TeeieBe. Washington, 31. M«. Die Bcileguiig deS Ausstandes der Seeleute und See­maschinisten stsht bevor, da die Arbeitnehmer sich mit «stier zehilprozentigen Betmindernng der Löhne einverstanden er­klärt lhewen. sllng. Tel.-Korr.-Bur.) Preissteigerungen seit Kriegsbeginn. W ashtngto 1,, 31. Mi. Amtliche AusamWnstellungen zeigen, daß in den Ver­einigten Staaten die Preis« für Lebensmittel um b2 Prozent, für Bekleidung um 68 Prozent h ö her sind als im Iah« 1914. sllnK Lèk.-Aorr.-Bur.) .11itt>voeb, 1. «imü 1921 Offener Sprrchstal. FS* Aor» unb Inhalt d«» Mtter dieser RuLri« Folgenden ist di« Redaktion nicht vrrantwortli^ weg« ReduNim Mserer Seitenanzahl kSnue» StscheinungStage von Inseraten nicht garantiert werden. , vivcker in vollem ketrieb, W D MMSliseKvI' W I Mittskkul-ott ; > W llnckeooison: »«al dis »iMuam^U«»'. M W llNll Pensionen mit allem Komfoi't. W peniionspreis von 2SUre sukn-ärto. Da D 8ana1oi*ivi» I unck »Ile mock. Kurmittel. 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Syoemokkovsl, kerti botorès -------- kooáráruk l«gn«>g>odd ncktára. -------­«-«VAg icogsiessotiijSVl^N. Upüt-kdrut is VigM-lnbáe-!-! arowdsll. kiök: kokárvári ut 19—13. lelskonosám! 82—9^. sr riwvA rMM «aU»»»«,. »I.. 0-tavtr.oiro« »U/». «W« 1^«Io«on 40-V«. oSLLSHál« VL! M vornodwstsr lstossd-mk, routioivrlor Oesebilktsmovn nnck Organi­sator, jadrelanxs lvitencks praxis kisr, A^ivn unck Sulgariso, spraé^tmE lsitvnäv vsläligung Kivé ocksr in 1Vien bei Lank ockör konlwer^oUow llnternobmen. üusodrjkwn untor »NvpriisootstionoNidlgâ an Lv ^âw. ck. LI. 6S â mLs-iaki saakmádól alkal­veljfl «W0llor W H^WWWW»»»W»»a^»^>»WW társaság, .^^latok tirstssi d j»chlv wsgssISIsssvel »kixnm è» zntalsk'^ selÍFéro Lok- M stoln dirSotSM«, Lrussdol-KSrut 88. 53 staan,! -»»>««>'>»^1 !>»»'- áUIaval«» V s 8 V á s L » è L» L ü L »»xziodd ronltoiai vsx^ssusti Agárban mint üvsmvsrotü­­»»«atoos aUralmaM», r>»«n. 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