Pester Lloyd - esti kiadás, 1922. november (69. évfolyam, 249-273. szám)

1922-11-02 / 249. szám

fD«u»8r8tLS, 2. cklovsrüber 1922 ^4age trat, hin. Wenn keinerlei Stimmungsänderumg eintrete, iso bestehe Aussicht darauf, daß Verhandlungen auf rein skarrftnännischer Grundlage durchgcführt werden können. fUng. Del..Korr..Bur.) , - ' Oesterreich. .^Die Sozialdemokraten und das Sauierungsprogramm. Wien, 1. NovemL«. Der B u n deskanz l e r hat am 81. Oktober lanfeir­­sben Jahres air den Abgeordneten Seitz folgyrdes Schreiben ^gerrchtLt: ) — Am 19. d. M. habe lich Jhiren den VorMtwurf für das .Reforrn- U!nt>E Sanierungsprogramm überveichen kaffen, um Ihrer Partei, gerade so wie den Ddehrheitsparteien, sGÄegenheit zu gebeit, noch bevor die Rsgieruitg ein« endgül­­'tiigs Borlvge ^beschließen und über deren Fassung ini-t der 'provisorischen Delegation des Völkerbundes übereinkomntett iwümdc, uns Mrö Wünsche und Bedenken bezüglich dep Ein­­szecheitM d^ Entwurfes initteilen zu kömien. s — Ich hâ Sie seitdem wiederholt, so in unferLn Unter­­aâmgen am 24. und 25. d. M. eiuc^laden, je nach Wunsch chiitweder urit der Ragiermig oder mrt bei: Parteien allein, lober aber mit der Regierung -itnd den ParteiLn zusamnidn in 'eine Besprechung des Vorentwurfes ci^izti!gel)en. Sie haben iaber vorgezogen, am 27. d. M., in der Sitzung 'des Finanz­­>Mtd Bui»eta'iisschusseZ eine Erklärumi abzugsben. Am 28. d., abends, hat dann die Kammer für ÄrbLiter uird Atrgsstellte, die zugleich mit den anderen wirtschaftlichen Körperschaften vvnl Finanzminister zur Stellungnahme eingcladen worden war,, der Regierung ein ausführliches Memorandum zum Reform- und 'SomerungsPlan übermittelt. Wenn auch Erkllä­­rung Utü> Memorandum die Stellung ihrer Parteien «in­­gchsnd darlegen, hielte ich cs doch für nützlich, daß hierüber auch noch ei-ire mündliche Aussprache stattfinde, bei der die ^Regierung chrerseits auf einige der ÄussichMnzen ertvidern ikämtte. Da sich die Frist, dwdäs dritte Protokoll der Genfer Vereinbarung für die Aufftellung des Finanzprogramms in Aussicht na^, ihrem Ende nähert, die Reaierung daher bc­­stvcht sein muß, in deir nächsten Digen in Zusammenarbeit mit der provisorischen Delegation des Völkerbundes di« dsfinitive k^ssmV cheses Programtns fertigzu-stellen, erlaube sich mir. Sie, sehr geehrter Herr Präsident, wie ich ansidrück» Zich feststelle, noch imnrer in einem Zeitpurckte, in dem die Ro­­igi-erung keine Bindungen eiugegangen isr, neuerlich zu seiner Auss^prache chiyzuladen. Wenn Sie b^neigt sind, dicher Einladung Folge zu leisteir, würbe ich Vorschlägen, daß Mitt­woch, 1. Nâmber, lO Ui)r vorinittags, die von Ihnen be­stimmten .Herren Jcher Partei mit einigen Mitgliedern der Äsgierung in dsnl Diinisterzimmer des ParlEents zu- Zusammenkommen. Der Vorstand des S o zi a lvemok ro t ische n Verbandes hat dieser Einladung Folge geleistet. An der Besprechung nahmen teil: namens der Regierung Bundes kanzler Dr. Seipel, Vizekanzler Dr. Frank und die DuâKminister Sègur und Odehnal, namens des So­­ziâemokratischen Verbandes die Abgeordneten Seitz, Adler, 3^er, Danneberg, Eldcrsch, Ellenbogen, Hanusch, Renner und Koneschig, un!d Stadtrat Breitner. Finainznrinister Sègnr berichtete über die inzwischen am Vorentwurf dcS Reform- und Sanierunqsplanes vorge. nommenen Aenberungen. Die sozialdenwkratischen Abgeord­­neten erklärten, daß durch diese Aenderimqen ihre Beden­­ken gegen das gesamte Genfer Projekt überhaupt und im be­sonderen gegen seine staatsrechtliche Konstruktion lmd seine volkswirtschastlichen Rückwirkungen keineswegs beseitigt sind. Die Vertreter der Regierung nahmen die vorgebrachten Erklärungen zur Kenntnis, und der Bundeskanzler stellte ^weitere Mitteilungen der Regierung in Aussicht. (Ung. Tel.­­lÄorr.-Bur.) Tschecho-SIowüker. <Lm Revolverattentat auf Minister Udrzal. Prag, 2. Novttnber. (Privatmâunq des Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Wie aus .'Kassa gemeldet wird, wmden auf das Autoenobil des Mi­nisters Udrzal, der mit -dem General Gaida auf einer .Inspektionsreise von TöketereSes nach Kassa fuhr, unter- Mgs zwei -Schüsse abgefeuert. Der Chauffeur hak den Auffchlag der eiiren Kugel auf der Seitenwa-Nd des Auto­­mobils wchrgenpmmen. Verletzt tvurde nienimG. Polizei uich Gendarmerie suchen nach dem Täter. Der blutige Zusammenstoß in Freudentl-al. Prag, 2. Nvvember. Deutsche -Blätter melden übereinstimmend, Augenzeugen hätten fcstMstellr. daß der Den km al stürz tn Freuden­­-ihal von den Soldaten der Garnison vorher ausgemacht worden fei. Di« nach dem Denkmalsturz flüchtenden Soldaten hätten auf ihre Verfolger Schüsse abgegeben, wodurch ei.n -Deutscher getötet worden sei. Bisher -seien 33 Täter festgesielli worden. Nach dem Sozialdeinokrat richteten die deutschen sozial­demokratischen Abgeordneten Iokl und Genossen, sowie !Senator Link und Genossen an das Ministerpräsidium in Prag «in Telegramm, in dem sie gegen den unerhörte it .Gewaltakt der Soldateska in. Freuden­ft Hal, di« dort 'daS Joisesdenknml gestürzt und dabei 'Schüsse auf di« unbeioafsnete Bevölkerung al^gegeben chäoe, wodurch eine Person getötet worden sei, pro­testieren. Sie verlangen sofortige Untersuchung und 'strengste Bestrafung aller direkt oder indirekt daran ! schuldtrazenden Pcrfonen. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) daran Dentfchlattd. Die Stabilisierung der Mark. Bsrlin, 1. Novemdtt. Tie vou der Neichsregierung zu.r Teilnahme an der Währungskonferenz eingeladencn auslänrischen Fi­­! nanzsachverständigen werden heute abend vollständig in Ber­lin versamnielt sein und morgen vormittag vom Reichskanzler empfangen werden. Uninitielbar an diesen Empfang werden sich dieftachlichen Beratungen über die Möglichkeiten für eine -» ! a b i l i s-i e r u n g der deutschen Währung an­schließen. Von drutscher Seite werden an der Währimgskon­­sercnz Reichspräsident H a v e n st e i n, Staatssekretär iSchröder und einige Vertreter der Bankwelt, wie Ur­chig, Mendel sohn und Professor Schumacher, leil­­nehmen. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.)- l B »klin, 1. Novemver. ReichsfinariHMimster Dr. Hermes hatte heute mittag eine Besprechung mit !dem gewesenen hoWitdischerr Finanz­minister Visser ing, der einer der an der deutschen Wâ^ ru»gskon.sc-r«m.A teilnehmenden ousländischrn Sachver­­ständigeir ist. Wie nunmehr föststeht, stehen auf der Liste der auZSvärti­­gen Sachverständigen folgende: der Engländer Brand vom Bartkhaus La^r Brothers in Lonldon, Paofeffor Cassel aus Stockholm,, der Präsident des Schweizer Ärnkvereins in Basel, Dubois, der amerikanische UniversitätGrofessor Jenks, der Präsident der früheren A!sow-Don-:Bank Boris Kamenka, Ker in der internationalen Finanzjwelt großes Ansehen genießt, und der bânnte Professor Keynes. (Die Wäihrungskonserel^, Keren auKländisch« Mitglieder schon vollzählig in Berlin eingetroffen sind, -düvfte am 2. No­vember beginnen. (Ung. Tel.-Korr.Mur.) > B « rli», 1. Novembrr. In der Sitzung des Zenirâusschusses der Reichsbank sprach sich Präsident Haven st ein gegen die Verwendung, des Goldes Ker Reichsbank und auch gegen die Ausgabe sogenannter Goldfchatzanwèi surr gen aus, doch will er sich einem ein maligen Versuch hie mit nicht widers etzen. Havenstein erklärte auch, daß die deutsche .Handels- und Aahlungsbilanz noch bedeutend ungüiMger sei, als dies die bisher veröffentlichten handelsstatistisä^n Z^en erkennen ließen. Der Niedergang der Mark sei nur durch Steigerung der Ärbeitsleistnng au-fzuhalten. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) B e rl i n, 2. November. In einer Denkschrfft an den Reichskanzler, an die Reichsministerien und an die Parteien schlagen die Ge­werkschaften aller Richtungen Mittel zur Verhü» tvng des weiteren Verfalls der Markwah­­rnng vor. Eine Stützung der deirilschen Mark winde unter anderein erreicht tverien durib die Schaffung einer wertbeständigen inneren Un l e i.he. weiteren müsse eine bessere Steuer « rfafsung verlangt werden. Die .Devisenordnunq blsibe ein Schkig insftWasser, wenn sst nicht durch eine praktischere Ausgestaltung der Devifenkontrolle ergänzt würde. Die BerhaMungen zur Erreichung einer AiiKlandsanleihe sollen mit crneulem Nachdruck ausgenommen werden. Die Denkschrift fordert schließlich Sparsamkeit und Vereinsachnng in allen öffentlichen Betrieben und Verwaltun­gen, sowie Vorlegung eines großzügigen Planes der Stei­gerung -er Produktion. (Nng. Tel.-Korr.-Bur.) Ein Zwischenfall in Passau. Berlin, 1. November. General Nolket überreichte der de u t sche n Reichs­­regierungcineProtestnvte wegen derZwischen­­f ä ll e in P a s s a u, wo die i n t e r a l li r e r t e K o n t r o kl^ kommission bei der Durchsuchung der Kaser­ne n b e l a st i g t wurde. Die deutsche Regiermng wird sofort eine Untersuchung einleiten und nach.deren Ergebnis Antwort erteilen, (ling. Tel.-Korr.-Bur.) Schnreix. Die Wahlen in den Nationalrat. Bern, 1. Novemdrr. TaS Ergebnis der Nationalratswahlsn ist fol­­gendes: Von den 198 Sitzen des neuen Nationalrates sbisher 189 Sitze) erhielten die Radikalen 59 sbisiser 59), die atho Ii sche n K on s ervati ve n 44 l41), die So­zialisten 43) <33), die Bauern- und Bürger. Partei 35 <31), die liberale demokratische Gruppe 10 s9), die sozialp o 1 itischè Gruppe u nd die Parteilosen 5 s8) und die Kommunisten 2 s3) Sitze. fUna. Tel.-Korr.-Bur.) Frankreich. Botschafter Lord Harding. uondon, 1. Noo«mb«. T>er engUschr Botschafter in Paris Lord Harding tritt Ende dieses dieses Jahres aus persönlichen Gründen zurück. fUng. Tes.-Korr.-Bur.) England. Dchs Kâiniett Bonttr Law. London, l. Novomber. lWolff.) Tie erste Sitzung des neuen Kabi­netts findet heute statt. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) London, 1. November. (Wolsf.) Die folgenden weiteren ministeriellen Ernen­nungen n?erden l-ekanntgegeben: Litstsahrtminister Hoare, Arbcitsminister Sir Montague Balow, Generalpostmeister der Bruder von Austin Ctamberlain, Cecil Cha mb e r > l a i n - N ev i l I e, UnteistaatSsskretär für aiâmrtige Ange­­legenheiten Ronald Neill, Unterstaatssekretär für Kolonien Ormsby Gore, Departement für Ueberseehandel Johnson Hicks , Untcr-schatzsekreiär Leslie Wilson. Es sind noch weitere, iveniger wichtige Ernennungen erfolgt. Tas Ministe­rium ist nunmehr so aut wie vollständig. (Ung. Tel.-Korr.­­Burcau.) London, 2. Novevcbcr. Wie di^e Blätter meldcir, tras Lord Derby, der neue Kriegsiiiiiiister, Verfügungen betreffs Jnstaudsetzuirg seiner am Siratfordplaee befindlichen Stadüuohnmrq. Das Pal«is, das anarkanntertveise eines .Ler glänzen-dstm Privathäufer von Loudon ist, diente unter Königin Viktoria als Wohnmi-g des Fürst'A'. Esterházy. (U. T.-K.-B.) Tie Wahlbewegung. 2 o n d o n, 2. November. Großes Aussehen erregte Winston Churchills Lffcner Bries an seine Wähler des Wahlbezirkes Dundee. Clgirchill bekennt sich als Anhänger der liberalen Partei, betont sedock) seine Geneigtlpiit, mit den Unionisten vereint gegen die Erireinisten von rechtS und links zu kämpfen. So­dann sagt er: „Wenn wir den hefiigen sozialistischen Ansturm gegen die neue Regierung in Betracht ziehen, müssen wir begreifen, wie nottoendig es ist, daß alle patriotisch imd ehr­­sich denkenden Leute zusammenhaltcn sollen. Ein Programm, bestehend aus Räuberei und Konfiszierung, schädlich für die wiedercrstarkenden wirtschafilichcn Kräfte des Landes, in­spiriert durch K'lassenhaß, Neid, Eifersucht und Böswilligkeit, wurde in diesem Bezirke von zwei .Kandidaten verkünde!, die beide währentz M Krieges. eiMfperyt werden Wrhteit, dMli! 'fie'dev^VertëibigM^Kes'Landes keinen größeren Schaden zu»! fügen sollen. Es ist ein NnrM, daß die Stimmen der! patriotisch denkenden Arbeiterschaft setzt für einen Kandidate.'t gefordert werden, für den der Patriotismus bloß Baröaren- ^ tum,ist. (Ung. Tel.-Korr.-Bueau.) " : Lo ndv- n, 2. November. (Wolff.) Nach den Blättern sind bisher beinahe 14-Ost Kandidaten für die Wahlen zum Unterhaus auf-i gchellt worden. Obgleich die Konservativen zwei Gruppen!^ unter Führung von Bonar Law und Chamberlai»: bilden, handeln sie in Uebereinstimmung, um ihrer Partei möglichst viele Sitze zu verschaffen, und es sind nur Verein-^ zftte Fälle von Gegenkandidaten zu verzeichnen. Dagegen tritt die Spaltung zwischen Nationalliberalen! und Unabhüngigliberalen deutlich zutage und die' beiden Gruppen bekämpfen sich in einer Anzahl von Distrik­­ten. Was die Arbeiterpartei betrifft, fo ist es ebenfalls gewiß, daß sie zahlreiche aus den freien Berufen stammende Kan»^ dcdaten aufftellt, darunter eine Anzahl Rechtsanwälte und: Schriftsteller, unter letzteren den i^kannten RomaMirist­­steller Wells. (Ung. Tek.-Kvrr.-Durau.) U Lo ud on, 2. Nvvegnber. Die Vevsicherungsgesellischaften nehmen bereits Ver» slcherungen gegen die Gefahren einep! . Labour-Party.Majorität anläßlich der bevor-^ j Menden Parlamentstvahleu an. Die Prämie beträgt bloß fünf Prc^nt des versicherten Betrages, so daß demnach die Möglichkeit eines sozialistischen Sieges nach Berechnung der Veüsichermigsagenten wie 1 zu 20 steht, (Ung. Tel.-Korr» Bureau.) . Lloyd George. London, D Novemker. (Wolff.) Lloyd Georgs leidet mr einer Erkältung und muß sich mehrere Lage Ruhe gönnen. Seine Reises nach Bristol ist ausgegeben worden. Es wird Lord Brrkenhcad dort sprechen. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) London, 1. Novemv«. (Reuter.) Sir George Aounger erklärt die Nachrich­­ten für unrichtig, wonach Vorschläge, beziehungsweisL' Drchungen von feiten der Nationalliberalen an die Lmser-' vative Organisation gerichtet worden seien. Es wird indessen erklärt, daß Lloyd George entschlossen sei und drohend erklärt habe, daß der Kampf jeden Augenblick aus­brechen könne. Inzwischen richtet Lord Birkenhead ener­­grsche Angriffe gegen Ivunger, von dem er sagt, sein Ziel sei, Llohd George zu isolieren und im neuen Parlament hilflos allem zu lafsen. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die Gemeinderatswahlen. Niederlage der Arbeiterkandidate». Loudon, 2. NvvomSer. Gestern fanden in ganz Eygland und in Wales die Ge­meinderatswahlen statt, deren Ergebnis, wie -is Blätter hervorhebein, angesichts der MMrittelbav kwvorstehen­­den Neuwahlen von befonl^rem Jntereffs ist. Dis bisherigen- Wahlergebnisss zeigen eine sehr schwere Niederlage der Arbeiterkandidaten mch einen Erfolg der Konser­vativen. Es wird besonders betont, daß die AndustriestÄitö im Norden stark gegen die Arbsiterkandidatsn gestimmt haben. Times zufolge haben nach den bisher bekânnkgewordsnsn Ergebnissen der Wahlen in ^r Proviarz die Konserva­tiven 101 Sitze genwnnen und 12 verloren, die Libe­­ralen 3 3 Sitze tzewonnen, 11 vsrlvreni, die Arbeiter 5 Sitze gewonnen und 168 verloren, die Unabhän­gigen 37 Sitze gewonnen und 19 verloven. Die Ergebnisse der"Londoner Wahlen bis 1 Uhr 30 Minuten .zeigen, daß die Arbei-te-r in verschiedenen Wahlbezirken, wo sie früher die Mehrheit hatten, schwere Verluste erlitten. In Southwark (Südlondon) verloren sie alle 30 Sitze, ferner 13 Sitze in Greeiavich, 22 in Shoredytch und 23 in Camberwell. In Fol- Ham (WsDlMdon) verloven die Arbsitsv alle 24 Sitze, in Plymouth verloren sie 7 und in Liverpool 9 Sitze. (Ung- TÄ.,^ Korr.âr.) ' Die Vorgänge m Irland. 2 o u d o NovemLqr. (Reuter.) In Dublin wurde heute der Versuch ge­mach, die Elnkommensteuerämter in verschiedenst Stâteilen i n Brand zu stecken. Die Gebäude blieben unbeschädigt, es wurden aber wertvolle Paplevtz vernichtet. (Uitg. Tel.-Korr.-Bureau.) V o n d o <n, P. Nvvemdsr. Eine Abteilungk AirfftäMscher! griff in Irland uütl UnterstütziMg eines Panzeraut»^ die Station von Clifden^ an und zwang sie zur Kapitulation. Auf beidben Seiten Mb eS mehrere Tote. 80 Mann Regierungstruppen wurden ge fang en genommen. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Loudvn, 2. November. lWolff.) Nach Mättevmekdungen wurde in Dublin von ^ Rebellen der Versuch unternommen, das Polizeibureau indieLuft zusprengen. Hiebei wurden sechsPer­­sonen verwundet. Es wurde eine Anzahl von Verhaf-f lungen porgenvmmen. (Ung. Tel.-Ko-rr.-Bur,) Grrechettlaad. Die Kammerwahlen. i A t hem, Z. November. (Havas.) Die Kammerwahken werden in den?' zweiten Hälfte des Monats Dezember, stattfinden. (U-ng. Del..! Aorr-Birr.) Tie Anklage gegm die früheren Mnister. Lo nd o u, 2. November. sRewtrr.) Wie di« Blârtisri asirs Akhsri melden, wird her^ Antrag, wonach die früheren Miimster vor einen ârichtshof^ gestellt werden tonnen, wahrscheinlich verworfen werden.! .Kalogeropulos ist in Freiheit gesGt worden. tÄng.' Tel.-Korr.-Bur.) ____________ Amerika. Die Rückerstattung doutschqn Eigentwns. Berlin. 1. November. I,n der Meldung der New Jork Dimes über die Rück, crstattilng des beschlagnahmten deutschen Eigen­­t II IN s soll cs richtig heißen, daß der Wert den Betrag von^ 10.000 Dollar nicht übersteigen darf, nicht 100.000 Dollar, tpie irrrümlich gemeldet wurde. (Ung. Del.-Korr.-Bur.)

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