Pester Lloyd - esti kiadás, 1923. október (70. évfolyam, 221-247. szám)

1923-10-01 / 221. szám

^üontL^.. 1. Ollioosr 1922. . b ^iuuLvL UngelegLnheir der FüszsitenpartLi zu b srrchren ' scheiitt, beleuchtet in der Ta: dis reue Gliederung der itstliensichekt imrerpolilischen Energien und eine neue Ge­­sLaltung Les eigemümlichen Kräftrpolygons, desien Resul­­rcmle die große Macht Mussolinis ist. Massimo Rocca- war einer von sen-sn faszistischen Politirrrn, die seit einer Air auf dem Foiuim Betrachrurrgeu über die Frage anfrellen, ob der italienische VoMwill? fasziftisch oder musfolianifch vt. Sind wir Fstszisten oder Rassisten-? lautet die F-rage -der Fraktion, die in Mussolini die Verkörperung einer großzügigen, ifMstlosen Staatspolitik erbl'ckt, auf die Wiederherstellung gesetzlichLr, geordneter Verhälmisie uich auf- die Betätiaunst ikaliemschen MachllvillenS in der Außenpolitik hinarbeitet und Len Parteiegoismus, der die Interessen der Pariéi­­gängev auf Kosten Les Staates fördeiA stsill, leiLenichasÜ'.ch bLkäPfr. Die Staorspolltik Mussolinis ist, wie siw verkün­den, die Politik der italienischen Rasse, während dasundiszi­­pliuierte Treiben der faszistischen Klmrgel rmd Provinz­satrapen dieser Rasienpolmk zmir Schaden gereicht. Tas Lager, das sich um Massimo Rocca und den Unter­­stäatSsÄretär Les Jmtern. Aldo- Finzi- schart, Hal sich -Mter die Fahne der. Rassisten gestellt und ist entschlossen, mit all senen, die bloß darauf bedacht fsitd, daß LlS Fa­­sziften ihre politischen, wirnchaftlichen ustd sonstigen Ge­schäfte machen, den Kampf ouszunehmsir. Rocca sagt in seinem Artikel, der seine Erkomnrunizierung . zur.Folge hatte, dr-ß Mussolini nicht mehr im faszistischen Lager, .sondern im Äolkswillen ganz Italiens wurzelt. Er bedürfe nächt mehr der Partei als (Grundlage «einer Mockst. Reicht die faszistische Partei sei- die L-rütze Mussolinis, sondern die Erkcnmnis des italienischen Volkes, daß Mussolini Ordnung, Gcfetzmäßigkcit und staatlichc Autorität be­deute. Nicht er werde von der Parte: acholtcu. sondern diese lebe fchmarotzerisch aus Kosten ihres Führers, lleber­­all herrscheir Lokalgroßc-n uvL Provinzdespoiclt, die ^ie faszistische Idee für sich ausnützen und die Marke des Fo­­szismuâ mißbrauchen. Tas Ueberwuchern der Lolalpolit?/. die Machenschaften der Provinzsatrapen, der kleinen -urR großen Klüngel in den Gemeinden beeinträckrigen dos Durchdringen der mussolianischen Rassenpolitik. U nd Loch ist,' verkünden sic, ganz Italien musso­­lianisch, und wi rd von Tag zu Tag wen iger faszistis ch. Finzi fordert geradLNwegs. .daß die Partei völlig neu konstruiert werde, „soisit wäre es besser, sic einsack aufzulösen''. Eine Zei-tlang wagte es kein einz:ge-L faszrsftsches Organ, weder eine Zeitung iwch irgendeine Pariesstells. asgön diese Anariffe -aufzutreten. Ueberall wußte uran nämlich, daß sie die Ansicht Msttssolinis vâien. Schließlich aber scheint die Kritik dach zu gchahrlrch ge­worden zu fein, um so mehr, -als- die Oppofftionsbläctcr. sogar Corrirre della Sera, ihre Angriffe geaei^dre Re­­gierung eingestcut haben, was ebenfalls als Sympto-m des -altzemeinen -Stimmunstswandels gelte.n mag. Tie Erkenntnis, die in der Aktion Massimo sidoccas^ zu Worte konrmt, -dringt in iminer westere Krsisc, in sstz'­­siische und nchtfaszrstrsche. und beginnt das große Fafzistenlager zu zevbröckelir. Der Vollz-ng:-­­-äusschutz mußte sich endlich zu einer energisckcn Tat :u:­­sckeiden, MN. der Rocca'chen Agitation -den Wind aus dw -Segeln zu nehmen. Er e:ttschlotz sich, den Abtrünnigen zu 'maßregeln, verhängte über ibn de«: Bann, in der Hoff­­imng, daß Musiolini nicht öffcmlich gegen die ^ruriei­­lung Stellung nehmen werde. Die Partei stÄuschte .sich fed och in ihrem Kalkül. Mussolini nahm für Rocca Pa-itei, was gleich­bedeutend rnlt einer Botschaft an die ganze ital-ienifche -Oe f fe ntli ckr c i t, ist. daß er sich für die Politik der Rassisten einsetzt und die der Faszisten verdammr. In der großen Revolution des italienischen Volksgeistes. die mit dem Vordringen des Fafzismus begonnen hat.­­eröffnet sich setzt ein ^ues Kapitel, das -des Si-estes der Rassisten über die Faszisten, d-es mussolianischen Italien, über' das faszsistrsiche. - Ire Krise i« Dötttschlaá Layeru Md das Reich. Große nronarchistiiche Kurrdgeburrg in München. iT ele g r a m m L e Z P L st Lr'«2; 2 yd/j M ünchL o> 1. Okiober. Am gsstri-gen Lonntag fMd hier ern^e große m'omL r chst st r s ch e K rrrr-4 geünng statt. KroiMrinz Rn-precht wird bereits von den Harnischen Ncgie­­rungsbehorden und den militärischen Stellen mit sencm Resoerr behaerdeli, den man nur dem gekrönten O.b^rhaupt eines Landes erwerst. . Dies zeigte sich gestern anläßlich d er Gedenk­feier für das ehemalige kän. Leib i n f a n - rerie r e g imént, rvo die zahlrercb Lnaeiammielre Me-nge üaL Kronprlnzenpaär airf dessetr Fabrt durch die Straßen Dèünchens sturmrsch vesuoelre und mit dem ^ischenruf begrüßte: „E s lebe oer Aon ist und die Königin!" Kronprinz Ziupprecht lvar in großerGsne­­r als uni form von einer in Augsburg stattgesunde-­­nen NLtionatrstischen Feier in München eingetroffen. Nach einer Änfprache des AcichÄvehrgcneralä Epp, der das genannte! Regiment im Weltkrieg geführt hatte und dessen Pensionierung von^ den bayrischen stcationalisten sehr übel vermerkt wird, enthüllte der Kronprinz am Portal der Türkenkasernc eine Gedenktafel rn: t der Aönigâkronc und nahm die Parade über z w a n zi g t au s c n d frühere Regt­­m^en tsanstrhörige ab, an deren Spitze Eieneral v. Epp schriä. , . Ilm den Kroirprinzen Rttpprecht geschart standen Dr. v. Kah-n Dr. v. Knillina, der Kommändam 'des '^Wehrkreiskommandos Bayern, Generallsutnant v.-Lo-ssow, ferner Generaloberst Graf Bothmer und viele -uidere Offiziers, sämtliche in gwßer Gaia und mit deir Kriegsorden. Später nahm der Kronprinz an der Seite des GenLi-alstaatskoinntissärs Dr. b. Kahr vor dem Mufe:rm­­gebäude die Parade üüc.r die' Münchner! Polizei ab. die gestem das zwanzigjährige Jubi­läum ihres Bestandes feierte. Innenminister Dr. Schwcyer brandmarkte in einer- Ansprache die v-e rb r e ch e r i sch e No vember­­rePo-lution. An der Feier P-atten >wch mohrcre Prinz-cn u-n«d Prinzessinnen des bayrischen -A ö n i g sh a u s-e s teilgenomn-ren. Die festliche Sftm­­nrung hielt bis in den späten Abendstimden an. Bcrll n, SO. -Lcpicmbcr. sWvsti.j Wie das Berliner Tageblatt mitteili, sand gestern nachmittag eine lânaere Bssprechu-nA des Rcichsp-rüsidcnten m:i dem ReickB-kamztcr und mit den Ministern Gehler und Sollmann- über die neue sicn Maßnahmen ncs -b -ayrifchcn GencrasstaatLkomiiti s sä r s statt. Es sind neck im 2a-Fc des gsstrigw Nbe-nds Besprechungen tn i t deL bayrischen Ste!'! en anszenamm en worden. Da-è Biab .fügt hrpw, da>-8 nach den- -bisher vorliegenden Meldungen der boy-rüche Gsneralstaai-skmTmössär -lediglich die bayri'chw VoÜzngroesiinunmt.qen aufgehoben h-äde, aiw. jene BoAchrikten, ^urch die nähsre Bestimmungen über diä Durch, sührung des Schutzs-sfttzcs durch die -bayrischen Landes­­stellen aecrosien sind. Gegenüber den Gerüchren, wonach eine llmbi.ümrg dc-Z Kabineits und der Rücktritt des Reichskanzlers bevvrstehc, berichten die Mäticr ü-berein st i m w -e n d, daß es sich hiebst um falsche M elvűn a e n hanvclt, die jeder G rur dlogc entbehr en. Es kr-eisin auch G-e- , rächte über cmen Aus'chiuß der -S o zräld c m okra t c n au -s d e r Re ichs r e-g i e r un g.' -Wie' die - BWter von den maßgeoenden. tz-ährern der bürgerlichen KoalÄionsParteien »c­­iahren, sind Lie'e Gerüchte vollständig erfunden. sUl'a. Tel.-Ksrr.'Bur.« . , - Berlin. 1. Okwoer. (Tebegrarmn der LubapestLr Korrespondenz.) A'ts dem LftrslanLe -treffen.-hier mnausgesetzt Anfragen übcr eirren in. München -ebiolgten st mstur z em. Es wird urrn h'sr fcsstrestellt.' daß sin München unverändert Ruhe uitd OrSirun.g herrscht. Allerdings stand Münchrn gestertt ftu Zeicken eines NLt'.onalifttschen. Ge­­denkssstss,'in ^ssw Rühmen eine Gedenktasel zu Ehrht der ehèm-aligen königlich. Layvtschen Imauterieleibgardc -enthüllt, wurde und bei welcher dft daran teilnehmende riestgL Menschcuinenge den Mirali-ödern des früh ererc Kö nigsüMses überschwengliche -Ovationen -bereitete. Di-e pL-lftischs Lags ii' München wird d'urch die scharfe Haftung der S-osi-ÄdemokraLn gegen Kabr uud reilrversc gegen den Kommandanten, der Reichswehr v. Lossow gekLnn.icich.nei. Gestern strachen der sozial-. deinorrcksts-che Landtagsackgeord-i-ter-e Auer m'd der ReichstogsäbgeoMtste st n iE r be i r n-e r beim Roichs­­wehrLomwandanten-GensrÄ v. .L o ss o w vor. um sick wr­­-gen der parteiischLv MaßnahmM -v. Koh-'s zu- besch-were-i. 'Sie w'urdeu vber von.L-ossow rsicÄ .yupfav gen, worauf sie sich wzch'BLrlin blWben, um bei dsr Reichsrsgi-erung Be­schwerde einzust-)?n. tR irn ch-c i'. 1. Orwscr. fTelcstramm der Bub. Krrr.s Der früHerc Staars­­fekreiär der Reichskanzlei .Hamm bekinde! sich rstgenwärlig in'^München." mrd hatte Lonntag vormittag mii dem Reichs­­gefandtsn o. Hansel eine Besprechung. M ünche n, 30. September. In einer Kundgebung des Vsrfitzeitdeit der d enro. kralischen Partei B.ayerns wird erklärt, die Los­­.tren'nnng eines Landes vam Reiche könnte -Änrch keinen Vorwand gerechtfertigt wer­den. Haben diic bayrische Regierung und der Staatskommissär mchr die Kraft, alle Lostrcnnungsbestrebuntzen, wenn nötig mit Gewalt, zu vereiteln, so werde Bayern isoliert dastehen, da wÄder Württeml>erg, iwch BaLrnt, noch .Hessen mit Bal)ern ZusamMen den Weg gehen würden, ans dem sie Frankreich gern sehe. sUng. Tel.-Korr.-Bursru-t M ü n, ch L rr, ll. O ktober, sHavas.s Hitler hat in den Spalten des Völkischen Beobachters eincm Rstsrüs' verchsksntlichu. wonach leder Bayer sich zu melden verpflichtet ist. flpn>g. Sel.-Korr.-Durä SlÄrger Väsförr UheiNbündLervexsamMlMZ m LMeldsrf. (TelezrammdèSPesterLloyr.t . sPI 1. Wtë-gsmLst>Lt. tst für dm gèsd.".gLv Sonntag von Sen rhstn.sichen 'Separatisten sme VsrsaimnluNg zur Aus­­rufllNst der rhermschen Rspubltk in Düsseldorf elnberustn worden. T« Versuch dieser Veranstallung führte nun zir »roßen Demonstrationeir und schltetzlich zu einer Schießerei zwischen Polizei und Separatisten, die nach den biZhcrigen Fsststellungen sechzehn Tote und m ehrerc hunbert VerwundLtc harten. Die genaue Zahl der Opfer steht noch nicht fest. Jrrfolge der gestrigen Vorfälle lvurben die 'Schutzpolizifteit von den Froitzoscn vernaftei. Tas Polizeipräsidium wurde von den Franzosen bescht. lieber die Einzell-ciren der Düsseldorfer Vorgänge wird u. a. berichtet: Die Düsse-dorfer Bürger waren aus­gefordert worden, den Straßen feNrzubleiben turd sämt­liche Wirtschaft^öerrlebe, Theater und Kinos zu schließen. Straßenbahnverkehr sollte eingestellt werdeir mrd weder Droschken noch Autos 'das Stratzenbild beleben. u-iefer Parole ist die.Düsseldorfer Bürgerschaft in inrpo­­nierender Weise nachgekominen. Von l Uhr nachmittast-Z angosangen war der grötzte^Terl der Stadt buchsWlich leer von Passamen. Die Scparattsien haben ihre ur­­sprünstliche Wsicht, ztvei getrennte Versantmlungen abzu­halten, anfgegeben. Dafür sollte von halb 3 Ulsr nachmit- I tags angefangrn auf zwei freien Plätzen gesprochen und demonstriert werden. Die Soirderbündler bewegten sich zunächst in kleine­ren Gruppen, samnrelten sich nach uird nach an mehreren Ktw-tenpunLcn an. verkeilten sich wieder und suchten ben Eindruck einer inögtiMt großen Masse zu erweLn. Jm­­nrerhln innß die Zahl der sichararistischen Teilnehinrer an dm Kundgebungen auf dreißigtauscird geschätzt werdm. Gegen 4 Ilhr sollten die Reden beginnen, und nach Ansammlung der Separatisten setzten d i-e bl.utigen Ereignisse euu Sie nähmen ihren. Anfang an: Bis­­nmrckdenkmal. Dort wurde eine grün-weiß-rvte Fahne (die Farben der rheinischen Republik aus der llèäpw­­leonzcit) gehißt, was die .Heiterkeit der Umstchenden auslöste. Plötzlich beinächtigtc sich der Menge Un­ruhe. Ein blauer Polrz ist. der sich in die Menge verirrt hatte, wirrde blutig gesch'lagen. Man. eM- riß ihm die Waffe. Später war die Erregrmg noch grö­ßer. EL kam zu einen' .Handgemen g e z.tw s ° schen dem so nd e rb ü nd le r i s ch e n S e. lb st­­schutz und esne!n Zivilisten. der blutig Mschlig­­gen lvurde. Im weiteren Verlaufe der ZusammenMße fiel ein blauer Pol izeibe amt er tot zu Boden. ... .P' N- > Dies war das Signal . z u l e inem. s chw ew e N: Zusammenstoß. Die Polizei unternahm einm An­griff. Es ertönten zunächst zwei Salven, d^nn ein Geknartcr von Maschinengewehr-­­feuer. ' - . ' , Eine ungchcure Menschenmenge Wästete/uud die ' hinter diesen Vèenschen Lefindl-rchen Separatisten g láb­­ten an einen kommunistischen WngrMs. worauf der Set bst schütz seinerseits mit Revolvern vorging. Fnzwifchen hatte dicgrü n e Po ll z e i die.Gegend ^des Bismarckbcntmals gesäubert. Die SonderT- bund ter flüchteten teilweise v o r'sih.r<LM e i g e n e tt S c l b ^st s chutz, mit Gmnmiknütteln zum' Widerstand angefcuert, während der Selbstschutz v o nsd e r P ol i z e i b e s ch o s s e n w u rd!c. / Ein Teil der Menge flilchtete zum WiFhelmsdevkmall Dort hatte gerade -der Führer der Separatisten M a tst h eZ von einem Auto heräb eine Rede gehalten. Hier pflanzte sich Las Gefecht sort. KwsistHen Polizei und S e parati st en.st win c s KU- einem regelrechten K .a m p s. M a t t'h e s hattestsich rnzwi­­scken als erster geflüchtet und sein Amonrobib im-Stiche gelasselr, das spätm von der Polizei erbeuret wurde, Tic Polizek trieb nun untcrsorrw äh r e nrd em" Feucstaus d e n R e v o l v c rn die Separatisten wei­ter, worauf das ganze betresfende Stadtviertel im.Lause erner VierUlstunde von den -Separatisten gesäubert war,^ die sich al>er später wieder an einem anderen Punktesiam­­melten. Diese Z u s a m m-e nstoße zwischen P o M» zei und Separatisten horten H.nndortst von Verwundeten und mehrLre-,Totö all-Z Opfer gefordert. -Inzwischen hatten sichf d- i e Führ e r d e r' S mn---. dsrli ünd-ler an die Fra nzoPew gswondet und in kurzer Zeit trafst ranzösis ch-e s-LMPlst stä-rst n Panzcräutos ein. Es nm zi-n g-e-bste am mehreren Stellen klern-e-re GsrmsiPen der Schutzpdlizei u nd e-nst-w a ss ne re sst-e. Stoß­truppen der Sonderbündler schlossen sich den. Franzosen an, die inzwischen auch- stws PolszeipräsidiuMsbes und die dort LesindltcheN'Polizesbeamren.emwasfneö'hattelt. ' Mehrere der knrwvffnetm SchuWeute rourLen von den Sonderbündlcllr im Gebäude, des PolizeiprDLiums aufs schwerste mrßlurudelt. Einen Sch-n..tzpolr­­zisten schossen sie unter den Augen der Frstnzosen nicder. Es wird a n g e n o m m e n, i'd a ß z w esi b l a u e Polsz e ib e a mste, d re i SÄstutz le uâc und zwölf 'so n derb ü nd4 er get.östest sind. Ueberdies wurde eine größere Anzahl Versonen, schwer oder leicht verletzt, in die Krankenhäuser eingeliefert. Polizeibeomter Haas wurde vond en Fr a nz o s en verhaftet und die -g rsiN^,e Postsizeb a u f« qelöst. Um Wend durchzogen . starke -französifi^ Patrouillen die Stadt. - - -4 z D ü s s e l d o r f, 1. OLaker. kHavas.s Nach den Insherige« Zâhlmrgen sollen ungefäih« 66 Personen schwer verwundet und mehrere Deutsche, darunter drei An.aehörize der Schutz­polizei, getötet Worten iein. Der Platzkomma-Ndeurt Hot den Bs-ièhl erieilt, die surch die Vorfälle komptomittierten Schuyoleute und hohen Beamten zu verhafteiu Gleichzeitig wurde der Verkehr in den Straßen zur Nachtzeit verboten, Patrouillen sich-krn den Ordnungsdienst. sU. T.-K.-B.s Düsseldorf, 1. Oktober. sHavas.s Es bestätigt sich, daß ungefähr 3 0 Ange­hörige der grünen Polizei, die direkt aus der Kaserne kamen, ohne Herausforderung die ersten Schüsse auf die Manifestanten abgegeben haben. Nachdem einige Mitglieder der rheinischen Garde die Schüsse erwidert hatten, schritten 200 andere Mitglieder der blauen und grünen Polizei cin und verfolgten die Mani­­festanten. die gegen den Bahnhof flüchteten, mit Revolvcr­­und Psitoleisichüssen und Säbelhieben. Französische Truppen­­abteilungcn stellten die Ordnung wieder her. In der Stadt herrscht Ruhe. fll. T.-K.â)

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