Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1924. február (71. évfolyam, 27-50. szám)

1924-02-01 / 27. szám

krsítLA, 1. k'edr-vLr 1324 .3» rusiLL Li-orv ger als Bauer stolz darauf sei. seiner Klasse mehr geholfen zu haben, als wer immer im ungarischen Parlament. Man trat dann in die Debatte über § 3 ein. Dieser Paragraph hat die Konskribierung der Anspruchsberechtigten zum Gegenstand. Es darf wohl als natürlich bezeichnet wer­­den, daß auch zu diesem Paragraphen eine ganze Zieihe von Abänderungen beantragt wurde. Von den zahllosen Reden, die auch zu diesem Para­graphen gehalten wurden, ist wohl nur die des Abgeordneten Rupert sestzuhalten, der daraus vevivies, dcrß die B^stwmmng wonach das Vorleben des Aiisprnchsberechtigten vor der Auf­­nahnre in die Liste zu untersuchen sei» der Professionellen Ehr­­ckbschneiderei Tür und Tor öffnet. Er brachte auch einen dies­fälligen Abänderungsantrag ein. Nach seinen Worten wurde die Debatte abgebrochen. Abgeordneter Nubinek meldete nun als Referent des Jmm-unitätsausschusses» daß dieser -Ausschuß den Abgeord­neten Lehner-Lendvai wegen seines gestrigen ungebührlichen Verhaltens verurteilt habe» der Nationalversammlung Ab­bitte zu leisten. Da aber der genannte Wgeordnete dies be­reits in der heutigen Sitzung aus eigenein Antrieb getan habe, sei damit dem Urteil Genüge geleistet» Nun wurde die nächste Sitzung auf morgen-: anberaumt. Dann erhielt Abgeordneter Eöri-Szabâ in persönlicher Sache das Wort. Als ich gestern, sagte er, die Uuterstichung einer Panamaäsfäre urgierte, . i ich von der Mehrheit urii persönlic^n Jnvekt-iven überschü-t-c!. Auf die Kraft der Masse gestützt, Hai man mich,.schutzlosen Menschen» in brutaler. Weise aiiqegriffen. Ich erkläre» daß jeder der Angreifer, der mir nicht' Gelegen^it gibt, Genugtu-ung zu nehm-en, damit seine Feigheit bekundet. Die Bemevkungen des Redners llmvo-en von der Mehr­heit mit höhnischem Gelächter begleitet. Die Heiter­keit wuchs aber noch an, als Wgeordneter Eöri-Szabö numnchr als Beispiel für die .s^ektiven, die ihm gestern zuteil wurden, di« Angelegenheit der bewußten Kühe heraitzog. Aäan hat, so fuhr er fort, diese -Dache sogar in der Atismachung -dargestellt, als hätte ich nach -den Wahlen für die beiden Kühe Shadene-rsatz verlanW, die ich, MN die WaPkosten zu ^cken, vevkanfen imchte, und â hätte ich er­klärt, nur ncrch cchcrltener -Rekompensatiim der Einheitspartei beitretcn zu wollen. Denige-genüber Habs ich ein Schreiben des Slbgeordneten Gömbös in Händen, worin dieser in seiner Eig-snschoft als -damaliger geschäftZführender VizqvcâsideM der Einheitspart-ei mir 'bestüiigt, daß er in der Tat in Er­fahrung gebracht habe, daß ich zur Deckung der Wahlkostear genötigt war, meinen Viehstcrnd zu verwerten. Bei diesen Worten des Redners ertönten höhnische Ahl-SHl-Ruse rechts und das ganze Hcms ibr-ach iir einen HeiterkeüSsturm aus. Abgeordneter Rupert ries: So man di-ese National­­vLvsamm-lung zâmmcnMbracht! Sr-ach mehreren Minuten erst konni-e -Abgeordnek^^ Eörr- Szäbö sich wieder Ge^r verfchaDn. -Er sagte: Ich weiß nicht, warum sich die Herren so belustigen? Gibt «s denn hier einen -Wgeordneten, dem die Wahlen nicht Geld geLostet haben? Dcmn fuhr der Redner in der Verlesimg des Gömbösschcn Schreibsi-iZ fort, 'worin es unter andere-m heißt, die Partei -Hobe Eöri-Szo.bâ -den Ersatz feiner Ausgciben an,«boten» und nicht er sei es also getvessn, der dies verlangt haoe: Bei Lieser Enchüllung brach besonders dis ^Position in stüvmis-ches Gelächter aus.' Man verhShnte die Ei-nhchtspcrrtei, die aber dies nicht allzu ernst nahin, vielmehr gleichfalls in die La-ck)salvcn mitrinstiMM-tc. Abgeordneter Griger: Das konrpromittiert nicht ihn, sondern die Einheitspartei! Abgeordneter Horvath aber prägte das Wort: „Ein­heitliche Kühepartei". Diese Aeußerung, die nun immer wieder und schließlich sogar im Chor wiederholt wurde, steigerte die Heiterkeit in souhem Maße, daß sich der Wohl einzig dastehende Fall er­­gab, daß der Vorsitzende Vizepräsident Hus;âr wegen unbe­zähmbarer Lachlust der Zlbgeordnetcn die Sitzung suspen­dieren mußte. Otach der Pause setzte Abgeordneter Eori-Szabü -seinen Rechlfertigungsvcrsuch fori. Er sagte: Jawohl-, ich habe die 'versassungsrnäbicxn Spesen von der Einheitsporici an«noM- mcn; ich bin ckber ssich an die Ei-nlieitspartei wendend) neu­gierig, wer un-rdr Jhncn darüber so aufrichtig zu sprechen wagt, wie ich. Ich habe übrigens meine Ueberzcugung nicht verkauft, sie ist auch um k-eins der derfassunK-.näßigen iLpe!-'en fei!. Mich wiro keinerlei Terror, keinerlei Verimglimpfung meiner -^rson zurückhalisn, den als richtig erkannten Weg weiter zu verfolgen. Damit war er am End« feiner Rechtfeilligung angelangt. Jetzt rief der Vorsitzende den Abgeordneten Erdőhegyi zur Ordnung, weil er vorher Eöri-S^bü eine schwere Invek­tive zugeruier. Hatje. So-dann ertsi-lte er i-n persönlicher -Sache dem Wgeord­­u-eten Berki Las Wort. Dieser iagis, es liege im Jnisresse -des Landes, daß diese Angelegenheit in alstm Einzelheiten geklärt werde. Die -Opposition möge zur Kennl-n-is nehmen» daß die Mitglieder der Einheit-spar-rci die lieberei-nstimmu-ng ihrer prinzipiellen Ueberzeugung in eistem Lager vereint haben. sLebhafte Heiterkeit links.j Die Dkitglisdsr der Ei-nheitspartsi seien opferfreudige Män:ter, die im Interesse des Vaterlandes auch bei den Wahlen freiwillig Opfer brachten und -noch immer fortfahren, -Opfer zu bringen. Das Wesen der Frage aber sei, daß er nkit Recht an Eört-Szabo gestern di-e Frage gerichtet habe, was es mit den Kühen für eine Bewandtnis habe. Diese beiden Kühe seien die ersten, die in der Einheitspariei eine gewisse Rolle spielen. sSchallends Heiterkeit.s Das Entschei­dende sei, wer ^n Preis -der beiden Kühe singes-ackt Habs. Er isrdere daher -den Abgeordn-eten Eöri-Szabö auf, den Preis der bciren Kühe oder die beiden Kühe in nnturn -der armen Einheit-spariei zurückzuerstatten. Diese letzien Wort« Berki-s .gingen in der dröhnenden Lachsalve, die hier sinsetztc, verloren. Abgeordneter Eöri-Szabö nalM noch einmal -das Wort, um zu erklären, daß er sein Mandat dem Vertrauen seiner Wähler verdanke und daß es keine Sünde sei. wenn Olömbös sein-crzeit ihm diese verfassungsmäßigen Spesen ersetzt habe. Unter andauernder Heiterkeit wurde jetzt noch das Pro­tokoll der hemtgcn Sitzung aiithentizi«'-1 Tamit war die^ Sitzung gegen 8 Uhr zu Ende. Dom Tage. Der Reichsverweser für die Korperkultm. In der morgen erscheinenden Nummer des Anits­­blartes wird die Durchführunffsverordlrnng zum Gesetze über die Körperkultur u:id gleichzeitig das nachfolgende Handschreiben des Re-ichsverwefers vev-­­öfferrtlicht werden: Lieber Graf MebelZberg'! Die materiellen Leiden und die ausgebreileten Massenkranikheiten» -die bei den schwierigen Verhältnissen, mit denen NN-ser Vaterland ri-ngt, aufgetrete-n.sind, haben auch die körperliche Gesundheit -der Nation an-gegriffen. Wir schulden es der Aükmift Ungarns, uns mlter Auf­wendung unserer ganzen .Wrst aus diesem Zustande herauszuarbeiten, und eine gesündere und kräftigere Gen-eration zu erziehen. Dmuit -dies geschehen könne, uüissen wir mis vor allem die -Sache der Körperkultur angelegen sein lassen, die jetzt zu einer unserer wichtigsten nationalen Aufgaben -gÄvvrden ist. In diesem Bewußtfeirr cvcrchbe ich es am heutigen Tage, -da mit dem Erscheinen der Vollzugsver­­ordnung MN G.-A. lllU: 1921 über -Re KörtMFuN-ur> dieses wichtige -Gesetz in Kraft tritt -cmd -Sie mi-t meiner Ermächtigung Len Gesetz-MÄmwf über die ReftÄu-iermtg des Wryerkultirrfonds einbringen» für rwüvendig. dcrß auch di-e ganze ungarische Gcsellfchccht der KHrperkul-tut ein zu Taten .und Opfern bereites Imterefle entgegen­bringe» denn die Körperkultur kanri nur dann einen wirk- Lchen Anffchwnnq nchmen, wenn die Unterstützung -der offiziellen FcMoren durch das verstän-dnisvqlöc -Wir-ken!' der Gesellschaft ergän,zt wird. Ach fordere -Sie -daher auf, die irr dieser BeUehung. erfo-rderlichen Schritte ruwerzüglich zu unternehinen. .Bn-daPest, nur 31. Januar 1924. H o r t h h M. p. Graf Kni-nv Klebeksbe rg m. p. Falsche Ncichrichten über den Gesandten Hohler. Am Laufe der englischen Regierungskrise sind in einem Teile der ungarischen Presse in l^rbindnng mit der .Person -des englischen Gesandten in Budapest -Mr. Hohler Nach­richten QMetaucht, über die das Ung. Tel.--Zorr.-Bur. caif ErkundiWng an zuständiger Stelle die Information erhielt» daß sie jeder Grundlage entbehren. -Gesandter Hohler ist bei seiner Rsgierrmg weder um seine Beurlau­bung eingekmnmen, noch aber hat die englische Regierung irgendwclc^ Maßnalpnen getroffen, die der Verbreitung^ solcher Gewichte als Grundlage dienen könnten. Neuiexhi<»ui;g eines T-eiZes der BÄdenrefsrmnovelle> .M. O. T. berichtet: Z'rr enLgüLi-gen Textierung des drUten Punktes -LeA § 9 der Bwémirreforur-navelle Chatte die jüNFfte -Konferenz der Regierungspartei ei-n Subkomitee ent­­sendet, .dein Tibor Zsrt.va!y, BcrrM Mbert Kaa-s» Bèla HercAegh MS» Stefan Rubinek als MÄ-gliedcr, Manz Neubauer äls Referent angchörten. .Das Subkomitee hat ssine-Arbeit bssnSdet. Der sndgüWige Text hat f-olgenden -Wortl-aut: „cAifern das Landes-Besi^ . regelungsgerichk gezwungen- wäre, JmmobiRen deut MÄer der Aufsicht» beziehunMoe-iss Verwaliturrg des Wniglich unWrischAr Kultus-- und Un-terrichâninifters oder.der gesetzlich rezipierten .Konseffionen ftehenLen» einem kul-turellen Zwecke dLiienden öffentlicheir Fonds vL-er Siiftung-eu» âr -aber J'mm-obilien llMe-c der Aufsicht des kiM-iglrch u.ngarischLN Kultus- und Unterrichtsmi-ni-sters sichernder, Mrttekschu-len -eHcrl-tender Schul­orden, die diese Immobilien wenigstens zehn Jahrs be­sitzen, in An-spruch zu Nehmen, soll di'e-s mit Ar^ m><hnre des für Hausftellen erkorderkichén Gründcs womö-gkich nicht im AbWsu-rrgswege erfolgen» s-ondern im Wege von lang­­sristigeir Kleinpachtmrgen. Zur -Schaffung von Mitteibesitzen ist eine Jn-a-ns.pnichnahme von Gütern, Äe unter die Bestinv­­nrungen des voi-lüegeirden Mfatzes^ fallen» .nicht ftutthsßt imd über den Ersatz der Jmmâlien, die tron solcherr -Gütern zu einem anderen Ztvecke in Anspruch ge.nMnmen worden -sind» muß im Rahmen -der VerfüWngen de-s § 27 vorgegangen werLen." § 27 verfügt — nach der Erfüllung âr besitzpolitischen Zwecke — über den Grund und Bode-n-, der a-iG der Gruud­­steuervermögensa-Msurtg hervorgeganzen ist. Dem ânanaeführien Text lWen auch Mim-st-erPrÄsideNt Graf Stefan Bethlen und Aâvbauministier .Stefan S z a -b ö zugöstimmt, und voraussichtlich wird- sich ihn- auch die lfhristliche Wirthche.ftspartei zu eigen machen. Konferenz der Kossttthpartei. Nach der heutigen Sitzung der N-aiirönaikversicdiirml-ung trat die Kossuchpartei unter -dem Vorsitz des Abgeorrmeten R-Up Sri zu einer .Koirferenz znfMiMrc-nj, in der -die Ereiig­­nifs-e befprc^en wurdeir, die st-ch am Schkuß Der heirtigcn Sitzung der Nat-isinâerifaMUl-ung abgespie-lt Haben. Die Tat­sache. daß einer der Vizepräsidenten der Einheitspartei, Ab­geordneter Berki» ein ehe-majli-ges M-i-tglisd diesen Partei a-ufgeforèurt hat, die 50 Millionen zurückzuzahlen, ditz die Pariéi a»n kesfen Wahl gewendet h-a-t» Snkhal-te ein BekeiMtn-.s, das fesigehcrlten werden müsse. Wo s-o!»chwevwiegende Tat­sachen b.'AÜgli-ch der Anwerbung des Regierun-Magers ent- ! hüllt werden, müsse noch -intensiver -als bisher die fchleunigf^ Eiin-führung des allgemeinen gehei.men Wahlrechtes und die S'i-cherung von rei-nsn Wahlen gefordert werÄ-.m. Die Koss-u-th- Partei erAä-rt in -eineni an die -OelsfsnÄichkei-t -geleiteten .Kom­­nnmiquc, .dcsß sie -heute zur Leitung dcS Landes nur ei-ne We­­gicrung für berufen hält, die sich a-uf eine aus all-gemeine-r, geheimer und ohne jegliche Korruption oder Gc-wa:lt durch­geführte Wa-l)! hervllvgemrirgene Mehrheit stützt. Die Lage der nationalen Akindcrheiteri-. Aus Zürich wird telegraphiert: Die Spezialkom» Mission der Union der B ö l k c r b u n d v c r e i n: - g u n ge n, die sich mit dem Studium der La-ze der nation-alen Min- , dcrkeiten besaßt, war in Zürich versainmelt. In der 51om­­missivn waren Deutschland, Oesterreich, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Rußland, die Tschccho-Slowakei, sowie die deutsche Bereinigung in der Tschecho-Slowakei, und Jugoslawien vertreten. Die Kommission nahm Kenntnis von einem Bericht des den Vorsitz führenden englischen Delegierâ Dickinson über die kürzlich von dem ständigen internationalen Gerichtshof ! abgegebenen Gutachten über die Stellung der deutschen Ko­hlon i st e n in Polen, den sie guthieß. Es wurde ein Bericht über die Lage der Minderheiten in Griechenland urid in der Türkei verlesen. Die übrigen Berichte wurden zur Ver­vollständigung für eine spätere Session zurückgelegt, so der Bericht über die tschechisch-deutschen Minderheiten und die Minderheitnr in Mazedonien. Die nächste Tagung ist für: den 19. und 20. März noch Brüfsel einberuserr. ' - ' Dis sttglifch-frattzssischen GsgenfLtze. sLelegramm des iPcfler Lloyd.) IPartS, Ai. JaWn-ar. ^ Im VerkaiH; feilttv Uirterröduug mit PoincarT: Mte der britrschL Bot schafter gestern^ dis AnschaiMng: seiner Regierung über den Seporatisinus in der Pfalz einander. M-an weiß, daß der Rapport des GeneralkonfuIZ^ Clive die Nichtexistenz einer ernsten anto>nvmistischen Bs» wLgung seststellen will, und daß die englische Regierung vor-: geschlagen hat, die PsalAfrage vor den i^erniationalen Ge- i richtshvf im Haag zu bringen, was die Regierungen' von' Paris >und Brüssel abgele-hnt haben; sie wollen die Registrie-: rung der autonomen Dekrete widerrufen, wideüsetzen -sich aber : -der Rückkehr der bayrischeir Beamten» die von den Separa-i tisten- ausgewiefen worden sind. Bâe RLgiermngen.fordern,; daß die Frage der Malz-verwo-ltnng der Ä^ßhaâerkonfereutz, iMMiesen ttwrdg. .) /' V U«Pdr LLotzlüs . . Pa-rlA, At ZM«ar.> lleach dem T emst s -hat die eltMsche Regicrung -den : Antrag Frankreichs» .die f^ÄNstche .Mag-e vor die Bot-: schafterkonferenz zu brinMi, iroch nicht angenom-: nie», âr a-nch iroch nicht abzelehnt. Der Temps vertriÄ die i Wlisicht, duß die Boi-schafterkonferenz, die sich bereits mit! -deri soAenannM naiionalistischetr :GrEln im R^inlande: beschäftigte» amch daM autorisiert weâ, die Kvischenfälls in' der Pfalz zu mrrersnchen. Ferner mühte die Frage geprüft j werden» ob die bayr. ischen Beamt-en, d« von den,. Separatisten Vertrieben wurden, wieder iw -Hre A-emter Aurückgelafsen roerdsn sollen. Auch diese Frage müßte voui dar Boffcha'fterrlmserenz entschichen werden. Äridererfeits er- ' klärt das Blat t, daß man d e m V ö l ke r b und die Möglich - keit geben könnte» gewisse Uwtersuchun-gen in der Pfalz änzu­­:siellW, zumal- -es Sache des Völkerbnâs sein lv-èrde, 'die EchMMrisieriWz der Rheirchriwir^en W kontrollieren. :Mü n che li, Ll. Jwmmr. sSnddeut-sches ÄbrrefpondenKureMr.) Der enasische' :GeneraKor!snl C k i.v e ist nüedsx hier -Mng^rMeN. sil. T> : Die Norsarrge in DerrtschLmrd. ? Die RspaiMo«en. . B o-r lün, Al. Jawmrr. ' sLÄff.s Hs-rKe vornmi-ta-g haben Lk-e beiden llnkev­­ausschüffe der ersten Kommi-ssi-on Sitzungerr â gch-al-ten. Der eine UmerEschuß hat über die W-ahrungD-­­fra-gen, der andere über das BMqot auf Gvimd von Mt-. teÄu-ng-en der deutschen Reglevung beMtsn-. Heute nachMsttags UM 3 Uhv wird «ine Volllfitzung: der ersten Kommissi-o«, üben das Erqebrris -der Bö»: r-atUWen. der.Untcrausfc^rsse bevceten. sIL. T.-K.-B.1 ITsle-gramm KeZ Kester Lloyd.) Berkis, 31. Ja-MLar. HezÄe n-achmÄ tags 3 Uhr -svAtd ei-ne VolKsitz.uing des - Sachve-rftänÄigenkomitees stakt» in der die Unter-such-ungsallsschüfse -und die Unter­kommissionen Bevicht über ihre Untersuchungen und Arbeiten lieferten. Dis zweite KomMis^si-on unter dem Bo-xsitze Mac K.enna-s trat z-u eiMr Sitzung ztq'am­­men, lbei dsr auch Staatsse-kre-tär Bergmann -und Wassermann von der Deutschen Bank anwesend waren. Die alliierten Buchsvchverstä.Udigen nahuren cin-geheiche WhlMrg mi-t der Deutschen Bank» mn die Bilmcz Mid die. Frage der K-apitalsfl-ucht zu -mriersuchen. Die zweite Kom­­mijssion stattete heute n-cn^ittag dem Rcichska-nzler den.berei-ts mrgeWndigten ArrLriti-Ibelfuch -ah, wobei hie übli­chen HöflichkeitAbeZ-eigungen ausgetauscht wnitden. In .maßgebenden K-rersen de-r Saö^enstäNdigenkonrmission ist man der Änsicht, daß die Fülle der Arbeiten die Kom­­m-iission -den Monat Fârrar über in Berlin fefthalten werde. Berlin, 31. J!a.wuar. sWo!kff.s Di e Mtiglifâr des zweiten Komitees zur Unterfuchu-ug der KaPitaWlucht wurdsu heute vom Re i-chs kan zilsr und sinigen- Reich-s-ministerir empfangen. Der ReiWkanMer be-grüßte die K-aiUmission uind- erMrte, die d-mtfche R^isr-Mig habe ein bescmderes Interesse Äamn-, da-ß in >t^r Frage der KapiWIflucht, die seit Jahren -den Streit der Meinungen der ganzen Welt biDe, von- so sachverftändi-ger Seite FsststellnugM getros-fm werden. Er wiederhblte die geistern dem ersten ÜnKersjuchungAansschuß gegebene Zusiche' ru-ntz, daß von :s-sitc-u der dautschen Regi-erunigIstellen die Frag:in der Kv-mmission mit voller Offenheit -und Beschleuni­gung beantwortet werden. Mac Ken na, der Vorsitzende des Komitees, da.nktc dem Reichskanzler für diese Zulsicherung, und -sprach die Hvff- MMg -ans, -daß -es gLlingen weride, die ÜnterfuchiMg mit tun­lichster Wschleunigimg vurchzuführe-n. sUng. Tsl.--'K:orr.-Blir.s sTeleg ramm des Pest er Lloyd.f j Berlin,!?:. u a . Einem Berichterstatter der Telegrapheu-Univn -ist es ge­lungen, mit âem hervorragenden Mitglied der Kommission, das jedoch nicht beim Namen genannt werden will, zu sprechen. Auf verschiedmc Anfvirgen mltwor­­tete das betreffende Mitglied wie folgt: — Die Konmiifsion hat einen glänzenden Ejn­­d r II ck sowohl -vom Reichskanzler als auch von anderen deut­schen Dklnistern gestern nachmittag gewonnen. Tie Rede, die der Reichskanzler gehalten, hat einen tiefen Eindruck -gemacht, insbesondere der Passus, daß die Neichsregierung j alles tun wolle, um der Kommission die Arbeiten zu er­­leichlcril und alles gewünschte Ma terialzur Ver­­, fügung stellen will. — Tie Konttnission ist der Neberzengung, daß sowohl die deutsche Regierung wie dis deutschen Wirlschaftskreisc mit der Kommission ehrlich zusammen arbeiten wollen. Tie Koinmission besteht nicht aus Politiker^ sondern aus wirtschaftlich mrd finanztechnisch hervorragenden Köpfen, die man rm übrigen a-uchnicht ander Nase herumfüh­

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