Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1924. szeptember (71. évfolyam, 181-204. szám)

1924-09-02 / 181. szám

Das Toudorrer Abkommen. . Die Frage der Schuld am Kriege. ' lTelegrammdesPcsterLloyd.j Paris, 1. Scpiemdcr. Ter Wortlaut der Erklärung des Quai d'Orsv!) besagt: Die französische Negierung hat noch keine offizielle Mitteilung von der Erklärung erhalten, die der deutsche Reichskanzler über die Verantwortlichkeit am Kriege abgegeben hat. Die französische Regierung wird, wenn dieje Mitteilung an sie gelangt, unverzüglich die notwendige amt­liche Antwort nach Berlin gelangen lassen. Schon fehl pro­testiert die Presse.gegen eine These, die nicht nur den offensichtlich hestehenden Tatsachen, sondern auch den formellen i Ausdrücken des Versailler Vertrages'widerspricht. Die öffent­­' liche Meinung der Welt weiß, daß genau vor zehn Jahren Deutschland ein heldenmiitiges Land angegriffen -hat, das seine ^Neutralität schützen mußte, und daß Frankreich, um seinen .Friedenswilten zu beweisen, in spontaner Weise seine Trup­pen lll Kilometer von seiner Grenze zurückgezogen hatte. Berlin, l. Svplember. (Wolff.) Tas Zcntrumsorgan Germania wendet sich gcg.-en die ablehnenden Kritiken der französi­schen Blätter zur KriegSschulderklärung des deulfchen Reichskanzlers und erklärt unter anderem: Wir sind mit deni 'Matln und den: Temps ziemlich einig in der Auffassung, daß augenblicklich eine endlos-e M c i u u n g s f c h d e über die Vorgänge von l914 dem europäischen Frieden uicht^ dienen könnte. Das Blatt führt weiter auS: Das Volk, das sich in allen feinen Teilen gegen den Gedanken aufbänmt, es habe all diese Schrecken veranlaßt, lrann wohl kaum einer unfricdlicheu Ge­sinnung bezichtigt werden. Wir wiederholen, daß der deutsche >Wid erstand gegen diese Z w a n g s e s ch uld i g u n g lein nroralisches dlktivum für den europäischen F r i c d e n i st. Die neue deutsche Notenbank. (TelegramlN des Pc st er Lloyd.) Paris, 1. Lepiember. Nach dem Sachverständlgcnplane hat bekanntlich der aus Reichsbankpräsidenten und Sir ZKobert Kinder ley ! bestehende Qrga n i s ationsau s s chuß für die neue deutsche Notenbank die sieben a u slä n d i s ch e it MI i t - Iglieder des Auff ichtsrat cs der Bank zu erneniten. Nach dem Petit Párisién soll Sir Kinderley als amerikani­­^sck^n Kandidaten das Aufsichtsratmitglied der New-Iorker Bank Mecanic and Metal, Gera ch, vorzuschlagen beabsich­­tizen. Nach dem gleichen Blatt sollen dem ehemaligen Mit­­glied des zweiten 'Sachversländigenkomitees, Robinso n, I und dem Vorsitzenden der amerikanischen Radiator Company j zwei von ihiren in London vorgesehene Schiedsrichterstellen an-getragen werden. Gerach hat den ihm angetragenen Posten ! in der neuen Reichsbank aitgenommen. Er steht im W. Le­bensjahre. <.....) Die deutsche Anleihe und Anlcrika. « sTelcgrammdesPestcrLloyd.)­ Now Vork, 1. September. Der amerikanische Botschafter in Berlin, Houghton, der hier auf seiner Ferienreise eintraf, begab sich auf Wunsch der Regierung zunächst nach Waslsington, um an einer neuen Besprechung teilzunehmen. Houghton erhärte hier Preß- Vertretern, daß die deutsche Anleihe von 806 Millionen Gold­mark bessere Sicherheiten habe als die bisher auf­gelegten internationalen Anleihen, da hinter ihr das ganze Rutsche Volk stehe. Die Rcparationskoiniuijsion. Paris, 1. September. sTelegramm der Btkdapester Korrespondenz.) Temps meldet, daß^ die ReparatiduZkontUtission morgen zum ersten Male seststellcn wird, daß Deutschland die Vor­bedingungen zur Ausführung -der Sachver­stand i ge nbe r i ch L e erfüllt hvt. Zti einer zweiten I Feststellung wird die Rc-Parationsivnimi-ssion sünf Wocheit -später, d. i. spätestens am 7. Oktvber schreiten. Die'se Fcst? ^stell-ung w'ir-d sich auf die Einsetzung der vom Sachioerständigen­­-bericht vorgescheneu Vollzugs- und Koutroll­­- vrgan e, die endgültig? Bilduu-g der n c -il e n B -e trieb S- gb an -k und. der E i se nbah n g -e sell s ch aste -n, sowie auf did Ausl)ändigunq der I n dustr i- e- und Eiseitba h n­­obligat 'ione n beziehen. Am 22. Okiob-er w-e-rde-ir die von der französisch-belgischen Neaie venualteteir Eisenbahnlinien 'auf die neue Eisenbahngeselllchask übertra-gen. Diese Uebar­­' tragung ist biS zum 7. âzember zrt Ende zu führen. . P a r i s-, 1. Seplembc-r. Der NepaMtioriskomtnission ist durch die Krieofilast-en­­kommission -offiziell mitgeteilt lvorden, daß die für die Durch­­.führung des Dawesplanes notwendigen Gesetze durch den IRcichstag angenommen und durch die Reichsregierung veröf­­sentlicht worden sind. Paris, 1. Scptembcr. (Havas.) Amtlich wird mitgeteilt: Die Reparations­kommission hat entsprechend den im Schlußprotokoll der Londoner Konferenz enthaltenen Bestimmungc:r die Kuwd­­machung der für die Turchsührung des TaweSberichteS notwendigen deutschen Gesetze in dem von der Repa­­rationskommission genehmigten Wortlaut, sowie die Uebcr­­nahme der Funktionen von feiten des Generalagenten , für die Reparationszahlungen festgestellt. (U. T.-K.-B.) Oesterreich. Die Hemirehr Ides Bundeskanzlers. (Telegramm deS Pest er Lloyd.) Wien, 1. September. Bundeskanzler Dr. S-e-ipel ist heute früh aus Vor­arlberg zurückgekehrt, sofort nach seiner Ankunft mittels -Autos in das .tzütteldorfcr Kloster gefahren und dort um -halb 10 Nhr vormittrras ciugetroffcn. Da der Kanzler sich -jeden offiziellen Enipfang verbeten hatte, war bei feiner An­­ckunst in Hütteldorf keine offizielle Persönlichkeit erschienen. .Im Kloster der Dienerinnen vom .^rzerr .Jesu wurde Dr. Seipel vom geistlichew Nate des Klosters und -von der Vor­steherin der Kongregat-ion der Dienerinnen vom Herzen Jesu empfangen. Der Klostereingang war festlich geschmückt. Als -Dr. Seipel die Schwelle betrat, begannen die Glocken zu läuten. Der Kanzler sieht sehr gut eins. Er hat sich sichtlich erholt und will sein Amt bereits in dm nächsten Tagen wieder übernehmen. Im L.'ufe des Heuligen Nachnnttags empfing Dr. Seipel mehrere Mitglieder des Kabinetts und 'andere Vertreter der Regierung., « 4 » ViöQStÄA, 2. Ksxtsiudsr 192^ kTekegramm des Pestcr Ll-oyb.) München, -1. September.-. Bundeskanzler Dt. Seipel stattete vor seiner Abreise aus Vorarlberg dem Bayrischen Ministerpräsidenten Held in Lind a u einen Besuch ab. Die Begegnung und die Aussprache der beiden leitenden Staal'sinättner trug -den Charakter beson­derer Herzlichkeit. (Telegramm des Pest er Lloyd.) W i« u, 1. S-eptamb c r. Durch das Eintreffen des Bundeskanzlers in Wien ist der Beginn der innerpolitifcheu, Arbeit gekennzeichnet. In por­­lamentarischen Kreisen verlautet, daß der Bundeskanzler vor­läufig sich an den Negierungsgeschäft-en noch nicht aktiv beteiligen, sondern nur in sckIvierigen Fällen eingreffen ivcrde. Die gegenwärtige kurze Sesfiön des Nationalrates dürfte glatt vonstatten gehen, da sowohl der Zolltarif alS auch das Ermächtigun gsgesetz ohne jede Schwierig­keit erledigt werden dürften. Man rechnet damit, daß der Na­tionalrat in seiner von Dienstag bis Donnerstag währerrden Tagung die beiden Vorlagen der Erledigung zusühren wird. Der neue Zolltarif. W i e u, 1. September. (Bud. Korr.) Morgen, 3 Uhr nachmittags, beginnt die Beratung des Zolltarifs im Plenum des Natioiml­­rates. Die Abgeordneten der Länder find bereits mit -dem heutigen Frühzu-g eingetrofsen. Ueber die Spezialdebatte werden heute Beratungen.gepflogen, die notwendig geworden sind, weil die Opposition .die AI)sicht hat, alle -im Zlusschuß abaelehnten Anträge als Minoritätsvotum ins Plenum zu bringen. Es wird sich. zunächst um die Hiandelsverträge mi-t dem ^Deutschen Reich und der tschechischen Nep-ublik handeln. Nusschluj; Tomanns aus der Kommunistenpariei. (Telegramm des Pest er Lloyd.) Wien, 1. S.c.Ptomber. Wie die Rote F-ahne meldet, wurde der ehemalige Führer der österreicksisä^n kommunistischen Partei, Karl Doma n, auf Grund -eines Diszivlinarverfahrens aus der Partei wegen „unprolctarischen" Verhaltens ausgeschlossen. Tomann, der früher im Vorstand der Parteileitung tätig war, war schon vor einem Jahre infolge eines damals er­brachten Beschlufsts gezwungen worden, aus der Partei auszutreten. Der Seffentlichkeit wurde über die Grunde seiner Ausschließung nichts mitgeteilt. Tomann, der früher Sekretär der G-eiverkschaft der S.ilberschiniede war, über­nahm nach dem Umstürze die Organisation der koimnmristi­­schen Partei. Er war der oig-entlich: Veranstalter der bluti­gen Vorfälle am Gründonnerstag des Jahres 1919 vor dem 'Parlamentsgebäude. Als Tomann gestern eine Vwsaimn­­lung einberufen wollte, wurde er von Jungkmnmunisten am Sprechen verhindert, so daß die Berfanrmlung nicht abge.l)al­­teu werden konnte. Tschecho-Klowaker. Die Hand^elsvertraasverhandluuken mit Oesterreich. - ' , (T e l e g r a mm d c S „P este-r L lo yd.) . .... P r a g, ck. S-eptmuber. - Tie Handelsvertraigsverl-a'.ldlungcn zwischen Oesterreich ynd der Tschecho-Slowalei werden demnächst! wie-der -a n fgeno m men. Meisaeyk und Sawinkow. Pra g, 1. S-cPlember. (Dschecbiscbes Telegraphen-Korrespoudenz-Burcau.) Einige ausländische Blätter bringen eine Mcl-dung vo-r einer Erklärung -Sawinkows während seines Moskauer,Pro­zesses tvonach er -vom Vorsitzenden des tschechischen National­rates Professor Masaryk im Jähre 1918 fin.inzielle Unter­­stützun-g zum -Kampf acg-en den Boischewismus erhalten habe. Tie Kanzlei -des Präsidenten. der Republik erklärt hiezu, Masaryk h-abe lni Frühjahr -des Jahres 191-6 in Moskau mik -Sawinkow über das Problem des u: ora 1 i s. chc n Wertes des Terrors disputiert und -Sawinkoiv, da dieser 'iu schweren finanziellen Verhältinfscn lebte, H i-l'f c^a-uge b o­­t e n, -dies war aber bamal-s nicht der er si e F a-l l einer Unlerstü-tning russischer Jnt-clligenten. Wenn Sawiuk-ow auch eine aiidere Uuterst-iitzuna von tschechischer Seite erhielt, so konnte diese vielleicht vcni Sekretär Klesaudä herrühren, -der aber pl-ötzlich gestorben ist, ohne eine Verrechnung Zii hinterlassen. VtiiL Stinime gegen die Aufnahineprüfungcu. P r ag, 1. September. Die ZeitiN'.g P ozs o n yi M a gyar U j s âg stellt den Antrag, es mögen in der tschecho-slowakischeii Republik nach ungarischem Muster -die Ausnahmeprüsungeii in -den Mittelschulen abgeschafft werdeii. Nach dem Blatte richten sich die Aiifuahmeprüfungeii i» der Republik a usfchließ l i ey gcaen d i c,.N a t l o n a l i t ä t c n. (U. T,-K.-B.) Derrtsch!attd» Arbcitcraussperrung im Saargcbiet. SaarLrüaca, 31. August. Die R öchlingschen Eise n- und Stahlwerk - iüi'd das Edelstahl!verk Röchling iii Köstlingeii habeii ihreii Belegschaften vom 15. September 'gekündigt. Die Werke begründen diese Maßnahme damit, daß sie infolge der wirtschaftlicheii Verhältnisse ini Saargebiet in den vergan­genen Monaten dauernd mit Verlusten gearbeitet haben, die -bis jetzt auf 15,060.E Francs angewachsen feien. Die Wei­­terführun'g des Betriebes würde nur noch in Frage kommen, wenn vor allem die Kohlenprrise in dem unbedingt erforder­­liabsü Maße abgebaut und der Arbeitsleistung der Arbeiter erhöht werden würde. Es kommen bei dieser .Kündigung 12.000 Arbeiter in Frage. (U. T.-K.-B.) Frankreich. Das Mandat Doumergues. Pari S, 1. Sc-'Plcuvbcr. (Tclegrainm der Budapester Korrespondenz.) Bei der Abgeordnetenersatzwahl im Departement D a r d für den durch die Wahl Doumergues zum Präsidenten frèige­­wordenen Sitz wurde der radikale Generalrat M e j e a n mit 443 Stimmen gewählt. Ter Sozialist Dtilhot erhielt 254, der Kommunist "C a b a n e 40 Stimmen. Eip Angriff der Hummiitè gegen die Armee. - P aris-, 1. SvpteMbeU, .' Die Humanitè richtet, indem sie des SturzeI- der Bolch ewiste-nherrs^a ft in Ungarn gedenkt,­­einen Angriff gegen die srcm,zqsifche Armee, die „inUngarn di« Gegenrevol u tion und -den Terror unter-­­stützte". Heute — schreibt das Blatt — würde das starke! Rußland ähnliche Sünden vereiteln. D-ic Negierung der Linken ' diene auch weiterhin der Reaktion. (U. T.-K.-B.) , Oberster Kriegsrat. P a r-i -K, 1. Svpi'MLer, Heute vormittag ist der oberste Kriegsrat unter Vorsitz des)) Präsidenten Doumergue im Schlosse von Rambouillets zusamm-eugetretcn. Neuerliche Verhandlung gegen die deutschen Kom. ' munisten. P.-a r uS,'I. S-eipteurder. 's (Wolff.) Nach Blättermelduugcn wird die Angelegenheit der­­putschen Kominunisten, die gestern auf Befehl des KriegSmini-! sters General Rollet vorläufig in Freiheit gesetzt worden smd,^ vor - dem Wiesbadener Kriegsgericht- neuerdings am 4. September zur Verhandlung kommen. " " . GroßkrrLannieu. Die Forderungen der Arbeiterpartei. j (Telegramm des Pefter Lloyd.) London, 1. -SeptcmberO­-Die Forderungen der Arbeiterpartei, die dem Kvngretzs der Trade Union in Hull unterbreitet werden sollen, be-! flehen unter anderein in der einheitlichen 44-Stunden-­­Woche, staatlichen Pensionen für alle Arbeiter,­­dic das cntspre^nde Alter erreicht haben, sowie in der! Unterstützung für Witwen und minderjährige Kinder. Das! Projekt will außerdein einheitlich folgende Fragen regeln:! 1. Arbeitslosigkeit, 2. Kranken- und Unfallversicherung,) 3. Wohnungswesen, 4. Elementar- und Mittelschulunterril^.! Es handelt sich sonlit nur ein vollständiges Politisches Pro-I gramm der englischen Trade Union. O! Die Antwort an Aegypten., „ ' L o ud o (Tclegramm der Budapester Korrespondenz.) Alts K er - rÄ wird geln-eldet: Die ägyptische Regierung hat die Au-two-rt der! englischen Regierung auf ihre letzte Note erhalten. Die engUsche^ Antwortnote weist die ägyptische Auffassung zu-' r-ück und betont itochmals di« Stelluu-g-nahure der englischèns Regierung, wie sie aus den Erklärungen Hord : Purmo ors) und Raiusay Macdonalds hervorging. - ! j " Ruhe iin Sudan. 1 -jTckegramm des P e st e-r- Lko y.d.) -ü L o n-d -o m. R Scpkem-ber. .^ ' Daily Expreß veröffentlicht ein Interview mit dern. Gouverneur des Sudan General Sterry, der erklärte,­­daß nach seiner Ansicht die Unruhen im Sudan nrrnmehr als abgeschlossen angeseheir werden könnelu Kirlgrrârr. ( Ersundene Gerüchte über Grenzkonslikte. Sophia, 31. August. (Bulgarische Telegraphenagentur.) Die von der Athener! Presse tmedergegsbenen, aus Belgrad und Saloniki! -ftammeN'den Nachrichten, daß die -bulgarischen Grenz-­­post eit gegen Petrie durch 186 Freiwillige deS'­­Alexandrow verstärkt worden -seien, blaß die Offiziers­­verbäil-de in Vartla Freiwilligenbataillone gebildet hätten uild der griechische Gesandte -in Sophia deshalb Protest er-^ hoben habe, entbehren jâr Grundlage. (U.-Ti-K.-B.) -i RrrmKNien. Hoflninister Misu gestorlfen. Bukarest, 1. Septen,L«k. (Orient-Radio.) Hofministcr Misu, ehemaliger Mini-! ster des Aeußern und Mitglied der Fricdensdelegation, dev! eine Zeitlang auch in Lotadoir als Gesandter tätig war, ist! nach langem Leiden verschieden. Die Regierung beschloß, den verstorbeneir Minister als Töten der Nation beiznsctzen. China. Die Kämpfe bei Schanghai. Kanton,ä3l. August. S u n j ä t s e n zieht seine Truppen ans der StaÄ'zurü'ck.^ Er hat den Be-lagerungsizustand ansaehoben imd' die beschlagnahmtetl Waffen freige-g-eben. Die Läden wevdeni' wieder geöffnet. (U. T.--K.-B.) W ashingtoII, 1. Scptember. Der Oberbefehlshaber des a-siwtif-chen Gefchwa-! 'ders beorderte aus Sicherheitsgründen drei Zerstörer nach Schanghai und Kanonenboote nach Amoy. (U. T.­­K.-B.) (Telegramm deS Pester Lloyd.) , New Dort, 1.'September. ' Nach einer Meldung aus Peking sind -die Versuche! gescheitert, zwischen den feindlichen chinesischen Generalen­­vermitteln zu können, indem s-owoihl General Liang als auch der Marschall Sie Anan die Vorschlä-g-e für den Abschluß eines W a f f e n-st i l l st a n d e s ab-gelehnt haben. Die beiden Armeen haben jetzt in -der Gegend von T s ch a n r u n g Aufstellung genommen. London, -1. !T-cpteM'ber. Aus Sut schu wird gemeldet, daß der Militärgouver­­ncur von Kiangsu Marschall Shi weiter auf Schang­hai vor rücke. Tic.Hauplvperativn wird in vier bis fünf Tagen erwartet. Er kommandiert 160.060 Mann und ver­fügt über militärische Flugzeuge, die von fremden Piloten geführt werden. AmsNèka. Stilleben irn Ku-Klux-Klan. Ncw Dort, 31. August. (Wolff.) Wie New Uork Herold aus Chicago meldet,' sind gestern, im Verlaufe eines Zusammenstoßes, der zwischen Anhängern und Gegnern des Lk u - K lu x - K l a n s in HcrriuS, im Staase Illinois stattsimd, sechs Personen getötet

Next