Pester Lloyd - esti kiadás, 1925. október (72. évfolyam, 220-246. szám)

1925-10-01 / 220. szám

.'Audienz empfangen: dis Wgeordlneterr Karl Hußä­­^Wexander Ernßt,, Johann BarthoS und Matthic F-rühwirth. Die drei an erster Stel erwähnten Herren find Mitglieder der Ehristliä nationalen Wirtscha-sispartei, Herr Frühwirch gehört di Christ-lichsozialen Partei cm. Schon seit geraumer Zeit sir . in politischen Kreisen Nachrichten über eine bevorstehent Umgruppierung der rechts gerichteten Elemente der National Versammlung in Umlauf, und die Fusion der erwähntsn beide Parteien wurde vor einigen Tagen als knapp bevorstehen beze.ichnet. Nun ist die Christlichnationole Wirtschastsparti ein regierungsfreundliches ^bilde, wohingegen di Christlichsoziale Partei zur Opposition gehört. Tine Fusio der beiden ist mithin ohne Wisstn und Zustimmung de Führers der Regierungspartei nicht gut möglich. Die Herre erschienen nun heute beim Ministerpräsidenten Grafen Betl len, um seine ' Ansichten über diesen geplanten Zusammeu schluß kennenzulernen. Bei Schluß unseres Blattes weile sie noch beim Ministerpräsidenten und so ist über den Vei lauf der Besprechung bisher nichts näheres Lekanntgeworder Vorher empfing Ministerpräsident Gras Bethlen dei Finanzminister Dr. Bud, mit dem er sich übex die geplant Valutareform a-ussprach, über die heute ein« Enquete m FinanM-inisterium statif-indst. Wechsel in der Leitung unserer Berliner Gesandtschaft. > Für die nächsten Tage wird die Ernennung des bishe .als Generalsekretär im Ministerium Les Aeußern wirken -den Gesandten und außerordentlichen Ministers Kolomai ;v. Kánya zum -Gesandten in Berlin erwartet. Der bis herige ásanLte in Berlin, Gustav v. E-mich, tvird nac dieser Ernennung aus dem diplomatischen Dienste scheiden 'Aus Berlin wird zu diesem Personenwechsel folgende f gemeldet: Berlin, 1. Oktober. (Wolff.) Der Minister des Aeuß-ern Dr. St r e s e ma n r wird heute den bisherigen ungarischen Gesandten Gustw v. Emich empfangen, der in den nächsten Tagen vom Reichs Präsidenten zur Entgegennahme seines Abberufun-gsschreibent an AuLiLnz empfangen werden wird. Das Berliner Tageblat schreibt dazu: Der Gesandte v. Em ich, der durch sein ge winnendes ^sen, seine Klugheit und seine umsassende: Kenntnisse während der Jahre seiner hiesigen Tätigkeit Her­­vorragendes für die Vertiefung der ungarisch-deutsche: freundschaftlichen BeziLhu.ngen getalr hat, wird bei seinen Abschied von Berlin durch die -Sympathien nicht allein de: Behörden, sondern der ganzen übrigen -Rutschen Bevölkeruni begleitet, (ls. T.-K.-.B.) , s Verbot einer politischen Verfanunlung der Kossuthpartei. Die Kossuthpartei beabsichtigte Sonntag, 4. Oktober, vornrittags, im alten Abgeordnetenhause eine politische Ver­sammlung abzuhalten. Die Wsicht wurde in regelrechter Form der Budapest-er Polizei angemeldet, wobei zugleich mitgeteilt wurde, daß in der Versammlung von Führern der Partei Graf Theodor Batthyány, die Abgeordneten Rupert, Vinzenz Nagy, Zoltán Horváth und Rainprecht, ferner Professor Rustem Vámbèry und Barnabas Buza sprechen werden. Als Gegenstand der Reden wurde 'die Be­sprechung der heutigen politischen Lage und die Darlegung Les Standpunktes der Kossuthpartei dieser Lage gegenüber bezeichne:. Die Kossuthpartei erhielt heute den Beschluß der Buda­pester Staatspolizei zugestellt, der dahin lautet. Laß die A:r­­meldu-ng nicht zur Kenntnis genomme:: und die A b h a l t -u n g d e r V e r s a m m l u n g v er b ot e n w u r L c. Der bezügliche vom - Oberstadthaupt-mann Marinovich persönsich qezeichneie Bescheid begründet diese Entschließung in folgender Weise: „Ich nrußte pieserr Beschluß fassen, weil sich unter -den Rednern der Be r s a mm lu ng a u ch solche befinden, die zur Zeit der Revolution, die Las Verderben des Landes herbeigeführt, nrit großem Wirkungs­kreis ausgest-attete hohe Posten eingenommen und richtung­gebende Rollen.gespielt haben. Aus der Tagesordnung der Ver­sammlung geht sf.senkundig die Tatsache hervor, -Laß die er­wähnten Redner nicht die Sache der so schwer erzielten Kon­solidierung fördern, sondern, indem sie die Lage vo:n Stand­punkt und Gssichtspunkt ihrer eigenen Partei beurteilen, eher Liese ihre eigene Aaisfassunäer Oeffentlichkeit aufoktroy­ieren wollen. Da jede HanNung, die nicht guf die Festigung der öffentlichen Ordnung unL des inneren Friedens abzielt, schädlich und ge­fährlich fürLie staatliche Ordnung i st, war ich genötigt^, die Abhaltung der Versammlung zu untersa -ge n." -G-og-en -diesen Beschluß der Oberstadchauptrnannschast hat - die Leitung der Kossuthpa.rtei Berufung an den Minister 'des Innern eingelegt. Die bezügliche Eingabe, die vom Ab­geordneten Dr. Vinzenz Nagy verfaßt wurde, geht zunächst davon aus, daß das Ver-der-be-n des Larides nicht durch die Re­­volu-tion, sondern durch -den Krieg hevbeigeführt wurde und daß schließlich doch nicht behauptet werde:: könne, daß die Revolution vom Jahre 1918 den Kriegsausbruch vom Jahre 1914 ver­schuld e -t habe. Während der Revokution-szeiten hätten übrigens nicht nur die Führer der Kossuthpartei, sondern auch einzelne dem heutigen Regime nahe­stehende Politiker leitende Posten i-nnegeh-abt. Der verstorbene Ackerbauminister Stefan Szabö-Nagy­atád sei aiuch danrals Minister gewesen, und der heutige Ackerba-uminist-er JolMUn Mayer habe damals -dieWürde :elnes Staa.tssekretärs bekleidet. In der beabsich­­ti-gt-e-n Versammlun-g werde nichts gesprochen werden, was die Konsolidieru-ng gefährden könnte, wie auch in den bisheri­­ge-n Bersammlu-ngen der Kossuthpartei nichts -dergleichen ver­kündet worden -s-ei. Der Kampf -für die bürgerliche G le i-chbe r e ch t i g u ng, für die Preßfreiheit, für das Bersammlungsrecht, für die Ausbreitung des Wahlrechts und die F vrder -u n q nachIu st i fizierung der Bi> mbenwerfer und Mör -der könne schlreßlich nicht i-m Gegensatz zur Sache der Konsolidierung stehen. Wenn der heutige Mi­­itisterpräflds:>t Graf Bethlen es für möglich gehalten hgbe, während des Kommunismus mlt dem Grafe lt Theodor Batthyány über eine gemeinsame Kabinettsbildung zu verhan­­d e ln, so könne die Staatspolizei doch nichts dagegen einzuwen­­ben'haben/wenn--dieserrGraf -Batthyänyc-nun'insemerrPersamm-" kmrg seine politischen Ansichten darzulegen wünsche. Die Führer KossUchparter hätten sich rm Vorjahre in der Nationalver­sammlung gegen einen Vertmgschluß mit Sowjetrußland ver­wahrt; UM so merchvürdiger erscheine es, daß man nun die Ver­sammlung dieser Partei verbietet, während man den ungarischen Kommunisten, der sogenannten Vägi­­gruppe, vor kurzem noch die Abhaltung zahl­reicher öffentlicher Versammlungen gestat­tet hat. Sofern übrigens die Teilnehmer an der Revolution in der Tat so gefährliche Subjekte feien, wie sei es dann zu be­greifen, daß die Regierung den eben durch den Abgeordneten Dr. Vinzenz Nagy in der Nationalversammlung eingebrachtcn An­trag, wonach ü-ie Mitglieder des R-evolutiwns- Kabinetts in den Anklagestand »ersetzt wer­den sollen, nicht zugestimmt hat? Da der Beschluß der Oberstadthauptmannschaft den Gedanken auf- Kommen läßt, daß das Bersammlungsrecht nach der Auffassung der Polizeibehörden nicht für alle gleich sei, suche die Kossuth­­partei im Wege dieser Eingabe um Abäriderung des Polizei­beschlusses, beziehungsweise Aufhebung des Versamm­­lungsverbotesan. Tie Führer der Kossuthpartei haben übrigens erklärt, daß ste, sofern der Minister des Innern ihnen nicht Genugtuung ge­währe, diese Angelegenheit in der Mitte Oktober zujvmmeutreten­­den Nationalversammlung zur Sprache bringen würden. Falschmeldung über eine angebliche Sperre der Szèkes­­fehcrvârer Episkopatseinkünfte. In einem heutigen Morgenblat.te ist die Meldung ent­halten, daß gestern eine Kommiission des KultuSmimfteriums in Szèkesfehervär eingetroffen fei, um dort im Ausammen­­hang mit den schwebenden finanziellen Angelegenheiten des Unternehmens Magyar J övü, für das der Szèkesfehèr­­värer Bischof Ottokar Prohaßka seinerzeiit die vermö­­gensrechtlich: Haftung übernommen hat, die Einkünfte des Bistums unter Sperre zu nehmen. Wir haben uns an die zuständigste Stelle gewendet und wurden crurâchitigt, festzu­­stellen, daß die Mitteilung des betreffenden Blattes jeder Grundlage cnibehre. Wohl habe sich eine Kommis­­fion des Kultusministeriums zum Ä-schof Prohaßka nach SzKesfehErvär begeben, doch beziehe sich diese Exmission auf e i n e g a n z a n dere UN d ke in e sw e g s auf die in dem betreffenden Blatteertvähnte Ange­­legen he it. ' Flugverbotzone. Das Handelsministerium hat eine Verordnung erlassen, nach der der Verkchr von Luftfahrzeugen außer den bereits festaesetzten Verbotzonen auch über dem Teil der Csepel­­r ri s e l untersagt ist, der im Norden von der Nordgrenze der Gemeinde Csepel, im Westen vom Ostufer des .Haupt­­stroms der Donau, im Süden von der Verbindungslinie der südlichen Ortsausgänge von Nagytétény und Sorok­sár und im Osten vom westlichen Ufer des Donauarmes um­grenzt wird. Tas Flugverbot gilt bis auf Widerruf. . s «Z Uor devSrchevheilskonferenz inKoearvo. Paris, 1. OÜâr. sTelegramm der Budapqster Korrespondenz.) Die Mit­glieder der französischen Delegation für Locarno sind: Miniister des Äeußern Briand, Ministerialdirektor Berthe lot, der Kvibinettschef Briandâ Lager, juristi­scher Sachverständiger Fromageot und >der Sekretär der Botschaftevkonferenz Massigly. Berlin, 1. Oktober. sWolff.) Unter dem Vorsitze des Reichspräsidenten wurde gestern abend ein Ministerrat abgehalten, der sich mit den für die Konferenz in Locarno notwendigen Vorberei­­ii:ngen beschäftigte. Ferner sollen dem Lokalanzeiger zufolge s verschiedene Punkte der En twaf fnn n g S f r a ge be­­sproMn worden fein. (U. T.-K.^B.) Frankreich. Die Regelung der Kriegsschulden an Amerika. sTellegramm deS Pester 2 lo yd.j Washington,' 1. Oktober. Gestern nachmittag ist auch über die Höhe der Annuitäten eine endgültige Einigung erzielt worden, die heute vormittags 11 Uhr in einer Plenarsitzung der beiden Delegationen unterzeichnet und ratisiziyrt werden wird. Das Abkommen wird noch dem Präsidenten Coolidge zur Genehmigung unterbreitet werden. Die Vereinbarung sieht vor, daß Frankreich in den ersten fünf Jahren 40 Mil­lionen Dollar, in den sieben folgenden Jahren 60 Millionen und in den restlichen fünfzig Jahren je 100 Millionen Dollar zu bezahlen haben wird. Die Gerüchte, wonach Caillaux in Unterhandlungen über den Abschluß von Anleihen ein­getreten sei, werden dementiert. - New Iprk, 1. Oktober. Wolff.) Die Mitglieder der amerikanischen Schrilden­­kommission haben angesichts der unter ihnen herrschenden Uneinigkeit beschlossen, die ganze Frage der französischen Schulden dem Präsident^ Coolidge zu unter­breiten. sUng. Tel.-Korr.-Äur.) Die Kämpfe in Marokko. Paris, l'. Oktober. (Wolff.) Nach, dem ^urnal haben die französischen Truppen die Höhen von Bui dar und Ta ram ara er­­reicht, die die Whucemas-Bucht beherrschen. Während des Vordringens der Truppen haben die Kriegsschiffe die Küsten zwischen Alhricemas und Mel'illa beschossen. (U. T.-K.-B.) Jentschland. Die Freilassung des ftanzösischen Fliegers Cpste. Paris, 1. Oktober. (Wolfs.) Dem Journal wird aus Straßburg gemeldet, daß das Journal d'Alsacc-Lorraine gestern eine Sammlung ver­anstaltete, um die für di« Befreiung des französischen Fliegers Co sic notwendige Summe aufzubringen. In eini­gen Stunden seien 3500 Mark erreicht worden, welche jSumme unverzüglich pcr-Post übersandt wurde. (U.-T.-K.-B.) DoQvsi-stLZ-, Oktodsr 1d25 Großbritannien. Die Staatseinnahmen. London, 1. Ok.'oöer. (Wolff.) Nach .einer vom Schatzamt heute abend ver­­ofsentlichten Uebersicht betrugen die G e sa m t e i n n a h-l men des Vereinigten Königreichs während der letzten seM Monate, vom 1. April bis 30. September, über 4V- Millio­nen Pfund Sterling weniger, als in dem entsprechenden Zeit- i ^um des Jahres 1924. Die Einnahmen der letzten drei' Monate weisen eine Zunahme von 2V- Millionen aeaenüber- 1924 auf. (U. T.-K.-B.j Tschecho-Slomaker. Die Außenpolitik Benesst Prag, 30. Septeraber. i Im AbgeorLnetenhaufe führte bei Beratung des Budget- Aogeordneter Kafka (Deutschdemokratifche Freiheitspartei) unter anderem aus, Benes habe Len Polen wertvolle Se-^ kundantenLienfte geleistet und dafür eine arge Behandlung in der Handelsvertragsfrage erfahren. Schließlich mußte er den^ Berliner Schritt ohne Polen untevnchmen. Der einzig mög.^ lichen Lösung der üsterreichifchen Frage, dem Ansch l uß, > habe sich Dr. Beneswidersetzt, ohne eine oes serei Lösung vor z-uschlagen. Er habe Sowjetruß.! land brüskiert und sei einer der letzten, die Sowjet-^ rußlcmd nicht äs fürs anerkannt lMen. Die Deutschen^ werden durch die Drängsalierung der deutschen Minderheit en-tfremdet. Die auswärtige Politik von Benes kommet einer Isoliertheit gleich, (ll. T.-K.-B.) Kttmaurerr. Antisemitische Ruhestörungen. Bukarest, 1. Oktober. In den letzten Tagen gab es in verschiedeneir Städten^ große antisemitische Ruhestörungen. Die'. Blätter beschäftigten sich bisher nur wenig mit diesen Vor-i gängeli, weil ihnen nur die kurzen Berichte des Ministeriums des Innern zur Versügung standen. Die heutigen Blättert berichten schon eingchend über die Geschehnisse. So werden^ über die Ruhestörungen ir? Pietra Neamtz die folgenden Details gemeldet: Als sich am Vvrai^nd des Ver­­sö^ungstages die Juden in den Synagogen versammelten,^ wurde eine Synagoge von Studenten und Erwachsenen umringt, i Auf ein gegebenes Zeichen wurden alleFenstereinge-> schlagen. Im Innern des Tempels entstand eine große' Panik; zahlreiche wehklagende Frauen fielen in Ohn - m acht, die Männer aber liesen auf die Straße und ver^ü­­gelten einige Ruhsstörer. Tie Attentäter versammelten sich' sodann nochmals und griffen die in einer anderen Gasse be-i sindliche Synagoge in ähnlicher Weise an. Als sie zur dritten Synagoge zogen, erschien endlich Polizei, die nunmehr Ord-. nung machte. Es kam zu einem förmlichen Kampf zwisc^n der Polizei und den Ruhestörern, wobei zahlreiche Personen ver­letzt wurden. Es wurden Verhaftungen vorgenammsn. Der i Stadthauptmann gab wegen dieises Awi-i schenfalls ferne Demiffi >o,n. !Dor bekannte Führer. der Antisemiten, Universitätsprosessar Cuza, erließ ei«^ Manifest an die Studenttsn, rn dem er ausführt, die Juldsn­­frage fei bereits in einelsakche Phafe-getreten, baß erfe in«' Unficht geändert habe, und die Inden, br « von demJahre1914im Lande gekebthabeu, als gleichberechtigte Bürger anerkenne. Demgegenüber machte er es den Studentsir zur Pflicht, be>n> später eingswanderten Juden gegenüber in einer Weise auf­­zutreten, daß sie shsftens das Land verlassen. M. ,T.-!K.-B.) Uolen. Der Gegenbirsuch Skrzynskis in Moskau. - Warschau, 1- Oktober. In den Kreisen des Ministeriums -des Aeuß-ern wird' erklärt, daß -der angekündigt-e Moskauer Besuch Skrzynskis nicht unmittelbar aktuell ist;- der Besuch ist; erst für nächst-e>n Mai geplant. (Bud. Korr.) Amerika. Die Unzulänglichkeit der Luststreitkräfte. ' London, 30. September. Nach einer Meldung aus Washington hat Oberst Mitchell vor dem vom Kriegsminister eingesetzten Aus­schuß für Luft streit kr äste ein Gutachten abgegeben, wonach Großbritannien imstande wäre, binnen zehn Tagen eine Luftbafis mit tausend Bombenflugzeugen an der Mün­dung des St. Laurenz-Stromes herzustellen. Er fügte hinzu, selbstverständlich denke niemand an dergleichen, aber es sei eine Möglichkeit. Amerika Wäre nicht bereit, einem solchen Angriff entgegenzutreten. Es braucht daher eine wirkliche Luftstreitmacht, um seine Küste und seine insularen Besitzungen zu schützen. Ohne eine solche Luftflotte wäre das Heer hilflos. Von der Flotte stellten nur Unterseeboote und kleinere Fahr­zeuge Verteidigungsmittel dar. fU. T.-K.-B.) Tttgesneirègkeètere. .Hindenburg gegen Ovationen. In Berlin wurde die folgende charakteristische amtliche Verlautbarung affichiert: „Der Herr Reichspräsident hat aus Zeitungsnotizen und Zu­schriften davon Kenntnis erhalten. Laß Verbände und Vereine beabsichtigen, an seinem bevorstehenden Ge­burtstage öffentliche Kundgebungen zu ver­­anstalten, und Laß sie zur Beflaggung der Häuser aussordern. l Der Herr Reichspräsident, der seinen Geburtstaqinal­­lerSti 1 le auf dem Lande verbringen wird, bittet in dank­barer Anerkennung der ihm entgegengebrachten freundlichen Gesinnung, von diesen Ehrungen, insbesondere der Beflaggung. Abstand zu ne h m e n. Zu dieser Bitte sieht sich der Herr Reichspräsident veranlaßt, daß die angeregte Beflaggung zu parteipolitischen Auseinandersetzungen führen und neuen Zwist in unser Volk tragen könnte, dem gerade jetzt Einigkeit und Geschlossenheit besonders nottut." Verschiebung der Miskolcer Beisetzung Attila Szemeres. JmSinne eines Beschlusses des Komitats Borsod und der Stadt Miskolc hätten die sterblichen Reste des im Jahre. 1905 verstorbenen Schriftstellers und einstigen Meichstags-l abgeordn^en^ TMla- S z eM-e p!«' im- Miskolcer-MvafA-f'

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