Pester Lloyd - esti kiadás, 1926. május (73. évfolyam, 98-120. szám)

1926-05-03 / 98. szám

gmigÄrerhab'lllitgen abWbrechen. Die Oeffentkichkeri wir!» die wahren Absichten der Regierung nach dem überstürztem nnd bcklagenAWerten Be­schlüsse in dieser Sache beurteilen und wird es mit dem Generalrate beklagen, daß die aufrichtigen Bemühungeir mm «ine ehrenhafte Regelung durch das unerhörte W.timatum der Regieruirg Mnichtc. gemacht wurden. > JonLon, 1. Mai. lWolff.sf Tas Arbeiterblatt Daily Heral-d berichtet, daß dis Gewerkschaftsvert-reter gleich nach dem M­­Lruch der Verhandlungen der Konferenz dem Vollzugsaus­­schuß der dem Gewerkschaftskmrgreß angehörenden Verbände Bericht erstatteten^ Die Regierung habe bereits ihren Plan für die ProElâmieru ng des ustandeS vollendet, und ein weiterer Kronrat habe «n Mitternacht im Bückina.haNrpalast stattqefunden. Die Regierung habe sich a n s-ch e i n e n L^üdafür entschrede n, die Gruben- L<.sitzer bei ihren Fb-rberungen âch iried^rè­­g»èn Löchne.nj.,,undi lämqer^r. Arbe-it z« un­­terKützen. Die liberale We-fftMinster Gazette berichtet, daß der VerMttluingsauHchuß des Gewerkschastärgresses die Verhandlungen mit der Rsgicrunq heute wieder aufnehmen wird. Die BergarbMer würden die vollständiae Unter­­stützmrg, wemr nötig, mittels eines allgemeinen Streiks von fünf Millionen Arbeitern von feiten des Gewerkschafts­kongresses erhalten. Daufend Delegierte der Gewerkschaften hätten sich gestern Mn Mitternacht in diesem Sinne ver­pflichtet. RegierungMnnmissäre würden sofort die gesamte Transporteinrichtung und di« Lebensmittelvorrät« im ganzen Lande in die Hand nehmen. Die Regierung habe wegen der Gefghn: erneG-Shmpathlestreiks des tech­nischen! Per-son-vÄs der Zeitungen bereits Dorkehr/ungen g-etrofsen, um die Kontrolle der britischen Rundfnnkgesellschasten zu Sb er nahmen, um 'dann täglich durch ein regelmäßiges Kommunique über alle Phasen der Entwicklung der 5krise die Bevölkerung zu unterrichten. sliach Daily Echnonicke werden bereits im Hyde­­park Kraftwagen ifür Lebe ns mittel zu fuhr und L«bensrwittelve^r«t'eilung angesammelt, falls der normale Verkehr-. aufgeMten werden soll. L o n d o n, 2. Mai. '' " Wolff.) Das D r)uÄ erei personal der Daily Mail, et^b E i nwÄu'dn n g« n ge<^n den zur Veröffent­­lichung am Montag bestimmten Leitartikel unter der lleber­­schrift „F ü r K önig- und Vaterland" und verlangte, daß vom Herausgeber Aenderungen vorgenommen würden, was dieser jedoch alilehnte. Tas Personal legte daraufhin die D-rbeit nieder und infolgedessen wird Dâich Mail anrEvntag morgen nicht erscheinen. London, 3. Mai. sWolff.) Der Leita-rjtikel der Daily Mail, der zu der Arbertseinstelluu»g der Drucker und Gehilfen deS ^Blattes und damit zum Nichterscheinen der Zeitung geführt Hot, besagt, «inigej der Führer der Bergleute ständen unter dem Einslusiè von Leuten, di« keine guten Absichten gegenüber England hätten. Ein G'em e r a l st r e i L sei kein industrieller .Kampf, fondern eine revâtionär« Bewegung, die sich gegen die Ordnung und Freiheit dag Bevölkerung wendet und von einer zivilisierten Regierung nrWt geduldet werden dürfe. London, I. Mai. Wolff.) Der Hydwt-Park wird von Mitternacht ab ,fü-r das Publi kumtgeschlosssn sein, da er von der Regierung im Falle cinesj großsn Streiks als Versor­­gungsml t telp UN kL'beuutzt werden wird. Die zehn Kom- Missäre, die von der Regierung mit Vollmachten für das Ge­riet von England tmd AMes versehen worden sind, um die ^Versorgung mit Le!bensmÄteln uird anderen Vorräten austecht­­!zuevhalt«!u und die dis Äkotstandsorganifationen leiten, sind chuf ihren Posten aingetrossfeal. Lloyd George sagte gSsibrn in «iner Rede M Eambn^e, die Kris« habe nichts M i t d e m B o l s ch e w l m u s zu tun. Es hairdle sich um einen realen wirtschaftlühen Streik, bei dem die Parteien nicht behindert würden, zu, einer Vereinbarung zu gelangen. L o ndo u, 3. Mai. (Wolff.) Im HYde P»ü.r k z c r st r e u t e gestern berittene Polizei Truppen vonfFaszisten und Kommuni­sten, als sie sich in ein .Handgemenge miteinander einließen. Ver ha f t rr n g e n wurden nicht vorge­nommen. Bei dem gestrigen Umzug« in Glasgow aus An­laß der Maifeier griff ein Tr>rpp von Männern, die für Fvlzisten gehalten werden, eine Arbeiurrabteilung an. ES entwickelt« sich eine Handgemenge, wobei nrH««h r e r e Personen verletzt wurden, jedoch keiner davou schwer. Zwei Verhaftun­gen wurden vorgenoinmen. Amsterdam, 3. Mai. (Wolff.) Wie aus H a atrtl e m berichtet wird, haben an­läßlich einer gestrigen großen Versammlung die holländi­schen Bergleute ein Spmpathietelrgramm an den englischen BergarbeiierverliLnd gesandt, in dem zum Aus­druck kommt, daß den englijcheu Bergarbeitern die vollste llntersiützung in llebereinstimMurrg mit den von der internatio­­imlsn Gewerkschaftszentrale denr holländischen GewerkschaftSbund euferlegten Verpflichtungen gewährt wird>. .4. Uom Tttge. Verbot des Tagblattes Világ. Die Regierung hat das weitere Erscheinen deS Tagb'latics Világ verboten. Der bezügliche Bescheid des Ministers des Innern wurde den verantwortlichen Leitern der genannten Zeitung in der Nacht auf Samstag eingehändigr, knapp vor der Zeit, in der die Rotationspressen mit dem Druck der Zeitung beginnen sollten. Als Grund dieser schärften Maßregelung ist im Regie­­rungsbeschreid angegeben, daß Világ zwei Tage früher einen an­geblich von der Wiener Polizeidircktion amtlich verlautbarten Bericht veröffentlicht hat, denigeinäß die Klischees der falschen Millioncnkronennoteu von der llmzarischen Nationakbank her­rühren würden, daß die Wiener Polizei nach dem Erscheinen dieser Meldung erklärt hat, einen solchen Berickst niemals veröffentlicht zu l)aben, und daß die Redaktion dèS Világ die diesfällig« Berichtigung der Budapester Oberstäbthaiiptmannschaft nicht an der gesetzlich vorgeschriebenen Stelle des Blattes ver­öffentlicht hat. Das Verbot ist unbefristet, kann dalser auch be­deuten, daß Világ nach einiger Zeit wieder erscheinen kann, aber auch, daß dieses Verbot möglicherweise endgültig in Kraft bleibt. Der gute Ruf unserer Notenbank ist ein von jedermann «iseyfüchtig AU chü'tendes 'Gem^eimtzui ldnigarns, und von diesonr Stondpunikt aus wird niemand für die Fahrläsfigkeit, mit der -di« Redaktion des Viläg in dieser Sache vorgegangen ist, ein Wort der Eirtschu-ldi-gung finden. -Und wenn die 'Maß­regelung bloß den Zweck hat, als Denkzettel zu dienen, der di« Reda!kt!onÄeitü-n-g !künsftig zu größerer i^wissenthäftig­­k«it und schärfercu Einhaltung der fiflichtgemäßsu Olbsorg« verhalten soll, so wird mau ihr die Berechtigung nicht ab­­sprechen künu-cn. Zu 'bedenken ist an der »Sa^ jedoch, daß Világ eine namentlich fm> Muslande sehr verbreitete Denk­richtung vertritt, -deren Wegfall -im K-ouzert -der ungarischen 'Oeissfent-lichkeit eine störende Lück-e ibedeuten würde. Dazu kommt dann noch das menschlich gewiß -zu bclherzÍMnde -Moment, daß durch das Eingechen des Világ dr-eihundert Menschen ihr Brot -verlieren Würden in einer Z-eit der schwersten wirt­­schaf-tlichen Depressi-on^, die ein anderwei­­ti-g«Z Unterkommen geradezu unmöglich macht. Aus diesem Grunde »verden di« 'interessier!,M Be­­rlkfsveribände sich mit der Bitte, an di« Regierung wenden, das unbefristet« Verbot baldmöglichst ausizulhciben und es solcherart be'i einer dmstischen-Fvvnr der Berüvarnung - be­­wen'den AU lassxn. Hdkbamllich wird hierüber salgendeK verlautbart: Der königlich ungarische Minif^r des Innern Hai mit Verordnung Zahl 13.6oO/1926/VII das weitere Erscheine,: des Tagblattes Világ rnit Mrufung auf die Ministerialvei:ord­­nu::g 5484/1914 U. L., sowie auf Z 1 des G.-A. VI: 1920 Verboten, Iveil die Veröffentlichungen dieses Blattes -die innere Ordnung und öfseniliche Sicherheit des Landes und die Interessen feiner aus­wär t i g«-ir Politik gefährden. A: der Begründung der Vcrordung heißt «s: „'Das Politische Tagblatt Világ hat in seiner am 29. April erschienene,: Nummer 89 unter der Ausfchrist „Julius ML- ßäros Ivar in den Banknotenfälfchunge,,: Kompagnon des Wunderrabbi vo:: Olaßlißka und -seiner Familie" auf der ersten Seite des Blattes, also an führender Stelle in der Forn: eines wörtliche,: Zitats eine angebliche Meldung der Wiener Polizei veröffentlicht: In dieser angeblichen offiziellen Meldung wird die Ungarische Nat: 0 nalbank nn­­ter ai:dère:n beschuldigt, die Fälschung ungarischer Millionen­scheine begünstigt zu ^ben. Es heißt nämlich in diesem Ar­tikel wortwörtlich: „Damit in der Tschecho-Slowakei eine irredentistische Propaganda entfallet i:nd die slowakische Bevölkerung des Landes zum Aufstand bewogen werde, müssen Waffen beschafft werden, und die Ungarische Nationalliank hat, um die Waffenbeschaff::ng zu fördern, eines der eben fertiggftellten Klischees der neuen Millionenscheine Hajös zur Versügu::g gestellt, damit entsprechei:dc Banknoten hergcstellt werde:: wnnen. Aus dem Ertrag sollten in der Tschecho-Slowakei die Propaganda entfaltet und die Waffen besc^fft werden," Es wurde fest gestellt, daß die Wiener Polizei eine offizielle Meld::ng solche:: In­halts nicht ausgegebei: hat. Die frei erfundene Meldung des Világ und der auf Grundlage dieser Meldung veröffentlichte Artikel sind zweifellos geeignet, den Kredit der Ungarische:: Nationalbank und :nittelbar den des Landes zu gefährden und die axszenpolittschen und wirtschaftlichen Inter­essen des Landes zu schädigen. Ter angebliche offizielle Bericht schildert u. a. auch die -Rolle eines Individuums namenS Lewod und 'behauptet, Lewol-d sei bei der Budapester -Oberstadthauptmannschaft er­schienen, wo er über die ganze Fälschun^angelegenl-eit Be­richt erstattet hätte. Nach den Mitteilungei: des Bilâg wäre er verhaftet, die i-n fei::e:n Besitz bezindlichen Dokumente be­­beschlagnahmt -und er selbst nach der Tschecho-Slowakei ab­­geschobe:: worden. Temgsgen-über wurde festgestellt, daß Lewold bei der Oberstadilwuptmannschast in einer ande­re-» Angelegenheit gewisse Mitteilunge,: gemacht hat, daß sich aber auch die auf diese Angelegenheit bezüglichen Daten als völlig -unwahr erwiesen haben. Lewold wurd von der Budapester Polizei aus dem Gebiet des Landes deshalb ausgewiesen, weil er keine Beschäftigung hatte,, seine Hotel­rechnung nicht bezahlen konnte und auch ansonsten eine ver­­,bächtige Lebensweise führte. Die Budapester Oberstadthaupknannschaft der kön. ung. StaatApol-i,zei- hat, nachdem dieser Artikel- im Világ erschiene:: war, ein Dementi veröffentlicht. Dieses Dementi wurde i:n Világ::: der Nummer vom 30. April 1926 Mar veröfferttttcht, jedoch nicht in der von: Preßgefetz vorgeschriebenen Form, denn cs erschien nicht auf der er-sden, sondern auf der dritten Seite, ilnd a:lßerdem wurden kleinere Ttipen Verivendet als sei:rerzeit bei der inkriminierten Meldung. -Auch dieses Ver­halten -der Redaktion des -Világ erbringt ii: nicht nti'ßAuver. stehender Weise den Nachweis eines böswillige:: und ten­­üenziösen Verhaltens, das das Blatt durch d'« Veröffentlichung des frei erfundenen amtlichen -Berichtes bekundet l>at." <âs ist mich «:::« betrübende Folge des Vorgehens des - Világ, daß die erfundene Meldung von einigen JnlaNdblät- Lern, sogar mich von mehreren misländischen Blättern über-I nömmsn wurde. Die ausgezählten Umstände erschienen unter den heutige,: Verhältnisse,: i:: gesteigertem Maße geeignet, die - öffentliche Mcil:ui:g sowohl i::: Inlaudc, wie auch iin Auslairde , schädlich z:l Lee:i:flussei:, .:u:d die gaieze Einsteltu::g und die Art un-d Weise der P::bliz:erunq läßt es offe::sichtlich erschei­nen, daß das Blatt seine die Äindesinteresse:: gefährdeirden Publikationei: mit der Tendenz, die Ungewißheit und Unruhe z:: steigern, seinen Leser:: unterbreitet uNd mit diese,:: Vor­­gehei: die Ordnung, die öffentliche Sicherheit nnd die Aus­­landinteress-en 'des Landes schwer verletzt hat. Das Verbot -des Blattes mußte auch um so eher angeordnet iveriden, als ihm gegenüber wegen einer ähnlichen Haltung bereits anch vor: knrzem Stt'asvers:!gi:ngci: angewen^t werden mußten. Der Voll-stä::digkcit der Berichterstattti::g halber sc: hier! noch bemerkt, -daß Világ selber den ilM aus Wien als a::-gedlich mntliche:: Bericht der dortigen Polizeibehörde tele­phonisch übcnnittelten Artikel mit ausdrücklicher, Vorbehalten veröffentlicht hat. Dem Texte des angeb, l-ichen Wiener Polizeiberichts ließ näml-ich die Rüdaktion dlB folgenden Ausf-ührungen unmi-ttel-bar folgen: „Wenn Hajös in der Tai von Klischees gesprochen hat, die von der Ungarischen Nationalbank zur Verfügung gestellt worden seien, so ko::nte er damit bloß eine Irrefüh­rung bezweckt haben, den:: es ist völlig absurd und ganz unmöglich, daß ein Klischee der Millimuen- Kmonen-Noten mit Wissen und Zustimmung der Leiterder National bank in die im Bericht erwähn­ten Hände gelangt wäre. Die Leiter der National-bmrk sind eine gaüz andere Klasse von Menschen, als etwa Gabriel Baross; und von Alexa::der Popovics oder vo:: dessen Mit­arbeitern kann niemand mit vernünftiger, Sinnen vor aus setzen, daß sie in irgendeine direkte oder indirekte Verbindung mit der Serie von Geldfälschurrgs^ del-ikter: gerate:: ko:::Äer:. Wen:: die Führer der; Francfälscher den Ratschlag Alexander P»­­p 0 vics' e i:: g e h 0 l t»h ä t ten, wie sie den des Postspaö-, kassedirekwrs Gabriel Baross eingcholt haben, so wäre»; sie Linnen 24 Stunden i:: die G e s ä n gn i s-, zelle gewander-t, oder Alexander Popovics würde auf­gehört haben, Gouverneur der Nationalbank zu sein." Herr Dr. Gáza Felek-i, der Ghès-rsdÄkteur des Wiläz­­ebsjücht uns u-m Verösseirtl-ichu-ng der Ifolgenden tLrMäuuNg: — Was besonders Niederischmetternb au!s -mich gewirkt! -hat, war die Annahme, als 'könnt-e sich eine ungarèschâ Zeitung 'finden, die nicht blar -sieht, wie unb'tdingt und ge, wichtig -da-s Interesse ist, das ssich für das ganze Land v N das -unversehrte und u nverlsehrb are Pre­stige der Rati-on-a>lban!k Euüps-t. Stets -halbe -ich -in meinem Blatte betont, daß -d-ie m a'ke-lb-os-e J-nta!kck­­hei-t d-er -Na t-i-o n-alb-Lnk u-nd das den -Traditio­nen >der Ba ::k os lEng'land sich st rafff an pass-cn d-ü Strebe:: -ihrer Leitung unermeßliche Werte .für;' M-garn jsin-d. Kei-nm Anlaß ließ ich voriibcrgehen^ um nur, so vft als möglich, Alexander Popovics in Bi'lqg das Wort, zu geben, und au-ch gerade gleichzeitig init dem ii-n!kri:ninier, -ten Ar-t'iksl wurde eine !<Ä:Wrung des Go-uiverncurS dey Nätionajllbailk iM Wnffa::g einer âite -in meinem Matt« veröff-ent'l'icht. Auf den Komme-nkar will ich mich gar nicht 'berufen, worin, a-nschliehcick- an den Wiener Bericht, ^r sich als eine Jrreff-ührung erwiesen lyat, die grundikose Verleumdung der Nationalbank in der schärfsten und rück­sichtslosesten Weise ge brandmarkt war- Schließlich kann ja keiner dm Ast absägen wollen, auf dem er selbst sitzt; kei::em kann die Absicht zugemutet werde::, baß­er bestrebt gewesen sei, das Dach über dem eigenen Haupte^ ::: Brand zu stecke::. Das aber, und nichts anderes, würl^ eG bedeuten, wenn einer a-uch nur den Schatten eines Verdachtes auf die Nationalbank zu werffen versuchte. Unabhängig von der: SckMankm:qen, jedweden po­litischen Welle::ganges, in unberichrter Reinheit steht bä« Nationalbank als ein unerschütterliche.r: Pfeiler der ungarischen Kreditsähig-kert da» und auch ich habe stets jeden Anlaß ergriffen, :lM dem graß. art-iqcn Werke ihrer Leitung meine Hochachtrmg und Wert­schätzung zu zollen. Akkreditierung des ungarischen Geschäftsträgers rn Madrid. Der königlich un-garische GescháftstrSger, Lr^ation-sräk Dr. Anio:: Magyar y, der mit der Leitun-g der i-n Madrid! neuestens errichteten ungarischen Gesa::dts-chast betraut wurde, hat am 1. Mai dem spaarrs'chen Minist-cr des Aeußern sein De-: glaubigu-nqsschreiben überreicht. Beratungen des ungarisch-tschechischen Schiedsgerichtes- Aus Haag wir-d dem U. T.-K.-B. gemeldet: Die bereits angekündigte Sitzung des gemischte:: ungarisch­tschechische:: Schiedsgerichtes über gewisse zwischen beiden Staaten bestehende Streit­fragen werden hier am 4., 6., 7., 11. und 14. M« fftattfinden. rioutuF, 3. Äai 192» Die Fvanrfälfchttttgsaffäre. Neue Verhöre. Die französische:: Vertreter erhielten durch eine vertraulich« Mitteilung Kenntnis davon, daß der Dozent der Universität ::: Pecs Dr. Alexander Krißt: cs, der Iahr-e hin­durch als Sekretär des Verbandes gesellschaftlicher Vereinigung gen fungierte, angeblich vo:: sämtlichen Pliasen der Franc­­fälschungSaffäre Kennttüs besitze. Die Herrc:: wünschten die Einvernehmung des Dr. Krißtics, der ihren, W::nsche gemäß gestern vormittag bei der Polizei verhört wurde, Bei der Einvernehm:lng, der J::spektor Royère und Rechts­­anwakt Dr. Auer bciwohnte:^ erklärte Dr. Krißtics, daß er von der ganze:: Sache nur soviel wisse, was die TageSpresie :::!tteilte- Da er nichts a:ü>«r«S auSzusagen w:chte, war daS Verhör in weni­­gm Minute:: beendet. Untersuchungsrichter Dr. Ernst L e-ng yel hat ini de» Francfäls-c^ngsa-ffäre die Einvernehnrug des Grafen Andreas I an kov ich. Bèsán, des Paters Archangel Bönis imd

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