Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1927. június (74. évfolyam, 123-145. szám)

1927-06-01 / 123. szám

I.I.OVD MitteLettropaifcher A«schl«ß. — Don unserem Korrespondenten.— Wien, 30. Mai. Die österreichischen Teilnehmer an der Genfer Welt­­^^irtschaftskonferenz kamen gerade rechtzeitig nach Wien Zurück, um die erste Lesung des Zolltarifs im Nationalrat Änhören zu können. Ihre hochgeschraubten Sätze bilden ^«ine etwas sonderbare Illustration zu den Genfer Resolu­tionen über den Abbau der Zollmauern. Bundeskanzler ^Dr. Seipel hat Wohl versichert, daß der neue Zolltarif moch lange keine Hochschutzzollpolitik beinhalte und be­­ivbsichtige. Verglichen mit Len Positionen, die in den um­gebenden Staaten gelten, ist der neue Zolltarif auch wirklich mäßig. Immerhin werden auch die Anreger ,schärferer Agrar- und Jndustriezölle nicht leugnen, daß wie Grundtendenz der öfterreichischen Handelspolitik, mit den Nachbarftaaten den kommerziellen Verkehr auszu­­ibauen, durch den neuen Zolltarif erschwert wird. Die jholprigen Handelsvertragsvsrhandlungen der letzten ^Monate bieten einen genügenden Beweis. Industrie und Landwirtschaft Oefterreichs sind fiir beide: für Verdich­­siung der Verkehrsbeziehungen und für Sicherung des iJnlandmarktes. Der offenkundige Widerspruch ist jedoch ckeine österreichische Eigentümlichkeit. Oesterreich geht hier UN denselben Bahnen, wie das ganze Nachkriegseuropa. Wie handelspolitische Mentalität und Praxis dieses iCuropa, das der Krieg geistig, wirtschaftlich und politisch ivöllig aus dem Gleichgewichte geworfen hat, ist wirr genug. Drei Strömungen sind miteinander verflochten. ,Einmal eine Praxis der Hochschutzzollmanie,^ der sich ckeiner der großen und kleinen Staaten entzieht. Dian chlicke nur auf Deutschland und Frankreich, die gern zu ieinem Handelsverträge kommen wollen, aber sich vorher Unit kaum übersteigbaren Zollmauern ulngeben. Diese Handfeste Schutzzollpraxis geht aber in allen europäischen Ländern mit einer wahrhaft sentimentalen Sehnsucht inach Wiederkehr des freien Handels, nach Beseitigung gller Zoll- und Verkehrsschwierigkeiten in einer Linie. Man predigt unaufhörlich — die letzten Sermone sind «ben in Genf gehalten worden —, daß Europa an seinem Protektionismus zugrunde gehen müsse, daß das einzige iHeil in der Rückkehr zum freien Handel liege. Nur hat ibisher diese dem Gefühl und dem Verstände gleich ein­leuchtende europäische Handelspolitik nirgend Wurzel fassen können. Aber die wirtschaftlichen Notwendigkeiten sfinden immer ihre Bahnen. Europa muß zu einer ökono­­tmischen Organisation kommen. Dieser innere Zwang hat Lenn auch bereits seine Fornnen gefunden. Die großen sFndustrien haben über die politischen und. Hochschutzzoll­­prenzen Wege zueinander gesucht. In den internationalen Kartellen ringt sich allmählich ein Stück europäischer Ge­isamtwirtschaft durch. Es ist vielleicht noch nicht das letzte Wort, aber es ist eine Wirklichkeit, die sich hier durchsetzt. ' Im Ralhlmèn der europäisichen Gefamtnot ist das nevschlagene Mittellsuropa ein Göbie-t besonderer wirt- Waftlicher DepreiMon. Much hier wicdechoilen sich auf kleinerem Raum die drei durcheinandeölauifeniden ge­­famtöuropäifchen Wirtschaftstendenzen. Der Hochschuitz­­ßM hat in allen .mikieleuropäischen Staaten mit noch krälftigeren GlleNbqgen geavbeitet a!ls in den großen vurapaischen Staaten. Der Protektionismus ist in die­sen kleineren WiNschaftsigebieten ein Ausdruck des nack­ten Lckbenswillens. Auch der SöUtevhaltungstriöb der LndivLuen zeitigt nicht immer die schünsten Gesten. Freihandel wnd großzügige Verkohrspolitik sind Kveifel­­las die richtiKe internationale Wivtschaftspraris. Europa Hatte vvr dem Krisge eine weitgehende An­­mäherung zum freien Handel vollzogen. Der Reichtum èliühte iiberall aus. Aber Freihandel und Wchfftand stehen in gowifser WochsMeziehung. Einen weiten Mick ihNt auich im privaten Geschâftslsben getvöihrrlich nur der woWundierte Kaufmann. Großzügigikeit setzt schon die Möglichkeit größeren Geschälftseinsatzes voraus. Auch die Staaten stehe,n unter diesanr pjchchölogischen Gesetz. Man weiß, das; die Schutzzollpolitik ihre liefreichenden Schä­den hat. Ader man traut sich von ihr nicht weg. Denn zunächst hat jede staatliche Wirtschaft den augenbttck­­lichen SeWerhaltungstrieb. Sie will die eigenen Kräfte aujibauen, sie will LaNdlwirilfchaft -und Industrie gegen­einander auÄarieren. Mit der Gründung einer Reihe Neinerer Staaten war die Tendenz zur Bildung ebenso­­vieler autonomen Wirtschaftsgobiete gegeben. Wollten die euvopäifchen Friadensmacher diese FolgEvirkung nicht, dann häkte man die Kleinstaaterei nicht geLvalt­­sanl dekretieren sollen. Mer bei allem instinktiven Drang zunl geschlossenen, protöktionistischen SoNder­­tvirtschaftsigdbiet bcjsteht auch in Mitteleuropa -der Wunsch nach Wiödernnfbau eines großen Wirtschafts­kreises, -der sich neben den auf dem,Erdenkreis entstehen­den Riesenökononlien bsha-upten kann. -Der imittsleuro­­päische Zusanimenschluß hÄ in allen jungen Staaten Freunde. Elomèr Hantos verficht ihn aus innerer UeberzeuigUNg mit Leidenschaft, Benes mit politischen Hintergedanken. In Prag hat man mit der brNtalen Zerreißung aller Wirtschaftsfäden, die die jahr­­hundertea-lte Verbindung der Länder ,sin de­­österreichrfch-ungorrfchen Monarchie geschaffen, den Anfang -gemacht. Nun möchte man dock gern Mitteleuropa wieder organisieren. Es gab in der Histo­rie J-ahrzehnte, da die Hauptstadt Böhmens das Zentrum Mitteleuropas und als solches eiir europäisches Groß­zentrum war. Diese lockende Viswn schwebt auch heute vielen Leuten in der Tschecho-Lkowakei vor A-ugem Man möchte von Prag aus Mitteleuropa wirtschaftlich und politisch beherrschen. Benes hat die Kleine Entente zum Instrument dieses tschechischen Wunschtraumcs machen wollen. Das Vorhaben will nicht gelingen. Man darf -als gewiß annehmen, daß trotzderKom­­muniquèsauch in der j ü ngsten Entre - vue in Joachimstal alle darauf Hin­vielenden Versufche an dem Wi-dcrsianL Rumäniens und I u-go s ka w i ens geschei­tert s i n d. Als Argument für den Aufb-au einer wirt­­f.fchaftlichen Donausöderation führt man gern die Geo­graphie an. Allein Las ehemalige österreichisch-ungarische Wirtschaftsgebiet ift nicht so sehr Lurch die Geographie als durch die Geschichte geschaffen worden. Geographisch 'tvaren zum Beispiel Galizien und Dalmatien immer exzentrisch. Von der heutigen Tschecho-SlAvakei gehören nur die frühere ungarische Slowakei und allenfalls Mähren zu den Hinterländern des Donaubettes, Böhmen eher zum deutschen Stromgebiet der Elbe und zum Hamburger Hafeir. Auf der anderen Seite müßte ein mitteleuropäisches Wirtschaftsgebiet, wenn man es am Donaustrom aufreihen -will, auch Rumänien, Jugo­slawien und Bulgarien einbeziehen. Diese südöft-lichen Länder gehören a-ber zum großen Teile geographisch in andere Sphären. Si-e haben den Ausgang zu den Meeren. Die Geographie spricht also nicht durchaus zugunsten einer Donaulüfung des mitteleuropäischen Wirtschafts­problems. Allein auch auf mitteleuropäischem Boden bemerkt man eine Selbsthilfe der Wirtschaft, die untnerklich trotz der zollpolitischen Kleinstaaterei ihre Wege findet. Mit­teleuropa kann ein Wirtschaftskreis werden. Aber jede Gruppierung braucht ein starkes Gravitationszentrum. In der Vorkriegszeit gab es in der Mitte Europas ztvei Großstaaten, Deutschland und die österreichisch-ungarische Monarchie. Sie waren nicht bloß räumlich, sondern auch verrnöge ihrer ökonomischen Durchbildung natürliche Stützpunkte siir die wirtschaftliche Entwicklung- der staat­­liche-n Umgebung. Heute ist nur Deutschland als Groß­staat und Großtvirtschaftsgeüiet übriggeblieben. Der wirtschaftliche Aufstieg des deutschen Volkes ist das größte Nachkriegswunder. Deutschland ist heute wieder ein großer Faktor in der Weltwirtschaft. Um wiâ viel mehr muß seine wirtschaftliche Bedeutung sich dem staatlich zersprengten Mittel- und Südosteuropa auf­drängen. Die Tschecho-Slowakei, politisch als Drohung gegen Deutschland gegründet, steht ökonomisch heute be­reits im Banne des wirtschaftsmächtigen Nachbarn. Ein großer Teil Les tschecho-slowakischen Exports geht nach Deutschland, die großen Industrien der Tschecho-Slowa­kei liegen bereits oder geraten mehr und mehr in das Kielwasser der deutschen Jndustrieverbände. Auch in Jugoslawien macht sich die Wirtschaftskraft Deutschlands fühlbar. Deutsche Gründungen tauchen auf, die Handels­beziehungen werden rege. Deutschland ist eben schon als das ansehnlichste Aufnahmegebiet für Agrar- und Roh­stoffe entscheidend für das Schicksal der umliegenden, großenteils landwirtschaftlichen Staatsgebiete. Wenn die mächtige Rhein-Donau-Straße ausgebaut ist, wird es offenbar sein, daß der mitteleuropäische Wirtschaftsaufbau Deutschland zum Kristallisationspunkt haben wird. Heute ist die Kraft Deutschlands allerdings noch Lurch die Lasten des Dawesplanes gelähmt. Aber auch ' dieses Problem wird in absehbarer Zeit gelöst werden muffen, denn die Kriegsgläubigerstaaten Deutschlands tverden auf die Dauer die Zahlungen Deutschlands als Hemmnis der eigenen industriellen Entfaltung empfinden. Von Oesterreich aus gesehen, stellt sich also daß mitteleuropäische Wirtschaftsproblem nicht so einfach dar, wie es die politisch voreingenommenen Köpfe im Kon­zern der „Siegerstaaten" gern sehen möchten. Der als notwendig bezeichnete Anschluß Oesterreichs an ein größeres Wirtschaftsgebiet, von dem immer gern geredet wird, wird nicht die Form einer Wiederherstellung des alten österreichisckpungarischen Zollgebiets annehmen, auch nicht, wenn man es sich um die angrenzenden Do­nau- und Balkanstaateir vergrößert Lenkt. Die Linie der mitteleuropäischen Wirtschaftsentwicklung zeigt nach Deutschland. In dieser großen Gruppierung aber bildet der Anschluß, dieser Alp der Franzosen, ein vergleichs­­toeise geringeres Teilproblem. Vorläufig ist der „wirt­schaftliche Anschluß" der Tschecho-Slowakei an Deutsch-^ land beinahe weiter gediehen -als der Oesterreichs. Wen, projizieren unSetuußt so viels Erwachsene, ja Ge­bildete, ihre primitiven Vorstellungeir von Hexen, Magiern, Drachen, guten und bösen Dämonen in die Menschen, denm sie begegnen, wodurch so viel hassendes und liebendes Mißverständnis entsteht. Alle diese Bilder sind Abbilder unserer Affekte und vermögen rückwirkend sdieselben Affekte auszulösen, wodurch Besess-echeit und Ntagie erklärbar werden. In ihiren erben wir den Slieder­­ischlag allen Erderlebens bis zu unseren fernsten Ahnen Hinauf. Durch sie sind tvir tief in das Erdgeschehen ver­wurzelt; das bedeutet fatale Bindung und zugleich ewige iKraftquelle, gchütet von de-r Müttern. Alles, was tvir «erleben, belebt diese Bilder, die uns in Vater, Mutter, ^iiHvern, Geliebten erscheinen und den DurckKruch indi­­sviduell-en Lebens dem ringenden' Bewußtsein so schwer mrachen. Den Schluß der ersten Vortragsreihe bildete der jWortrag Les Prof. Frobenius, „Erdschicksal und Kultur­­stverden," in dem er an seiner bekannten Paideumatheorie Lie Whättgigkeit des einzelnen vom jeweiligen Kultur­kreis darlegte, die beweist, daß nicht der Mensch die I^Kultur macht, sondern der Kulturstrom durch ihn geht und ihn formt. Die Menschheitsentwicklung geht von der Weltergriffenheit zur begrifflichen Ordnung der Welt, vom Weben in der Zeit zur Verfestigung im Raum. Welt wird Objekt. So sind Zeit und Raum die Dominanten Les Menfchhei-tsschicksals. Die Verräumlichung, Versach­­lichu-ng des Lebens ist der Weg des Todes, und der „Un­­terMng des Abendlandes" wäre g-ewiß, wenn nicht ge­rade jetzt, mitten in der Mechanisierung des äußeren Lebens, jenes neue, noch undefinierbare, weil noch nicht verfestigte Lebensgefühl bewußt wird, das nichts anderes -ist, als die Wiederentdeckung der spontanen zeitlichen Do- Aninante des Lebens. Mit diesem Vortrag trat eine Zäsur ein. Dis Erd­­lgebundenheit war in konzentrischen Kreisen gezeichnet, Run hob mit Max Schelers Vortrag „Die Sonderstellung ?Les Menschen", einem zweiten Höhepunkt, ein ganz neuer ^Ton an. Er zeigte uns den Geist als eben das, wodurch ^Kllein der Mensch sich voni Tier unterscheidet, dem der Vortragende assoziatives Gedächtnis, ja praktische Intel­ligenz zuschr-ieb, die er aber'wesentlich vom Geist unter­schied. Auch sie ist nur Organ, aber der Geist ist außer­irdische Substanz. Auch das Tier hat Gedächtnis, aber erst der Geist macht daraus gegenständliche, vereinheit­lichende Erinnerung und befreit durch Verstchen des Geschehenen gerade von dessen Zwangsläufigkeit. Das Tier kennt die Widerstände der Umwelt, nur der Geist erkennt Gegenstände in ihrem Sosein, sprengt dadurch die menschliche Umwelt. So wird der Mensch unabhängig von seinem Trieb, kann nach erkannten Sachverhalten handeln. Güte vermag zu schenken, auch außerhalb der Brunstzeit. So kann der Mensch sich selbst Gegenstand ivcrden, Wesen von Dasein scheiden. Der Mensch kann Nein sagen zur Utnwelt und den eigenen Triebeir. Da­durch aber kann er den Geist mit Triebenergie beliefern, der nach Scheier an sich machtlos ist, wie auch Spinoza sagt, der Geist vermöge nicht über die Leidenschaften, es sei denn, daß er selbst zur Leidenschaft wird. So tvird der Mensch der kosmische Ort zur Geistverwirklichung. Darauf gab Kctsierling ein großartiges Beispiel jeilss oben dargelegten Grundsatzes, indem er einen Gegensatz fruchtbar machte, meint doch seine Lchre der Sinnesverwirklichung gerade die Allmacht des Gefstes, bedeutet ihm doch das. Was vom erdgebundenen Menschen aus als Silndenfall erscheint, nämlich die Eckenntnis des Bösen uind Guten, vom Geiste, von der Freiheit her gesehen, den evsten, aktiven Durchbruch des Geistes. Diese Initiative, tvenn unverstanden, führt freilich zum Bösen. Im Irdischen ist sie nicht gegeben. Sie stammt aus dem subjektiv bewußt gewordenen Logos. Hier ist das Element schöpferischer Formgebung gegenüber blin­dem Werden. Mag der Geist, metaphysisch gesehen, wirk­lich ohnmächtig sein, von der Erde gesehen wird er im Sinnesausdruck durch irdische Machtmittel tatsächlich allmächtig. Freilich, an die Gesetze Rr Erde gebunderr bleibt dieser Geist, aber durch einen leisen Anstoß setzt er diese zu neuem, sinnvollem Geschehen in Bstvegung. Das ist Magie. Freilich kann der Geist, Lurch den Ver­stand von Jntellöktarellen und Moralisten verbogen. naturfeindlich werden, in der Hand Les der Erdö Zugeneigten wird er erdgestaltend. Dazu gehört das- Pathos vor der Ehrfurcht der Natur, aber nicht die' Verfallenheit an sie. So ist der Mensch zugleich von und nicht von dieser Welt. In seinem Vortrag: „Die erdentrückbare Seele"^­­unterschiöd Dr. PrinBvrn nicht h!inreichend zwischen Ler^ Entrückung in dis Nacht primitiver Seelenizustünds undi in Las Licht geistiger Welten. Auf Lieser Unterscheidung beruhte Prof. Wilhelms eine Allgemeinwirkung aus­­i'l-benLer Vortrag: „Der Mensch als Maß und Mitte."t Der Geist ist kein Feind der erdgebundenen Seele, son­dern nährt sich von ihr. Erst der durch solchen Jnmn­­vovgang neu geordnete Mensch, weder der intellektuelle Herr der Welt, noch der weltfeindliche Asket, kann Majz und Mitte sein, in dem LiSbe und Erkenntnis eins werden. In seinern Schluswortrag faßte Keyserling Len Sinn der ganzen Tagung zusammen und betonte als Wesen jeder Sinnesvevwirklichung ihren individuellen rakter durch den Einzelnen, so wie die Liebs lebendig ist, iveil sie Las Einzelne, die Gsrechticsteit starr ist, weil sie das Kollektive meint, das ja immer abstrakt bleibt. Nur so findet der Mensch den Ansatzpunkt zu kosmischer Schau über die Erdgebundenhsit hinaus. Nur das innere Cha­risma kann letzte Instanz sein für unser Sosein, Tun und seinen Wert. Nur hier öffnet sich die Aussicht auf überirdische Bedingtheit, die von der Erde her uriver­­ständlich, uns doch als Bewußtseinstatsache gegeben ist. Hier findet das religiöse Erlebnis statt, dessen Subjekt aber nicht der erdgebundene Mensch, sondern in ihm das Göttliche selber ist. Von hier aus kommt jene iin Alter wachsende Gewißheit von unserer geistigen llnzerstörbar­­keit. Hier liegt die Tiese des Geistes im Gegsirsatz zur Tiefe des Erdgebundenen. Zwar Reiben auch von hier aus die Erdprobleme unlösbar, aber sie erscheinen als etwas ganz anderes, nämlich notwendige Spannungen, ohne die der Mensch immer erdverfallan, der Geist un­verwirklicht bliebe. > _____________________________________________________ iLlitt^oeli, 1. liuni 1927! I6k.6?virk:o 600 w. msALSLii, äsksn^vssdell, tökè- ———— ickexe-eke«, üskás es ellátás 38 ossli koroaâtül. kis veoäeglös. 1770 ___ ' 001.0k» SKAKSo «oikl. Hsrrliollsr.^usdlielr über Les u. .â^lpso. .Lo-KLorts ani-L s», Krosser, eig^ener rValUpsrk. Käraxen. lii Sol>«»Usr Vsrk»:,,,­­Koir. 8soks l-snnls. Nsnsloosprsts von 7- »um»,,, t ssr., 19k-res an. virelrtion: K.H.Xrsekenduelil s<)>i«-rr,ni>srg°i. iL ____________________—_____—______lii___________________

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