Pester Lloyd - esti kiadás, 1927. augusztus (74. évfolyam, 172-196. szám)

1927-08-01 / 172. szám

1. 1927 è 8 Dom Tage. Für und gegen Lord Rotherrnrre. Die Kleine Entente ist nach wie vor bemüht, die Aktion >èZ hervorragenden Politikers und Publizisten Lord Idother - chere in ollen ihr zur Verfügung stehenden Blättern zu be­kämpfen. Was in diefer Hinsicht in den letzten Stunden wieder geleistet wurde, verdient schon deshalb keine sonderliche Be- Lchtultg, weil immer wieder der alte Kohl atifgewärmt wird. Be­trachtet man die Auszüge ans den verschiedenen Blättern, die den ^Kommandoworteit a-us Prag folgen, so kann nran kein ciírzi-ges ^neues Argument finden, denn immer und immer wieder wird -erklärt, daß felbst die geringste Veränderuktg des Trianoncr Ver­trags zumindesten den Untergang Europas zur Folge haben müßte. Es ist überflüssig, derartige Faseleien auch nur für eine,: Moment ernst zu nehmen. Es genügt damuf hinzuweiscn, daß zahlreiche der einflußreichsten und hervorragendsten Staatsmänner Europas — auch solche, die in der großen Entente eine Rolle spielen — den Rcvisionsge danken als solchen kei­­jueswegs perhorreszieren, höchstens über die Frage, -wann und wie das Problem aufgerollt werden soll, iBèdeicken äußerten. Immerhin ist es vielleicht an­gezeigt, aus der Fülle der neuesten Preßkomnrentare .zur Aktion Lord Rothermercs zwei Zeitungsartikel herauszu­greisen, und deren Hohlheit und Böswilligkeit sestzunageln. ^Da hat ein Blatt inZagrcb angeblich auf Grund ganz ver- Uäßlichor Informationen aus den Kreiscir der Kleineir Mntente Lerichtet, daß ider Friede in Zentraleuropa befonders ichcdroht sei, weil Italien die R ev is i o n s b e sf r e­­ibungen Ungarns unterstütze und diesbezüglich sogar ein G e h e i m ve r t r ag zwischen Mussolini ird dem Grafen Bethlen bestehe. Iir der Hitze des lGesechtes bedachten die Inspiratoren dieses Blattes gar nicht, welchen Widersinn sie produf^ieren. Tenn während sie auf der eine:: Seite versichern, daß die Revision des Trianoner Vertrages den Weltkrieg und den Zusammenbruch Zentral­­europas herbeiführen müßte und daß desh-Ub alle maß­gebenden Staaten im O st e n und Weston unse­res Weltteils sich mit allen Mitteln gegen jede wie immer geortete Revision wehren, fügen sie ahnungslos gleich das Dementi dieser Lüge hinzu, denn sie verdächtigen einen der einflußreichsten Staaten in Europa, näm­lich Italien, und behaupten, Mussolini und Bethlen -hätten die-se Revision schon längst vorbereitet. Diesem un­freiwilligen, aber entscheidenden Dementi fügen wir noch hinzu, daß das Gerücht über ein Geheimabkommen zwischen Mussolini und Bechlen längst schon als phantastische Erfindung stigmatisiert wurde, wie denn auch kein Vernünf­tiger an die Existenz eines solchen Geheimabkoinmens jemals auch nur einen Moment geglaubt hat. Bemerkenswerter als die Sommerphantasien des Zagreber Blattes sind die Aus­führungen des Ceske Slovo, bekanntlich des publizisti­schen Organs des tschechischen Außen­ministers. Vor allem sagt dieses Blatt, das offenbar die Preßkampagnc mit seinem breitspurigen Leitartikel abschließen möc^e, daß die Aktion Lord Rothermeres überall ab­­gelehnt wurde. Die tschechischen Politiker, die sich in diesenr Wahn wiegen, scheinen zu vergessen, welch mächtige Politische und publizistische Faktoren den Revisionsgedanken aufgegriffen haben, und diese Prager Offiziösen erscheinen geradezu in einem komischere Licht, wenn sie sich und anderen einreden wollen, die Aktion Rothermeres wäre ohne großen Erfolg geblieben, wo doch schon die Tatsache allein, daß im englischen Parla­ment ein ungarisches Komitee sich gebildet hat, als historisches Ereignis von großer Bedeutung zu werten ist. Wenn nun zum Schluß seiner Ausführungen das tschechi­­sche Blatt die kühne Behauptung wagt, alle politischen Par­teien der Tschecho-Slowakei wären in einer Front gegen Lord Rothermere aufuravschiert, und zum Beweis für diese kühne Behauptung ein im Solde des Prager Außenministe­riums stehendes urrgarischös Blatt anführt, mutet das erwähnte tschechische Preßorgan feinen Lesern denn doch ein gar zu kurzes Gedächtnis zu, denn auch sie müssen, wie alle Welt wissen, daß sich ein großer Teil der Presse in der Tschecho­­'Slowakei und auch einige Mitglieder des Prager Parlaments in entschiedener Weise für die Aktion Lord Rothermeres ausgesprochenhaben, und zweifel­los alle unterdrückten Nationalitäten in der Tschecho-Slowakei, und deren gibt es bekanntlich nicht wenige, mit Begeisterung den Rövisionsgedanken begrüßen und nichts sehnlicher -Wünschen, als daß dieser je eher praktische Gestaltung an­­uchmen möge. Wie aus Rom gemeldet wird, befaßt sich das Blatt Impero in einem mit 6. L. gezeichneten längeren Artikei mit der Aktion Lord Rothermeres. Das Blatt stellt fest, Laß die Erklärungen Lord Rochermeres nicht gleichgül - 1 ig üb ergangeir werden könnten, denn aualysiere man diese Erklärungen, so müsse man zur Ueberzeugung ge­langen, daß die Argumentation Lord Rother­meres entschieden und unwiderlegbar sei. In der Tschecho-Slvtvakei leben längs der Greirze in geschlossenen Sprachgebieten 911.000 Ungarn, 82.000 Deutsche und 121.000 Ruthenen gegen bloß 395.000 Slowaken. Längs der runiänischen Grenzen leberr in geschlossenen -Sprachgebieten 551.000 Ungarn und 36.000 Deutsche, gegenüber von 350.000 Rumänen, wozu das alte Szëklerland zu zählen sei, von der ungarischen Grenze bis Ma ros vásárhely mit 514.000 Ungarn und 12.000 Deutschen gegen bloß 124.000 Rumänen, sowie der vom Szeklerland bis zum geschlossenen Sprachgebiet an der Grei^ze reichende Korridor mit 372.OOÓ Ungarn und 178.000 Deutschen. Längs der jugo­slawischen Grenze wohnen 264.000 Ungarn, 60.000 Deutsche und 50.000 Leute anderer Nationalität gegenüber von 79.000 Jugoslawen. Die ungarische Presse, schreibt das Blatt, sei ganz vom -Godanken der Reoisivn des Friedensvertrages durchdrungen. Benes habe in seinem im Jahre 1918 geschriedenen Artikel die mi-litä rische Besetzung der Slowakei des­halb gefordert, damit Europa vom Bolschewis­mus gerettet werde. Wenn jedoch in der Vergangen­heit auch Fühler -begangen wurden, -heute gehöre -Ungarn zu den geordnetsten und ruhigsten Sta-aten. Dos Land der Ungarn, schließt der Artikelsck/reibsr, bedeutet eine nationale und kulturelle E inhe i t.. Tics könne von den Ländern der Kleinen Entente nicht be­hauptet werden, deren drückender Ring die -ungarische dèotion­­zu erwürgen trachte. Die ungarische Frage sei, wenn auch nicht durch die Tür, so Loch durch das Fenster in gewisse amtliche Kanzleien eingedrungen. Die endgültige Regelung und die Ausmerzung jener Irrtümer, die von den u n őrien t i e rten -Schöpfern des Trianoner Friedens lbeg-a-ngen wurden, sei auf dem lWege. Ungarn wisse, daß diese Revision nicht innerhalb von 24 -Stunl>en erfolgen könne. Ties sei jedoch nicht wichtig. Es ist Las Interesse Ungarns, daß der Morgen a-nbreche, dessen erster Strahl von Jta-lien gekommen sei: die wert­volle, unschätzbare Freundschaft Italiens. Aus L-ondo-n wird telüMaphiert: In Kommentierung der Rotharmere-Benes-Polomik bedauort die Sa-tur­­day Review, daß die N achs o-l g e staate n die eng-kische Regierung hinter der -ungar­­fre-u-ndlichem K-ampagne der Daily -Mail ver­­-mut-en. Ungarn wurde unleugbar -ungerecht behandelt, dem konnte jedoch nicht mit Artikeln ciogeholsen werden, die nur dilr ungsrische Irredenta ernrntiqen-. Rot-lsevMLre dürfte kaum er-wo-rte-t -halben, daß man -ihn so ernst nehmen, werde. Dsutschlattd. Der Dawesplan. Williamstown, 1. August. tWolff.l In einem Interview mit einem Vertreter d-er -Associated Preß gab der frühere deutsche Reichsfinanzmini-ster Reinhold dem Zweifel Ausdruck, ob Deutschland im­stande sein wird, die durch den Dawesplan auferlegien Zahlungen- zu leisten. Es sei nicht vorhsrzusehen, ob die deutsche Wirtschaft die nötigen hohen -Steuern tragen könne. Nach der Ansicht Sachverständiger sei dies zweifelhaft. Gegentvärtig, so führte Dr. Neinhold weiter aus, besteheu keine Schwierig­keiten. Auch wirb jede deutsche Negierung nach besten Kräften die Erfüllung anstreben, jedoch ist zu berücksichtigen, daß Deutschland gemäß deru Dawesplan um die Hülste mehr zahlen muß, als die gesamten anderen Schuldnernationsn an .Amerika zahlen sollen. Di-e Za-hlu-iegen kön-nen nicht aus dem K-apitalbesitz erfolgen, sondern müssen aus dem natio­nalen Einkommen geleistet rverden. Frankreich. Kommunistische Versammlungen. ITelegramm des Pest er Lloyd.j Paris, 1. August. Die K o m m u n i st i s ch e Partei veranstaltete gestern in Garches bei Versailles unter der Parole „Gegen den im­perialistischen Krieg, gegen -die Militärgefche und fiir die poli­tische Amnestie" eine Massenversammlung, an der un­gefähr 25.000 Personen teilnahmen. Obgleich die Versammlung ohne Zwischenfall verlief, verhaftete d-ie Polizei zwanzig K o m m u n l-st e n. Aehnliche Versammlungen wur­den auch in Lyon und Lille obgehalten. In allen Versammlungen wurden Entschließungen angenom­men, worin die Freilassung der italienischen Anarchisten Sacco und Banzetti gefordert wird. Die Affäre Leon Daudet. sTelegramm des Pest er Lloydh London, 1. August. Evèning Standard veröffentlicht einen Artikel aus der Feder Leon Daudets, -der „von irgendwo in Frank­­r e i ch" datiert ist. Daudet erklärt, er werde bis zum letz­ten Tage seines Lebens den Feldzug fort sehen, damit seinem Sohne Gerechtigkeit widerfahre un-d die schuldigen Polizisten der ver-dientcn Strafe zugeführt werden. Der Prozeß gegen seinen Sohn habe für die Förderung der nw:«!rchistischen Ideen in Frankreich mehr getan, als tausend royalistische Ver­sammlungen und hunderttausend royalistische Artikel. ILalisn. Die Sparsamkeitswcllc. R o IN, 30. Juli. sStesani.j Nach einer Meldung der Nazione aus Flo­renz hätten einige große italienische Industrielle beim Finanzministerium um eine Erleichterung fiskalischer Natur angesucht. Es handelt sich um dieBezahlung der Ar - beiter mittels einer Krediteröffnung mit besonderen Sparbüchern. Dieses System ist bereits bei den großen amerikanischen Industrien in Kraft gesetzt worden und hat die Vorteile, daß der Arbeiter sich das Sparen angewöhnt, da er aus dem Kredit -i täglich nur das A l l e r n ö t i g st c zum Lebensunterhalt schöpfen kau u. Ferner sind die Industrien nicht genötigt, eine hohe Summe flüssigen Geldes zur Bezahlung -der Löhne bereit zu -halten. Rnmättierr. Hafensperre wegen der Pest. Bukarest, 1. August. D'se Häfen B'raila, Galatz und Konstanza sind !b-i>s au-s weiteres für Rei-Mde -nnd Güter aus Suez, Tri­polis -u-nd Algier -gcsper-rt. Tiüse Maßnahnre wird durch das Vorkommen von Pestsälle-n begründet. Ittgoflâwien. Die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu Albanien. Belgrad, 31. Juli. sAvala.j Die Regierung hat nach Wiederaufnahme der ^diplomatischen Beziehungen Tahir Still« zum Belgra­­der albanischen Gesandten ernannt. Ter neue jugoslawische Geschäftsträger in Tirana, Milicsics, wird sich Donnc Al­ltag nach Tirana einschisfen. Griechenland. Der Fluchtversuch. .T-r!egramm des Pester Lloyd.) -Athen, 1. Augusi. , Auf Grund eingehender Untersuchung hat der -Marine­­m l n r ste r dem Mimsterrat ein-en Bericht voraelcqt, der fick, Befreiung Pangalos' bezieht. Dar­­noch hatte Pangalos in der Nacht vom 16 aus den 17. u-lI aus -dem -Gefän -gni- sdurcheinenHand­­werden so 1 l e n. In einem Walde in der Mche des Gesa-ngniffes wurde ein Automobil und an der Küste ein fahrbereites Motorboot vorgesu-iidem. Es steht fest daß Pangalos mit Hilfe dieses Autos das Motorboot erreicheii wollte, das dai^ den Kurs gegen Alexa ndropolis nehmen wllte. Wie es heißt, sollen in die -Verschwörmia auch­­politiilche und mi-litarijche Pcrfönlichkeiten verwickelt sein Spanien. Der Aufftaud in Marokko. Madrid, 31. Juki. fFa-Lra.) Aus Tetuan wird gemeldet: Die En-t-waff­­n u n-q derau f ^ü h r e r i s che nS t ä m -m e giht glatt vor sich. Eingeborene -Lt-anune streifen die Gegenden durch, die -den noch Nicht unterworfenen Truppen, Unievschluvs bieten kön­­ncn und -betreiben hier ihre Aktion mit Erfolg. Die Handels­­zentten der Knsten-gesbiete wickol-n -bereits in vollem Umfang den Vevkehr crb. Nortngal. Die kritische innerpolitische Lage. Lissabon, 1. August. sHavas.) Die O b e r k o m m a n d a n t e n d e s H e e r e s jsZi d .d e r M a r i n e traten gesterir unter dem Vorsitze des 'Mmr^terpr^jldenten Car-nrona z-n einer Berabun-q men. Em Uber diese Besprechung ausgegebenes Kommunique Ls­­tont, daß das Heer und -die M a- r l ne d i c R e aier u na unterstützen. Die Mieren in Cl/ina. H ankau, 31.Jull. f-Wol-ff.) Nachdein die chinesische Handels­­'kammer ihre Beist-euer für die Ri kscha-K-u lis cin-l» Mellt hat, sind diese in den -Streik getreten. Es handelt sich um 7000 Kulis. Truppen und Gendarmerie waren not­wendig, nm die K-u-lis aus dem Gebäude der H-andelskammer zu vertreiben^ in Las sie ein­­gedrnngen waren. »L-pä-tcr wurde ein Veiesuch g-emacht, die «vhaft-etelr Beamten der Bereinigung -der Kulis aus Lein Polizei-bii-reau in der Eingeborenenst-adt zu befreien. -Ter Mob ' 4 riff die Polizei a n, die darauf feuerte. Vier Kulis Wui7i>eir un^ e^in-L AnMhl HaeDMs zer'str'LutL sich die Menge. Der Beiage run-g s zu stand ist erklärt worden, da die Bchörden ein-en -k -o m m u n r ft ischen A ir f­­stand befürchten. Der S treik der Kulis dauert an. London, 1. August. sWolff.) Ter Pekinger Korrespondent der Times meldet: Ter Ruckzu-g TschiangKa i-S cheks dauert an, es find aber Verhandlungen wegen eines Dreibundes zwischen Tschiang Kai-Schek, Tschang Tso-Lin und -dem Militärgouverueur von Shansi im Gan-ge. Der wichtigste Faktor in der gegenwärtigen Lags ist, wie der Korrespondent schreibt, die Tat-s-ache, daß Tschiang Kai- Schek im Besitze der großen Z o l le i n n a h -m c n von -Shanghai ist. Die SöeakeiLstunSskoufeesrr^. London, 31. Juli. -Wolff.) Der diplomatische K-orrespondelit des Observer schreibt: Wenn e-s iriorgen in Genf zu einsin -Bruch kommen sollte, beabsichtigt die britische Regierung, sofort für ein negatives Abkommen ein­­zutreten, das d-is Beteiligten verpflichten würde, während einer bestimmten Periode keiner­­lei neues Marinebauprogramm aufzu­­st e l l -e ii. B -r- idgeman und Lord Cecil habrii- deii ame-­­rikanlschcli Verterter bereits von ihrer Absicht verständigt. -Der Hauptpunkt dieses Lritischcn Plaiis würde sein: für eiile bestimnlte Periode eine Grenze festzusxtzen, über die hi-n-aus der Neubau 'großer Kreuzer iricht gehen- darf. Die britische Regierüng würde sich verpflichten, während der betresfendeil Zeit keine weiteren lO.OOO-Tonnen-Kreuzer aus Stapel zu legen, im Aust-ausch gegc-n- eine amerikanische Ansage, nicht über die brstische Stärke hinaus zu bauen, und eine ent­sprechende Zusage dev I apan er, die Zahl ihrer Kreuzer nicht über das Verhältnis von 3:5 zu Groß­britannien, beziehungsweise Amerika auszudehneN. Wenn sich die Amerikaner hi-?rauf emlassen- sollten, dann werde während dieser Ruhepailse ein neuer Versuch gemack)t werden, einen Marineabrüstungsvcrtrag zustande zu bringen. Quebec, 1. lAngust. sWo-lff.) Baldwin sagte in einem Interview, er glaube, daß in Genf eine b e friedigende V e r - einbarung erreicht werden wird. Auf jeden Fall würde ein Mißerfolg nicht auf einen Mangel- an Anstrengung Großbritanniens ziirückzusühren sein. Auf mehrere Aixfragen über Gerüchte betreffend eins Zusammenkuiift Coolidges und Ba-ldw ins erwidernd, erklärte der britische -Premier­­-Minister, ihm sei nichts davon bekannt. sTelcgramm des Pester Lloyd.) Gens, 1. August. . Nach den Besprechungen, die gestern vormittag zwischen den Führern der drei DeleMian-en statigLfunden haben, wurde beschlossen, die für -heute vormittag anibcraumte Konferenz auf Mittwoch oder Donnerstag zu verschie­ben. Di e amerikanische Delegation hat neue Vors ch -l -äg e qemach t, die gegenwärtig von den Eng­ländern geprüft werden. Der weitere Verlaus der Konferenz wird von der Stellungnahme der Engl-äriLer abhän-gen. London, 1. August. (Wolff.) Zu dem amerikanischen Entwurf einer - Z u s a tz k la u s e l zii dem abschließenden SeeabrüstuiigSver-« tr-cige, sagte der Genfer Korrespondent des Reuterschen Bureauè: Dieser Vorschlag ist von dem amerikanischen Hauptdelegierten

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